venice muss sich erst einlaufen?

[Pidel]

so habe seit drei tagen einen 3000 venice. meine frage, was verändert sich bei einer cpu nach einwenig betriebsdauer?
ich habe anfangs versucht den auf 2500 zu clocken, dabei lief er nicht stabil, nun 3 tage später bin ich nun bei 2700 stable angelangt
an den einstellungen kann es nicht liegen, da die fast gleich sind

woran kann es liegen? kann es sein das er nur glücklicher weise auf 2700 eingermassen stabil und bisher noch keinen fehler gemacht hat?

mfg

[Huhn]

so habe seit drei tagen einen 3000 venice. meine frage, was verändert sich bei einer cpu nach einwenig betriebsdauer?
ich habe anfangs versucht den auf 2500 zu clocken, dabei lief er nicht stabil, nun 3 tage später bin ich nun bei 2700 stable angelangt
an den einstellungen kann es nicht liegen, da die fast gleich sind

woran kann es liegen? kann es sein das er nur glücklicher weise auf 2700 eingermassen stabil und bisher noch keinen fehler gemacht hat?

mfg
tja diese frage kann dir wohl keiner hier beantworten. es ist zwar so, dass wlp erst nach einiger zeit die beste wärmeleitfähigkeit erreicht, aber die unterschiede sollten nicht so gravierend ausfallen wie in deinem fall. allerhöchstens 1-2 grad denke ich mal. evtl hast du irgendwas falsch eingestellt. ramspannung vergessen zu erhöhen oder sonst irgendwas. was es genau war wird wohl immer verborgen bleiben :D

[KinGGoliAth]

lag auch vielleicht am wärmeren wetter. wenn die raumtemperatur ein wenig runtergeht, sinkt auch die cpu- und gehäusetemp recht erheblich.

also damit, dass du den prozessor erst "einfahren" musst hat das ganz sicher nichts zu tun ;)

[r3ptil3]

lag auch vielleicht am wärmeren wetter. wenn die raumtemperatur ein wenig runtergeht, sinkt auch die cpu- und gehäusetemp recht erheblich.

also damit, dass du den prozessor erst "einfahren" musst hat das ganz sicher nichts zu tun ;)

Ich denke schon das sich cpu und gpu irgendwie einfahren muss. Auch bei meiner Graka kam ich am Anfang nur auf 530/520 jetzt komm ich auf 570/570 ohne Fehler oder Artefakte.

[stav0815]

BurnIn Effekt?

[KinGGoliAth]

Ich denke schon das sich cpu und gpu irgendwie einfahren muss. Auch bei meiner Graka kam ich am Anfang nur auf 530/520 jetzt komm ich auf 570/570 ohne Fehler oder Artefakte.

bessere kühlung, gehäusebelüftung, netzteil?

im gegensatz zu wein wird hardware nicht mit der zeit besser :rolleyes:
eher schlechter. stichwort elektro(nen)migration.

[deLuxX`]

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die CPU sich "einlaufen" muss. So ein quatsch, genauso wie der "BurnIn"-Effekt. Wenn, dann wird, wie KinGGoliAth schon sagte, die CPU, GPU oder sonstige extrem kleine Bauteile eher schlechter. (Was aber bei spezifikationsgerechter Betrieb zu vernachlässigen ist).

Du wirst wahrscheinlich irgendetwas anders eingestellt haben. Anders kann ich mir das nicht erklären. Glaubs nur wenn mir das ein Guru genau erklärt. ;)

-deLuxX`

[BlackBirdSR]

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die CPU sich "einlaufen" muss.-deLuxX`

Den BurnIn erledigen die Hersteller ja bereits nach der Fertigstellung der CPU.
Ansonsten gibt es immer die Leute, die davon reden, dass sich Elektronen in den Grenzschichten sammeln, und der Transistor dann schneller schalten kann.
Das ist aber ein momentaner Effekt, und soll vor Allem bei sehr hoher Spannung auftreten.

Ein direktes Einlaufen wäre mir nicht bekannt.

[deLuxX`]

Wie wird dann der BrunIn seitens der Hersteller gemacht? Wird z.B. wirklich einfach 10% mehr Spannung auf die CPU gegeben als es in den Specs steht?
Im 2. Satz schreibst du dann, dass der Effekt nur kurzfristig auftritt. Warum wird das dann trotzdem so von den Herstellern fabriziert?

-deLuxX`

[BlackBirdSR]

Wie wird dann der BrunIn seitens der Hersteller gemacht? Wird z.B. wirklich einfach 10% mehr Spannung auf die CPU gegeben als es in den Specs steht?
Im 2. Satz schreibst du dann, dass der Effekt nur kurzfristig auftritt. Warum wird das dann trotzdem so von den Herstellern fabriziert?

-deLuxX`

Die machen das nicht um die Übertaktbarkeit zu erhöhen.
Vielmehr werden die CPUs bei erhöhtem Stress (10% mehr Spannung trifft es gut, + Temperatur) betrieben.
Anfällige CPUs fallen dann frühzeitig aus, der Rest hat nach den allg. Gesetzen eine lange Lebensdauer.

Der BurnIn, den man in OC Foren etc findet, hat damit AFAIK wenig zu tun.

[deLuxX`]

Ja ok. Danke für die Erklärung.
Hatte eigentlich auch nichts mit OC im Hinterkopf. ;)

-deLuxX`

[Snoopy69]

Ich weiss auch nicht so recht, ob ich das glauben soll...

Trotzdem berichten Einige, dass sie nach 2-3 Wochen mit 1,65V plötzlich nun mit 1,55V fahren können, was vorher nicht möglich war...
Sollte die WLP soviel ausmachen?

[FeuerHoden]

Ich kann mir vorstellen das Hardware erst "eingefahren" werden muss. Es gibt Studien die besagen das mechanische und elektrische Geräte länger halt wenn sie immer gleichmäßig beansprucht werden. Das deutet für mich darauf hin.

[Sony]

Ich hätte erst an Übergangswiderstände am Sockel gedacht. Dort können Rückstände aus der Herstellung schon mal Probleme verursachen, die sich nach einer gewissen Betriebszeit geben, weil die Federspannungen der Kontakte und die Betriebstemperatur die Verdrängung dieser Rückstände begünstigt. Oft ist aber das Gegenteil der Fall und bei einer GPU kann das ja nicht gelten. Vorstellbar wären "BurnIn"-Effekte der Bauteile von Board und Netzteil, aber die sollten sich bezüglich der Übertaktbarkeit gegeneinander aufheben und wären auch nicht unbedingt in Tagen oder wenigen Wochen spürbar.
Ich glaube hier an einen Effekt der Wärmeleitpads. Direkt nach der Montage werden die Unebenheiten der Metalloberflächen (an CPU/GPU und Kühlkörper) von der Wärmeleitmasse noch nicht vollständig umschlossen. Zudem nimmt die Stärke der Wärmeleitschicht in den ersten Betriebstagen permanent ab. Chip und Kühlkörper kommen sich näher und die Wärmeableitung verbessert sich.
Wenn die Übertaktbarkeit von Graka. oder Proz. (ohne besondere Änderungen der Umgebungsbedingungen, z.B. Luftzufuhr oder Raumtemperatur) innerhalb von Tagen zunimmt, würde ich zunächst glauben, dass es darauf zurück zu führen ist.
@Pidel:
Haste denn 'nen Kühler mit Pad oder separate WLP verwendet?

[Pidel]

ich verwende billige ac wlpaste

aber genau was snoopy da schreibt, kam bei mir auch vor, es war anfangs kein 1.55 möglich, mittlerweile kann ich 1.55 v drauf geben....
mfg

[Gast]

meine alte gf2mx ließ sich auch mit der zeit immer besser übertakten ohne großartige veränderung der umstände.

am anfang waren gerade mal 190/190MHz drinnen, nach aufschrauben eines lüfters 200/190 und nach einem jahr 230/225MHz

sonst habe ich aber noch nie einen derartigen effekt beobachten können.

[Sony]

ich verwende billige ac wlpaste

aber genau was snoopy da schreibt, kam bei mir auch vor, es war anfangs kein 1.55 möglich, mittlerweile kann ich 1.55 v drauf geben....
mfg
Sind Board und Netzteil auch neu?

[r00t]

meine alte gf2mx ließ sich auch mit der zeit immer besser übertakten ohne großartige veränderung der umstände.

am anfang waren gerade mal 190/190MHz drinnen, nach aufschrauben eines lüfters 200/190 und nach einem jahr 230/225MHz

sonst habe ich aber noch nie einen derartigen effekt beobachten können.


is ja wohl klar wenn du nen besseren lüfter draufschraubst kann man auch geringfügig besser ocen..logisch oder? ts...immer diese gäste ;D

[Pidel]

Sind Board und Netzteil auch neu?

board ist 1,5 monate, netzteil ist 1 jahr

[Mr Will Rock]

@topic: ich denke schon dass das geht... die volle leistungsfähigkeit ist doch bei den meisten technischen geräten erst nach einer "einfahrzeit" erreichbar!

@r00t:
nach aufschrauben eines lüfters 200/190 und nach einem jahr 230/225MHz

;)

[KinGGoliAth]

@topic: ich denke schon dass das geht... die volle leistungsfähigkeit ist doch bei den meisten technischen geräten erst nach einer "einfahrzeit" erreichbar!

@r00t:


;)


bei mechanischen geräten schon. automotor einfahren, musikboxen einspielen usw.

aber bei elektronik? müssen sich die elektronen erstmal warm laufen? :tongue:
da glaub ich noch nicht so wirklich dran. bin aber für gegenbeweise offen. :smile:

[Sony]

board ist 1,5 monate, netzteil ist 1 jahr
Dann scheiden Effekte von der Seite aus.
Ich würde es mir so erklären:
Ein Teil des Effekts ist auf die Änderung der WLP-Verteilung zurückzuführen.
Ein anderer Effekt ergibt sich vielleicht auf molekularer Ebene aus einer Fluktuation der Ladungsträger und Elektronen im Prozessor. Weil der beim Hersteller nur kurz und mit spezifischer Anwendung getestet wird, (und danach in der antistatischen Verpackung Ladungen wieder neutralisiert werden,) sind also Teile der Schaltungen und Verbindungen „noch nicht oder nicht voll mit Elektronen belastet worden“. Kapazitive, induktive und elektrochemische Wirkungen sorgen für geringe „Instabilitäten“, die sich erst im Grenzbereich (beim Übertakten) bemerkbar machen. Einige Elektronen rutschen in freie Positionen, die sie nicht mehr verlassen andere treten aus schwachen Bindungen aus. Damit werden die "Instabilitäten" und unerwünschte Schwingungsvorgänge verstärkt. Erst nach mehren Tagen sind dann alle Register, Leitungen und Schalter mindestens einmal in jedem Zustand in Aktion gewesen und die o.g kapazitiven, induktiven und elektrochemischen Wechselwirkungen bleiben zwar, sind aber nun harmonisiert und produzieren im Grenzbereich weniger undefinierte Zustände, so dass die Übertaktungsgrenze sich verschiebt.
Klingt doch plausibel! Ist zwar beinahe Kaffeesatzleserei, aber warum sollte man daraus keine Rückschlüsse auf das Brühverhalten des Kaffeeautomaten ziehen können :wink:
Hat jemand die beschriebene Steigerung der Übertaktbarkeit vielleicht auch nach Einbau eines gebrauchten Proz. mal erlebt??

[Gast]

Das ist mir damals als erstes bei meiner Voodoo3 aufgefallen. Ich konnte den anfangs kaum übertakten. Nach halbem Jahr ging es ohne Probleme deutlich mehr. Voran es lag bzw. bei anderer Hardware liegt, bin ich auch am überlegen.