Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Router frage
cc_biker
2005-06-07, 18:59:35
Ich habe da ein kleines problem und zwar stürzt unser router regelmäsig ab.
und mein vater ist fester überzeugung das ich da mit meinem Linux für verantwortlich bin. Ich habe schon mehr fach versucht ihn davon zuüberzeugen das das nicht sein kan. naja ich wollte mal fragen was ihr davon haltet
Spartakus
2005-06-07, 19:18:50
Ich habe da ein kleines problem und zwar stürzt unser router regelmäsig ab.
und mein vater ist fester überzeugung das ich da mit meinem Linux für verantwortlich bin. Ich habe schon mehr fach versucht ihn davon zuüberzeugen das das nicht sein kan. naja ich wollte mal fragen was ihr davon haltet
Was für ein Router? 'n PC oder so 'ne kleine Box?
cc_biker
2005-06-07, 19:38:27
Ist ein c-net Router mit printserver momentan hängt einen Linksys dran mit dem funtzt alles seit 2 tagen. wenn der Router sich aufgehagen hat ging nur das i-net nicht obwohl er nen conect angezeigt hat. Das normale Netzwerk ging aber immer.
Simon
2005-06-07, 19:46:15
Ich habe da ein kleines problem und zwar stürzt unser router regelmäsig ab.
und mein vater ist fester überzeugung das ich da mit meinem Linux für verantwortlich bin. Ich habe schon mehr fach versucht ihn davon zuüberzeugen das das nicht sein kan. naja ich wollte mal fragen was ihr davon haltet
Na du mit deinem Linux hast doch den Router gehackt und deswegen geht jetzt nix mehr ;D
Ist doch eindeutig :|
Also, wir haben hier mehrere Linux Router (_große_ mit einigen Tausend Clients) und da stürzt nix ab. Auch wenn die Leute mit BeOS oder sonstwas ins Internet gehen...
Gnafoo
2005-06-07, 20:08:59
Mal ein kleiner Exkurs, weil ich das jetzt sowieso schon geschrieben habe.(obwohl ich nicht so genau weiß warum eigentlich.. egal, jetzt schick ichs trotzdem ab, auch wenns etwas am Thema vorbeigeht)
Wenn es dir zu kompliziert ist, ignorier es am besten :D. Aber im Prinzip macht der Router einfach Folgendes:
Beispielsituation:
Internes Netzwerk:
PC 1 - IP: 192.168.0.10
PC 2 - IP: 192.168.0.11
Router:
Interne IP im Netz: 192.168.0.1
Externe IP im Inet: 82.165.12.4
Internet:
Google 216.239.59.99
PC 2 ruft www.google.de auf. Was passiert?
Zuerst wird der Name www.google.de zu einer IP aufgelöst (per DNS, ist ne andere Geschichte). PC 2 weiß nun, dass es sich um den Rechner mit der IP 216.239.59.99 handelt. Also schickt er ein Paket an diesen und fordert damit die Google-Seite an. (Naja eigentlich mehrere Pakete, aber egal)
Der Router bekommt dieses Paket im internen Netzwerk und fängt es ab. Bevor er es ins Inet wegschickt, ändert er die Quell-IP des Paketes auf seine eigene Inet-IP, die er vom Provider erhalten hat: 82.165.12.4 (man redet auch vom SNAT - Source NAT). Ansonsten wüsste der Google-Server nicht, an wen er das Paket zurückschicken soll, weil 192.168.0.11 keinen Zugriff aufs Inet hat. (Der Adressbereich ist für private Netzwerke reserviert und wird im Internet nicht genutzt)
Google bekommt also das Paket und schickt eine Antwort an die vom Router ersetzte Quell-IP (die ja dessen Inet-IP ist). Dieser erhält so die Antwort. Weil er so schlau war, sich die Details der Verbindung zu merken, kann er dem eingehenden Paket wieder den ursprünglichen Quell-PC zuordnen, nämlich PC 2 aka 192.168.0.11. Also setzt er diese IP (die hat er in der sogenannten NAT-Tabelle gespeichert) als die Zieladresse des Paketes ein und schickt es ins Netzwerk. (DNAT - Destination NAT)
Dort bekommt PC 2 das Paket, ohne dass dieser was von dem ganzen Wirbel um das Paket bemerkt hat.
Was ich dir eigentlich damit sagen will:
Das hat jetzt gar nichts damit zu tun, ob auf PC 2 Unix, Linux, FreeBSD, Windows, Mac oder WTF läuft. Mit diesen Sachen hat der Router selber gar nichts mehr zu tun. Der schaut sich nur die TCP/IP Pakete an und ändert deren Adressen. (und das Format der TCP/IP-Pakete bei jedem Betriebssystem das selbe)
Was allerdings eher eine Rolle spielen kann (bei einigen billigen Routern z.b.) ist z.B. die Anzahl der aktiven Verbindungen. Einige Router können nicht allzuviel parallel abhandeln. (vielleicht ist die NAT-Tabelle zu klein, oder weiß der kuckuck was :D)
Von daher solltest du vor allem einmal bei Filesharing oder Ähnlichem nachsehen. Wenn was in der Richtung läuft, hilft es vielleicht die Anzahl der parallelen Verbindungen zu reduzieren o.ä.
cu DerTod
PS: NAT steht für Network Address Translation
PPS: Das alles entspringt meinem selbst erarbeiteten Wissen... Es kann also durchaus etwas falsch sein.
cc_biker
2005-06-07, 20:21:33
nee war nicht zu komplzirt :)
die vereinfachte version davon habe ich auch versucht meinem vater zu erklären. aber das mit dem filesharing könte sein weil das hab ich vorher nie benutzt und da das ja bei suse 9.2 dabei ist muste das auch mal getestet werden.........und mein vater hat auch sowas in der art drauf......ist natürlich alles legal was gesaugt wird....
Spartakus
2005-06-08, 08:58:14
Auf einer Lan hatten wir mal einen wirklich kleinen Netgear-Router (100Mbit), der bei Belastung immer zu heiß wurde. Dann fing die Verbindung an zu haken bis das Netz quasi weg war. Ventilator half. Soll jetzt nicht heißen, dass wir zu viel "geteilt" haben. ;D
Was heißt eigentlich "Router stürzt ab"? Kenn mich damit nicht so aus! Hab ich das jetzt richtig verstanden, dass das "so ein kleiner Kasten" ist?
Harleckin
2005-06-08, 10:46:01
Auf einer Lan hatten wir mal einen wirklich kleinen Netgear-Router (100Mbit), der bei Belastung immer zu heiß wurde.
Ein Switch ist kein Router!
Ein Switch ist kein Router!
Hat er ja auch gar nicht gesagt :|
Es gibt auch Router mit eingebauten Switches. Den kann man dann eben zweckentfremden oder es hingen alle an dem Router, um ins Internet zu kommen...
/dev/NULL
2005-06-09, 13:22:20
grade die kleinen DSL-Router mögen nicht wenn man zuviel über sie tauscht.. die haben meist nur Platz für 512 oder 1024 NAT translations und der watchdog rebootet den Router wenn er 5 min ne Last über 95% hat (zumindest mein Zyxel).
--> im Emule nur 200 Connections einstellen und es sollte gehen. oder nen Linux nehemn, dann geht alles!
Exxtreme
2005-06-09, 14:21:18
grade die kleinen DSL-Router mögen nicht wenn man zuviel über sie tauscht.. die haben meist nur Platz für 512 oder 1024 NAT translations und der watchdog rebootet den Router wenn er 5 min ne Last über 95% hat (zumindest mein Zyxel).
--> im Emule nur 200 Connections einstellen und es sollte gehen. oder nen Linux nehemn, dann geht alles!
Das ist richtig. Mein alter Netgear hat sich auch aufgehängt wenn man den Esel oder ASE gestartet und eine Weile laufen lassen hatte. Da hilft nur ein anderer Router oder Programme, die viele Verbindungen starten, einfach nicht mehr zu benutzen.
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