Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie bringe ich Linux bei, an einem anderen Controller zu booten?
Wolfram
2005-06-09, 12:27:16
Hallo allerseits,
ich habe hier ein Fedora Core 3 parallel zu Windows 2000 SP4 auf einem Abit BP6 installiert. Benutzt wird der Windows-2000-Bootloader, GRUB liegt also im Bootsektor der Linux-Partition, den ich wiederum in eine Datei gepackt habe.
Kürzlich wurden beide Systeme auf eine größere Festplatte (200 statt 120GB) verfrachtet. Und die läuft nicht mehr am Onboard-HPT366, sondern am Onboard-Standard-IDE.
Dabei blieben die alten Partitionen in der Größe und Struktur unverändert erhalten, nur am Schluß wurde eine neue Partition hinzugefügt.
Beim Versuch, FC3 zu booten, lande ich umgehend an einer GRUB-Konsole (mit der ich hier nichts anfangen kann).
Wie kann ich das reparieren? Den Bootsektor habe ich bereits einmal neu ausgelesen (mit bootpart unter Windows), das hat aber nichts geändert.
Was mir noch einfällt: Möglicherweise wird der Festplatte am HPT366 eine andere Geometrie zugeordnet als am Standard-IDE (240 statt 255 Köpfe). Jedenfalls ist das AFAIK unter Windows so.
TIA,
Wolfram
(del676)
2005-06-09, 14:14:26
Hallo allerseits,
ich habe hier ein Fedora Core 3 parallel zu Windows 2000 SP4 auf einem Abit BP6 installiert. Benutzt wird der Windows-2000-Bootloader, GRUB liegt also im Bootsektor der Linux-Partition, den ich wiederum in eine Datei gepackt habe.
Kürzlich wurden beide Systeme auf eine größere Festplatte (200 statt 120GB) verfrachtet. Und die läuft nicht mehr am Onboard-HPT366, sondern am Onboard-Standard-IDE.
Dabei blieben die alten Partitionen in der Größe und Struktur unverändert erhalten, nur am Schluß wurde eine neue Partition hinzugefügt.
Beim Versuch, FC3 zu booten, lande ich umgehend an einer GRUB-Konsole (mit der ich hier nichts anfangen kann).
Wie kann ich das reparieren? Den Bootsektor habe ich bereits einmal neu ausgelesen (mit bootpart unter Windows), das hat aber nichts geändert.
Was mir noch einfällt: Möglicherweise wird der Festplatte am HPT366 eine andere Geometrie zugeordnet als am Standard-IDE (240 statt 255 Köpfe). Jedenfalls ist das AFAIK unter Windows so.
TIA,
Wolfram
schaun ob der treiber im kernel integriert ist.
wenn nicht mit einer livecd booten, ins system chrooten und kernel neu kompilieren
und eventuel nachschaun ob (z.b.) /dev/hda nun /dev/hde heisst weils auf nem anderen controller hängt
drdope
2005-06-09, 14:20:48
hast du mal just for fun getestet ob es an dem highpoint noch funktioniert?
dann würd ich, wie ulukay auch schon schrieb, auf das /dev/hdx --> dev/hdy prob tippen
nen treiberprob ist es imho weniger, standard ide treiber sollte wohl jeder kernel mitbringen...
Harleckin
2005-06-09, 14:46:50
[..]Benutzt wird der Windows-2000-Bootloader, GRUB liegt also im Bootsektor der Linux-Partition, den ich wiederum in eine Datei gepackt habe.
[..]
Diesen Schritt möchtest du nach der geänderten Systemkonfiguration wiederholen bzw. aus was besteht dieser Schritt überhaupt genau!?
Wolfram
2005-06-09, 15:06:24
schaun ob der treiber im kernel integriert ist.
wenn nicht mit einer livecd booten, ins system chrooten und kernel neu kompilieren
Es ist der Onboard-Controller eines Intel BX-Boards. Den sollte der FC3-Kernel doch kennen, oder?
und eventuel nachschaun ob (z.b.) /dev/hda nun /dev/hde heisst weils auf nem anderen controller hängt
Das bringt mich auf eine Idee... vielleicht geht's schon mit geänderten Bootreihenfolge im BIOS? Teste ich gleich mal.
Ansonsten: Müßte ich dann die fstab ändern bzw. reicht das?
Wolfram
2005-06-09, 15:08:18
hast du mal just for fun getestet ob es an dem highpoint noch funktioniert?
Könnte ich mir damit eventuell den Platteninhalt zerschießen? Das wäre IMO jedenfalls zu befürchten, wenn ich versehentlich in Windows boote (der HPT366-Windows-Treiber beherrscht kein 48bit-LBA).
Wolfram
2005-06-09, 15:08:20
Diesen Schritt möchtest du nach der geänderten Systemkonfiguration wiederholen bzw. aus was besteht dieser Schritt überhaupt genau!?
Äh... im Auslesen des Bootsektors der Linux-Partition in eine Datei (per bootpart unter Windows)- was ich ohne Erfolg schon gemacht habe. Oder muß ich GRUB neu installieren?
Harleckin
2005-06-09, 16:12:50
Äh... im Auslesen des Bootsektors der Linux-Partition in eine Datei (per bootpart unter Windows)- was ich ohne Erfolg schon gemacht habe. Oder muß ich GRUB neu installieren?
Also folgendes..
1.) der Bootmanager wird aus dem MBR geladen..
2.) es wird nun der bootcode von grub geöffnet, welcher vormals in eine Datei extrahiert wurde
3.) grub geht davon aus, dass das root-device unter der ursprüngliches stelle zu finden ist (/dev/hde -> hd(0,0) etc.?!)
3.1) die weiteren stages können nicht geladen werden!
Als Lösung..
boote eine Live Distro ala Knoppix und vergewissere dich unter welcher Bezeichnung nun deine Platte ansprechbar ist. Wahrscheinlich "/dev/hda".. siehe 'fdisk -l'.
Und schau mal in die "/boot/grub/menu.lst".
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