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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wo sind die Christen hin


edde
2005-07-20, 07:00:32
Gibt es die oder behaupten das nur einige

weil wenn ich Christ sein will muss man doch nach der Bibel leben

Ich sage das es keine gibt weil die Sünde in der Welt immer größer wird.

Wo sind die Christen ich finde keine mehr, die sich gegen das ganze stellen ,
die ein gleichgewicht schaffen?

Die ihren Mund aufmachen die gegen das Unrecht sich auflehnen
wie Petrus
wo sind die :confused:

Radeonator
2005-07-20, 07:26:45
Wir leben leider in einem so stark medial geprägtem Zeitalter, das Werte, Anstand und Moral total verfallen. Jedes Medium (Fernsehen, Radio und Zeitungen etc. ) will die Konkurenz mit immer krasseren Sensationen übertreffen, die Menschen werden mit angeblichen Normalitäten überschwemmt.Was in den 80ern noch als krank und abnorm verschrien wurde gilt heute teilweise laut Medien als "en vogue" oder elitär. Viele haben gar keine Scham und degradieren sich zum Tier, durch zivilisation, Leistungsdruck, Individualitätsdrang etc. werden die Menschen in der ach so zivilisierten Welt immer kranker und extremer. Da hat soetwas wie Christentum fast immer nur dann Platz, wenn derjenige sich damit profilieren kann. Alle anderen warhaft gläubigen werden belächelt oder gar ausgelacht. Dabei sind es IMO eigentlich die ach so hippen Massen, die ihr Leben mit Scheisse füllen und bedauert werden sollten.

Ich bin kein Christ, da ich nicht mehr an die Kirche glaube, jedoch gläubig und habe einen starken Glauben...

edde
2005-07-20, 07:32:29
Wir leben leider in einem so stark medial geprägtem Zeitalter, das Werte, Anstand und Moral total verfallen. Jedes Medium (Fernsehen, Radio und Zeitungen etc. ) will die Konkurenz mit immer krasseren Sensationen übertreffen, die Menschen werden mit angeblichen Normalitäten überschwemmt.Was in den 80ern noch als krank und abnorm verschrien wurde gilt heute teilweise laut Medien als "en vogue" oder elitär. Viele haben gar keine Scham und degradieren sich zum Tier, durch zivilisation, Leistungsdruck, Individualitätsdrang etc. werden die Menschen in der ach so zivilisierten Welt immer kranker und extremer. Da hat soetwas wie Christentum fast immer nur dann Platz, wenn derjenige sich damit profilieren kann. Alle anderen warhaft gläubigen werden belächelt oder gar ausgelacht. Dabei sind es IMO eigentlich die ach so hippen Massen, die ihr Leben mit Scheisse füllen und bedauert werden sollten.

Ich bin kein Christ, da ich nicht mehr an die Kirche glaube, jedoch gläubig und habe einen starken Glauben...

Danke für deine Antwort ich bin auch in keiner Kirche bist also nicht allein

aber wo sind die geblieben

gerry7
2005-07-20, 08:18:05
Wir leben leider in einem so stark medial geprägtem Zeitalter, das Werte, Anstand und Moral total verfallen. Jedes Medium (Fernsehen, Radio und Zeitungen etc. ) will die Konkurenz mit immer krasseren Sensationen übertreffen, die Menschen werden mit angeblichen Normalitäten überschwemmt.Was in den 80ern noch als krank und abnorm verschrien wurde gilt heute teilweise laut Medien als "en vogue" oder elitär. Viele haben gar keine Scham und degradieren sich zum Tier, durch zivilisation, Leistungsdruck, Individualitätsdrang etc. werden die Menschen in der ach so zivilisierten Welt immer kranker und extremer. Da hat soetwas wie Christentum fast immer nur dann Platz, wenn derjenige sich damit profilieren kann. Alle anderen warhaft gläubigen werden belächelt oder gar ausgelacht. Dabei sind es IMO eigentlich die ach so hippen Massen, die ihr Leben mit Scheisse füllen und bedauert werden sollten.

Ich bin kein Christ, da ich nicht mehr an die Kirche glaube, jedoch gläubig und habe einen starken Glauben...

Brot und Spiele, soweit waren viele Kulturen mal. Es schien aber bisher immer einen Grenzwert zu geben, wann sowas umkippt.

Zu den "Hippen", viele sind einfach nur Melkkühe der Konsumindustrie. Man baue Trends und verkaufe sie. Vieles ist einfach nur noch dem Gotte Geld gewidmet. Denn für viele ist nur Geld Glück, ihnen wurde eingetrichert das man Glück kaufen muß. Und wie ein Drogenabhängierer muß man sich immer mehr "Glück" kaufen um die leere in einem zu Übertünchen.

Ich bin in der Kirche (Spart Geld im Kindergarten) und bei uns auf dem Dorf wird von der Institution noch was gemacht. Sonst bin ich der Meinung man findet seine Stärke in sich selber, wer sich sich vorgeben/leben läßt wird immer hinterherlaufen.

Man findet noch Christen, aber werden die sich nicht in der Öffentlichkeit zur Schau stellen.


P.S.

Die Amis gehen ja gerade in großen teilen einen anderen Weg, in meinen Augen den der Pharisäer und Heuchler.

edde
2005-07-20, 08:30:41
Brot und Spiele, soweit waren viele Kulturen mal. Es schien aber bisher immer einen Grenzwert zu geben, wann sowas umkippt.

Zu den "Hippen", viele sind einfach nur Melkkühe der Konsumindustrie. Man baue Trends und verkaufe sie. Vieles ist einfach nur noch dem Gotte Geld gewidmet. Denn für viele ist nur Geld Glück, ihnen wurde eingetrichert das man Glück kaufen muß. Und wie ein Drogenabhängierer muß man sich immer mehr "Glück" kaufen um die leere in einem zu Übertünchen.

Ich bin in der Kirche (Spart Geld im Kindergarten) und bei uns auf dem Dorf wird von der Institution noch was gemacht. Sonst bin ich der Meinung man findet seine Stärke in sich selber, wer sich sich vorgeben/leben läßt wird immer hinterherlaufen.

Man findet noch Christen, aber werden die sich nicht in der Öffentlichkeit zur Schau stellen.


P.S.

Die Amis gehen ja gerade in großen teilen einen anderen Weg, in meinen Augen den der Pharisäer und Heuchler.

Na ich sehe keine Christen

gerry7
2005-07-20, 09:22:12
Na ich sehe keine Christen

Armer Mensch
Ich sehe viele Helfer, die ehrenamtlich und uneigennützig sich schwächerer annehmen. Die teilen und Hilfestellung geben.

Allerdings sehen die Medien Möchtegernstars, Kommerz und Rummel.

Dort sieht man eher ein Gurkenlasterumfahrer, als jemand der gerade ein Hospitz rettet. Sie werden verschwiegen, weil sie nicht den aufgedrückten "Zeitgeist" entsprechen.
Und für die die von dir so gesehenen großen Aufschrei sind es zu wenig, da hast du recht. Da hat die VerBLÖDung schon gute Arbeit geleistet.

Symptom
2005-07-20, 09:45:48
Ich bin kein Christ, da ich nicht mehr an die Kirche glaube, jedoch gläubig und habe einen starken Glauben...

Christ sein bedeutet nicht, an eine Kirche zu glauben.
Genauso gut könnte man sagen, dass die Christ Demokratische Union irgendwas mit christlichem Glauben zu tun hat... ;)
Gerade die Kirchen stehen in krassem Gegensatz zum Glauben (es gibt da ein sehr gutes Buch von Hans Apel - Volkskirche ohne Volk (http://www.bol.de/shop/home/artikeldetails/volkskirche_ohne_volk/hans_apel/ISBN3-7655-1845-X/ID4203228.html) ).

Christ sein bedeutet, an Gott zu glauben und seine Gesetze zu befolgen.
Und zumindest letzteres ist nicht so schwer.

edde
2005-07-20, 12:18:19
Armer Mensch
Ich sehe viele Helfer, die ehrenamtlich und uneigennützig sich schwächerer annehmen. Die teilen und Hilfestellung geben.

Allerdings sehen die Medien Möchtegernstars, Kommerz und Rummel.

Dort sieht man eher ein Gurkenlasterumfahrer, als jemand der gerade ein Hospitz rettet. Sie werden verschwiegen, weil sie nicht den aufgedrückten "Zeitgeist" entsprechen.
Und für die die von dir so gesehenen großen Aufschrei sind es zu wenig, da hast du recht. Da hat die VerBLÖDung schon gute Arbeit geleistet.+


das lasse ich nicht Gelten ich sehe keine "Christen" die sich einsetzen ich sehe Menschen die sich um Ihren Fehlenden einsatz bewust sind

Hucke
2005-07-20, 14:15:15
+


das lasse ich nicht Gelten ich sehe keine "Christen" die sich einsetzen ich sehe Menschen die sich um Ihren Fehlenden einsatz bewust sind

Schau halt mal im kleineren Bereich. Die mir bekannten Christen, die sich einsetzen, die seh ich nie im Fernsehen. Leute die sich in der Jugendarbeit engagieren um den kleinen mal ein paar Werte beizubringen, die in irgendwelchen kirchlichen Pflegediensten aktiv sind, usw. Ist halt ziemlich unspektakulär. Warum sollte man das an die große Glocke hängen?

Allerdings seh ich dann wieder so nen Medienmist wie den Welt Kirchentag. Für diese Dreck wurden so ziemlich alle Aktivitäten in den Bereichen der Jugendarbeit eingefrohren. Wenn man im Fernsehen auftaucht, dann ist das ja viel wichtiger.

gerry7
2005-07-20, 14:20:03
Schau halt mal im kleineren Bereich. Die mir bekannten Christen, die sich einsetzen, die seh ich nie im Fernsehen. Leute die sich in der Jugendarbeit engagieren um den kleinen mal ein paar Werte beizubringen, die in irgendwelchen kirchlichen Pflegediensten aktiv sind, usw. Ist halt ziemlich unspektakulär. Warum sollte man das an die große Glocke hängen?

Allerdings seh ich dann wieder so nen Medienmist wie den Welt Kirchentag. Für diese Dreck wurden so ziemlich alle Aktivitäten in den Bereichen der Jugendarbeit eingefrohren. Wenn man im Fernsehen auftaucht, dann ist das ja viel wichtiger.

:up:

Symptom
2005-07-20, 15:07:07
Schau halt mal im kleineren Bereich. Die mir bekannten Christen, die sich einsetzen, die seh ich nie im Fernsehen. Leute die sich in der Jugendarbeit engagieren um den kleinen mal ein paar Werte beizubringen, die in irgendwelchen kirchlichen Pflegediensten aktiv sind, usw. Ist halt ziemlich unspektakulär. Warum sollte man das an die große Glocke hängen?

Allerdings seh ich dann wieder so nen Medienmist wie den Welt Kirchentag. Für diese Dreck wurden so ziemlich alle Aktivitäten in den Bereichen der Jugendarbeit eingefrohren. Wenn man im Fernsehen auftaucht, dann ist das ja viel wichtiger.

Vollste Zustimmung! :massa:

Gabbabytes
2005-07-20, 15:42:14
Gibt es die oder behaupten das nur einige

weil wenn ich Christ sein will muss man doch nach der Bibel leben

Ich sage das es keine gibt weil die Sünde in der Welt immer größer wird.

Wo sind die Christen ich finde keine mehr, die sich gegen das ganze stellen ,
die ein gleichgewicht schaffen?

Die ihren Mund aufmachen die gegen das Unrecht sich auflehnen
wie Petrus
wo sind die :confused:

Hast du einen Fisch hinten auf deinem Auto kleben?

JesusFreak_83
2005-07-20, 16:57:37
Na ich sehe keine Christen

Im Forum:
Pieker (ich sprech jetzt einfach mal für ihn) und ich sind Christen.

Bei mir zuhause, im Freundeskreis, überwiegend nur Christen (und das sind nicht wenige).



Gabbabytes: Ich habe einen Fisch auf meinem Auto.

drexsack
2005-07-20, 17:12:33
Die meisten Christen haben den Pfad der Erkenntnis und den Weg aus dem Mittelalter doch noch gefunden und treten nun in Massen aus der Kirche aus und interpretieren den Glauben auf ihre Weise.

Chief o Hara
2005-07-20, 18:16:36
Wir leben leider in einem so stark medial geprägtem Zeitalter, das Werte, Anstand und Moral total verfallen. Jedes Medium (Fernsehen, Radio und Zeitungen etc. ) will die Konkurenz mit immer krasseren Sensationen übertreffen, die Menschen werden mit angeblichen Normalitäten überschwemmt.Was in den 80ern noch als krank und abnorm verschrien wurde gilt heute teilweise laut Medien als "en vogue" oder elitär. Viele haben gar keine Scham und degradieren sich zum Tier, durch zivilisation, Leistungsdruck, Individualitätsdrang etc. werden die Menschen in der ach so zivilisierten Welt immer kranker und extremer. Da hat soetwas wie Christentum fast immer nur dann Platz, wenn derjenige sich damit profilieren kann. Alle anderen warhaft gläubigen werden belächelt oder gar ausgelacht. Dabei sind es IMO eigentlich die ach so hippen Massen, die ihr Leben mit Scheisse füllen und bedauert werden sollten.

Ich bin kein Christ, da ich nicht mehr an die Kirche glaube, jedoch gläubig und habe einen starken Glauben...

Mal ein Einwurf, der sich hoffentlich nicht zu weit vom Thema entfernt, aber gab es überhaupt ein Zeitalter indem die Menschen moralisch vertretbar gehandelt haben? Ist die Masse der Menschen überhaupt dazu fähig?

edde
2005-07-20, 19:58:59
Im Forum:
Pieker (ich sprech jetzt einfach mal für ihn) und ich sind Christen.

Bei mir zuhause, im Freundeskreis, überwiegend nur Christen (und das sind nicht wenige).



Gabbabytes: Ich habe einen Fisch auf meinem Auto.

Siehst du und ich versuche einer zu sein

Das Unterscheidet uns

edde
2005-07-20, 20:02:02
Die meisten Christen haben den Pfad der Erkenntnis und den Weg aus dem Mittelalter doch noch gefunden und treten nun in Massen aus der Kirche aus und interpretieren den Glauben auf ihre Weise.

Na ja Glaube, Kirche

Sehe ich eigendlich nur noch als Unternehmen

Von Religion sind die soweit entfernt
wie der Komunismuß in Deutschland :D

edde
2005-07-20, 20:03:52
Mal ein Einwurf, der sich hoffentlich nicht zu weit vom Thema entfernt, aber gab es überhaupt ein Zeitalter indem die Menschen moralisch vertretbar gehandelt haben? Ist die Masse der Menschen überhaupt dazu fähig?


Dieses Zeitalter ist vieleicht bald da wenn die Menschen begreifen was das Leben eigendlich für ein wert hat weil zur Zeit ist wird das Leben an der Börse gehandelt

edde
2005-07-20, 20:06:18
Hast du einen Fisch hinten auf deinem Auto kleben?

Na ,
bin getauft worden und dann bin ich Nach D West und von da an suche ich Christen
Nur gefunden habe ich Keine

edde
2005-07-20, 20:11:28
Schau halt mal im kleineren Bereich. Die mir bekannten Christen, die sich einsetzen, die seh ich nie im Fernsehen. Leute die sich in der Jugendarbeit engagieren um den kleinen mal ein paar Werte beizubringen, die in irgendwelchen kirchlichen Pflegediensten aktiv sind, usw. Ist halt ziemlich unspektakulär. Warum sollte man das an die große Glocke hängen?

Allerdings seh ich dann wieder so nen Medienmist wie den Welt Kirchentag. Für diese Dreck wurden so ziemlich alle Aktivitäten in den Bereichen der Jugendarbeit eingefrohren. Wenn man im Fernsehen auftaucht, dann ist das ja viel wichtiger.

Schau mal

Und was machst du dann Hier und bist nicht in Berlin und zetteltst ne fette Demo an und machst so richtig Rabatz?
Stelltst dich nicht? :confused:

Chief o Hara
2005-07-20, 20:58:13
Dieses Zeitalter ist vieleicht bald da wenn die Menschen begreifen was das Leben eigendlich für ein wert hat weil zur Zeit ist wird das Leben an der Börse gehandelt

Wir Menschen sehnen uns seit Anbeginn der Geschichtsschreibung nach mehr und mehr Macht und du glaubst, das würde sich in nächster Zeit ändern? Ich würde mir da eine detailliertere Begründung wünschen.

ronimog
2005-07-20, 21:15:34
Dieses Zeitalter ist vieleicht bald da wenn die Menschen begreifen was das Leben eigendlich für ein wert hat weil zur Zeit ist wird das Leben an der Börse gehandelt

na das bezweifle ich mal schwer...
da müsste die Erde schon von Aliens oder so angegriffen werden... also damit alle Leute auf der Welt an einem strang ziehen... also zusammen helfen. Und darauf kommts ja an.
Nur denk ich das selbst beim "Alien-Szenario" das nicht der Fall sein wird.

(sorry für den Alien-Scheiss... hab vor kurzen halt Krig der Welten gsehn)

Popeljoe
2005-07-20, 21:16:32
Melde mich mal freiwillig! :D
Eigentlich bin ziemlich Links, aber erziehungsstechnisch gesehen sehr christlich geprägt. Das widerspricht sich imo null! =)
Gelichzeitig bin ich Wissenschaftler aber das kriegt man irgendwie alles unter einen Hut, man darf nur nicht (wie in Kansas oder Wisconsin) meinen, daß man die Bibel wörtlich zu nehmen hat!
Ich gehe übrigens nicht in die Kirche und bin nicht konfirmiert! ;)
P1

Matrix316
2005-07-20, 21:18:01
Die Christen sind gerade im Irak und machten dort die letzten Jahre Rabatz, weil sie behaupteten, dass Saddam Hussein was mit dem 911 zu tun hatte...

Also mir sind echte gläubige Christen viel zu radikal. ;)

=]NuEVO[=
2005-07-20, 21:23:40
alles atheisten

Matrix316
2005-07-20, 22:40:13
NuEVO[=']alles atheisten

Oder evangelisch. ;)

Radeonator
2005-07-21, 11:01:58
Sry, aber da habt ihr wohl was falsch verstanden (ob es hier an willen oder können magelt lasse ich mal so dahingestellt... ;) )

Christen im Sinne von Christus als Vorbild (liebe deinen nächsten wie dich selbst) und nicht Christen im Sinne von Kreuzzug und Inquisition :rolleyes:

Hucke
2005-07-21, 11:53:41
Schau mal

Und was machst du dann Hier und bist nicht in Berlin und zetteltst ne fette Demo an und machst so richtig Rabatz?
Stelltst dich nicht? :confused:

Hatte ich nicht vor. Die Institution Kirche find ich zwar bedenklich, aber vielleicht bringt ihr Kirchentag ja was.
Außerdem bin ich kein Christ. Ich hänge eher dem schamanistischen Glaubensstil an. Auf mich hört da keiner. :D

Fatality
2005-07-21, 12:21:11
Ich bin Christ.
Wie man seinen Glauben "auslebt" sollte jedem selbst überlassen sein.
Denn wenn es Ihn gibt, wird er sie sortieren.

Chief o Hara
2005-07-21, 12:30:39
Christen im Sinne von Christus als Vorbild (liebe deinen nächsten wie dich selbst) und nicht Christen im Sinne von Kreuzzug und Inquisition :rolleyes:

Naja dein Beitrag war teilweise recht allgemein gehalten, weshalb ich meinen auch auf die große Masse bezog.

Hetzt stellt sich mir aber wieder die Frage: Wer kann schon von sich behaupten, ganz und vollkommen im Sinne der Lehren Christus zu handeln? Kann man das überhaupt selbst beurteilen? Oder meinst du eher Nächstenliebe nach dem Motto "der Wille nicht die Gabe macht den Geber"?

Matrix316
2005-07-21, 12:32:06
Sry, aber da habt ihr wohl was falsch verstanden (ob es hier an willen oder können magelt lasse ich mal so dahingestellt... ;) )

Christen im Sinne von Christus als Vorbild (liebe deinen nächsten wie dich selbst) und nicht Christen im Sinne von Kreuzzug und Inquisition :rolleyes:

Nur sehen die gläubigsten Christen das eher so: "Liebe deinen nächsten wie dich selbst, so lange er den gleichen Glauben hat wie du, und wehe nicht, dann..."

Fatality
2005-07-21, 12:39:04
Nur sehen die gläubigsten Christen das eher so: "Liebe deinen nächsten wie dich selbst, so lange er den gleichen Glauben hat wie du, und wehe nicht, dann..."

Das trifft wohl eher auf die Djihad-Moslems zu.

Chief o Hara
2005-07-21, 13:22:51
Das trifft wohl eher auf die Djihad-Moslems zu.

Als wenn die Geschichte des Christentums besser wäre. Lass doch bitte solche Anfeindungen, vor allen Dingen wenn sie nicht zum Thema passen. Die "Djihad Moslems" haben doch genug eigene Threads.

Radeonator
2005-07-21, 13:24:17
Naja, das Christentum fordert Liebe und keine Perfektion ;)

Wie gesagt, ich kann der kirchlichen Christenform nichts abgewinnen. Weder glaube ich, das jemand übers Wasser laufen kann/konnte, noch an Meerteilungen etc.
Das wird alles IMO viel zu wörtlich genommen und fehl interpretiert!

Ein Christ ist für mich inzwischen eher jemand, der genauso Offen ist wie Jesus es gewesen sein soll. Der Menschen mit all ihren Macken akzeptiert und ihnen vielleicht einen Weg aufzeigen kann, wie man sehr gut miteinander auskommen und sich gegenseitig unterstützen kann.Der zeigt, was aktive Barmherzigkeit,vertrauen und (lebens)Menschenliebe ist. Da steckt natürlich noch mehr dahinter, aber im wesentlichen trifft es das.

Chief o Hara
2005-07-21, 13:24:36
Nur sehen die gläubigsten Christen das eher so: "Liebe deinen nächsten wie dich selbst, so lange er den gleichen Glauben hat wie du, und wehe nicht, dann..."

Jetzt müsste man sich noch überlegen, ob das noch Christen im ursprünglichen Sinn sind oder ob es sich einfach nur um blinde Fanatiker handelt, die man meiner Erfahrung nach häufig im Umfeld der katholischen Kirche findet.

Chief o Hara
2005-07-21, 13:26:40
Ein Christ ist für mich inzwischen eher jemand, der genauso Offen ist wie Jesus es gewesen sein soll. Der Menschen mit all ihren Macken akzeptiert und ihnen vielleicht einen Weg aufzeigen kann, wie man sehr gut miteinander auskommen und sich gegenseitig unterstützen kann.Der zeigt, was aktive Barmherzigkeit,vertrauen und (lebens)Menschenliebe ist. Da steckt natürlich noch mehr dahinter, aber im wesentlichen trifft es das.

Nach dieser ideellen Definition, dürfte man die Kirchenoberen wohl kaum noch als wahre Christen bezeichnen können, da die nur Menschen akzeptieren die ihre Meinung teilen.

Thowe
2005-07-21, 13:35:28
Wir Menschen sehnen uns seit Anbeginn der Geschichtsschreibung nach mehr und mehr Macht und du glaubst, das würde sich in nächster Zeit ändern? Ich würde mir da eine detailliertere Begründung wünschen.

Der Mensch wird sich ändern müssen, damit er überleben kann. Der Drang nach Macht wird aber noch lange Zeit ein schlechter Partner in der Evolutionsgeschichte sein. Allerdings, er hat eine gewisse Berechtigung darin, das auch er als Motor etwas zu verändern gelten kann. Drang nach Macht muss nicht immer negativ sein.

Thowe
2005-07-21, 13:38:45
Nur sehen die gläubigsten Christen das eher so: "Liebe deinen nächsten wie dich selbst, so lange er den gleichen Glauben hat wie du, und wehe nicht, dann..."

Das ist absoluter Blödsinn. Wirklich gläubige Christen haben den Grundsatz lange verstanden, den Jesus so sehr als gangbaren Weg beschrieb. Alle anderen sind eben Menschen, deren Fanatismus und die eigene unzulängliche Persönlichkeit eben solche Richtungen einschlagen lassen.

Fatality
2005-07-21, 13:46:18
Als wenn die Geschichte des Christentums besser wäre. Lass doch bitte solche Anfeindungen, vor allen Dingen wenn sie nicht zum Thema passen. Die "Djihad Moslems" haben doch genug eigene Threads.

Die Frage lautet: "Wo sind all die Christen hin?"

Demnach handelt es sich um die Gegenwart.
Deshalb ist deine Anspielung über die Vergangenheit des Christentums eher fehl am Platz.

In der Gegenwart haben wir es nunmal mit Djihad-Moslems zu tun oder finden aktuell auf der Welt Kreuzzüge statt? ...
Deshalb ist mein Kommentar absolut richtig platziert.

Meta
2005-07-21, 13:51:37
HIER *handhochhalte*

ich bin CHRIST!!!

Ich folge Jesus, ich glaube an Gott, ich halte seine Gebote hoch und erzähle den Menschen davon, ich versuche das Gleichgewicht herzustellen, ich stehe ein für meinen Glauben..........

...........aber ich bin nicht überzeugt von der "Kirche", wie ihr es nennt. Ich toleriere alle Menschen sage ihnen aber dennoch, was ich für richtig halte. Ich glaube an die Liebe und kämpfe dafür!

Und ich kann nur sagen, es gibt noch etliche wie mich, sie sind da und werden es immer sein!

Euer Meta

PS.: Kirche heißt eigentlich Gemeinschaft. Wenn ihr von Kirche redet, dann bitte sagt dazu, welche ihr meint!!
PSS.: Ich bin oftmals erschüttert über die Meinungen und die unzähligen Vorurteile und Halbwahrheiten, die hier in diesem Forum, in diesem Thread herumschwirren. Bitte informiert euch bevor ihr redet. Und wenn ihr über Christen, echte Christen die an Jesus glauben diskutiert, dann bitte nur, wenn ihr zumindest einmal mit so einem Christen über seinen Glauben gesprochen habt.

Zitat:
Zitat von Matrix316
Nur sehen die gläubigsten Christen das eher so: "Liebe deinen nächsten wie dich selbst, so lange er den gleichen Glauben hat wie du, und wehe nicht, dann..."

Ich glaube nicht, dass Menschen wie du, jemals sich bewußt gemacht haben, wofür Jesus steht und woran "gläubige Christen" glauben.
Wenn die "gläubigen Christen" die so etwas denken, wie du geschrieben hast denken, dann hast du keinen einzigen gläubigen Christen getroffen!

Chief o Hara
2005-07-21, 14:15:12
Die Frage lautet: "Wo sind all die Christen hin?"

Demnach handelt es sich um die Gegenwart.
Deshalb ist deine Anspielung über die Vergangenheit des Christentums eher fehl am Platz.


Du kannst nicht die Moslems verurteilen ohne zu beachten, was die Christen in der Vergangenheit getan haben, da das alles auf die eine oder andere Weise zusammenhängt. Die Moslems waren/sind nicht immer die Aggressoren. Außerdem sind die Lehrenvon Jesus auch in der Vergangenheit entstanden, also muss man sich so oder so auch mit der Vergangenheit des Christentums auseinandersetzen. Wie willst du dich da noch auf die Gegenwart beschränken? Was sind das für Argumente? :|

In der Gegenwart haben wir es nunmal mit Djihad-Moslems zu tun oder finden aktuell auf der Welt Kreuzzüge statt? ...
Deshalb ist mein Kommentar absolut richtig platziert.

Werden die Handlungen der USA nicht oft als Kreuzzug bezeichnet? Wer sagt das ich mich nur auf die Kreuzzüge beschränke? Das sind nicht die einzigen Greueltaten im Namen des Herrn.
Ob man die Menschen die so etwas begehen als wahre Christen bezeichnen kann, ist jedem selbst überlassen. Die wahren Motivationen eines Menschen kann man ja sowieso nur erahnen.
Außerdem geht es hier um Christen und nicht um islamische Extremisten. Was haben Terroristen mit dem Schwinden christlicher Werte zu tun? Solange du darauf keine Antwort hast, sehe ich solche Kommentare als überflüssig an.

Symptom
2005-07-21, 14:17:17
Ich finde es schön, dass es hier im Forum Christen gibt.
Es wird Zeit, dass die Begrifflichkeit "Kirche" mal vom Christ sein getrennt wird.

Ich selbst würde mich nicht als Christen bezeichnen, da ich meinen Weg zu Jesus noch nicht endgültig gefunden habe.

Chief o Hara
2005-07-21, 14:17:19
PSS.: Ich bin oftmals erschüttert über die Meinungen und die unzähligen Vorurteile und Halbwahrheiten, die hier in diesem Forum, in diesem Thread herumschwirren. Bitte informiert euch bevor ihr redet. Und wenn ihr über Christen, echte Christen die an Jesus glauben diskutiert, dann bitte nur, wenn ihr zumindest einmal mit so einem Christen über seinen Glauben gesprochen habt.


Es gibt soviele die behaupten echte Christen zu sein und jeder interpretiert das etwas anders. Wer hat nun Recht? Kennen wir solche Behauptungen nicht irgendwoher?

Matrix316
2005-07-21, 14:21:04
Zitat:
Zitat von Matrix316
Nur sehen die gläubigsten Christen das eher so: "Liebe deinen nächsten wie dich selbst, so lange er den gleichen Glauben hat wie du, und wehe nicht, dann..."

Ich glaube nicht, dass Menschen wie du, jemals sich bewußt gemacht haben, wofür Jesus steht und woran "gläubige Christen" glauben.
Wenn die "gläubigen Christen" die so etwas denken, wie du geschrieben hast denken, dann hast du keinen einzigen gläubigen Christen getroffen!

Der Papst, George W Bush...die besten Beispiel für "gläubige Christen".

Chief o Hara
2005-07-21, 14:26:17
Der Papst, George W Bush...die besten Beispiel für "gläubige Christen".

Eher das beste Beispiel für fanatische Christen. Da kannst du genauso gut Osama bin Laden als Beispiel für einen gläubigen Moslem bezeichnen.
Natürlich ist ein beachtlicher Teil der bekennenden Christen etwas zu sehr darauf aus die eigene "Botschaft" zu verbreiten, aber deswegen muss man doch nicht eine ganze Glaubensgemeinschaft über einen Kamm scheren.

Matrix316
2005-07-21, 15:56:08
Immerhin haben der Papst, George Bush und Bin Laden so viel Einfluss auf ihre "Glaubensgemeinschaft" dass die Ihre Taten sogar gutheißen.

Es kann ja jeder glauben was er will, aber keiner sollte versuchen andere von seinem glauben zu überzeugen, denn glauben heißt nicht wissen. :rolleyes:

Popeljoe
2005-07-21, 16:03:26
Ich finde es schön, dass es hier im Forum Christen gibt.
Es wird Zeit, dass die Begrifflichkeit "Kirche" mal vom Christ sein getrennt wird.

Ich selbst würde mich nicht als Christen bezeichnen, da ich meinen Weg zu Jesus noch nicht endgültig gefunden habe.
Du weißt doch: der Weg ist das Ziel! ;)
Imo gibt es dahin nichts entgültiges...
P1

Symptom
2005-07-21, 16:10:14
......, denn glauben heißt nicht wissen. :rolleyes:

und wissen heisst nicht glauben.... ;)

Lethargica
2005-07-21, 16:38:08
Nun, dass die Anzahl der bekennenden Christen abnimmt wundert mich nicht. Wirkliche überzeugte Christen, die von sich aus ihren Weg zum Glauben gefunden haben, gibt und gab es imho noch nie viel. Nur wurde früher halt eher "christlich" erzogen. Es war eben eher Angewohnheit und Erziehung.

Und von den Menschen, die es sich frei aussuchen können, scheinen wohl nicht all zu viele davon überzeugt werden zu können. (Ich schließe mich da mit ein)

edde
2005-07-21, 19:09:56
Hatte ich nicht vor. Die Institution Kirche find ich zwar bedenklich, aber vielleicht bringt ihr Kirchentag ja was.
Außerdem bin ich kein Christ. Ich hänge eher dem schamanistischen Glaubensstil an. Auf mich hört da keiner. :D


Und das ist auch ein Aktzeptaler Glaube für mich

edde
2005-07-21, 19:13:11
Ich bin Christ.
Wie man seinen Glauben "auslebt" sollte jedem selbst überlassen sein.
Denn wenn es Ihn gibt, wird er sie sortieren.

Was soll er Sortieren.
Du wirst auf jedenfall dabei sein
Mach dir mal keine Sorgen
oder meinst du das Gott allein unterhalter werden will
weil die Vollkommenheit unter den Menschen gibt es nicht

edde
2005-07-21, 19:15:19
Nur sehen die gläubigsten Christen das eher so: "Liebe deinen nächsten wie dich selbst, so lange er den gleichen Glauben hat wie du, und wehe nicht, dann..."


Und siest du

da hast du etwas wichtiges erkannt
Und darum können die Kirchen nicht das sein was sie Vorgeben zu sein

edde
2005-07-21, 19:19:49
Das ist absoluter Blödsinn. Wirklich gläubige Christen haben den Grundsatz lange verstanden, den Jesus so sehr als gangbaren Weg beschrieb. Alle anderen sind eben Menschen, deren Fanatismus und die eigene unzulängliche Persönlichkeit eben solche Richtungen einschlagen lassen.

Das ist nicht Richtig,
Bist du Konfessionslos bekommst du vom Pfaffen keine Grabrede :confused:

deren Fanatismus

Versuche es nicht zu rechtfertigen weil dann bist du auch nicht anders

Dusauber
2005-07-22, 20:31:33
ja wo sind sie denn hin? :| Beim Papst und seiner Kirche braucht man die ja nicht mehr zu suchen, guckt mal -> da (http://www.j-lorber.de/jl/0/kathol/0-kathol.htm)Der Glaube wird erlöschen und die Liebe erkalten, und alle armen Geschlechter (vor allem die 'Entwicklungsländer der 3. Welt', d.Hg.) werden klagen und verschmachten, aber die Großen und Mächtigen und die Könige dieser Welt werden den Bittenden dennoch nicht helfen ob des zu großen Hochmutes und daraus auch ob der zu großen Härte ihres Herzens!« Anmerkung von mir: es ist traurig aber wahr! :(

Azubi
2005-07-22, 23:00:16
eine kleine, kurze Geschichte:

Ein 08/15 Jugendlicher war mal zu Besuch im Kindermissionswerk in Aachen. Das ist der Verein wo das gesammelte Geld der Dreikönigssingen-Aktion hinfließt (ihr erinnert Euch? Kaspar, Melchior und Balthasar; Messdiener- u. innen). Die haben dort in dem Werk einen riesen Saal wo bildlich an den Wänden hängt wie in der dritten Welt geholfen wird. Ziemlich harte und krasse Bilder. Kleine elternlose Kinder die mit einem zerissenen Sack gekleidet in Sao Paulo am Straßenrand sitzen und viele andere unglaubliche Bilder mehr.

Zum Teil hängen dann auch Dankbriefe (meistens von Ordensschwestern verfasst, da die Kids i.d.R. nicht schreiben können). Aber diese Dankbriefe haben dann auch den Jugendlichen damals so berührt dass er gleich was in diesen komischen Opferstock warf. Und es war ein saumäßig geiles Gefühl auf einmal in ihm da. Ein cooles Gefühl.



Ich bin wirklich nicht gerade der Oberchrist, gehe auch nicht in die Kirche. Aber das Gefühl damals war echt krass. Ich denke sogar heute ab und an noch daran.

Gruß

Azubi

Dusauber
2005-07-22, 23:17:18
Da war doch vor kurzem das größte Rock-Spektakel aller Zeiten. Rund um die Welt waren zur gleichen Zeit Rockkonzerte, von zum Teil auch Alt-Rocker, die sonst gar nicht mehr auftreten. Alle wollten keine Gage, und nur den Großen und Mächtigen dieser Welt mal einen Anstoss geben, nun doch endlich mal was mehr für die 3. Welt zu tuen. Ob das was genutzt hat? Ich glaube nicht allzuviel! :(

piker
2005-07-22, 23:19:42
Und es war ein saumäßig geiles Gefühl auf einmal in ihm da. Ein cooles Gefühl.
Ich bin wirklich nicht gerade der Oberchrist, gehe auch nicht in die Kirche. Aber das Gefühl damals war echt krass. Ich denke sogar heute ab und an noch daran.


diese gefühl könntest du wieder haben (ich denke doch das du dich selber meinst mit dem 08/15 jugendlichen, oder?)

in die kirche zu rennen ist dafür übrigens nicht erforderlich. gott ist immer bei dir, auch zuhause wenn du im keller bist um kartoffeln hoch zu holen. bitte einfach jesus christus in dein leben zu treten und du wirst es sehen. gott wird es dich spüren lassen. und wenn du eh schon christ bist, wie du schreibst, dann werde doch ein kind gottes. dann wird ein vergangenes erlebnis wie in dem kindermissionswerk, nur eines unter vielen schönen erlebnissen sein.

gruß piker

Dusauber
2005-07-22, 23:57:35
@piker, Deine Sig!Der Tod ist etwas wunderbares Aber nicht wenn man sich selber das Leben nimmt! Darum würde ich an Deiner Stelle diesen Spruch mal entfernen, bevor der falsch interpretiert wird! :|

Den Tod gibt es gar nicht. :wink:

in die kirche zu rennen ist dafür übrigens nicht erforderlich. gott ist immer bei dir, auch zuhause wenn du im keller bist um kartoffeln hoch zu holen. ...und wo ist die Gemeinschaft? :|

Ps: Ich bin zwar kath. getauft, zahle sogar noch die Kirchensteuer, aber in die Kirche gehe ich schon lange nicht mehr. Es gibt aber auch keine andere Religion oder irgendeine Sekte zu der ich mich hingezogen fühle.
Letztendlich bin ich kein guter Christ und nur ein Sünder der Gott fürchtet, und deshalb auch den Tod! ;(

piker
2005-07-23, 00:11:50
@piker, Deine Sig! Aber nicht wenn man sich selber das Leben nimmt! Darum würde ich an Deiner Stelle diesen Spruch mal entfernen, bevor der falsch interpretiert wird! :|

Den Tod gibt es gar nicht. :wink: eben, und den schluß somit auch nicht. wunderbar paradox oder?also wieso entfernen? wer von selbst geht, dreht ne "ehrenrunde". also was solls?

...und wo ist die Gemeinschaft? :| naja, das hat aber primär erstmal nichts mit dem zugang zu gott zu tun. den wird vermutlich jeder irgendwie anders entdecken und wohl die wenigsten in der kirche.

Ps: Ich bin zwar kath. getauft, zahle sogar noch die Kirchensteuer, aber in die Kirche gehe ich schon lange nicht mehr. Es gibt aber auch keine andere Religion oder irgendeine Sekte zu der ich mich hingezogen fühle.
Letztendlich bin ich kein guter Christ und nur ein Sünder der Gott fürchtet, und deshalb auch den Tod! ;( ich bin evangelisch getauft, nicht in der kirche und fühle mich auch zu keiner sekte hingezogen. für mich sind diese "religiösen" leute alles verlogene möchtegerns, sonst nichts. manche meinen, weil sie ellenlange gebete sprechen, haben sie gottes gunst ganz besonders. diese leute widern mich einfach nur an. sry, aber es ist leider so.

edde
2005-07-23, 01:32:12
Ich suche immer noch :confused:

edde
2005-07-23, 01:35:42
@piker, Deine Sig! Aber nicht wenn man sich selber das Leben nimmt! Darum würde ich an Deiner Stelle diesen Spruch mal entfernen, bevor der falsch interpretiert wird! :|

Den Tod gibt es gar nicht. :wink:

...und wo ist die Gemeinschaft? :|

Ps: Ich bin zwar kath. getauft, zahle sogar noch die Kirchensteuer, aber in die Kirche gehe ich schon lange nicht mehr. Es gibt aber auch keine andere Religion oder irgendeine Sekte zu der ich mich hingezogen fühle.
Letztendlich bin ich kein guter Christ und nur ein Sünder der Gott fürchtet, und deshalb auch den Tod! ;(


Gemeinschaft ist da wo sich Zwei oder Drei in meinem namen versammeln

Das heißt aber nicht im Namen der Kirche
Und in der Kirche kann man sich nicht als Gläbiger versammeln wenn an der Tür der Teufel sitzt Mamon


Zu dein PS

Du solltst Gott Lieben und nicht Fürchten,Wie sonst willst du Gott ehrlich gegeüber treten?
Es Gibt kein Strafenden Gott ,Gott liebt jeden ob Arm oder Reich nur muß Gott der Mittelpunkt in deinem Handeln sein und das ist der Kern.

Es ist wurscht ob Katholisch oder Evangelisch ob Moslem Oder sonst was
Wir sind alle Kinder Gottes.

Aber wo sind die Christen hin

Dusauber
2005-07-23, 06:39:48
Aber wo sind die Christen hin Die sind zerstreut!

cope
2005-07-24, 15:10:43
"Wir sind alle Kinder Gottes."

Das glaubst du - ich nicht.

Dusauber
2005-07-24, 15:24:53
Wir sind alle Gottes Kinder, aber weil wir gerne sündigen, sind wir auch kleine Teufelchen. :wink:

edde
2005-07-24, 16:20:52
Wir sind alle Gottes Kinder, aber weil wir gerne sündigen, sind wir auch kleine Teufelchen. :wink:


Das ist Richtig,nur ist das Kleine Teufelchen auch Gottes geschöpf

cope
2005-07-24, 16:48:21
@Dusauber
Siehe meine o.g. Aussage. Wobei du ja nur den Standpunkt vertrittst, an dem du glaubst. Die Verallgemeinerung deines Satzes, beziehe ich nur auf dein Glaubensbekenntnis. Die Richtigkeit und Wahrheit des Satzes steht somit offen im Raum.

Zum Thema.

Ich denke, Christen sind überall, so wie auch die Anhänger anderer Weltreligionen. Egal welche christliche Richtung der Mensch vertritt oder wie er seinen Glauben (aus)lebt, er ist ein Christ. genau wie bei anderen Glaubensrichtungen auch, wenn man Mitglied ist, egal welche Ausprägung, so kann man sich als ... bezeichnen. Aber wie immer wird es Menschen geben, die Ihr Denken umwandeln in ein Dogma für Andere, selbst wenn sie sich die gleiche Gesinnung teilen.

elektrischer Ziegenbock
2005-07-25, 15:01:45
So wie ich den Thread sehe, wird hier ja nicht direkt nach Christen gesucht, sondern nach Leuten, denen die sogenannten "christlichen Werte" wichtig sind.

Ich befinde einen beträchtlichen Teil dieser Werte und Richtlinien für gut. Aber dazu muss man kein Christ sein. Ich glaube an keinen Gott und halte mich trotzdem an einen Teil der "Regeln". Denn dies hat meiner Meinung nach nicht mit dem Christsein zu tun, sondern diese Verhaltensweisen ergeben sich automatisch durch den gesunden Menschenverstand :)

Ich will damit nicht sagen, dass der Glaube überflüssig ist und sich die Menschen davon abwenden sollten. Es ist nun mal nichts für mich, obwohl ich zu einem Teil danach lebe. Gläubige Christen sind eben der Meinung, dass die Gebote von Gott selbst verfasst wurden und die Menschen sich daran halten sollten, da sie selbst das Werk Gottes sind.

Ich dagegen glaube, dass dies einfach von Menschen erdachte Regeln für ein vernünftiges Zusammenleben sind, wie es sie bei allen Tieren in einer primitiveren Form ebenfalls gibt. An einen allmächtigen Gott glaube ich nicht. Trotzdem unterscheidet sich mein Verhalten nicht übermäßig von dem "durchschnittlicher" Christen (Unfug (meiner Meinung nach) wie "Sex vor der Ehe" und andere seit zig Jahren überholte Gebote einmal ausgenommen ;)

Von den großen Kirchen distanziere ich mich aber eindeutig (egal welche Religion), da diese (vor allem die katholische) eine miese Update-Politik verfolgen (letzte Patch vom 11.07.1650 oder so) ;D

Ich behaupte einfach mal, dass es die Schuld der damals viel mächtigeren Kirchen ist, dass die Glaubensregeln total "veraltet" sind, da diese strikt auf ihre Regeln bestanden haben und keine Modernisierung, Neustrukturierung, oder alternative Auslegung akzeptierten und diese Ansichten wenn nötig mit Freiheitsentzug, Folter oder gar Mord durchsetzten.

Meine These ist, dass wenn das Christentum (wie auch andere Religionen) nicht von einer zentralen Stelle "bewacht" würde, sich der Glaube automatisch der übrigen Entwicklung des Menschen und der Gesellschaft, in der er lebt angepasst hätte und heutzutage viel mehr Menschen damit etwas anfangen könnten.

Heute nehmen viele Menschen das Christentum einfach nicht mehr für voll (wie ich auch), weil es im Mittelalter stehengeblieben ist und in der heutigen Gesellschaft immer mehr an Daseinsberechtigung verliert. Aber die Kirchen wollten es ja so ;)

Dusauber
2005-07-25, 18:13:02
Mein Glaube an Gott und Jesus, hatte sich erst wieder gefestigt, als ich mal vor vielen Jahren einige Bücher von Jakob Lorber (http://www.j-lorber.de/ke/1/b-person.htm) "zufällig" in die Hände bekam und die gelesen hatte.

3D-profi
2005-12-19, 20:25:46
Ich bin auf der Suche nach spirituellen Fortschritt und ich denke das uns die
Weltreligionen das nicht bieten können,allein schon deswegen nicht weil sie die Seinswelt leugnen.Sie dient dazu uns von höheren Entitäten und von äußeren Naturprozessen abzukoppeln,die Vertreter der Weltreligionen versprechen uns Auffahrt,dahinter aber verbirgt sich aber nicht mehr als ein frommer Wunsch,eine Hoffnung.Wir leben aber in einer Seinswelt,und nur nur das Wissen,die Bewußtheit und der Wille kann uns die Kraft geben Veränderungen auf diesen Planeten herbeizuführen,ich will nicht an einem Leben nach dem Tode glauben,denn ich lebe jetzt und will hier Veränderungen herbeiführen,mit glauben,hoffen oder das man sich nur im Inneren wünscht es könnte anders sein, kann man die Welt nicht verändern.Die Religionen versprechen uns Licht und Liebe,nichts als hohle Phrasen,Lügen um die Menschen in einer falschen Begrenzung einzusperren um den Menschen nur die Illusion einer besseren Welt zu geben.Millionen Menschen haben an Allah,Christus,Jahwe etc. geglaubt/gebetet und es hat nicht funktioniert,der Messiah ist nicht gekommen und die Menschen haben sich weiter selbstvernichtet,in den letzten 100 Jahren wurden 2 milliarden Menschen durch Hunger,Krieg etc. getötet und euer Gott konnte das nicht verhindern.Ein Gott und eine Religion der Lüge und Heuchelei,eine Religion die uns in den Abgründen des "Nichtseins" einsperren will,eine Religion und ein Gott die uns die Hölle auf Erden bereitet hat,ein Gott der uns erst nach unserem Tode das Leben zugestehen will.Ja seht ihr denn nicht was auf dieser Welt passiert??Die Religionen hindern uns auch daran uns für weltliche und politische Dinge zu interessieren,um den Einfluss außerirdischer Wesen auf unseren Planeten zu leugen,die Leugnung des "Seins"
und die Trennung von Geist und Materie dient auch dazu um die korrupten
Machtsysteme aufrechtzuerhalten.Die die Religion ist nur zu etwas nutze, wenn sie den Staat unterstützt und dem Staate etwas beiträgt. Wenn man Religion benutzt, kann man Gesetzen, denen die Menschen sonst keinen Grund hätten zu gehorchen, "göttliche Sanktion" geben. Somit muss der Staat die Lehren der Kirche kontrollieren. Dies war es sehr wahrscheinlich, was Konstantin beabsichtigte, als er das Christentum zur Staatsreligion machte. Wenn wir einfach das Wort "Staat" durch "hyperdimensionales Kontrollsystem" ersetzen, ist es einfach zu sehen, wie die Suche nach "Auffahrt" benutzt werden kann, um genau das entgegengesetzte Ziel zu erreichen.Wir stellen fest:

1. Die Christen wurden wegen ihren unerhörten Praktiken gehasst.
2. Deren Glauben wurde als abscheulicher Aberglaube bezeichnet.
3. Der abscheuliche Aberglaube hatte seinen Anfang in Judäa.
4. Christen wurden verurteilt, nicht weil sie herumliefen und andere aufwiegelten, sondern wegen "ihrem Hass auf die Menschheit".
5. Pliny beschreibt deren Praktiken als gutartig, doch der Kernglaube war ein übermässig ausgeübter, abscheulicher Aberglaube.
6. Dieser abscheulicher Aberglaube war beherrschend und führte offensichtlich dazu, daß die alten Riten in den Tempeln aufgegeben wurden.

In unserer Welt sind Lügen die dominante Strategie, einfach weil es die profitabelste Strategie für selbstbezogene sich reproduzierende Einheiten ist. Doch wir haben auch bemerkt, daß es in einer solchen Welt notwendig ist, ehrlich nach Wahrheit Suchende zu haben, die man leiden lässt um Energie zu "ernten". Somit scheint es, daß dies über die Jahrhunderte eine der Absichten des hyperdimensionalen Kontrollsystems war, die Reproduktion von Agenten, damit in diesen Tagen, in der heutigen Zeit, alle Figuren auf dem Brett des Geheimen Spiels der Götter anwesend sind. Das Ziel des Spiels ist es, die meisten Menschen dazu zu bringen, daß sie die Lügen im Bezug zur Auffahrt glauben, damit sie im kritischen Moment, dem Moment wo sie realisieren, daß sie belogen worden sind, durch Widerstand den Lügen gegenüber so Leiden, daß diese Leidensenergie dem Kontrollsystem Energie zuführt, so daß dieses in der Lage sein wird die Menschheit, für einen weiteren Zyklus der menschlichen Erfahrung, unter ihrer Kontrolle gefangen zu halten. Diejenigen, der innere Natur sich am Nicht-Sein ausrichtet, folgen dem Pfad der Beschränkung unter der Annahme, in ihrem Zustand der Ignoranz und Subjektivität, daß sie besser als Gott wissen wie die Schröpfung repariert werden sollte. Sie beten für Veränderung, sie führen Rituale durch, sie singen Mantras und wiederholen endlos Visualisierungen "magischer Art", die die Realität verändern sollen. Sie bombardieren andere mit "Liebe und Licht" (deren eigen subjektive Version davon), und versuchen die Welt "dort draußen" zu reparieren, indem sie ihre subjektive Ansicht der Realität auf die unendliche Weisheit der Schöpfung projizieren. Diese "Bewusstseinsenergie-Richtung" schließt sogar die Annahme ein, daß allein schon das Wissen, daß alle Unterteilungen nur Illusionen sind, dazu führt, daß das Ziel der "Auffahrt" erreicht wird. Und dies ist die durchtriebenste Lüge von allen.

Dr. Robert Kehl schreibt in "Die Religion des modernen Menschen":

Die meisten Bibelgläubigen haben das naive Kredo, daß die Bibel schon immer in der Form existierte, in der sie diese heute lesen. Sie glauben daß die Bibel schon immer alle Kapitel enthielt, die man in ihrer persönlichen Kopie findet. Sie wissen nicht, und die meisten wollen nicht wissen, daß die ersten Christen während während ungefähr 200 Jahren kein "Schriften" ausser dem Alten Testament hatten, und sogar der Kanon des Alten Testaments in den Tagen der frühen Christen noch nicht endgültig etabliert war, daß geschriebenen Versionen des Neuen Testaments nur langsam in Erscheinung traten, daß während langer Zeit niemand davon träumte diese Schriften des Neuen Testaments als Heilige Schrift anzusehen, daß mit der Zeit der Gebrauch entstand, den Kirchgemeinden aus diesen Schrift vorzulesen, doch sogar dann dachte niemand daran sie als Heilige Schrift mit dem gleichen Status wie das Alte Testament zu sehen, daß diese Idee erst dann auftrat, als verschiedene Faktionen des Christentums anfingen sich gegenseitig zu bekämpfen und da sie das Bedürfnis hatten sich durch etwas Bindendes abzusichern, die Menschen erst um zirka 200 n.C. anfingen, diese Texte als Heilige Schrift anzusehen.

Die größten Sekten sind die Kirchen,Synagogen und Moscheen alles
Bestandteile der Matrix in der wir Leben.Es wird Zeit das die Weltreligionen
überwunden werden um den wirklichen spirituellen Fortschritt
herbeizuführen.Wir werden dann direkt über das "Sein" mit den höheren
Entitäten in Kontakt treten und das ist etwas was euch keine Weltreligion
bieten kann.Erfahrungen,Wissen,Bewußtheit und der Wille ergeben ein Kraft
die den Glaubenskult ad absurdum führen wird.

lasala
2005-12-19, 21:23:30
Die Amis gehen ja gerade in großen teilen einen anderen Weg, in meinen Augen den der Pharisäer und Heuchler.

Kannst du mir das bitte erklaeren... :|

Hardwaretoaster
2005-12-19, 22:06:33
Pharisäer und Heuchler
Wollte gerade dazu mal was anmekren, hatten das nämlcih gerade erst ausfürlich besporchen:
Pharisäer sind nicht zwangsläufig Heulchler, das ist ein Fehler, den das frühe Christentum da begeht, die Motivation ist quasi familiär anzusiedeln, Christen udn Juden entsprangen da fast einer Familie (leicht übertrieben), man war zerstritten, da packt jeder die Hässslcihkeiten des anderen aus, ist auch heuet noch nicht anders.

Die Pharisäer waren an sich eine Laienbewegung, die darauf aus war, möglcihst die Regeln für Priester, quasi vorsichtshalber, bei allen anzuwenden.
Sie forderten das aber nicht zwangsläufig von jedem.
Die Heuchler sind eher etwas in der radikalbne Ecke anzusiedeln, Zeloten passen hier nicht agnz, aber als Beispiel für die extreme ecke vielleicht brauchbar.
Ist im Prinzip auch sehr ähnlich zum islam heute, einige radikale prägen die Vorstellungen über den gesamten Islam, mit div. Auswirkungen....

Zum topic: Glaube schon, dass es noch sowas wie Christen gibt, für mich definiert sich ein Christ auch nicht zwingend durch die 100%-Umsetzung der Bibel Wort für Wort...

Dusauber
2005-12-19, 23:29:35
Wahre Christen gibt es wahrscheinlich nur sehr wenige. Es ist auch sehr schwer einer zu werden. Ein einfaches gottgefälliges Leben führen, wer kann das schon? :|

Zu den Amis. Bush ist ganz bestimmt kein Christ. Er benutzt nur Gott, um sich für sein Tuen zu rechtfertigen. Also ist er ein Heuchler, oder nicht? :|
Und die Todesstrafe ist ja auch total unchristlich! :eek:

piker
2005-12-20, 01:53:02
Ich bin auf der Suche nach spirituellen Fortschritt und ich denke das uns die
Weltreligionen das nicht bieten können,allein schon deswegen nicht weil sie die Seinswelt leugnen.

klopfe und so wird dir aufgetan...was das SEIN bedeutet erfährst du dann...

piker
2005-12-20, 01:58:50
Wahre Christen gibt es wahrscheinlich nur sehr wenige. Es ist auch sehr schwer einer zu werden. Ein einfaches gottgefälliges Leben führen, wer kann das schon? :|

Zu den Amis. Bush ist ganz bestimmt kein Christ. Er benutzt nur Gott, um sich für sein Tuen zu rechtfertigen. Also ist er ein Heuchler, oder nicht? :|
Und die Todesstrafe ist ja auch total unchristlich! :eek:

passend konkret dazu dazu die passende bibelstelle: johannes 3; 5-7

wahrlich, wahrlich, ich sage dir: es sei denn, daß jemand geboren werde aus wasser und geist, so kann er nicht in das reich gottes kommen. was vom fleisch geboren ist, das ist fleisch; und was vom geist geboren ist, das ist geist. wundere dich nicht, daß ich dir gesagt habe: ihr müßt von neuem geboren werden.

das hat JESUS zu nikodemus gesagt.

mensch sein bedeutet sooo viel mehr....

BesenWesen
2005-12-20, 03:19:14
Die größten Sekten sind die Kirchen,Synagogen und Moscheen alles
Bestandteile der Matrix in der wir Leben.Es wird Zeit das die Weltreligionen
überwunden werden um den wirklichen spirituellen Fortschritt
herbeizuführen.Wir werden dann direkt über das "Sein" mit den höheren
Entitäten in Kontakt treten und das ist etwas was euch keine Weltreligion
bieten kann.Erfahrungen,Wissen,Bewußtheit und der Wille ergeben ein Kraft
die den Glaubenskult ad absurdum führen wird.

Ob es überhaupt "höhere Entitäten" gibt, halte ich für fraglich, auch wenn ich die Möglichkeit in Betracht ziehe, daß diese Frage positiv beantwortet werden kann.
Dem Grundtenor Deines Textes kann ich aber nur zustimmen, die abrahamischen Religionen und auch weite Teile des Buddhismus tragen eine nekrophile Philosophie und Ideologie in sich... wobei ich den Terminus "Nekrophilie" hier nicht im Zusammenhang mit der gleichbenannten sexuellen Persönlichkeitsstörung verstanden wissen will. Vielmehr ist es die Unterordnung des diesseitigen Daseins unter ein jenseitiges Dasein (im Falle des Buddhismus eines Nicht-Daseins), die hier eine "Todesliebe" in Form einer Hinwendung und Ausrichtung des Lebens auf den Tod erkennbar werden lässt.
Freilich muss man anerkennen, daß beispielsweise ein gläubiger Christ bereits im Diesseits von seinem Glauben profitieren kann, da dieser ihm Existenzängste zu nehmen und Mut und Hoffnung für sein Leben zu geben vermag. Doch ändert diese -womöglich nur psychologische- Heilsamkeit des Glaubens an ein postmortales Paradies nichts daran, daß man genausogut davon ausgehen kann, daß unsere diesseitgen Erfahrungen und Sinneseindrücke alles sind, was uns unsere Existenz zu bieten hat und letztlich jede christliche Hoffnung vergebens sein kann. Insofern sehe ich es auch als hinderlich, sich an die vorgefertigten Muster irgendwelcher Religionen zu heften, die einem eine einzig wahre Perspektive bis über den Tod hinaus vorkauen, wenn man nach spirituellen Erfahrungen/Erkenntnissen dürstet.

Das Wesen des Unversums ist ein großes Rätsel, welches schon in der menschlichen Phantasie so vielschichtige Lösungsansätze hervorbringt, daß für mich jede durchsystematisierte Religion wenn überhaupt allenfalls Fragmente einer Antwort liefern kann.

seahawk
2005-12-20, 07:55:45
Religionen kommen und Religionen gehen.

Monger
2005-12-20, 09:15:58
Ja, es gibt noch Christen. Hin und wieder bin ich selber überrascht, wie viele es noch gibt...

Aber zumindest in Deutschland hat das Christentum massiv an Einfluss verloren. Noch vor zehn Jahren sah das ganz anders aus.

Abdul Alhazred
2005-12-22, 13:15:24
Ich suche immer noch :confused:

Hmmm... Was genau suchst Du? Wer ist denn, letztendlich, ein Christ? Jemand der den establierte Religionen und Dogmen der herrschenden christlichen Kirchgemeinden (bzw. der Rom. Kath. und der Lutheranischen) angehört und dessen Aussagen glaubt? Oder eher Jemand, der sich über die Worte und Parabeln Jesi Gedanken macht? Denn - wenn das letztere zutreffen würde - dann wären auch die Moslems, die Buddhisten, die Taoisten, die Hindus und die Shantoisten Christen! Denn - so ist es nun - keine dieser Traditionen streitet Jesus ab! Ja - es gibt gar Menschen die dem Judentum angehören, die an die Worte Jesi hängen und ihnen Glauben schenken! Von daher eher die Frage - was ist ein Christ? Das müsste man erst mal definieren. War Gandhi z.B. ein Christ? Er glaubte an das selbe wie Jesus - aber per Definition des Dogmas der katholischen Kirche wäre Gandhi ein Heide. Und doch hat zu mir mal ein Fanziskaner gesagt "Gibt es keine Heilige im 20en Jahrhunder? Wohl doch - siehe Gandhi!" Denn, letztendlich - nich nur gilt "Was glaubt der Christ?" sondern auch "Was macht der Christ?". Denn - um wahrlich Christ zu sein - reicht nicht einfach der Glaube, sondern vor allem die Taten zählen. Und es gibt sicherlich viele Heiden, Paganen, Götzenanbeter und Atheisten, die wegen ihrer eigenen moralischen und ethischen Verpflichtungen in Gottes Auge (sollte es so einen geben) lieber gesehen werden als so mancher gottesfürchtender und scheinheiliger christlicher Kirchengänger!

piker
2005-12-22, 14:33:30
Hmmm... Was genau suchst Du? edde ist gesperrt...


Wer ist denn, letztendlich, ein Christ? ---Von daher eher die Frage ---

was ist ein Christ? Das müsste man erst mal definieren. ---

War Gandhi z.B. ein Christ? ---

"Was glaubt der Christ?"---

"Was macht der Christ?".---

Denn - um wahrlich Christ zu sein - reicht nicht einfach der Glaube,

wer, bzw. was einen christ ausmacht ist der heilige geist. es ist allerdings ein großer unterschied zwischen sogenannten "namens-christen" und tatsächlich wiedergeborenen christen.

ein wiedergeborener christ bekommt durch den heiligen geist offenbart wie er sein leben im sinne christi führen sollte.

wenn du willst kannst du in der bibel nachlesen was jesus dazu gesagt hat, bzw. ich habe sie weiter oben in diesem thread schon gepostet. joh 3;5-7

wer von GOTT aus geist neu geboren wird, also den heiligen geist empfängt, der weiss aus ihm selber die wahrheit und für diesen menschen wird GOTT greifbar durch JESUS CHRISTUS.

gandhi war sicher kein christ. auch ein jude glaubt im grunde an jahwe, aber erkennt JESUS nicht. GOTT offenbart sich im alten testament als jahwe, den herr der heerscharen. im neuen testament offenbart GOTT sich durch JESUS. GOTT ist jedoch geist.

jeder wiedergeborene christ ist neu geboren durch geist. somit ist er im grunde ein jude und zwar weil er im geiste beschnitten ist. das bedeutet aber nicht, daß dieser mensch jetzt in seiner denkfähigkeit eingeschränkt wäre, sondern genau das gegenteil.

die juden selber wurden von GOTT verworfen. GOTT gab sein heil einem anderen "volk" und zwar zusammengesetzt aus allen menschen, die seinen eingeborenen sohn JESUS an- u. erkennen. jeder, der das aufrichtig und von herzen tut, bekommt von GOTT den heiligen geist und wird im geist beschnitten. somit ist er eigentlich im sinne GOTTES ein im geiste beschnittener christ. also beschnitten und somit vor GOTT ein jude.

ich hoffe der tobak ist nicht zu hart. ich weiss ...es klingt kompliziert...ist es aber auch... :wink: aber genau diese erkenntnis ist es, die einen wahren christen ausmachen, nämlich genau das zu erkennen. und danach hast du ja gefragt.

gruß piker

Abdul Alhazred
2005-12-22, 15:30:42
edde ist gesperrt...

Oh, das wusste ich natürlich nicht... Naja - ist ja auch unwichtig. Die Frage war ja allgemein gestellt... ;)

wer, bzw. was einen christ ausmacht ist der heilige geist. es ist allerdings ein großer unterschied zwischen sogenannten "namens-christen" und tatsächlich wiedergeborenen christen.

ein wiedergeborener christ bekommt durch den heiligen geist offenbart wie er sein leben im sinne christi führen sollte.

wenn du willst kannst du in der bibel nachlesen was jesus dazu gesagt hat, bzw. ich habe sie weiter oben in diesem thread schon gepostet. joh 3;5-7

In meiner eigenen übersetzten Fassung:

5- Jesus antwortete "Wahrhaftig, wahrhaftig, sage ich zu Euch: Ausser ein Mensch sei aus dem Wasser und dem Geiste geboren, kann er nicht das Königreich Gottes erlangen."

6- Das was vom Fleische geboren wurde ist auch Fleisch. Und das was vom Geiste geboren wurde ist auch Geist.

7- Wundert Euch nicht, dass ich Euch gesagt habe: Ihr müsst neu geboren werden.

So, nun zu den einzelnen Punkten - die theologische Symbologie deutet darauf hin, dass Wasser das Urelement ist, ergo die Saat des göttlichem im materiellen Sinn. Also - ist jedes Wesen, ja gar jede Existenz (ob materia anima oder materia moris), vom Wasser stammend. Dazu kommt der Geist (wobei hier noch nirgendwo vom "Heiligen" Geist die Rede ist) - Geist, wie wir auch aus der Philosophie wissen, kann auch als "Denken", als "Rational" interpretiert werden. Was viele Theologen auch behaupten - so, z.B., Augustinus wie auch Thomas von Aquin. Ergo, könnte man Jesus' Worte auch so darstellen, dass er damit den "Freien Willen" gemeint hat. Allerdings - moderne neurobiologie lehrt uns, dass der "freie Wille" nicht ein wahrhaftiger Wille ist, sondern nur eine Reaktion. Was allerdings nicht stimmen kann! Denn - letztendlich, mögen wir vielleicht unsere ausgeführte Taten nicht freiwillig wählen aber wir haben immer noch die Wahl diese Taten nicht auszuüben - indem bestätigt sich die Asussage von C. G. Jung: wer den Freien Willen frei ausüben will, soll nicht sich zwingen Dinge zu vervollständigen, sondern soll sich zwingen das negative nicht auszuführen.
Desweiteren, wenn man Joh. 3, 5-7 dann so interpretiert, muss man sagen: JEDER ist aus dem Wasser und des Geistes entsprungen! JEDER ist mit freiem Willen ausgestattet (Geist). JEDER kann Fleisch und Geist sein, je nachdem für was für eine Ausführung des Wesens man sich mehr interessiert (und selbst da gibt es die "Lauen", die sich nicht entscheiden können). JEDER wird täglich neu geboren - denn durch Erkentnisses des Selbst wird jedes Wesen immer wieder in eine neue Existenz verwandelt! Insofern finde ich in diese drei Zeilen nicht die Antwort zu meiner Frage: "Was ist ein Christ? Was macht einen Christ aus?"

wer von GOTT aus geist neu geboren wird, also den heiligen geist empfängt, der weiss aus ihm selber die wahrheit und für diesen menschen wird GOTT greifbar durch JESUS CHRISTUS.

So, jetzt werden wir metaphysisch. Inwiefern äussert sich der Heilige Geist? Was ist der Heilige Geist? Wer ist dieser Jesus, dass er greifbar wäre und, somit, uns Einsicht in die Ewigkeit Gottes erlauben würde? Alles schön und gut - aber welche Representanz, welche Aussagekraft haben diese Anweisungen? Inwiefern kann des "Menschens Sohn" mir Gott greifbar nah machen? Ist es nicht wirklich so, dass ich nur Gott selbst zu Kentniss nehmen kann, wenn Gott schon vorhanden ist, wenn der Funke des Selbsterkennens durch mich strebt und, somit, Jesus nicht als eine Götzenfigur, sondern als ein Lebenszeichen der Inkarnation des Guten dargestellt wird? Ist das nicht, letztendlich, einer der grossen Fehler des modernen Christentums? Und, letztendlich, von welcher Wahrheit reden wir hier? Von der Wahrheit wie Sie Jesus in Parabeln gepredigt hat oder wie sie das Dogma (Ex Cathedra) der traditionsreichen Ökumene darstellt? Denn da existiert ein riesen Unterschied! Es ist ja leicht durch moralische Vorstellungen zu richten. Und war es doch nicht, letztendlich, Jesus - der Mensch - der gesagt hat (und mehr als gesagt, getan hat! indem er sich in die Menschenmenge mischte und sie auseinander brach): Der ohne Schuld werfe den ersten Stein! Und war es nicht Jesus der das Haus Gottes besuchte und die Gläubigen als nichts weiteres als Diebe und Händler beschimpft hat? Inwiefern sind unsere Institutionen (unsere Gläubigen!) anders als diese Pharisäer, die aus einer Tradition, aus einen Glauben ein Handel gemacht haben? Ich sage - wäre Jesus heutzutage unter uns, würde er sich seiner Kirche schämen! Den die Kirchen haben nicht verstanden um was es geht. Denn - es ging auch nie um Jesus (dafür war der Gute viel zu bescheiden!) sondern um eine universelle Wahrheit, die aber selbst den "gläubigen" Menschen zu hoch gewachsen ist. Denn - hätten wir einen Funken Glauben (Wissen) so gross wie ein Senfkorn könnten wir einem Baum sagen "Erhebe dich und wandle!" und - ganz ehrlich - er könnte nicht anders!

gandhi war sicher kein christ. auch ein jude glaubt im grunde an jahwe, aber erkennt JESUS nicht. GOTT offenbart sich im alten testament als jahwe, den herr der heerscharen. im neuen testament offenbart GOTT sich durch JESUS. GOTT ist jedoch geist.

OK - hier stellen wir zwei Dinge fest: Gandhi war kein Christ, laut dogmatischer Interpretation. Das aber Gandhi in Tat mehr ein Christ war als die meisten Christen wirst Du mir wohl hoffentlich nicht abstreiten, oder? Das Gandhi mehr den Glauben Jesi ausgelebt hat als die meisten Christen wirst Du doch nicht anfechten oder? Insofern - nur weil er nicht getauft war (ein bisschen Wasser über den Kopf geträufelt gekriegt hat von einem "Priester", dem die Weihe eines herrsüchtigen alten Mannes in roter Kappe, der angeblich den heiligen Petrus darstellt, abegnommen wurde) ist er nicht "Gläubig"? Nur weil er innere Werte verkörpert hat, die an und für sich so universall sind, dass Jesus sie auch nur von anderen aufgenommen hatte und für sich erneut aufkaute, ohne diesem einen jugen Hebräer zuzuweisen ist er deshalb nicht "Christlich"? Sind wir jetzt schon so weit, dass wir universelle ethische und moralische Verpflichtung (in unserem blinden Wahnsinn) nur noch individuelle Wesen zuschreiben können? Wenn etwas wahrlich "universal" ist, dann hat kein Mensch darauf anspruch! Und sei der Mensch nicht nur des Menschens Sohn sondern gar Gott selbst!
Und - letztendlich, was hat das ganze mit YWHE zu tun? Was trägt YWHE zur Sache bei? YWHE hat mit Jesus so viel zu tun wie Abraxas mit Mohammed. Zwar gibt es geschichtliche Grundphilosophien, die auf der Existenz beider basieren - aber, letztendlich, sind das nur antike Figuren, die mit der modernen Interpretation nicht gemein haben.

jeder wiedergeborene christ ist neu geboren durch geist. somit ist er im grunde ein jude und zwar weil er im geiste beschnitten ist. das bedeutet aber nicht, daß dieser mensch jetzt in seiner denkfähigkeit eingeschränkt wäre, sondern genau das gegenteil.

:ugly:

Wat?

die juden selber wurden von GOTT verworfen. GOTT gab sein heil einem anderen "volk" und zwar zusammengesetzt aus allen menschen, die seinen eingeborenen sohn JESUS an- u. erkennen. jeder, der das aufrichtig und von herzen tut, bekommt von GOTT den heiligen geist und wird im geist beschnitten. somit ist er eigentlich im sinne GOTTES ein im geiste beschnittener christ. also beschnitten und somit vor GOTT ein jude.

Oje oje... Ich sehe schon - wir haben hier mal wieder eine anthiochische Interpretation der Dinge. Nur der ist Christ, der als Christ getauft ist - nur der ist Christ, der in der Gemeinde des Christentums aufgenommen wurde.

Weisst Du was ich dazu sage? Ochsenmist! Ein Christ zu sein ist keine Sache der Gemeinde oder der Taufe! Ein Christ zu sein ist nicht die Akzeptanz eines Dogmas, dass schon all zu oft gegen den Willen Jesi benutzt wurd! Ein Christ zu sein ist den Einklang mit dem Glaube Jesi zu finden - egal zu welcher Tradition man gehört! Die Kirchen heutzutage kriechen doch nur von Maden die sich bereichern, die morden, die vergewaltigen, die bis in das tiefste ihrer Seelen korrupt sind! Und DAS sollen Christen sein, weil sie sich den Namen angeeignet haben!?!?!? Ja - wahrlich - wenn das so ist, dann war es wohl auch ein Fehler von Jesus die Händler aus dem Tempel in Jerusalem zu treiben, denn es waren ja "Juden"!

Ich kann nur sagen - wenn DAS einen Christ ausmacht, dann haben diese Christen mit Jesus so viel gemein wie ich mit dem Neanderthaler - nämlich gar nichts!

ich hoffe der tobak ist nicht zu hart. ich weiss ...es klingt kompliziert...ist es aber auch... :wink: aber genau diese erkenntnis ist es, die einen wahren christen ausmachen, nämlich genau das zu erkennen. und danach hast du ja gefragt.

Harter Tobak? Glaub ich nicht. Hab nicht umsonst 7 Jahre Vergleichstheologie studiert. Aber eins hast Du mir immer noch nicht geantwortet - was, wahrlich, macht einen Christen aus? Denn, wenn es nur die dogmatische Anerkennung durch Institutionen, die Taufe durch eingeweihte Priester oder das lakonische Verhältnis zu einen Glauben, denn man aber nicht in Tat umsetzt ist, dann muss ich sagen - ja, es gibt viele Christen! Leider zu viele!

Aber - wenn ein Christ derjenige ist, der sein Leben zum Gebet auf den Gesetzen Jesi macht, wenn ein Christ derjenige ist, der durch seine Milde, seine Demut, seinene Glauben in Tat umsetzt, wenn ein Christ derjenige ist, der durch Glauben selbst die Hölle durchschreiten kann, dann ja - es gibt wenige Christen, leider zu wenige. Aber, Gott sei Dank - genug um diese Welt noch im Gleichgewicht zu behalten (und selbst wenn diese "Christen" anderen Religionen angehören)...

Leonidas
2005-12-22, 16:40:22
weil wenn ich Christ sein will muss man doch nach der Bibel leben



Das tun aber allerhöchstens 0,1% der Christen.

Abdul Alhazred
2005-12-22, 16:42:09
Das tun aber allerhöchstens 0,1% der Christen.

Genau so ist es! Und es gibt genügen Leute, die nicht des christlichen Glaubens sind, die viel eher nach den Werten Jesi leben. Aber das Dogma bezeichnet diese Menschen als "Ungläubige".

Imperator Katarn
2005-12-22, 17:06:24
Gibt es die oder behaupten das nur einige

weil wenn ich Christ sein will muss man doch nach der Bibel lebenoder es zumindest versuchen oder dir einzubilden es zu versuchen. Und ich denke letzteres erfüllen doch sehr viele die für sich das Christsein in Anspruch nehmen.
Erklärt man wirklich nach der Bibel leben zum Kriterium, kannn es Christen ohnehin grundsätzlich nicht geben. Die Bibel verlangt vom Menschen Dinge ab, die dem naturgemäßen Weg widersprechen und damit unweigerlich negative, destruktive Energien freisetzen, was zu dem genauen Gegenteil von dem führt, was durch die biblichen Vorschriften eigentlich (in der Theorie) erreicht werden soll.

Und was das Streben nach einem Leben nach der Bibel anbetrifft: jemand, der sich für einen Christ hält, könnte hingehen und sich auf den Standpunkt stellen, daß Gott Vorrang vor der Bibel hat, und daß Gott daher die in der Bibel aufgestellten Gebote auch aufheben kann, wenn er es will. Und er somit einen Menschen dazu legitimieren kann, sich über die biblischen Gebote hinwegzusetzen.

Ich sage das es keine gibt weil die Sünde in der Welt immer größer wird.wird sie das? War sie denn jemals kleiner?

Wo sind die Christen ich finde keine mehr, die sich gegen das ganze stellen ,welches ganze?

Abdul Alhazred
2005-12-22, 17:14:34
Erklärt man wirklich nach der Bibel leben zum Kriterium, kannn es Christen ohnehin grundsätzlich nicht geben. Die Bibel verlangt vom Menschen Dinge ab, die dem naturgemäßen Weg widersprechen und damit unweigerlich negative, destruktive Energien freisetzen, was zu dem genauen Gegenteil von dem führt, was durch die biblichen Vorschriften eigentlich (in der Theorie) erreicht werden soll.

Öh - das ist nicht unbedingt so... Da würde mich schon mal interessieren, was für ethische und moralische Grundsätze der Bible nicht naturgemäß menschlich erreicht werden können und welche Art von destruktive Energie diese freisetzen würden.

Und was das Streben nach einem Leben nach der Bibel anbetrifft: jemand, der sich für einen Christ hält, könnte hingehen und sich auf den Standpunkt stellen, daß Gott Vorrang vor der Bibel hat, und daß Gott daher die in der Bibel aufgestellten Gebote auch aufheben kann, wenn er es will. Und er somit einen Menschen dazu legitimieren kann, sich über die biblischen Gebote hinwegzusetzen.

Errr - jo... Eigentlich hat das ja Jesus schon getan. Er hat ja mit dem "einem Gesetz" quasi die restlichen Gesetze ungültig gemacht (obwohl man ja auch behaupten kann, dass diese "goldene Regel" alle ethische und moralische Gesetze in sich enhält). Natürlich liegt es in Gottes Macht seine eigene Gesetze zu verändern / umwandeln.

Imperator Katarn
2005-12-22, 17:26:27
Öh - das ist nicht unbedingt so... doch. Das ist unbedingt so.

Da würde mich schon mal interessieren, was für ethische und moralische Grundsätze der Bible nicht naturgemäß menschlich erreicht werden können alle.

und welche Art von destruktive Energie diese freisetzen würden.die Bibel baut auf einer dualistischen Weltsicht auf, in der die fundamentale, universelle Einheit aller Dinge nicht erkannt wird. Aus dieser Illusion der Dualität und Entzweiung heraus versucht die Bibel moralische Prinzipien aufzubauen, die aber in der dualistischen Illusion befangen bleiben, der sie entstammen. Und denen Menschen zu folgen versuchen, die selbst in der Täuschung befangen sind.
Es ist wie wenn man eine Krankheit mit einer Therapie zu behandeln versuchen, die die Krankheit nur verschlimmert.

Monger
2005-12-22, 17:35:45
die Bibel baut auf einer dualistischen Weltsicht auf, in der die fundamentale, universelle Einheit aller Dinge nicht erkannt wird. Aus dieser Illusion der Dualität und Entzweiung heraus versucht die Bibel moralische Prinzipien aufzubauen, die aber in der dualistischen Illusion befangen bleiben, der sie entstammen. Und denen Menschen zu folgen versuchen, die selbst in der Täuschung befangen sind.
Es ist wie wenn man eine Krankheit mit einer Therapie zu behandeln versuchen, die die Krankheit nur verschlimmert.

*Applaus*
Ich hätte es kaum besser ausdrücken können.

Alleine der Glaube an eine höhere Macht schmälert den Wert des Menschen - und erschwert damit Entscheidungen, die nur im Dienst des Menschen - aber nicht einer Gottheit - getroffen werden.

Dusauber
2005-12-22, 18:20:14
Aber eins hast Du mir immer noch nicht geantwortet - was, wahrlich, macht einen Christen aus?Es gibt aber auch einige, die sich auf den Weg gemacht haben, an dessen Ende man geistig wiedergeboren wird. Aber dieser Weg ist kein leichter. Steine liegen auf dem Weg, und über viele Berge geht der. Auch kann man auf Irrwegen gelangen. Solch einen Wanderer, auch wenn er in diesem Leben die geistige Wiedergeburt nicht erlangt, kann man dann wohl auch als Christ bezeichnen.
Am schwersten ist aber der schnellste Weg in den inneren Himmel (zur geistigen Wiedergeburt) (http://www.a-site.at/seele/der_schnellste_weg.shtml) Also ist ein geistig Wiedergeborener ein Christ!
Solche Christen leben unter uns, aber wir erkennen diese nicht, deshalb kann man auch nicht sagen was einen Christen ausmacht.

Aber was ist mit diesen anderen guten Menschen, von Naturvölker, anderen Religionen oder Ateisten? Ob die alle in der Hölle landen, weil die ja keine richtige Christen sind? :| Also das glaube ich nicht! Denn Gott hat auf der Erde viele Schulen. Und auch für diese Nichtchristen ist Platz im Himmel, behaupte ich jetzt einfach mal. :wink:

Zitat:
Zitat von edde
weil wenn ich Christ sein will muss man doch nach der Bibel leben





Das tun aber allerhöchstens 0,1% der Christen Von welchen Christen? Bezeichnen tuen sich viele als Christen, u.a. auch Bush, der Papst, oder solche Parteien wie die CDU oder die CSU, bzw. deren Mitglieder und Wähler. In meinen Augen sind das aber keine Christen! :eek:

Abdul Alhazred
2005-12-22, 19:40:28
doch. Das ist unbedingt so.

Aha... Und wieso? Nur ein "das ist so" ist für mich eine reine rhetorische Nichts-Aussage. Um hierauf ein logisches Argument aufbauen zu können, müsstest Du als erstes schon mal, zu mindest, ein Beispiel nennen...

alle.

Oje - ich weiss nicht... Nicht zu töten, nicht zu lügen... Das sind für mich fundamentale ethische Regeln, die nicht nur im Christentum existiert und die, für mich zumindest, sehr leicht zum einhalten sind. Und zu einem Amoklauf hat mich das Einhalten dieser ethischen Grundregeln nocht nicht geführt.

die Bibel baut auf einer dualistischen Weltsicht auf, in der die fundamentale, universelle Einheit aller Dinge nicht erkannt wird. Aus dieser Illusion der Dualität und Entzweiung heraus versucht die Bibel moralische Prinzipien aufzubauen, die aber in der dualistischen Illusion befangen bleiben, der sie entstammen. Und denen Menschen zu folgen versuchen, die selbst in der Täuschung befangen sind.
Es ist wie wenn man eine Krankheit mit einer Therapie zu behandeln versuchen, die die Krankheit nur verschlimmert.

Ich gehe mal davon aus, dass Du die Bibel gelesen hast, ja? Denn wo da eine "dualistische Weltsich, in der die fundamentale, universelle Einheit aller Dinge nicht erkannt wird" ist mir schleierhaft, vor allem im Neuen Testament. Das musst Du mir schon genauer erklären, vor allem von welcher "universellen Einheit aller Dinge" Du redest. Und inwiefern die Bibel eine dualistische Illusion darstellt bitte auch, vor allem wenn es auf die ethische Grundprinzipien von Jesus geht. Denn, ausser viele "aufgeblasene" Worte kann ich aus deiner Antwort keinen Sinn erkennen - wenn denn das überhaupt eine Antwort sein soll. Vielleicht imponierst Du mit so einer Wortwahl einige Leute, aber ich bin solcher Verbosität ziemlich gleichgültig. Für logische, fundierte Argumente bin ich jederzeit offen - aber nicht für nichts-aussagende Totschlagargumente ohne Grund und Basis.


Alleine der Glaube an eine höhere Macht schmälert den Wert des Menschen - und erschwert damit Entscheidungen, die nur im Dienst des Menschen - aber nicht einer Gottheit - getroffen werden.

Den WERT des Menschen? Was für ein Wert hat denn der Mensch, bitteschön? Insofern ich das erkennen kann ist der Mensch nichts weiteres als ein eigennütziger Parasit. Sich da irgendwie vorzustellen, alleine der Mensch hätte eine Gabe des Wertes kommt mir schon sehr seltsam und unglaublich pompös vor. Da fragt man sich schon fast, bei so einer Formulierung: ist der Mensch überhaupt die Vorstellung eines Gottes wert?

Es gibt aber auch einige, die sich auf den Weg gemacht haben, an dessen Ende man geistig wiedergeboren wird. Aber dieser Weg ist kein leichter. Steine liegen auf dem Weg, und über viele Berge geht der. Auch kann man auf Irrwegen gelangen. Solch einen Wanderer, auch wenn er in diesem Leben die geistige Wiedergeburt nicht erlangt, kann man dann wohl auch als Christ bezeichnen.

Wenn man sich denn als solcher bezeichnen, bzw. bekennen will. Denn - was ist denn schon der Wert eines Wortes wie "Christ"? Jesus war kein Christ - er war Jude. Und ob man gute Menschen als "Christen" bezeichnen sollte ist auch fraglich, wenn man die Untaten die der Menschheit unter dem Standard "Christ" ausgeübt worden sind. Mir wäre es lieber in den Gedanken der Menschen "gut" gewesen zu sein ohne dazu das Stigma "Christ" mit ins Spiel bringen zu müssen.

Also ist ein geistig Wiedergeborener ein Christ!
Solche Christen leben unter uns, aber wir erkennen diese nicht, deshalb kann man auch nicht sagen was einen Christen ausmacht.

Ein geistiger Wiedergeborener ist ein Christ? Wieso? Es könnte genau so ein Muslim, ein Hindu, ein Buddhist - ja gar ein Atheist sein! Oder willst Du zum Ausdruck bringen, dass nur ein Christ "geistig Wiedergeboren" sein kann?

Aber was ist mit diesen anderen guten Menschen, von Naturvölker, anderen Religionen oder Ateisten? Ob die alle in der Hölle landen, weil die ja keine richtige Christen sind? :| Also das glaube ich nicht! Denn Gott hat auf der Erde viele Schulen. Und auch für diese Nichtchristen ist Platz im Himmel, behaupte ich jetzt einfach mal. :wink:

Der Pfad zum Himmel ist schmal - und man wird dort mehr gute Menschen finden, die nicht dem christlichen Glauben angehören, als allgemeine Christen. Denn, wenn es wirklich einen omnipotenten, omniszienten Gott gibt, dann wäre er ziemlich arm im Geiste, wenn er das Gute nicht erkennen aber dafür eine Taufe oder eine Glaubensbekennung würdigen würde.

Monger
2005-12-22, 19:53:15
Den WERT des Menschen? Was für ein Wert hat denn der Mensch, bitteschön? Insofern ich das erkennen kann ist der Mensch nichts weiteres als ein eigennütziger Parasit. Sich da irgendwie vorzustellen, alleine der Mensch hätte eine Gabe des Wertes kommt mir schon sehr seltsam und unglaublich pompös vor. Da fragt man sich schon fast, bei so einer Formulierung: ist der Mensch überhaupt die Vorstellung eines Gottes wert?


Genau das meine ich. Solche Selbstkasteiung kann nur von einem gläubigen Menschen stammen. Der Atheist WEISS, dass diese Welt alles ist was er jemals kriegen wird - und lernt dementsprechend, auch das zu genießen.

Du sagst: der Mensch ist ein Parasit!
Ich sage: na und?

und lebe mein schönes Parasitenleben weiter...

Abdul Alhazred
2005-12-22, 19:59:58
Genau das meine ich. Solche Selbstkasteiung kann nur von einem gläubigen Menschen stammen. Der Atheist WEISS, dass diese Welt alles ist was er jemals kriegen wird - und lernt dementsprechend, auch das zu genießen.

Naja - ob das jetzt der Atheist _weiss_, wage ich mal zu bezweifeln - er mag es vielleicht vermuten und gar glauben. Aber, selbst die Atheisten unter den Philosophen haben mehr gewusst, mehr geglaubt, mehr gesehen. Man kann sich natürlich darüber ruhmen, dass die Welt alles ist die man erleben wird. Und? Heisst das ich muss mit meiner armseeligen Existenz zufrieden sein? Nö. Heisst das ich muss die Welt, so wie sie ist, akzeptieren? Nö. Ich kann mich - selbst als Atheist - ja auch wandeln, ich kann ja auch entscheiden wie ich diese armseelige Existenz ausleben will! Ich kann - selbst als Atheist - die Welt verändern. Ist das nicht, letztendlich, anstrebenswert? Und selbst wenn es blos um das schönere, der besondere in unserer kurzen Existenz geht?

Du sagst: der Mensch ist ein Parasit!
Ich sage: na und?

und lebe mein schönes Parasitenleben weiter...

Jedem das seine. ;)

Gleichgültigkeit mag ja für manche der Pfad zur Glückseligkeit sein. Aber, zum Glück, nicht der Pfad für alle!

Monger
2005-12-22, 20:18:13
... Ich kann mich - selbst als Atheist - ja auch wandeln, ich kann ja auch entscheiden wie ich diese armseelige Existenz ausleben will! Ich kann - selbst als Atheist - die Welt verändern. Ist das nicht, letztendlich, anstrebenswert? Und selbst wenn es blos um das schönere, der besondere in unserer kurzen Existenz geht?

Okay, das hat jetzt nicht unmittelbar mehr was mit Religion zu tun, aber:

du kannst die Welt nicht ändern. Alles was du ändern kannst, ist dich selbst. Und auch das schon ist eine Herkulesaufgabe...

Die Welt ist wie sie ist. Sie kann nichts dafür dass sie so ist, weil sie kein Gefühl für gut und böse hat. Wenn du damit ein Problem hast, liegt das einzig und allein an dir.


Sein Leben lang jammernd in der Ecke zu sitzen weil die Welt so schlecht ist, halte ich auch nicht gerade für den ultimativen Weg zum Glück.

Dusauber
2005-12-22, 20:26:18
Ein geistiger Wiedergeborener ist ein Christ? Wieso? Es könnte genau so ein Muslim, ein Hindu, ein Buddhist - ja gar ein Atheist sein! Oder willst Du zum Ausdruck bringen, dass nur ein Christ "geistig Wiedergeboren" sein kann? Ja ok, eigendlich alle "Erleuchteten". Aber ob es erleuchtete Ateisten gibt? :| Dann wer der ja kein Ateist mehr! :eek:

Abdul Alhazred
2005-12-22, 23:33:57
Okay, das hat jetzt nicht unmittelbar mehr was mit Religion zu tun, aber:

du kannst die Welt nicht ändern. Alles was du ändern kannst, ist dich selbst. Und auch das schon ist eine Herkulesaufgabe...

Und wenn Du dich änderst, ändert das nicht ein Teil der Welt? Oder bezeichnest Du dich nicht als Teil der Welt? ;)

Ein Tropfen kann das Fass zum überlaufen bringen - nicht vergessen... :)

Die Welt ist wie sie ist. Sie kann nichts dafür dass sie so ist, weil sie kein Gefühl für gut und böse hat. Wenn du damit ein Problem hast, liegt das einzig und allein an dir.

So könnte es man, fatalistisch gesehen, betrachten. Aber mal ganz ehrlich - wenn nicht einzelne Menschen die Welt verändern, was ist es dann was wir "Wandel" nennen? Oder haben Leute wie Napoleon, Hitler, Gandhi, Martin L. King jr. nicht die Welt "verändert"? :)


Sein Leben lang jammernd in der Ecke zu sitzen weil die Welt so schlecht ist, halte ich auch nicht gerade für den ultimativen Weg zum Glück.

Das sehe ich genauso. Und einfach die Menschheit oder eine Tradition oder eine Glaubensrichtung über einen Kam scheren und, somit, pauschalisieren ist auch nur eine Art des "Jammerns".

Ja ok, eigendlich alle "Erleuchteten". Aber ob es erleuchtete Ateisten gibt? :| Dann wer der ja kein Ateist mehr! :eek:

Echt? Wieso? Auch Atheisten glauben an etwas (so Kant und Hegel) - und zwar an sich selbst. Und, sollte jemand "erleuchtet" sein, was ist er dann als das "Ganze", die "Erleuchtung" selbst? Dieser "Erleuchtete" würde, nichts desto trotz, immer noch an "Sich" glauben. Könnte er, deshalb, nicht "erleuchtet" sein? ;)

Monger
2005-12-23, 01:38:57
Und wenn Du dich änderst, ändert das nicht ein Teil der Welt? Oder bezeichnest Du dich nicht als Teil der Welt? ;)

Ein Tropfen kann das Fass zum überlaufen bringen - nicht vergessen... :)

Ja, was überläuft ist genau ein Tropfen! ;)


So könnte es man, fatalistisch gesehen, betrachten. Aber mal ganz ehrlich - wenn nicht einzelne Menschen die Welt verändern, was ist es dann was wir "Wandel" nennen? Oder haben Leute wie Napoleon, Hitler, Gandhi, Martin L. King jr. nicht die Welt "verändert"? :)

Das ist genau der Punkt: haben sie wirklich die Welt verändert, oder waren sie nicht eher Symbolfiguren für ihre Zeit?

Es gibt keine Helden. Die Menschheit ändert sich, und mit ihr die Menschen - nicht andersrum.

Was ich meine ist: wenn dir irgendwas an der Welt nicht gefällt, ist das DEIN Problem, und nicht das Problem der Welt. Es wäre vermessen zu glauben, dass die Welt sich nur wegen dir ändern soll. Wenn das alle anderen Menschen auch so sehen - ok. Wenn es aber nicht so ist, hilft alles jammern nix.

Deshalb sage ich: alle großen Probleme die man hat gehen in Wahrheit von einem selbst aus, und müssen auch dort gelöst werden. Es auf die Umwelt zu schieben ist bequem, aber trügerisch.

deekey777
2005-12-23, 02:12:53
Gibt es die oder behaupten das nur einige

weil wenn ich Christ sein will muss man doch nach der Bibel leben

Der Grundsatz des Christentums ist der freie Wille, jeder Christ entscheidet selbst, wie er zu leben hat. Selbst die Zehn Gebote sind "nur" Gebote und keine Gesetze oder Verbote.

Abdul Alhazred
2005-12-23, 09:37:52
Das ist genau der Punkt: haben sie wirklich die Welt verändert, oder waren sie nicht eher Symbolfiguren für ihre Zeit?

Das ist natürlich schwer zu deuten, denn ja der Mensch von der Zeit und vom Zeitgeist, in dem er lebt, auch definiert wird. Nichts desto trotz - so wie auch alle grossen Künstler, waren die Taten einzelner Menschen schlichtaus notwendig um den Zeitgeist zu formen. Ob sie nun Symbolfiguren oder Schlüsselfiguren waren macht nichts zur Sache - letztendlich, rein geschichtlich betrachtet, sind diese Personen für die Veränderung verantwortlich.

Es gibt keine Helden. Die Menschheit ändert sich, und mit ihr die Menschen - nicht andersrum.

OK - das seh ich auch nicht unbedingt anders. Aber - was ist dann diese Sache mit dem hebräischen Schreiner? Wenn das der "Zeitgeist" wäre und er nur eine Symbolfigur - warum hart und behart das ganze so lange? Müsste da auch nicht ein Wandel irgendwo vorhanden sein? Ausser die protestantische "Revolution", die eigentlich eine Reformation und nicht eine Neugründung hätte sein sollen - wo ist die Veränderung des Christentums? Und hat das nicht, insofern, ein einziger Mensch, ein kümmerliches Lebewesen ausgelöst?

Was ich meine ist: wenn dir irgendwas an der Welt nicht gefällt, ist das DEIN Problem, und nicht das Problem der Welt. Es wäre vermessen zu glauben, dass die Welt sich nur wegen dir ändern soll. Wenn das alle anderen Menschen auch so sehen - ok. Wenn es aber nicht so ist, hilft alles jammern nix.

Seh ich auch nicht anders. Der einzige Unterschied ist, dass ich das ganze nicht so fatalistisch betrachte. Man nehme Deutschland - die Deutschen jammern gerne und oft. Aber würden Sie etwas tun um die Tatsachen zu ändern? Nö. Da hilft das jammern nichts, richtig - aber das blose zuschauen hilft auch nichts.

Deshalb sage ich: alle großen Probleme die man hat gehen in Wahrheit von einem selbst aus, und müssen auch dort gelöst werden. Es auf die Umwelt zu schieben ist bequem, aber trügerisch.

Naja - wenn man aus einem rein naturalistischen Aspekt ausgeht, hast Du sicherlich recht. Aber wir leben in einer Gesellschaft. Wir leben in einen Rechtsstaat. Bitte das nicht vergessen! Und die Basis so eines Rechtsstaates basieren nicht auf natürliche Gesetze (die ganz und gar neutral sind) sondern auf Verfassung die von MENSCHEN gemacht worden sind. Und da soll der Mensch keinen Einfluss auf seine Umwelt haben? Das ist doch schlichtwegs paradox!

Abdul Alhazred
2005-12-23, 09:38:42
Der Grundsatz des Christentums ist der freie Wille, jeder Christ entscheidet selbst, wie er zu leben hat. Selbst die Zehn Gebote sind "nur" Gebote und keine Gesetze oder Verbote.

Hmmm - dem will ich mal kurz widersprechen: der "Grundsatz" des Christentums ist die Liebe. Der freie Wille kommt es nachher... ;)

Monger
2005-12-23, 11:37:03
...letztendlich, rein geschichtlich betrachtet, sind diese Personen für die Veränderung verantwortlich.

Nur weil sich das leichter in die Geschichtsbücher schreiben lässt.
Klar kann ein Mensch was verändern. Aber nur wenn es die Umwelt zulässt.

Wie im Fußball: man spielt immer nur so gut wie es der Gegner zulässt! :D

OK - das seh ich auch nicht unbedingt anders. Aber - was ist dann diese Sache mit dem hebräischen Schreiner? Wenn das der "Zeitgeist" wäre und er nur eine Symbolfigur - warum hart und behart das ganze so lange? Müsste da auch nicht ein Wandel irgendwo vorhanden sein? Ausser die protestantische "Revolution", die eigentlich eine Reformation und nicht eine Neugründung hätte sein sollen - wo ist die Veränderung des Christentums? Und hat das nicht, insofern, ein einziger Mensch, ein kümmerliches Lebewesen ausgelöst?

Es gab so viele Kulte und Sekten die damals um Aufmerksamkeit gerungen haben. Der wahre Durchbruch für das Christentum kam erst, als es (durch einen dummen Zufall. Damals stand die Entscheidung zwischen irgend so einem kleinen germanischen Kult und dem Christentum) im gesamten römischen Reich - und damit quasi ganz Europa - als Staatsreligion verordnet wurde.
Hätten die Menschen wesentlich anders gelebt, wenn sie nicht Christen sondern Juden oder Muslime geworden wären? Ich glaube nicht...

Wie Nietzsche ganz richtig sagt: Wir setzen allzu gerne voraus, dass das was erfolgreich ist auch gut ist. Das ist ein ganz fürchterlicher Irrtum...

Ganz abgesehen davon: das heutige Christentum hat nun wirklich überhaupt nichts mehr mit dem Christentum des Mittelalters und dem Christentum der Antike zu tun. Auch Religion ändert sich mit dem Zeitgeist.


Naja - wenn man aus einem rein naturalistischen Aspekt ausgeht, hast Du sicherlich recht. Aber wir leben in einer Gesellschaft. Wir leben in einen Rechtsstaat. Bitte das nicht vergessen! Und die Basis so eines Rechtsstaates basieren nicht auf natürliche Gesetze (die ganz und gar neutral sind) sondern auf Verfassung die von MENSCHEN gemacht worden sind. Und da soll der Mensch keinen Einfluss auf seine Umwelt haben? Das ist doch schlichtwegs paradox!
Da haben wir noch einen anderen Thread hier: Gesetze sind sozusagen Ausdruck des moralischen Minimalkonsens. Sprich: die Gesellschaft prägt die Gesetzeslage. Natürlich kann man mal hier, mal dort ein bißchen drehen. Aber nur weil am Jahresende ich vielleicht etwas mehr oder weniger Steuern zahle, werde ich nicht gleich zu einem völlig anderen Menschen.

Abdul Alhazred
2005-12-23, 11:42:29
Nur weil sich das leichter in die Geschichtsbücher schreiben lässt.
Klar kann ein Mensch was verändern. Aber nur wenn es die Umwelt zulässt.

Kein Zweifel. Das hab ich auch nie angefechtet.

Es gab so viele Kulte und Sekten die damals um Aufmerksamkeit gerungen haben. Der wahre Durchbruch für das Christentum kam erst, als es (durch einen dummen Zufall. Damals stand die Entscheidung zwischen irgend so einem kleinen germanischen Kult und dem Christentum) im gesamten römischen Reich - und damit quasi ganz Europa - als Staatsreligion verordnet wurde.

Öh? Germanischer Kult? Wie bitte? Das ist mir jetzt aber wirklich neu.

Hätten die Menschen wesentlich anders gelebt, wenn sie nicht Christen sondern Juden oder Muslime geworden wären? Ich glaube nicht...

Nö, das nicht - aber das ist auch kein Faktum. Fakt ist die Menschen SIND Christen geworden - und Christentum hat nun mal mit EINER EINZIGEN Person zu tun, nämlich ein hebräischer Schreiner. ;)

Wie Nietzsche ganz richtig sagt: Wir setzen allzu gerne voraus, dass das was erfolgreich ist auch gut ist. Das ist ein ganz fürchterlicher Irrtum...

Seh ich genauso - obwohl ich Nietzsche nicht unbedingt als Quelle verwenden würde. Der Mann war zeimlich Geisteskrank... ;)

Ganz abgesehen davon: das heutige Christentum hat nun wirklich überhaupt nichts mehr mit dem Christentum des Mittelalters und dem Christentum der Antike zu tun. Auch Religion ändert sich mit dem Zeitgeist.

Wieder richtig - aber das ändert nichts daran, dass das Christentum mit Jesus zu tun hat, egal wann und wo. Und das war meine Aussage - wenn ein einziger Mensch solche Macht nicht ausüben kann, wieso hat sich dann das Christentum so lange gehalten? Immerhin dreht sich das ganze ja nur um EINEN MENSCHEN!

Gesetze sind sozusagen Ausdruck des moralischen Minimalkonsens. Sprich: die Gesellschaft prägt die Gesetzeslage.

Schon richtig - aber nehmen wir mal als Beispiel die grossen Revolutionen. Gab es da nicht eine drastische Änderung der Gesetzeslage? Und das ohne Minimalkonsens? Und wer waren die wirklichen Revoluzer? Das Volk oder Einzelne?

Monger
2005-12-23, 12:03:43
Öh? Germanischer Kult? Wie bitte? Das ist mir jetzt aber wirklich neu.


Ich kriegs nicht mehr vollständig zusammen. Schulzeit ist schon n Weilchen her...
Das war auch ein Kult, von dem kein Schwein vorher gehört hat - genauso wie das Christentum. Irgendwie ging es darum, dass der römische Kaiser irgendeine Staatsreligion brauchte die keine politische Bedeutung hat. Da man damals die Germanen befrieden wollte, bot sich ein dortiger Kult an.
Es war wirklich purer Zufall. Für beide Kulte sprach einiges dafür und einiges dagegen.



Nö, das nicht - aber das ist auch kein Faktum. Fakt ist die Menschen SIND Christen geworden - und Christentum hat nun mal mit EINER EINZIGEN Person zu tun, nämlich ein hebräischer Schreiner. ;)

Natürlich braucht man Symbole, um sich mit etwas identifizieren zu können. Aber so wie Deutschland auch kein schwarz-rot-gelber Stofffetzen ist, ist das Christentum auch nicht Jesus.
Nicht Jesus hat das Christentum groß gemacht, sondern alle die ihm folgten.


Seh ich genauso - obwohl ich Nietzsche nicht unbedingt als Quelle verwenden würde. Der Mann war zeimlich Geisteskrank... ;)

Im hohen Alter, ja. Das schmälert seine frühen Leistungen aber nicht. Bach war zuletzt auch taub, war er deshalb ein schlechter Komponist? ;)


Schon richtig - aber nehmen wir mal als Beispiel die grossen Revolutionen. Gab es da nicht eine drastische Änderung der Gesetzeslage? Und das ohne Minimalkonsens? Und wer waren die wirklichen Revoluzer? Das Volk oder Einzelne?
Nenne mir eine erfolgreiche Revolution, die nicht von der Mehrheit mitgetragen wurde. Neue Zustände müssen immer eine breite Zustimmung (oder zumindest Duldung) finden.

Abdul Alhazred
2005-12-23, 12:08:52
Natürlich braucht man Symbole, um sich mit etwas identifizieren zu können. Aber so wie Deutschland auch kein schwarz-rot-gelber Stofffetzen ist, ist das Christentum auch nicht Jesus.
Nicht Jesus hat das Christentum groß gemacht, sondern alle die ihm folgten.

Schon klar - aber ohne die Basis "Jesus" wäre es nicht das Christentum. Ohne die "Lehre" Jesi hätte sich die Religion nicht durchgesetzt. Das, letztendlich, die Individuen die Kirche oder die Gemeinde als Ganzes ausmachen ist mir schon klar!

Im hohen Alter, ja. Das schmälert seine frühen Leistungen aber nicht. Bach war zuletzt auch taub, war es deshalb ein schlechter Komponist? ;)

Naja - über Nieztsche könnten wir gerne jederzeit reden. Bin gerade (zum 3en Mal) mit dem Zarathustra beschäftigt. Warum weiss ich auch nicht so ganz - höchstwahrscheinlich Masochismus. ;) Aber ich würde Niezsche's Philosophie nicht mit Bach's Musik vergleichen - bei Nietzsche fehlt schon mal der "angebrachte" Ton und Rythmus... :)

Und übrigens - nicht Bach wurde Taub, sondern Beethoven. Bach wurde blind. ;)

Nenne mir eine erfolgreiche Revolution, die nicht von der Mehrheit mitgetragen wurde. Neue Zustände müssen IMMER eine breite Zustimmung (oder zumindest Duldung) finden.

Naja - die französische Revolution, die mexikanische Revolution, die amerikanische Revolution... Hmmm... Eigentlich jegliche Revolution die mit Gewalt ausgeübt worden ist...

Imperator Katarn
2005-12-23, 13:14:59
Aha... Und wieso? weil ein nicht dem naturgemäßen Weg entsprechendes Handeln stets destruktiv ist.

Nur ein "das ist so" ist für mich eine reine rhetorische Nichts-Aussage. wie schön für dich.

Oje - ich weiss nicht... Nicht zu töten, nicht zu lügen...das ist die Zielsetzung der biblischen Lehre, nicht die biblische Lehre selbst. Meine Argumentation war, daß die biblische Lehre auf Voraussetzungen aufbaut, die ein Erreichen der Zielsetzung unmöglich machen.
Dem entgegenzuhalten, daß die Zielsetzung erstrebenswert sei, ist kein sinnvolles Gegenargument.

Um nochmal die Analogie mit der Krankheit und der Therapie zu bemühen: deine Argumentation ist so als wolltest du eine nicht zur Heilung einer Krankheit führende Therapie damit begründen, daß die Heilung der Krankheit erstrebenswert ist.

Das sind für mich fundamentale ethische Regeln, du dokumentierst gerade sehr eindrucksvoll eine dualistische, zergliedernde Weltsicht. Eine solche ist Voraussetzung für die Idee, ethische Regeln aufstellen zu wollen: man erkennt nicht, daß man im Wasser steht, und schreit nach Wasser vor Durst.
Diese dualistische Weltsicht aber führt gerade dazu, daß der Versuch eines Befolgens der ethischen Regeln scheitern muß, ebenso wie der im Wasser stehend vor Durst Schreiende kein Wasser finden kann wenn er versucht welches zu suchen.

Und zu einem Amoklauf hat mich das Einhalten dieser ethischen Grundregeln nocht nicht geführt.ein Amoklauf ist auch nicht die einzige Form destruktiven Wirkens.

Ich gehe mal davon aus, dass Du die Bibel gelesen hast, ja? Denn wo da eine "dualistische Weltsich, in der die fundamentale, universelle Einheit aller Dinge nicht erkannt wird" ist mir schleierhaft, vor allem im Neuen Testament. da du selbst gerade eindrucksvoll dokumentiert hast, in einer dualistischen Weltsich befangen zu sein und dir dessen darüberhinaus nicht bewußt zu sein, verwundert mich das nicht wirklich.

Das musst Du mir schon genauer erklären, vor allem von welcher "universellen Einheit aller Dinge" Du redest.siehst du, jetzt verneinst du die universelle Einheit sogar selbst.

Und inwiefern die Bibel eine dualistische Illusion darstellt bitte auch, hast du einen Satz vorher selbst eindrucksvoll illustriert (da wo du die universelle Einheit bestritten hast).

vor allem wenn es auf die ethische Grundprinzipien von Jesus geht.jede ethische Prinzipien enthaltene Lehre beruht auf der Sichtweise, daß du dich als ein "Ich" betrachtest, das von einem "Nicht-Ich" abgegrenzt werden kann und diesem gegenübersteht (du erkennst nicht daß du im Wasser stehst). Dieses illusorische Ich verfängt sich dann in der Illusion, es sei ein Akteur in eine vielgestaltigen Welt, in die es ein aktives Handeln hineinprojiziere (du hast Durst und suchst nach Wasser, in dem du aber in Wahrheit stehst). Das z.B. das versuchte Befolgen ethischer Prinzipien beinhaltet.

Denn, ausser viele "aufgeblasene" Worte kann ich aus deiner Antwort keinen Sinn erkennendas beeindruckt mich wenig.

Den WERT des Menschen? Was für ein Wert hat denn der Mensch, bitteschön?z.B. den daß der Mensch ein denkendes und empfindendes Subjekt ist.

Abdul Alhazred
2005-12-23, 13:27:58
@Imperator Katarn: Ich muss schon sagen, zwar kannst Du gut Threads und Antworten auseinanderrupfen aber eine klare Aussage hast Du immer noch nicht getroffen. Mir einfach zuzuschreiben ich wäre Dualistisch ist jetzt, davon abgesehen, dass ich mich frage ob Du überhaupt eine Ahnung hast was Dualismus bedeutet (im rein soziologischen und psychologischen Sinn), keine elreuchtende Antwort auf die Frage wie sich der Dualismus in der Lehre der Bibel ausarbeitet. Indem Du auch so etwas wie einen "naturgemäßen Weg" ansprichts kann ich mir nur vorstellen, dass Du glaubst es gäbe einen definierten Standardsumgang wie man in der Welt sich auseinanderzusetzen hat. Gut - wenn das so ist, dann schreib ein Buch darüber: die grossen Philosophen aller Zeiten streiten sich was dieser "Weg" ist. Solltest Du ihn gefunden haben könntest Du ziemlich rapide bekannt und reich werden. Deine Analogie zum "im Wasser stehen" und mit der "Medizin" grenz an Paradoxie und erläutert auf keinster Weise was deine allgemeine Meinung ist. Ausserdem - eine Frage was die "universelle Einheit" seit mit "siehst du, jetzt verneinst du die universelle Einheit sogar selbst" zu beantworten ist ziemlich traurig - eine Antwort ist es nicht.

Es mag ja sein, dass Du in deinem Gebiet (was auch immer das sein mag) ein begnadeter Mensch bist. Für mich ist eins klar - im philosophischen Dialog wie in einer substantierten Diskussion bist Du nicht gerade "eingeweiht".

Imperator Katarn
2005-12-23, 15:55:45
@Imperator Katarn: Ich muss schon sagen, zwar kannst Du gut Threads und Antworten auseinanderrupfen aber eine klare Aussage hast Du immer noch nicht getroffen. du solltest unterscheiden zwischen dem was ist und dem was du erkennst.

Mir einfach zuzuschreiben ich wäre Dualistisch ist jetzt, davon abgesehen, dass ich mich frage ob Du überhaupt eine Ahnung hast was Dualismus bedeutet (im rein soziologischen und psychologischen Sinn), Dualismus in dem von mir verwendeten Sinne bedeutet Abgrenzung und Entzweiung, Aufspalten einer Einheit:
- Ich vs. Nicht-Ich
- das gerade betrachtete Ding vs. Rest der Welt
- Göttliches vs. Irdisches
- Geist vs. Materie
- Weltliches vs. Geistliches
- heutiger Zustand der Welt vs. Reich Gottes in der Zukunft (Eschatologie)
- Zustand des Strebens vs. Zustand des Erreichthabens
-...

Indem Du auch so etwas wie einen "naturgemäßen Weg" ansprichts kann ich mir nur vorstellen, dass Du glaubst es gäbe einen definierten Standardsumgang wie man in der Welt sich auseinanderzusetzen hat. das wundert mich nicht, daß du dir nur das vorstellen kannst.
Von jemandem, der so offensichtlich in einer dualistischen Weltsicht befangen ist wie du, wäre auch kaum etwas anderes zu erwarten gewesen.
Die Idee, man habe sich mit der Welt auseinanderzusetzen, oder es gäbe gar einen Standardumgang hierfür, setzt bereits einen Nichteinklang mit dem naturgemäßen Weg voraus.

Gut - wenn das so ist, dann schreib ein Buch darüber: die grossen Philosophen aller Zeiten streiten sich was dieser "Weg" ist. was nur daran liegt daß sie ihn nicht erkannt haben.

Solltest Du ihn gefunden haben könntest Du ziemlich rapide bekannt und reich werden."Könnten wir weisen den Weg, es wäre nicht der ewige Weg".

Deine Analogie zum "im Wasser stehen" und mit der "Medizin" grenz an Paradoxie und erläutert auf keinster Weise was deine allgemeine Meinung ist. doch:

- ein Arzt entwickelt eine Therapie zur Behandlung einer Krankheit. Er ist davon überzeugt, daß sie die Krankheit heilen sollte. Die Therapie wirkt jedoch nicht, trotz der Überzeugung des Arztes. Analogie: die Krankheit steht für die Sünde, die Therapie für ethische Regeln, der Arzt für dich. Wie der Arzt überzeugt ist, die Therapie müsse wirken (er hat auch jede Menge Argumente warum sie das tun müsse), bist du überzeugt, der Versuch nach ethischen Regeln zu leben würde der Sünde entgegenwirken. Und ebenso wie die Therapie nicht anschlägt, bewirken ethische Regeln nicht das was sie sollen. Auch wenn dir wie dem Arzt partout nicht einleuchten will warum dem so ist.

- der im Wasser stehende erkennt nicht daß er im Wasser steht. Er bekommt Durst und macht sich auf die Suche nach Wasser, er findet aber keines weil er das Wasser in dem er steht nicht erkennt. Analogie: die Suche nach Wasser steht für das Bestreben, durch Befolgen ethischer Regeln die Sünde zu überwinden. Und ebenso wie die Veranlassung, überhaupt nach Wasser suchen zu wollen, darauf beruht daß man das Wasser nicht erkennt, und deswegen die Suche nach Wasser zwangsläufig scheitern muß, weil man eben keines finden kann wenn man es nicht erkennt, beruht die Idee, ethischen Regeln folgen zu wollen, auf der dualistischen Entzweiung, die zwangsläufig destruktive Energien freisetzt und damit die Sünde nur verstärkt.

Ausserdem - eine Frage was die "universelle Einheit" seit mit "siehst du, jetzt verneinst du die universelle Einheit sogar selbst" zu beantworten ist ziemlich traurig - eine Antwort ist es nicht.es sollte dir deine dualistische Sichtweise vor Augen führen.

Dusauber
2005-12-23, 19:57:49
Vielleicht gibt es ja bald mehr "Christen"? :| :wink:

Eine Erleuchtungsmaschine für den Hausgebrauch
Ein Gefühl, schöner als Glück (http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=12792&CategoryID=73)

Hirnforscher haben Techniken entwickelt, die Menschen Gott spüren lassen – und selbst Atheisten kommen ins Schwärmen. Schwachsinn? Es ist ein Helm, der schmerzlos zu dieser übermenschlichen Erfahrung führt. Und zu der Frage: Kommt nach dem iPod der iGod?

piker
2005-12-27, 17:53:37
Insofern finde ich in diese drei Zeilen nicht die Antwort zu meiner Frage: "Was ist ein Christ? Was macht einen Christ aus?"
ich habe dir aber schon die antwort gegeben: der heilige geist.


Inwiefern äussert sich der Heilige Geist? Was ist der Heilige Geist? Wer ist dieser Jesus, dass er greifbar wäre und, somit, uns Einsicht in die Ewigkeit Gottes erlauben würde? der heilige geist ist der geist gottes, der einem erkenntnis gibt darüber, was es bedeutet mensch zu sein. unter anderem natürlich.


Ich sage - wäre Jesus heutzutage unter uns, würde er sich seiner Kirche schämen! Den die Kirchen haben nicht verstanden um was es geht. Denn - es ging auch nie um Jesus (dafür war der Gute viel zu bescheiden!) sondern um eine universelle Wahrheit, die aber selbst den "gläubigen" Menschen zu hoch gewachsen ist. Denn - hätten wir einen Funken Glauben (Wissen) so gross wie ein Senfkorn könnten wir einem Baum sagen "Erhebe dich und wandle!" und - ganz ehrlich - er könnte nicht anders! mit verlaub...JESUS ist unter uns...man kann ihn nicht sehen, aber man kann ihn spüren. er ist ein sehr guter heiler, tröster, helfer, geber, prophet...er ist der beste in allen diesen dingen. er ist mein KÖNIG.



OK - hier stellen wir zwei Dinge fest: Gandhi war kein Christ, laut dogmatischer Interpretation. Das aber Gandhi in Tat mehr ein Christ war als die meisten Christen wirst Du mir wohl hoffentlich nicht abstreiten, oder? Das Gandhi mehr den Glauben Jesi ausgelebt hat als die meisten Christen wirst Du doch nicht anfechten oder? Insofern - nur weil er nicht getauft war (ein bisschen Wasser über den Kopf geträufelt gekriegt hat von einem "Priester", dem die Weihe eines herrsüchtigen alten Mannes in roter Kappe, der angeblich den heiligen Petrus darstellt, abegnommen wurde) ist er nicht "Gläubig"?
was die kirchen aus der taufe gemacht haben ist das eine. die wirkliche taufe wie sie in der bibel beschrieben wird, das andere. lies dazu am besten das johannes evangelium und vor allem aber die apostelgeschichte. wenn du fragen hast zu verschiedenen stellen, dann kannst du mich gerne fragen.

Und - letztendlich, was hat das ganze mit YWHE zu tun? Was trägt YWHE zur Sache bei? YWHE hat mit Jesus so viel zu tun wie Abraxas mit Mohammed. Zwar gibt es geschichtliche Grundphilosophien, die auf der Existenz beider basieren - aber, letztendlich, sind das nur antike Figuren, die mit der modernen Interpretation nicht gemein haben.
was macht dich denn da so sicher?



Nur der ist Christ, der als Christ getauft ist - nur der ist Christ, der in der Gemeinde des Christentums aufgenommen wurde.unsinn...christ ist, wer JESUS CHRISTUS anerkennt und von GOTT den heiligen geist ausgeschenkt bekommt. dieser mensch weiss dann aus dem geiste, daß er tatsächlich wiedergeboren ist aus geist. DAS ist ein christ.


Ein Christ zu sein ist keine Sache der Gemeinde oder der Taufe! Ein Christ zu sein ist nicht die Akzeptanz eines Dogmas, dass schon all zu oft gegen den Willen Jesi benutzt wurd! Ein Christ zu sein ist den Einklang mit dem Glaube Jesi zu finden - egal zu welcher Tradition man gehört! Die Kirchen heutzutage kriechen doch nur von Maden die sich bereichern, die morden, die vergewaltigen, die bis in das tiefste ihrer Seelen korrupt sind! Und DAS sollen Christen sein, weil sie sich den Namen angeeignet haben!?!?!? Ja - wahrlich - wenn das so ist, dann war es wohl auch ein Fehler von Jesus die Händler aus dem Tempel in Jerusalem zu treiben, denn es waren ja "Juden"! tja, also mit der kirche habe ich nichts zu tun. mir gehen die kirchen auch auf den sender mit ihrem getue. aber ich gehe in eine freikirchliche gemeinde. wir habe da keine dogmen oder so. wir predigen aus der bibel und lieben unseren HERRN JESUS. DAS ist was zählt.


Ich kann nur sagen - wenn DAS einen Christ ausmacht, dann haben diese Christen mit Jesus so viel gemein wie ich mit dem Neanderthaler - nämlich gar nichts!
ich habe es dir doch schon geschrieben....es gibt einen gewaltigen unterschied zwischen einem "namenschristen" und einem wiedergeborenem christen.


Harter Tobak? Glaub ich nicht. Hab nicht umsonst 7 Jahre Vergleichstheologie studiert. Aber eins hast Du mir immer noch nicht geantwortet - was, wahrlich, macht einen Christen aus? Denn, wenn es nur die dogmatische Anerkennung durch Institutionen, die Taufe durch eingeweihte Priester oder das lakonische Verhältnis zu einen Glauben, denn man aber nicht in Tat umsetzt ist, dann muss ich sagen - ja, es gibt viele Christen! Leider zu viele! tja, also wer an buddha glaubt, oder hindu ist, dem wird der tatsächliche GOTT im irdischen verborgen bleiben. es gibt tatsächlich nur einen weg um GOTT zu finden, bzw. zu erkennen. dieser weg ist JESUS CHRISTUS.



Aber - wenn ein Christ derjenige ist, der sein Leben zum Gebet auf den Gesetzen Jesi macht, wenn ein Christ derjenige ist, der durch seine Milde, seine Demut, seinene Glauben in Tat umsetzt, wenn ein Christ derjenige ist, der durch Glauben selbst die Hölle durchschreiten kann, dann ja - es gibt wenige Christen, leider zu wenige. Aber, Gott sei Dank - genug um diese Welt noch im Gleichgewicht zu behalten (und selbst wenn diese "Christen" anderen Religionen angehören)... alles schön und gut... es gibt sicher etliche gute menschen auch in anderen religionen. aber es gibt nur einen GOTT. wer diesen durch den heiligen geist zu erkennen imstande ist, der ist nunmal ein CHRIST. und wie das mit den juden und den christen ist, habe ich dir doch schon geschrieben.

JesusFreak_83
2005-12-31, 16:53:22
Religionen kommen und Religionen gehen.

... und Christus bleibt.


Irgend ein Missionar (wer das war weiß ich leder nemme) sagte mal:

Religionen sind der Versuch des Menschens Gott zu erreichen. Christus ist der Versuch Gottes, den Mensch zu erreichen.

Finde ich ziemlich passend.

Ob Bush Christ ist, weiß ich nicht. Ich denke man darf auch nicht urteilen ob er es ist oder nicht. Am Ende (ganz am Ende :biggrin: )wird der, der urteilen darf, darüber urteilen.

Achja, die Kreuzzüge, die die "Christen" geführt haben, kann nicht von Christen gefüht worden sein. In Math. 22,34-40 steht:

34Als aber die Pharisäer hörten, daß er den Sadduzäern das Maul gestopft hatte, versammelten sie sich. 35Und einer von ihnen, ein Schriftgelehrter, versuchte ihn und fragte: 36Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz? 37Jesus aber antwortete ihm: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt» (5. Mose 6,5). 38Dies ist das höchste und größte Gebot. 39Das andere aber ist dem gleich: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst» (3. Mose 19,18). 40In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

Also, würden die, die die Kreuzzüge aussüben, gegen das wichtigste Gebot verstoßen: Die Nächstenliebe.
Ob sie Christen waren oder nicht, darf - wie schon mal gesagt - niemand urteilen - außer einer.

Vielleicht waren sie Christen und wurden von "Nichtchristen" getäuscht, dass dies gut sein soll was sie tun (man bedenke dass die Leute zu dieser Zeit nicht alle in der heiligen Schrift lesen konnten). Vielleicht waren es auch nur welche, die sich so genannt haben.

Imperator Katarn
2006-01-01, 06:18:27
... und Christus bleibt.


Irgend ein Missionar (wer das war weiß ich leder nemme) sagte mal:

Religionen sind der Versuch des Menschens Gott zu erreichen. Christus ist der Versuch Gottes, den Mensch zu erreichen.Christus ist aber das Konstrukt von einer der vielen Religionen. Und Jesus der Stifter von einer der vielen Relgionen.


Achja, die Kreuzzüge, die die "Christen" geführt haben, kann nicht von Christen gefüht worden sein. d.h. du maßt dir an darüber zu urteilen, ob die, die die Kreuzzüge geführt haben, Christen waren.

Um dir sogleich selbst das Recht zu entziehen dies zu tun:

Ob sie Christen waren oder nicht, darf - wie schon mal gesagt - niemand urteilen - außer einer.