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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Anschlussblende für's Gehäuse einbauen


elektrischer Ziegenbock
2005-07-21, 19:59:47
Heute werde ich endlich mein neues Board (A8V Deluxe) in mein Gehäuse einbauen. Zu diesem Zweck ist dem Board ja eine Anschlussblende für die Ausgänge der Gehäuserückseite beigelegt, welche man ins Gehäuse drücken/schlagen (je nach Fertigungstoleranzen ;)) muss. Bis jetzt habe ich die Dinger immer weggelassen, will sie aber jetzt einbauen, damit sich in meinem Gehäuse nicht mehr so viel Staub sammeln kann (ja, der kommt auch woanders rein, aber immerhin ;)).

An diesem Blech stehen an den Anschlusslöchern solche kleinen "Nippel" über. Soll man die einfach so lassen, wie sie sind, sie umbiegen oder abzwicken? Sind die gewollt, oder entstehen sie halt produktionsbedingt?

Ich weiß, dass das eine blöde Frage ist, aber ich habe wirklich noch nie im Leben so ein Ding eingebaut und will es halt richtig machen ;)

Normalerweise würde ich ja nicht fragen, aber meinem Gehäuse lag bereits ein solches Blech bei (passt natürlich nicht, da andere Anschlüsse), an welchem eben keine "Nippel" dran waren. Also frage ich mir halt, für was die gut sind ;)

elektrischer Ziegenbock
2005-07-21, 21:21:19
Tut mir furchtbar leid, dass ich nerve. Aber ich will das noch heute machen. Am PS/2-Anschlussloch steht übrigens ein besonders großes Teil ab. Ist das zur Erdung?

Bender275
2005-07-21, 21:38:51
Also ich zwickte alles ab, was im Weg is.

Die längeren Dinger sind dazu da, etwas Druck auf die Anschlüsse auszuüben, damit alles schön fest sitzt und nicht wackelt.
Biegse dir einfach hin, wiese passen.

MFG

Bender275

Sony
2005-07-21, 21:42:46
Ja, das sind Federn, die an vielen Punkten den Kontakt zur Gehäuse- oder Boardmasse schließen. Sie dienen hauptsächlich dazu das Austreten von elektromagnetischer Störstrahlung zu verhindern. Das ist für PC-Hersteller wichtig, um bei der EMV-Prüfung des PCs die CE-Normen einhalten zu können.
Am besten richtest Du sie so aus, dass die Federn auch immer an der Gegenseite anliegen. Wenn sie allerdings die Gefahr steigern, dass sich Teile des Bleches mit den Steckern verheddern, würde ich sie passend biegen. Besonders ist zu beachten, dass die Federn bei der Boardmontage nicht irgendwo in die Anschlüsse gedrückt werden. Vor allem bei LAN- und den USB-Anschlüssen besteht oft die Gefahr.

Auch da würde ich aber möglichst nur im Notfall die Federn weg biegen. Abtrennen würde ich sie nicht, schon allein um das Board mit unversehrtem Shielding vielleicht später wieder verkaufen zu können...

Übrigens finde ich die dünnen ATX-Bleche, die u.a. auch Asus mitliefert inzwischen schon ein wenig peinlich. Es gäbe viel stabilere Bauformen für diese Shieldings, bei denen man auch die Hülsenmuttern der D-Sub-Buchsen zur festen Montage der Anschlüsse nutzen könnte. Aber im allgemeinen Einsparungswahn geht das wohl heute nicht mehr besser…

elektrischer Ziegenbock
2005-07-21, 21:51:25
Ja, das sind Federn, die an vielen Punkten den Kontakt zur Gehäuse- oder Boardmasse schließen. Sie dienen hauptsächlich dazu das Austreten von elektromagnetischer Störstrahlung zu verhindern. Das ist für PC-Hersteller wichtig, um bei der EMV-Prüfung des PCs die CE-Normen einhalten zu können.
Am besten richtest Du sie so aus, dass die Federn auch immer an der Gegenseite anliegen. Wenn sie allerdings die Gefahr steigern, dass sich Teile des Bleches mit den Steckern verheddern, würde ich sie passend biegen. Besonders ist zu beachten, dass die Federn bei der Boardmontage nicht irgendwo in die Anschlüsse gedrückt werden. Vor allem bei LAN- und den USB-Anschlüssen besteht oft die Gefahr.

Auch da würde ich aber möglichst nur im Notfall die Federn weg biegen. Abtrennen würde ich sie nicht, schon allein um das Board mit unversehrtem Shielding vielleicht später wieder verkaufen zu können...

Übrigens finde ich die dünnen ATX-Bleche, die u.a. auch Asus mitliefert inzwischen schon ein wenig peinlich. Es gäbe viel stabilere Bauformen für diese Shieldings, bei denen man auch die Hülsenmuttern der D-Sub-Buchsen zur festen Montage der Anschlüsse nutzen könnte. Aber im allgemeinen Einsparungswahn geht das wohl heute nicht mehr besser…

Ok, danke für die Antwort (und natürlich auch die von Bender ;))

Ich weiß, dass es dafür stabilere Bauformen gibt. Unter anderem war ja wie gesagt bei meinem (Billig!)-Gehäuse eins aus dickem Metall dabei, welches aber leider nicht passte, da die Anordnung der Anschlüsse ja je nach Board variiert.

Gohan
2005-07-22, 06:13:46
Aufpassen das dir diese Pins beim Einbau nicht in die Buchsen rutschen (Lan ist da ein ganzer heißer Kandidat!)