Kreationismus vs. Evolutionstheorie

[NeoCream]

Bitte lest erst mal diesen Artikel:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20597/1.html

Im Grunde genommen bin ich ja auch für offene Meinungsfreiheiten. Jedoch sollten dem, wenn gewisse Tendenzen ausarten, Einhalt geboten werden. Meine Meinung.

Mit diesen (neuen) Bewegungen wie die der Kreationisten oder auch den Paläoseti-Anhängern verfallen wir doch wieder zurück in ein neues Mittelalter. Die ganze Mühe der Wissenschaft, die mühsamen Recherchen, Prüfungen, Richtigstellungen... alles umsonst?

Was haben die Lehre der Kreationisten bislang schon richtig gedeutet, mit Beweisen und anderen fassbaren Darlegungen?

Warum ist in vielen Menschen dieser blinde Gehorsam an eine höhere Instanz so tief verwurzelt? Warum wird immer Gott (oder neuerdings Aliens) herangezogen und quasi als Lückenfüller genutzt? Ist es nicht anmassend zu denken, dass wir Menschen derart im Mittelpunkt stehen, dass wir sogar einen "Betreuer" haben?

Zitat aus dem Artikel:
"Die Politisierung der Wissenschaft hat auf allen Ebenen stark zugenommen"...

und genau dies nervt mich am meisten. Was hat die lächerliche Politik damit zu tun? Wissenschaft den Wissenschaftler!!

Wie denkt ihr eigentlich darüber nach? Wie würdet ihr reagieren wenn beispielsweise eure Kinder nicht mehr die Evolutionstheorie beigebracht wird, sondern dieses neue "Intelligent Design"?
Ist es für euch ein Schritt in die richtige Richtung oder mehr (wie ich glaube) ein Schritt rückwärts?
Vielleicht nicht unbedingt in ein neues Mittelalter der Wissenschaft, sondern ein chaotisches Gemisch von nicht vereinbaren Lehren. Ich sehe in solchen Sachen kein Nutzen, sondern nur ein Lähmen unseres Vorwärtsschreiten....

[Gast]

So neu ist das Thema auch wieder nicht:

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=145312
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=69778
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=208879

[Tigerchen]

Bitte lest erst mal diesen Artikel:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20597/1.html

Im Grunde genommen bin ich ja auch für offene Meinungsfreiheiten. Jedoch sollten dem, wenn gewisse Tendenzen ausarten, Einhalt geboten werden. Meine Meinung.

Mit diesen (neuen) Bewegungen wie die der Kreationisten oder auch den Paläoseti-Anhängern verfallen wir doch wieder zurück in ein neues Mittelalter. Die ganze Mühe der Wissenschaft, die mühsamen Recherchen, Prüfungen, Richtigstellungen... alles umsonst?

Was haben die Lehre der Kreationisten bislang schon richtig gedeutet, mit Beweisen und anderen fassbaren Darlegungen?

Warum ist in vielen Menschen dieser blinde Gehorsam an eine höhere Instanz so tief verwurzelt? Warum wird immer Gott (oder neuerdings Aliens) herangezogen und quasi als Lückenfüller genutzt? Ist es nicht anmassend zu denken, dass wir Menschen derart im Mittelpunkt stehen, dass wir sogar einen "Betreuer" haben?

Zitat aus dem Artikel:
"Die Politisierung der Wissenschaft hat auf allen Ebenen stark zugenommen"...

und genau dies nervt mich am meisten. Was hat die lächerliche Politik damit zu tun? Wissenschaft den Wissenschaftler!!

Wie denkt ihr eigentlich darüber nach? Wie würdet ihr reagieren wenn beispielsweise eure Kinder nicht mehr die Evolutionstheorie beigebracht wird, sondern dieses neue "Intelligent Design"?
Ist es für euch ein Schritt in die richtige Richtung oder mehr (wie ich glaube) ein Schritt rückwärts?
Vielleicht nicht unbedingt in ein neues Mittelalter der Wissenschaft, sondern ein chaotisches Gemisch von nicht vereinbaren Lehren. Ich sehe in solchen Sachen kein Nutzen, sondern nur ein Lähmen unseres Vorwärtsschreiten....

Lese gerade was über den sagenhaften Priesterkönig Johannes und sein Reich. Solcher Unfug wurde vor 1000 Jahren als Wahrheit verbreitet. Man sollte sich also vor Wahrheiten hüten die von Leuten verbreitet werden die behaupten ihre Aussagen wären irgendwie von Gott gegeben und gleichzeitig wissenschaftlich.

[Haarmann]

Tigerchen

Erinnert mich an viele Itaker (Italiener sollten das sein), die vor irgend ner gottverschissenen Steinstatue mit ner Fotokamera warten, bis die sich regt... Kam grad zwecks Erheiterung ähm Sommerlochfüllung in den Nachrichten auf RTL gestern oder so...

[NeoCream]

Lese gerade was über den sagenhaften Priesterkönig Johannes und sein Reich. Solcher Unfug wurde vor 1000 Jahren als Wahrheit verbreitet. Man sollte sich also vor Wahrheiten hüten die von Leuten verbreitet werden die behaupten ihre Aussagen wären irgendwie von Gott gegeben und gleichzeitig wissenschaftlich.


Das war doch eher Mittel zum Zweck? War das nicht dieser Johannes, welcher dieses acho edle, wohlhabende, glorreiche und gottesfürchtige (aber fiktive) Reich irgendwo im Osten hatte? Er hätte ja demnach die armen, armen Europär von diesen ach so bösen Sarazenen befreien sollen oder? Naja, Hoffnungsmacherei in einer dunklen Zeit eben.

Dieses Aufkommen von diesen religiösen Einflüssen untergräbt aber eine komplette Gesellschaftsstruktur zu gunsten von ein paar Spinner und NICHT der Allgemeinheit.
Mir wird es schon nur übel wenn ich lese, dass in Teilen von Amerika (dem achso liberalen Amerika) diese Lehre zum Grundwissen gehören und an Schulen unterrichtet werden.
Warum hatten wir wohl Revolutionen. Warum diesen mühsamen Kampf für die Losbindung von kirlichen Einfluss? Nur damit wir schlussendlich wieder zurückkehren?

[No.3]

auch wenn es nach USA-Bashing klingen mag:

USA, High-Tech Nation auf dem Weg zum Gottesstaat !?

Rainer

[IVI]

auch wenn es nach USA-Bashing klingen mag:

USA, High-Tech Nation auf dem Weg zum Gottesstaat !?

Rainer


das als usa-baching zu bezeichnen, bedarf einer verbohrten, vorurteilsbeladenen eionstellung. gibt sicher welche, die dich dafür schlagen würden ... aber idioten gibts nunmal immer und überall. (klinge ich frustriert?)

moderne + tradition, high-tech + low-level-knowledge, kapitalismus + sozialstaat, spiritueller materialsmus vs. post-materialsimus ... alles große cleavages ... und soll ich dir was sagen? ich kanns auch net nachvollziehen. habe aber vor ein paar wochen ne these entwickelt:
"das erfahrungsresistente menschenmaterial hält dann am spirituellen materialismus fest, wenn es sonst nichts hat und ist irgendwann so geprägt, dass auch der klassische materialismus diesen paradoxon nicht sprengen kann". so als beispiel: n armer, sehr religiöser mensch hat nix, außer seinem religiösen glauben. selbst wenn er mitbekommt, dass dies nichts bringt, selbst wenn er sozial und finanziell aufsteigt, selbst wenn er eine unmenge widersprüchliche erfarungen macht (beten nützt nix, tod in der familie usw.), so bleibt er doch im alten denkschema. wobei noch erwähnt sei, dass die usa (ich differenziere hier mal bewusst nicht) echt beneidenswerte leistungen erbringen, was das aufrechterhalten oder wieder-installieren von widersprüchen angeht. das kann nicht jeder, das is ne wahnsinnsleistung.

[Tigerchen]

auch wenn es nach USA-Bashing klingen mag:

USA, High-Tech Nation auf dem Weg zum Gottesstaat !?

Rainer

Wenn man bedenkt daß ein großer Teil der US-Wirtschaft nur aus Konsum besteht ist der Begriff High-Tech Nation nicht angebracht.
Man ist führend bei militärischen Entwicklungen und z.T. in der Computerbranche. Und das war es dann!

[No.3]

Wenn man bedenkt daß ein großer Teil der US-Wirtschaft nur aus Konsum besteht ist der Begriff High-Tech Nation nicht angebracht.
Man ist führend bei militärischen Entwicklungen und z.T. in der Computerbranche. Und das war es dann!


nun ja, die USA hat da schon mehr zu bieten. Angefangen bei einigen sehr sehr guten Unis im Allgemeinen hin zu Pharma und Medizinforschung, etc

sicher, der Durchschnittsami ist ziemlich dumm, doch der Durchschnittsdeutsche ist auch nicht entscheidend klüger ;)

Rainer

[Sighfreak]

das als usa-baching zu bezeichnen, bedarf einer verbohrten, vorurteilsbeladenen eionstellung. gibt sicher welche, die dich dafür schlagen würden ... aber idioten gibts nunmal immer und überall. (klinge ich frustriert?)

moderne + tradition, high-tech + low-level-knowledge, kapitalismus + sozialstaat, spiritueller materialsmus vs. post-materialsimus ... alles große cleavages ... und soll ich dir was sagen? ich kanns auch net nachvollziehen. habe aber vor ein paar wochen ne these entwickelt:
"das erfahrungsresistente menschenmaterial hält dann am spirituellen materialismus fest, wenn es sonst nichts hat und ist irgendwann so geprägt, dass auch der klassische materialismus diesen paradoxon nicht sprengen kann". so als beispiel: n armer, sehr religiöser mensch hat nix, außer seinem religiösen glauben. selbst wenn er mitbekommt, dass dies nichts bringt, selbst wenn er sozial und finanziell aufsteigt, selbst wenn er eine unmenge widersprüchliche erfarungen macht (beten nützt nix, tod in der familie usw.), so bleibt er doch im alten denkschema. wobei noch erwähnt sei, dass die usa (ich differenziere hier mal bewusst nicht) echt beneidenswerte leistungen erbringen, was das aufrechterhalten oder wieder-installieren von widersprüchen angeht. das kann nicht jeder, das is ne wahnsinnsleistung.

lol.....so ein blöder Schwätzer ;D