Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Irréversible
trollkopf
2005-08-16, 15:28:19
is der wirklich so hart? bisher nicht getraut den zu schauen....
rade0n
2005-08-16, 16:07:37
hum schon aber dafür auch sehenswert.
trollkopf
2005-08-16, 16:10:08
das er sehr gut sein soll habe ich auch schon gehört , also ich kann den schauen, ohne mich zu übergeben?
roman
2005-08-16, 16:34:19
das er sehr gut sein soll habe ich auch schon gehört , also ich kann den schauen, ohne mich zu übergeben?
kommt drauf an, wie abgehärtet du bist. der film enthält teilweise wirklich extrem grausame szenen, sowohl physischer als auch psychischer natur. mir hats auf jeden fall keinen spass gemacht, den anzuschauen. und bei dem einen mal wirds auch bleiben.
trollkopf
2005-08-16, 17:00:45
ok tnx, ich glaub muss ich im moment nicht haben is mir doch zu viel gewalt :)
{655321}-Hades
2005-08-16, 17:09:39
AFAIK beinhaltet er eine 12minütige Vergewaltigungsszene, deswegen habe ich ihn mir auch nicht angesehen.
Symptom
2005-08-16, 17:52:25
Ich kann den Film nicht empfehlen.
Imho ist das alles auf Effekthascherei aufgebaut, die Gewaltdarstellung ist sehr heftig, aber imho nur um ihrer selbst wegen vorhanden.
Die Hauptdarstellerin ist als Filmdekoration sicher gut zu gebrauchen, ihre darstellerischen Leistungen lassen jedoch sehr zu wünschen übrig.
Insgesamt ein Film der so ünnötig ist wie eine Bedienungsanleitung für Wandkalender.
also der film ist ......"interessant"
läuft immer szeneweise rückwärts sehr seltsam,
sehr blutig.......also man sieht schonma nen zerschlagenen schädel, gebrochene arme und halt die vergewaltigungsszene ......sehr exszessiv.
schon das menü allein ist psycho pur.....also den sollte man sich nur ansehen wenn man auf aussergewöhnliche sachen oder snuff steht.
ansonsten liegen lassen und nich mehr anschauen.
Reneval
2005-08-17, 10:12:22
Der Film ist ein Meisterwerk, wenn man sich drauf einläßt. Zugleich der mit Abstand härteste gespielte Film, den ich jemals gesehen habe. Der definiert das Wort "Splatterzene" neu. Die Vergewaltigungsszene läßt Dir kaum noch Luft zum Atmen, die guckt sich keiner mal eben so nebenbei an.
Diesen Film aber einfach nur als skandalheischenden Gewaltexzess darzustellen, wird der Sache allerdings nicht gerecht.
Die Handlung ist zwar in 3 Sätzen erklärt, der Film besticht aber durch die unglaubliche Atmosphäre, die er erzeugt, durch den Ton, durch die abartig gute Kameraarbeit, Spezialeffekte, die ihresgleichen suchen und überhaupt durch die Bilder. Es gibt keinen direkten Schnitt im Film. Der Film ist eher eine Vision, die Du auf Dich wirken lassen mußt.
Man kann sagen, daß es dem Regiesseur eigentlich darum ging, Reaktionen in Form von Emotionen zu erzeugen. Er will Dich fertig machen. Du bist einfach nur da und siehst es Dir an und kannst nichts tun. Er spielt mit Dir.
Ich empfehle dringend Dir diesen Film nur anzusehen, wenn du "gut drauf" bist,
und ganz besonders darauf zu achten mit wem Du Dir das ansiehst.
Wenn Du Dich darauf einläßt wirst du etwas erleben, was Du so in keinem anderen Film zu spüren bekommst.
Edit: 9-10/10 würd ich geben, aber unter der Prämisse, daß man für sowas empfänglich ist, da der Streifen stark polarisiert
jxt666
2005-08-17, 11:00:19
also der film ist ......"interessant"
läuft immer szeneweise rückwärts sehr seltsam,
sehr blutig.......also man sieht schonma nen zerschlagenen schädel, gebrochene arme und halt die vergewaltigungsszene ......sehr exszessiv.
schon das menü allein ist psycho pur.....also den sollte man sich nur ansehen wenn man auf aussergewöhnliche sachen oder snuff steht.
ansonsten liegen lassen und nich mehr anschauen.
Mehr Szenen gibt es aber auch nicht ;)
@ Reneval
Ich weiß nicht - war deswegen eine so lange Vergewaltigung nötig??? Sorry, ich denke nicht. Ich bin sicher nicht prüde aber das ist etwas zu viel des Guten finde ich. Der komplette Film ist auf den drei Gewaltszenen ausgewalzt und hat sonst keinen Background.
Und sonderlich innovativ war Noe auch nicht - immerhin ist sowas aus MEMENTO hinlänglich bekannt (Rückwärts erzählen). Zudem ist die Kameraarbeit echt nichts für Epileptiker, wenn da mir schon schlecht wird davon...
Einmal ansehen und dann - forget it ;)
Reneval
2005-08-17, 15:00:47
Mehr Szenen gibt es aber auch nicht ;)
@ Reneval
Ich weiß nicht - war deswegen eine so lange Vergewaltigung nötig??? Sorry, ich denke nicht. Ich bin sicher nicht prüde aber das ist etwas zu viel des Guten finde ich. Der komplette Film ist auf den drei Gewaltszenen ausgewalzt und hat sonst keinen Background.
Und sonderlich innovativ war Noe auch nicht - immerhin ist sowas aus MEMENTO hinlänglich bekannt (Rückwärts erzählen). Zudem ist die Kameraarbeit echt nichts für Epileptiker, wenn da mir schon schlecht wird davon...
Einmal ansehen und dann - forget it ;)
In der heutigen medienüberfluteten Zeit ist Gewalt ja fester Bestandteil fast jeden Films. Und dann gibt es eben immer wieder Leute, die über das erträgliche, gewohnte Maß hinaus gehen, weil die regelmäßigen Filmkonsumenten doch schon so abgestumpft sind, daß eine Vergewaltigung oder ein Tötungsdelikt nur noch die Würze in einem Film ist, aber die Tat an sich doch gar nicht mehr hinterfragt wird.
Gasper Noé wollte mit Sicherheit die Taten so krass wie nur (im Rahmen der Gesetze) möglich darstellen. Das ist ihm zweifelsohne gelungen. Wo andere schneiden oder eben aufhören, gehts bei ihm erst richtig los. Ob das so dargestellt werden muß wie in seinem Film, muß jeder für sich selber entscheiden.
Ich denke ja (Kunst darf das), denn wenn man sich das Gesamtprojekt des Filmes ansieht untermalen die Szenen doch optimal die Handlung. Es geht doch um das Kaputtmachen, wie sich Menschen gegeseitig kaputtmachen, wie die Zeit Dinge kaputtmacht, wie Gewalt ausgeübt wird, obwohl die Tat längst geschehen ist, wie sie mit ihrer Ohnmacht umgehen, etc...
Die Figuren sind doch letztendlich nur Metaphern für das, was der Mensch AUCH ist. Ein Zerstörer. Hier wird der Zuschauer mit einer derart brachialen Bildgewalt konfrontiert, die die meisten angeekelt ablehen, aber trotzdem gibt es sie. Erinner Dich an die Szene, als ein Passant die Vergewaltigung beobachtet und wegrennt und nichts unternimmt. Auch hier wird doch dem Zuschauer förmlich ins Gesicht gepinkelt.
Das meinte ich halt mit polarisieren, man kann den Film wörtlich sehen, oder aber metaphorisch und versuchen da was rauszuziehen.
Ich habe letztens SinCity gesehen (geiler Film, Daumen hoch), aber es ist eine reine Gewaltansammlung in einer fiktiven Welt, die auch noch comicartig dargestellt wird. Die meisten empfinden hier die Gewalt als Kunst, als ästhetisch, warum wird einem Film wie Irreversible das abgesprochen?
Vielleicht weil wir Gewalt lieber nett verpackt sehen wollen? Töten ja, aber dann bitte in netten Bildern, die uns vergessen lassen, daß all diese Dinge jeden Tag auf der ganzen Welt passieren?
Und gibt es irgendeinen anderen Film mit einer Vergewaltigung, wo man so innerlich aufgewühlt ist, wo man fast kotzen muß, weil die ruhige Kamera 2 Meter vor dem Opfer liegt. Und wo man auch nur ansatzweise nachfühlt, wie es einer Frau dabei gehen muß? Der dir das Leid des Opfers so vermittelt. Ich kenne keinen. Fühle ich mich besser, wenn ich das ansehe? Nein, aber es erinnert mich daran, daß so etwas in der Realität immer wieder passiert, jeden Tag und überall.
Wollte hier eigentlich jetzt nicht so einen Roman schreiben, aber ich merke grad wieder wie sehr mir dieser Film in den Magen gehauen hat, auch nach Monaten noch. Und das wäre nicht so gewesen, wenn der film nicht so wäre, wie er ist.
jxt666
2005-08-18, 11:51:21
"Töten ja, aber in netten Bildern..."
Das ist doch genau der Punkt - wenn ich nen Film sehe will ich auch nen Film sehen und nicht an die Gewalt erinnert werden die real jeden Tag passiert ;)
joa der film ist schon sehr sehr derbe.........wer n bisschen labil ist pfinger weg ;)
musste mir den anschaun weil meine freundin den sehen wollte oO
komischerweise, so seltsam das klingt, quicki eingeschoben oO
wenn das net seltsam ist -.-
Reneval
2005-08-21, 14:47:57
"Töten ja, aber in netten Bildern..."
Das ist doch genau der Punkt - wenn ich nen Film sehe will ich auch nen Film sehen und nicht an die Gewalt erinnert werden die real jeden Tag passiert ;)
Letztendlich Geschmackssache. Ich mag Filme und Musik, die Dreck aufwühlen.
Shaft
2005-08-21, 15:08:45
Der Film ist ein Meisterwerk, wenn man sich drauf einläßt. Zugleich der mit Abstand härteste gespielte Film, den ich jemals gesehen habe. Der definiert das Wort "Splatterzene" neu. Die Vergewaltigungsszene läßt Dir kaum noch Luft zum Atmen, die guckt sich keiner mal eben so nebenbei an.
Diesen Film aber einfach nur als skandalheischenden Gewaltexzess darzustellen, wird der Sache allerdings nicht gerecht.
Die Handlung ist zwar in 3 Sätzen erklärt, der Film besticht aber durch die unglaubliche Atmosphäre, die er erzeugt, durch den Ton, durch die abartig gute Kameraarbeit, Spezialeffekte, die ihresgleichen suchen und überhaupt durch die Bilder. Es gibt keinen direkten Schnitt im Film. Der Film ist eher eine Vision, die Du auf Dich wirken lassen mußt.
Man kann sagen, daß es dem Regiesseur eigentlich darum ging, Reaktionen in Form von Emotionen zu erzeugen. Er will Dich fertig machen. Du bist einfach nur da und siehst es Dir an und kannst nichts tun. Er spielt mit Dir.
Ich empfehle dringend Dir diesen Film nur anzusehen, wenn du "gut drauf" bist,
und ganz besonders darauf zu achten mit wem Du Dir das ansiehst.
Wenn Du Dich darauf einläßt wirst du etwas erleben, was Du so in keinem anderen Film zu spüren bekommst.
Edit: 9-10/10 würd ich geben, aber unter der Prämisse, daß man für sowas empfänglich ist, da der Streifen stark polarisiert
Da ist nichts mehr zu sagen, sehr guter Film. Wenn man den sich bis zum schluss anschaut weiss man warum der Anfang auch so hart ist und kann sein Handeln verstehen.
Und für die jenigen die auf solche Filme stehen die Rückwerts laufen oder in verschieden Zeitperiode laufen: 21 Gramm, sehr gut wenn man ihn verstanden hat.
M@tes
2005-11-18, 00:08:21
Hab mir den Film heut auch mal angeguckt.
Is noch heavy. Hät mir ev vorher die Kritiken lesen sollen :|
Ein Film muss unterhalten und/oder einem zum nachdenken bewegen.
Letzteres hat er erreicht und das mal nicht schlecht.
Zum Schluss fand ich den Film eigentlich noch ganz lustig, wo die da so rumblödeln.
Aber das mit dem Feuerlöscher war ja derb krass.
Die Kameraführung macht regelrecht schwindelig.
Bewertung? Ka. Aussnahmsweise mal überfragt. Zu weit gestreute Meinungen :confused: Da nen Durchschnitt zu berechnen macht wenig Sinn.
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