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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux für mein neues Subnotebook ... Wer nimmt mir die Angst?


betasilie
2005-08-16, 18:06:36
Hi

Mein "neues" Subnotebook (Mod: 570e, PIII 500, 320MB RAM) soll ein neues OS bekommen. Erstmal habe ich Win 2k oder XP ins Auge gefasst, aber jetzt überlege ich wirklich den Schritt zu Linux zu tun. Aber ich habe Schiss, dass mich Linux zu sehr stresst (Probleme und Umgewöhnung). Dann noch die Frage welche Distribution. Suse ist ja allseits bekannt. Ein bekannter rät mir zu Ubuntu. ... Ich brauche halt etwas ganz einfaches für 08/15 anwendungen.

Gast
2005-08-16, 18:25:04
Naja solche "was ist die beste Distribution für mich"-Threads gibt es hier wie Sand am Meer und laufen in der Regel darauf hinaus, daß jeder die empfiehlt, die er selbst nutzt.
Also fang ich mal damit an: Ubuntu.

Oder teste mal eine LiceCD wie Knoppix/Kanotix.

Wenn du wirklich wissen willst was am besten zu dir paßt, mußt du die Distributionen selbst testen. Namen findest du hier im Unterforum, bei distrowatch.com ja genügend.

betasilie
2005-08-16, 18:30:05
Ok, da werde ich mich dann weiterinformieren.


Mich würde dann noch interessieren, welche Distribution die Recourcen am meisten schont. Bzw. gibt es da überhaupt große Unterschiede?

gbm31
2005-08-16, 18:56:53
ich habe die letzten eineinhalb jahre auf dem x24 suse und xp parallel gehabt.

einfach, um die sachen, die ich erledigen musste, und die ich unter linux (noch) nicht machen konnte, trotzdem fertigzukriegen.

mittlerweile hat sich aber schon ein gewisser grundstock angesammelt, und die letzten 3 monate (eigentlich mehr) habe ich kein windows gebootet.

suse ist halt schön komplett, die laptopsachen sind schon aktiv, fast alles wichtige ist schon dabei, yast ist am anfang doch eine große hilfe.

später merkt man dann doch, daß yast nicht alles kann, also man doch manpages, foren und co braucht.

und daß 5 bildbetrachter, 3 tabellenkalkulationen und 4 wordanwendungen nicht sein müssen.

dann kommen die alternativen: für die coolen gentoo, ich habs mit ubuntu probiert.

das ist seit 2 wochen alleinherrscher über die 30er platte im x24.

es fehlen noch ein,zwei kleinigkeiten, die ich von suse gewöhnt war (acpi einstellungen als gui z.b.) aber sonst schön schlank, einfach konfigurierbar, und die hilfe durch wikis und foren ist sehr gut.

also, für office, internet (auch wlan), mp3s, videos, cds brennen (sogar dvds über usb 1.1!) und ein paar alte lucasartsadventures ist linuxonly auf dem laptop kein prob.

btw: hat deiner speedstep? irgendwie ist am anfang des 2.6er kernels die speedstep-unterstützung für coppermines rausgefallen und muß über eine kernelmoduloption (keine angst, nur ein texteintrag) wieder aktiviert werden.

betasilie
2005-08-16, 19:04:25
Danke für deinen Erfahrungsbericht. ´Hast mir sehr weitergeholfen. :up:

Weyoun
2005-08-16, 19:29:14
Für eventuelle Ängste empfehle ich dir ein vollständiges Image deiner Platte. So kannst du dich immer auf der sicheren Seite wähnen - falls du unter Linux etwas kaputt machst, was ich ehrlich gesagt nicht glaube.

Eins ist jedoch klar, als absoluter Anfänger wirst du einige Zeit einplanen müssen.

MfG,
Weyoun

betasilie
2005-08-16, 19:31:19
Ja, ich glaube ich tu mir das mal an. Irgendwann muss ich es mal tun und das ist jetzt.

Suse oder Ubuntu. Mal schauen wie teuer die jeweils sind.

(del676)
2005-08-16, 19:33:52
beide gratis

Metalmaniac
2005-08-16, 19:39:34
Ja, ich glaube ich tu mir das mal an. Irgendwann muss ich es mal tun und das ist jetzt.

Suse oder Ubuntu. Mal schauen wie teuer die jeweils sind.

Auf der aktuellen PCGamesHardware ist eine Version vom neuesten SUSE-Release drauf (9.3), das war die erste Distri, mit der ich als ebenfalls Linux-Neuling fast vollkommen zufrieden war und sie hat auch alles wesentliche an Bord. Ansonsten kann man sich alle Versionen aller bekannten Linux Distributionen als ISOs auch runterladen von deren jeweiligen Webseiten. Allerdings ist dies bei z.T. mehreren GB natürlich sehr langwierig.

Marscel
2005-08-16, 19:51:14
Für den Anfang kann ich Kanotix wärmstens empfehlen, weitaus eher als SuSE.
ArkLinux (nicht Arch) ist auch recht simpel zu bedienen.

HiddenGhost
2005-08-17, 03:26:51
Als Noch-Linux-Dau empfehle ich Ubuntu. Mit dem Packetmanager kommt man sehr schnell klar und zur Not gibts immer noch eine umfassende Communitiy.

Gast
2005-08-17, 11:43:33
Benutze momentan noch die Live-CD von Kanotix auf meinem Notebook. Kommt mit meiner Hardware am besten zurecht. Werde es demnächst in Ruhe installieren. Muss noch meine HD aufräumen. :)

FragMaztah
2005-08-17, 16:16:30
ich nutze seit einer woche SuSe 9.3 auf meinem T22. vorher hatte ich ubuntu getestet, welches mir von den ACPI features her (speedstep usw.) aber viel zu frickelig war, irgendwie hat das nicht gefunzt = müll.

suse hat die ganzen sachen schon von haus aus dabei, was das ganze gerade für anfänger sehr angenehm macht. einfach installieren und freuen, das alles läuft.

einziger wehrmutstropfen: suse (kde) läuft bei mir recht zäh, booten tut es doppelt so lange wie winxp und auch sonst ist die arbeitsperformance relativ schlecht. ich habe zwar nur 256mb ram, aber winxp ist problemlos und performant nutzbar, das muss mit linux doch auch gehen.

hat hier jemand ein paar tips, wie ich suse am besten abspecken kann? ich mein, da ist wirklich viel schranz dabei, den man nicht unbedingt braucht, aber wie bekomme ich das alles los?

gbm31
2005-08-17, 16:36:08
yast, software hinzufügen und entfernen, ansicht so ändern, daß die pakete nach oberbegriffen sortiert sind, weiss nicht mehr genau, wies genau heisst. dann durchgehen und z.b. nur openoffice statt abiword und co. auswählen.

recht mühsam und suse braucht trotzdem 3 mal (keine übertreibung) solange zum hochfahren und runterfahren.

deswegen bin ich ja zu ubuntu...

Worms
2005-08-17, 19:31:17
Also ich bin auch von Suse 9.1 auf Ubuntu umgestiegen und es hat sich gelohnt.
schon allein dass der Apt get bei der Grundinstallation dabei ist.
Die Repositories sind auch auf den verschiedenen Foren leicht zu kriegen.
XP habe ich aber auch noch laufen, da doch manche Sachen von Linux nicht unterstützt werden können (Steuerprogramm ELSTER von Finanzamt, und solche Sachen halt.)
Die bekannten Spiele gehen halt ausschließlich unter Win, evtkl aber auch über Wine bei Linux.
Also ein guter Schritt sich mal mit Linux an zu freunden, denn zum surfen und Emailen ists einfach genial, kein Virus, keine Worms, keine Trojaner und vor allem keine Dialer.

betasilie
2005-08-17, 22:38:33
So, teste gerade Ubuntu Live-Boot. Ist doch ganz nice. Ich glaube das macht mir Spaß. :) Nur komisch, dass das Netzwerk so lahm ist. Habe mir ne feste IP gegeben, aber irgendwie ist der Seitenaufbau extrem langsam. ;(

Gast
2005-08-18, 00:23:20
So, teste gerade Ubuntu Live-Boot. Ist doch ganz nice. Ich glaube das macht mir Spaß. :) Nur komisch, dass das Netzwerk so lahm ist. Habe mir ne feste IP gegeben, aber irgendwie ist der Seitenaufbau extrem langsam. ;(config:about -> network.dns.disableIPv6 TRUE

Für alles andere erstmal in den UbuntuGuide (http://ubuntuguide.org) schauen und die Ubuntu Foren (englisch (http://ubuntuforums.org), deutsch (http://www.ubuntuusers.de)) durchsuchen. Das englische ist logischerweise umfangreicher.

betasilie
2005-08-18, 00:26:51
Danke. :)

CannedCaptain
2005-08-24, 15:11:47
just gentoo - es lohnt sich!!!

Flipper
2005-08-24, 19:16:04
Ich brauche halt etwas ganz einfaches für 08/15 anwendungen.
=> nicht Gentoo, danke, setzen.
Auch wenn ich von meinem Debian überzeugt bin, bin ich trotzdem nicht der Meinung dass es das Richtige für jeden ist. /edit: Ich will damit NICHT eine "meine-distri-ist-die-beste"-Diskussion vom Zaun brechen, sondern vermeiden.

@betareverse: Bleib mal ruhig bei Ubuntu! :)

Pompos
2005-08-25, 08:16:25
just gentoo - es lohnt sich!!!
rate mal was mein Läppi im Moment tun muss ;)

Aber ich würde Gentoo keinem Neuling empfehlen und vorallem nicht, wenn er es auf nen Laptop haben möchte. Wobei seiner ja älter zu sein scheint.

Schroeder
2005-08-25, 08:23:40
Kurze Frage zwischendurch, wie groß ist bei den ubuntu-Anwender so eine Installation? Aldiweil mein x20 eine 20GB-Platte hat, wovon noch ca. 11 frei sind, und ich dem WinXP gern noch so 3-4 frei lassen würde ;(.

gbm31
2005-08-25, 09:37:50
6 gb solltest du linux schon gönnen, dann sind ca 2 gb frei zum arbeiten...

eine 20 gb würd ich so aufteilen:

10 gb für xp: 1 partition ntfs
6 gb für linux: 500 mb swap + 5,5gb root
rest: 1 partition fat32, damit beide systeme lesen und schreiben können

du willst doch unter linux auch produktiv werden, oder? ;)

CannedCaptain
2005-08-25, 11:29:55
dann halt vidalinux, dann erspart er sich das compilen => ist quasi stage4

Schroeder
2005-08-25, 11:34:51
6 gb solltest du linux schon gönnen, dann sind ca 2 gb frei zum arbeiten...

eine 20 gb würd ich so aufteilen:

10 gb für xp: 1 partition ntfs
6 gb für linux: 500 mb swap + 5,5gb root
rest: 1 partition fat32, damit beide systeme lesen und schreiben können

du willst doch unter linux auch produktiv werden, oder? ;)
Danke erstmal für die Infos. Das könnte also gehen!?

Momentan schaffe ich es ja nichtmal groß unter XP produktiv zu sein, aber irgendwann ist das schon das Ziel, da hast du natürlich Recht. :)
Werde ich mir also am Wochenende mal den USB-CD-Brenner von meinem Vater ausleihen. Oder geht das überhaupt, das ich WinXP jetzt einfach so 7-8GB wegnehme? Ich ahne da schreckliches?!

gbm31
2005-08-25, 12:34:44
partition magic ist was feines.

oder ein bisschen zeit, um

1. die daten zu sichern
2. die platte zu putzen und neu zu partitionieren
3. windows zu installieren (und nur die programme, die man wirklich nutzt)
4. danach ubuntu zu installieren (da muß man einige programme via ftp nachinstallieren, weil da wirklich nur ein grundgerüst mitkommt...)
5. spaß haben, wenns läuft, oder wenns nach manpages und forenhilfe endlich klappt mit den details ;)

Schroeder
2005-08-25, 12:50:21
partition magic ist was feines.

oder ein bisschen zeit, um

1. die daten zu sichern
2. die platte zu putzen und neu zu partitionieren
3. windows zu installieren (und nur die programme, die man wirklich nutzt)
4. danach ubuntu zu installieren (da muß man einige programme via ftp nachinstallieren, weil da wirklich nur ein grundgerüst mitkommt...)
5. spaß haben, wenns läuft, oder wenns nach manpages und forenhilfe endlich klappt mit den details ;)
Umpf. Naja, das habe ich im Prinzip geahnt. Na ok, danke für die Tipps. Das krieg ich schon hin, irgendwie.

Capitan
2005-08-25, 19:08:56
6 gb solltest du linux schon gönnen, dann sind ca 2 gb frei zum arbeiten...

eine 20 gb würd ich so aufteilen:

10 gb für xp: 1 partition ntfs
6 gb für linux: 500 mb swap + 5,5gb root
rest: 1 partition fat32, damit beide systeme lesen und schreiben können

du willst doch unter linux auch produktiv werden, oder? ;)

ich würde fast die fat32 weglassen und dafür / mit ext3 formatieren, dann kann man unter windows einfach einen treiber installieren und der zugriff klappt ohne probleme. wenn schon mehrere partitionen,
dann würde ich eher /home auf eine eigene partition verfrachten.

Darth Viorel
2005-08-27, 15:26:14
Ich hab mich jetzt als völliger Linux Anfänger auch mal an Ubuntu auf meinem Notebook (Acer Extensa 3002) gewagt und siehe da, es läuft alles ohne Probleme, diesen Post schreibe ich gerade damit. Die Installation ist eigentlich ganz einfach, fast alles wird automatisch gemacht, nur die Internetverbindung ging nicht gleich, da ich über eine freigegebene Verbindung eines anderen Rechners online gehe. Ich musste aber nur den Name des Rechners angeben, dann klappte es.
Als ich dann drin war, war ich recht überascht, denn alles wurde richtig erkannt:
die Auflösung wurde auf 1280x800 gestellt, der Ton funktionierte, meine USB Platte war richtig eingebunden und das automatische Update klappte auch ohne Probleme.
Ich kann Ubuntu wirklich empfehlen, da ich schon andere Distributionen auf dem Notebook ausprobiert habe (Mandriva, Suse, Knoppix) und keine richtig lief.

gbm31
2005-08-27, 20:56:45
ich würde fast die fat32 weglassen und dafür / mit ext3 formatieren, dann kann man unter windows einfach einen treiber installieren und der zugriff klappt ohne probleme. wenn schon mehrere partitionen,
dann würde ich eher /home auf eine eigene partition verfrachten.

home auf eine eigene partition ist gut, aber als anfänger hat man noch keine ahnung, wie der platz zwischen usr, bin, home usw am besten zu verteilen ist. er will ja linux ausprobieren.

wg fat32: da können halt beide os drauf schreiben. linux und ntfs schreiben ist ziemlich riskant (oder kostet geld) und windows auf ext3... naja.

war aber auch nur ein vorschlag...