Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Zukunft der Computerspiele
Old_Player
2005-09-06, 11:02:06
Ich möchte mal von Euch wissen, wie ihr die Zukunft der Computerspiele in den kommenden 5-10 Jahren seht.
Die Grafik ist ja nahezu ausgereift. Die kommenden Spiele sehen schon so phantastisch aus, das die Grafik in 5 Jahren ausgereift sein dürfte.
Was kommt dann?
Wohin läuft dann die Entwicklung der Spiele?
Worin seht ihr die Schwerpunkte?
Gruß
Old
Die_Allianz
2005-09-06, 11:22:41
ich bin der meinung es werden sich die schnittstellen zur spielewelt ändern. Die eingabe und ausgabemöglichkeiten.
eXistence
2005-09-06, 11:39:51
Ich möchte mal von Euch wissen, wie ihr die Zukunft der Computerspiele in den kommenden 5-10 Jahren seht.
Die Grafik ist ja nahezu ausgereift. Die kommenden Spiele sehen schon so phantastisch aus, das die Grafik in 5 Jahren ausgereift sein dürfte.
Was kommt dann?
Wohin läuft dann die Entwicklung der Spiele?
Worin seht ihr die Schwerpunkte?
Die Grafik soll ausgereift sein? Nie im Leben!
Zwischen Computergrafik und Realität liegen immer noch Welten und es werden mit Sicherheit noch ein oder zwei Jahrzehnte (eher mehr) ins Land ziehen, bis sich dies nennenswert ändert.
die grafik soll ausgereift sein? vielleicht wenn grafikkarten mal 4GB+ VRAM etc. haben, vorher aber sicher nicht.
ich will endlich in spielen nahe an alle objekte rangehen können ohne dass die texturen vergrößert werden.
ein weiterer punkt wäre mal eine art "polygon-anti-aliasing" sprich curved surfaces oder ähnliches, um endlich mal "echte" rundungen zu erzeugen.
Tigerchen
2005-09-06, 14:13:53
Ich möchte mal von Euch wissen, wie ihr die Zukunft der Computerspiele in den kommenden 5-10 Jahren seht.
Die Grafik ist ja nahezu ausgereift. Die kommenden Spiele sehen schon so phantastisch aus, das die Grafik in 5 Jahren ausgereift sein dürfte.
Was kommt dann?
Wohin läuft dann die Entwicklung der Spiele?
Worin seht ihr die Schwerpunkte?
Gruß
Old
Ohne Echtzeit radiosity lightning ist da gar nichts ausgereift.
Tigerchen
2005-09-06, 14:16:31
die grafik soll ausgereift sein? vielleicht wenn grafikkarten mal 4GB+ VRAM etc. haben, vorher aber sicher nicht.
ich will endlich in spielen nahe an alle objekte rangehen können ohne dass die texturen vergrößert werden.
ein weiterer punkt wäre mal eine art "polygon-anti-aliasing" sprich curved surfaces oder ähnliches, um endlich mal "echte" rundungen zu erzeugen.
Überhaupt sollten hochaufgelöste Texturen und auch Modelle in einer riesigen Datenbank frei verfügbar sein. Dann braucht nicht das Rad ständig neu zu erfinden.
BesenWesen
2005-09-06, 14:32:50
Die Grafik bzw. Technik steckt doch noch in den Kinderschuhen. Sicher sehen die ganzen Shadereffeckte schön aus, sind aber nur Blendwerk, da die Umgebung an sich immernoch sehr statisch ist.
Achso:
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=202721
Frank1974
2005-09-06, 14:58:16
Hallo
Es wird niemals Reallife Grafik geben auf dem Computer.Vergleicht nur mal die Grünflächen in Spielen mit Reallife,jeder einzelne Grashalm ist im echten Leben anders und verändert sich dann auch noch sobaldt es regnet oder die Sonne scheint,in den meisten Games sind es nur platte Grünflächen,bis auf wenige ausnahmen.Und das ist nur ein Beispiel ,man könnte da Tausende aufzählen.Und dann sind da immer noch die Spielehersteller,die haben gar kein Interesse da soviel an der Grafik zu ändern,die gehen Absichtlich so langsam vor,genau wie die Grafikkartenhersteller,bei jeder neuen Generation 1-2 neue Effekte und das wars dann,Technisch währe sicherlich schon mehr drin als jetzt aber das wird künstlich unten gehalten,damit sie ja schön jedes Jahr ihre neuen Grafikarten verkaufen können,bei denen geht die Entwicklung ja ohnehin schon Primär in Richtung Speed und nicht Bildqualität.
Und meine Meinung dazu ist sowieso,das ich gar keine Reallife Grafik will,dann verliert es eh den Flair eines Computerspiels,Effekte schön und gut aber Reallife ne...
Und jetzt steinigt mich wenn ihr so unterschiedlicher Meinung seid :biggrin:
MFG
Frank
Aquaschaf
2005-09-06, 15:06:28
Ich denke der Markt wird weiter auseinanderdriften. Auf der einen Seite nimmt die Konzentration auf eine kleinere Zahl von Multiplattform-AAA-Titeln zu. Andererseits könnte die Zahl der Indie-Developer wieder zunehmen. Mit leistungsfähigen OpenSource-Engines, Tools und den heutzutage dermaßen günstigen Kommunikationsmitteln sind die Bedingungen für Produktionen ohne großes Budget ideal (wenn man keine State-Of-The-Art-Grafik braucht) und Titel mit einem kleinen Budget brauchen sich auch nicht so gut zu verkaufen um rentabel zu sein.
Das ist meine Wunschvorstellung; ich halte sie nicht für völlig abwegig.
Im Bezug auf Grafik wird IMHO viel zu oft vergessen das nicht alleine die Technik limitierend wirkt. Je detailierter es wird, desto aufwendiger und teuerer wird auch die Produktion. Für reine PC-Spiele dürfte die Grenze von dem was sich lohnt bald erreicht sein. Man bedenke auch dass der Großteil der Kunden gar keine Hardware besitzt die die aufwendige Optik darstellen kann.
Wenn die Grafik noch aufwändiger werden soll und die Entwicklungskosten noch höher werden, dann braucht es neue Märkte. Das wird interessant - denn mit noch einem Spiel im 0815 SciFi- oder Fantasy-Setting wird niemand neue Kunden gewinnen.
Monger
2005-09-06, 15:19:16
Naja, Prognosen sind immer so eine Sache...
Als Charlie Chaplin seinen Film "Modern Times" gemacht hat, hat man sich die Zukunft als Fortsetzung der Industrialisierung vorgestellt - größer, schnellere Maschinen, der Mensch als Arbeiter mitten drin.
Ich denke, ähnlich falsch liegen wir heute mit Prognosen. Wobei 5-10 Jahre ja nicht wirklich lang ist...
Ich glaube, dass sich in den nächsten 5 Jahren sich gar nichts nennenswertes ändern wird. WGF 2.0 wird den Weg für dynamischere Spielewelten frei machen, d.h. die Landschaft ist nicht nur Kulisse, sondern verändert sich auch.
Aber ansonsten? Keine Ahnung. Was mit Facade demonstriert wurde, war gar nicht übel, aber ob sich sowas zum Genre auswächst, wird die Zeit zeigen.
looking glass
2005-09-06, 15:58:35
Die Prognose ist aber für die zeitnahe Zukunft recht einfach - Konsole wird in den vordergrund treten, PC Spieleentwicklungen, die vielleicht noch PC only sind, werden weiter zurück gefahren. Es wird mehr Verquickungen von Genres geben, dafür werden die Spiele kürzer und ärmer in der Ausstattung was Story, deren Aufbereitung, Quests usw. betrifft, die Grafik wird weiterhin top sein, aber nach dem Grafikflash wirds noch dünner aussehen, als es das jetzt schon tut.
Ist das jetzt pessimistisch gewesen, nein realistisch, den diese Entwicklung gibts nun schon seit 3+ Jahren und eine Umkehr ist nicht abzusehen, damit attestiere ich nicht nur eine Stagnation der Evolution ausserhalb des Grafikwunders, sondern sogar den Abbau von Spieleinhalten.
Ich wette, wer heut schon länger dabei ist und die dann "Klassiker" kennt, wird in 10 - 15 Jahren, mal ab von der sozialen Entwicklung in seinem Leben, bei weitem nicht mehr so viel spielen, oder es aus Langeweile ganz gelassen haben.
Ohne Echtzeit radiosity lightning ist da gar nichts ausgereift.
Radiosity ist noch nichtmal eine vollständige GI-Lösung ;)
Für eine vollständige Lösung brauchen wir auf jedenfall erstmal HW-Raytracer.
vor jedem launch einer neuen konsolengeneration heisst es: der PC stirbt aus.
boah ich kanns echt nimma hören ;(
tokugawa
2005-09-06, 21:50:39
Also erstens ist "schaut aus wie die Realität" sicher nicht das einzige Grafikziel. Sicher, es IST ein Ziel, und Computerspiele zehren eigentlich schon seitdem sie in die dritte Dimension kamen von den Entwicklungen aus der Computergrafikforschung.
Ich will aber hier auch betonen, dass es nicht immer wünschenswert ist - bzw. kein Qualitätsmerkmal - realistische Grafik zu haben. Es kann durchaus auch Nonphotorealistic Rendering technisch aufwändiger sein, also auch mit technischen Kriterien die "bessere Grafik" haben. Künstlerisch ist das sowieso keine Frage, da kommt's auf das Spiel an.
Wenn ich die Proceedings zu aktuellen Computergrafikkonferenzen anschau, meine ich, dass da noch einiges auf uns zukommt an neuen Technologien und Grafikalgorithmen.
In nächster Zukunft sage ich die Einführung von diversen Softshadow-Algorithmen - natürlich Vollszeneschatten mit Selfshadowing - voraus, möglicherweise über den Lightspace-Perspective Shadowmapping Algorithmus (LiSpSM) - sh. http://www.cg.tuwien.ac.at/research/vr/lispsm/
Übrigens, die EuroGraphics 2006 Konferenz (eine der größten internationalen Computergrafikkonferenzen), die in Wien stattfindet, hat als Schwerpunkt Computergrafik in Spielen - sh. http://www.cg.tuwien.ac.at/events/EG06/
WhiteVelvet
2005-09-07, 11:31:43
Vor einiger Zeit habe ich mal meine Gedanken zu diesem Thema vorgestellt:
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=183118
Quaker
2005-09-07, 14:52:46
Ich hoffe dass sich die Entwickler wiedermal für den Spielspass interessieren müssen - anstatt immer nur immer an die Beste Grafik zu denken.
Mir machen heute nur noch sehr wenige neue Spiele wirklich Spass.
Ich will wieder mal was Neues.
Die einzigen die wissen wie Spiele / Geräte aussehen müssen damit das Ganze auch Spass macht, sind die Leute von Nintendo. (meiner Ansicht nach)
Aber solange leider die Mehrheit mit dem x-ten Kriegsshooter zufrieden zustellen ist, wirds wohl so weitergehen.
Aber es gibt ja auch ein paar Ausnahmen wie z.Bsp. Fahrenheit oder Hellgate London, die eingie neue Elemente bieten.
Ich denke dass es in Zukunft immer mehr in Richtung interaktive Filme gehen wird.
WhiteVelvet
2005-09-07, 15:46:48
Die Zeit der interaktiven Spielfilme haben wir schon lange hinter uns. Ende der 90er wurden wir damit zugeworfen und danach gibt es nur noch seeeehhhr wenige Spiele, die überhaupt Zwischensequenzen mit echten Schauspielern haben. Das ganze ist einfach zu teuer geworden und eine Spielengine-Sequenz ist einige Tausend Euro billiger. Ich will aber nicht ausschliessen, dass es vielleicht bald zu einem Revival kommt, immerhin werden Computerspiele immer mehr in der Gesellschaft verankert, Massenware wie Kinofilme eben.
Das ganze ist einfach zu teuer geworden und eine Spielengine-Sequenz ist einige Tausend Euro billiger.
ist imo auch deutlich besser, und wirkt homogener. und die grafikqualität ist imo schon weit genug fortgeschritten auch für ingame-videos.
Mayhem
2005-09-07, 18:40:01
Radiosity ist noch nichtmal eine vollständige GI-Lösung ;)
Für eine vollständige Lösung brauchen wir auf jedenfall erstmal HW-Raytracer.
naja immer noch vollständiger(da diffus wesentlich öfters als specular auftritt) als raytracing. Am besten natürlich beides.
Du hast mich glaube ich falsch verstanden. Man braucht für die gängigen vollständigen GI-Techniken raytracing, d.h. nicht dass ein einfacher Raytracer GI kann.
Fruli-Tier
2005-09-07, 19:31:39
Und dann sind da immer noch die Spielehersteller,die haben gar kein Interesse da soviel an der Grafik zu ändern,die gehen Absichtlich so langsam vor,genau wie die Grafikkartenhersteller,bei jeder neuen Generation 1-2 neue Effekte und das wars dann,Technisch währe sicherlich schon mehr drin als jetzt aber das wird künstlich unten gehalten,damit sie ja schön jedes Jahr ihre neuen Grafikarten verkaufen können,bei denen geht die Entwicklung ja ohnehin schon Primär in Richtung Speed und nicht Bildqualität.
MFG
Frank
Naja, für ein bisschein weit hineininterpretiert halte ich das schon.
Die Entwickler sind klar darauf erpicht eine tolle Optik zu bieten. Doch das kostet:
1.) Geld für die Engine (entweder Lizenzgebühren oder die Dauer der Entwicklungszeit)
2.) Zeit die Möglichkeiten dann in Content umzuwandeln.
Ausserdem limitiert die Hardware auch einfach grössere Sprünge.
Als Hardwareentwickler kann man auch nicht einfach mel nen Über-Chip kreieren. Sowas dauert auch seine Zeit und Zeit ist Geld und Geld ist das, was man ungerne in Massen ausgibt, dafür umso lieber verdient. Schau dir doch den NV4x und G7x an, was das für Komplexitätsmonster sind. So etwas will erst einmal entworfen, gefertigt und zum laufen gebracht werden.
Natürlich denken die Hersteller auch voraus und schmeissen nicht gleich so ein Biest auf den Markt, dass es 3 Jahre für einen Nachfolger brauchen würde, der signifikant schneller ist. Möglich wäre das zwar bestimmt, aber wie sieht es mit der wirtschaftlichkeit aus?
Ausserdem hätten dann die Softwareentwickler die Hardware irgendwann wieder ausgereizt und müssten auf einen Nachfolger warten. Teufelskreis ;-)
Prinzipiell hast du ja irgendwie Recht, aber ich glaube da ist auch bisschen viel hineingedacht =)
mindfaq
2005-09-07, 20:10:56
Ein weiteres Problem ist, dass nicht einmal die heute am Markt vorhandene Hardware auch nur annähernd ausgereizt wird.
Die Entwickler wollen eben einen möglichst großen Kundenkreis ansprechen, da dies natürlich mehr Kohle bringt.
Und dann wird eben zu stark Rücksicht auf FX5200-Besitzer genommen, was ich persönlich überhaupt nicht gut finde.
Wer mit dem PC zockt, der muss ihn eben auch halbwegs aktuell halten, wenn jemand das nicht will, soll er sich halt eine Konsole kaufen.
Wenns nach mir ginge kann ein Spiel gut und gerne eine 9800Pro/6600GT vorraussetzen, dann wären wir heute schon viel weiter in Sachen Spieleentwicklung.
Aquaschaf
2005-09-07, 23:16:23
Ein weiteres Problem ist, dass nicht einmal die heute am Markt vorhandene Hardware auch nur annähernd ausgereizt wird.
Die Entwickler wollen eben einen möglichst großen Kundenkreis ansprechen, da dies natürlich mehr Kohle bringt.
Und dann wird eben zu stark Rücksicht auf FX5200-Besitzer genommen, was ich persönlich überhaupt nicht gut finde.
Sieh die Sache doch mal so: Uber-Optik kostet (eine Menge) Geld und abgesehen von der Marketing-Wirkung kann sie nur von einer Minderheit benutzt werden. Verzichtet man auf die Tier1-Grafik bleibt mehr Geld um die ganzen Nebensächlichkeiten wie Gameplay und Bugs finden zu erledigen. Auch kann man sich mehr Innovation erlauben wenn man nicht darauf angewiesen ist dass das Spiel sich absolut spitze verkauft weil man sonst den Laden schließen kann.
Huhamamba
2005-09-08, 03:19:25
Ohne Echtzeit radiosity lightning ist da gar nichts ausgereift.
Abwarten. Sollten sich die Facts (http://www.ati.com/developer/techreports/ATITechReport_EarlyZFlow.pdf) zum R500 Xenos tatsächlich alle als wahr erweisen (Stichwort Fluid Reality, Global Illumination, Radiosity Lighting, prozeduralen Techniken), kommen wir mit der "NextGen" pünktlich Ende diesen Jahres dem Photo- sowie Physikrealismus ein gutes Stück näher. =)
Und wenn ich mir schon heute Spiele wie Gears of War oder Age of Empires 3 anschaue, kann man den Entwicklern wohl einen gewissen Erfolg beim Nachbilden der Realität auch nicht ganz absprechen. ;)
Der Trend geht klar zu Multiplatformtiteln, vor allem, da sich die Grafiksysteme technisch immer mehr angleichen.
tokugawa
2005-09-08, 23:02:41
Da das Wort Global Illumination gefallen ist.
Dem Trend entsprechend, dass Spieleentwickler immer mehr mit Wissenschaftlern und Forschern zusammenarbeiten (bzw. die Grenzen dazwischen immer mehr verschwinden), gibt es zur Zeit ein EU-gefördertes Projekt, das Libraries für Geometry, Visibility und Global Illumination entwickelt, die Spielehersteller verwenden können um quasi den aktuellen Entwicklungsstand der Forschung zu nutzen:
http://www.gametools.org
Old_Player
2005-09-08, 23:03:21
Ich möchte mal von Euch wissen, wie ihr die Zukunft der Computerspiele in den kommenden 5-10 Jahren seht.
Die Grafik ist ja nahezu ausgereift. Die kommenden Spiele sehen schon so phantastisch aus, das die Grafik in 5 Jahren ausgereift sein dürfte.
Was kommt dann?
Wohin läuft dann die Entwicklung der Spiele?
Worin seht ihr die Schwerpunkte?
Gruß
Old
Über die Grafik ist ja ausreichend gesprochen worden.
Wobei ich auch der Meinung bin das in den kommenden 5-10 Jahren, die Qualität schon fast ausreichend sein kann. Lt. Intel sollen die PC ja dann auch 10 – 15 X zu schnell sein, das auch
Raytracing funktionieren könnte.
"Grafikkarten mit 4GB+ VRAM" sollten dann Standart sein.
Die Grenzen setzen, so sehe ich das auch, in 5 Jahren die Kosten. Der Aufwand steht dann in keinem Verhältnis zur Verbesserung.
Es werden dann andere Bereiche sein die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, denke ich.
Z.B.
Wie stellt ihr Euch die KI in 10 jahren vor.
Ich kann mich noch an ein News von Heise vor ca. 4 Jahren erinnern, wo geschrieben stand, das eine englische Firma mit der KI schon soweit wäre, das sich die "Software-Person" analog eines 5 jährigen Kindes verhalten würde und lernfähig sei.
Damals hieß es, das verschiedenen Spieleentwickler großes Interesse dafür gezeigt hätten.
Kennt ihr den jetzigen Stand und erwartet ihr in naher Zukunft große Sprünge bei den Spielen.
Wie dürfte es mit der Physik in 10 Jahren aussehen?
Was mich an Ego-Shutern stört, ist das unechte Verhalten z.B. beim Schusswechsel. Es gibt Tod oder nicht Tod. Dabei dürfte es doch nicht so aufwendig sein bestimmte Körpertreffer zu simulieren, Bein, Arm, Brust etc., und dadurch die Spannung ernorm steigen zu lassen. Vielleicht erholt sich ein Gegener in kurzer Zeit und kann noch für Überraschungen sorgen.
tokugawa
2005-09-08, 23:07:01
Ein weiteres Problem ist, dass nicht einmal die heute am Markt vorhandene Hardware auch nur annähernd ausgereizt wird.
Die Entwickler wollen eben einen möglichst großen Kundenkreis ansprechen, da dies natürlich mehr Kohle bringt.
Und dann wird eben zu stark Rücksicht auf FX5200-Besitzer genommen, was ich persönlich überhaupt nicht gut finde.
Wobei für die FX 5200 definitiv leichter zu skalieren ist als damals noch, wie die Budgetlinie quasi von der GeForce 4 MX dominiert war - da hat man ganze Renderpfade implementieren müssen um die zu unterstützen.
Dasselbe Manko gab's auch bei ATI, wie die R2xx basierten Karten (Radeon 8500/9000/9100/9200) die Budgetlinie darstellten.
Eine FX 5200 kann im Prinzip jedes moderne Spiel (SM2.0 Level zumindest) ausführen, nur halt langsam. Das ist schon ein Fortschritt, da man nicht eigens Renderpfade dafür schreiben muß. Shader umschreiben oder vereinfachen ist definitiv weniger Arbeit als einen ganzen eigenen Renderpfad schreiben. Auch LODs berechnen für geringere Detaillevels, das ganze noch auf niedriger Auflösung (etwa 640x480); und eine Engine die technisch hochwertig ist, ist auch auf FX 5200 lauffähig.
Skalierbarkeit in dieser Form ist heute kein Problem mehr, und gute Engines können das auch.
Wenn man deinen Gedanken weiterverfolgen würde, müsste man eigentlich alle Shadermodel 2.0 Karten dann auch "wegtun", weil die Limitation von SM 2.0 auch den Fortschritt hemmt.
Hallo
Es wird niemals Reallife Grafik geben auf dem Computer.
Eine sehr gewagte Theorie.
Ich sage, spätestens wenn wir unsere Rente kriegen, sind erzeugte Welten nicht mehr von der Realität zu unterscheiden.
Monger
2005-09-10, 19:39:08
Eine sehr gewagte Theorie.
Ich sage, spätestens wenn wir unsere Rente kriegen, sind erzeugte Welten nicht mehr von der Realität zu unterscheiden.
HAHAHA, clever! :D
Wahrscheinlich kriegen wir überhaupt keine Rente! :D
(Sorry für OT)
Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass noch sehr SEHR viel passieren muss, bevor man wirklich überzeugend realistische Grafik erstellen kann.
WhiteVelvet
2005-09-10, 19:51:56
Ich bin mir sogar sehr sicher, dass wir irgendwann fotorealistische Grafik erleben werden. Denn: Was wir heute in Hollywood-Filmen sehen wird ja über Monate weg gerendert. Wir müssen jetzt nur noch aus Monaten ein paar Millisekunden machen und schon haben wir realtime Foto-Grafik. Die Möglichkeiten gibt es schon lange, wir müssen nur die Renderzeit minimeren.
Ausserdem wird das Radiosity-Verfahren immer mehr durchgesetzt.
Monger
2005-09-10, 20:14:17
Ich bin mir sogar sehr sicher, dass wir irgendwann fotorealistische Grafik erleben werden. Denn: Was wir heute in Hollywood-Filmen sehen wird ja über Monate weg gerendert. Wir müssen jetzt nur noch aus Monaten ein paar Millisekunden machen und schon haben wir realtime Foto-Grafik. Die Möglichkeiten gibt es schon lange, wir müssen nur die Renderzeit minimeren.
Ausserdem wird das Radiosity-Verfahren immer mehr durchgesetzt.
Nur leider sind heutige Hollywood Filme alles andere als perfekt. Was ausschließlich am Computer gerendert wurde, sieht man heute imo immer noch sehr deutlich.
WhiteVelvet
2005-09-10, 20:16:49
Nur leider sind heutige Hollywood Filme alles andere als perfekt. Was ausschließlich am Computer gerendert wurde, sieht man heute imo immer noch sehr deutlich.
Diese Entwicklung wird ja auch weitergehen ;) Ausserdem würde mir ein "Final Fantasy"-Style schon reichen :)
Diese Entwicklung wird ja auch weitergehen ;) Ausserdem würde mir ein "Final Fantasy"-Style schon reichen :)
dieser ist zumindest in grafikdemos imo schon längst überboten.
M2-Master
2005-09-10, 20:58:36
Also ich hoffe ja auf Raytracing in 5-10 Jahren.
Als ich das erste Mal davon gehört und etwas gesehen habe,hat es mich gleich vom Hocker gehauen.Es war einfach nur wahnsinnig gut.
Und wer weiß ob Nvidia hinter versteckten Kammern nicht schon an Raytracing probt,schließlich haben sie ja dem Saarländer einen Preiß für seine RPU gegeben.
dargo
2005-09-10, 21:59:36
Ich bin mir sogar sehr sicher, dass wir irgendwann fotorealistische Grafik erleben werden.
Wir bestimmt nicht mehr. Höchstens unsere Kinder/Enkelkinder. :D
Denn: Was wir heute in Hollywood-Filmen sehen wird ja über Monate weg gerendert. Wir müssen jetzt nur noch aus Monaten ein paar Millisekunden machen und schon haben wir realtime Foto-Grafik.
Schon mal darüber nachgedacht wie teuer die Hardware ist mit der die Spezial-Effekte in Kinofilmen erzeugt werden ?
Bis sowas 1000€ kosten wird und die Effekte auch in Echtzeit berechnet werden, werden noch Jahrzehnte vergehen.
Also ich hoffe ja auf Raytracing in 5-10 Jahren.
Als ich das erste Mal davon gehört und etwas gesehen habe,hat es mich gleich vom Hocker gehauen.Es war einfach nur wahnsinnig gut.
Und wer weiß ob Nvidia hinter versteckten Kammern nicht schon an Raytracing probt,schließlich haben sie ja dem Saarländer einen Preiß für seine RPU gegeben.
mit einer SM3-GPU ist prinzipiell schon raytracing möglich. irgendwo hab ich auch noch eine demo die auf SM3-basis raytracing-bilder erzeugt. allerdings braucht ein bild von ~500²pixel bereits mehrere sekunden obwohl nur ein (sehr undetailiertes) objekt sichtbar ist ;)
Tigerchen
2005-09-11, 08:38:14
Nur leider sind heutige Hollywood Filme alles andere als perfekt. Was ausschließlich am Computer gerendert wurde, sieht man heute imo immer noch sehr deutlich.
Kommt drauf an. Gerade bei realistischen Szenen bei denen das keiner vermutet klappt das sehr gut. Der Kamerarundflug um die "Titanic" ist so ein Beispiel.
Auf der anderen Seite wurden bei Jurrasic Park für Nahaufnahmen noch klassische Gummimonsterköpfe genommen. Schein und sein liegen schon dicht beieinander.
Nur so richtig realistisch wirds nie werden wenn jeder jeden Gummibaum für jede Engine und jedes Spiel neu designen muß. Da müßten die Firmen mal über ihren Schatten springen und einen großen Daten-Pool gründen. Sonst dauert die Spieleentwicklung künftig noch 3mal länger.
Thanatos
2005-09-11, 08:57:48
Die einzigen die wissen wie Spiele / Geräte aussehen müssen damit das Ganze auch Spass macht, sind die Leute von Nintendo. (meiner Ansicht nach)
Oh ja, mit dem N-64 Controller kommt man wenigstens sehr angenehm Ego shooter spielen, und das sogar ohne massivstes Auto Aming, dafür war ich mir sowieso imer zu stolz :D
Den Gamecube Controller dagegen fand ich nicht mehr so gut, da hätten sie ruhig den alten Controler lassen könne, aber dafür vielleicht ihm etwas griffiges Gumi spendieren was bestimmt gut möglich wäre da sie sich ja so entwicklungskosten sparen liesen :)
WhiteVelvet
2005-09-11, 12:12:14
Wieso diskutiert Ihr immer nur primär über die hypothetische Grafik der kommenden Spiele. Ich habe auf Seite 1 dieses Freds auch mal was zum Thema Gameplay gelinkt, worauf leider noch niemand eingegangen ist. Ich finde, das Gameplay ist viel wichtiger, als ständig über Grafik zu reden.
Wir können heute genausowenig über die kommende Grafik aussagen, als wir es 1990 getan hätten. Wir konnten uns damals auch keine Grafik ala Doom3 oder FarCry vorstellen, weil wir die Technik nicht kannten. Die Innovationen machen die Grafik in 20 Jahren unvorhersagbar, genau wie damals 3Dfx-Beschleuniger, SmartShader oder AA/AF. Woher sollen wir heute wissen, was für Innovationen in ein paar Jahren auf uns zukommen? Vielleicht ein Radiosity-Chip, vielleicht eine Object-Database, wie jemand hier meinte. Davon hängt alles ab. Alles andere sind Spekulationen.
dargo
2005-09-11, 12:19:06
Vielleicht ein Radiosity-Chip, vielleicht eine Object-Database, wie jemand hier meinte. Davon hängt alles ab. Alles andere sind Spekulationen.
Dann sind wir ja im richtigen Forum. :rolleyes:
WhiteVelvet
2005-09-11, 13:01:23
Dann sind wir ja im richtigen Forum. :rolleyes:
Das hab ich mir dann auch gesagt :D Aber als solches wird es hier nicht behandelt. Hier werden ja sofort alle Spekulationen als Tatsachen abgestempelt: "es wird niemals fotorealistische Grafik geben" und sowas... wer sowas sagt, sollte sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen ;)
Avalox
2005-09-11, 13:36:56
fotorealistische Grafik bedeutet ja nicht ein authentischeres Spielerlebnis.
Wie das erreicht werden soll, weiß ja heute noch niemand.
So ist es heute mit Monitore, 3D Brillen etc, völlig unmöglich die Fokussierung des Auges zu berücksichtigen.
Für Filme mag es ausreichen, denn wir haben uns seit frühster Jugend an ein flaches Bild gewöhnt, welches die Tiefeneffekte durch die Kameraführung dem Auge abnimmt. Wir lassen uns bewusst beschummeln und wissen sofort, wenn wir es wollen, dass man ein bewegtes Bild sieht.
Ein Spiel ist aber interaktiv. Selbst auf den besten und grössten 3D Monitor, wird sich deshalb keine räumliche Weite einstellen. Dazu bedarf es ganz anderer Techniken.
So ist es heute mit Monitore, 3D Brillen etc, völlig unmöglich die Fokussierung des Auges zu berücksichtigen.
das wäre mit eye-tracking und DOF-effekten durchaus möglich.
Machbar vielleicht, aber sinnvoll wohl kaum.
Machbar vielleicht, aber sinnvoll wohl kaum.
wäre imo durchaus sinnvoll, allerdings wohl zu teuer
Avalox
2005-09-11, 19:14:14
das wäre mit eye-tracking und DOF-effekten durchaus möglich.
Nein, das geht nicht. Zum einen ist es nicht Ziel des Eye Trackings die Krümmung der Linse zu messen, zum anderen wird mit DOF nur der Effekt der fehlenden Tiefenschärfe auf einem flachen Bild nachempfunden.
Wenn du die Linsenkrümmung messen würdest, dann müsstest du per DOF Effekt alles ausserhalb der Ebene unscharf rechnen und die Leinwand dann im Raum mechanisch transportieren. Völlig aussichtslos.
Würde die Leinwand die Entfernung zum Auge behalten, würde der Betrachter überhaupt kein Bild mehr scharf sehen.
Um den Tiefen Effekt technisch nachzubilden müsste die Linse des Auges umgangen werden und das Bild direkt auf die Netzhaut projeziert werden. Dann könnte man das Bild je nach Krümmung der Linse verändern und den Effekt erreichen.
tokugawa
2005-09-11, 19:32:32
Nein, das geht nicht. Zum einen ist es nicht Ziel des Eye Trackings die Krümmung der Linse zu messen, zum anderen wird mit DOF nur der Effekt der fehlenden Tiefenschärfe auf einem flachen Bild nachempfunden.
Wenn du die Linsenkrümmung messen würdest, dann müsstest du per DOF Effekt alles ausserhalb der Ebene unscharf rechnen und die Leinwand dann im Raum mechanisch transportieren. Völlig aussichtslos.
Würde die Leinwand die Entfernung zum Auge behalten, würde der Betrachter überhaupt kein Bild mehr scharf sehen.
Um den Tiefen Effekt technisch nachzubilden müsste die Linse des Auges umgangen werden und das Bild direkt auf die Netzhaut projeziert werden. Dann könnte man das Bild je nach Krümmung der Linse verändern und den Effekt erreichen.
Das ist nur die Akkommodation (Tiefenschärfeeinstellung des Auges). Zusätzlich ist auch noch die Adaption (Einstellung an die Lichtverhältnisse) zu beachten. Im Prinzip durch HDR simuliert (bzw. bedeutet heutzutage HDR immer noch "HDR-berechnet aber durch Tonemapping auf LDR konvertiert).
Dies lässt sich aber durch HDR-Display-geräte durchführen, die laut einigen Wissenschaftlern innerhalb der nächsten 5 Jahre "erschwinglich" für den Hausgebrauch werden sollen - zumindest laut einiger Leut die bei der CESCG 2005 (Central European Seminar on Computer Graphics) waren.
tokugawa
2005-09-11, 19:36:39
Nur leider sind heutige Hollywood Filme alles andere als perfekt. Was ausschließlich am Computer gerendert wurde, sieht man heute imo immer noch sehr deutlich.
Da wage ich zu widersprechen.
Auf der CESCG 2005 und auch auf der EuroGraphics 2005 gab's einige Vorträge wo gerenderte und fotographierte Bilder nebeneinander gestellt worden sind, und das Plenum befragt worden ist, welches das echte und welches das gerenderte ist.
Es war ziemlich genau 50:50 aufgeteilt. Auch in anderen Tests dieser Art (ist ja eine interessante Frage) ließen sich die Augen der Teilnehmer täuschen - keine Testperson konnte definitiv für jedes Bild einer Serie genau sagen, welches echt war.
Oberflächenmaterial-Modelle wie BRDF und ähnliches (für details google bemühen) sind jedenfalls schon sehr sehr nett.
eXistence
2005-09-12, 09:48:12
Da wage ich zu widersprechen.
Auf der CESCG 2005 und auch auf der EuroGraphics 2005 gab's einige Vorträge wo gerenderte und fotographierte Bilder nebeneinander gestellt worden sind, und das Plenum befragt worden ist, welches das echte und welches das gerenderte ist.
Es war ziemlich genau 50:50 aufgeteilt. Auch in anderen Tests dieser Art (ist ja eine interessante Frage) ließen sich die Augen der Teilnehmer täuschen - keine Testperson konnte definitiv für jedes Bild einer Serie genau sagen, welches echt war.
Stillstehende Bilder sind ja etwas ganz anderes.
Da fällt mir immer der Final Fantasy-Film ein. Die Bilder, die vorab davon gezeigt wurden (insbesondere Portraits der Hauptfigur), waren durchaus sehr beeindruckend, aber sobald man das ganze in Bewegung sah, wars vorbei mit der Illusion. Man sah nur zu deutlich, dass es sich um CGI handelt (dabei hatte der Film noch den Vorteil SciFi zu sein und damit waren die gezeigten Umgebungen/Objekte schlecht Vergleichbar mit der Realität).
Natürlich ist man heute schon wieder etwas weiter (von wann ist der Film, 2001?), aber die Problematik ist immernoch die gleiche.
Wenn dann auch noch Interaktion möglich ist (wie bei einem Spiel), verschärft sich diese Problematik nochmals, es ist also noch ein laaaanger Weg :)
Wulfman_SG
2005-09-12, 12:39:28
Hi
@looking glass:
ich wette, wer heut schon länger dabei ist und die dann "Klassiker" kennt, wird in 10 - 15 Jahren, mal ab von der sozialen Entwicklung in seinem Leben, bei weitem nicht mehr so viel spielen, oder es aus Langeweile ganz gelassen haben.
am PC verbringe ich heute noch viel Zeit - aber zu C64 und Amiga-Zeiten war ich länger dran - vorallem am Spielen - heute querbeet - die heutigen Spiele sind fast alle nur für kurzzeitigen Spielspass - seit meiner C64/Amiga-Zeit hab ich nie wieder soviel Spass am zoggen gehabt - damals waren 24h dauergamen keine seltenheit - und heute? 4-5h ist schon arg extrem.
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Denke die Hersteller haben heute grafisch schon Super vorgelegt - was besseres als UT2k4, CoD, CS, AOE2, HL2, FC in sachen Grafik muß ich nicht haben! - das was da geboten wird reicht doch völlig. Die Entwickler sollten lieber versuchen den "Suchtfaktor" wieder zu finden - der ist ihnen zu PC-Zeiten total verloren gegangen (siehe vorherigen Absatz).
Z.b. das Adventure-Genre ... früher nen Top-Genre, heute nur noch nen Minderheiten-Genre - meiner Meinung nach hat die Grafik den ganzen flair zerstört. MI1 oder noch MI2 ware grafisch und vom Spiel her klasse - was macht man heute - möglichst realistische Grafiken - die kosten dafür schlucken das "Budget" für den Spielspass - "Suchtfaktor"! Grafik und Spiel passen heute nicht mehr so zusammen wie früher.
Wenn die Entwicklung so weitergeht, werde ich nicht mehr lange mitspielen ... es macht einfach immer weniger spass.
Was auch nen Witz ist: die immer höheren Hardwareanforderungen ... total überzogen - die vorhandene Technik wird nichtmal ausgereizt, da muß man schon wieder für die nächste Generation basteln. Selbst Amiga und C64 waren damals nicht voll ausgereizt gewesen - das sieht man vorallem wenn man heute mal schaut was diese Community HEUTE noch aus den Kisten rausholt (demos).
Denke mal DAS Spiel des Jahres 2010 wird nicht ohne Dual-Core-GPU, Dual-Core-Cpu und 4GB-Ram auskommen. Und bieten wird es den spielspass den man heute mit Pong haben würde ...
Zu der Enwicklung der Spielegrafik: schaut mal was sich nur in den letzten 2-3 Jahren an Grafik getan hat? Wenn das so weitergeht, sollte realistische Grafik schon in paar Jahren drin sein ... 5-10 Jahre halt ich da durchaus für realistisch ... vielleicht nicht mit dem system im vorherigen Absatz - aber vielleicht mit Quattro-Core-CPUs ;) usw. ;)
Gruß
Wulfman
PS: ich träume ja immer noch von ner Holo-Suite :))) Ich glaub ultimativer gehts nicht mehr ;)
damals waren 24h dauergamen keine seltenheit - und heute? 4-5h ist schon arg extrem.
naja, heutzutage muss man auch auf die gesundheit seiner kunden schauen ;)
tokugawa
2005-09-12, 19:00:11
Stillstehende Bilder sind ja etwas ganz anderes.
Da fällt mir immer der Final Fantasy-Film ein. Die Bilder, die vorab davon gezeigt wurden (insbesondere Portraits der Hauptfigur), waren durchaus sehr beeindruckend, aber sobald man das ganze in Bewegung sah, wars vorbei mit der Illusion. Man sah nur zu deutlich, dass es sich um CGI handelt (dabei hatte der Film noch den Vorteil SciFi zu sein und damit waren die gezeigten Umgebungen/Objekte schlecht Vergleichbar mit der Realität).
Natürlich ist man heute schon wieder etwas weiter (von wann ist der Film, 2001?), aber die Problematik ist immernoch die gleiche.
Wenn dann auch noch Interaktion möglich ist (wie bei einem Spiel), verschärft sich diese Problematik nochmals, es ist also noch ein laaaanger Weg :)
Du hast recht, das Problem liegt hauptsächlich in der Animation, trotz Motion-Capturing und ähnliches.
Avalox
2005-09-12, 21:35:17
Dabei wird im Film zu jedem Schritt jedes Bild manuell kontrolliert und ggf. noch mal geändert. So was ist bei einem dynamischen Spiel gar nicht möglich.
Blacksoul
2005-09-12, 22:34:49
Also wenn ich mal "Final Fantasy: The spirits within" mit "Final Fantasy 7: Advent Chrildren" vergleiche, so sehe ich in Sachen Film wenigstens schon einmal einen Fortschritt. Auch die Animationen wirken auf mich ein gutes Stück realistischer.
Mit Standbildern kann man das leider nicht so gut vergleichen.
Mit PC-Spielen aber leider immernoch nicht vergleichbar.
t.blacksoul.d
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