oktolyt
2005-09-30, 08:40:09
Gestern war ich nun mit der Holden im Kino, zum Start von 'NVA (http://www.nva-derfilm.de/)'.
Nachdem die Verantwortlichen bereits 'Sonnenallee' ablieferten ist es verständlich daß die Erwartungen hoch waren. Bei mir jedenfalls, der ich letztgenannten Film nicht gerade als mißlungen bezeichnen würde.
Um so enttäuschender wurde es dann gestern Abend.
Im Kino saßen mit uns beiden ganze 7 (in Worten: sieben) Zuschauer. Und das beim Deutschlandstart des Films.
Auf die Kritiken, morgens im Programm von SWR2 (Urteil: nix gut) sowie bei Spiegel online (Urteil: nix gut) hatte ich nichts gegeben, mache ich mir doch lieber selber ein Bild als die Meinung des Kritikers zu übernehmen.
Leider muss ich gestehen daß die Kritiker Recht hatten.
Ich weiß nicht ob der Film die Intention hat, die DDR mit ihrer Armee auf's Korn zu nehmen oder dann doch lieber eine Militärklamotte zu sein, oder beides, oder keins von beidem....rausgekommen ist die denkbar schlechteste Konstellation, nämlich letztere. Ich hatte den Eindruck daß viel versucht, aber nichts geschafft wurde.
Zur Persiflierung der DDR/NVA gab es imho zuviele und vor allem zu überdrehte Szenen in denen Dinge überspitzt und vor allem absolut unglaubwürdig dargestelllt wurden, für den typischen Militärklamauk waren es wieder zu wenige.
Kim Frank in der Hauptrolle als Henrik hat mich überhaupt nicht überzeugt, Oliver Bröcker als Krüger hat hingegen ein wenig übertrieben woran die Glaubwürdigkeit litt.
Hervorzuheben war noch die Offiziersriege, angeführt von Detlev Buck als Oberst Kalt. Sehr schön verbohrt, mit den aktuellen Zuständen verbunden und an deren Änderung in keinster Weise interessiert. Wie die landläufige Vorstellung dergleichen Funktionären aussieht.
Insgesamt ein eher halbherziger und teilweise unfertiger Realisierungsversuch einiger Themen, der nicht wirklich zu überzeugen weiß.
Meine Wertung: Maximal fünf von zehn grauen NVA-Stahlhelmen.
Nachdem die Verantwortlichen bereits 'Sonnenallee' ablieferten ist es verständlich daß die Erwartungen hoch waren. Bei mir jedenfalls, der ich letztgenannten Film nicht gerade als mißlungen bezeichnen würde.
Um so enttäuschender wurde es dann gestern Abend.
Im Kino saßen mit uns beiden ganze 7 (in Worten: sieben) Zuschauer. Und das beim Deutschlandstart des Films.
Auf die Kritiken, morgens im Programm von SWR2 (Urteil: nix gut) sowie bei Spiegel online (Urteil: nix gut) hatte ich nichts gegeben, mache ich mir doch lieber selber ein Bild als die Meinung des Kritikers zu übernehmen.
Leider muss ich gestehen daß die Kritiker Recht hatten.
Ich weiß nicht ob der Film die Intention hat, die DDR mit ihrer Armee auf's Korn zu nehmen oder dann doch lieber eine Militärklamotte zu sein, oder beides, oder keins von beidem....rausgekommen ist die denkbar schlechteste Konstellation, nämlich letztere. Ich hatte den Eindruck daß viel versucht, aber nichts geschafft wurde.
Zur Persiflierung der DDR/NVA gab es imho zuviele und vor allem zu überdrehte Szenen in denen Dinge überspitzt und vor allem absolut unglaubwürdig dargestelllt wurden, für den typischen Militärklamauk waren es wieder zu wenige.
Kim Frank in der Hauptrolle als Henrik hat mich überhaupt nicht überzeugt, Oliver Bröcker als Krüger hat hingegen ein wenig übertrieben woran die Glaubwürdigkeit litt.
Hervorzuheben war noch die Offiziersriege, angeführt von Detlev Buck als Oberst Kalt. Sehr schön verbohrt, mit den aktuellen Zuständen verbunden und an deren Änderung in keinster Weise interessiert. Wie die landläufige Vorstellung dergleichen Funktionären aussieht.
Insgesamt ein eher halbherziger und teilweise unfertiger Realisierungsversuch einiger Themen, der nicht wirklich zu überzeugen weiß.
Meine Wertung: Maximal fünf von zehn grauen NVA-Stahlhelmen.