Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie "Transparent" ist OS X
An Linux gefällt mir u.a. das man da genau weiß was abgeht. Man kann alles editieren. Es ist so ziemlich alles transparent.
Natürlich muß man sich dafür in Linux einigermassen gut auskennen.
Bei Windows kann man sich noch so gut auskennen. So transparent wie ein Linux ist das System einfach nicht.
Aber wie ist das bei OS X. Das baut auf einem Unix auf. Daher wird das mit dem Unterbau wie bei Linux sein. Aber wie ist das mit dem eigentlichem Mac-System, was auf Darwin sitzt?
Blaubierhund
2005-10-12, 17:41:42
ja, mac os x baut auf unix auf - genaugenommen auf BSD bzw. darwin. wenn du dich mit linux auskennst kannst du dich per shell genauso durch die verzeichnisse wühlen wie mit der linux-konsole...
Ich habe zu dem Thema ebenfalls eine Frage.
Gibt es eine Übersicht über das Unix-Subsystem von OSX? Welche Config-Datei ist wofür? Was ist wo? usw.
Kann man die Einstellungen auch wie bei Linux direkt über eine Config-Datei vornehmen? Oder muss man immer über die Gui gehen, da es sonst zu Problemen kommen kann? Nicht das ich das vorhabe aber interessiert mich einfach.
Unterschiede BSD <-> Linux? Fstab usw?
Also hier hat jemand sein Sys zerschossen und man rät ihm ganz Unix-unlike zur Neuinstallation, wie man es Windows kennt.
http://www.macuser.de/forum/showthread.php?t=247493
Also hier hat jemand sein Sys zerschossen und man rät ihm ganz Unix-unlike zur Neuinstallation, wie man es Windows kennt.
http://www.macuser.de/forum/showthread.php?t=247493
Und, was soll das "wie man es von Windows kennt" aussagen und wo wird in dem Thread zur Neuinstallation geraten (hat der Mensch ja einfach selbst gemacht)?
Unter LINUX kannst Du Dir übrigens Deine Möhre auch so zerschießen, dass ohne Formatieren bzw. Neuinstallation nichts mehr geht. Mit SUSE z.B. ist das z.T. nämlich gar nicht so selten ;)
Unter Linux kommt man fast immer ohne Neuinstallation klar bei einem vermurkstem System, wenn man entsprechendes KnowHow hat. Bei Windows ist irgendwann einfach Feierabend in entsprechenden Situationen!
Der Thread (Link) ist mir aufgefallen und passt halt zur Frage des Threadstarters.
Unter Linux kommt man fast immer ohne Neuinstallation klar bei einem vermurkstem System, wenn man entsprechendes KnowHow hat. Bei Windows ist irgendwann einfach Feierabend in entsprechenden Situationen!
Der Thread (Link) ist mir aufgefallen und passt halt zur Frage des Threadstarters.
Das ist A) in vielen Fällen Blödsinn (bei vielen Linux-Distris ist da leider auch öfter mal Feierabend, siehe mein genanntes Beispiel) und B) auf den Thread hier bezogen auch mehr als unpassend, weil der Threadersteller im Macuser-Forum einfach neu installiert hat bzw. gar nicht auf die Fragen eingegangen ist und ihm das auch nie angeraten wurde. Ein BSD und dessen Derivate haben übrigens einen wesentlich besseren Ruf, was Stabilität angeht, als die meisten Linux-Distributionen.
Ganon
2007-03-03, 20:52:01
Unter Linux kommt man fast immer ohne Neuinstallation klar bei einem vermurkstem System, wenn man entsprechendes KnowHow hat.
OS X ist aber kein System für ein paar Freaks. Die meisten OS X Nutzer kennen das Terminal gar nicht. Du kannst auch hier alles in der Konsole machen, aber Neuinstall ist weitaus schneller und sicherer. Mit Archivieren & Installieren ist das ne Sache von ein paar Minunten.
Und ich glaube kaum das du ein geschreddertes SuSE wieder zum Laufen bekommst... da kannst du gleich neu installieren und bist schneller fertig...
Es geht mehr darum, ob es geht. Weniger ob es sinnvoll ist.
Wieso schliesst sich das Terminal nicht mit "exit"?
Wieso schliesst sich das Terminal nicht mit "exit"?
Tut es, wenn man die Option entsprechend einstellt.
Ganon
2007-03-03, 21:17:19
Es geht mehr darum, ob es geht. Weniger ob es sinnvoll ist.
Na denn, es geht auch unter OS X.
Michbert
2007-03-04, 00:51:25
Na ja, kommt wohl drauf an was man vor hat, einige wichtige teile des systems sind sicher offen und gut dokumentiert bzw. gleich wie bei bekannten Unix Systemen, denke aber dass es in Richtung GUI bzw. WindowServer oder anderen Apple Dingen anders aussieht, da its die Konfiguration zumindest deutlich weniger so wie man es kennt, aber immerhin hilft es da bei gewissen Problemen auch die merkwürdigen config files zu löschen um wieder den normal Zustand herzustellen ;)
Inwieweit kann man denn unter OSX die Config-Dateien editieren, auf die sonst das entsprechende Config-Tool unter OSX zugreift?
Gibt es eine Übersicht über den gesamten Unixunterbau?
Apple hat wohl auch eigenes zugesteuert und den Unixunterbau gergänzt, wie AFAIK hdiutil
Die Configs von OSX sind ganz normale Textfiles, wie man es von Linux/BSD auch kennt. Apple hat den Unix-Unterbau mit einer eigenen grafischen Oberfläche erweitert. Terminal funktioniert wie gewohnt und wenn man weiß wie, dann kann man OSX auch in einen reinen Textmodus booten.
Man sollte beachten, dass es sich bei den Unix-Tools um die BSD-Versionen handelt, die manchmal in der Syntax zu den GNU-Äquivalenten ein kleines bisschen differieren.
OSX sieht für einen Unix-Menschen deshalb zunächst relativ undurchsichtig aus, da in der grafischen Oberfläche der Unix-Unterbau recht gut versteckt wird. Es gibt jedoch keine undurchsichtige Registry oder ähnliches.
Generell ist zu sagen: Alles was das (grafische) OSX betrifft liegt in der Regel getrennt vom reinen Unix-Unterbau, jedoch ebenso klar strukturiert und zugänglich (Configs in Plain Text oder XML, Application Packages sind in Wirklichkeit einfach nur normale Verzeichnisse in die man auch ganz normal reinschauen kann etc.).
Eine gute Anlaufstelle für sämtliche technischen Fragen zu OSX ist immer http://developer.apple.com/
Kann es sein, dass man über den Finder nicht in so Verzeichnisse wie /etc kommt?
Eine fstab konnte ich jetzt auch nicht finden?
Angeblich soll einige im Unixunterbau auch einiges in nicht gerade aktuellen Versionen vorliegen und Apple auch hier nix neues einpflegen (habe ich nur gelesen und nicht selber überprüft). Aber wenn die Aussage unten stimmt, dann wird sich mit Leopard hier einige ändern?
Leopard wird ein echtes UNIX nach UNIX '03 und wird TheOpenGroup vorgelegt
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=327929&highlight=leopard
Ganon
2007-03-04, 11:56:35
Kann es sein, dass man über den Finder nicht in so Verzeichnisse wie /etc kommt?
Gehe zu -> Gehe zu Ordner -> /etc eingeben... :rolleyes:
Eine fstab konnte ich jetzt auch nicht finden?
Weil OS X standardmäßig keine braucht. Kannst aber eine anlegen. Und die wird dann auch eingelesen...
Ganon
2007-03-04, 12:00:59
Angeblich soll einige im Unixunterbau auch einiges in nicht gerade aktuellen Versionen vorliegen und Apple auch hier nix neues einpflegen (habe ich nur gelesen und nicht selber überprüft). Aber wenn die Aussage unten stimmt, dann wird sich mit Leopard hier einige ändern?
Die Version hat doch nix mit einem Zertifikat zu tun :rolleyes:
Die Version hat doch nix mit einem Zertifikat zu tun :rolleyes:
Schon klar!
Gehe zu -> Gehe zu Ordner -> /etc eingeben... :rolleyes:
OK! :) Aber über reine Mausbedienung (rumklicken) wie vorgesehen scheint man nicht hinzukommen. Will man wohl vorm User fernhalten, was auch nicht verkehrt ist.
Inwieweit unterscheidet sich OSX (bzw. Darwin) von z.B. FreeBSD? Gibt es da etwas, wo die Unterschiede erläutert sind? Sorry, dass ich so neugierig bin :(
Inwieweit unterscheidet sich OSX (bzw. Darwin) von z.B. FreeBSD? Gibt es da etwas, wo die Unterschiede erläutert sind? Sorry, dass ich so neugierig bin :(
Das dürfte ggf. einige Unterschiede bzw. zumindest den Ansatz beim Kernel erklären:
http://developer.apple.com/documentation/Porting/Conceptual/PortingUnix/additionalfeatures/chapter_10_section_8.html
ste^2
2007-03-16, 12:06:29
In der aktuellen iX (4/2007) gibt es auf Seite 130 einen Artikel:
Kommandozeile unter Mac OS X
"Trotz seines Unix-Erbes unterscheidet sich Apples Mac OS X in vielen Aspekten von seinen Ahnen."
Der Artikel ist nicht uninteressant und dort wird einiges zum "Unterbau" gesagt, wo auch die Unterschiede liegen.
Benedikt
2007-04-01, 22:44:40
OK! :) Aber über reine Mausbedienung (rumklicken) wie vorgesehen scheint man nicht hinzukommen. Will man wohl vorm User fernhalten, was auch nicht verkehrt ist.
Wenn du das anders haben willst (alle Systemdateien und -ordner sichtbar), musst du Tools wie Onyx (http://www.titanium.free.fr/pgs/english.html) oder TinkerTool (http://www.bresink.com/osx/TinkerTool-de.html) bemühen.
http://developer.apple.com/documentation/Darwin/Conceptual/KernelProgramming/build/chapter_18_section_3.html
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