Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Windows allgemein - Wie global Programmen Ordner vorgaukeln, die woanders liegen
looking glass
2005-10-19, 00:55:23
Hi,
tja, weiss nicht, wie ich es anders beschreiben soll, daher mal in einfachen Worten.
Vielleicht kennts der eine oder andere, man hat nicht genug Platz, oder will eine andere Ordnung, what ever, im Prinzip gehts darum, Programm XY greift auf gewissen Ordner Z zu und man möchte diesen Ordner Z gerne woanders haben (z.B. Ordner Z ist der Savegameordner eines Spieles und man möchte ihn an geeigneterer Stelle haben, ohne daß das Programm es mitbekommt, damit es weiterhin seinen Dienst tut) - die Frage ist wie?
Verknüpfung des Ordners an neuem Platz als Ordnerersatz im Programmzweig funktioniert nicht wirklich global.
Registry und INI Rumgeblarre ist ebenfalls nicht immer möglich.
Gibts etwas, mhhh, ähnliches, eine Art Verknüpfung, die ein Programm als Ordner erkennt und benutzt, egal wo er ist (Im Grunde also eine Verknüpfung die das Atribut "Dateiordner" besitzt)? Oder kann man Systemvariablen in der Reg so umbiegen, das man speziell einzelne Ordner hin umleiten kann, ohne das ein Programm aufmuckt?
Auf der Suche nach sowas (die sich schwierig gestaltet, wen man nicht weiss, wonach man suchen soll, da entweder zu allgemein, oder zu speziell ohne Links zu finden) bin ich auf VLink bzw. pcwVLink der PCWelt gestossen. Das Skript erstellt, mhh, virtuelle Ordner. Ich habs bisher nur testweise probiert, aber hat leider auch nicht geklappt, jedenfalls an den Applikationen, an denen ich es versucht habe.
Tja, hoffe man versteht, was ich will, es geht nicht darum "eigene Dateien" Ordner umzulegen, oder ein Laufwerk als Ordner, ich will nur wissen, wie schiebt man einem Programm einen "Verknüpfungsordner" (k.A. wie ichs anders nennen soll) unter, ohne das es das mitbekommt und ihn somit benutzt.
MfG
Look
http://www.rekenwonder.com/linkmagic.htm
HeldImZelt
2005-10-19, 03:49:05
In manchen Fällen reicht vielleicht sogar ein Hex-Editor...
jorge42
2005-10-19, 08:18:09
wir sogar offiziell unterstützt von MS:
http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;EN-US;q205524
das vorher genannte Proggi ist natürlich wesentlich einfacher, danke an GAST :smile:
looking glass
2005-10-19, 14:53:13
Mhhh,
sehe das richtig, funktioniert nur mit NTFS Dateisystem, also nur für neuere Windowsversionen mit dem Dateisystem möglich, naja, immerhin etwas.
@ HeldimZelt,
wie meinst Du das mit, nur Hexeditor, versteh nicht ganz, worauf Du hinaus willst.
MfG
Look
HeldImZelt
2005-10-19, 16:09:06
Ich dachte da an den Filepointer, den man direkt in der exe manipuliert (hardcoded). Das ist manchmal bedingt möglich, z.B. findet man 'Audio/Music/Audio.sfx' und macht daraus 'Audi2/Music/mysfx.sfx'.
looking glass
2005-10-19, 17:04:00
Jo,
aber das ist keine globale Lösung, eine solche suchte ich ja, den auf solche glorreichen Ideen bin ich auch schon gekommen, empfinde es aber als eine eher unschöne Variante.
jorge42
2005-10-19, 20:31:51
Mhhh,
sehe das richtig, funktioniert nur mit NTFS Dateisystem, also nur für neuere Windowsversionen mit dem Dateisystem möglich, naja, immerhin etwas.
@ HeldimZelt,
wie meinst Du das mit, nur Hexeditor, versteh nicht ganz, worauf Du hinaus willst.
MfG
Look
ich bin überrascht, dass es überhaupt unter windows geht, dachte für sowas bräuchte man immer DFS und die damit verbundene Server Landschaft. Gut DFS mach schon ein wenig mehr :smile: Aber das es mit FAT nicht geht wundert mich nicht und außerdem ist FAT unter Windows nun mal nicht mehr das Standard File System sondern IMO nur noch aus Kompatibilitätsgründen vorhanden.
looking glass
2005-10-19, 21:27:36
@ jorge42,
mag für dich stimmen, bei mir ist FAT32 aber genau aus jenen Kompatibilitätsgründen noch im Einsatz, wobei sich dieswohl mit der nächsten Installation ändern wird, dank BartPE, den ich bin immer darauf bedacht, eine Möglichkeit in der hinterhand zu haben, von einem CD Medium aus, etwas tun zu können, was ja leider bei NTFS mit Linux nicht unbedingt das wahre ist.
Und Nun ja, wie soll ichs sagen, aber warum sollte das unter FAT nicht ebenfalls funktionieren? Ich mein, was ist den das schon gross, was ich suchte war/ist etwas was sich als Ordner ausgibt, aber wie eine Verknüpfung funktioniert und von Programmen als Ordner erkannt und benutzt wird, sorry, versteh nicht ganz, wie da das Dateisystem mit reinspielen sollte. Versteh mich nicht falsch, ich bin froh, nun eine Möglichkeit zu kennen, wie es funktionieren könnte (ausprobieren konnt ichs ja noch nicht, da kein NTFS vorhanden und auch nicht vorgesehen jetzt umzuformatieren), aber so ganz verstehen tue ich das mit dem NTFS only nicht.
MfG
Look
Aqualon
2005-10-19, 22:13:05
Diese Links zu anderen Ordnern oder Dateien sind ein Feature des Dateisystems. Es muss schließlich irgendwo eine Info gespeichert werden, die dem Betriebssystem sagt, dass z.B. ein Zugriff auf Ordner X auf Ordner Y umgelenkt werden muss.
Aqua
looking glass
2005-10-19, 22:33:36
Mhhh,
ich denk wohl zu einfach, ich dachte es wäre in einem oberen Layer anzuordnen, also.
Programm "will auf Ordner zugreifen" -> VerknüpfungsOrdner "OK., ein Zugriff - interne Umleitung- , bitte da hast die Daten" -> Programm "danke"
Wie solls ichs erklären, eine Verknüpfung hat in den Eigenschaften "Ziel" und "Ausführen in", die Frage ist, könnte das ein Ordner nicht auch, wenns im darüber liegenden "Instruktionslayer" geklärt wäre? Ich mein ja nur, halt ein Windowsding, eine Sache die vor dem Zugriffs aufs Dateisystem geklärt werden könnte, ne sonderregel, wie auch immer man das nennen will.
MfG
Look
HeldImZelt
2005-10-20, 01:29:57
Du kannst das Dateisystem nach NTFS konvertieren ohne neu formatieren zu müssen. Nur andersrum gehts nicht mehr (ausser komplett formatieren).
convert Laufwerk: /fs:ntfs
Beispielsweise wird durch den Befehl convert D: /fs:ntfs das Laufwerk D: mit NTFS formatiert.
looking glass
2005-10-20, 02:50:39
Ich weiss ;), aber das System ist alt, es wäre momentan einfach dumm es zu tun, ich brauche eine Installation die noch auf FAT32 basiert und hab ehrlich gesagt, keine Lust momentan alles neu zu machen (sprich Dualboot).
Ausserdem wäre es eben schön gewesen, wens eine Lösung auch ausserhalb von Win 2000/XP/2003 gegeben hätte.
jorge42
2005-10-20, 07:57:42
@ jorge42,
mag für dich stimmen, bei mir ist FAT32 aber genau aus jenen Kompatibilitätsgründen noch im Einsatz, wobei sich dieswohl mit der nächsten Installation ändern wird, dank BartPE, den ich bin immer darauf bedacht, eine Möglichkeit in der hinterhand zu haben, von einem CD Medium aus, etwas tun zu können, was ja leider bei NTFS mit Linux nicht unbedingt das wahre ist.
Und Nun ja, wie soll ichs sagen, aber warum sollte das unter FAT nicht ebenfalls funktionieren? Ich mein, was ist den das schon gross, was ich suchte war/ist etwas was sich als Ordner ausgibt, aber wie eine Verknüpfung funktioniert und von Programmen als Ordner erkannt und benutzt wird, sorry, versteh nicht ganz, wie da das Dateisystem mit reinspielen sollte. Versteh mich nicht falsch, ich bin froh, nun eine Möglichkeit zu kennen, wie es funktionieren könnte (ausprobieren konnt ichs ja noch nicht, da kein NTFS vorhanden und auch nicht vorgesehen jetzt umzuformatieren), aber so ganz verstehen tue ich das mit dem NTFS only nicht.
MfG
Look
ich habe ja auch nicht generell gesagt FAT wäre scheisse und wer das verwendet sei selber schuld :smile: wie man es hier im Forum häufig zu hören bekommt. Soll jeder das verwenden was er möchte, wenn es das tut was er/sie braucht. In diesem Fall geht das mit FAT nicht, also bleibt nur NTFS.
Ausserdem arbeite ich auch zu Hause mit eingeschränkten Rechten eines Benutzers, und damit das ganze auch seine Berechtigung hat muss NTFS verwendet werden. Ansonsten hätte ein normaler Benutzer auch in c:\windows oder c:\programme schreibrechte und das will ich auf jeden Fall vermeiden. Ich denke so gehört ein Windows System aufgebaut und deshalb kommt für mich nur NTFS in Frage, aber das ist meine persönliche Meinung, die unter anderem durch meinen Job geprägt wird, wo ich dem User auch nicht erlaube alles zu machen was er will.
Mhhh,
ich denk wohl zu einfach, ich dachte es wäre in einem oberen Layer anzuordnen, also.
Programm "will auf Ordner zugreifen" -> VerknüpfungsOrdner "OK., ein Zugriff - interne Umleitung- , bitte da hast die Daten" -> Programm "danke"
Wie solls ichs erklären, eine Verknüpfung hat in den Eigenschaften "Ziel" und "Ausführen in", die Frage ist, könnte das ein Ordner nicht auch, wenns im darüber liegenden "Instruktionslayer" geklärt wäre? Ich mein ja nur, halt ein Windowsding, eine Sache die vor dem Zugriffs aufs Dateisystem geklärt werden könnte, ne sonderregel, wie auch immer man das nennen will.
MfG
Look
die verknüpfung, die von Windows bekannt ist, hat in der Tat kaum mit dem eigentlichen Filesystem zu tun. Es ist einfach eine Dateityp (*.lnk) deren Endung man nicht sieht. Und Windows weiß, wenn man eine LNK Datei öffnet, dann soll das Programm, das darin angegeben ist gestartet werden. Dies funktioniert auch mit Fat16/32 oder auch einem anderen Dateisystem, welches theoretisch Windows unterstützen könnte.
Das für Anwendungen transparente Verfahren des Mountens von Verzeichnissen ist da schon etwas komplizierter. Unter Linux ist das selbstverständlich, dass man auch Verzeichnisse in Andere mounten kann. Wobei es zumindest unter Linux auch Unterschiede zwischen Links und Mounts gibt. Letzteres wird vom Filesystem unterstützt, das Erstere ist auch nur eine Art Datei.
Wenn nun ein Programm unter Windows ein Verzeichnis erwartet, kann es eben mit dem *.lnk File nicht anfangen. Hätte MS unter Windows auch anders implementieren können, haben die damals aber auch nicht. (Das ganze "Geraffel" mit den Dateiendungen ist eh IMO Mumpitz, Apple und Linux regeln das mit Metadaten innerhalb der Daten wesentlich besser, d.h. innerhalb der Daten, steht was für Daten das eigentlich sind).
Deswegen muss dem dem Programm "vorgegaukelt" werden es sehe ein Verzeichnis, wo eigentlich keins ist, und das obliegt in diesem Fall dem Dateisystem. Evtl. hätte es auch mit FAT funktionieren können, aber es ist nun mal so alt, das sowas noch nicht drin ist und sicher auch nicht mehr reinkommen wird.
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