Das kleine Arschloch!
2005-10-22, 03:48:53
Hallo Ihr alle!
Ich bin hier zwar registriert, aber diesen Fred starte ich lieber anonym.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter.... Ich bin aus meinem Studium geflogen (weil ich zu wenig Zeit dafür hatte....), hab mein Konto überzogen, meine Freundin hat mit mir Schluß gemacht..
es ist alles einfach nur noch Kacke!
Ich war lange mit meiner Freundin zusammen, ist auch nicht so außergewöhnlich, ich war (vorher) fast schon mal verheiratet... Aber diesesmal ist es anders: Ich hatte zum ersten Mal das Gefühl: Das ist es!!! Mit dieser Frau will ich alt werden, eine Familie gründen!
In unserer Beziehung gab es leider zu viele Mißverständnisse... Sie hatte das Gefühl, daß ich sie einsperre, obwohl ich gerade das nie wollte, weil ich weiß, wie wichtig mir sowas selbst ist, daß ich hin und wieder mit Kumpels weggehe, Freunde (auch weiblich...) treffen, Sport treiben kann, etc.
Ich wollte einfach nur Sicherheit! Einfach nur das Gefühl haben, zu wissen, was sie gerade macht und daß sie danach zu mir kommt und alles in Ordnung ist. An sie gekuschelt einschlafen und geborgen sein.
Ist das denn wirklich zu viel verlangt??? Ich bin vielleicht altmodisch, aber wenn man sich für ne dauerhafte Beziehung entscheidet, sollte das doch in schwierigen Momenten so sein, daß man sagt: Im Moment ist es vielleicht zwar nicht so rosig, aber wir können über alles reden und bekommen das wieder hin.
Was meint Ihr dazu?
Ich sehe das halt so: Ich brauch nach einem miesen Tag ein "Zuhause" in dem ich mich wohl fühle, einen Zufluchtsort, an dem alles in Ordnung ist. Dann ist der Rest der Welt für mich egal, dann kann man mir alles an den Kopf werfen, ich kann meinen Job verlieren, man kann mir sagen, ich sei das letzte Arschloch. Ich denke mir dann einfach: Ich gehe jetzt nach Hause, da weiß ich, daß es jemanden gibt, der sich um mich kümmert und dem ich etwas bedeute, einfach jemanden, der mich "gut" findet - dann ist alles andere egal! Selbstverständlich bin ich auch selbst bereit, jemandem dieses Gefühl zu vermitteln, ich will das sogar!!!
Was ist denn bitte falsch daran, seiner Freundin zu sagen, daß man sie liebt, sie als "schönste Frau der Welt" empfindet, man gerne Zeit mit ihr verbringt, und mal enttäuscht ist, wenn sie keine Zeit für einen hat? Wenn man Wert auf Romantik legt, es schön findet, zu kuscheln, die Anwesenheit des anderen einfach nur zu genießen? Ist das nicht das, wonach sich wirklich jeder Mensch sehnt????
Ich hab kein Problem damit, wenn ich meiner Freundin sage, daß ich gerade allein sein will, oder wenn sie ihre Ruhe haben will. Aber man sollte doch die Erwartungen und vor Allem die Bedürfnisse des anderen über die eigenen stellen oder?
Wenn sie mir sagt, ich brauch Dich, weil: "mir geht es nicht gut", ist für mich klar, daß ich nicht mit Kumpels weggehe, auch wenn mir gerade danach ist.
Der Partner ist für mich immer die letzte Instanz. Wenn ich etwas zu entscheiden habe, hat sie (fast) immer ein Vetorecht, das erwarte ich aber genauso - daß sie dann für mich da ist, wenn ich sie brauche.
Ist das denn so grottenfalsch????
Es ist jetzt das dritte Mal, daß ich mich in so einer Situation befinde... Gibt es denn da draußen wirklich nur noch Frauen, die einen Freund für Zwischendurch - einen Lover - wollen??? Was ist aus dem Mann fürs Leben geworden???
Kann man denn nicht mehr mit seinem Partner weggehen und dann erwarten, daß alle umgebenden Personen merken, daß es sich hier um ein "Paar" handelt?
Ich mein: Es ist ja nicht schlimm, wenn man mal gemeinsam weggeht und sich dann nicht die ganze Zeit mit dem Partner beschäftigt - das möchte ich ja auch nicht - aber dann muß ich mir doch nicht mit ansehen, wie sie mit jemandem anderen rumflirtet... Das mach ich doch auch nicht!!!
Daß ich mich jetzt erstmal daran mache, mir einen Ausbildungsplatz zu suchen, und mich abzulenken - nicht das, was die meisten jetzt wohl denken.... - ist für mich selbstverständlich.
Ich will meiner Partnerin ja schließlich auch ein Zuhause bieten können, in dem sie auch mal sagen kann, sorge für mich, ich bin grad am Boden....
Was hab ich denn bitte davon, wenn ich nicht weiß, was los ist, wenn ich nach Hause komme....
Ich komme heim und meine "Frau" ist nicht da... ich denk mir dann erstmal: Hmm, komisch... naja, hoffentlich geht's ihr gut!
Das geht zweimal gut und beim dritten Mal dreh ich dann am Kabel!
Ich will jetzt sicherlich keinen "Ratschlag für's Leben"
Ich will einfach nur wissen, ob ich noch "normal" bin - offenbar ja nicht.... - oder ob ich mir gleich "die Kugel geben" kann, was weißgott nicht mein entferntester Gedanke ist....
Ich hab schon oft genug gehört und auch selbst zu anderen Leuten gesagt: Gib die Hoffnung nicht auf, irgendwann findest Du den passenden Deckel....
Aber momentan glaub ich einfach nicht mehr daran, ich hab schon viele Frauen kennengelernt, die offenbar einen "Macho" haben wollen, die mich scheinbar als "Frau" sehen, weil ich jemand bin, mit dem sie reden können, bei dem sie sich ausweinen, wenn sie Probleme haben.
Aber wer spielt diese Rolle für mich???? Ich kann einfach nicht mehr!
Ich will doch nur jemanden haben, bei dem ich das Gefühl habe, daß er immer für mich da ist, und das sollte nicht mein Psychiater (zu dem ich vielleicht mal gehen sollte.....) oder einer meiner Kumpels sein....
Ob Ihr jetzt antwortet oder nicht, ich danke Euch auf alle Fälle schon mal, wenn Ihr bis hierher gelesen habt ;)
Trotzdem wäre ich Euch dankbar, wenn Ihr mir einen Tip geben könntet, wie ich meine Zukunft bewältigen kann, ohne dabei verrückt zu werden.... Dazu sei gesagt: Ich bin Ende 20.....
Liebe Grüße und meine besten Wünsche an alle hier!!!
Ein deprimierter Single.
Ich bin hier zwar registriert, aber diesen Fred starte ich lieber anonym.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter.... Ich bin aus meinem Studium geflogen (weil ich zu wenig Zeit dafür hatte....), hab mein Konto überzogen, meine Freundin hat mit mir Schluß gemacht..
es ist alles einfach nur noch Kacke!
Ich war lange mit meiner Freundin zusammen, ist auch nicht so außergewöhnlich, ich war (vorher) fast schon mal verheiratet... Aber diesesmal ist es anders: Ich hatte zum ersten Mal das Gefühl: Das ist es!!! Mit dieser Frau will ich alt werden, eine Familie gründen!
In unserer Beziehung gab es leider zu viele Mißverständnisse... Sie hatte das Gefühl, daß ich sie einsperre, obwohl ich gerade das nie wollte, weil ich weiß, wie wichtig mir sowas selbst ist, daß ich hin und wieder mit Kumpels weggehe, Freunde (auch weiblich...) treffen, Sport treiben kann, etc.
Ich wollte einfach nur Sicherheit! Einfach nur das Gefühl haben, zu wissen, was sie gerade macht und daß sie danach zu mir kommt und alles in Ordnung ist. An sie gekuschelt einschlafen und geborgen sein.
Ist das denn wirklich zu viel verlangt??? Ich bin vielleicht altmodisch, aber wenn man sich für ne dauerhafte Beziehung entscheidet, sollte das doch in schwierigen Momenten so sein, daß man sagt: Im Moment ist es vielleicht zwar nicht so rosig, aber wir können über alles reden und bekommen das wieder hin.
Was meint Ihr dazu?
Ich sehe das halt so: Ich brauch nach einem miesen Tag ein "Zuhause" in dem ich mich wohl fühle, einen Zufluchtsort, an dem alles in Ordnung ist. Dann ist der Rest der Welt für mich egal, dann kann man mir alles an den Kopf werfen, ich kann meinen Job verlieren, man kann mir sagen, ich sei das letzte Arschloch. Ich denke mir dann einfach: Ich gehe jetzt nach Hause, da weiß ich, daß es jemanden gibt, der sich um mich kümmert und dem ich etwas bedeute, einfach jemanden, der mich "gut" findet - dann ist alles andere egal! Selbstverständlich bin ich auch selbst bereit, jemandem dieses Gefühl zu vermitteln, ich will das sogar!!!
Was ist denn bitte falsch daran, seiner Freundin zu sagen, daß man sie liebt, sie als "schönste Frau der Welt" empfindet, man gerne Zeit mit ihr verbringt, und mal enttäuscht ist, wenn sie keine Zeit für einen hat? Wenn man Wert auf Romantik legt, es schön findet, zu kuscheln, die Anwesenheit des anderen einfach nur zu genießen? Ist das nicht das, wonach sich wirklich jeder Mensch sehnt????
Ich hab kein Problem damit, wenn ich meiner Freundin sage, daß ich gerade allein sein will, oder wenn sie ihre Ruhe haben will. Aber man sollte doch die Erwartungen und vor Allem die Bedürfnisse des anderen über die eigenen stellen oder?
Wenn sie mir sagt, ich brauch Dich, weil: "mir geht es nicht gut", ist für mich klar, daß ich nicht mit Kumpels weggehe, auch wenn mir gerade danach ist.
Der Partner ist für mich immer die letzte Instanz. Wenn ich etwas zu entscheiden habe, hat sie (fast) immer ein Vetorecht, das erwarte ich aber genauso - daß sie dann für mich da ist, wenn ich sie brauche.
Ist das denn so grottenfalsch????
Es ist jetzt das dritte Mal, daß ich mich in so einer Situation befinde... Gibt es denn da draußen wirklich nur noch Frauen, die einen Freund für Zwischendurch - einen Lover - wollen??? Was ist aus dem Mann fürs Leben geworden???
Kann man denn nicht mehr mit seinem Partner weggehen und dann erwarten, daß alle umgebenden Personen merken, daß es sich hier um ein "Paar" handelt?
Ich mein: Es ist ja nicht schlimm, wenn man mal gemeinsam weggeht und sich dann nicht die ganze Zeit mit dem Partner beschäftigt - das möchte ich ja auch nicht - aber dann muß ich mir doch nicht mit ansehen, wie sie mit jemandem anderen rumflirtet... Das mach ich doch auch nicht!!!
Daß ich mich jetzt erstmal daran mache, mir einen Ausbildungsplatz zu suchen, und mich abzulenken - nicht das, was die meisten jetzt wohl denken.... - ist für mich selbstverständlich.
Ich will meiner Partnerin ja schließlich auch ein Zuhause bieten können, in dem sie auch mal sagen kann, sorge für mich, ich bin grad am Boden....
Was hab ich denn bitte davon, wenn ich nicht weiß, was los ist, wenn ich nach Hause komme....
Ich komme heim und meine "Frau" ist nicht da... ich denk mir dann erstmal: Hmm, komisch... naja, hoffentlich geht's ihr gut!
Das geht zweimal gut und beim dritten Mal dreh ich dann am Kabel!
Ich will jetzt sicherlich keinen "Ratschlag für's Leben"
Ich will einfach nur wissen, ob ich noch "normal" bin - offenbar ja nicht.... - oder ob ich mir gleich "die Kugel geben" kann, was weißgott nicht mein entferntester Gedanke ist....
Ich hab schon oft genug gehört und auch selbst zu anderen Leuten gesagt: Gib die Hoffnung nicht auf, irgendwann findest Du den passenden Deckel....
Aber momentan glaub ich einfach nicht mehr daran, ich hab schon viele Frauen kennengelernt, die offenbar einen "Macho" haben wollen, die mich scheinbar als "Frau" sehen, weil ich jemand bin, mit dem sie reden können, bei dem sie sich ausweinen, wenn sie Probleme haben.
Aber wer spielt diese Rolle für mich???? Ich kann einfach nicht mehr!
Ich will doch nur jemanden haben, bei dem ich das Gefühl habe, daß er immer für mich da ist, und das sollte nicht mein Psychiater (zu dem ich vielleicht mal gehen sollte.....) oder einer meiner Kumpels sein....
Ob Ihr jetzt antwortet oder nicht, ich danke Euch auf alle Fälle schon mal, wenn Ihr bis hierher gelesen habt ;)
Trotzdem wäre ich Euch dankbar, wenn Ihr mir einen Tip geben könntet, wie ich meine Zukunft bewältigen kann, ohne dabei verrückt zu werden.... Dazu sei gesagt: Ich bin Ende 20.....
Liebe Grüße und meine besten Wünsche an alle hier!!!
Ein deprimierter Single.