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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Homeserver auf Linux umstellen - was wie und wo ?


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2005-10-24, 12:14:20
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noid
2005-10-24, 12:23:08
also ich würde dir erstmal zu FreeBSD raten.
Ist zwar kein Linux, aber ein BSD ist auch nicht schlecht.

Vorteile:
-Das Handbook ist brauchbar.
-Aufbau der Config ist schlüssiger (laut einem LinuxUser)
-Portage
-gute Community
-schlanker Aufbau (haben auch andere Distris).

Nachteile:
-verwenden weniger User.
-...

piepre
2005-10-24, 13:04:36
Es wäre gut wenn man die Freigabe mit ner grafischen Oberfläche konfigurieren könnte aber dann reicht natürlich auch nur die Kommandozeile, wenn es denn mal läuft.


Die Konfiguration von normalen Freigaben kann man per Hand sehr einfach über die smb.conf konfigurieren, ansonsten kannst Du einfach mal hier gucken: http://de4.samba.org/samba/GUI/

Prinzipiell kommt für Dich jede Distro in Frage, die eine "Serverinstallation" anbietet, also nicht automatisch ein Desktopsystem installiert, dies ist eigendlich bei fast jeder Distribution möglich. Also stellen sich eher andere Fragen:
Willst Du ein zentrales Konfiguratiostool? --> z.B. opensuse
Willst Du eine große Vielfalt an (Server-)Softwarepaketen, die sich schnell und konfortabel installieren lassen? --> z.B. Debian
Willst Du Software auf einfache Weise selber auf Deinem System kompilieren --> z.B. Gentoo

Es ist immer schwer jemanden eine spezielle Distribution zu empfehlen, wenn die Anforderungen die er hat von quasi jeder erfüllt werden ;)

Für eine minimale Installation benötigt man von den grösseren Distributionen normalerweise nur die 1. CD, man muss also nicht gleich die DVD ziehen :)

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2005-10-24, 14:37:09
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(del676)
2005-10-24, 17:49:44
Ämmm mal ne ganz blöd Frage: Wie sieht das mit WLAN aus ? Hab hier nen DLINK DWL111 Adapter (USB). Ist das machbar ?

welcher chip ist denn drauf?

prinzipiell funzt das was du haben willst mit allen linux distros und auch bsds
alles was du haben willst ist ssh und samba (eine grafische gui für samba wirst du sicher nicht brauchen, da die config verdammt simpel ist)

debian, fedora, mandriva, suse, gentoo, slackware - alles wäre möglich
als reiner samba server würd debian wohl reichen (recht schnell zu installieren)

bei bsd weiss ich ned so recht obs da soviele user gibt die ein bsd als sambaserver nutzen ...

Lokadamus
2005-10-24, 18:55:14
Ämmm mal ne ganz blöd Frage: Wie sieht das mit WLAN aus ? Hab hier nen DLINK DWL111 Adapter (USB). Ist das machbar ?mmm...

Wenn du BSD in die engere Auswahl nehmen willst, würde ich dir empfehlen, die LiveCD (http://www.freesbie.org/?section=home-de) zu laden und zu gucken, ob WLan erkannt wird. Wenn ja, spricht nichts dagegen ...bei bsd weiss ich ned so recht obs da soviele user gibt die ein bsd als sambaserver nutzen ...Was spricht dagegen :confused:

aevil
2005-10-24, 19:03:09
Für Samba gibt es SWAT, ein Einrichtungstool mit Webinterface, sehr simpel :)

The_Invisible
2005-10-26, 16:56:35
Ämmm mal ne ganz blöd Frage: Wie sieht das mit WLAN aus ? Hab hier nen DLINK DWL111 Adapter (USB). Ist das machbar ?

wenn er das wlan dingsbums nicht erkennt hilft in den meisten fällen ndiswrapper aus (http://ndiswrapper.sourceforge.net/). damit kannste windows treiber unter linux verwenden, hat bei mir je unter ner usb & pcmcia wlan karte super funktioniert... ansonsten musste mal schauen was dein usb wlan für nen chipsatz hat, gibt ziemlich viele projekte dazu

zudem, wenns wirklich nur dateiserver sein soll würde ich keine grafische oberfläche verwenden, die konfiguration von samba ist wirklich simpel

mfg

(del676)
2005-10-26, 17:13:35
Was spricht dagegen :confused:

ich hab keine ahnung wie die performance von samba unter bsd aussieht - wenn man sich z.b. mysql ansieht, das läuft unter bsd wesentlich langsamer als unter linux

Captain America
2005-10-26, 18:02:18
also ich würde dir erstmal zu FreeBSD raten.
Ist zwar kein Linux, aber ein BSD ist auch nicht schlecht.

Vorteile:
-Das Handbook ist brauchbar.
-Aufbau der Config ist schlüssiger (laut einem LinuxUser)
-Portage
-gute Community
-schlanker Aufbau (haben auch andere Distris).

Nachteile:
-verwenden weniger User.
-...

Hab hier FreeBSD laufen, bin sehr zufrieden. Das mit den weniger Usern ist aber nicht so schlimm, es sind immer noch genug. Google überschüttet einen auch hier mit Ergebnissen.

Lokadamus
2005-10-26, 20:10:02
ich hab keine ahnung wie die performance von samba unter bsd aussieht - wenn man sich z.b. mysql ansieht, das läuft unter bsd wesentlich langsamer als unter linuxmmm...

Ich hab davon gehört/ gelesen, dass FreeBSD nicht so hoch mit MySQL performt, im Gegensatz dazu aber nicht wie Linux komplett wegbricht, wenn es zuviel wird.
Hintergrund ist das Threading, was bei FreeBSD anders ausgeführt wird ... so gesehen ist die Frage, was mehr Sinn macht: Highperformance und Ende oder durchschnittliche Performance und es läuft und läuft und läuft.
Kennst du zufällig nen guten Link oder Performencetest? ich hab nur das auf die schnelle gefunden: http://jeremy.zawodny.com/blog/archives/000697.html ... hab FreeBSD 5.4 mit Samba hier am laufen (wenn die Kiste mal eingeschaltet ist) und läuft so aufjedenfall schneller als Windows ;). Mit mehreren Usern will ich es auf der nächsten Con mal testen, wobei ich noch herausfinden muss, wie ich mit Vinum aus 2 HDDs eine machen kann und die 4 Netzwerkkarten zum Laufen ala Loadbalancing bekomme ... die Kiste wird dann zwar am Limit laufen, aber was solls. Es ist eh nur ein Celeron 400 ...

(del676)
2005-10-26, 20:19:11
habe bsd (openbsd) hier nur als router laufen, deshalb sind meine aussagen auch nur reine vermutungen und gedanken bezüglich samba

Lokadamus
2005-10-26, 20:36:51
habe bsd (openbsd) hier nur als router laufen, deshalb sind meine aussagen auch nur reine vermutungen und gedanken bezüglich sambammm...

Böse Sache ;). OpenBSD ist mit das am langsamsten laufende BSD. Das liegt an den ganzen Sicherheitenkram, der immer im Hintergrund aktiv ist (ProPolice, was auch bei Fedora und Adamantix eingesetzt wird + ein paar andere Sachen, wobei ich nicht weiss, was es alles ist. Zum Beispiel wird der komplette Sourcecode auf bekannte Sicherheitslücken überprüft und überarbeitet oder durch alternative Befehle ersetzt. Die Stringüberprüfung ist dafür ein Beispiel, wodurch die potenzielle Gefahr für BufferOverflows sehr niedrig ist, aber auch mehr CPU- Leistung benötigt wird).
Perfekt für Sicherheitskritische Aufgaben, schlecht für allgemeine Sachen, wobei die Anwendungen natürlich auch erstmal laufen.

(del676)
2005-10-26, 20:59:35
is auch nur router und sonst gar nix ;)

Coda
2005-10-26, 21:58:09
BSD wird problematisch mit WLAN, da kannst du dir sicher sein. Schon mit Linux ist die Treiberauswahl begrenzt...

Odal
2005-10-27, 00:26:37
ndiswrapper gibts auch für bsd

allerdings hat er einen usb wlan stick da siehts fast überall nich sonderlich doll aus....

Gast
2005-10-27, 00:32:16
Das magazin Computer Technik hat eine tolle Linux distri anfang des jahres rausgebracht die auf debian aufbaut. ist einfach zu installieren und konfigurieren und es lässt sich mit wenigen handgriffen viel erreichen.

zu finden hier: http://www.heise.de/ct/ftp/projekte/srv/