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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mit einem 486er brennen


Dunkeltier
2002-07-15, 23:43:37
Wie stehen eigentlich die Chancen, mit einem 486er zu brennen (1x Schreibgeschwindigkeit)? Ist halt ein AMD 486DX-100 MHZ mit 16 MB Ram und zwei Festplatten (230 MB SCSI und 830 MB IDE). Die Frage ist kein Scherz, wenns geht bekomme ich umsonst einen 12x Brenner (den ich besser als meinen 4x Brenner gebrauchen kann).

thomasius
2002-07-16, 00:28:40
sollte überhaupt kein problem sein, wenn die festplatten hinterherkommen!
prozessorlast wird jedenfalls nur sehr wenig beim brennen verursacht

harkpabst_meliantrop
2002-07-16, 01:01:52
Naja, für 1x Brennen (150 kB/s !!!) sollte wohl jede Festplatte genügen, die man jemals an einen 486er anschließen konnte.

Auch schneller müsste es noch gut gehen, wenn das System ordentlich konfiguriert ist. Ein SCSI-Brenner wäre wahrscheinlich im Vorteil.

MTC
2002-07-16, 01:15:41
Hatte mal meinen Acer 4x Brenner auf einen 486 laufen der mit SCSI Festplatte ausgestatet war. Ich konnte Problemlos auch mit 4x Geschwindkeit brennen.

Wuzel
2002-07-16, 04:02:40
Naja SCSI ist da nen segen ....

Aber 32 mb ram sollten schon sein ( minimum ).

Meine Erfahrung T2400 CS ( jaja mein krüppel 50Mhz Notebook ;D ) , über extern SCSI Case ein Yamaha CDR 100 ( gott hab ihn selig ) angeschlossen ( ja das note hat scsi standartmässig, hamm damals noch gewusst was gut iss ;) ). Nun konnte voll 4 fach burnen , mehr gibt der brenner ja nitt ...

Darkstar
2002-07-16, 22:11:22
Originally posted by thomasius
sollte überhaupt kein problem sein, wenn die festplatten hinterherkommen!
prozessorlast wird jedenfalls nur sehr wenig beim brennen verursacht Was SCSI betrifft, ist das richtig. Bei der Verwendung von ATAPI/IDE-Geräten dagegen dürfte der Prozessor schon ein wenig ins Schwitzen kommen, da diese nur im PIO-, statt im DMA-Modus betrieben werden können.

mofa84
2002-07-16, 22:34:06
Wieso probierst du es nicht einfach aus?

1 oder 2x wird schon gehen, allerdings macht das keinen Spaß und wenn du sowieso nen 12x hast/kriegst isses doch egal!

Übrigens hat der alte P233 meines Kumpels bei nem 16x-Brenner immer runtergeschaltet so dass ne CD am Ende über 20 Minuten gebraucht hat.

Dunkeltier
2002-07-17, 00:13:15
Ist nicht egal. :D Denn wenns nicht klappt, bekomme ich von den Arbeitskollegen keinen 'neuen' 12x Brenner. ;( Wie schon gesagt, meine 4x Gurke ist nur IDE und der Controller von 486 unterstützt kein DMA. Aber ich hoffe einfach mal, das es gut geht... BTW. auf meinen 200 Mhz AMD-K6 konnte ich problemlos mit 32 MB brennen.

MatrixP
2002-07-17, 00:42:31
Also:

Mit nem Pentium 166 ohne mmx sollte 4x schreiben kaum möglich sein. Aber 2x geht. Das umgerechnet ;D auf den AMD 100MHz. Tja sieht schlecht aus für 2x brennen, aber einfach dürfte er mit ach und krach schaffen. Wenn nicht einfach ein bissl mehr ram rein, oder eben nicht von der Platte brennen, wo das OS druffn is. Bis denne MatrixP

harkpabst_meliantrop
2002-07-17, 10:55:37
Originally posted by MatrixP
Mit nem Pentium 166 ohne mmx sollte 4x schreiben kaum möglich sein.
Nee, nee. Da vertust du dich mächtig. Ein 166er sitzt in der Regel mindestens auf einem FX430 Board, wenn nicht gar HX/VX/TX. Die unterstützten alle bereits DMA für IDE-Geräte (der FX allerdings noch nicht besonders gut) und 4x Brennen ist da nur 'ne Lachtablette.

Wie die schwarze Muh ganz richtig festgestellt hat, dürfte nämlich genau das Fehlen der DMA-Unterstützung bei allen(?) 486er Chipsätzen das Hauptproblem darstellen. Solange Platte und Brenner nicht am selben Kabel hängen oder von der SCSI-Platte gebrannt wird funktioniert das aber ziemlich sicher.

ow
2002-07-17, 11:27:21
Was für ein 486er Chipsatz soll das denn sein, der kein DMA beherrscht?

Die meisten beherrschen DMA AFAIK.

MatrixP
2002-07-17, 11:42:50
Originally posted by harkpabst_meliantrop

Nee, nee. Da vertust du dich mächtig. Ein 166er sitzt in der Regel mindestens auf einem FX430 Board, wenn nicht gar HX/VX/TX. Die unterstützten alle bereits DMA für IDE-Geräte (der FX allerdings noch nicht besonders gut) und 4x Brennen ist da nur 'ne Lachtablette.

Wie die schwarze Muh ganz richtig festgestellt hat, dürfte nämlich genau das Fehlen der DMA-Unterstützung bei allen(?) 486er Chipsätzen das Hauptproblem darstellen. Solange Platte und Brenner nicht am selben Kabel hängen oder von der SCSI-Platte gebrannt wird funktioniert das aber ziemlich sicher.

Und wieso konnte nen Kumpel von mir mit nem 166ohne mmx nie 4x brennen???? Ich mein der Junge hatte damals auf jeden Fall mehr Ahnung als ich von Compis! Audio und Daten konnte er definitiv nicht 4x brennen. MatrixP

ow
2002-07-17, 11:52:45
Originally posted by MatrixP


Und wieso konnte nen Kumpel von mir mit nem 166ohne mmx nie 4x brennen???? Ich mein der Junge hatte damals auf jeden Fall mehr Ahnung als ich von Compis! Audio und Daten konnte er definitiv nicht 4x brennen. MatrixP


Keine Ahnung, aber gehen muss das.
Ich hab einen 8x Brenner bei einem Kumpel auf einem P100 und uralt VIA Chipsatz (82C570 = VIA Apollo Master) installiert. Und das funzt mit 8x Brennen.

Dunkeltier
2002-07-17, 12:28:57
Kann leider nicht sagen, was genau in diesem 486er drin ist, weil ich mir den Rechner nicht näher angeschaut habe. Sprich, ich kenne nur einige Eckdaten. :asshole: Laut dem Arbeitskollegen soll das Schätzchen mehr als 10 Jahre auf´m Buckel haben, IMHO gabs da noch nicht den Multiworld bzw. Ultra-DMA Standard. Auf der 230 MB SCSI Platte ist das OS, auf der 830 MB IDE Platte (PIO 3 oder 4 Mode schätze ich) wird das Image zwischengespeichert.

Egal, ich muß es schaffen! Komme so alle Jahre wieder umsonst zu ´nem 'neuen' Brenner. :D

mofa84
2002-07-17, 14:00:57
Originally posted by MatrixP
Also:

Mit nem Pentium 166 ohne mmx sollte 4x schreiben kaum möglich sein. Aber 2x geht. Das umgerechnet ;D auf den AMD 100MHz. Tja sieht schlecht aus für 2x brennen, aber einfach dürfte er mit ach und krach schaffen. Wenn nicht einfach ein bissl mehr ram rein, oder eben nicht von der Platte brennen, wo das OS druffn is. Bis denne MatrixP Was hat MMX bitte groß mit CD brennen zu tun?

harkpabst_meliantrop
2002-07-17, 14:19:41
Originally posted by ow
Was für ein 486er Chipsatz soll das denn sein, der kein DMA beherrscht?

Die meisten beherrschen DMA AFAIK.

Ich denke das das höchstens für die Chipsätze gilt, die erst nach den ersten Pentiums auf den Markt gekommen sind.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich nie einen 486 hatte und zitiere da eher die damalige Auskunft eines kompetenten Händlers (sowas gab's ja mal).

Aber wie auch immer, wenn man mit einem P166 nicht mal 4x brennen kann, dann ist da tüchtig was in Mors oder absolut untauglich konfiguriert, das steht fest.

Und MMX hat natürlich gar nichts mit Brennen zu tun, aber der P166 MMX war erheblich schneller als der 166 "Classic" (ich hasse dieses Wort). Wenn auch nicht wegen MMX ...

MatrixP
2002-07-17, 14:23:58
Originally posted by mofa84
Was hat MMX bitte groß mit CD brennen zu tun?

nichts....;D;D;D

StefanV
2002-07-17, 14:40:01
Originally posted by ow
Was für ein 486er Chipsatz soll das denn sein, der kein DMA beherrscht?

Die meisten beherrschen DMA AFAIK.

Na, das glaub ich wohl kaum...

Mein SIS471 kann kein DMA und mein ALI Boaerd ebensowenig.

Wie auch, haben ja nichtmal einen SIO Controller drauf...

Ein 486 Chipsatz mit IDE Controler, da fällt mir nur ein Saturn ein, oder andere PCI Chipsätze...

Und wie hackpapst gesagt hat, sind diese Chipsätze erst nach dem Pentium 60/66 auf den Markt gekommen...

mofa84
2002-07-17, 16:09:04
Originally posted by harkpabst_meliantrop
Und MMX hat natürlich gar nichts mit Brennen zu tun, aber der P166 MMX war erheblich schneller als der 166 "Classic" (ich hasse dieses Wort). Wenn auch nicht wegen MMX ... das kann ich aber nicht bestätigen, so weit ich mich erinnere hatte der mmx etwas mehr cache, eben das mmx und teils nen oc-schutz, sonst nichts. der cache mag vielleicht etwas geholfen haben, aber als ich meinen PC 96 oder 97 gekauft hab, wurde MMX zwar wie ein Weltwunder beworben, hat aber nix gebracht weil es noch kaum Anwendungen dafür gab, die kamen erst mit der Zeit so etwa 1-2 Jahre nach den Prozzis, also hat der MMX seine Leistung wohl höchstens durch den Cache gehabt, aber das war sicher auch nicht den Mehrpreis wert.

harkpabst_meliantrop
2002-07-17, 16:24:55
Originally posted by mofa84
... also hat der MMX seine Leistung wohl höchstens durch den Cache gehabt, ...
Genau.
aber das war sicher auch nicht den Mehrpreis wert.
Das sehe ich anders. Immerhin wurde der L1 Cache in der Größe verdoppelt. Gleichzeitig wurde die Leistungsaufnahme durch Split-Voltage deutlich reduziert und die Ausbeute durch das neue Gehäuse (PPGA) offensichtlich erheblich verbessert. Die (schnelleren) Pentiums im Keramikghäuse bekamen ihr Speed-Rating immer erst nach dem Packaging verpasst. Deshalb stand auch auf allen ab 133 MHz nur iPP (Teile der P133 Produktion waren übrigens die ersten Intels mit Übertaktungsschutz).

Beim PPGA-Gehäuse war die Endmontage offensichtlich viel unkritischer. Nur deshalb konnte Intel es sich leisten hinterher (und zwar relativ spät) gelockte MMXe zu bauen. Im Gegensatz zur jetzigen AMD-Lösung musste der Multi nämlich vor dem Zusammenbau eingestellt werden und das hätte ja blöd ausgesehen, wenn man hinterher gar nicht genug MMX233 herausbekommen hätte.

Ohne den Muliti-Lock (und dank T2P4 teilweise auch mit) ließen sie die P-MMX auch viel, viel, viel besser übertakten. O.K., ich gebe zu, ich habe damals für meinen P200MMX (der mich dann lange Monate mit 250 MHz beglückt hat, bevor ich ihn verkauft habe) schlappe 965 DM auf die Ladentheke geknallt (ich muss bescheuert gewesen sein). Aber wenn man nicht gerade das jeweilige Spitzenmodell genommen hat, war der Aufpreis gegenüber den alten Pentii damit durchaus gerechtfertigt.

mofa84
2002-07-17, 16:35:37
Als ich meinen 1. PC gekauft hab war der MMX gerade ca. 1 Monat draußen, und ich war sogar so bescheuert den P166 zu nehmen: War damals bei Comtech, der Komplett-PC hat je nach Prozzi etwa so gekostet:
P133: 1799DM
P166: 1999DM
P200: 2199DM
P166MMX: 2199DM
P200MMX: 2499DM.

Mein P166 lief ohne Probs auf 200, mehr ging wegen dem Board nicht.
Der 133er hätte sicher auch über 166 geschafft, und wäre 200DM billiger gewesen, davon hätte ich schon ne halbe Voodoo gekriegt.

harkpabst_meliantrop
2002-07-17, 16:52:34
Originally posted by mofa84
Mein P166 lief ohne Probs auf 200, mehr ging wegen dem Board nicht.
Glück gehabt. Bei meinem war bei 188 MHz nämlich Feierabend.

Der 133er hätte sicher auch über 166 geschafft, ...
... wenn es nicht einer der gelockten gewesen wäre ...

Immerhin gab es reihenweise P166MMX, die problemlos mit 233 MHz liefen. Nicht alle, aber sehr viele.

ow
2002-07-17, 17:01:50
Originally posted by Stefan Payne


Na, das glaub ich wohl kaum...

Mein SIS471 kann kein DMA und mein ALI Boaerd ebensowenig.

Wie auch, haben ja nichtmal einen SIO Controller drauf...

Ein 486 Chipsatz mit IDE Controler, da fällt mir nur ein Saturn ein, oder andere PCI Chipsätze...

Und wie hackpapst gesagt hat, sind diese Chipsätze erst nach dem Pentium 60/66 auf den Markt gekommen...

Was du glaubst spielt keine Rolle.

Der SIS 471 ist kein IDE Chipsatz sondern die Northbridge eines 486er Chipsatzes.


Es gibt auch 486 Boards mit PCI Slots und IDE-Kontroller onbaord, zB. mit UMC 88x Chipsatz. Die sind DMA-fähig.

DMA fähige Chipsaätze gibt es , seit es Laufwerke dafür gibt, also seit SingleWord-DMA 0 -Modus entsprechend PIO 0.
Also schon immer.

Darkstar
2002-07-17, 23:50:02
Originally posted by ow
Es gibt auch 486 Boards mit PCI Slots und IDE-Kontroller onbaord, zB. mit UMC 88x Chipsatz. Die sind DMA-fähig.

DMA fähige Chipsaätze gibt es , seit es Laufwerke dafür gibt, also seit SingleWord-DMA 0 -Modus entsprechend PIO 0.
Also schon immer. Und ich dachte immer, der erste Chipsatz, der DMA angeboten hat, war der Intel 430FX „Triton“. Die Apollo-Chipsätze von VIA kamen erst später heraus. Aber vielleicht betrifft das nur die Pentium-Reihe (bei der dann aber definitiv) und es gab tatsächlich 486er-Chipsätze mit integrierten IDE-Controllern, die DMA-fähig waren. Wobei sich mir dann allerdings die Frage stellt, ob es für die in Windows überhaupt passende BusMaster-Treiber gibt?!

harkpabst_meliantrop
2002-07-18, 00:15:06
Originally posted by ow
DMA fähige Chipsaätze gibt es , seit es Laufwerke dafür gibt, also seit SingleWord-DMA 0 -Modus entsprechend PIO 0.
Also schon immer.
Findest du nicht, dass "schon immer" vielleicht etwas hoch gegriffen ist? :)

Im Nebenbüro steht hier ein IBM PC mit Pentium 133, der trotzt SP6a unter NT 4 keinen DMA-Betrieb für die (originale) Festplatte (Modell weiß ich nicht auswendig) hinbekommt...

harkpabst_meliantrop
2002-07-18, 00:21:26
Originally posted by Darkstar
Wobei sich mir dann allerdings die Frage stellt, ob es für die in Windows überhaupt passende BusMaster-Treiber gibt?!
Hm, von welchem Windows reden wir denn da? ;) Der Standardtreiber von Windows 95 OSR2 sollte mit den meisten älteren Chipsätzen zurechtkommen. Aber das war ja auch nicht mehr wirklich die Hoch-Zeit der 486er.

Leider gibt es ja die Web-Site von bmdrivers nicht mehr ...

Denniss
2002-07-18, 10:42:16
Win95B kam leider nicht mit den DMA-fähigkeiten des UM8881AF/BF zurecht aber mit dem passenden Treiber lief das System ziemlich schnell .
Konnte man auch daran merken das die Platte nicht mehr so laut rödelte bei DMa - war richtig leise geworden .
Brennen am 486er habe ich nie versucht aber mit SCSI sollte es klappen wenn nur genug Speiche rim System ist - 16MB dürften da zuwenig sein .

harkpabst_meliantrop
2002-07-18, 13:30:47
Originally posted by Denniss
Brennen am 486er habe ich nie versucht aber mit SCSI sollte es klappen wenn nur genug Speiche rim System ist - 16MB dürften da zuwenig sein .
Stimmt, 16 MB könnten ziemlich knapp werden. Der erste Brenn-PC bei meinem damaligen Arbeitgeber war auch nur so ein 486er, allerdings mit 24 MB (Win95 natürlich, _ohne_ Desktoperweiterungen :)).