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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stimmt das? über die hälfte aller amerikaner glaubt nicht an die evolutionstheorie?


Mark
2005-11-29, 18:46:16
kam grad in "nano" auf 3sat

kann mir des irgendwie nicht vorstellen, ich mein, die theorie nach darwin is wohl die pausibelste erklärung und es gibt ne menge beweiße

Simon Moon
2005-11-29, 19:06:32
Such mal nach Kreationisten. (und wenn du grad dabei bist, flying spaghetti monster) Das sollte einiges erklären - im Forum hats auch schon mehrere Threads.

John.S
2005-11-29, 21:53:38
kam grad in "nano" auf 3sat

kann mir des irgendwie nicht vorstellen, ich mein, die theorie nach darwin is wohl die pausibelste erklärung und es gibt ne menge beweiße
frag mal piker :D

Azze
2005-11-29, 23:13:56
Soweit ich weis, ist die Religion in manchen Staaten so stark. Das Fächer wie Biologie, Sexualkunde und eben die Evolution in der Schule net Unterichtet werden dürfen. Es wiederspricht eben der Religion.

Controller Khan
2005-11-30, 00:36:34
Texas ist meines Wissen ein Beispiel. Die Evolutionstheorie ist dort nur ein unbedeutene unbewiesene Theorie.
Die globale Erwärmung gibt es nicht, und selbst wenn der Mensch ist bestimmt nicht schuld.

In folgenden Telepolis Artikel ist ein interessantes Beispiel.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21126/1.html

Bekanntlich wollen konservative Christen auch aus dem Grund die Keuschheit vor der Ehe durchsetzen, weil damit zugleich sexuell übertragbare Krankheiten eingedämmt würden. Die Bush-Regierung hat solche Programme mit viel Geld unterstützt.

Wer z.B AIDS so anstatt durch Aufklärung über die Krankheit bekämpfen will,lebt echt gestern.

Mauselino
2005-11-30, 08:46:36
kann mir des irgendwie nicht vorstellen, ich mein, die theorie nach darwin is wohl die pausibelste erklärung und es gibt ne menge beweiße

Viel wichtiger find ich, dass es noch keinen Gegenbeweiß gibt.

Einen Film den ich dazu empfehlen kann: "Wer den Wind sät"

Ist zwar schon alt, aber top :uup:
Da wird ein Lehrer angeklagt, weil er Evolution unterrichtet hat.

Demokrit
2005-11-30, 09:08:13
Tja, so sieht es aus bei denen. Würde es bei uns auch, wenn wir eine starke Kreationistenlobby hätten. Viele Menschen haben ihren Kopf halt nur zum Haareschneiden.
Das Mittelalter kommt zurück.

oktolyt
2005-11-30, 11:05:21
Bekanntlich wollen konservative Christen auch aus dem Grund die Keuschheit vor der Ehe durchsetzen, weil damit zugleich sexuell übertragbare Krankheiten eingedämmt würden. Die Bush-Regierung hat solche Programme mit viel Geld unterstützt.Als es in Amerika in den dreißigern die Prohibition gab, haben die Leut mehr gesoffen als je zuvor. Verbote waren schon immer gute Methoden um etwas besonders erstrebenswert zu amchen. ;(

Cyphermaster
2005-11-30, 11:49:42
Das Mittelalter kommt zurück.Es IST zurück. Unbequeme wissenschaftliche Erkenntnisse werden aktiv verdrängt, vom religiösen Vorbild abweichende Ansichten bekämpft, andere Glaubensrichtungen diffamiert/verfolgt, und man geht wieder auf Kreuzzüge mit dem Schlachtruf "Gott will es!", um "Heiden" den den rechten Glauben der Demokratie (nach US-Vorstellung) zu bringen. Nur heißt heute die Inquisition CIA.

Leider sind die aufgeklärten Leute in den USA in der Minderheit, was ich großteils auch auf den Informations-Monopolismus bis -Mangel im Kernland des Mittelwestens usw. zurückführe.

Es kann eben nicht sein, was nicht sein darf - klein George denkt sich die Welt zurecht.

Demokrit
2005-11-30, 13:27:42
Es IST zurück. Unbequeme wissenschaftliche Erkenntnisse werden aktiv verdrängt, vom religiösen Vorbild abweichende Ansichten bekämpft, andere Glaubensrichtungen diffamiert/verfolgt, und man geht wieder auf Kreuzzüge mit dem Schlachtruf "Gott will es!", um "Heiden" den den rechten Glauben der Demokratie (nach US-Vorstellung) zu bringen. Nur heißt heute die Inquisition CIA.Naja, noch beschränkt sich das vor allem auf die USA. Aber das Potential haben wir auch. Dumme die sich leicht verführen lassen gibt es fast überall in Massen.

iam.cool
2005-11-30, 15:00:27
Der durchschnitliche Afrikaner liegt was Bildung angeht ungefähr auf dem niveau des Mitelalters, was bitte soll man da erwarten?


Die Leute brauchen nicht nur sinnvolle Hilfe zur Selbsthilfe, sondern vorallem Bildung.

gbm31
2005-11-30, 15:16:30
Der durchschnitliche Afrikaner liegt was Bildung angeht ungefähr auf dem niveau des Mitelalters, was bitte soll man da erwarten?


Die Leute brauchen nicht nur sinnvolle Hilfe zur Selbsthilfe, sondern vorallem Bildung.



zuviel gekifft?

hier gehts um amerikaner

Demokrit
2005-11-30, 15:18:32
Der durchschnitliche Afrikaner liegt was Bildung angeht ungefähr auf dem niveau des Mitelalters, was bitte soll man da erwarten?


Die Leute brauchen nicht nur sinnvolle Hilfe zur Selbsthilfe, sondern vorallem Bildung.Es geht zwar um Amerikaner, aber da stimmt das ebenso.

Der Titel ist übrigens etwas irreführend. Es ist ja keine Glaubensfrage. Die Realität ist Realität, auch wenn man nicht an sie glaubt.

winter
2005-11-30, 21:47:54
Diese wortgetreue Einhaltung der Bibel, vorallem Richtung Schöpfungstheorien, wie sie die Kreationisten vertreten, entbehrt meiner Meinung nach jeglicher logischer Grundlage. Erstmal stützen sie sich da auf Texte, die Gute 2500 bis 3000 Jahre alt sind, und im damaligen Kontext gelesen werden müssen um richtig verstanden werden zu können (mal von potenziellen Übersetzungsfehlern ganz abgesehen), und dann geht es hier um zwei vollkommen unterschiedliche, teils widersprüchliche Inhalte. Doch die Kreationisten dürfen, obwohl sie es nach eigner Logik müssten, sich nicht auf eine der beiden Theorien einigen, weil sie damit automatisch eine These ablehnen, und damit der Bibel die Unfehlbarkeit absprechen würden.

Diese Religion schließt sich irgendwie selber aus X-D

Leonidas
2005-12-01, 11:12:57
kam grad in "nano" auf 3sat

kann mir des irgendwie nicht vorstellen, ich mein, die theorie nach darwin is wohl die pausibelste erklärung und es gibt ne menge beweiße



Ist aber wahr und ist nicht eine Modeerscheinung, die mal kurz auftaucht und dann wieder verschwindet, sondern seit Jahren so zu beobachten. Die USA sind klar auf dem Weg in den christlichen Fundamentalismus. Noch sind sie nicht da, aber sie sind auf dem besten Weg.

Und wer ist an allem Schuld? Natürlich die Russen ;) Nur wegen des kalten Krieges führte man "In God We Trust" ein, das hat es selbst bei den (nach heutigen Maßstäben) streng gläubigen US-Gründern nicht gegeben.

lasala
2005-12-01, 16:31:31
Stimmt das? über die hälfte aller amerikaner glaubt nicht an die evolutionstheorie?

Nein es stimmt nicht. In einigen "Counties" kann es aber vorkommen. Die Mehrheit der Amerikaner glaubt an Evolution.

Texas ist meines Wissen ein Beispiel. Die Evolutionstheorie ist dort nur ein unbedeutene unbewiesene Theorie.
Die globale Erwärmung gibt es nicht, und selbst wenn der Mensch ist bestimmt nicht schuld.

In folgenden Telepolis Artikel ist ein interessantes Beispiel.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21126/1.html

Bekanntlich wollen konservative Christen auch aus dem Grund die Keuschheit vor der Ehe durchsetzen, weil damit zugleich sexuell übertragbare Krankheiten eingedämmt würden. Die Bush-Regierung hat solche Programme mit viel Geld unterstützt.

Weisst du ueberhaupt wo Texas liegt auf der Landkarte? Du hast null Ahnung ueber Texas und solltest nicht so ein Scheiss labern.... :|

EvilOlive
2005-12-01, 16:45:08
Auch wenn ich die Evolutionstheorie für wahrscheinlich halte, ist sie dennoch nicht bewiesen es gibt immer noch den Missing-Link. ;)

Controller Khan
2005-12-01, 16:48:39
Hier sind einige TelepolisArtikel zum Thema Kreationisten in den USA

http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artikel/20/20757/1.html&words=Kreationisten

http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artikel/20/20597/1.html&words=Kreationisten

http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artikel/17/17797/1.html&words=Kreationisten

http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artikel/7/7433/1.html&words=Kreationisten

lasala
2005-12-01, 17:03:50
Hier sind einige TelepolisArtikel zum Thema Kreationisten in den USA

http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artikel/20/20757/1.html&words=Kreationisten

http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artikel/20/20597/1.html&words=Kreationisten

http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artikel/17/17797/1.html&words=Kreationisten

http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artikel/7/7433/1.html&words=Kreationisten

Telepolis geht mir im moment aufm Sack. Ich bin in USA (Florida, Texas) zur Schule gegangen und habe nie sowas gehoert. Alle Lehrer kamen aus der Wissenschaft und den interessierte Religion ueberhaupt nicht. Wenn irgendwelche Politiker in USA abdrehen soll man das jetzt nicht uebertreiben. Telepolis uebertreibt gerne und bringt die Wahrheit zu extrem rueber....

Cyphermaster
2005-12-01, 17:11:25
Ich hab viel mit Amerikanern zu tun, und war auch schon da. Trotzdem ist diese Tendenz vor allem in den letzten paar Jahren glasklar zu beobachten, das sind keineswegs "nur ein paar Spinner". Telepolis übertreibt zwar wirklich gerne in dieser Hinsicht, aber deswegen ist es auch nicht zu vernachlässigen!

@Leo: Nur auf dem Weg? Propaganda aller Orten, sogar im Irak beginnt man auf Betreiben des angeblich immer noch "urdemokratischen" Landes USA mit bewußter Verfälschung der Medien: http://www.n-tv.de/608291.html

Auszug: "Das ist ein Militärprogramm innerhalb der multinationalen Streitkräfte, um Fakten über die laufenden Einsätze in die irakischen Nachrichten zu bringen", sagte der Militärsprecher Barry Johnson im Irak. "Weil dies ein Teil unserer laufenden Einsätze und ein wichtiger Teil unserer Erwiderung von Falschinformationen der Aufständischen ist, kann ich nicht im Detail angeben, was dazu gehört. Ich möchte jedoch betonen, dass alle Informationen, die zur Vermarktung dieser Geschichten verwendet werden, völlig den Fakten entsprechen." Auf die Frage, ob er damit den Bericht der "Los Angeles Times" bestätige, sagte Johnson, er wolle seiner Aussage nichts hinzufügen.

Eine Sprecherin der Lincoln Group ging nicht auf Einzelheiten an. Sie betonte, die Berichte ihrer Firma seien "im Allgemeinen wahr und zutreffend ".

Controller Khan
2005-12-01, 17:26:32
Ich bestreite nicht das es Schulen gibt, an denen die Evolutions-Theorie gelehrt wird.

Nur wirkt es so, als ob die Politiker die Zeit zurückdrehen wollen. Und wieviele der Durchschnittsbevölkerung haben außer in der Schule von der Evolutions-Theorie gehört ?

Nein es stimmt nicht. In einigen "Counties" kann es aber vorkommen. Die Mehrheit der Amerikaner glaubt an Evolution.

Weisst du ueberhaupt wo Texas liegt auf der Landkarte? Du hast null Ahnung ueber Texas und solltest nicht so ein Scheiss labern.... :|


Unter http://www.antievolution.org/topics/law/

Topic "Anti-Evolution Political Action" gibt es folgenden Absatz

1969-70, Texas, State Board of Education

Based upon complaints by Mel and Norma Gabler, the Texas State Board of Education removed two BSCS textbooks which mentioned evolution from its approved list.

In 1970, the board directed that all textbooks must identify evolution as "a theory".

/edit: Evolution durch Evolutions-Theorie ersetzt. Sorry für den Leichtsinnsfehler.

Controller Khan
2005-12-01, 17:30:20
Ich wußte auch vor Zeiten von Wikipedia & Co, das Texas einmal Teil Mexikos war, das vorher spanische Kolonie war.
Dann kamen US-amerikanische Einwanderer.
Stephen F. Austin "Father of Texas", Old Three Hundred sind glaub ich die richtigen Stichwörter.

Am 2ten März 1836 unterzeichnete die "Convention of 1836" die Texas "Declaration of Independence", mit der die Republic of Texas entstand.

4 Tage später endete die Schlacht von Alamo, als General Antonio López de Santa Anna's Streitkräfte die knapp 200 Texaner besiegten die sich im Almo Komplex in San Antonio verschanzt hatten.

So wurde "Remember the Alamo!" der Kampfruf der Texas Revolution
Die Schlacht von San Jacinto am April 21, 1836, in der Nähe vom heutigen Houston war dann die Entscheidungsschlacht, die zur Unabhängigkeit führte.

Weiterschreiben glaub ich brauch ich nicht, kann man als Allgemeinbildung voraussetzen.

schmacko
2005-12-01, 17:31:39
Auch wenn ich die Evolutionstheorie für wahrscheinlich halte, ist sie dennoch nicht bewiesen es gibt immer noch den Missing-Link. ;)
man kann eine theorie auch nicht beweisen. aber eine theorie kann sich an der empirie messen lassen. und da ist die evolutionstheorie im moment die beste erklärung für die entstehung der arten.
deswegen ist der threadtitel ja auch irreführend, denn an die evolutionstheorie muss man nicht glauben, sondern man erkennt sie aus rationalen gründen an.

der kreationismus-these ist ja keine wissenschaftliche theorie. sie erklärt nichts neues. sie verbreitert das wissen nicht. alles, was man mit ihr "erklärt" ist in ihren prämissen schon enthalten. sie ist ein geschlossenes system. sie ist prinzipiell nicht-falsifizierbar. und deswegen muss man sie glauben, da sie nicht rational ableitbar ist.

Geo72
2005-12-01, 17:35:06
@Controller Khan

"Wieviele der Durchschnittsbevölkerung" in Deutschland hat "außer in der Schule von Evolution gehört"?
Was glaubst du wieviele dir die "Evolution" erklären könnten?

Im Übrigen ist auch bei uns immer von der "Evolutions-Theorie " die Rede.

lasala
2005-12-01, 17:52:25
Ich wußte auch vor Zeiten von Wikipedia & Co, das Texas einmal Teil Mexikos war, das vorher spanische Kolonie war.
Dann kamen US-amerikanische Einwanderer.
Stephen F. Austin "Father of Texas", Old Three Hundred sind glaub ich die richtigen Stichwörter.

Am 2ten März 1836 unterzeichnete die "Convention of 1836" die Texas "Declaration of Independence", mit der die Republic of Texas entstand.

4 Tage später endete die Schlacht von Alamo, als General Antonio López de Santa Anna's Streitkräfte die knapp 200 Texaner besiegten die sich im Almo Komplex in San Antonio verschanzt hatten.

So wurde "Remember the Alamo!" der Kampfruf der Texas Revolution
Die Schlacht von San Jacinto am April 21, 1836, in der Nähe vom heutigen Houston war dann die Entscheidungsschlacht, die zur Unabhängigkeit führte.

Weiterschreiben glaub ich brauch ich nicht, kann man als Allgemeinbildung voraussetzen.

lol und weil du die Geschichte kennst, kennst du jetzt Texas? Ich kenne Texas als innovativer Staat der sich einsetzt in Windenergie, Gentechnology und Hydrogen. Texas hat jetzt die groessten Windanlagen in ganz Nordamerika.
Hinzu sind ueber 50% der Texaner minorities (Schwarze, Latinos und Asiaten)

Controller Khan
2005-12-01, 17:53:14
@Geo72

ich habe mit Absicht nur "Durchschnittsbevölkerung" geschrieben. Ist nicht in Bezug auf ein bestimmtes Land bezogen.

schmacko hat gut den Unterschied zwischen evolutionstheorie und kreationismus erklärt.

Nun möchte bestimmte Kreise in den USA beide auf eine Stufe stellen oder den kreationismus bevorzugen.

Egal wie man dazu steht, meiner Meinnung spricht mehr für die Evolutions-Theorie als für den kreationismus.

Sorry; Ich hatte es etwas eilig, daher Evolution anstatt Evolutions-Theorie.

No.3
2005-12-02, 12:52:22
...es gibt immer noch den Missing-Link. ;)

tjaja, je weniger man der Evolutionstheorie entgegen zu setzen hat, desto mehr klammert man sich an einzelne Strohhalme.

Die Evolutionstheorie hat eine lange Entwicklung hinter sich und wird noch einiges vor sich haben. Nur weil ein paar Bausteine fehlen, heisst das nicht dass die Theorie nichts taugt, sondern dass die Bausteine halt noch nicht gefunden wurden. Rom wurde schliesslich auch nicht an einem Tag gebaut und auch so wird man die einzelnen Zwischenstufen in der Entwicklung des z.B. Menschen auch erst nach und nach finden.

Rainer

Cyphermaster
2005-12-02, 13:11:51
Eine Theorie ist so lange Theorie, bis sie vollständig bewiesen worden ist. Das heißt bis zum kompletten, wissenschaftlichen Beweis bleibt die Evolutionstheorie auch nur das. Erst danach wäre sie unbestreitbares Faktum.

Dasselbe gilt allerdings auch für die Kreationisten - wobei deren Beweise wohl eher extrem dürftig sind, wissenschaftlich gesehen. Schließlich gibt es keinerlei Möglichkeit, effektiv zu belegen oder widerlegen, daß hinter Entwicklung bzw. Entstehung verschiedener Arten in genau dieser Form eine höhere Macht und damit Absicht steht - oder eben purer Zufall. Mit genau diesem Argument könnte man ja auch behaupten, die Evolution wäre von Gott so exakt so vorgesehen worden...

Was man aber Amerikanern gut zum Nachdenken geben sollte, ist der Satz: "Glauben bedeutet, daß man über etwas so wenig weiß, daß man sich mehr oder weniger irrational für eine Ansicht entscheidet, die mit der Realität nicht zwingend in irgendeinem Zusammenhang steht." (Quelle ist ein bekannter, englischsprachiger Wissenschaftler, weiß nur nimmer, welcher)

No.3
2005-12-02, 13:35:07
Eine Theorie ist so lange Theorie, bis sie vollständig bewiesen worden ist. Das heißt bis zum kompletten, wissenschaftlichen Beweis bleibt die Evolutionstheorie auch nur das. Erst danach wäre sie unbestreitbares Faktum.

ob sich irgendeine wissenschaftliche Theorie mal zu einem unbestreibaren Faktum entwickelt, halte ich für eher fragwürdig. Sämtliche "Versuche" die Natur und ihre Gesetze zu beschreiben sind immer nur "Näherungen", das "ist" zu erreichen ist IMHO unmöglich. Für jede Theorie, sei es nun das Atom-Modell o.ä. wird es immer eine bessere Theorie geben, aber erst dann, wenn eine Theorie die in der Natur gemachten Beobachtungen nicht mehr erklären kann.

Rainer

lasala
2005-12-02, 17:23:03
http://www.cnn.com/2005/EDUCATION/12/02/creationism.class.cancel.ap/index.html

schmacko
2005-12-02, 21:38:18
Eine Theorie ist so lange Theorie, bis sie vollständig bewiesen worden ist. Das heißt bis zum kompletten, wissenschaftlichen Beweis bleibt die Evolutionstheorie auch nur das. Erst danach wäre sie unbestreitbares Faktum.

wie schon no.3 sagte, bleibt eine theorie immer theorie. theorien sind prinzipiell falsifizierbar. das heißt aber nicht, dass eine jede theorie prinzipiell ungeeignet ist. es gibt "gute", weniger gute und schlechte theorien. und die evolutionstheorie ist eine gute.
unbestreitbare fakten gibt es nicht. besser gesagt, die fakten werden ja immer mithilfe menschlicher begriffe beschrieben. diese begrifflichkeit ist aber immer theorie-gebunden. daher sind "fakten" nicht objektiv, selbst wenn sie aus guten gründen nicht bestritten werden sollten.

Dasselbe gilt allerdings auch für die Kreationisten - wobei deren Beweise wohl eher extrem dürftig sind, wissenschaftlich gesehen.

der kreationismus ist keine wissenschaftliche theorie. sie ist prinzipiell nicht begründbar, weil ihre grundannahme der wissenschaft nicht zugänglich ist. vielleicht sollte man sie "subjektive überzeugung" nennen. aber bestimmt nicht wissenschaft.

Was man aber Amerikanern gut zum Nachdenken geben sollte, ist der Satz: "Glauben bedeutet, daß man über etwas so wenig weiß, daß man sich mehr oder weniger irrational für eine Ansicht entscheidet, die mit der Realität nicht zwingend in irgendeinem Zusammenhang steht." (Quelle ist ein bekannter, englischsprachiger Wissenschaftler, weiß nur nimmer, welcher)
über die unterscheidung von "glauben, dass" und "glauben an" verliere ich hier kein wort mehr.

Controller Khan
2005-12-03, 00:44:34
http://www.cnn.com/2005/EDUCATION/12/02/creationism.class.cancel.ap/index.html

Sicherlich ist der folgende Absatz erfreulich

The class was added to the curriculum after the Kansas Board of Education decided recently to include more criticism of evolution in science standards for public school students.

In dem Artikel geht aber doch um folgendes

- A University of Kansas course devoted to debunking creationism and intelligent design has been canceled after the professor who planned to teach it caused a furor by sending an e-mail mocking Christian fundamentalists..

Mirecki recently sent an e-mail to members of a student organization in which he referred to religious conservatives as "fundies" and said a course depicting intelligent design as mythology would be a "nice slap in their big fat face."

Sicherlich der Professor hat sich nicht vorbildhaft verhalten, aber rechtfertigt das den Kurs zu schließen ?


Der vorletzte Absatz gibt mir zu denken.

State Sen. Kay O'Connor, a Mirecki critic, said the university did the right thing.

Noch mehr zu denken gibt der letze Absatz

"the public response was so negative," said O'Connor, a Republican. "I am critical of his hatefulness toward Christians."

Seid wann ist man nur dann ein Christ, wenn man an Intelligent Design glaubt ??

Kein Wissenschaftler beschäfigt sich gern mit so einen Blödsinn. Daher kann ich die Meinung des Professors gut verstehen und schließ ich mir an.

Tybalt
2005-12-03, 02:44:39
Vielleicht sollte ich nochmal hinzufügen das Kreationismus und Evolution sich nicht gegenseitig ausschließen.
Ich denke selbst die Ultragläubigen im forum werden mir recht geben das die Welt nicht in 7 Tagen entstanden ist.
Es geht darum ob es bei der entstehung der Arten einen Masterplan gegeben hat oder nicht. Ich kann viele verstehen, die den Gedanken der zufälligen Evolution die zum Menschen führte verstörend finden könnten.
Wenn man die ganze sache so betrachtet, macht es nämlich Sinn das soviele Menschen noch an die Kreation des Menschen/Universums durch Gott glauben. Die zahl dürfte in Deutschland und sonst in der Welt auch nicht gerade niedrig sein.

mapel110
2005-12-03, 02:50:14
Ist aber wahr und ist nicht eine Modeerscheinung, die mal kurz auftaucht und dann wieder verschwindet, sondern seit Jahren so zu beobachten. Die USA sind klar auf dem Weg in den christlichen Fundamentalismus. Noch sind sie nicht da, aber sie sind auf dem besten Weg.

Und wer ist an allem Schuld? Natürlich die Russen ;) Nur wegen des kalten Krieges führte man "In God We Trust" ein, das hat es selbst bei den (nach heutigen Maßstäben) streng gläubigen US-Gründern nicht gegeben.
Sehe ich nicht so. Die Amerikaner waren schon immer gläubiger als das alt und klug gewordene Europa, dass sich nunmal stark zum Realismus/Prakmatismus hinentwickelt hat.
Ich wette, in Polen glauben auch noch mehr als die Hälfe nicht an die Evolutionstheorie. Ist halt ein sehr gläubiges (katholisches) Volk.

lasala
2005-12-03, 18:11:34
Da ich als Deutscher in den Suedstaaten aufgewachsen bin kann ich mir diesen Artikel anschliessen. http://www.fuckthesouth.com/ In USA geht es immer um die Debate zwischen den Sued und Nordstaaten.

Let’s talk about those values for a fucking minute. You and your Southern values can bite my ass because the blue states got the values over you fucking Real Americans every day of the goddamn week. Which state do you think has the lowest divorce rate you marriage-hyping dickwads? Well? Can you guess? It’s fucking Massachusetts, the fucking center of the gay marriage universe. Yes, that’s right, the state you love to tie around the neck of anyone to the left of Strom Thurmond has the lowest divorce rate in the fucking nation. Think that’s just some aberration? How about this: 9 of the 10 lowest divorce rates are fucking blue states, asshole, and most are in the Northeast, where our values suck so bad. And where are the highest divorce rates? Care to fucking guess? 10 of the top 10 are fucking red-ass we're-so-fucking-moral states. And while Nevada is the worst, the Bible Belt is doing its fucking part.

But two guys making out is going to fucking ruin marriage for you? Yeah? Seems like you're ruining it pretty well on your own, you little bastards. Oh, but that's ok because you go to church, right? I mean you do, right? Cause we fucking get to hear about it every goddamn year at election time. Yes, we're fascinated by how you get up every Sunday morning and sing, and then you're fucking towers of moral superiority. Yeah, that's a workable formula. Maybe us fucking Northerners don't talk about religion as much as you because we're not so busy sinning, hmmm? Ever think of that, you self-righteous assholes? No, you're too busy erecting giant stone tablets of the Ten Commandments in buildings paid for by the fucking Northeast Liberal Elite. And who has the highest murder rates in the nation? It ain't us up here in the North, assholes.

Well this gravy train is fucking over. Take your liberal-bashing, federal-tax-leaching, confederate-flag-waving, holier-than-thou, hypocritical bullshit and shove it up your ass.

schmacko
2005-12-03, 23:54:56
Vielleicht sollte ich nochmal hinzufügen das Kreationismus und Evolution sich nicht gegenseitig ausschließen.

sie schließen sich nicht wirklich aus. aber wegen seiner vorraussetzungen ist der kreationismus keine wissenschaftliche theorie und hat somit zb im biologie-unterricht nichts zu suchen.
die evolutions-theorie kann ja nur "beschreiben", was direkter erforschung zugänglich ist. und dazu gehört gott ganz sicher nicht.
ich als christ habe zumindest null probleme damit, die evolutions-theorie als derzeit gute theorie zur entstehung der arten anzuerkennen.
davon völlig unbenommen ist, dass ich an gott glaube und er die welt "trägt".

Ich denke selbst die Ultragläubigen im forum werden mir recht geben das die Welt nicht in 7 Tagen entstanden ist.

da kennst du aber keine ultragläubigen. ;)

Es geht darum ob es bei der entstehung der Arten einen Masterplan gegeben hat oder nicht. Ich kann viele verstehen, die den Gedanken der zufälligen Evolution die zum Menschen führte verstörend finden könnten.

allerdings ist es prinzipiell unerforschbar, ob es einen "masterplan" gibt. deshalb hat das in der wissenschaft auch nichts verloren. das ist zeit- und geldverschwendung.

und dass "zufall" in der evolutionstheorie eine rolle spielt, liegt daran, dass sie als wissenschaft eben auf prinzipiell unerforschbare entitäten keine rücksicht nehmen darf (ich glaub, das prinzip nennt sich ockhams rasiermesser).

RMA
2005-12-04, 01:39:56
Vielleicht sollte ich nochmal hinzufügen das Kreationismus und Evolution sich nicht gegenseitig ausschließen.
Ich denke selbst die Ultragläubigen im forum werden mir recht geben das die Welt nicht in 7 Tagen entstanden ist.
Es geht darum ob es bei der entstehung der Arten einen Masterplan gegeben hat oder nicht. Ich kann viele verstehen, die den Gedanken der zufälligen Evolution die zum Menschen führte verstörend finden könnten.
Wenn man die ganze sache so betrachtet, macht es nämlich Sinn das soviele Menschen noch an die Kreation des Menschen/Universums durch Gott glauben. Die zahl dürfte in Deutschland und sonst in der Welt auch nicht gerade niedrig sein.

Das Schlimme am Kreationismus ist IMHO, dass er, gesellschaftshistorisch, eine Rückentwicklung darstellt. Eine Rückkehr des Kreationismus wäre ein Wegwerfen von Idealen der Aufklärung. Weil man sich etwas mit dem Verstand nicht erklären kann, strickt man sich einfach ein Schema zurecht, das klein genug ist, in den Schädel hineinzugehen. Selbstverschuldete Unmündigkeit, frei nach Kant.

Ich will nun nicht so weit gehen, und Feigheit und Faulheit des Geistes unterstellen. Ich habe kein Problem mit Religion, und Verständnis für Leute, für die Gott etwas wichtiges in ihrem Leben darstellt.

Aber bitte lasst doch die Finger von der Wissenschaft. Das wäre ein Rückschritt ins Mittelalter. Wo Wissenschaftler, die mutig gegen das aufoktruierte Weltbild angingen, um ihr Leben fürchten mussten. Die Trennung von Wissenschaft und Kirche hat doch nur Vorteile gebracht - gibt es eine vergleichbare Periode in der Menschheitsgeschichte, wo sich die Wissenschaft binnen ~ 500 Jahren (jetzt mal von der Renaissance ausgehend) in einem derart extremen Tempo entwickelt hat?

Von der Scheinheiligkeit der USA, Milliarden in unchristliche Forschung zu stecken (z. B. Gentechnik) und gleichzeitig Kreationismus zu propagieren, will ich jetzt erst gar nicht anfangen.

RMA
2005-12-07, 22:23:41
Zu dem Thema kommt jetzt auf ZDF eine recht interessante (wie gleichfalls ob der Naivität gewisser Menschen erschreckende) Sendung.

RaumKraehe
2005-12-07, 23:17:48
kam grad in "nano" auf 3sat

kann mir des irgendwie nicht vorstellen, ich mein, die theorie nach darwin is wohl die pausibelste erklärung und es gibt ne menge beweiße

Ein sehr großer Teil der Amis sollen mehr oder weniger christliche Fundamentalisten sein. Das ist außerordentlich dumm von ihnen aber naja. :rolleyes:

Mr.Fency Pants
2005-12-08, 13:04:17
Zu dem Thema kommt jetzt auf ZDF eine recht interessante (wie gleichfalls ob der Naivität gewisser Menschen erschreckende) Sendung.


Habs gestern gesehen. Das ist ja wirklich erschreckend wie da den Kindern von nem lustigen Opi beigebracht wird, dass die Evolutionstheorie Schwachsinn ist. Das war schon richtig sektenmässig. Wissenschaftlich erklärt wird da nix, sondern es werden eifach nur Behauptungen verbreitet, aber keine Beweise geliefert. Sicher, die Evolutionstheorie ist (noch) nicht perfekt und lückenlos, sie liefert allerdings für viele Dinge Erklärungen.

Monger
2005-12-08, 13:30:39
Vielleicht sollte ich nochmal hinzufügen das Kreationismus und Evolution sich nicht gegenseitig ausschließen.

Kreationismus nicht, aber "Intelligent Design". Von Kreationisten zu sprechen ist deshalb nicht ganz fair, weil man zu viele über einen Kamm schert, aber jeder sollte wissen was gemeint ist...

Das ärgerliche an dieser Debatte ist, dass sie ein pures Kräftemessen ist. Hier versuchen religiöse Fanatiker zu zeigen welchen Einfluss sie auf den Staat haben - ohne Rücksicht auf die Folgen.

Mir läuft es bei dieser Geschichte regelmäßig kalt den Rücken runter...

Matrix316
2005-12-23, 09:34:05
http://www2.onnachrichten.t-online.de/dyn/c/64/93/31/6493310.html
http://www2.onnachrichten.t-online.de/c/64/72/01/6472012.html

Zumindest Richter sind noch nicht ganz verblödet.

Abdul Alhazred
2005-12-23, 09:53:38
Ist halt ein sehr gläubiges (katholisches) Volk.

Hö? Zwar sind Katholiken (immer noch) eine grosse Gemeinde in USA aber bei weitem nicht die grösste. Die Mehrheit der US-Amerikaner sind Mitglieder irgend einer Art protestnatischer Gemeinde, bzw. einer weiteren christlichen Sekte.

So, z.B:

Baptisten, Methodisten, Lutheraner, Presybterianer, Pentekostaler, Episkopaler, Mormonen, Zeugen Jehova's, 7er Tag Adventisten, usw. und so fort....

Davon mal abgesehen - ja, es gibt sehr viele Amerikaner, die noch an den Kreationismus glauben (obwohl selbst die katholische Kirche den Mythos schon "abgeschafft" hat), bzw. an dem so-genannten "Intelligent Design". Aber ich würde sagen es hängt auch sehr vom Bildungsgrad wie auch von der Region ab. Im Bible Belt wird der Kreationismus sicherlich noch als "Wahrheit" gesehen. Im liberlaem Neu England wohl eher nicht. Alle Amerikaner über ein Kam zu scheren ist wohl etwas Weltfremd.

Matrix316
2005-12-23, 11:34:11
Aber wenn das sogar Lehrer glauben, die es besser wissen sollten, dann ist das noch viel weltfremder als alle Amis über einen Kamm zu scheren.

Abdul Alhazred
2005-12-23, 11:35:56
Aber wenn das sogar Lehrer glauben, die es besser wissen sollten, dann ist das noch viel weltfremder als alle Amis über einen Kamm zu scheren.

Naja - Glaube ist halt so eine Sache. Und natürlich ist das Weltfremd.

Aber alle Amis über einen Kamm zu scheren ist auch nicht die feine Art... ;)

Zudem - es gibt noch genug Spinner in Deutschland die auch noch an den Kreationismus glauben. Wie gehabt - trotz Zuspruch der Kirche, dass der Kreationismus eine symbolische Parabel ist...

bleipumpe
2005-12-23, 11:57:36
Hi

laut aktuellem Spiegelartikel (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,391542,00.html)glauben auch in Deutschland ~50% an eine höhere Schöpfergewalt. So viele Unterschiede gibts also nicht.

mfg b.

Abdul Alhazred
2005-12-23, 12:00:11
laut aktuellem Spiegelartikel (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,391542,00.html)glauben auch in Deutschland ~50% an eine höhere Schöpfergewalt. So viele Unterschiede gibts also nicht.


Sag ich doch... ;)

Matrix316
2005-12-23, 17:51:58
Hi

laut aktuellem Spiegelartikel (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,391542,00.html)glauben auch in Deutschland ~50% an eine höhere Schöpfergewalt. So viele Unterschiede gibts also nicht.

mfg b.
Manche nennen die sogar Gott. ;) Aber nur den Glauben nutzen um an Schulen was zu lehren?

Selbst wenn die evolutionstheorie falsch wäre, ist sie doch verdammt gut falsch. Nur heißt das nicht automatisch, dass die Kreationisten Idee richtiger wäre, denn die ist nämlich doch arg fragwürdig.

John.S
2005-12-23, 18:07:00
Manche nennen die sogar Gott. ;) Aber nur den Glauben nutzen um an Schulen was zu lehren?

Selbst wenn die evolutionstheorie falsch wäre, ist sie doch verdammt gut falsch. Nur heißt das nicht automatisch, dass die Kreationisten Idee richtiger wäre, denn die ist nämlich doch arg fragwürdig.

:up:

Genau das ist auch der denkfehler den fast alle kreationisten begehen. sie versuchen die evolutionstheorie zu widerlegen,im glauben dass ihr kreationismus dann automatisch richtig wird.