PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Traumjob oder sichere Stelle? Oder gar Kompromiss?


nggalai
2005-12-03, 10:53:09
Oi oi,

Zuerst etwas zur Vorgeschichte. Einige hier wissen bereits, dass ich seit bald 2 Jahren vorwiegend als Freelancer/freier Projektmitarbeiter meine Brötchen verdiene. Ich habe mit Freunden vor einer Weile eine eigene Firma gegründet (Firma A), wo ich allerdings nur als Gesellschafter eingetragen bin--für eine feste Anstellung hat's bisher nicht gereicht. Um über die Runden zu kommen, arbeite ich z.Z. 50% (20h/Woche) bei Firma B parallel zu meinen Aufträgen.

Jetzt habe ich von Firma C ein Jobangebot für eine 100%-Stelle bekommen (42h/Woche). Und der Geschäftsführer von Firma A will mich ASAP auch anstellen, Teilzeit oder Vollzeit zu einem geringen Lohn. Ich habe also für 2006 die folgenden drei Optionen:

1) Weiter 50% bei Firma B arbeiten, 40-50% bei Firma A einsteigen. Vorteil: ich kann in meiner eigenen Firma arbeiten, ich bin finanziell recht gut abgesichert. Nachteil: Ich hasse den Job bei Firma B und hätte durch die parallelen Jobs gehörigen Stress und nur wenig Zeit, um an meinen eigenen Projekten zu arbeiten.

2) Das Angebot von Firma C annehmen. Vorteil: interessanter Job in einer stabilen Firma ohne viele Überraschungen, finanziell sehr interessant. Nachteil: ich kann vergessen, in den nächsten Jahren bei Firma A (also meiner eigenen Firma) einzusteigen.

3) Zu 100% bei Firma A einsteigen. Vorteil: wäre mein Traumjob; Arbeit in der eigenen Firma, gutes Team etc.. Nachteil: die ersten Monate würde ich nur einen Praktikanten-Lohn erhalten. Und es ist nicht sicher, ob wir wirklich mal so viel Erfolg haben werden, dass ich einen "normalen" Lohn ausbezahlt bekommen werde.

Option 3) hat klar das größte Risiko, aber dennoch tendiere ich dazu. Ich habe lange genug Arbeiten erledigt, die mir stinken. Ich kann das nicht mehr sehr lange so weitermachen. Option 2) wäre die "sicherste" Alternative, aber ich verliere die Möglichkeit, wirklich selbst etwas auf die Beine zu stellen. Option 1) ist ein reiner Kompromiss, den ich auch nur ein paar Monate durchhalten könnte bis ich ausgebrannt durchdrehe.

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu kompliziert mit den ganzen Firmen. ;) Ich denke, ich habe mich bereits entschieden--ich werde Montag mit Firma C reden und mir den Job sehr genau anschauen, wenn's zu 100% passen würde, mache ich das. Wenn nicht, werde ich Option 1) in Angriff nehmen und möglichst schnell Option 3) draus machen. Was ich jetzt aber von euch wissen möchte:

Zu welcher Option würdet ihr tendieren? Sicherheit vor Traumjob? Risiko vor langweiliger Hilfsarbeit? Kompromiss mit viel Stress?

Feedback willkommen. :)

abaddon
2005-12-03, 11:06:04
Firma C, falls dir die Leute dort sympathisch sind, der Job wirklich interessant ist und du denkst dass er dir gefallen wird, würde ich auch fast zu C tendieren.

Firma A, Selbstverwirklichung für einen Praktikantenlohn und der Ungewissheit jemals weiter 'aufzusteigen'? Ich weiss nicht, aber wenn dir die Mutzen in Firma C nicht sympathisch sind, würde ich bei A einsteigen. Über die Runden wirst du ja mit dem Geld trotzdem kommen?

Naja, warten wir mal bis Montag und ich hoffe wir erhalten dann einen ausführlichen Bericht. ;)

nggalai
2005-12-03, 11:11:09
Zwei Punkte sind für den Thread eventuell noch wichtig:Über die Runden wirst du ja mit dem Geld trotzdem kommen?
Yup. Ich habe genug Erspartes, dass ich mit einem Praktikums-Lohn problemlos ein paar Jahre lang über die Runden kommen könnte. Für meine eigene Entscheidungsfindung ist das Geld also nur sekundär zu betrachten. Es geht eher um die "Zukunftsperspektive".

Der wichtigste Punkt für mich ist klar, wie wohl ich mich in einem Unternehmen und in einem Job fühle. Auch aus psychischen Gründen ist es für mich äußerst wichtig, nicht unnötigem Stress, Sticheleien, langweiliger Arbeit etc. ausgesetzt zu sein.

Lokadamus
2005-12-03, 11:25:58
mmm...

Naja, die Frage ist, was ist einem selber wichtig? Mir persönlich ist möglichst stressfreies und zukunftssicheres Arbeiten wichtig. Dadurch würde meine Wahl automatisch auf die 2. Wahl fallen. Wenn die Arbeit dir auch noch Spass macht, dann nimm das. Eventuell kannst du später wieder nebenbei bei Firma A arbeiten, ohne durchdrehen zu müssen ;) ...

Leonidas
2005-12-03, 11:26:59
2) Das Angebot von Firma C annehmen. Vorteil: interessanter Job in einer stabilen Firma ohne viele Überraschungen, finanziell sehr interessant. Nachteil: ich kann vergessen, in den nächsten Jahren bei Firma A (also meiner eigenen Firma) einzusteigen.

Option 2) wäre die "sicherste" Alternative, aber ich verliere die Möglichkeit, wirklich selbst etwas auf die Beine zu stellen.



Verlierst Du sie wirklich? Ist Deine Firma nach ein paar Jahren schon wieder weg?

Es könnte auch interessant sein, bei Firma C zu arbeiten, dort was neues zu sehen und dann nach ein paar Jahren zur eigenen Firma zu gehen.



PS: Hab trotzdem für C gestimmt.

nggalai
2005-12-03, 11:34:22
Verlierst Du sie wirklich? Ist Deine Firma nach ein paar Jahren schon wieder weg?
Nö, nicht weg--aber die Firma braucht JETZT jemanden wie mich (Text/Kommunikation). Wenn ich nicht kann, weil ich Option 2) gewählt habe, bekommt ein anderer "meine" Stelle und es kann noch Jahre dauern, bis sich wieder eine offene Stelle in meinem Bereich zeigt. Oder wir finden niemanden, der für einen Praktikanten-Lohn die Arbeit übernehmen will, und die Firma stagniert, was natürlich als Gesellschafter auch nicht in meinem Interesse wäre ...

-J.
2005-12-03, 12:00:05
Also Sasch: Wenn Dir Firma C nicht wirklich 110% gefällt, dann mach doch erst Deine 1. vorgeschlagene Variante, bis sich Dein Job in Deiner Firma stabilisiert hat. Das bedeutet zwar erstmal Stress, aber Du wärest gleich komplett mit drin. Auch würde die Unsicherheit wegfallen, eventuell nach einiger Zeit wieder ohne Job zu sein. Da würde ich Dir schon eher zum Stress raten, auch weil Du dann nicht zum Grübeln kommst.
Wenn sich Dein Job in Deiner Firma stabilisiert hat, kannst Du ja auf eine 100% Stelle erweitern und kündigst den anderen Job bei Firma B. Am günstigsten wäre es, wenn Du dieses 50/50 Jobgemenge ein halbes Jahr durchziehst, dann hast Du ja wieder Anspruch auf 2 Jahre Arbeitslosengeld. So ists zumindest sicher, dass Du nicht ohne Geld dastehen wirst, falls dann der Job doch mal den Bach runter geht. UND Du musst nicht an Deine Rücklagen.

Ist meine Meinung.

Edit://
[x] Option 1, denn Risiko kannst Du Dir im Moment nicht leisten aus zwei Gründen
(falls das jetzt zu persönlich wird, dann editier meinen Beitrag):
1.) Du bekommst nicht mehr lange Dein Arbeitslosengeld, denn die zwei Jahre sind bald rum und
2.) Deine derzeitige psychische Lage ist auch nicht darauf ausgelegt, ein Risiko einzugehen.

Monger
2005-12-03, 12:00:32
Wenn Geld und Sicherheit für dich nur eine untergeordnete Rolle spielen, sollte dir die Wahl nicht schwer fallen. Wenn du irgendwas anderes ausser C nimmst, wirst du dir wahrscheinlich rückblickend Vorwürfe machen.


Mir persönlich ist der ultimative Traumjob noch nicht über den Weg gelaufen. Ich bin auch der Meinung dass man sein Hobby nicht zum Beruf machen sollte, insofern ist für mich ein Kompromiss aus sicheren, erträglichen Arbeitszeiten und einer ordentlichen Bezahlung das wichtigste. Selbstverwirklichung im Job ist für mich nur sekundär.

Plutos
2005-12-03, 12:57:06
[x] Option 3: Risiko

Solche Leute braucht das Land, und ich bin mir sicher, dass das in CH auch gilt ;)

andr_gin
2005-12-03, 13:48:13
Ich würde mich für Option 2 entscheiden. Damit hast du finanzielle Stabilität und der Stress hält sich auch in Grenzen. Stress hat man nicht, den macht man sich und wenn du eben nur deinen 42h Job machst und dich dabei nicht hetzt, dann kann es nicht so schlimm sein. Wann das denen dort nicht passt, müssen aber die dich später wieder kündigen und du bekommst eine Abfertigung.

helm
2005-12-03, 16:57:25
[x] deine eigene firma! option 3
Begründung:
nichts ist erfüllender als etwas zu tun, zu erwirken was dein "ich" wohl am besten auszeichnet, sich selbst zu verwirklichen.

LarsVegas
2005-12-03, 17:47:24
also wenn du soviel geld hast, dass du jahre damit über die runden kämst, dann frage ich mich, wieso du dir da sorgen machst.

die hauptfragen, die beantwortet werden müssen, sind:

- wie alt bist du?
- verheiratet/kinder?
- schulden, die eine regelmäßige zahlung erfordern?

wenn du diese fragen beantwortest, kannst du auch sehen, wie hoch dein persönliches risiko bzgl. eigener firma ist, falls es nicht gut läuft. ich persönlich glaube, dass es immer erfüllender ist, für sich selbst zu arbeiten (falls es möglich ist).

andr_gin
2005-12-03, 17:57:23
Ich denke auch wenn die eigene Firma am Anfang Spaß macht, irgendwann wird es auch lästig sein und du wirst auch Arbeiten tun müssen, die du eigentlich nicht magst. Als Angestellter hast du für nichts die Verantwortung. Im Schlimmsten Fall kannst du gekündigt werden, aber du musst dir keine Sorgen machen, ob das, was du tust jetzt finanziell gut oder schlecht für die Firma ist. Wenn es dich am Wochenende nicht freut zu Arbeiten, dann machst du es eben nicht, während du mit einer eigenen Firma immer für alles verantwortlich bist. Was für eine eigene Firma sprechen würde ist, dass du wenn es gut geht eben deutlich mehr Geld machen kannst, als wenn du einen fixen Vertrag hast.

nggalai
2005-12-03, 18:01:08
Vielleicht sollte ich einwerfen, dass ich mich schon entschieden habe (Option 1 für die ersten 2-3 Monate, dann Option 3--es sei denn, Montag stelle ich fest, dass Option 2 der absolute Über-Hammer ist ;)). Mich interessiert, wie IHR euch entscheiden würdet, und aus welchen Gründen. Momentan scheint sich schön 50/50 Risiko vs/ Sicherheit abzuzeichnen. Dass kaum wer den Kompromiss eingehen würde erstaunt (und erfreut) mich. :)

@ LarsVegas:

- 30
- keine Kinder, nicht verheiratet--und das wird fast 100%ig auch so bleiben bis ich sterbe
- keine Schulden oder ähnliches

Entsprechend ist mein "persönliches Risiko" resp. gering. Ich könnte auch von Sozialhilfe überleben, ohne dass ich in all zu große Probleme reinrutschen würde.

nggalai
2005-12-03, 18:04:22
Wenn es dich am Wochenende nicht freut zu Arbeiten, dann machst du es eben nicht, während du mit einer eigenen Firma immer für alles verantwortlich bist. Was für eine eigene Firma sprechen würde ist, dass du wenn es gut geht eben deutlich mehr Geld machen kannst, als wenn du einen fixen Vertrag hast.
Die Firma besteht ja schon seit zwei Jahren--die Frage ist jetzt, ob ich da auch angestellt werde. Natürlich ist in der eigenen Firma, auch wenn man nicht in der Geschäftsleitung sitzt, die Motivation z.B. für Überstunden größer als bei einem "normalen" Brotjob, aber im großen Ganzen wäre ich da auch nur ein kleiner Angestellter, auch wenn mir ein paar Prozent des Unternehmens gehören.

sun-man
2005-12-03, 18:23:17
Hi,

ne eigene Firma ohne die Chance das die eigene Familie diese mal erfolgreich weiterführt bzw eine aufzubauene die mit meinem Tod sicherlich auch tod ist wäre für mich nichtmal 10 Minuten eine herausforderung.

Zum Glück denkt hier jeder anders, ich bin auch kein Kinderfreund bzw wir (33,30) haben keine - aber wer mal mit Menschen redet die mit 60 oder 70 weder Partner noch Nachkommen hat sieht das Geld und Besitztümer ohen so etwas nicht das geringste wert sind.

MFG

sun-man
2005-12-03, 18:37:52
...egal was ich mache, ich kann meinen Beitrag oben nicht mehr aktualisieren, DB Fehler...sufen und neu erstellen geht. 10x probiert und deswegen mach ich meine EDIt nun in ner neuen Antwort.
------------------------------------------------------------------------------
Hi,

ne eigene Firma ohne die Chance das die eigene Familie diese mal erfolgreich weiterführt bzw eine aufzubauene die mit meinem Tod sicherlich auch tod ist wäre für mich nichtmal 10 Minuten eine herausforderung.

Zum Glück denkt hier jeder anders, ich bin auch kein Kinderfreund bzw wir (33,30) haben keine - aber wer mal mit Menschen redet die mit 60 oder 70 weder Partner noch Nachkommen hat sieht das Geld und Besitztümer ohen so etwas nicht das geringste wert sind.

Ansonsten: Sicherheit. Aber ich hab auch Familie und möchte das ich für die Sorgen kann. Dann soll sich lieber meine Frau mit einem kleinen Laden selbstständig machen - ich sorg für das Geld UND habe Freizeit.

MFG
-------------------------------------------------------------------

Thowe
2005-12-03, 18:53:50
Option 3, da das Risiko kalkulierbar und nicht riesig ist, Geld nicht so wichtig und es deiner Persönlichkeit am nächsten kommt.

Ich bin zwar ein Mensch der Stabilität über alles schätzt, aber einen Teil von mir würde ich der niemals opfern wollen.

Nebenproblem bei Option C und der Nichtwahl selbiger: Klappt es gut mit denen, dann wirst du dir in den Arsch beißen und klappt es nicht, dann fragst du dich, hätte es geklappt wenn ich dabei gewesen wäre.

jtkirk67
2005-12-03, 18:53:54
Hab für 3 gestimmt. Bei mir war die Wahl allerdings auch leichter, da ich die Wahl zwischen Arbeitslosigkeit und eigener Firma(na gut eigentlich Freiberufler) hatte.

nggalai
2005-12-03, 19:03:56
Nebenproblem bei Option C und der Nichtwahl selbiger: Klappt es gut mit denen, dann wirst du dir in den Arsch beißen und klappt es nicht, dann fragst du dich, hätte es geklappt wenn ich dabei gewesen wäre.
Guter Punkt. Da ich bereits in der Firma als Gesellschafter involviert bin, greifen natürlich beide genannten Punkte. Auch das mit dem Naturel stimmt, habe ich doch die letzten zwei Jahre vorwiegend als Freelancer--also "selbstständig"--gearbeitet und habe entsprechend klar eine Tendenz weg vom normalen Lohnsklaventum ...

maximAL
2005-12-03, 21:01:17
C) denn selbstverwirklichung > dickes bankkonto (solang man davon passabel leben kann)

Kira
2005-12-03, 21:57:36
hm je nachdem wie sehr die Arbeit stressig ist, hätte ich mich evt nicht für "3" entschieden, sondern das Geld im Auge gehabt.

Aber natürlich ist auch der Spass an der Arbeit nicht zu verachten, es macht doch Spass jeden Tag zur Arbeit zu gehen und die Kollegen mit einem :) zu begrüßen, anstatt mit einem mhhh morgens aufstehen und schleppend zur Arbeit und die 8 Std. durchgehen auf die Uhr schauen zu müssen.

Also, wenn du wie gesagt mit "3" weiterhin dir dies und das leisten kannst, sprich nicht nur über die Runden kommen, sondern sich auch mal was gönnen können, dann würde ich mich dafür entscheiden :)

redfox
2005-12-03, 22:19:59
wenn du ueber die runden kommst, wuerd ich variante c sagen

- keine Kinder, nicht verheiratet--und das wird fast 100%ig auch so bleiben bis ich sterbe
überles dir nochma ;)
Redfox

-J.
2005-12-03, 22:35:31
wenn du ueber die runden kommst, wuerd ich variante c sagen


überles dir nochma ;)
Redfox
Na muss er nix überlegen ;) Das glaub mal. Das ist Einstellung ;)

sun-man
2005-12-03, 22:50:41
C) denn selbstverwirklichung > dickes bankkonto (solang man davon passabel leben kann)

Hi,

und was hat man davon? Jeden Tag Essen gehen weil man 10-15 Stunden arbeitet, 4x im Jahr Urlaub und sonst keine Zeit weil man Überlast läuft. Porsche vor der Tür und nix davon weil man eh nur am arbeiten ist.
In meinem Umfeld sind genug Selbstständige (IT) die das doppelte oder dreifache meines Gehaltes haben. Die haben aber nur Kohle und kein Leben mehr. Da bleib ich bei 50tsd und bin glücklich. Bei denen ist es so wie oben beschrieben.
Das glaub mal. Das ist Einstellung
War meine auch bis ich mehr oder weniger direkt mitbekommen haben wie man im Alter verkommt und sich am besten selber das Leben nimmt. Keiner da zum reden weil bei anderen die Enkel sind, keiner da zum spaßen da man ausgegrenzt wird und als seltsam gilt. Keiner zum reden da. Spätestens nach dem ersten Herzanfall wenn man alleine im Krankehaus liegt denkt man drüber nach. Diese Einstellung muß wirklich tief verwurzelt sein um sie in späteren Jahren nicht zu bereuen.

MFG

nggalai
2005-12-04, 08:56:45
überles dir nochma ;)
Redfox
Da ich zum größten Teil schwul bin und nur sehr geringe Bi-Komponenten zeige, gibt's da automatisch nur sehr wenig zu überlegen. ;)

@ Mogul:

Ich gebe dir grundsätzlich recht. Aber in die von dir geschilderte Richtung geht's bei Optionen 1) und 3) ja nicht (also bei den Optionen, wo ich (auch) in der eigenen Firma angestellt bin). Ich wäre zwar die rechte Hand des Chefs, sein (Zitat) "wandelndes Blog" (Ende Zitat), aber unterm Strich trotzdem nur ein gewöhnlicher Angestellter.

Würde ich jetzt eine neue, eigene Firma alleine hochziehen wollen ... naja, das würde ich nicht wollen. :D Das wäre mir definitiv die Zeit nicht wert.

sun-man
2005-12-04, 10:54:45
Da ich zum größten Teil schwul bin und nur sehr geringe Bi-Komponenten zeige, gibt's da automatisch nur sehr wenig zu überlegen.
rofl...oK, DAS hab ich nun nicht gewußt. OK, dann ist der Partner ein Mann und somit stimmt wieder alles. Ich dachte Du willst komplett alleine bleiben.

Ich wäre zwar die rechte Hand des Chefs, sein (Zitat) "wandelndes Blog" (Ende Zitat), aber unterm Strich trotzdem nur ein gewöhnlicher Angestellter.
Solltet Ihr mal Angestellte haben hoffe ich die werden nicht sagen sie wären gewöhnliche Lohnsklaven ;). Bei meinem Chef klappt das recht gut, ich werde mch schweren Herzens von der Firma trennen wenn es soweit ist.

MFG

nggalai
2005-12-04, 11:01:27
Bei meinem Chef klappt das recht gut, ich werde mch schweren Herzens von der Firma trennen wenn es soweit ist.
Umzug? Oder eigene Firmengründung? :)

sun-man
2005-12-04, 11:07:46
Beschissener Wohnort. :) Wir mussten vor über einem Jahr nach Frankfurt ziehen bzw wir haben es getan weil es ohen Arbeit halt auch doof ist. Wir kommen hier nicht wirklich klar bzw finden Frankfurt einfach schrecklich (unfreundlich, ätzend, häßlich....). Dabei wohnen wir noch nichtmal dirket in FFM :D
Der Job mit dem Team woanders und alles wäre gut. Vielleicht berechne ich bald Euere Gemüsepreise :D

Madkiller
2005-12-04, 15:06:32
Ich habe für Option 2 gestimmt. :)
Einmal wegen der Sicherheit.
Zum anderen gefällt dir die Arbeit und die Bezahlung scheint ja auch gut zu sein.

atlantic
2005-12-04, 15:50:25
[x] Option 1

lieber den verhassten Teilzeitjob vorerst weitermachen, als Sicherheit nehmen, und in der eigenen Firma mitmischen. Das bringt einem die Möglichkeit, eventuell später mal, sollte es besser klappen, den Teilzeitjob zu knicken und nur noch den Traumjob zu machen.

seahawk
2005-12-04, 16:46:22
Ich sage mal Option 2. Imho kann ides sogar eine gute Erfahrung für eine späteren Einstieg in die iegene Frima sein.

wolf-Cottbus
2005-12-04, 21:16:42
Hab für 3 gestimmt. Bei 1 gehst Du ungern arbeiten(Scheiß Teilzeitjob).
Bei 2 tust Du Dich ärgern, das Du nicht 3 gemacht hast.
4. Jobsicherheit und finanzielle Absicherung sind nur momentualer Bestand.

Gruß Wolf

Orik
2005-12-04, 21:20:41
[x] Option 2: Sicherheit--stabile finanzielle Lage und Job, aber keine eigene Firma mehr.

Vorsicht ist imho immer noch besser als Nachsicht... Außerdem kannst du auf diese Weise eine Menge Erfahrung sammeln, was dir später von Nutzen sein kann, denn eine eigene Firma kannst du dann immer noch mal gründen :smile:

DrumDub
2005-12-05, 10:51:17
ich hab für option 3 gestimmt, weil ich glaube, dass es einfach der richtige weg für dich ist, sascha. :)

zeckensack
2005-12-05, 17:42:55
Oh yeah! Das kommt mir in mehrfacher Hinsicht bekannt vor :usweet:

Du weißt ja wohin meine Tendenz geht. Ich drück' dir die Daumen für die Übergangsphase, auf dass sie schnell vorbei gehen möge und nicht allzu sehr nervt.

Melbourne, FL
2005-12-05, 17:57:37
[x] Option 1

lieber den verhassten Teilzeitjob vorerst weitermachen, als Sicherheit nehmen, und in der eigenen Firma mitmischen. Das bringt einem die Möglichkeit, eventuell später mal, sollte es besser klappen, den Teilzeitjob zu knicken und nur noch den Traumjob zu machen.

Ich finde auch, dass das gut klingt...damit hält man sich alle Optionen offen...

Alexander

Mauselino
2005-12-06, 10:50:27
Ich bin für Selbstverwirklichung auf ganzer Linie. Da ich ein Theater-Freak bin, weiß ich was es bedeutet, wenn man etwas mit Begeisterung macht. Außerdem: Die Möglichkeit wirklich reich zu werden hast du nur mit einer eigenen Firma.

darph
2005-12-06, 13:20:05
Option zwei - scheinbar gefällt dir der Job ja grundsätzlich.

Alternative: Option 1. Daraus kannst du, wenn es dir zu viel Streß wird, später immer noch Option 3 machen.