Gast
2005-12-12, 02:13:21
Hallo,
wer verliebt sich nicht. Man sieht die Welt durch eine Rosa-Brille. Und alles wird besser, auf dem ersten Blick.
Man ist in einem natürlichen Drogenrausch aus unterschiedlichen Botenstoffen.
Vieles wird wissenschaftlich untersucht, darunter auch die Liebe, das Videospielen, das Rauchen usw. Und die wirken wie eine Droge. Dazu gibt es wieder aktuelle Studien bzw. Berichte:
Dopamin macht das Gehirn süchtig nach Liebe
http://www.welt.de/data/2005/12/08/814428.html
Dopamin macht das Gehirn süchtig nach Liebe
Wer frisch verliebt ist, fühlt sich wie im Drogenrausch
http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=22319
Forschung - Liebe wirkt wie Heroin
Wer sich über beide Ohren verliebt, ist im selbst erzeugten Drogenrausch. Grund dafür ist nicht Amors Pfeil, sondern die Hirnchemie.
Das ist nicht nur bei der Liebe so, sondern auch in anderen Bereichen. Einer der Hauptursachen ist Dopamin, aber nicht der einzige.
Kommentar: Gebt den Kindern Dopamin
http://www.ftd.de/me/cm/33204.html
Videospiele machen aggressiv - vor allem besorgte Eltern und eifernde Politiker. Gegen die Aggressivität vieler Kinder kann das erwogene Verbot von Killerspielen allerdings nichts ausrichten.
...
Es ist schließlich erwiesen, dass Videospiele auf das Hirn wirken wie Kokain, weil beim Spielen derselbe Botenstoff ausgeschüttet wird wie beim Drogenkonsum: Dopamin. Dass auch guter Schulunterricht zur Ausschüttung des Stoffs führt, regt aber niemanden auf. :up:
...
Videospiele keine Ursache von Gewalt
Bis es so weit ist, gilt es - in diesem Punkt haben die Killerspiel-Gegner Recht - ein Problem zu lösen, das bei vielen Jungen virulent ist. Für dieses Problem sind aber - und da täuschen sich die Feinde der Videogames - nicht die Spiele ursächlich.
Das Problem: Ein Großteil der Jungen verwahrlost. Ungefähr ein Drittel von ihnen ist in Gefahr, weil sie der Verführungskraft der Mattscheibe (egal ob Video, PC oder Computer) schlechter widerstehen als Mädchen. Sie kleben am Schirm und lassen die Welt um sich herum vorbeirauschen.
...
Wer jedoch glaubt, Jungs mit dem Verbot von Killerspielen einfangen zu können, der verbreitet gefährlichen Unsinn. Und gehört mit dem Flammenwerfer geröstet. :up:
(guter Artikel von FTD)
Also machen Videospiele nicht aggressiv, sondern erst die Verwahrlosung der Kinder. Mit dem Spielen wird Dopamin ausgeschüttet, dessen Entzug aggressiv macht.
Wissenschaftler entlarven Nikotin-Lüge
http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/103588.html
Das Gift der Tabakpflanze ist nicht für die Sucht verantwortlich, sondern Rückstände von Zucker
Berlin - Sie bearbeiten den ganzen Tag Nikotinkaugummis, kleben es sich auf die Haut oder lassen es sich spritzen – trotzdem werden vier von fünf Ex-Rauchern noch im ersten Jahr wieder rückfällig. Warum? Weil Nikotin gar nicht süchtig macht, sagen neueste Forschungen. Viel tückischer sind andere Stoffe im Rauch.
Schließlich wurde die Arbeitsgruppe fündig: Azetaldehyd, im Zigarettenrauch in hohen Mengen enthalten, ließ die Ratten nach immer mehr verlangen. Es entsteht bei der Verbrennung aus Zucker, der in Tabakblättern enthalten ist und von den Zigarettenherstellern noch zusätzlich beigemischt wird. Es regiert im Gehirn mit biogenen Aminen wie dem Botenstoff Dopamin zu den psychisch aktiven Alkaloiden Salsolinol und Morphium.
An der Berliner Charité ist die gefährliche Wirkung von Acetaldehyd aus einem anderen Zusammenhang bekannt: von Alkoholikern. Im ersten Abbauschritt in der Leber wird Ethanol in Acetaldehyd abgebaut. Bei Menschen, die anfälliger sind als andere für Alkoholsucht, gelangt besonders viel dieses Zellgiftes ins Blut und von dort weiter ins Gehirn.
Nicht das Nikotin, sondern Acetaldehyd macht sowohl beim Rauchen als auch beim Trinken von Alkohol süchtig! Im Endeffekt wird Dopamin ausgeschieden.
Dann ist es vielfach gefährlicher, dass Zigarettenhersteller Zucker = Acetaldehyd = Dopamin = Droge in den Tabak beimischen!
Rauchen: Pille blockiert Lustgefühl
http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=r&ressort=rw&id=525584
Der besondere Kick wird durch den Neurotransmitter Acetylcholin, der durch Nikotin stimuliert wird, verursacht. Nikotin ist dem Acetylcholin ähnlich, es bindet sich an dessen Rezeptoren und schaltet die Ausschüttung unterschiedlicher Neurotransmitter ein, sodass bestimmte Rezeptoren an den Nervenzellen aktiviert werden. Diese geben Signale an die Zellen ab, Dopamin zu produzieren. Dadurch kommt es schon nach dem ersten Zug zu einem Wohlgefühl. Während sich jedoch Acetylcholin aufspaltet, bleibt nicht aufgespaltenes Nikotin länger in der Synapse und signalisiert den Neuronen, dass sie größere Mengen an Dopamin freisetzen sollen - das erklärt die Abhängigkeitswirkung von Nikotin.
Dann ist dieses Medikament nicht so wirkungsvoll, weil sie eher Nikotin als Ursache voraussetzt.
Freude auch ohne Dopamin
http://www.baz.ch/sciencecorner/index.cfm?startpage=1&ObjectID=160A2F3D-60CF-2062-F41CCD28FF9AED8C
Seattle. baz./wio. Der als "Glücksbotenstoff" bekannte Neurotransmitter Dopamin scheint für das Auslösen freudiger Empfindungen nicht unbedingt nötig zu sein. Wie Wissenschafter von der Universität von Washington und dem Howard Hughes Medical Institute herausgefunden haben, suchen auch Mäuse, denen der Botenstoff fehlt, das Glück.
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/wissenschaft/507133.html
Lust auf neuen Wegen
Auch ohne Dopamin hat das Gehirn seinen Spaß bzw. es sind weitere Stoffe im Gehirn aktiv.
Fassen wir zusammen:
- Wenn wir verliebt sind, sind wir in einem Rausch mit u.a. Dopamin.
- Falls Verliebte sich trennen, dann gibt es einen Mangel an Dopamin. Dann greift man zum Rauchen oder Alkohol. Bei beiden wird Acetaldehyd produziert, dass wiederum Dopamin ausschüttet, um den Mangel an der "Droge" Liebe auszugleichen. Man ist wieder im Rausch.
- Wenn verliebte Paare nach einiger Zeit nicht mehr so verliebt sind, dann gibt es wieder Mangel an Dopamin. Man greift zu anderen "Hobbys" bzw. Kicks. Oder sucht sich eine neue Drogenquelle = Partner. (Ist meine These aus der Artikeln)
- Rauchen bzw. Trinken erzeugt mit der Entstehung von Acetaldehyd Dopamin im Gehirn. Man ist im Rausch drinnen. Deswegen können Raucher und Alkoholiker schwer abgewöhnen.
- Beim Spielen, guten/interessanten Lernen usw. wird Dopamin ausgeschüttet. Man ist wieder im Rausch drinnen. Deswegen lernen Streber gerne bzw. können Jugendliche schwer mit dem Spielen aufhören. :)
- Es ist nicht nur Dopamin, der wirkt, sondern auch andere Stoffe, wie die Versuche an Mäusen gezeigt haben.
Was ihr momentan auch macht, viel Spaß mit eurem natürlichen Rausch. ;D ;) :up:
wer verliebt sich nicht. Man sieht die Welt durch eine Rosa-Brille. Und alles wird besser, auf dem ersten Blick.
Man ist in einem natürlichen Drogenrausch aus unterschiedlichen Botenstoffen.
Vieles wird wissenschaftlich untersucht, darunter auch die Liebe, das Videospielen, das Rauchen usw. Und die wirken wie eine Droge. Dazu gibt es wieder aktuelle Studien bzw. Berichte:
Dopamin macht das Gehirn süchtig nach Liebe
http://www.welt.de/data/2005/12/08/814428.html
Dopamin macht das Gehirn süchtig nach Liebe
Wer frisch verliebt ist, fühlt sich wie im Drogenrausch
http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=22319
Forschung - Liebe wirkt wie Heroin
Wer sich über beide Ohren verliebt, ist im selbst erzeugten Drogenrausch. Grund dafür ist nicht Amors Pfeil, sondern die Hirnchemie.
Das ist nicht nur bei der Liebe so, sondern auch in anderen Bereichen. Einer der Hauptursachen ist Dopamin, aber nicht der einzige.
Kommentar: Gebt den Kindern Dopamin
http://www.ftd.de/me/cm/33204.html
Videospiele machen aggressiv - vor allem besorgte Eltern und eifernde Politiker. Gegen die Aggressivität vieler Kinder kann das erwogene Verbot von Killerspielen allerdings nichts ausrichten.
...
Es ist schließlich erwiesen, dass Videospiele auf das Hirn wirken wie Kokain, weil beim Spielen derselbe Botenstoff ausgeschüttet wird wie beim Drogenkonsum: Dopamin. Dass auch guter Schulunterricht zur Ausschüttung des Stoffs führt, regt aber niemanden auf. :up:
...
Videospiele keine Ursache von Gewalt
Bis es so weit ist, gilt es - in diesem Punkt haben die Killerspiel-Gegner Recht - ein Problem zu lösen, das bei vielen Jungen virulent ist. Für dieses Problem sind aber - und da täuschen sich die Feinde der Videogames - nicht die Spiele ursächlich.
Das Problem: Ein Großteil der Jungen verwahrlost. Ungefähr ein Drittel von ihnen ist in Gefahr, weil sie der Verführungskraft der Mattscheibe (egal ob Video, PC oder Computer) schlechter widerstehen als Mädchen. Sie kleben am Schirm und lassen die Welt um sich herum vorbeirauschen.
...
Wer jedoch glaubt, Jungs mit dem Verbot von Killerspielen einfangen zu können, der verbreitet gefährlichen Unsinn. Und gehört mit dem Flammenwerfer geröstet. :up:
(guter Artikel von FTD)
Also machen Videospiele nicht aggressiv, sondern erst die Verwahrlosung der Kinder. Mit dem Spielen wird Dopamin ausgeschüttet, dessen Entzug aggressiv macht.
Wissenschaftler entlarven Nikotin-Lüge
http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/103588.html
Das Gift der Tabakpflanze ist nicht für die Sucht verantwortlich, sondern Rückstände von Zucker
Berlin - Sie bearbeiten den ganzen Tag Nikotinkaugummis, kleben es sich auf die Haut oder lassen es sich spritzen – trotzdem werden vier von fünf Ex-Rauchern noch im ersten Jahr wieder rückfällig. Warum? Weil Nikotin gar nicht süchtig macht, sagen neueste Forschungen. Viel tückischer sind andere Stoffe im Rauch.
Schließlich wurde die Arbeitsgruppe fündig: Azetaldehyd, im Zigarettenrauch in hohen Mengen enthalten, ließ die Ratten nach immer mehr verlangen. Es entsteht bei der Verbrennung aus Zucker, der in Tabakblättern enthalten ist und von den Zigarettenherstellern noch zusätzlich beigemischt wird. Es regiert im Gehirn mit biogenen Aminen wie dem Botenstoff Dopamin zu den psychisch aktiven Alkaloiden Salsolinol und Morphium.
An der Berliner Charité ist die gefährliche Wirkung von Acetaldehyd aus einem anderen Zusammenhang bekannt: von Alkoholikern. Im ersten Abbauschritt in der Leber wird Ethanol in Acetaldehyd abgebaut. Bei Menschen, die anfälliger sind als andere für Alkoholsucht, gelangt besonders viel dieses Zellgiftes ins Blut und von dort weiter ins Gehirn.
Nicht das Nikotin, sondern Acetaldehyd macht sowohl beim Rauchen als auch beim Trinken von Alkohol süchtig! Im Endeffekt wird Dopamin ausgeschieden.
Dann ist es vielfach gefährlicher, dass Zigarettenhersteller Zucker = Acetaldehyd = Dopamin = Droge in den Tabak beimischen!
Rauchen: Pille blockiert Lustgefühl
http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=r&ressort=rw&id=525584
Der besondere Kick wird durch den Neurotransmitter Acetylcholin, der durch Nikotin stimuliert wird, verursacht. Nikotin ist dem Acetylcholin ähnlich, es bindet sich an dessen Rezeptoren und schaltet die Ausschüttung unterschiedlicher Neurotransmitter ein, sodass bestimmte Rezeptoren an den Nervenzellen aktiviert werden. Diese geben Signale an die Zellen ab, Dopamin zu produzieren. Dadurch kommt es schon nach dem ersten Zug zu einem Wohlgefühl. Während sich jedoch Acetylcholin aufspaltet, bleibt nicht aufgespaltenes Nikotin länger in der Synapse und signalisiert den Neuronen, dass sie größere Mengen an Dopamin freisetzen sollen - das erklärt die Abhängigkeitswirkung von Nikotin.
Dann ist dieses Medikament nicht so wirkungsvoll, weil sie eher Nikotin als Ursache voraussetzt.
Freude auch ohne Dopamin
http://www.baz.ch/sciencecorner/index.cfm?startpage=1&ObjectID=160A2F3D-60CF-2062-F41CCD28FF9AED8C
Seattle. baz./wio. Der als "Glücksbotenstoff" bekannte Neurotransmitter Dopamin scheint für das Auslösen freudiger Empfindungen nicht unbedingt nötig zu sein. Wie Wissenschafter von der Universität von Washington und dem Howard Hughes Medical Institute herausgefunden haben, suchen auch Mäuse, denen der Botenstoff fehlt, das Glück.
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/wissenschaft/507133.html
Lust auf neuen Wegen
Auch ohne Dopamin hat das Gehirn seinen Spaß bzw. es sind weitere Stoffe im Gehirn aktiv.
Fassen wir zusammen:
- Wenn wir verliebt sind, sind wir in einem Rausch mit u.a. Dopamin.
- Falls Verliebte sich trennen, dann gibt es einen Mangel an Dopamin. Dann greift man zum Rauchen oder Alkohol. Bei beiden wird Acetaldehyd produziert, dass wiederum Dopamin ausschüttet, um den Mangel an der "Droge" Liebe auszugleichen. Man ist wieder im Rausch.
- Wenn verliebte Paare nach einiger Zeit nicht mehr so verliebt sind, dann gibt es wieder Mangel an Dopamin. Man greift zu anderen "Hobbys" bzw. Kicks. Oder sucht sich eine neue Drogenquelle = Partner. (Ist meine These aus der Artikeln)
- Rauchen bzw. Trinken erzeugt mit der Entstehung von Acetaldehyd Dopamin im Gehirn. Man ist im Rausch drinnen. Deswegen können Raucher und Alkoholiker schwer abgewöhnen.
- Beim Spielen, guten/interessanten Lernen usw. wird Dopamin ausgeschüttet. Man ist wieder im Rausch drinnen. Deswegen lernen Streber gerne bzw. können Jugendliche schwer mit dem Spielen aufhören. :)
- Es ist nicht nur Dopamin, der wirkt, sondern auch andere Stoffe, wie die Versuche an Mäusen gezeigt haben.
Was ihr momentan auch macht, viel Spaß mit eurem natürlichen Rausch. ;D ;) :up: