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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : WinXP Pro: wie schneller formatieren?


wowar
2005-12-14, 17:49:35
gibt es eine schnelle(re) methode unter xp zu formatieren?

_CaBaL_
2005-12-14, 17:52:35
o.O

Wie schneller, NTFS mit Schnellformatierung is doch RuckZuck erledigt

TigerAge
2005-12-14, 18:53:28
Wer weiß: Vielleicht ist dem Threatstarter selbst das zu langsam. Aber die paar Sekunden sollte doch jeder haben.

Grüße

jorge42
2005-12-14, 19:22:13
kauf dir einen hochwertigen scsi raid controller so ab 600 EUR dann geht im Raid sogar die gründliche formatierung von 500 GByte innerhalb von <10 sekunden. ;D

Gast
2005-12-14, 20:46:51
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Schnell- u. Normalformatierung?
Hat die Schnellformatierung irgendwelche Nachteile?

Hamster
2005-12-14, 21:21:51
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Schnell- u. Normalformatierung?
Hat die Schnellformatierung irgendwelche Nachteile?


bin mir nicht sicher, meine aber, daß die sektoren erst bei schreibzugriffen angelegt werden, und nicht im vorraus.

nachteile gibt es afaik keine.

jorge42
2005-12-14, 21:27:23
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Schnell- u. Normalformatierung?
Hat die Schnellformatierung irgendwelche Nachteile?

mir wurde das mal so erklärt (habe keine links dazu, die das einwandfrei bestätigen): Ein Dateisystem besteht eigentlich auch nur aus einer "Datei" in der Daten und Metaddaten abgelegt werden. Diese Datei ist jetzt aber nicht als Datei im bekannten Sinn zu verstehen sondern als mehr oder weniger zusammenhängender bereich auf der Platte. Zumindest unter NTFS legt Windows bei der schnellformatierung nur die wichtigen Bereiche wie MFT & MIrror an, d.h. es werden die Metadaten zur verwaltung des Dateisystems angelegt/geschrieben. Die eigentlichen Bereiche der Daten werden erstmal nicht angefasst.

Beim normalen, langsamen Formatieren prüft Windows die Datenbereiche vorher nach Fehlern und markiert falls vorhanden diese Bereiche in den Metadaten als defekt. Das dauert natürlich bei großen Datenbereichen dementsprechend lang.

Die normale Formatierung ist zumindest unter NTFS überflüssig, weil diese Überprüfung auf defekte Bereiche grundsätzlich beim Schreiben von Daten vorgenommen wird, d.h. es wird geprüft ob der Schreibvorgang erfolgreich war und wenn nicht wird dieser bereich dann als defekt markiert und die daten woanders gespeichert. Deshalb gibt es unter NTFS eigentlich auch keine defekten sektoren (nicht mit defekten Dateien zu verwechseln, auch die MFT kann mal defekt sein).

Man kann sogar so weit gehen, das moderne Platten auf Low Level Ebene sich selbst auf defekte speicherbereiche prüfen, so dass ntfs das gar nicht machen müsste, aber dann gilt dort doppelt hält doch besser, ausserdem machen dies nicht alle platten.

Unter NTFS gilt mMn: Schnellformatierung ist ausreichend und hat keine Nachteile.
Spezis des Dateisystems mit entsprechendem Know How können mich gerne korrigieren, falls ich Müll erzählt haben sollte (aber bitte mit Links) :smile:

Gast
2005-12-14, 21:35:06
Bei SATA Platten z.B. gibt es auch keine "langsame" Formatierung mehr, das geht innerhalb Sekunden weil auch nur noch das Grundgerüst des Dateisystems angelegt wird und das wars.

jorge42
2005-12-14, 21:48:02
deswegen meine scherzhafte empfehlung auf einen teuren Raidcontroller. Die Controller der gehobeneren Preisklasse formatieren ein Array in sekundenschnelle und melden Windows die formatierung sei fertig, man sieht aber im Hintergrund teilweise noch ein bis zwei stunden wie die platten am werken sind, um das array zu synchronisieren.

Rooter
2005-12-15, 00:29:49
Die normale Formatierung ist zumindest unter NTFS überflüssig, weil diese Überprüfung auf defekte Bereiche grundsätzlich beim Schreiben von Daten vorgenommen wird, d.h. es wird geprüft ob der Schreibvorgang erfolgreich war und wenn nicht wird dieser bereich dann als defekt markiert und die daten woanders gespeichert. Deshalb gibt es unter NTFS eigentlich auch keine defekten sektoren (nicht mit defekten Dateien zu verwechseln, auch die MFT kann mal defekt sein).Das heisst also eine fabrikneue Platte brauche ich auch nur mit Schnellformat zu bearbeiten !? :eek:
Ein Arbeitskollege hat vor ein paar Wochen ganau das gemacht :
neue HDD -> Schnellformatierung.
Es war seine Backupplatte, als er sie ein paar Tage später wieder in den Rechner einbaute meldete XP "Datenträger nicht formatiert" !
Kann natürlich auch sein das die Ursache dafür etwas ganz anderes war und nix damit zu tun hat.

Ist das mit dem Prüfen des Schreibvorgngs wirklich so ? :| Die einzige sichere Methode den Erfolg eines Schreibvorganges festzustellen ist doch den Sektor nochmal einzulesen, oder !? Aber dann dürfte NTFS nicht nur ein bischen langsamer sein als FAT32 sondern deutlich langsamer !
:confused:

N8
Rooter

jorge42
2005-12-15, 08:26:01
ich habe leider keine vergleichenden Benchmarks zu FAT/NTFS. Vielleicht ist die aussage, NTFS liest alles wieder ein, was geschrieben wurde nicht richtig. NTFS ist aber wie z.B. ext3 ein "Journalling Filesystem", d.h. alles schreibvorgänge werden protokolliert und bei erfolgreichem Abschluss als erfolgreich markiert. Im falle eines Absturzes "weiß" NTFS wo der Abbruch war und kann dort wieder ansetzen. Deshalb startet i.d.R. chkdsk nicht nach jedem Absturz, sondern wenn Windows wirklich meint, das etwas schief läuft (z.B. MFT oder andere Metadaten defekt). Die Frage wie die prüfung nach "defekten" clustern erfolgt kann ich so nicht beantworten.

Generell ist NTFS aber trotz des Alters um einiges jünger als FAT und dementsprechend "für so was" optimiert. Was das genau heisst...?

Wer Lust hat, kann sich mal folgende Artikel reinziehen. (auf englisch und anspruchsvoll)

Inside NTFS (http://www.windowsitpro.com/Article/ArticleID/3455/3455.html), Inside Win2K NTFS, Part 1 (http://www.windowsitpro.com/Article/ArticleID/15719/15719.html) und Inside Win2K NTFS, Part 2 (http://www.windowsitpro.com/Article/ArticleID/15900/15900.html)

Es gibt wohl noch eine "Bibel" nur über NTFS, die ist aber vergriffen, bzw. nur aus den USA zu beziehen. Find den Titel aber im Moment nicht.

EDIT: So hier mal ne offizielle Aussage ob Quick oder normal direkt von MS

http://support.microsoft.com/?scid=kb%3Bde%3B302686&x=6&y=11
Wenn Sie sich dafür entscheiden, auf einem Datenträger eine normale Formatierung auszuführen, werden zunächst die Dateien von dem zu formatierenden Datenträger entfernt. Dann wird die Festplatte auf fehlerhafte Sektoren geprüft. Die Suche nach fehlerhaften Sektoren nimmt den Großteil der Zeit in Anspruch, die für die Formatierung eines Datenträgers benötigt wird.

Wenn Sie sich für die Schnellformatierung entscheiden, werden zwar die Dateien von der betreffenden Partition entfernt, die Suche nach fehlerhaften Sektoren unterbleibt jedoch. Sie sollten diese Option nur dann verwenden, wenn Ihre Festplatte zuvor bereits formatiert wurde und Sie sicher sind, dass die Festplatte nicht beschädigt ist.

Sollten Sie Windows XP auf einer Partition installiert haben, die mit der Schnellformatierung formatiert wurde, können Sie Ihre Festplatte mit dem Befehl chkdsk /r überprüfen lassen, nachdem die Installation von Windows XP abgeschlossen ist.
also bei neuer platte entweder normal, oder quick und später chkdsk /r

Detritus
2005-12-15, 08:41:36
Hol dir MAX-Blast von Maxtor. Brauchst allerdings eine Maxtor-Platte im System (ich hab immer meine alte 345MB-HDD-rumliegen). Erzeugt innerhalb weniger Minuten das FS (FAT/NTFS); auch auf alten Platten.

Rooter
2005-12-15, 18:04:30
NTFS ist aber wie z.B. ext3 ein "Journalling Filesystem", d.h. alles schreibvorgänge werden protokolliert und bei erfolgreichem Abschluss als erfolgreich markiert. Im falle eines Absturzes "weiß" NTFS wo der Abbruch war und kann dort wieder ansetzen.Danke für die Links.
Journaling Filesystem bedeuet AFAIK das ein Journal darüber geführt wird welche Dateien aktuell zum schreiben geöffnet sind, bei einem Crash müssen dann nur noch diese wenigen und nicht das gesammte FS geprüft werden, vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Journaling-Dateisystem

Sie sollten diese Option nur dann verwenden, wenn Ihre Festplatte zuvor bereits formatiert wurde und Sie sicher sind, dass die Festplatte nicht beschädigt ist.

Sollten Sie Windows XP auf einer Partition installiert haben, die mit der Schnellformatierung formatiert wurde, können Sie Ihre Festplatte mit dem Befehl chkdsk /r überprüfen lassen, nachdem die Installation von Windows XP abgeschlossen ist.Das würde bedeuteten wenn die Platte fabrikneu ist sollte man das lieber nicht machen !
Und der letzte Absatz ist ja irgendwie Unfug, ich installiere doch nicht zuerst das OS um DANACH defekte Sektoren auszusortieren ! :crazy2:
Naja, vielleicht wenn's mal sehr schnell gehen muss... :D

MfG
Rooter

PatkIllA
2005-12-15, 19:44:41
Hol dir MAX-Blast von Maxtor. Brauchst allerdings eine Maxtor-Platte im System (ich hab immer meine alte 345MB-HDD-rumliegen). Erzeugt innerhalb weniger Minuten das FS (FAT/NTFS); auch auf alten Platten.
Das wird genauso eine Quickformatierung durchführen wie andere Programme auch.

Zool
2005-12-16, 08:07:15
kauf dir einen hochwertigen scsi raid controller so ab 600 EUR dann geht im Raid sogar die gründliche formatierung von 500 GByte innerhalb von <10 sekunden. ;D


500GB in 10sek vollständig formatieren ist nicht möglich. Da brächte man ja eine Bandbreite von 50Gb/sec. Da gibt nicht mal Controller dafür.

jorge42
2005-12-16, 08:47:12
500GB in 10sek vollständig formatieren ist nicht möglich. Da brächte man ja eine Bandbreite von 50Gb/sec. Da gibt nicht mal Controller dafür.

ich zitiere meinen späteren Post zur Klärung meiner Aussage mit den 500GB in < 10 sek. :biggrin:

deswegen meine scherzhafte empfehlung auf einen teuren Raidcontroller. Die Controller der gehobeneren Preisklasse formatieren ein Array in sekundenschnelle und melden Windows die formatierung sei fertig, man sieht aber im Hintergrund teilweise noch ein bis zwei stunden wie die platten am werken sind, um das array zu synchronisieren.

windows "denkt" nur die vollständige Formatierung sei abgeschlossen, aber der Controller arbeitet im Hintergrund weiter. Wobei beim Raid Aufbau ja nicht nur die cluster geprüft werden sondern dass Array als solches synchronisiert wird, was bei größeren Arrays (Plattenzahl) und Komplexität (Raidlevel) schon ne weile dauern kann. Währenddessen kann man aber schon auf das Array zugreifen, man muss nicht warten bis der Vorgang abgeschlossen ist.

_CaBaL_
2005-12-16, 08:51:28
deswegen meine scherzhafte empfehlung auf einen teuren Raidcontroller. Die Controller der gehobeneren Preisklasse formatieren ein Array in sekundenschnelle und melden Windows die formatierung sei fertig, man sieht aber im Hintergrund teilweise noch ein bis zwei stunden wie die platten am werken sind, um das array zu synchronisieren

Er meldet ja auch nur dass er fertig ist ;)

jorge42
2005-12-16, 09:02:27
Er meldet ja auch nur dass er fertig ist ;)

das habe ich doch geschrieben, wieso wird mir hier nachgegackert ;D



windows "denkt" nur die vollständige Formatierung sei abgeschlossen, aber der Controller arbeitet im Hintergrund weiter. Wobei beim Raid Aufbau ja nicht nur die cluster geprüft werden sondern dass Array als solches synchronisiert wird, was bei größeren Arrays (Plattenzahl) und Komplexität (Raidlevel) schon ne weile dauern kann. Währenddessen kann man aber schon auf das Array zugreifen, man muss nicht warten bis der Vorgang abgeschlossen ist.

Rooter
2005-12-16, 14:36:03
deswegen meine scherzhafte empfehlung auf einen teuren Raidcontroller. Die Controller der gehobeneren Preisklasse formatieren ein Array in sekundenschnelle und melden Windows die formatierung sei fertig, man sieht aber im Hintergrund teilweise noch ein bis zwei stunden wie die platten am werken sind, um das array zu synchronisieren.Das war dann aber nur eine Schnellformatierung !
Denn laut Deinem "Inside Win2K NTFS"-Link :cool: sortiert die "Windows NTFS Vollformatierung" doch defekte Cluster in den Ordner $BadClus. Und das kann der Edel-RAID-Controller doch nicht leisten, oder ?! :confused:

MfG
Rooter

jorge42
2005-12-16, 14:57:03
Das war dann aber nur eine Schnellformatierung !
Denn laut Deinem "Inside Win2K NTFS"-Link :cool: sortiert die "Windows NTFS Vollformatierung" doch defekte Cluster in den Ordner $BadClus. Und das kann der Edel-RAID-Controller doch nicht leisten, oder ?! :confused:

MfG
Rooter

Ich spreche jetzt z.B. von einem IBM ServerRaid Controller, je nach variante und ausstattung zwischen 300 unr 1500+ EUR. Bei der Installation wählt man explizit NORMALE Formatierung aus. Der Formatierungbalken (oder auch die Prozentanzeige in der datenträgerverwaltung) rast innerhalb von sekunden durch. Das liegt mMn daran, das Windows über die sogenannte NTFS-Api formatiert (wurde auch in den Links erwähnt). Nach dem Motto cluster prüfen, nächsten cluster. Das ganze wird zeitlich durch die mechanik der Platte beschränkt. Ein normaler Controller ist ziemlich "dämlich" und lässt tatsächlich die Platte die Arbeit machen.

Der ServeRaid controller überprüft eh beim anlegen eines Arrays, das gesamte Array auf clusterfehler schon VOR der formatierung, ihm ist das spätere Dateisystem völlig wurscht. Dies dauert unter umständen einige Stunden. Wenn nun Windows formatieren will, wartet der Controller nicht auf die Platten mit der ok meldung sondern gibt von sich aus schon das ok an Windows weiter ohne physisch auf die platten zuzugreifen. Die Platte sind ja schon auf physische defekte überprüft worden, dass muss Windows dann eben nicht nochmal machen. Der Controller/Treiber/Bios GARANTIERT Windows (oder anderem OS) eine einwandfreie Platte.

Windows denkt dann die platte sei einfach SAUSCHNELL und fertig. Eine Ramdisk oder SolidStateDisk kann schließlich ja auch formatiert werden und dass geht sehr schnell. Das formatieren läuft eigentlich auch nur über eine Softwareschnittstelle (dem Treiber) und die Geschwindigkeit hängt dann vom Medium ab oder wie die Treiber damit umgehen.

mMn werden auch keine Daten beim formatieren übertragen, das wäre ja dann bei PCI auf theoretische 133 MB/s limitiert, sondern nur schreib und lesebefehle. Wie das ganze GENAU funzt, kann wohl nur ein Controller-Treiber-Programmierer oder Plattenhersteller erklären.:smile:

Ich habe hier auch andere Server mit verhältnismäßig billigen Controllern, da klappt das nicht und die formatierung dauert dementsprechend lang (LSI Controller)

Rooter
2005-12-16, 16:32:45
Ah, also sortiert der Controller eventuell defekte Sektoren aus und zeigt die Platte dem OS gegenüber als fehlerfrei an, verstehe ! :cool:
Aber wenn das Formatieren schon nach wenigen Sekunden als fertig gemeldet wird, was passiert dann wenn ich sofort damit beginne Daten auf das Array zu übertragen ??

MfG
Rooter

jorge42
2005-12-16, 16:39:07
beim guten controller kein problem, selbst regelmäßig gemacht (ServerRaid). Rechner angschlossen, gestartet, per BIOS oder Config CD das Array erzeugt, sofort neu gestartet und von der Windows CD gebootet und installiert. Nur die performance ist verringert, weil die schreibzugriffe parallel zu dem "formatieren" bzw. "builden" erfolgen. Ist aber auch offiziell so angegeben. Fällt aber bei Installation von CD nicht auf, denn dann ist das der Flaschenhals.

Den LSI Controller dagegen lasse ich aber lieber in Ruhe das Array "builden". Habe leider schon mehrmals erlebt, dass er sich damit rächte, das Array auch nach 2 tagen nicht fertig zu haben, obwohl das i.d.R. 2-3 Stunden dauert.

der Serverraid steckte aber auch in 10k-20k € Server, die LSI in "nur" 3k-5k € Server.

Rooter
2005-12-16, 16:51:41
Danke für die Erläuterungen ! :wave2:

10k-20k € Server ?! :eek: Arbeitest Du in einem Rechenzentrum ?
Da wo ich arbeite (mittelständischer Betrieb) haben wir nur 3 billige Xeon-Server, die stehen in Serverraum neben dem Rack mit der Netzwerktechnik unterm Tisch... ;D

MfG
Rooter

jorge42
2005-12-16, 18:02:27
Danke für die Erläuterungen ! :wave2:

10k-20k € Server ?! :eek: Arbeitest Du in einem Rechenzentrum ?
Da wo ich arbeite (mittelständischer Betrieb) haben wir nur 3 billige Xeon-Server, die stehen in Serverraum neben dem Rack mit der Netzwerktechnik unterm Tisch... ;D

MfG
Rooter

ich bin in einem 4er Team für alle Intel Based Server in unserem RZ zuständig. Wir hatten einen alten Host (S390 wer's kennt), aber den mussten wir letztes Jahr konsolidieren. Auf Windows und Intel Based. Kommen auch auf ungefähr 60-70 produktive serversysteme. dort stehen viele 1 HU Rechner (für die Terminal Server, obwohl wir gerade zu Blades migrieren) und je nach Bedarf (Datenbanken z.B.) auch größere, dann i.d.R. 4 Wege. Den Größten Server den ich "habe" ist unser großer ESX Server mit 8 Prozis und bald 48 GByte Ram. Der hat noch zwei kleine Genossen mit 4 und 2 Prozzis und bilden eine VMWare Farm.

Dann haben wir noch ca. 15 alte Server anno 98 (auch Terminal Server) die haben damals auch locker 30000 DM / server gekostet, sind aber nur noch altmetall, deshalb haben wir dafür jetzt auch Blades und die nehmen anstatt 5 Schränken nicht mal einen ganzen ein. (siehe IBM Werbung)

Was wir NOCH nicht betreuen ist unsere Datenbank (DB2), die läuft unter AIX auf PSeries mit den PowerPC prozzis). Da wir aber nächstes Jahr eine neu Wawi bekommen und die nur mit MS SQL läuft (nicht unsere entscheidung!) kriegen wir dann auch wohl noch die Datenbank.

Dann haben wir noch das Mail System (Lotus Notes) und das Netzwerk zu betreuen. Clients haben wir auch noch (zum Glück nur wenige PCs und dafür um so mehr Thin Clients, ca. 750 in 35 Niederlassungen).

Was wir nicht betreuen ist die FW, DB2 und Kassensysteme. Das machen teuer bezahlte Kollegen (neid, aber die sind nun mal zum besseren Zeitpunkt eingestiegen). Die Anwendungsentwicklung machen auch noch andere (Java und Cobol).

Durch die starke IT Zentralisierung können wir das mit 4 Leuten bewältigen, in den Niederlassungen sind dann aber weitere 4 Kollegen unterwegs, die die Kassensysteme betreuen und "unsere" Sachen aufstellen. 2 Leute kommen aber bald hinzu, weil wir wohl nächstes Jahr noch mal locker 50 Notebooks bekommen und das wird dann doch zu viel.

Unser RZ ist ziemlich gut bestückt, weil die Rechnpower im RZ steht, in den Niederlassungen gibts sowas nicht, nur Thin Clients, Drucker, Switche und Kassen.

Um klar zu stellen, wir hosten viele Systeme für den Rest der EDV also Hardware / Infrastruktur und OS. Spezielle Anwendungen werden dann von anderen Kollegen betreut. ICh kann mich teilweise nicht mal in Programme einloggen die auf "meinen" Maschinen laufen. Würd mir auch nichts bringen, weil ich k.A. hab wie man die bedient.:biggrin:

Da unsere IT für den Betrieb absolut Lebenswichtig ist, muss zwangsläufig investiert werden. Obwohl trotzdem an allen Ecken gespart wird.

Gast
2007-06-16, 17:43:57
Kann ich eigentlich einfach mitten im Formatieren neustarten ohne Fehler zu erwarten? Habe eine Windowsinstallation auf einer fabrikneuen 1TB am laufen und keine QuickInstallation gewählt. Der ist schon ewig dabei und bis der fertig ist, könnte ich nach Hochrechnungen noch Lawrence of Arabia gucken.

Soll ich ihn zuende laufen lassen oder Neustart und quickformat?

Gast
2007-06-16, 19:07:57
Der Unterschied zwischen normaler und Schnellformatierung ist, das bei der Schnellformatierung die Überprüfung auf fehlerhafte Sektoren entfällt (wie beim intensiven checkdisk)

Bei heutigen Platten und Betriebssystemen ist das aber ziemlich egal. Die Platte und das Betriebssystemen erkennen automatisch fehlerhafte Sektoren und sperren diese. Jeder Vorgang wird von der Platte aufgezeichnet (SMART). Sofern noch noch nicht alle verbraucht sind, werden dann Reservesektoren freigegeben um den Kapazitätsverlust auszugleichen.

JaDz
2007-06-16, 20:35:47
Liegt das schnelle Beenden der Normalformatierung nicht eher am Write-Back-Cache des Controllers? Das war doch schon zu Zeiten eines Tekram DC-600B ISA mit 4 MB SIMM der Fall, das eine Komplettformatierung unter DOS nur so lange dauerte wie eine Quickformatierung an einem Standardcontroller ohne Cache.

jorge42
2007-06-16, 20:54:52
selbst das "normale" formatieren mit einem guten controller dauert nur ein paar sekunden. windows fordert das checken der sektoren und der controller sagt: ja ja is gut.