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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Suse10: neuer Kernel verhindert HDD Mount?


anddill
2005-12-26, 21:10:36
Das Suse-Onlineupate drängelt beharrlich, ich sollte doch bitte einen neuen Kernel installieren. Leider kann ich nach dem Kernelupdate die Kiste nicht mehr starten. Nach dem Laden der ersten Komponenten (Kernel?) bleibt der Startvorgang stecken, der Rechner kann nicht auf /sda3 (swap) und /sda4 (Linux-Partition) zugreifen, er findet sie einfach nicht. Witzigerweise bootet er aber von genau dieser Partition.
Das Board ist ein Asrock K7S8XE+ mit einer Samsung-SATA Platte am SIS-Onchipcontroller, der bis zum Kernelupdate auch wunderbar funktioniert.

Klar, ich könnte das Update auslassen, aber wenn die Neugierde erst mal geweckt ist, ist schwer zu widerstehen :)
Übrigens schreib ich grad auf dem Linuxrechner, allerdings ohne Kernelupdate. Funktioniert ansonsten also wunderbar. Leider kann ich das System nur durch ein "Downgrade" auf die Original out-of-the-Box Config wieder zum laufen bringen.
Wo muß ich da den Hebel ansetzen? Welcher Wissensstand ist zur Lösung dieses Problems notwendig? Wo gibt es evtl. weiterführende Infos?
Oder gibt es gar eine ganz einfach Lösung ?

nggalai
2005-12-26, 21:26:45
Verwendest Du udev? Weißt Du, ob der neue SuSE-Kernel noch devfs unterstützt? Wie sieht dein grub/lilo-Eintrag aus?

anddill
2005-12-26, 21:50:37
udev? devfs?, da muß ich mich erst mal schlaumachen. Aber da ich nicht weiß, was das ist, werd ichs wohl nicht verwenden.

Bootloader ist grub. Der Eintrag ist: /boot/vmlinux (bis hierher funzt es anscheinend)
/dev/sda4, root=/dev/sda4 (und da bricht der Bootvorgang ab)
Anscheinend findet er /dev/sda4 nicht mehr. Ich hab ja den IDE/SATA-Treiber im Verdacht. Aber wie reparieren, wen gar nichts mehr geht?

So, schlau gemacht. Also eins von beiden werd ich wohl verwenden müssen :biggrin:
Aber das das ein ganz frisches Suse 10 ist, wird es wohl die neuere Variante sein, also udev.

nggalai
2005-12-26, 22:01:42
Ne, das sieht in Ordnung aus. Dumme Frage, /dev/sda4 existiert schon, oder?

Ich gebe den Pfad zum Kernel anders an, bei mir:

title Arch Linux (2.6.14.4)
root (hd1,5)
kernel (hd1,0)/vmlinuz26 root=/dev/hdb6 ro vga=791
devfs=nomount


/edit: Bullshit gelöscht.

anddill
2005-12-26, 22:18:31
Klar existiert das. Die Kiste läuft ja gerade auf der Partition.
/dev/sda1 ist Winows/C
/dev/sda2 ist die erweiterte Partition mit:
/dev/sda3 ist Linux Swap
/dev/sda4 ist Linux
/dev/sda5 ist Windows/D

Das CD-LW am PATA-Controller wird auch mit neuem Kernel gefunden, Die Platte nicht.
Ob das Modul sata-sis beim Start geladen wird, muß ich nochmal checken, leider muß ich dazu wieder mein Linux abschießen :(

Gast
2005-12-26, 22:29:26
Merke: Man installiert NIEMALS einen Kernel, ohne eine funktionierende Konfiguration in der Hinterhand zu haben.
Bei einer RPM basierten Distribution reicht es aus, den aktuellen Kernel per rpm -e --justdb PAKETNAME.rpm aus der Datenbank zu löschen. Dann lässt sich ein aktuelleres Paket ohne Probleme einspielen.
Sicherlich, dies ist ganz klar eine Inkonsistenz der Paketdatenbank, die man aber gerde bei den Kernel-RPMs in Kauf nehmen sollte.

Gruß,
Q

anddill
2005-12-26, 22:34:17
Ist nicht so schlimm, da ich mein Linux nur für "Bildungszwecke" nutze, um für den Ernstfall gerüstet zu sein, ich bastel also nicht an dem Rechner, der zum Arbeiten genutzt wird, ohne das vorher an meiner Bastelkiste durchzutesten.