Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kircheneintritt - soll ich oder nicht?
THUNDERDOMER
2005-12-27, 20:57:39
Liebe Katholische Gläubige
Ich überlege schon seit 1 Jahr, ob ich in die katholische Kirche eintrete. (Bin angeborener Atheistin) Mein Pfarrer Michalski (Pfarrer für Gehörlosen/Schwerhörige und Taubblinde) lehre ich für mich freiwillig seit 2 Jahre und mein Glauben werden immer näher. Ich mache 2 Jahre jede Woche Religionsunterricht freiwillig. Ist es gut wenn ich eintrete oder lieber Finger weg davon? Auch buddhismus oder shinto mag ich auch soo sehr an diesem Glauben, aber zum Eintreten habe ich keine Ahnung davon. Würde ich gerne.
Da ich totaler Japan fan bin, soll ich denn lieber Buddhist/Shinto werden oder lieber Katholikin?
Ist Taufe sinnvoll oder nicht?
Danke, aber sorry wegen mein schlechtes Deutsch :(
Butter
2005-12-27, 21:19:10
Was sagt denn dein Herz?
drexsack
2005-12-27, 21:46:45
Lass es doch so wie es ist. Für den Glauben braucht man imho keine Kirchen, Sekten und Mitgliedschaften.
thade
2005-12-27, 22:29:02
Liebe Katholische Gläubige
Ich überlege schon seit 1 Jahr, ob ich in die katholische Kirche eintrete. (Bin angeborener Atheistin) Mein Pfarrer Michalski (Pfarrer für Gehörlosen/Schwerhörige und Taubblinde) lehre ich für mich freiwillig seit 2 Jahre und mein Glauben werden immer näher. Ich mache 2 Jahre jede Woche Religionsunterricht freiwillig. Ist es gut wenn ich eintrete oder lieber Finger weg davon? Auch buddhismus oder shinto mag ich auch soo sehr an diesem Glauben, aber zum Eintreten habe ich keine Ahnung davon. Würde ich gerne.
Da ich totaler Japan fan bin, soll ich denn lieber Buddhist/Shinto werden oder lieber Katholikin?
Ist Taufe sinnvoll oder nicht?
Danke, aber sorry wegen mein schlechtes Deutsch :(
lass dich nicht verblenden und falle nicht wieder ins Mittelalter zurück.
Du kannst auch ohne Kirche glauben, die wollen doch nur dein Geld :devil:
John.S
2005-12-27, 23:25:42
Wo muss man überhaupt irgendwo eintretten?Um dabei zu sein? :confused:
Als Atheist natürlich ein klares nein. :D
schmacko
2005-12-27, 23:29:42
Liebe Katholische Gläubige
ich bin (für dich leider?) zum glück evangelisch.
Ich überlege schon seit 1 Jahr, ob ich in die katholische Kirche eintrete. (Bin angeborener Atheistin) Mein Pfarrer Michalski (Pfarrer für Gehörlosen/Schwerhörige und Taubblinde) lehre ich für mich freiwillig seit 2 Jahre und mein Glauben werden immer näher. Ich mache 2 Jahre jede Woche Religionsunterricht freiwillig. Ist es gut wenn ich eintrete oder lieber Finger weg davon?
das christentum ist eine gute religion. und deine bemühungen sind lobenswert, ebenso der einsatz deines priesters. nur ist es für mich schwer begreiflich, warum man gerade als frau in erwägung ziehen kann, katholikin zu sein.
Auch buddhismus oder shinto mag ich auch soo sehr an diesem Glauben, aber zum Eintreten habe ich keine Ahnung davon. Würde ich gerne.
Da ich totaler Japan fan bin, soll ich denn lieber Buddhist/Shinto werden oder lieber Katholikin?
wenn du von mir als evangelischen christen eine voreingenommene meinung hören willst: lieber buddhistin als katholikin! falls dir das christentum aber wichtig ist, dann (landeskirchlich!) evangelische christin.
Ist Taufe sinnvoll oder nicht?
die taufe ist ein weltliches und "himmlisches" geschehen. nur das letztere ist das wichtige, nämlich die aufnahme zu den "heiligen", also jenen, die teil haben sollen am heiligen geist, der gott ist.
wenn du christ sein willst, ist die taufe unumgänglich.
nur ist es m.E. auch möglich, gute christin ohne taufe zu sein. aber als äußerer bekenntnisakt ist es nicht "ohne".
Danke, aber sorry wegen mein schlechtes Deutsch :(
zu den anderen antwortern:
du wirst nach zwei jahren kirchlichen unterrichts wissen, dass die kirche die gemeinschaft der heiligen ist, also all jener, die teil haben am heiligen geist. somit ist es natürlich nicht möglich, in einem christlichen sinn ohne kirche zu glauben, da man somit die eigenen grundlagen verneinen würde!
der katholizismus ist nichts mittelalterliches, ebensowenig wie das christentum insgesamt. nur mein rat: es gibt auch noch evangelisches christentum.
die "weltlichen" kirchen als institutionen brauchen natürlich dein geld. denn vernünftige und angemessene verkündigung und praxis (diakonie im weitesten sinne) ist nicht für lau zu haben. wer anderes behauptet, hat m.E. die welt noch nicht verstanden.
Thanatos
2005-12-28, 01:20:51
Ich interessiere mich ja auch eher für andere Religionen, aber als getaufter katholik :rolleyes: kann ich da ja auch ein Wörtchen mitreden :ugly:
Also ich denke, dass beste ist du machst einen Poll auf und nimmst dann das was die meisten am besten finden :uup:
Nein, natürlich nicht so. Ich würde mich auch mal verstärkt mit shinto oder dem Buddhismus auseinander setzen und dann nochmal genau darüber nachdenken welches du nun als besser erachtest. man kann ja eigentlich jederzeit wieder austreten, dennoch ist es ja schon ne längerfristige Sache.
Meiner Meinung jedoch braucht man nicht in einem "Verein" sein um zu glauben, aber dies muss jeder selbst für sich wissen und entscheiden.
Zum Abschluss noch ein schönes Zitat:
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man ist ja auch kein Auto, wenn man in der Garage steht.
Tybalt
2005-12-28, 01:39:35
Soll ich eintreten?
Ist wohl die blödeste Frage die ich gehört habe. Religion ist eine Wahl die niemand einem abnehmen kann. Schon die Frage sollte dich eigentlich disqualifizieren einer Kirche beizutreten. Denn entweder warst du zu fault dich über Religionen die für dich in betracht kommen zu informieren oder du möchtest das andere für dich nachdenken.
Für das letzte empfehle ich im übrigen Scientology, die sollen da ziemlich kompetent in Richtung gehirnwäsche sein...
War hart, aber nötig!
Imperator Katarn
2005-12-28, 02:24:09
Liebe Katholische Gläubige
Ich überlege schon seit 1 Jahr, ob ich in die katholische Kirche eintrete. (Bin angeborener Atheistin) Mein Pfarrer Michalski (Pfarrer für Gehörlosen/Schwerhörige und Taubblinde) lehre ich für mich freiwillig seit 2 Jahre und mein Glauben werden immer näher. Ich mache 2 Jahre jede Woche Religionsunterricht freiwillig. Ist es gut wenn ich eintrete oder lieber Finger weg davon? Auch buddhismus oder shinto mag ich auch soo sehr an diesem Glauben, aber zum Eintreten habe ich keine Ahnung davon. Würde ich gerne.
Da ich totaler Japan fan bin, soll ich denn lieber Buddhist/Shinto werden oder lieber Katholikin?als allererstes solltest du dir die Frage stellen:
woran glaubst du denn? Glaubst du an die christliche Lehre?
Wenn ich bedenke, daß du dich fragt, ob du vielleicht lieber Buddhistin oder Shintoistin werden willst, habe ich da nämlich erhebliche Zweifel dran.
Irgendwie habe ich den Eindruck, als wärest du ganz plötzlich der Meinung, irgendeiner Religionsgemeinschaft beitreten zu müssen, egal welcher, ganz ohne von einer religiösen Lehre besonders überzeugt zu sein. So als würdest du unbedingt heiraten wollen, aber nicht etwa weil du einen Mann liebst, sondern weil du einfach nur der Meinung bist daß es sich schickt zu heiraten, und jetzt irgendeinen x-beliebigen suchst, den du als Bräutigam verwenden kannst.
Demokrit
2005-12-28, 09:22:28
Tritt ein. Ist wirklich schön bei uns und wir freuen uns immer über neue Gemeindemitglieder.
Haarmann
2005-12-28, 09:45:10
THUNDERDOMER
Findest Du wirklich, dass der Pope unfehlbar ist in Glaubensfragen?
Wenn nicht, dann kannst dem Verein doch nicht guten Gewissens beitreten.
Der Papst hat schon lange nicht mehr "ex cathedra" gesprochen.. soweit ich mich erinnere ist dies nur einmal passiert (Dogma von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel)... und auch die Enzykliken werden nicht als unfehlbar betrachtet.
Hardwaretoaster
2005-12-28, 10:18:21
Wenn du doch so daran interessiert bist, und schon eine so feste Bindung hast, kannst du auch eintreten.
Gehe zwar auch nicht so oft in die Kirche, das tut meinem Katholik-Sein jedoch keinen Abbruch.
Aber letztendlich musst du die Entscheidung ganz für dich treffen!!!
Sorry, aber für mich hört sich das so an.
"Nehme ich jetzt die rote Hose oder dann doch lieber die blaue?"
ehmm, sorry... Das ist Hrinlos.
BananaJoe
2005-12-28, 10:29:41
Schon alleine das man ne anständige Beerdigung bekommt ist es wert, in der Kirche zu sein. :)
Thanatos
2005-12-28, 10:53:25
Schon alleine das man ne anständige Beerdigung bekommt ist es wert, in der Kirche zu sein. :)
Und Atheisten werden irgendwo in Massengräbern im Wald verscharrt oder was? :ugly::|
BananaJoe
2005-12-28, 10:59:04
Und Atheisten werden irgendwo in Massengräbern im Wald verscharrt oder was? :ugly::|
Das sicher nicht...allerdings war ich in letzter Zeit leider öfter auf Beerdigungen, auch von Atheisten und dort fand ich es nicht so überzeugend. So ne richtiger Trauergottesdienst hat halt hand und fuß, anstatt kurz und knapp in nen Eckerl vom Freidhof verscharrt zu werden.
Mauselino
2005-12-28, 11:08:13
Ich finde einen Kircheneintritt ne super Sache, aber wenn, dann aus Überzeugung. Mach es nicht weil dir die Religion nur gefällt. Du solltest schon wirklich glauben.
Thanatos
2005-12-28, 11:12:11
Das sicher nicht...allerdings war ich in letzter Zeit leider öfter auf Beerdigungen, auch von Atheisten und dort fand ich es nicht so überzeugend. So ne richtiger Trauergottesdienst hat halt hand und fuß, anstatt kurz und knapp in nen Eckerl vom Freidhof verscharrt zu werden.
Ah, ok , jetzt stimmts ;)
Du meinst eine "richtige" Beerdigung für Christen, denn Atheisten wollen ja gar nicht diesen "Religiösen rummel" nicht um sonst sind sie ausgetreten.
Auf einen nebenstehenden wirkt das halt dann etwas "unüberzeugend", aber da sie ja sowieso nicht in die Hölle kommen kann's ihnen ja wurst sein ;)
EL_Mariachi
2005-12-28, 11:16:05
Das sicher nicht...allerdings war ich in letzter Zeit leider öfter auf Beerdigungen, auch von Atheisten und dort fand ich es nicht so überzeugend. So ne richtiger Trauergottesdienst hat halt hand und fuß, anstatt kurz und knapp in nen Eckerl vom Freidhof verscharrt zu werden.
was zur Hölle juckt das denjenigen der gestorben ist? ;)
Dusauber
2005-12-28, 11:29:46
@THUNDERDOMER,
bleibe eine Christin, ohne irgendeiner Kirche oder Sekte anzugehören. :smile: Die kath. Kirche ist die Hure Babels, heißt es. :eek:
Klar, Buddhist ist auch eine gute Religion, aber letztendlich gibt es nur diesen einen wahrhaftigen Gott! Aber wenn Du Dich vom Buddhistmus angezogen fühlst, gehen hin. Gott hat ja viele Schulen, und vielleicht ist das ja auch die richtige für Dich.
Auch "Die Bhagavad Gita" ist eine heilige Schrift!Die Bhagavad Gita, Das Lied von der Gottheit
von Franz Hartmann
Im Gegensatz zu manch anderer einseitigen Übersetzung wird hier die Verbindung der indischen Lehre zur ursprünglichen Lehre Jesu aufgezeigt und bringt damit sehr wertvolle Erkenntnisse aus 2 Religionen von ein und demselben Gott.
Aber wohin sollte man sich als Gläubiger wenden, wenn man Hilfe sucht? :| Schau mal hier:
Die wichtigsten Fragen des Lebens
Die A-SITE ist unabhängig von jeder Partei, Kirche oder Sekte!
Es geht um den Weg zur Glückseligkeit über Wahrheit und Liebe! (http://www.a-site.at/)
Schon alleine das man ne anständige Beerdigung bekommt ist es wert, in der Kirche zu sein. Von dieser anständigen Beerdigung bekomme ich eh nichts mit wenn ich tod bin, also könnte man mich von mir aus auch einfach verscharren. :wink:
Und weil ich immer noch die Kirchensteuer bezahle, muß der Pfaffe mir auch meinen letzten Willen gewähren. Nämlich das ich beerdigt oder verscharrt werde, aber auf keinen Fall verbrannt werden möchte. :wink:
Thanatos
2005-12-28, 11:47:22
........aber letztendlich gibt es nur diesen einen wahrhaftigen Gott!
Och, so würde ich das jetzt nicht sagen X-D
Monger
2005-12-28, 12:34:50
@THUNDERDOMER,
bleibe eine Christin, ohne irgendeiner Kirche oder Sekte anzugehören. :smile: Die kath. Kirche ist die Hure Babels, heißt es. :eek:
Klar, Buddhist ist auch eine gute Religion, aber letztendlich gibt es nur diesen einen wahrhaftigen Gott! Aber wenn Du Dich vom Buddhistmus angezogen fühlst, gehen hin. Gott hat ja viele Schulen, und vielleicht ist das ja auch die richtige für Dich.
...
Wow, das nenne ich Toleranz!
Immerhin ist der Buddhismus die einzige Weltreligion die die Existenz eines Gottes ablehnt.
@topic: Ich schließe mich der allgemeinen Meinung an, dass man sich nur dann einer Religion offiziell anschließen sollte, wenn diese auch wirklich voll und ganz der eigenen Überzeugung entspricht. Argumente wie "ich komm halt gut mit der Kirchengemeinde zurecht" halte ich für zu schwach. Glaube ist etwas sehr intimes. Solche Entscheidungen muss man unabhängig von allen anderen Menschen treffen.
Dusauber
2005-12-28, 12:52:03
Wow, das nenne ich Toleranz!
Immerhin ist der Buddhismus die einzige Weltreligion die die Existenz eines Gottes ablehnt.
Ja, das stimmt, aber wie ich bereits sagte, Gott hat viele Schulen. Und wie ist das nach dem Tod? Gehen dann Buddhisten und Christen getrennte Wege? :| :wink:
THUNDERDOMER
2005-12-28, 14:52:00
Mh, manche sind dagegen und manche find gut. Da muss ich ja sooo schwer entscheiden. Gibt es die möglichkeit Buddhistin oder Shintoistin zu eintreten oder wie muss ich machen?
Gibt es vielleicht eine Links zu Tipp wie man Shinto oder Buddhist eintreten kann und wo in der Stadt München/Berlin finde ich eine Stelle wo man ansprechen kann??
Danke!
Piffan
2005-12-28, 14:53:16
Wenn man für so eine Entscheidung die Meinung anderer braucht, ist die Zeit definitiv nicht reif.......
Daher der Rat: Eher nicht eintreten.
THUNDERDOMER
2005-12-28, 14:56:42
Wenn man für so eine Entscheidung die Meinung anderer braucht, ist die Zeit definitiv nicht reif.......
Daher der Rat: Eher nicht eintreten.
Doch aber 2 Religionen ist bei mir ganz nah. Hab doch genug 2 Jahre entscheidung getroffen und ich kann NUR eine Religion nehmen und nicht beide gleichzeitig.
Aber ich brauche doch die Möglichkeit wo und wie Shinto/Buddhist einzutreten. Katholisch zu eintreten ist nicht soo schwer wie andere seltene Religion für das Deutschland :(
Dusauber
2005-12-28, 15:11:28
Ich würde an Deiner Stelle auch erst noch mal genau überlegen, warum Du denn einer Religion beitreten willst, und was Du von der willst oder erwartest. :|
Such und google mal.
Alex31
2005-12-28, 15:41:20
Das ist kein Hemd, meiner Meinung nach, das man kauft und wenn es einem nicht gefällt wieder umtauscht. Es sollte auch eine Entscheidung sein die man danach nicht bereut und sollte auch nicht wieder rückgängig macht werden. Ich würde aber von irgendwelchen abstrusen Sekten Abstand halten.
Wobei ich froh bin das meine Eltern die Entscheidung für mich getroffen haben.
Gil-galad
2005-12-28, 15:49:23
Und wie ist das nach dem Tod? Gehen dann Buddhisten und Christen getrennte Wege? :| :wink:
Ja. Buddhisten werden wiedergeboren oder gehen ins Nirvana ein ;)
Dusauber
2005-12-28, 15:55:20
und sollte auch nicht wieder rückgängig macht werdenFehler macht jeder!
Wenn man als "Sucher" nicht genau weiß, wo ich das finde was ich suche, ist es nicht schlimm, einfach etwas zu Versuchen. Wenn's keine Früchte bringt, läßt man eh wieder von ab.
Ich hab mich auch lange für die asiatischen Religionen interessiert, dann bin ich mal für kurze Zeit einer Sekte beigetreten, deren Guru in New York lebt, und ich deshalb auch mal nach New York geflogen bin. So bin ich wenigstens mal nach Amerika gekommen. :smile:
Ja. Buddhisten werden wiedergeboren oder gehen ins Nirvana ein ;) Sicher? ;) Christen nicht? Was ist denn das Nirwana?
Alex31
2005-12-28, 16:06:02
Fehler macht jeder!
Wenn man als "Sucher" nicht genau weiß, wo ich das finde was ich suche, ist es nicht schlimm, einfach etwas zu Versuchen. Wenn's keine Früchte bringt, läßt man eh wieder von ab.
Ansichtssache. Alle zwei Wochen die Religion zu wechseln halt ich für etwas suboptimal. Entweder richtig oder gar nicht, man muss ja nicht gleich eintreten kann ja erst ein bissel schnuppern. ;)
Dusauber
2005-12-28, 16:17:52
Alle zwei Wochen, ist aber schon mehr als übertrieben! ;(
Wenn man einmal ein "Sucher" geworden ist, wird man früher oder später schon das richtige finden, z.B. fällt einem zufällig ein Buch in die Hände, oder war das vielleicht gar kein Zufall, und der liebe Gott hat nur mal eben mit 'nem Zaunfahl gewinkt? :smile:
Gil-galad
2005-12-28, 16:21:13
Sicher? ;) Christen nicht? Was ist denn das Nirwana?
Ich hab noch nie gehört, dass Christen wiedergeboren werden.
THUNDERDOMER
2005-12-28, 16:42:08
Ich hab noch nie gehört, dass Christen wiedergeboren werden.
Ist auch gut so, nicht jeder Religion sind gleich. Christen glauben, Seelen (die Geist) leben die Ewigkeit und nur der Leib verschwindet es. Seele wandern im Himmel oder so (Heilig, Fegefeuer und Hölle). Viele Christen sagen immer dass Seele immer lebt und die Leibe gehen runter. Musste ich mal wikipedia mal nachgucken.
Sorry wegen deutsch :(
Dusauber
2005-12-28, 16:45:22
Ich hab noch nie gehört, dass Christen wiedergeboren werden.Es wird bei Lorber auch beschrieben, dass nach einer Verbesserung in der Hölle noch einmal eine Freiheitsprobe im Fleisch (eine Reinkarnation) möglich ist. ...und dann gibt es noch einen Johannes Greber (http://www.gott-und-christus.de/literatur.htm) Er berichtet das wir alle schon sehr oft reinkarniert wären, und noch oft reinkarniert werden. :| Dieser "arius" aus diesem Thread: Rückführungen auf VOX TV (http://www.weltverschwoerung.org/fortopic17260.html) ist ein Anhänger von Greber.
Monger
2005-12-28, 17:40:36
Sicher? ;) Christen nicht? Was ist denn das Nirwana?
Wenn beide den selben Weg gehen, wurde einer von beiden mit Sicherheit verarscht. Buddhisten versuchen ihrer Existenz ein Ende zu setzen, werden aber "zur Strafe" immer wieder geboren.
Wenn die Seele ins ewige Paradies eingeht, fühlt sich der Buddhist betrogen, weil er wollte ja eigentlich die Nicht-Existenz.
Wenn die Seele ins Nichts entschwindet, ist das zwar das Glück des Buddhisten, aber der ultimative Alptraum des Christen.
Es ist nicht einfach, die beiden Religionen unter einen Hut zu kriegen.
Dusauber
2005-12-28, 17:43:32
Ich denke nach dem Tod gibt es nur noch eine Wahrheit. ;)
Gil-galad
2005-12-28, 19:09:21
Buddhisten versuchen ihrer Existenz ein Ende zu setzen, werden aber "zur Strafe" immer wieder geboren.
Also das ist ja wohl etwas übertrieben. Buddhisten wollen Erleuchtung, welche nur durch Auslöschung von weltlichen Faktoren (Gier, Hass, alles was mit dem Ego zu tun hat) erreichbar ist. Und wiedergeboren werden Sie nur, wenn Sie
1.) andere Buddhisten zur Erleuchtung führen wollen (Bodhisattva).
oder
2.) wenn nicht alle weltlichen Faktoren ausgelöscht wurden sind.
Allerdings muss man bei der Reinkarnation auch auf die verschiedenen Richtungen des Buddhismus achten. Beim Zen-Buddhismus gibt es zum Beispiel keine Wiedergeburt, da dort die Erleuchtung innerhalb eines Lebens erreichbar ist
Wenn die Seele ins ewige Paradies eingeht, fühlt sich der Buddhist betrogen, weil er wollte ja eigentlich die Nicht-Existenz.
Wenn die Seele ins Nichts entschwindet, ist das zwar das Glück des Buddhisten, aber der ultimative Alptraum des Christen.
Im Buddhismus gibt es kein Paradies. Es gibt nur das Sein (Leben) und das Nirvana. Dazwischen existiert nichts. Außerdem entspricht das Nirvana nicht "Nichts". Siehe auch: Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Nirvana)
Dusauber
2005-12-28, 19:20:30
(Gier, Hass, alles was mit dem Ego zu tun hat)..also alle schlechten Eigenschaften, wie bei den Christen. :| Und diese können in diesem Leben auch die "Erleuchtung" erlangen, das nennt man dann "geistige Wiedergeburt". Nur, sehr sehr wenige Christen schaffen das in diesem Leben. Ist aber nicht schlimm, denn perfekt ist niemand!
Liebe Katholische Gläubige
Ich überlege schon seit 1 Jahr, ob ich in die katholische Kirche eintrete. (Bin angeborener Atheistin) Mein Pfarrer Michalski (Pfarrer für Gehörlosen/Schwerhörige und Taubblinde) lehre ich für mich freiwillig seit 2 Jahre und mein Glauben werden immer näher. Ich mache 2 Jahre jede Woche Religionsunterricht freiwillig. Ist es gut wenn ich eintrete oder lieber Finger weg davon? Auch buddhismus oder shinto mag ich auch soo sehr an diesem Glauben, aber zum Eintreten habe ich keine Ahnung davon. Würde ich gerne.
Da ich totaler Japan fan bin, soll ich denn lieber Buddhist/Shinto werden oder lieber Katholikin?
Ist Taufe sinnvoll oder nicht?
Danke, aber sorry wegen mein schlechtes Deutsch :(Wenn du in einer Heiligen Messe warst, wirst du das Glaubensbekenntnis kennen ("Ich glaube an Gott den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, ..." etc. pp)
Du solltest überlegen, ob du dem Inhalt des Glaubensbekenntnisses zustimmst oder nicht.
Imperator Katarn
2005-12-29, 04:39:35
Ich hab noch nie gehört, dass Christen wiedergeboren werden.nunja, ihrer eigenen Ansicht nach werden sie wohl nicht wiedergeboren. Nach Ansicht der Buddhisten wohl schon. Weil nach buddhistischer Ansicht alle wiedergeboren werden, die nicht die Erleuchtung erlangen und ins Nirvana eingehen.
Was du vermutlich sagen wolltest war: Christen glauben nicht daran wiedergeboren zu werden. Ob sie's vielleicht trotzdem werden ist eine andere Frage.
Imperator Katarn
2005-12-29, 04:42:03
Wenn die Seele ins ewige Paradies eingeht, fühlt sich der Buddhist betrogen, weil er wollte ja eigentlich die Nicht-Existenz.
Wenn die Seele ins Nichts entschwindet, ist das zwar das Glück des Buddhisten, aber der ultimative Alptraum des Christen.du hast eine allzu westliche Vorstellung von dem Nichts, mit dem die Buddhisten das Nirvana in Verbindung bringen.
Imperator Katarn
2005-12-29, 04:47:01
Also das ist ja wohl etwas übertrieben. Buddhisten wollen Erleuchtung, welche nur durch Auslöschung von weltlichen Faktoren (Gier, Hass, alles was mit dem Ego zu tun hat) erreichbar ist.eine christliche Einschätzung.
Allerdings muss man bei der Reinkarnation auch auf die verschiedenen Richtungen des Buddhismus achten. Beim Zen-Buddhismus gibt es zum Beispiel keine Wiedergeburt, da dort die Erleuchtung innerhalb eines Lebens erreichbar istund wenn einer die Erleuchtung nicht innerhalb eines Lebens erreicht, wird er dann nicht wiedergeboren?
Im Buddhismus gibt es kein Paradies. Es gibt nur das Sein (Leben) und das Nirvana. man kann sich auf den Standpunkt stellen, das Nirvana sei das Paradies.
Imperator Katarn
2005-12-29, 04:54:05
Doch aber 2 Religionen ist bei mir ganz nah. Hab doch genug 2 Jahre entscheidung getroffen und ich kann NUR eine Religion nehmen und nicht beide gleichzeitig.du sprichst immer von 3 Religionen: Buddhismus, Shintoismus und Katholizismus.
Wenn es dir schwerfällt, dich zwischen dreien zu entscheiden, dann bedeutet das ganz eindeutig, daß du keinen ausreichend gefestigten christlichen Glauben hast, um der Kirche beizutreten. Denn würdest du den haben, wären die beiden anderen Religionen gar kein Thema für dich.
Deswegen solltest du vorerst von einem offiziellen Beitritt zu einer der drei Religionsgemeinschaften Abstand nehmen, und lieber deine eigenen religiösen Vorstellungen weiterentwickeln.
Ich überlege schon seit 1 Jahr, ob ich in die katholische Kirche eintrete.
-> gegen den trend *gg*
(Bin angeborener Atheistin)
-> sind alle menschen
Mein Pfarrer Michalski (Pfarrer für Gehörlosen/Schwerhörige und Taubblinde)
-> guter mann
lehre ich für mich freiwillig seit 2 Jahre und mein Glauben werden immer näher. Ich mache 2 Jahre jede Woche Religionsunterricht freiwillig. Ist es gut wenn ich eintrete oder lieber Finger weg davon?
-> deinem glauben kannst du auch außerhalb der kirche nachkommen
Auch buddhismus oder shinto mag ich auch soo sehr an diesem Glauben
-> "mag"? so wie "mode-religion"?
"aber zum Eintreten habe ich keine Ahnung davon. Würde ich gerne."
-> na da wirds doch begegnungszentren geben ;)
Da ich totaler Japan fan bin, soll ich denn lieber Buddhist/Shinto werden oder lieber Katholikin?
-> mit "fan" hat das nix zu tun
Ist Taufe sinnvoll oder nicht?
-> nö, wozu auch? man kann auch ohne taufe an den christlichen gott glauben
Danke, aber sorry wegen mein schlechtes Deutsch :(
-> habe schon schlimmeres gelesen
Christentum und Buddhismus lassen sich ganz gut kombinieren :
Wenn ein Christ Zen übt
Am Zen interessiert sind aber mittlerweile auch Christen, die als Christen und auch bei Zen-Meistern, die Christen sind, üben. Doch dies ist nicht nur ein Ergebnis der japanischen Neu-Interpretation des Zen-Buddhismus mit Mitteln säkularer westlicher Philosophie, sondern auch der spirituellen Suche und religiösen Existenz des Jesuitenpaters H. M. Enomiya-Lassalle. Seit 1929 als Missionar in Japan tätig, interessierte er sich von Anfang an für die Kultur und Religion Japans und daher auch für den Zen-Buddhismus. In der christlichen Mystik fand der Jesuit Lassalle das Pendant zu der Direktheit der Zen-Tradition. Um diese Parallele zu finden, brauchte er kein theoretisches Rüstzeug. Schon das erste Sesshin im Kriegswinter 1943 hatte ihn offensichtlich davon überzeugt, daß die Zenmönche aus derselben Quelle schöpfen wie etwa Johannes vom Kreuz, der große spanische Mystiker. Diese Intuition war äußerst ungewöhnlich für jene Zeit, in der man gängigerweise allenthalben annahm, daß Nicht-Christen der direkte Zugang zum Himmel verwehrt sei. Das hat sich nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil jedoch geändert. Die Intuition P. Lassales erwies sich für ihn und viele andere als tragfähig. Nicht, daß sein Weg von christlicher wie von buddhistischer Seite unbestritten war oder ist. Anderserseits aber waren es sowohl Buddhisten als auch Christen, die P. Lassalle zu seinem Abenteuer ermutigten oder auch daran teilnahmen. Seine Motive waren dabei anderer Art als etwa die der Kyoto-Schule oder D. T. Suzukis. Denn das wesentliche Motiv war für ihn das Verlangen nach der unio mystica, der Vereinigung mit Gott, wie dies in der Tradition der christlichen Mystik angestrebt wird. Dieses Streben findet sich in seinen Tagebüchern nachhaltig dokumentiert. Voraussetzung für die Gotteserfahrung aber ist die Indiffernez, das Nicht-Haften am Weltlichen und Geschöpflichen, wie er auch als Jesuit weiß. In diesem Streben nach Indifferenz sind die Zen-Mönche ein Vorbild.
Quelle : http://www.webwerkstatt.de/westzen.htm
Wenn Du noch so unsicher bist, dann triff besser jetzt noch keine Entscheidung.
Christ sein kann man auch ohne einer Kirche anzugehören.
Gil-galad
2005-12-29, 10:09:09
und wenn einer die Erleuchtung nicht innerhalb eines Lebens erreicht, wird er dann nicht wiedergeboren?
Das passiert nicht. Erleuchtung wird in einem Leben erreicht. Das sagt der Zen-Buddhismus.
man kann sich auf den Standpunkt stellen, das Nirvana sei das Paradies.
Könnte man. Aber Paradies hat so einen christlichen Anstrich für mich.
Dusauber
2005-12-29, 11:05:49
Könnte man. Aber Paradies hat so einen christlichen Anstrich für mich.Himmel sollte man besser sagen. Denn das Paradies war mal; aus diesem wurde nämlich Adam vertrieben.
Aber ob Himmel bei den Christen, oder Nirvana bei den Buddhisten, der/das findet der Mensch immer in sich, niemals außerhalb von sich.
Monger
2005-12-29, 11:21:50
du hast eine allzu westliche Vorstellung von dem Nichts, mit dem die Buddhisten das Nirvana in Verbindung bringen.
Könntest du das ein bißchen ausführen?
Ich wollte das eigentlich kritisieren, dass hier viele so eine westlich-religiös verklärte Sicht des Buddhismus haben, insofern würde mich interessieren wie es denn jetzt richtig ist.
Amarok
2005-12-29, 11:53:43
und ich kann NUR eine Religion nehmen und nicht beide gleichzeitig.
(
Im Buddhismus ist das nicht so relevant. Hier wird sogar die Meinung verteten, dass, wenn dir ein bestimmter Gedanke innerhalb des Buddhismus nicht gefällt du ihn auch nicht annehmen brauchst. Dafür kannst du aber bestimmte Ansichten anderer Religionen übernehmen.
Übrigens: "Gott" im buddhistischem Sinne ist nicht ein "Gott" im christlichen
BTW: Ich sehe den Buddhismus eher als philosophische Richtung denn als Religion.
Gil-galad
2005-12-29, 12:13:55
Übrigens: "Gott" im buddhistischem Sinne ist nicht ein "Gott" im christlichen
Im Buddhismus gibt es "Gott" (sowohl als Wesen als auch als Wort) nicht. Es gibt nur das "Göttliche", was wiederum als Nirvana bezeichnet wird.
Amarok
2005-12-29, 12:30:44
Das meinte ich damit...
Gil-galad
2005-12-29, 13:26:17
Das meinte ich damit...
Dann habe ich Deinen Post wohl etwas falsch verstanden :wink:
nggalai
2005-12-29, 13:34:45
Hi there,
Ich überlege schon seit 1 Jahr, ob ich in die katholische Kirche eintrete. (Bin angeborener Atheistin) Mein Pfarrer Michalski (Pfarrer für Gehörlosen/Schwerhörige und Taubblinde) lehre ich für mich freiwillig seit 2 Jahre und mein Glauben werden immer näher. Ich mache 2 Jahre jede Woche Religionsunterricht freiwillig. Ist es gut wenn ich eintrete oder lieber Finger weg davon? Auch buddhismus oder shinto mag ich auch soo sehr an diesem Glauben, aber zum Eintreten habe ich keine Ahnung davon. Würde ich gerne.
Da ich totaler Japan fan bin, soll ich denn lieber Buddhist/Shinto werden oder lieber Katholikin?
Wie schon einige male im Thread erwähnt--solange Du dir nicht sicher bist und Alternativen siehst, bringt ein Kircheneintritt nicht wirklich etwas. Du musst vom Programm und von der Kirche überzeugt sein, damit es Sinn ergibt. Das ist offenbar noch nicht der Fall (sonst würdest Du nicht Alternativen vergleichen), entsprechend kann auch ich dir nicht zum Eintritt in die katholische Kirche raten.
Imperator Katarn
2005-12-29, 23:21:11
Das passiert nicht. Erleuchtung wird in einem Leben erreicht. Das sagt der Zen-Buddhismus.es wird aber doch wohl zweifelsohne Leute geben, die die Erleuchtung innerhalb ihres derzeitigen Lebens nicht erreichen. Oder garantiert der Zen-Buddhismus, daß wirklich jeder die Erleuchtung noch vor seinem Tod erreicht, egal ob er jemals etwas zum Erreichen der Erleuchtung getan hat (Zen-Praktiken durchgeführt hat, meditiert hat o.ä.)? D.h. wenn ich jemanden, der noch nicht erleuchtet ist, erschieße, dann wird ihm nach Zen-Lehre noch ganz schnell die Erleuchtung zuteil, kurz bevor ihn die tödliche Kugel durchlöchert?
Denke ich doch wohl eher nicht. Also sollte der Zen-Buddhismus auch ein Schicksal für solche bereit halten, die die Erleuchtung nicht erlangen.
Imperator Katarn
2005-12-29, 23:39:10
Könntest du das ein bißchen ausführen?
Ich wollte das eigentlich kritisieren, dass hier viele so eine westlich-religiös verklärte Sicht des Buddhismus haben, insofern würde mich interessieren wie es denn jetzt richtig ist.den meisten fernötlichen Relgionen (Hinduismus, Buddhismus, Taoismus) liegt die Vorstellung einer universellen Einheit aller Dinge zugrunde. Diese Einheit bleibt dem Alltagsbewußtsein aber verborgen, da dieses, wie man im Hinduismus sagt, in der Illusion (maya) bzw. Unwissenheit (avidya) befangen ist, oder, wie es im Taoismus heißt, nicht im Einklang mit dem naturgemäßen Weg (dem Tao) steht.
Das Wesen der Erleuchtung besteht darin, die Illusion der Vielheit zu überwinden und zur Erkenntnis der All-Einheit zu gelangen. Im Hinduismus spricht man von der Verwirklichung des Atman (des Selbst, das identisch ist mit dem Weltganzen, dem Brahman), im Buddhismus vom Einzug ins Nirvana.
Aus der Perspektive des Alltagsbewußtseins handelt es sich tatsächlich um ein Verlöschen ins Nichts, weil mit der Erleuchtung alles das, was die Scheinwelt der Illusion ausmacht, verschwindet.
Imperator Katarn
2005-12-29, 23:46:33
Christentum und Buddhismus lassen sich ganz gut kombinieren :
Quelle : http://www.webwerkstatt.de/westzen.htmoder auch nicht. Denn in deiner Quelle ist nicht vom Christentum die Rede, sondern von christlicher Mystik. Das ist etwas anderes. Daß das Ding überhaupt den Präfix christlich im Namen trägt, liegt nur daran, daß die Praktizierer der christlichen Mystik es verstanden haben, ihre eigenen mystischen Erkenntnisse in christliche Begriffe zu fassen. Unübersehbar ist bei den christlichen Mystikern aber die Tendenz weg von einem personifizierten Gottesbild, wie es vom Christentum propagiert wird, hin zum Konzept der All-Einheit, der Essenz der fernöstlichen Religionen.
JesusFreak_83
2005-12-31, 17:01:39
Christentum und Buddhismus lassen sich ganz gut kombinieren :
Quelle : http://www.webwerkstatt.de/westzen.htm
Wenn Du noch so unsicher bist, dann triff besser jetzt noch keine Entscheidung.
Christ sein kann man auch ohne einer Kirche anzugehören.
Das 1. Gebot lautet:
Ich bin der Herr dein Gott, du sollst keine anderen Götter neben mir haben.
Also lässt sich der Buddhismus nicht mit dem Christentum verbinden.
Jesus sagte: "Ich bin DER Weg, DIE Wahrheit und DAS Leben. KEINER kommt zum Vater denn durch MICH". (Johannes 14,6)
Er sagte nicht: "Ich bin EIN Weg, EINE Wahrheit und IRGENDEIN Leben....
In der Gesellschaft in der wir leben muss ich leider immer wieder feststellen, das Religion zu einer Modeerscheinung wird. Man nimmt ein wenig davon, ein wenig davon und noch bissle davon. Fertig ist die eigene Religion (manche wollen auch gar nix). Klasse! *Ironie*
Imperator Katarn
2006-01-01, 06:09:35
Das 1. Gebot lautet:
Ich bin der Herr dein Gott, du sollst keine anderen Götter neben mir haben.
Also lässt sich der Buddhismus nicht mit dem Christentum verbinden.man könnte sich auf den Standpunkt stellen, daß dem Buddhismus anzuhängen nicht bedeute, andere Götter zu haben.
Man könnte sich auf den Standpunkt stellen, alle Religionen hätten denselben Gott.
{655321}-Hades
2006-01-01, 19:39:20
AFAIK ist der Buddhismus die einzige Weltreligion, die kein Hindernis darin sieht, wenn ihre Anhänger ebenfalls Mitglied einer anderen Religion sind.
MadManniMan
2006-01-02, 01:07:04
Fertig ist die eigene Religion (manche wollen auch gar nix). Klasse! *Ironie*
Mir scheint, Du hättest ein Problem damit, wenn jemand seinen eigenen Vorstellungen nachgeht?
Thanatos
2006-01-02, 01:17:08
In der Gesellschaft in der wir leben muss ich leider immer wieder feststellen, das Religion zu einer Modeerscheinung wird. Man nimmt ein wenig davon, ein wenig davon und noch bissle davon. Fertig ist die eigene Religion (manche wollen auch gar nix). Klasse! *Ironie*
Und genau so hat doch das Christentum auch angefangen und seine Hochzeit hat es jetzt auch schon wieder hinter sich.
Das 1. Gebot lautet:
Ich bin der Herr dein Gott, du sollst keine anderen Götter neben mir haben.
Also lässt sich der Buddhismus nicht mit dem Christentum verbinden.
Welchen Gott beten die Buddhisten denn an?
In der Gesellschaft in der wir leben muss ich leider immer wieder feststellen, das Religion zu einer Modeerscheinung wird. Man nimmt ein wenig davon, ein wenig davon und noch bissle davon. Fertig ist die eigene Religion (manche wollen auch gar nix). Klasse! *Ironie*
Und was soll daran so schlecht sein?
Wenn Menschen eine religiöse Orientierung suchen und mit so einer "Mischung" glücklich sind ist meines Erachtens nichts dagegen einzuwenden.
Ich sehe Religion als eine sehr persönliche Angelegenheit an. Es gibt nunmal mehr als eine Religion, und natürlich behauptet jede Richtung, die "richtige" zu sein. Nur ob das auch so ist wissen wir eben nicht - sonst bräuchten wir es ja nicht zu glauben.
Besser eine "offene" religiöse Orientierung als eine verbissen fundamentalistische, die an den Buchstaben der jeweiligen Glaubensschriften klebt und nur schwarz oder weiß kennt.
Nefu
Mir scheint, Du hättest ein Problem damit, wenn jemand seinen eigenen Vorstellungen nachgeht?Man kann aber auch schlecht behaupten, an den christlichen Gott zu glauben und dabei elementare Gebote desjenigen Gottes missachten. In den Evangelien (vor allem im Matthäus) finden sich interessante Anmerkungen Jesu zum "Gesetz" (also der Tora, was wir heute Altes Testament, bzw. die Fünf Bücher Mose nennen.)
Monger
2006-01-02, 13:13:07
...
Und was soll daran so schlecht sein?
Wenn Menschen eine religiöse Orientierung suchen und mit so einer "Mischung" glücklich sind ist meines Erachtens nichts dagegen einzuwenden. ...
Ganz unproblematisch ist die Frage wirklich nicht. Wie soll man eine Religion ernst nehmen, die völlig austauschbar ist?
Wenn man jeden beliebigen Glauben zulässt, sagt man auch gleichzeitig: "Im Grunde ist es völlig egal an was du glaubst, solange der Glaube dich glücklich macht."
Jede Religionsgemeinschaft, die zwischen gutem und schlechtem Verhalten unterscheidet, kann unmöglich so eine Haltung akzeptieren.
Ganz unproblematisch ist die Frage wirklich nicht. Wie soll man eine Religion ernst nehmen, die völlig austauschbar ist?
Im Grunde ist doch jede Religion austauschbar. Es gab und gibt immmer Konvertiten von einer in eine andere Richtung.
Wenn ich aber mit meiner "Mischung" glücklich bin (weil ich davon überzeugt bin) werde ich doch daran festhalten. Und damit fällt der Einwand weg.
Daß nicht völlig gegensätzliche Dinge vermengt werden können sagt doch schon der gesunde Menschenverstand. Mir ging es vor allem darum, daß die Threadstarterin meinte, Christentum und Buddhismus schlössen sich gegenseitig grundsätzlich aus. Das ist meines Erachtens nicht der Fall (s. auch meine angegebene Quelle).
Eine "heute dies, morgen das" Religion (falls man das überhaupt noch so nennen kann) möchte ich nicht propagieren.
Wenn man jeden beliebigen Glauben zulässt, sagt man auch gleichzeitig: "Im Grunde ist es völlig egal an was du glaubst, solange der Glaube dich glücklich macht."
Ja! Glaube ist doch letzen Endes nie rational zu begründen. Ich bin von etwas überzeugt, also glaube ich es.
Jede Religionsgemeinschaft, die zwischen gutem und schlechtem Verhalten unterscheidet, kann unmöglich so eine Haltung akzeptieren.
Das verstehe ich jetzt ehrlich gesagt nicht.
Einmal sollte ich mich ja an die Grundsätze meines Glaubens halten - solange ich dagegen nicht verstoße zeige ich innerhalb meines "religiösen Systems" kein schlechtes Verhalten.
Zweitens sorgt ja das staatliche System, dem ich angehöre dafür, daß schlechtes Verhalten sanktioniert wird - unabhängig davon, welcher Religion ich angehöre.
Nefu
Brillenschlange92
2006-01-02, 13:57:10
[gelöscht]
also ich find ein Teil der christlichen lehre is schrott.
Schau dir das mittelalter an !!!
oder:
Keine Verhütung !!!
(sollen wir alle an AIDS sterben?)
schau dir die amerikaner an...
Die Wissentschaftler erforschen den Urknall
und die Schulen verbieten die evolutions-theorie !!!
Was ist daran christliche Lehre? Nicht aufgepasst? Das alles sind Fehlinterpretationen von fundamentalen Spinnern. Um sich mit Jesus zu befassen muss man mitnichten in einem Fitnessclub für Retner sein (aufstehen, singen, knien, singen, aufstehen, knien, sitzem, austehen, knien, sitzen, knien... X-D).
@Threadstarter: also die katholische Kirche ist quark, auch wenn der Pfarrer ganz nett ist. Ich kenne Gott in der kath. Kirche nur als bestraffendes Etwas - sowas widerspricht dem ganzen mit Jesus enorm.
Monger
2006-01-02, 14:34:45
...
Das verstehe ich jetzt ehrlich gesagt nicht.
...
Man soll ja nicht verallgemeinern, deshalb rede ich jetzt mal nur vom Christentum...
Das Christentum geht davon aus, dass man - bei richtigem Verhalten - in den Himmel kommt. Andersrum werden falsche Entscheidungen mit der Hölle bestraft.
Das ist jetzt sehr vereinfacht ausgedrückt, und heute sieht das alles etwas anders aus, aber im Prinzip wird gesagt: "Folge diesem Weg, und du wirst glücklich!"
Da gibt es nur schwarz oder weiß. Du kannst nicht sagen: "Ich will gar nicht so viel Paradies, deshalb lasse ich mal das 5te und 6te Gebot weg."
Sobald du neben dem Christentum noch an eine andere Lehre glaubst, wirst du garantiert gegen irgendeinen Grundsatz bei einer der beiden Religionen verstoßen. Ein bißchen Christ sein ist wie ein bißchen schwanger sein. Das geht einfach nicht, entweder du glaubst an den einen, gottgegebenen Weg, oder eben nicht.
Ich kann natürlich an irgendwas glauben, aber dann fehlt mir die göttliche Legitimation - womit dann mein Glaube nicht mehr als ein Hirngespinst ist.
MadManniMan
2006-01-02, 15:14:31
Man kann aber auch schlecht behaupten, an den christlichen Gott zu glauben und dabei elementare Gebote desjenigen Gottes missachten. In den Evangelien (vor allem im Matthäus) finden sich interessante Anmerkungen Jesu zum "Gesetz" (also der Tora, was wir heute Altes Testament, bzw. die Fünf Bücher Mose nennen.)
Wenn man einer Glaubensgemeinschaft angehören will, wäre dies freilich problematisch, ganz Recht.
Doch kenne ich keinen, mit dem ich bisher offen reden konnte, der in Gänze mit seiner Religion (in diesen Fällen Protestanten, Katholiken und Neuapostolische) einverstanden gewesen wäre. Sodenn die Personen nicht ganz ausgetreten sind, haben sie sich mit der Schnittmenge an Ansichten zufrieden gegeben - "Augen zu und durch!" quasi.
Und das ist beileibe nicht das, was ich mir unter "Glauben" vorstelle. Irgendwie erscheinen mir die Konventionen der verschiedenen Kirchen eher als Erleichterung für die geistig ärmeren, auf daß sie sich nicht so viele Gedanken machen brauchen.
Ich gebe zu, viel von den christlichen Gemeinden als Institutionen des Gemeinwesens zu halten, aber das Denken nehmen sie vielen immer noch zu sehr ab.
Wenn man einer Glaubensgemeinschaft angehören will, wäre dies freilich problematisch, ganz Recht.Wenn wir vom Kircheintritt reden, noch dazu in die katholische, sollte man imo vorher überlegen, ob man bereit ist, die katholische Lehre zu akzeptieren.
Doch kenne ich keinen, mit dem ich bisher offen reden konnte, der in Gänze mit seiner Religion (in diesen Fällen Protestanten, Katholiken und Neuapostolische) einverstanden gewesen wäre. Sodenn die Personen nicht ganz ausgetreten sind, haben sie sich mit der Schnittmenge an Ansichten zufrieden gegeben - "Augen zu und durch!" quasi.
Und das ist beileibe nicht das, was ich mir unter "Glauben" vorstelle. Irgendwie erscheinen mir die Konventionen der verschiedenen Kirchen eher als Erleichterung für die geistig ärmeren, auf daß sie sich nicht so viele Gedanken machen brauchen.
Ich gebe zu, viel von den christlichen Gemeinden als Institutionen des Gemeinwesens zu halten, aber das Denken nehmen sie vielen immer noch zu sehr ab.Mit "akzeptieren" meine ich keinen Kadavergehorsam gegenüber der Lehre. Gerade die katholische Kirche bedient sich teilweise erstaunlich verschlungener Argumentationen, um alte Dogmen aufrecht zu erhalten. Wahrscheinlich sind die wenigsten Katholiken in Gänze mit dem einverstanden, was von der Kirche gepredigt wird. Das ist ja auch gut so, anders wäre Entwicklung nicht möglich, ohne Entwicklung wäre auch die katholische Kirche (als Institution) längst gestorben. Andererseits sehe ich es kritisch, wenn viele angebliche Katholiken etlichen zentralen Forderungen der Kirche widersprechen. Punkto Verhütung zeigt sich Rom ja grundsätzlich nicht diskussionsbereit. Das geht an der Lebenswirklichkeit vorbei. Hier muss sich die Kirche ändern. Solange die Mitglieder heucheln (in der Kirche beten, aber 2x in der Woche geschützten Verkehr haben, und wenns schief geht, abtreiben) ändert sich die Kirche nicht. Das Zölibat, biblisch nicht begründbar, ist auch überholt – aber warum sollte sich die Kirche ändern, wenn sie genug Schäfchen hat, die Kirchensteuer zahlen? Wer sich mit seiner Kirche kaum mehr identifieren kann, sollte austreten; soweit ich das sehe, bleiben die meisten aus Gewohnheit drinen.
In der Bibel steht fast alles drin, insofern halte ich es für sehr fragwürdig, sich für jeden Scheiß auf die Bibel zu berufen – oft lassen sich auch genau gegenteilige Aussagen darin finden. Evangelikale sind ja in vielen Fragen viel fundamentalistischer als der Papst. Wie unterschiedlich die Bibel ausgelegt wird, finde ich höchst erstaunlich, sollen die enthaltenen Bücher doch angeblich von Gott inspiriert worden sein – welcher an einer einigermaßen eindeutigen Auslegung hätte interessiert sein müssen. Doch wenn man einer christlichen Kirche beitritt, ist man in der Bibel-Auslegung nicht mehr völlig frei. Einige Punkte werden von praktisch allen praktizierenden Christen anerkannt. Dazu zählen neben bestimmte Jesus zugesprochenen Lehren auch die Zehn Gebote, die lt. Bibel Moses direkt von Gott erhalten hat. Jeder Christ, der an seinen Gott glaubt, muss diese Gebote, die lt. Bibel von Jesus bestätigt und bekräftigt wurden, nach bestem Wissen und Gewissen befolgen, sonst kann er schlecht Christ sein. Jedenfalls sehe ich das so.
Was sich heute alles christlich nennt ... wer Religionen als Basar sieht und sich überall das rauspickt, was ihm gefällt, macht sich zwar wahrscheinlich mehr Gedanken als der Durchschnittschrist. Andererseits sind Religionen per se nur in sich (mehr oder weniger) schlüssig. Der Vorteil von Religion ist doch die Gemeinschaftsbildung (Konzentration von Muskel- und Geisteskraft), die Herausarbeitung von Rechts- und Umgangsnormen (was zum effizienterem Zusammenleben führt) und der Glaube an ein höheres Ziel (ermöglicht in Maßen die Aufgabe der Selbstbezogenheit und erleichtert, uneigennützige Opfer zu bringen) – ein nicht zu unterschätzender Vorteil in der Evolutionsgeschichte des Menschen. Wenn jeder seine eigene Religion hat, fällt das weg.
Lange Rede, kurzer Sinn. Das Christentum verbietet ganz klar Götzendienst. Ein Christ, der seinen Glauben ernst nimmt, kann schlecht zwei Herren dienen. Wenn hier das 1. Gebot zitiert wird, sehe ich das nicht als Nachdenk-Verbot. Eher als Anregung, sich zu fragen, ob man von der christlichen (hier: römisch-katholischen) Lehre überzeugt ist, oder nicht. Thunderdomer würde ich raten, nicht nur Gespräche mit dem Pfarrer zu führen, sondern auch selbst – ohne "Anleitung" – wichtige Bücher aus der Bibel zu lesen. Bevor sie dann im zweiten Schritt den Katechismus in die Hand nimmt.
Und Atheisten werden irgendwo in Massengräbern im Wald verscharrt oder was? :ugly::|
schon mal was von Friedwäldern gehört? ;)
Rainer
Doch aber 2 Religionen ist bei mir ganz nah. Hab doch genug 2 Jahre entscheidung getroffen und ich kann NUR eine Religion nehmen und nicht beide gleichzeitig.
Aber ich brauche doch die Möglichkeit wo und wie Shinto/Buddhist einzutreten. Katholisch zu eintreten ist nicht soo schwer wie andere seltene Religion für das Deutschland :(
Religion d.h. Glauben kann man auch ohne eine Institution.
Man kann auch seine eigene "Religion" "entwickeln" und z.B. aus 2 bestehenden Religionen das herausnehmen wovon man sich angesprochen fühlt.
Rainer
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