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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage zur Installation von Software die nicht als Paket vorliegt


Gast
2005-12-30, 20:23:25
Ich frage mich gerade, wie man Software am besten installiert, wenn diese nicht im Repository vorliegt?

Vmware oder Crossover Office z.B. gibt es in vielen Distributionen nicht in den Paketquellen. Es gibt da zwar Anleitungen wie z.B. hier:
http://wiki.ubuntuusers.de/VMWare?highlight=%28vmware%29

-> Installationsskript

Aber da arbeitet man doch am Paketmanager vorbei!?!?!?!

Mit guten Paketmanager wie aps-get oder pacman kann man doch soweit ich weiss selber Pakete von Fremdsoftware erstellen, so dass diese Software dann im Paketmanager hängt und auch problemlos und sauber über diesen wieder deinstalliert werden kann.

Wie würdet ihr das jetzt mit Vmware und Ubuntu machen?

RuteniuM
2005-12-30, 21:12:32
Solltest du keine .dep- sondern .rpm-Pakete haben, kannst du diese mit alien umwandeln und dann mit dpkg -i installieren.alien file.rpm
dpkg -i file.dep

Aber wenn nur .tar.gz-Datein vorhanden sind, musst du sie wohl so wie dein Llink das zeigt installieren, schließlich scheint die anleitung recht aktuell zu sein. Außerdem fällt mir gerade keine bessere Möglichkeit ein.

Bei Gentoo hätte ich "emerge vmware-workstation"
und "emerge crossover-office-bin" gesagt. :D

Gast
2005-12-31, 01:04:00
Mit guten Paketmanager wie aps-get oder pacman kann man doch soweit ich weiss selber Pakete von Fremdsoftware erstellen, so dass diese Software dann im Paketmanager hängt und auch problemlos und sauber über diesen wieder deinstalliert werden kann.
Jepp. Für deb Pakete kannst du checkinstall benutzen.
Einfach mit apt-get install checkinstall installieren.
Dann musst du im Prinzip nur vor die Operation, die das ganze installiert, ein checkinstall schreiben, und der guckt sich alle Dateien an, die rumkopiert werden, und erstellt daraus dann eine deb Datei.
Ist eigentlich eher für selbstkompilierte sachen gedacht, also so das du vor das make install immer checkinstall schreibst, aber geht im prinzip mit allem...
Der Nachteil an dem Teil ist, das keine Abhängigkeiten angegeben werden. Die Pakete sind also zum weitergeben nicht geeignet.

Superguppy
2005-12-31, 12:17:48
Ich habe VMware bis jetzt immer mit dem Install-Script installiert und dabei auch am Paketmanager vorbei gearbeitet. Ist das schlimm? Bringt es nennenswerte Vorteile, wenn man so herum trickst, dass man es über den Paketmanager installieren kann?


MfG,
Superguppy

MadMan2k
2005-12-31, 13:52:53
du kannst es über den paketmanager wieder deinstallieren, denn ich weiß nicht ob bei vmware auch ein deinstallationsscript dabei ist.

Superguppy
2005-12-31, 14:01:40
Oja, ist eines dabei!

Gast
2005-12-31, 16:06:38
Oja, ist eines dabei!
Naja du hast halt beim Paketmanager auch den Vorteil, dass du z.B. direkt sehen kannst, welche Dateien zu welchem Paket gehören.
Wenn du z.B. wissen willst, zu welchem Paket die Datei /etc/fstab gehört, dann gibst du dpkg -S /bin/cp ein, und der sagt dir das dann.

Naja aber das brauchen die meisten Leute eh nicht...

Unfug
2005-12-31, 16:11:37
Ich hab Vmware einfach über installationsskript installiert. Von Vmware wird man auch niemals ein TAR finden, weil sonst ist es ja offen. und vmware ist ja closed

Superguppy
2006-01-01, 10:29:30
Danke an den Gast, für die Erklärungen und den nützlichen Befehl!

Und dass VMware seine Quellcodes nicht offenlegt sehe ich auch gut ein ;) .


MfG,
Superguppy

Gast
2006-01-07, 00:27:34
wie sieht das aus bei so sachen wie ./configure make makeinstall

-> wie bekommt man das in den paketmanager?

MadMan2k
2006-01-07, 00:58:59
http://www.linuxwiki.org/CheckInstall