Was würdet ihr tun?

[eXodia]

Hi!

Wir hatten grade folgende Disskussion:

Ihr seit Erwachsen, habt Frau und Kinder. Eure Frau und eure Kinder werden sterben, oder ihr und dafür überleben eure Frau + Kinder. Was würdet ihr tun?

Mich interessiert besonders die Meinung derer die schon Kinder haben, da doch recht viele der Meinung waren das viele Leute für ihre Familien sterben würden.

Bei mir wärs so: Sry. aber mein Leben ist wichtiger als das der "anderen" - so Leid es mir tun würde, ich würd mich für mich entscheiden, denke das ist auch natürlich so, da ich jetzt aber so viele gegenteilige Meinungen gehört habe, was würdet ihr machen?

Greetz, GN8

P.S. Bitte von Ausnahmefällen wie man selbst ist Todkrank oder 90 Jahre alt absehen.

[mapel110]

Da ich Leben an sich sinnlos finde, würde ich jederzeit wohl eher andere retten als mich selbst, gilt dann natürlich auch für Familie.
Ob ich je nach Situation auch noch abschätzen würde, ob ich dabei umsonst sterben würde, weil sie nicht zu retten wären, weiß ich nicht. Da muss es dann halt erstmal solch eine Situation geben. ;)

[Annator]

Was ist das denn für ne Frage? Ich würd sterben wollen wenn ich meine Familie damit rette. Hab zwar keine Frau und Kinder aber wenn ich sie hätte, würd ich sicherlich nicht weiterleben wollen ohne sie. So eine Situation gibts aber eh nicht.

Wenn man die Frage anders stellen würde, währe das denke ich für jeden klar.
Familie ist in gefahr und wenn du nichts tust wird sie sterben. Selber eingreifen "könnte" aber auch dein tod sein. Was tust du?

[mofa84]

Hi!

Wir hatten grade folgende Disskussion:

Ihr seit Erwachsen, habt Frau und Kinder. Eure Frau und eure Kinder werden sterben, oder ihr und dafür überleben eure Frau + Kinder. Was würdet ihr tun?

Mich interessiert besonders die Meinung derer die schon Kinder haben, da doch recht viele der Meinung waren das viele Leute für ihre Familien sterben würden.

Bei mir wärs so: Sry. aber mein Leben ist wichtiger als das der "anderen" - so Leid es mir tun würde, ich würd mich für mich entscheiden, denke das ist auch natürlich so, da ich jetzt aber so viele gegenteilige Meinungen gehört habe, was würdet ihr machen?

Greetz, GN8

P.S. Bitte von Ausnahmefällen wie man selbst ist Todkrank oder 90 Jahre alt absehen.Hast du Kinder? Oder ne feste Freundin mit der du schon länger zusammen bist?

Ich schätze nicht, weil ich denke dann würdest du auch anders denken.

[*Lachondra*]

Ich hab zwar noch keine Frau und Kinder, aber wenn ich überleg falls ich wählen dürfte zwischen meinem Leben und das eines Jüngern würd ich das Kind retten!
Wenn ich in die Augen meines 2jährigen Neffen blicken würd und mich für mein Leben entscheiden würd anstatt das seines als bsp. würd ich mein Leben nicht mehr froh sein.
Ich würd mich für all die Menschen opfern die mir Lieb sind: (Familie ohne zögern,Freunde nach Situation(zb. wenn das meine Schuld wäre....), fremde Menschen (nach alter) <klar fremde Menschen hab ich nicht lieb aber trotzdem, ).

[Mauselino]

Ich würde mich auf alle Fälle selber zum sterben hergeben. Ist das nicht eigentlich die Rolle des Mannes? Er kämpft und stirbt, weil er entbehrlich ist und Frauen und Kinder nicht?

[(del)]

Ich würde mich "opfern". Liegt aber auch wesentlich an meiner Einstellung, dem Tod recht furchtlos gegenüberzustehen.

Allerdings würde ich meine 2 Eier darauf verwetten, das 90 % all derjenigen die das behaupten, den Schwanz einziehen wenns hart auf hart kommt. Das ist bedingt durch die Abkehr vom puren Existenzialismus zum Luxusleben von heute. Das Sterben wird heute als Tabu und rotes Tuch behandelt, was vor langer Zeit Alltag war.

[sun-man]

Bei mir wärs so: Sry. aber mein Leben ist wichtiger als das der "anderen" - so Leid es mir tun würde, ich würd mich für mich entscheiden, denke das ist auch natürlich so, da ich jetzt aber so viele gegenteilige Meinungen gehört habe, was würdet ihr machen?
Das heisst wenn diene Frau oder deine Kinde Dein Leben retten könnten würdest Du genau das von denen verlangen - auf das die danach sterben

Denk nochmal drüber nach.

PS: Du lebst weiter. Frau tot, Kinder tot. Hoffnung tot. Ist in Deiner Familie schonmal jemand gestorben? Mein Opa ist es, es war nur mein Opa - aber ich hätte sonstwas gegeben um mit Ihm noch ein paar Jahre leben zu dürfen.

[Daltimo]

Lieber würde ich sterben, als wenn meine gesamte Familie stirbt. Ohne die anderen hätte das leben genau so wenig sinn, von daher!

[Dykstra]

Was hätte ich denn noch von meinem Leben, wenn meine Freundin nicht mehr da ist?

Und wenn ich mich jetzt schon für meinen 3 Monate alten Neffen ohne Überlegung opfern würde, will ich nicht wissen, wie es ist, wenn es erst mal um meine eigenen Kinder geht.

Ich nehme an, dass Du eXodia weder Freundin noch Kinder hast... :|

[Zaffi]

da der Tod für mich eigentlich allgegenwärtig ist und bereits ein kleiner stromausfall in meinem Nervensystem mich unter die Erde bringen kann, würde ich jederzeit meinen eigenen Tod vorziehen, nicht zuletzt da ich bereits einen schönen Teil meines Lebens gelebt habe, mein kleiner Sohn aber noch alles vor sich hat

[Jenny23]

Ich würde uns alle umbringen.

[Siegfried]

also ich wuerde natuerlich mein eigenes leben vorziehen wenn ich sonst zu 100% sterbe
wenn ich nicht ganz zu 100% sterbe wuerd ichs aber wagen
vorausgesetzt ich liebe meine frau auch hehe

Ich würde uns alle umbringen.
:eek: ;D

[AnarchX]

Rein logisch: Mein Leben (das Leben einer Person) ist vom Stellen nicht so bedeutend wie das Leben meiner Familie(mehr als eine Person) ;)

Ehrlich gesagt ziehe ich doch das Ende meiner Existenz vor, ein Ende jeglichen Seins, anstatt in einer Existenz zu verbleiben, die durch Trauer und dem Denken das es eine Rettung hätte geben können, gekennzeichnet ist.
Falls ich mich zusätzlich noch in meiner atheistischen Weltanschauung geiirt habe und es doch so etwas wie einen Gott und den Himmel gibt, wäre die Entscheidung zum Wohl meiner Familie, dann vielleicht auch noch positiv für mich.

[Thodin]

wenn ich zwischen meiner familie oder meinen leben wählen müsste, würde ich auf mein leben gerne verzichten. meine zeit ist sowieso irgendwan vorbei und ein frühzeitiger ehrenvoller abgang ist mir wesentlich lieber als an krankheit oder altersschwäche etc. zu sterben.

[Sharee]

für gewisse menschen in meinem leben, würde ich mich sofort und ohne zu überlegen, opfern.

[Sir Silence]

wenn ich zwischen meiner familie oder meinen leben wählen müsste, würde ich auf mein leben gerne verzichten. meine zeit ist sowieso irgendwan vorbei und ein frühzeitiger ehrenvoller abgang ist mir wesentlich lieber als an krankheit oder altersschwäche etc. zu sterben.

full ack

[eXodia]

Leute, ganz ruhig es war nur eine Frage meinerseits.

Ist schon seltsam, wir waren auch 22 Leute und nur 4 waren der selben Meinung wie ich.

Wenn es hart auf hart kommt, wette ich, würden 90% nochmal drüber nachdenken. Das ist wie in dem Film "Hiroshima" (hies glaub ich so, kann aber auch ne Doku gewesen sein) - wo die Frau ihr Kind sieht welches mit sicherheit sterben wird - ausser sie rettet es und stirbt dann selbst den Flammentod. Sie lässt das Kind sterben, was soll ich sagen: imo verständlich. Der Selbsterhaltungstieb ist imo stärker - so sollte es sein.

Frau + Kind habe ich nicht, noch "etwas" zu Jung dafür :D

Greetz

[eXodia]

Ist in Deiner Familie schonmal jemand gestorben? Mein Opa ist es, es war nur mein Opa - aber ich hätte sonstwas gegeben um mit Ihm noch ein paar Jahre leben zu dürfen.

Ja, Opa, zum rest ack, aber halt nicht mein Leben.

Greetz

[Hesky]

Siehst du. Du weisst also garnicht was es bedeutet Kinder zu haben. Ich denke jeder normale Mensch würde sein Leben hergeben um seine Familie zu retten.

[eXodia]

Siehst du. Du weisst also garnicht was es bedeutet Kinder zu haben. Ich denke jeder normale Mensch würde sein Leben hergeben um seine Familie zu retten.

Deswegen das Hiroshima Bsp. ;)

Greetz

[mapkyc]

Gibt es einen schöneren Tod?

Töricht sind die, die den Tod nicht fürchten; tapfer sind die, die ihm trotz ihrer Furcht entgegenschreiten.

[eXodia]

Gibt es einen schöneren Tod?

Ja, man stirbt wärend man schläft, 100% schmerzfrei, 100% friedlich

Töricht sind die, die den Tod nicht fürchten; tapfer sind die, die ihm trotz ihrer Furcht entgegenschreiten.

Nimms mir nicht übel (ist keine Beleidigung oder Spam, war aber das erste was mir durch den Kopf gegangen ist): Bla, Bla, Bla - Ich will dich sehen wie du handeln würdest, ob du dann immer noch solche Spüche klopfen würdest und tapfer voranschreiten würdest.

Greetz

[mofa84]

Wenn es hart auf hart kommt, wette ich, würden 90% nochmal drüber nachdenken. Das ist wie in dem Film "Hiroshima" (hies glaub ich so, kann aber auch ne Doku gewesen sein) - wo die Frau ihr Kind sieht welches mit sicherheit sterben wird - ausser sie rettet es und stirbt dann selbst den Flammentod. Sie lässt das Kind sterben, was soll ich sagen: imo verständlich. Der Selbsterhaltungstieb ist imo stärker - so sollte es sein.Ein schlechteres Beispiel als Hiroshima gibt's ja wohl nicht?!

Also wenn jetzt ein Atomkrieg ausbrechen würde (ich weiß unwahrscheinlich) oder das AKW ca. 30km von hier hochgehen würde, wär mir auch alles scheißegal. Wenn und wozu soll ich da noch jemand retten bzw. wovor? Dass er 2 Wochen später ohne Haut stirbt, statt gleich gemütlich in Luft aufzugehen?

[eXodia]

Ein schlechteres Beispiel als Hiroshima gibt's ja wohl nicht?!

Also wenn jetzt ein Atomkrieg ausbrechen würde (ich weiß unwahrscheinlich) oder das AKW ca. 30km von hier hochgehen würde, wär mir auch alles scheißegal. Wenn und wozu soll ich da noch jemand retten bzw. wovor? Dass er 2 Wochen später ohne Haut stirbt, statt gleich gemütlich in Luft aufzugehen?

In dem Moment passt das schon ganz gut ;)

Die Menschen von Hiroshima wussten nichts von den spätfolgen, das war so, war ja die erste Bombe, die dachten alle nur es wäre eine normal Bombe, das Verhalten wurde also durch nix beeinflusst.

Greetz

[mofa84]

sie wussten vielleicht nichts von den Spätfolgen, aber dass sie dachten dass es eine normale Bombe sei kann nicht sein. Da denkt man vielleicht an einen Meteoriteneinschlag aber nicht an eine konventionelle Bombe.

[Deathrid3r]

Wenn es hart auf hart kommt, wette ich, würden 90% nochmal drüber nachdenken. Das ist wie in dem Film "Hiroshima" (hies glaub ich so, kann aber auch ne Doku gewesen sein) - wo die Frau ihr Kind sieht welches mit sicherheit sterben wird - ausser sie rettet es und stirbt dann selbst den Flammentod. Sie lässt das Kind sterben, was soll ich sagen: imo verständlich. Der Selbsterhaltungstieb ist imo stärker - so sollte es sein.

Naja,,,so ein tolles Bsp ist das nicjt.
Schliesslich wäre ich in dem Fall auch erst mal gelähmt und ich würde befürchten dass wir beide in den Flammen umkommen.
ICh wüsste nicht was zu tun.

Würde mir man aber eine Stunde vorher sagen dass es geschehen würd,e würde ich eben bereit sein und in die Flammen springen um das Kind zu retten!

[AnarchX]

Dein Beispiel ist nicht wirklich passend. Da in dem von dir gegebenen Fall beide schlechte Überlebenschancen haben.
Der von dir ab zum Start des Threads gegebene Denkansatzt sagt aber aus, du stirbst -> deine Familie lebt zu 100%.

[Demokrit]

Ich würde uns alle umbringen.
Das dürfte der Weg des gerinsgten Leids sein.

[mapkyc]

Dein Beispiel ist nicht wirklich passend. Da in dem von dir gegebenen Fall beide schlechte Überlebenschancen haben.
Der von dir ab zum Start des Threads gegebene Denkansatzt sagt aber aus, du stirbst -> deine Familie lebt zu 100%.

seh ich auch so. wenn ich da jetzt ins feuer laufe, stolper und verbrenne, dann ist das auch irgendwie dumm gelaufen, oder?
auch geht es um spätfolgen wie verbrennungen. denn viele menschen wurden ja auch gerettet, zB vorm ertrinken, sind aber geistig so behindert, dass sie kaum etwas von ihrem dasein mitbekommen.
man sollte also vorher abwägen, ob es sich überhaupt lohnt.