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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was sind das eigentlich für Leute...


Gast
2006-01-09, 11:28:45
..die ihr Leben nur im Internet verbringen? Ich hab mal spasseshalber die Namen von ein paar Usern hier gegoogelt, z.B. KinGGoliath (weil er einer der Dauerposter hier ist). Der ist wohl ausser im 3Dcenter registriert im:

forum.vag-page.de
hifi-forum.de
chatscene.net
forum-inside.de
hk.pureplayers.de
chatleg.de

und noch einigen anderen.

StefanPayne:
forum-hardtecs4u
pctweaks
computerbase

tombman:
overclockers.at
tru-davies.de
hardwareoc.at
planet3dnow.de
prad.de
dvd-forum.at

Ich hab halt einfach mal die Namen von dreien genommen, die hier extrem viel posten und bin echt erstaunt. Ich meine, ist das normal? Ich sitze für meine Verhältnisse schon recht viel vorm Rechner und guck auch jeden Tag ins 3Dcenter rein, vor allem zur Zeit, weil ich krank geschrieben bin aber ich bin ausser in diesem Forum nur noch in einem Spieleforum registriert, in das ich vielleicht mal alle drei Tage 2 Minuten reinschaue und alle 14 Tage was poste.
Wenn ich die benötigte Zeit für Arbeit, Freunde und andere Hobbies abziehe, kann ich auch gar nicht mehr. Was tun diesen Leute sonst den ganzen Tag? Sind das alles Philosophie-Studenten im 13. Semester (ein fettes "sorry" an alle Philosophie-Studenten) oder alle arbeitslos oder alles hochbegabte Schüler, die nix lernen und keine Hausaufgaben machen müssen?
Und was ist mit sozialen Kontakten? Ist das "normal", sämtliche soziale Aktivitäten nur noch übers Inet abzuwickeln? Sind die alle so schräg, dass die keine Freunde haben? Sind die ganzen Harware-Gurus und Spielefreaks, die sich den ganzen Tag in irgendwelchen Foren nur über AA und AF austauschen, tatsächlich die Nerds, mit denen im RL keiner spielen will, die schon in der Schule immer nur verarscht wurden und permanent vom Sport befreit waren, weil sie an Fettleibigkeit litten?
Also ich persönlich hab das Gefühl, wenn ich mal drei Stunden im Internet verbracht habe, dringend irgendetwas anderes tun zu müssen, weil ich mir sonst irgendwie "komisch" vorkomme aber vielleicht ist das ja auch ne Frage, wie man aufgewachsen ist. Ich bin z.B. recht spät mit nem Computer in Berührung gekommen.
Also was sind das für Leute?

mapel110
2006-01-09, 11:38:58
http://www.google.com/search?hs=27Y&hl=en&lr=&client=opera&rls=en&q=mapel110&btnG=Search
mich hast du vergessen. :usad:

Bei mir ists sicherlich so, dass ich internetsüchtig bin. Ich kann nicht ohne und ein Forum wäre mir zu wenig.
Zeit hat man für seine Sucht immer. Das Problem gibts da nicht. Aber ich werds wohl in nächster Zeit stark einschränken bzw fast ganz aufhören mit Internet. Anders gehts bei mir nicht mehr. Wie das bei den anderen aussieht, weiß ich nicht, aber den meisten wirds wohl wenn auch in etwas schwächerer Form ähnlich gehen.

DonVitoCorleone
2006-01-09, 11:51:28
Naja,

ich bin auch in so einigen Foren registriert...
Aber in den meisten nur für ein paar spezielle Fragen und dann geht der Account irgendwo unter.
3dCenter ist wohl das einzigste, wo ich regelmäßig rein schau (Außer ich hab in einem anderem Forum eine offene Frage). Mit kleinen Pausen zwischendurch wo ich einfach keinen Bock hab :P

Also in vielen Foren registriert zu sein, find ich normal, aber in diesen allen dauerhaft aktiv zu sein wäre mir zu stressig...

Santini
2006-01-09, 12:13:30
Den Titel hättest du auch freundlicher schreiben können.
wirkt irgendwie so :uconf3:

Gast
2006-01-09, 12:21:33
Naja das kann viele Gründe haben, keine arbeit, keine freunde, keine familie, freak, sonst nichts zu wissen was man mit dem leben anfangen soll etc. etc.
sie sind zwar überall angemeldet, das heisst aber nicht das sie auch überall aktiv sein müssen, vielleicht haben sie auch urlaub.
Wobei ich erstes vermuten würde gemessen an der qualität ihrer posts (fanboy, aggressivität und bodenlose sturheit, halbwissensverbreitung, festen glauben an blödsinn wie reisschüsselautos und natürlich spam)

BK-Morpheus
2006-01-09, 12:22:42
bin auch in mehrern Foren angemeldet aber nur recht wenig aktiv.

IMO sagt die Registrierung und Beitragszahl eines Users nicht unbedingt viel darüber aus, wieviel Zeit der User im Internet verbringt....aber mal davon ab bin ich auch Internet und PC-Süchtig.

Andere Leute wollen unbedingt nen Fernseher, ne Spielekonsole etc. haben und gucken häufig TV oder sind süchtig nach der Zeitung am Morgen, ich hingegen brauche eigentlich nur den PC und Internet, damit fällt der TV fast weg (nur Filme über TV-Out gucke ich), Zeitung lese ich höchstens mal am WE...steht ja eh alles schon im Internet und mein Telefon brauche ich mitlerweile auch nur noch äußerst selten, da ja fast alle Freunde online erreichbar sind.

Das bedeutet dann ja nicht, dass man nicht mehr weggeht, jedoch gehört das Inet halt auch zum Reallife dazu.

BrotherBerni
2006-01-09, 12:25:30
Ist doch jedem sein Bier oder? :biggrin:

Ich setze mich auch nach der Arbeit an den Rechner und surfe in mindestens drei Stammforen, um Neues aus der Computerwelt zu erfahren oder um anderen dadurch zu helfen, sein Wissen weiter zu geben.

Meine Familie hat verstanden, daß ich das Hobby PC auch brauche, um mal abzuschalten, und wenn man sich einig ist, ist´s doch wunderbar.

Sicherlich sitze ich bedingt durch Frau und Kind nicht mehr den ganzen Tag vor der Kiste, aber missen möchte ich meine Lola(...rennt! :rolleyes: ) nicht!

Aber als Single war der Pc/Internet fast meine ausschliessliche Tagesbeschäftigung. Jetzt ist es meine elektronische Tageszeitung.

Und seit dem Junior und Frauchen auch einen eigenen Rechner haben, hocken wir auch oft zu dritt im heiligen Zimmer! :D

Gruß

Berni

atlantic
2006-01-09, 12:46:28
....
Sind das alles Philosophie-Studenten im 13. Semester (ein fettes "sorry" an alle Philosophie-Studenten)

gibts sicher


... oder alle arbeitslos

auch das ist möglich


oder alles hochbegabte Schüler, die nix lernen und keine Hausaufgaben machen müssen?

auch solche sind darunter


Und was ist mit sozialen Kontakten? Ist das "normal", sämtliche soziale Aktivitäten nur noch übers Inet abzuwickeln?

das ist wohl nur bei wenigen der Fall


Sind die alle so schräg, dass die keine Freunde haben? Sind die ganzen Harware-Gurus und Spielefreaks, die sich den ganzen Tag in irgendwelchen Foren nur über AA und AF austauschen, tatsächlich die Nerds, mit denen im RL keiner spielen will, die schon in der Schule immer nur verarscht wurden und permanent vom Sport befreit waren, weil sie an Fettleibigkeit litten?

;(
soweit ich weiß, sind das ganz normale Leute. Woher hast du nur diese Vorurteile? :|


Also ich persönlich hab das Gefühl, wenn ich mal drei Stunden im Internet verbracht habe, dringend irgendetwas anderes tun zu müssen, weil ich mir sonst irgendwie "komisch" vorkomme aber vielleicht ist das ja auch ne Frage, wie man aufgewachsen ist. Ich bin z.B. recht spät mit nem Computer in Berührung gekommen.
Also was sind das für Leute?

Ich bin schon rein alterstechnisch nicht mit PCs aufgewachsen, habe aber in den letzten 20 Jahren immer einen zur Verfügung gehabt. Seit ich Internet habe, nutze ich den Rechner allerdings ganz anders und viel effektiver. Sowas wie früher, ständig abends das Fernsehprogramm rauf und runter anzusehen, gibts schon lange nicht mehr hier. Das Internet bietet einem nämlich viel mehr Möglichkeiten, interaktiv zu sein, als die planmäßige Volksverdummung vor der Glotze.

Komisch fühle ich mich deshalb noch lange nicht, weil ich den PC und Internet eben auch zur Informationsbeschaffung und zum Kontakte pflegen nutze. Nicht jeder meiner Bekannten wohnt hier im Ort. Ich denke, das es sowieso allgemein in die Richtung läuft. Für die einen eher, für andere später.

Daltimo
2006-01-09, 13:34:52
Also, als ich damals keine Freundin hatte und auch so den ganzen Tag nichts zutun hatte, war ich immer im Internet.

Von der Schule nach Hause gekommen, Rucksack in die Ecke geworfen und ran an den Rechner. Egal was man gemacht hat, hauptsache am PC, egal ob sinnvoll oder sinnlos.

Meine größte Sucht ging bis voriges Jahr Dezember. Da habe ich ich insel-monarchie gespielt. Da hing ich den ganzen Tag am Rechner, das ging bis frühs um 4 manchmal. Nur damit ich noch was machen konnte. Das Resultat habe ich dann auch in Spiel 8 gesehen, wo ich immer unter den Top 10 bzw. Top 5 war.

Irgendwann habe ich dann mal einen Schlussstrich gezogen, habe den Account verkauft und habe mich dann in die Gesellschaft sozusagen wieder eingekliedert. Ihr könnt euch garnicht vorstellen wieviel Zeit ich gehabt hatte wieder, ich habe endlich mal was anderes machen können. Es war ein sehr befreiendes Gefühl wieder Zeit zu haben!

nggalai
2006-01-09, 14:15:11
Ich verbringe auch sehr viel Zeit im Internet und bin in x Foren registriert und es gibt hunderte Newsgroups-Postings von mir. Aktiv bin ich jedoch nur in zwei bis drei Foren gegenwärtig (Usenet gar nicht mehr), der Rest stammt daher, dass man sich halt in den meisten Gemeinschaften bei Fragen und Kommentaren registrieren darf. Ich würde nicht so sehr die Anzahl registrierter Foren zählen um abzuschätzen, ob man "zu viel Zeit" im Internet verbringt.

Für mich ist das Internet ein weiterer sozialer Raum, wie es auch z.B. das Freitagabend-Bier sein kann. Kommt wohl daher, dass ich vier Jahre in einer Web-Bude gearbeitet habe. Die meisten meiner engeren Freunde leben nunmal nicht gerade in meiner Gegend, sondern mindestens eine Stunde mitm öV entfernt. Zum Teil, weil man auseinandergezogen ist, zum Teil, weil man sich auf Arbeit kennenlernte aber auseinander wohnt, zum Teil, weil man sich auf dem Internet getroffen hat. Ergo verbringt man eher Zeit auf ICQ/Jabber als alle paar Tage mit dem Zug rumzugurken, ist bequemer und billiger. Und je nachdem, wie die Freunschaft sich entwickelt hat, fehlt auch nicht wirklich was im Vergleich zu "physikalischen" Treffen. Man sieht sich ja dennoch immer mal wieder, und freut sich natürlich auch darauf.

Das Internet ist in der Hinsicht vorwiegend Kommunikationsmittel. Und weil mir meine Freunde am Herzen liegen, verbringe ich vergleichsweise viel Zeit auf dem Netz, um Zeit mit ihnen zu verbringen. Dafür schaue ich nicht fern, hat also auch was gutes. ;)

Gast
2006-01-09, 14:21:27
Den Titel hättest du auch freundlicher schreiben können.
wirkt irgendwie so :uconf3:
War nicht meine Absicht, sorry.

KinGGoliAth
2006-01-09, 14:25:26
ach ich lese da grade meinen namen. hat wohl jemand langeweile geschoben und google angeworfen...oder mag mich (€: bzw uns, postingneid? :ulol: ) da wer nicht?

[x] wie bescheuert können gäste* eigentlich sein.

*kannst dich auch gerne einloggen unbekannter :rolleyes:

ich habe auch noch ein paar foren mehr am laufen. aber unter anderem namen. und das alles nur um leute wie dich zu ärgern. :P

ich bin gern informiert und treibe mich darum in diversen foren rum. und? ist das schlimm ein breit gefächertes interessenspektrum zu haben? soll ich lieber den ganzen tag in der innenstadt rumhängen, gangsta mucke hören und auf möchtegern machen? (so wie du wahrscheinlich?)

also die sorgen mancher leute möchte ich echt gerne mal haben. :rolleyes:
manchmal kann man nur noch den kopf schütteln und sich seinen teil denken...

nggalai
2006-01-09, 14:57:26
KinGGoliAth, nicht gleich so aggressiv. Ich denke, der Gast hat sich einfach drei Beispiele rausgepickt und wollte dich nicht persönlich anfeinden. Also immer mit der Ruhe. :)

Gast
2006-01-09, 16:33:29
Ich verbringe auch sehr viel Zeit im Internet und bin in x Foren registriert und es gibt hunderte Newsgroups-Postings von mir. Aktiv bin ich jedoch nur in zwei bis drei Foren gegenwärtig (Usenet gar nicht mehr), der Rest stammt daher, dass man sich halt in den meisten Gemeinschaften bei Fragen und Kommentaren registrieren darf. Ich würde nicht so sehr die Anzahl registrierter Foren zählen um abzuschätzen, ob man "zu viel Zeit" im Internet verbringt.

Für mich ist das Internet ein weiterer sozialer Raum, wie es auch z.B. das Freitagabend-Bier sein kann. Kommt wohl daher, dass ich vier Jahre in einer Web-Bude gearbeitet habe. Die meisten meiner engeren Freunde leben nunmal nicht gerade in meiner Gegend, sondern mindestens eine Stunde mitm öV entfernt. Zum Teil, weil man auseinandergezogen ist, zum Teil, weil man sich auf Arbeit kennenlernte aber auseinander wohnt, zum Teil, weil man sich auf dem Internet getroffen hat. Ergo verbringt man eher Zeit auf ICQ/Jabber als alle paar Tage mit dem Zug rumzugurken, ist bequemer und billiger. Und je nachdem, wie die Freunschaft sich entwickelt hat, fehlt auch nicht wirklich was im Vergleich zu "physikalischen" Treffen. Man sieht sich ja dennoch immer mal wieder, und freut sich natürlich auch darauf.

Das Internet ist in der Hinsicht vorwiegend Kommunikationsmittel. Und weil mir meine Freunde am Herzen liegen, verbringe ich vergleichsweise viel Zeit auf dem Netz, um Zeit mit ihnen zu verbringen. Dafür schaue ich nicht fern, hat also auch was gutes. ;)

Würdest du meinen, dass man "soziales Verhalten" (was auch immer das heißen mag) erstmal "physikalisch" gelernt haben sollte, bevor man seine Kontakte beinahe ausschliesslich auf ds Inet beschränkt? Gehört es nicht auch zu einer "normalen" zwischenmenschlichen Kommunikation, Mimik und Gestik des Gegenübers wahrnehmen zu können oder z.B. jemanden in den Arm nehmen zu können, der traurig ist? Bei dir war es ja so, dass du deine Freunde durchaus auch im RL kennen gelernt hast und danach Kontakt mit ihnen auch übers Inet gepflegt hast, was ja auch völlig i.O. ist, denke ich. Aber jemand, der seine Gefühle nur über das Posten von Smilies ausdrücken kann? Das ist ja fast Kaspar Hauser - mässig.

Gast
2006-01-09, 16:36:36
http://www.google.com/search?hs=27Y&hl=en&lr=&client=opera&rls=en&q=mapel110&btnG=Search
mich hast du vergessen. :usad:

Bei mir ists sicherlich so, dass ich internetsüchtig bin. Ich kann nicht ohne und ein Forum wäre mir zu wenig.
Zeit hat man für seine Sucht immer. Das Problem gibts da nicht. Aber ich werds wohl in nächster Zeit stark einschränken bzw fast ganz aufhören mit Internet. Anders gehts bei mir nicht mehr. Wie das bei den anderen aussieht, weiß ich nicht, aber den meisten wirds wohl wenn auch in etwas schwächerer Form ähnlich gehen.
Du empfindest dein Verhalten also als Sucht und siehst beinahe keine andere Möglichkeit, als ganz aufzuhören? Verstehe ich dich da richtig?
Heißt das also, du leidest darunter?

Grobblin
2006-01-09, 17:45:46
da ich jetzt in den USA bin,verbringe ich jetzt weniger zeit am pc. vorher war ich CoD suechtig. zum einen hatte ich keine lust bzw habe ich immer noch nicht, jeden tag irgendwelche meist dummen TVshows anzugucken oder jedes wochenende raus zugehen und mich zu betrinken, weils spass macht, was ja der wahrheit entspricht (meistens). Aber dafuer ist mir mein geld einfach zu schade. viele meiner freunde aus der schule waren auch oft on, eventuell sogar oefter. Es war bei mir so das ich das CoD-spielen wie n Sport genommen habe, was es ja auch ist wenn man in nem clan ist oder in einer 1on1 liga, und einfach weils spass macht und ich besser werden wollte oft gespielt. aber ich habe kein gewichtsproblem oder wenige freunde oder irgendetwas anderes aus der liste von vorurteilen, die du da gepostet hast. siehe wegen gewichtsproblem oder ekelhaftem aussehen: http://img474.imageshack.us/my.php?image=img1184football0ju.jpg
das ganze hat hat dann dazu gefuehrt das ich mich mit meinen eltern gestritten habe. "haengt doch nicht immer vorm computer! les doch mal was. oder lern,wir wissen das du es kannst und nur faul bist ..." und wie's bei sehr vielen jugendlichen ist geht ihnen die schule auf die nerven und finden lesen langweilig. ich habe zwar jeden morgen die zeitung gelesen aber buecher habe ich nur sehr ungern gelesen.

nggalai
2006-01-09, 17:47:23
Würdest du meinen, dass man "soziales Verhalten" (was auch immer das heißen mag) erstmal "physikalisch" gelernt haben sollte, bevor man seine Kontakte beinahe ausschliesslich auf ds Inet beschränkt? Gehört es nicht auch zu einer "normalen" zwischenmenschlichen Kommunikation, Mimik und Gestik des Gegenübers wahrnehmen zu können oder z.B. jemanden in den Arm nehmen zu können, der traurig ist? Bei dir war es ja so, dass du deine Freunde durchaus auch im RL kennen gelernt hast und danach Kontakt mit ihnen auch übers Inet gepflegt hast, was ja auch völlig i.O. ist, denke ich. Aber jemand, der seine Gefühle nur über das Posten von Smilies ausdrücken kann? Das ist ja fast Kaspar Hauser - mässig.
Durchaus. Ich sehe das Internet als zusätzliches soziales Umfeld an, welches das "normale" Umfeld ergänzen resp. erweitern kann. Nur über das Internet zu kommunizieren oder sich mit Menschen auszutauschen ist dürftig. Mimik und Gestik gehören genau so zur Kommunikation wie Tonfall, Lexikon und Satzbau. Das Internet wäre also ein eingeschränktes Medium, im Vergleich zur üblichen Kommunikation von Gesicht zu Gesicht, aber immer noch besser als nichts. Einige Menschen scheinen auch durch die Text-Kommunikation "offener" sprechen zu können, werden ausführlicher und gehen mehr ins Detail bei Diskussionen. Wohl auch, um die fehlenden Kommunikationskanäle auszugleichen.

Ich selbst verwende Smileys relativ häufig, auf ICQ/Jabber. Einfach, weil ich im echten Leben stark wenn auch manchmal subtil mit Gestik und Tonfall arbeite und sarkastische Kommentare oder lieb gemeinte Sätze irgendwie gekennzeichnet werden müssen. Auch fällt es mir schwer, Intentionen aus reinen Textnachrichten rauslesen zu können. Ich tendiere dazu, zu viel hinein zu interpretieren, zu analytisch zu denken und gleichzeitig Offensichtliches zu übersehen (den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen). Entsprechend bin ich froh, wenn auch mein Gegenüber zwischendurch Smileys einsetzt. Was sich beim Chatting auch als hilfreich erwiesen hat ist die Anzeige, ob wer gerade am Tippen ist oder nicht. Als mein bester Freund auf einen Chat-Client wechselte, der dieses Feature nicht mehr hatte, stockten unsere Gespräche erheblich und es kam zu krassen Missverständnissen und unangenehmen Situationen. ("Ich dachte, Du schreibst noch was." - "Nein, ich war fertig. Hast Du das nicht bemerkt?") Solche Hilfsmittel, Smileys und die Tipp-Anzeige, machen ein Textgespräch deutlich natürlicher und flüssiger, meiner Meinung nach. Und damit auch Instant Messaging zu einer guten Lösung, wenn man sich nicht in Echt sehen kann.

Extreme Fälle, dass Leute praktisch ausschließlich über das Internet Bekanntschaften pflegen (die sie dann nicht mal im Real Life gesehen haben) kenne ich natürlich auch. Ich will diesen Personen nicht Empathie absprechen oder Emotions-Störungen vorwerfen, ich denke, dass die meisten im normalen Umfeld auch funktionieren würden. Eine gewisse Gefahr ist aber sicher da, dass es zu einer Verarmung kommt. Ich selbst musste mir in jahrelanger Arbeit beibringen, Gesten und Mimik zu lesen und auch einzusetzen. Das kann ganz schön schwer sein. Wenn wer ähnlich veranlagt ist wie ich und dann auch noch persönlichen Begegnungen aus dem Weg geht--weil, es gibt ja das Internet!--kann sich das wohl schon negativ auswirken.

KinGGoliAth
2006-01-09, 18:16:38
KinGGoliAth, nicht gleich so aggressiv. Ich denke, der Gast hat sich einfach drei Beispiele rausgepickt und wollte dich nicht persönlich anfeinden. Also immer mit der Ruhe. :)

sowas behalte ich mir vor bei "beiträgen" dieser art. fehlt nur noch ein hämisches
get a life :P
zum schluß und das bild des typischen gastes ist komplett. wenn man sonst nix zu tun hat... :|

LovesuckZ
2006-01-09, 18:24:36
Also was sind das für Leute?

Ganz normale Menschen.

Ladyzhave
2006-01-09, 18:46:55
Also, ich bin nicht wirklch süchtig, brauche aber meine täglich Dosis PC am Tag. Abends ne Runde CSS spielen zum Ausgleich. Außerdem beziehe ich meine Informationen, wie aktuelle Nachrichten des Tages und natürlich nachrichten im IT-Bereich fast außschließlich aus dem Netz, außer es begegnet mir eine Zeitung in der Schule oder an der Arbeit.
Reallife-Kontakte habe ich weiss Gott genug. Morgens in der Schule, Nachmittags in meinem Nebenjob, abends im Fußballtraining, bzw. Fitness-Studio. Und meine Freundin, die morgens in der Schule und das ganze Wochenende sehe.
Bin auch in eine paar Foren angemeldet, aber dabei gehts meist nur um spezielle Frage. Richtig "aktiv" bin ich in dem Sinne nur hier, weil die Community einfach spitze ist! ;) Nicht wahr Jungs (und Mädels natürlich ;) )

atlantic
2006-01-09, 18:52:00
wie nggalai schon sagte, kann man Freundschaften über das Netz pflegen, die ansonsten vielleicht durch die räumliche Trennung schwierig aufrecht zu erhalten wären. Andererseits können auch Freundschaften, die über das vl entstehen, im rl eine Form bekommen. Hier im Forum gibts ja einige, die sich zunächst übers Netz kennengelernt haben und später daraus eine echte Freundschaft im rl entstanden ist. Es ist dann eine Bereicherung, wenn man seine bestehenden Freundschaften nicht dem Netz opfert.

Ich jedenfalls habe auf diesem Weg schon einige interessante Leute kennen gelernt und bin froh über diese Erfahrungen.

Gast
2006-01-09, 19:37:39
Wer mehr als 3 Stunden täglich im Internet ist, ist definitiv internetsüchtig und gehört in Behandlung.

nggalai
2006-01-09, 19:44:43
Wer mehr als 3 Stunden täglich im Internet ist, ist definitiv internetsüchtig und gehört in Behandlung.
Da gehen die Meinungen auseinander, auch, was "im Internet sein" bedeutet. Ich "bin" z.B. jeden Tag am Morgen vor der Arbeit im Internet (E-mail) und am Nachmittag nach der Arbeit bis ich ins Bett gehe. DSL sei dank; wirklich vor dem PC sitzen tue ich nur einen Bruchteil der Zeit.

Bei "aktiv im Internet Zeit verbringen" scheint sich bei Therapeuten 5 Stunden als Grenzwert zur Bedenklichkeit eingerichtet zu haben, wenn ich die Schlagzeilen in der schweizer Presse der letzten Monate so anschaue. In Deutschland scheint das auch etwa angestrebt zu werden:
Suchtexperte Dr. Werner Platz vom Vivantes Humboldt-Klinikum warnt, daß das virtuelle Leben einen größeren Raum als das wirkliche Leben einnimmt und zur Sucht wird: "Wer mehr als fünf Stunden vor dem Computer sitzt gilt als gefährdet."

http://bz.berlin1.de/archiv/060106_pdf/BZ060106_026_G2911G9KA.1.htm

hubi131
2006-01-09, 19:46:42
Naja,

ich bin auch in so einigen Foren registriert...
Aber in den meisten nur für ein paar spezielle Fragen und dann geht der Account irgendwo unter.
3dCenter ist wohl das einzigste, wo ich regelmäßig rein schau (Außer ich hab in einem anderem Forum eine offene Frage). Mit kleinen Pausen zwischendurch wo ich einfach keinen Bock hab :P

Also in vielen Foren registriert zu sein, find ich normal, aber in diesen allen dauerhaft aktiv zu sein wäre mir zu stressig...

bei mir genauso, find das auch normal

Morgaine
2006-01-09, 19:54:47
Ich verbringe auch sehr viel Zeit im Internet und bin in x Foren registriert und es gibt hunderte Newsgroups-Postings von mir. Aktiv bin ich jedoch nur in zwei bis drei Foren gegenwärtig (Usenet gar nicht mehr), der Rest stammt daher, dass man sich halt in den meisten Gemeinschaften bei Fragen und Kommentaren registrieren darf. Ich würde nicht so sehr die Anzahl registrierter Foren zählen um abzuschätzen, ob man "zu viel Zeit" im Internet verbringt

Das trifft auf mich auch zu ...
und der Rest den Nggalai geschrieben hat stimmt auch ..

lasala
2006-01-09, 20:21:12
Wer mehr als 3 Stunden täglich im Internet ist, ist definitiv internetsüchtig und gehört in Behandlung.

Mensch dann muss ich ja jetzt ins Krankenhaus. :| Ich bin taeglich 15 Stunden im Internet.

Ich finde das sehr albern was du sagst. Keiner gehoert in die Behandlung wenn er mehr als 3 Stunden taeglich im Internet ist.

Panda
2006-01-09, 20:49:26
Mensch dann muss ich ja jetzt ins Krankenhaus. :| Ich bin taeglich 15 Stunden im Internet.


Wie jetzt, 15 Stunden aktiv im Internet? :eek:

tsaG
2006-01-09, 21:27:32
Naja, bei mir kann man das nicht soo einfach herausfinden ( klick klick (http://www.google.com/search?hl=en&lr=&client=opera&rls=en&q=tsaG) :usad: )

Jedoch bin ich zur Zeit auch immer weniger im Inet, früher habe ich Tage hier verbracht, heutzutage komm ich vielleicht nochmal kurz abends hier rein

Thowe
2006-01-09, 23:08:25
...

Bei "aktiv im Internet Zeit verbringen" scheint sich bei Therapeuten 5 Stunden als Grenzwert zur Bedenklichkeit eingerichtet zu haben, wenn ich die Schlagzeilen in der schweizer Presse der letzten Monate so anschaue. In Deutschland scheint das auch etwa angestrebt zu werden:


http://bz.berlin1.de/archiv/060106_pdf/BZ060106_026_G2911G9KA.1.htm

Wer "warnt" eigentlich vor solchen Experten? Ich bin sicher mehr als 5 Stunden am Tag im Internet, viel Zeit auch in Foren, kann aber durchaus meine Zeit auch außerhalb dessen füllen und nebenbei finde ich soziale Kontakte über Internet durchaus mehr als zuträglich, denn sie stellen neue Chancen da und vor allem spricht man auch mal mit Leuten, die man auf der Straße nicht mal mit dem Arsch anschauen würde.

Sucht definiert sich für mich immer noch mit einem unrationalen Betreben eine Sache zu erreichen. Wer nicht auf seiner Hochzeit erscheint, weil im Forum ein neuer interessanter Thread auftauchen könnte, der ist sicherlich süchtig und wenn er auch nur 2 Stunden "normalerweise" ins Netz geht. Die Dringlichkeit des Bedürfnis dürfte wohl der entscheide Faktor sein, warum man sowas immer in Zeiten messen will, das ist mir ein Rätsel.

lasala
2006-01-09, 23:11:32
Wie jetzt, 15 Stunden aktiv im Internet? :eek:

naja ich arbeite fuer ne IT Firma und wir kommunizieren nur mit email und IM. Alles geht bei uns Online. Wenn ich dann nach Hause komme gehe ich online daddeln oder unterhalte mich mit meinen Freunden ueber AIM.

Der Fernseher bleibt bei mir aber aus...

D4ve
2006-01-09, 23:44:28
Sicherlich ist es bei manchen Leuten zur echten Gefahr geworden. Aber man muss andererseits bedenken, dass dadurch viele auch kein TV schauen. Ich hab TV völlig abgeschafft und bin jedesmal erstaunt wieviel Mist kommt, wenn ich mal in die Verlegenheit komme irgendwo in die Glotze zu schauen.
Natürlich sollte man manchmal überdenken wieviel Konsum noch gut ist, inzwischen ist sogar eine Informationssucht feststellbar, die wohl auf Dauer dem Gehirn schadet, da man sich zu intensiv Informationen reinschleudert.
Solange man aber im Stande ist, auch mal was anderes zu machen ohne ständig Entzugserscheinungen zu bekommen, sehe ich da eigentlich keine/kaum Probleme.

Grobblin
2006-01-10, 02:53:55
Wer mehr als 3 Stunden täglich im Internet ist, ist definitiv internetsüchtig und gehört in Behandlung.

ROFL!!1 was ist um einiges besser und gesuender als jeden tag zu trinken und dann sehr wahrscheinlich auch noch mit dem rauchen anfangen wie es viele machen.

ich habe einen bekannten, der jeden tag zum rudertraining geht und das 4 Stunden! was ist mit dem? ist der nicht suechtig?
oder mit denen die 3stunden oder mehr am tag fernsehen, wo dann meistens dumme serien eingeschaltet werden wo man ueberhaupt nicht mehr denken muss?

du hast ne super meinung! :uclap:

wodrauf du aber wahrscheinlich ansprichst sind spieler. na und? eSport ist auch ein sport, immerhin setzt man sich hin und trainiert reflexe, handhabung von einheiten, waffen, autos, und man lernt taktiken und als team zu agieren.
IMO ist es zeit, dass das mal akzeptiert wird. aber es wird mit ziehmlicher sicherheit so sein, dass es nicht akzeptiert wird, bis viele der jetzigen spieler mitte 40 sind.

ausserdem hat das medium internet, wenn man es benutzt um schreiben auch noch den vorteil, dass sich mit der zeit besser ausdrueckt.

Der Schlaue
2006-01-10, 08:38:29
Wie jeder weiß, sollte man alles in gewissen Dosen geniesen - dann bleibt der Geschmack länger erhalten.

Gast
2006-01-10, 13:51:43
Wer "warnt" eigentlich vor solchen Experten? Ich bin sicher mehr als 5 Stunden am Tag im Internet, viel Zeit auch in Foren, kann aber durchaus meine Zeit auch außerhalb dessen füllen und nebenbei finde ich soziale Kontakte über Internet durchaus mehr als zuträglich, denn sie stellen neue Chancen da und vor allem spricht man auch mal mit Leuten, die man auf der Straße nicht mal mit dem Arsch anschauen würde.

Sucht definiert sich für mich immer noch mit einem unrationalen Betreben eine Sache zu erreichen. Wer nicht auf seiner Hochzeit erscheint, weil im Forum ein neuer interessanter Thread auftauchen könnte, der ist sicherlich süchtig und wenn er auch nur 2 Stunden "normalerweise" ins Netz geht. Die Dringlichkeit des Bedürfnis dürfte wohl der entscheide Faktor sein, warum man sowas immer in Zeiten messen will, das ist mir ein Rätsel.
"Wer mehr als 5 Bier täglich trinkt, ist Alkoholiker.

Wer sagt denn sowas? Ich trinke sicher mehr als 5 Bier am Tag, auch viel in Kneipen, kann aber durchaus auch was anderes trinken und darüber hinaus finde ich soziale Kontakte in Kneipen durchaus zuträglich, denn sie stellen neue Chancen dar....usw."

Klinkt irgendwie wie die Rechtfertigung eines Süchtigen. Bei mir ist das was ganz anderes, ich kann jederzeit aufhören.
Versuch doch mal, 14 Tage ohne PC/Internet auszukommen, meinste, dass klappt noch?

AHF
2006-01-10, 14:02:23
bei mir ist es eher so, dass das verhältnis mitteilungs-/wissensbedürfnis sehr unausgewogen ist: will viel wissen aber wenig sagen. man könnte dieses wissen zwar auch aus büchern gewinnen, internet ist aber bequemer.

soziale kontakte habe ich sowieso nur berufsbedingt, privat brauche ich einfach erholung von menschen. wenn es sein muss, kann ich mich in der gesellschaft bewegen, will es aber meistens nicht.

obs nun sucht ist oder nur gewohnheit kann ich auch nicht sagen. selbst wenn es sucht ist, sind die auswirkungen nicht so gravierend wie bei anderen abhängigkeiten (maximal sauerstoffmangel, schlafmangel und überanstrengung der augen).

Audigy
2006-01-10, 14:32:01
"Wer mehr als 5 Bier täglich trinkt, ist Alkoholiker.

Wer sagt denn sowas? Ich trinke sicher mehr als 5 Bier am Tag, auch viel in Kneipen, kann aber durchaus auch was anderes trinken und darüber hinaus finde ich soziale Kontakte in Kneipen durchaus zuträglich, denn sie stellen neue Chancen dar....usw."

Klinkt irgendwie wie die Rechtfertigung eines Süchtigen. Bei mir ist das was ganz anderes, ich kann jederzeit aufhören.
Versuch doch mal, 14 Tage ohne PC/Internet auszukommen, meinste, dass klappt noch?
es kan 100%ig jeder 14 tage ohne pc auskommen der freunde hat
und das dürften ziemlich viele sein ;)

Daltimo
2006-01-10, 14:46:15
Ich würde mal sagen der Threadersteller hat nur auf die Postings geschaut. Ich meine ich habe mich auch schon gefragt wie manche hier zich Tausend Beiträge haben können, aber allein wenn man nur eine Stunde online ist kann man schon in paar Beiträge schreiben. Macht man das täglich und die ganze Woche lang, so kommt da schon was zusammen.

Ich habe das mal auf diese Art jetzt betrachtet. Ich selbst halte mich fast ausschlieslich nur noch im 3dc auf, weil ich der Meinung bin das dies ein kompaktes Forum ist(kompliment an das 3dc Team). Ich habe lange gesucht bis ich ein solches Forum gefunden habe, war erst im planet3d und noch in ein paar anderen Foren, am Ende bin ich dann hier gelandet und ich bekomme eigentlich zu jedem Problem was ich habe anständige Antworten.

Aussagen möchte ich damit wie auch schon andere das, dass Internet ein Ersatz ist, oder auch eine Erweiterung zum Kommunizieren. Ich selbst schreibe hier gern und gebe auch gern meine Erfahrungen oder mein Wissen über bestimmte Themengebiete weiter. Genau so verlange ich das von anderen die hier sind.

Ich denke man kann nicht wegen jedem Problem zu jemanden rennen, hier ist das anders, meist ist es ja so das wir uns alle untereinander nicht kennen. so ist es auch leichter zu helfen.

Krank finde ich es allerdings wenn es manche die ich hier auch kenne keine Arbeit haben alles was sie haben in den Pc stecken und ihre sozialen Kontakte nur über das Internet pflegen. Ein Bezug zum reelen Leben sollte meiner Meinung nach schon noch da sein! Bei manchen fehlts halt, bei manchen ist es da!

DonVitoCorleone
2006-01-10, 15:05:24
...
wodrauf du aber wahrscheinlich ansprichst sind spieler. na und? eSport ist auch ein sport, immerhin setzt man sich hin und trainiert reflexe, handhabung von einheiten, waffen, autos, und man lernt taktiken und als team zu agieren.
IMO ist es zeit, dass das mal akzeptiert wird. aber es wird mit ziehmlicher sicherheit so sein, dass es nicht akzeptiert wird, bis viele der jetzigen spieler mitte 40 sind.

Also Computerspielen als Sport zu bezeichnen finde ich absolut lächerlich.
Ich spiel zwischendurch auch gern mal ein paar Runden, aber danach zu behaupten: "Wow, jetzt hab ich mich mal wieder verausgabt! Und meine Reflexe, ... die spoten ja jeder Beschreibung! Aber das tägliche training macht sich langsam bewährt, ich kenn jetzt die Flugbahn jeder einzelnen Kugel meiner Automatikwaffe!" find ich ein bisschen .... bescheuert.

Für mich hat Sport was mit Körperlicher Ertüchtigung zu tun und darunter fällt Computerspielen sicher nicht.
Und bevor jetzt welche mit Argumenten wie Motorsport kommen: Schonmal mit der Maschiene aufm Ring gewesen? Da wird einem erst bewusst, wie sehr die Fahrer gefordert sind!


ausserdem hat das medium internet, wenn man es benutzt um schreiben auch noch den vorteil, dass sich mit der zeit besser ausdrueckt.

Also, vielleicht nutzt du das Medium [B]I[/]nternet ja noch nicht mit der zeit aber dein Ausdruck ist nicht unbedingt sehr gut. (Wobei, wie war er vor deiner Internet-eSport Karriere?)

Ich will mich nicht in deine Angelegenheiten einmischen, aber bitte bewerte das Medium Internet nicht zu hoch...

mfg Don

bArToN
2006-01-10, 15:14:45
Sehen wir das mal so:

Ohne Internet wäre ich praktisch von der Außenwelt abgeschnitten!

Unser Freudenskreis hat ein Forum, indem wir alles besprechen. D.h. auch wenn wir abends weggehen, Partys, etc. Auch sind eigentlich alle meine Freunde über ICQ zu erreichen. Mein Telefon brauche ich daher fast nie.

Daltimo
2006-01-10, 15:30:48
Also Computerspielen als Sport zu bezeichnen finde ich absolut lächerlich.
Ich spiel zwischendurch auch gern mal ein paar Runden, aber danach zu behaupten: "Wow, jetzt hab ich mich mal wieder verausgabt! Und meine Reflexe, ... die spoten ja jeder Beschreibung! Aber das tägliche training macht sich langsam bewährt, ich kenn jetzt die Flugbahn jeder einzelnen Kugel meiner Automatikwaffe!" find ich ein bisschen .... bescheuert.



Vielleicht ist es für ihn schon eine körperliche Anstrenung wenn er die Maus in die Hand nimmt, weißt ja nicht wie schwer er ist :biggrin:

Kann ja sein das er nicht mal mehr in der Lage ist einen Schritt vor die Hautür zu machen, dann würde ich auch so reden ;D

Sorry aber musste raus!

DonVitoCorleone
2006-01-10, 15:34:22
Sehen wir das mal so:

Ohne Internet wäre ich praktisch von der Außenwelt abgeschnitten!

Unser Freudenskreis hat ein Forum, indem wir alles besprechen. D.h. auch wenn wir abends weggehen, Partys, etc. Auch sind eigentlich alle meine Freunde über ICQ zu erreichen. Mein Telefon brauche ich daher fast nie.

Der Unterschied ist:
Dein Freundeskreis ist nicht 'das Internet' !
Für dich ist das Internet nur ein Kommunikations-Medium, wie Brieftaube, Post, Telefon ...

Gefährlich wirds nur (und ich find das wirklich Gefährlich) wenn der 'Freundeskreis' dauerhaft nur aus Internet-Bekanntschaften besteht. Da bleibt einfach was auf der Strecke....

mfg
Don

€dit:

Vielleicht ist es für ihn schon eine körperliche Anstrenung wenn er die Maus in die Hand nimmt, weißt ja nicht wie schwer er ist :biggrin:

Kann ja sein das er nicht mal mehr in der Lage ist einen Schritt vor die Hautür zu machen, dann würde ich auch so reden ;D

Sorry aber musste raus!

:P :biggrin: :P

Grobblin
2006-01-10, 15:45:08
Also Computerspielen als Sport zu bezeichnen finde ich absolut lächerlich.
Ich spiel zwischendurch auch gern mal ein paar Runden, aber danach zu behaupten: "Wow, jetzt hab ich mich mal wieder verausgabt! Und meine Reflexe, ... die spoten ja jeder Beschreibung! Aber das tägliche training macht sich langsam bewährt, ich kenn jetzt die Flugbahn jeder einzelnen Kugel meiner Automatikwaffe!" find ich ein bisschen .... bescheuert.

Für mich hat Sport was mit Körperlicher Ertüchtigung zu tun und darunter fällt Computerspielen sicher nicht.
Und bevor jetzt welche mit Argumenten wie Motorsport kommen: Schonmal mit der Maschiene aufm Ring gewesen? Da wird einem erst bewusst, wie sehr die Fahrer gefordert sind!



Also, vielleicht nutzt du das Medium [B]I[/]nternet ja noch nicht aber dein Ausdruck ist nicht unbedingt sehr gut. (Wobei, wie war er vor deiner Internet-eSport Karriere?)

Ich will mich nicht in deine Angelegenheiten einmischen, aber bitte bewerte das Medium Internet nicht zu hoch...

mfg Don

was ist mit schach? ist das fuer dich kein sport?

zu meiner ausdruecksweise: ich bin seit august in den usa und ich merke auch selber, dass mein deutsch darunter leidet.

@semo: schau mal hier (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=3863273#post3863273)
und du wirfst mir vor, dass ich mich nicht aus dem haus bewege?

Und bevor jetzt welche mit Argumenten wie Motorsport kommen: Schonmal mit der Maschiene aufm Ring gewesen? Da wird einem erst bewusst, wie sehr die Fahrer gefordert sind!
habe ich etwas anderes behauptet? meine aussage hat sich auf das spielen von rennspielen bezogen.

ausserdem hab ich nie behauptet, dass ich ne karriere hatte. mir hat's einfach nur spass gemacht als team zu spielen und taktiken usw. zu erstellen

rotkäppchen
2006-01-10, 16:25:38
Wer mehr als 3 Stunden täglich im Internet ist, ist definitiv internetsüchtig und gehört in Behandlung.


Klinkt irgendwie wie die Rechtfertigung eines Süchtigen. Bei mir ist das was ganz anderes, ich kann jederzeit aufhören.
Versuch doch mal, 14 Tage ohne PC/Internet auszukommen, meinste, dass klappt noch?


hmm,.... ich schaffe es länger ohne internet auszukommen.
als ich noch zu hause gewohnt habe, wurden hier mal die telefone umgestellt oder irgendwie sowas und da war auf einmal gut 3 monate kein telefon und kein inet mehr da,...

der erste tag war bissel ungewohnt, vor allem weil ich dann noch urlaub hatte, aber nachher ging es auch,... also
als dann das internet und tel wieder ging war es auch wieder komisch,... wollte das eigentlich dann gar nicht mehr haben. ;)

genauso gut nehme ich auch wenn ich in urlaub fahre, was seit inet zeiten und handy aus mangel an geld und zeit erst einmal war,... kein laptop oder handy mit, weil urlaub ist zeit zum abschalten, da braucht man sowas nicht...


aber wenn wir bei uns endlich tel und inet angeschlossen haben,... dann wird auch immer alles online sein, wozu dsl flat wenn man nur dann on ist wenn man wirklich am pc sitzt? dann kann man doch auch gleich call by call nehmen oder?


aber es gibt ja solche und solche.
jedem das seine,...



aber ich merke wenn ich zu viel mit dem pc zu tun hatte,... dann weiß ic hwann ich aufhören soll,...
aller höchste eisenbahn bei meiner bekannten sehnenscheidenentzündung,... ist ätzend sowas...

Thowe
2006-01-10, 19:44:26
...

Klinkt irgendwie wie die Rechtfertigung eines Süchtigen. Bei mir ist das was ganz anderes, ich kann jederzeit aufhören.
Versuch doch mal, 14 Tage ohne PC/Internet auszukommen, meinste, dass klappt noch?

Klar, ich würde anfangen meine Kurzgeschichten weiterzuschreiben ... Allerdings natürlich auch am PC. Und ich müsste Urlaub haben oder arbeitslos sein, denn mein Job braucht auch einen PC und vor allem auch Zugang zum Internet. Ohne geht halt da nicht. Nach der Aussage des "Experten", die er vermutlich selbst gar nicht so sehen will, sondern Zeitungen davon eine Schlagzeile machen, bin ich wie jeder meiner Arbeitskollegen und viele andere die ich kenne "Internetsüchtig".

Wobei noch abzuwägen bleibt, was denn das gefährliche an dieser Sucht ist? Wird man körperlich abhängig davon? Gibt es "Fehlfunktionen" wenn man entwöhnt wird?

atlantic
2006-01-10, 20:56:47
Habe eine ganz nette Beschreibung für Internetsucht (http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/SUCHT/Internetsucht.shtml) gefunden.

Auf der Seite kann man auch einen Test (http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/SUCHT/InternetsuchtTest.shtml) machen, wobei ich den allerdings für nicht sonderlich tauglich halte. :cool:

andr_gin
2006-01-10, 21:34:21
Ich bin auch in mehreren Foren registriert aber so wirklich aktiv bin ich meistens nur in höchstens 2-3 zur gleichen Zeit. Posts habe ich aber mit ziemlicher Sicherheit schon in so 20-30, wobei ich nur um die 10 wirklich regelmäßig (täglich oder öfter) für einen Zeitraum von länger als 2-3 Monaten besucht habe.

Mit Internetsucht hat das relativ wenig zu tun. Ich weiß einfach nicht wirklich, was ich sonst machen sollte.

Thowe
2006-01-10, 22:58:47
Habe eine ganz nette Beschreibung für Internetsucht (http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/SUCHT/Internetsucht.shtml) gefunden.

...


Jo, das hat duchaus Substanz und geht in die Richtung, die relativ wichtig ist. Denn Internetsucht klingt nach einer Droge, aber genau wie Spielsucht ist das eher ein Problem, dass auf persönliche Missstände zurückzuführen ist. Richtig ist allerdings, dass es in Zukunft immer mehr weniger öffentliche soziale Kontakte geben wird. Die Frage ist nur, fördert diese allgemeine Probleme wie soziale Phobien oder ist hier eine reelle Chance gar gegen diese zu wirken? Wie schlimm ist es, das Jugendliche Intresse an Discobesuche verlieren? Wie schlimm, das sie nicht mehr nutzlos auf der Straße rumhängen? Hier sehe ich immer die größte Dekrepanz zwischen dem, was gefordert ist und dem, was der Wirklichkeit entspricht. Soziale Kontakte bedeutet eben auch eine effektive Nutzung dieser Möglichkeit. Jugendliche haben aber meines Erachtens eher selten die Lust sich über Politik zu unterhalten, über die Rentensituation in Deutschland zu sprechen oder was auch immer. Jugendliche mit diesen Intressen stellen eher eine Randgruppe, denn den Normaltyp.

Sicherlich ersetzt das Internet andere Fluchtmöglichkeiten, wie die, in eine Traumwelt zu fliehen. Doch gibt es hier eben auch echte andere Personen, die außerhalb der eigenen Fantasie stehen und manchmal deutlich mehr an Substanz bieten, als die 2 Freunde, die jemand mit Isolierungsbestrebungen vielleicht im "echten Leben" noch hat.

Nicht das Internet ist das Problem, sondern die realen sozialen Situationen, die zum "Missbrauch", wenn man es so nennen mag, führen. Genau das ist der entscheidene Punkt, der mir in den mitlerweilen recht vielen "Zeitungsartikeln" fehlen. So wird jeder Jugendliche zum Suchtopfer des Internets und jeder Spieler zum potentiellen Mörder. Genau hier gibt es nicht nur eine Vorverurteilung in extremen Maß, sondern gar eine mehr als sterotypische Disqualifizierung der echten Situation.

atlantic
2006-01-10, 23:32:50
interessant finde ich vor allem, das 40,9 % der 473 Befragten dieser Studie sich selbst als internetsüchtig einschätzten. Auf welchem Gebiet (Alkoholmißbrauch, Drogen etc.) findet man derart realitätsnahe Selbsteinschätzung? Sicher, die Studie beansprucht nicht den Status einer wissenschaftlichen Objektivität, aber erstaunlich ist es trotzdem.