PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eine Distribution, die ...


Marscel
2006-02-09, 22:35:16
- Nicht mehr als eine CD, allerhöchstens 2 CDs zum Herunterladen beansprucht.
- Einen flotten Paketmanager wie apt-get beinhaltet.
- Lediglich KDE 3.4, besser 3.5 mitliefert, sowie Standard-Libraries und Compiler, ich möchte keine andere, überflüssige Software wie z.B. OpenOffice, Fireföxe, Datenbanken und Konsorten mit herunterladen.
- Einen Kernel der Reihe 2.6.15 mitliefert.

Gibt es so eine Distribution? Bevor ich auf distrowatch.com an die 100 Distributionen durchwühle, frage ich lieber erstmal hier, vielleicht kennt jemand so etwas.

Bei Vorschlägen wäre ich sehr dankbar. :)

Gast
2006-02-09, 22:56:38
arch oder gentoo

klutob
2006-02-10, 00:23:26
- Nicht mehr als eine CD, allerhöchstens 2 CDs zum Herunterladen beansprucht.
- Einen flotten Paketmanager wie apt-get beinhaltet.
- Lediglich KDE 3.4, besser 3.5 mitliefert, sowie Standard-Libraries und Compiler, ich möchte keine andere, überflüssige Software wie z.B. OpenOffice, Fireföxe, Datenbanken und Konsorten mit herunterladen.
- Einen Kernel der Reihe 2.6.15 mitliefert.

Gibt es so eine Distribution? Bevor ich auf distrowatch.com an die 100 Distributionen durchwühle, frage ich lieber erstmal hier, vielleicht kennt jemand so etwas.

Bei Vorschlägen wäre ich sehr dankbar. :)

SUPER (http://en.opensuse.org/SUPER) oder Kubuntu würden mir da einfallen, ich persönlich würde eher zu SUPER raten, wenn auch per Default "nur" ein 2.6.13er Kernel verwendet wird (volle deutsche Lokalisierung von SUSe, eine Kernel der 2.6.15er Serie läßt sich einfach über apt nachinstallieren). Die akutelle Kubuntuversion hat noch IMHO einige Kinderkrankheiten.

MatrixP
2006-02-10, 01:26:14
arch oder gentoo

jup, seh ich auch so.

portage bzw pacman sind meiner Meinung nach "besser" als apt-get.

Aktuell sind beide distries.... :-)

ste^2
2006-02-10, 01:38:37
Nur die Paketauswahl bei Arch ist nicht gerade riesig.

Selbst Ubuntu sollte gehen, wenn man nicht die normale Installation durchlaufen lässt, sondern "server install" (oder wie sich das auch nennt) aufruft. Dann wird ein Minimalsystem installiert, bei dem man via apt-get ganz gezielt nur die benötigte Software installieren kann.

gentoo
2006-02-10, 09:14:35
arch oder gentoo

Würd dem auch zustimmen.
Vor allem da bei meinem Vater ein Gentoo mit 2.6.15 Kernel und einem
KDE 3.5.1 ohne Probleme läuft (das system selbst läuft natütrlich als x86_64 :D ) .

KDE >=3.5 ist allerdings noch gemasked, ergo mußt du es vorher in der Portage
freischalten.

drdope
2006-02-10, 09:56:44
Schließe mich der Gentoo-Fraktion an...
Nimm Gentoo!
;-)

SamStone
2006-02-10, 12:40:03
Rate von Gentoo ab, da ein "flotten Paketmanager wie apt-get" ein Kriterium war. Das ist mit Gentoo klar nicht erfüllt.

The_Invisible
2006-02-10, 14:26:53
Rate von Gentoo ab, da ein "flotten Paketmanager wie apt-get" ein Kriterium war. Das ist mit Gentoo klar nicht erfüllt.

blödsinn, beim ersten mal emerge aufrufen dauerst ein bisschen aber dann gehts sauschnell, außerdem bietet portage so nütliche sachen wie keywords, use-flags, unmask, mask usw an, für server die beste wahl

btw benutzen in der firma selber ubuntu als Desktop-OS und Gentoo als Server-OS

mfg

SamStone
2006-02-10, 14:46:28
Der Threadstarter hat aber was von KDE geschrieben, und das dauert (je nach computer) schonmal über nen halben tag um das zu kompilieren.

Und auch in Sachen Sicherheit wäre Gentoo nicht unbedingt erste Wahl, wenn ich einen Server aufsetzen würde...

Marscel
2006-02-10, 15:27:33
Danke für die rege Beteiligung.

Das Linux soll nur als zweites, paralleles OS zu Windows genutzt werden, für Experimente, Langeweile etc. und zum Nutzen von z.B. Quanta+ oder Bluefish (bitte jetzt nicht Cygwin nennen), da werden keine sensiblen Daten abgespeichert werden, insofern ist die Relevanz der Sicherheit nicht so hoch.

Gentoo fiel mir auch ins Auge, allerdings hat mich folgende Tatsache bis jetzt abgehalten: Die Software auf der letzten (?) ISO 2005.1 ist schon ein wenig älter, interessant für mich wäre laut distrowatch.com die "unstable", die es allerdings nicht als ISO gibt, sondern wohl nur als Packages von den Severn, richtig?

Da ich gesehen habe, das Gentoo eine "minimalistic CD" anbietet, frage ich mich, ob es damit möglich wäre, eben nur wenig für die CD herunterladen zu müssen, um dann, wie z.B. bei Cygwin oder NetBSD, die Pakete, die ich benötige, herunterzuladen und wichtig, gegebene zu aktualisieren (war das nicht emerge?).

1.) Besteht diese Möglichkeit prinzipiell?
2.) Die Pakete, die ich herunterlade, ist das bei Gentoo wie bei Debian, dass ich die Binaries für die Plattform herunterlade, oder den Quellcode?

Die Zeit, eine Software zu kompilieren, ist mir eigentlich recht egal, das lässt sich gut machen, wenn ich ausser Haus bin.

Gast
2006-02-10, 16:06:09
Bei Gentoo ist es prinzipiell egal welche CD du runterlädst, da du die aktuellesten pakete danach aus dem Netz nachlädst. Also kannst du beruhigt die 2005.1 nehmen. Das ist das schöne, es gibt in dem Sinn keine Gentoo "Versionen"...

Und ja, gentoo ist eine source distribution, das heißt du kompilierst dir so gut wie alles selbst (emerge). Nach der Basis installation hast du nichts auf der platte, außer das, was halt zum booten nötig ist. danach reicht ein emerge kde und du hast KDE und alle komponenten wie xserver etc als abhängigkeiten und alles funzt...

drdope
2006-02-10, 16:08:49
- einfach von der minimal cd booten
- stage3.tarball per wget ziehen
- "ebend installieren" ;-)
- ...
- package.keyword ~amd64 adden
- emerge --sync
- emerge -avuDN world

fertig ist das Sys auf aktuellesten "unstable" stand
;-)

Marscel
2006-02-10, 16:13:24
Ok, danke, dann werd ich das hoffentlich demnächst in Angriff nehmen können. :)

drdope
2006-02-10, 16:31:44
die wichtigsten Links:

--> http://www.gentoo.org/doc/en/list.xml
--> http://forums.gentoo.org/
--> http://gentoo-wiki.com/Main_Page
--> http://de.gentoo-wiki.com/Hauptseite

mehr als diese, braucht man in 99% der Fälle nicht, um ein prob zu lösen....
;-)

Worms
2006-02-10, 16:52:22
Kubuntu user und zufrieden

Marscel
2006-02-11, 18:18:14
Ich habe gerade mal die Dokumentation durchgeblättert und habe nun mal eine doofe Frage. Was genau sind eigentlich die "stages"?

Mir wird gesagt, für x86 soll ich mit der Mini-CD stage3 herunterladen, weil 1 und 2 irgendwie nicht mehr unterstützt werden.

Ist das ein Softwarepaket, das irgendeinen bestimmten Zweck erfüllt (vielleicht hab ichs auch überlesen)?