Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Speicheranbindung Pentium/AMD
Auf einem Pentium Board sind die Speicherriegel über den Chipsatz angebunden. Auf einem Athlon64 z.B. ist der Speicher direkt mit dem Prozessor verbunden. Warum gibt es diese Unterschiede und was sind die Vor- und Nachteile dabei?
Die Vorteile liegen beim integrierten Controller in der Latenz, die um Welten besser ist und in der Tatsache, dass man nicht mehr auf den FSB angewiesen ist, der die maximale Speicherbandbreite oft limitiert.
GloomY
2006-02-17, 23:17:26
Die Vorteile liegen beim integrierten Controller in der Latenz, die um Welten besser ist und in der Tatsache, dass man nicht mehr auf den FSB angewiesen ist, der die maximale Speicherbandbreite oft limitiert.Korrekt.
Nachteil ist, dass bei Multiprozessorsystemen das Cache-Kohärenzprotokoll nicht mehr so einfach ist, weil der Speicher nun auf die einzelnen Prozessoren aufgeteilt ist (NUMA).
Seraf
2006-02-17, 23:36:11
Korrekt.
Nachteil ist, dass bei Multiprozessorsystemen das Cache-Kohärenzprotokoll nicht mehr so einfach ist, weil der Speicher nun auf die einzelnen Prozessoren aufgeteilt ist (NUMA).
Und man ist je nach Design des Prozessors auf bestimmte Speicherarten beschränkt.
D.h.:
Bei einem P4 muss man meist nur Board und Speicher neu kaufen.
Manche Chipsätze haben auch Support für mehrere Speicherarten. Dann braucht man nur neuen RAM.
Bei einem K8 Systemen ist z.B. bei einem Switch zu DDR2 auf jeden Fall ein neues Board und ein neuer Prozesser fällig.
GloomY
2006-02-18, 00:11:22
Und man ist je nach Design des Prozessors auf bestimmte Speicherarten beschränkt.
D.h.:
Bei einem P4 muss man meist nur Board und Speicher neu kaufen.
Manche Chipsätze haben auch Support für mehrere Speicherarten. Dann braucht man nur neuen RAM.
Bei einem K8 Systemen ist z.B. bei einem Switch zu DDR2 auf jeden Fall ein neues Board und ein neuer Prozesser fällig.Da hast du vollkommen Recht.
Was ich noch vergessen habe: Als Vorteil eines integrierten Speichercontrollers kann man noch nennen, dass die Speicherbandbreite mit der Sockel-Zahl skaliert. Ein 8-fach Opteron kommt z.B. auf 25,6 GB/s Speicherbandbreite. Vergleiche das z.B. mal mit einem busbasierten 8-Wege Xeon System... ;)
dilated
2006-02-18, 05:57:59
Und man ist je nach Design des Prozessors auf bestimmte Speicherarten beschränkt.
D.h.:
Bei einem P4 muss man meist nur Board und Speicher neu kaufen.
Manche Chipsätze haben auch Support für mehrere Speicherarten. Dann braucht man nur neuen RAM.
Bei einem K8 Systemen ist z.B. bei einem Switch zu DDR2 auf jeden Fall ein neues Board und ein neuer Prozesser fällig.
wie oft kam denn n neuer standard bisher?
bis dahin is dein prozessor eh alt
board muss nicht unbedingt sein (future cpu port =asrock^^)
Black-Scorpion
2006-02-18, 12:53:48
Und man ist je nach Design des Prozessors auf bestimmte Speicherarten beschränkt.
D.h.:
Bei einem P4 muss man meist nur Board und Speicher neu kaufen.
Manche Chipsätze haben auch Support für mehrere Speicherarten. Dann braucht man nur neuen RAM.
Bei einem K8 Systemen ist z.B. bei einem Switch zu DDR2 auf jeden Fall ein neues Board und ein neuer Prozesser fällig.
War nicht Intel der Spezialist für eine neue CPU einen neuen Chipsatz und damit einen neuen Sockel zu bringen?
So einfach ist also nicht unbedingt.
Seraf
2006-02-18, 13:03:23
War nicht Intel der Spezialist für eine neue CPU einen neuen Chipsatz und damit einen neuen Sockel zu bringen?
So einfach ist also nicht unbedingt.
Beim Athon/Athlon XP mußte man auch nicht den Prozessor wechseln um von SDRAM auf DDR SDRAM oder Dual Channel umzusteigen. Und bei Intel konte man sich eine Zeit lang zwischen SDRAM, DDR SDRAM und RAMBUS entscheiden.
Afaik kann man so auf neue Speichertechnologien schneller reagieren weil nur der Chipsatz angepasst werden muss. Wenn man dagegen für jede neue Speicherart einen anderen Prozessor anbieten würde wäre das Chaos groß.
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