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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bin depremiert - Schwester hat Krebs


PHuV
2006-03-23, 18:12:21
Normalerweise mache ich das nicht, sowas hier zu posten, aber es ist so depremierend.

Meine Schwester wurde am Wochenende notoperiert wegen starker Schmerzen in der Brust. Die Zyste wurde als bösartig diagnostiziert. Sie ist erst 37, hat ein 9 Monate altes Kind.

Meine Mutter bekam Brustkrebs mit 38, starb mit 57 vorletztes Jahr an Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Meine Großmutter bekam mit ca. 57 Brustkrebs, starb mit 73 an Metastasen in Lunge und Leber.

Ich bin momenten einfach nur so fassungslos, daß ich gar nicht mehr weiß, was tun. Man ist so hilflos und einfach nur traurig. Jetzt muß ich ihr erst mal Mut machen, daß alles wieder gut wird, aber der Schock ist doch tief. Zudem ist meine Schwester beileibe nicht die starke Persönlichkeit wie meine Mutter oder Großmutter.

Man man, erst meine Frau letztes Jahr mit Karzinomen in der Gebärmutter, jetzt meine Schwester. Meine Frau hat auch schon Bamel mit der Vorsorgeuntersuchung nächste Woche.

Ich habe keine Lust mehr, jedes Mal wieder so etwas zu erleben und durchleben, es ist einfach nicht mehr zu ertragen, zudem wenn man miterlebt, wie geliebte Menschen einfach so dahinsichen und dann sterben.

Deswegen Leute, freut Euch, wenn Ihr gesund seit, alles andere ist wirklich nicht so tragisch und kann man hinbekommen, aber so etwas ...

Senior Sanchez
2006-03-23, 18:15:25
Normalerweise mache ich das nicht, sowas hier zu posten, aber es ist so depremierend.

Meine Schwester wurde am Wochenende notoperiert wegen starker Schmerzen in der Brust. Die Zyste wurde als bösartig diagnostiziert. Sie ist erst 37, hat ein 9 Monate altes Kind.

Meine Mutter bekam Brustkrebs mit 38, starb mit 57 an Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Meine Großmutter bekam mit ca. 57 Brustkrebs, starb mit 73 an Metastasen in Lunge und Leber.

Ich bin momenten einfach nur so fassungslos, daß ich gar nicht mehr weiß, was tun. Man ist so hilflos und einfach nur traurig. Jetzt muß ich ihr erst mal Mut machen, daß alles wieder gut wird, aber der Schock ist doch tief. Zudem ist meine Schwester beileibe nicht die starke Persönlichkeit wie meine Mutter oder Großmutter.

Man man, erst meine Frau letztes Jahr mit Karzinomen in der Gebärmutter, jetzt meine Schwester. Meine Frau hat auch schon Bamel mit der Vorsorgeuntersuchung nächste Woche.

Deswegen Leute, freut Euch, wenn Ihr gesund seit, alles andere ist wirklich nicht so tragisch und kann man hinbekommen, aber so etwas :cry:


Tut mir ehrlich leid für dich und ich drücke die Daumen und wünsche viel Glück, dass alles zum besseren verlaufen wird.

Ich freue mich dass ich gesund bin, vor allem seitdem ich Zivi auf ner ITS bin. Dort sieht man mal, wie schnell man echt am Abgrund stehen kann und was für ein Glück doch die eigene Gesundheit ist.

Zaffi
2006-03-23, 20:25:16
@wdragon: du hast mein Mitgefühl.... Krebs macht einen so........ hilflos

Fozzy
2006-03-23, 20:38:29
Ich kann Dir das absolut nachfühlen, meine Grossmutter, mein Vater und mein Bruder an Krebs gestorben..vor 3 Wochen meine Mutter am Darmkrebs operiert..und man steckt mittendrinnen und kann nichts tun, nur hoffen.

Am schlimmsten ist es für mich gewesen, Hoffnung un Zuversicht zu verbreiten, obwohl man sie selbst eigentlich nicht hat...ich habe wirklich auch keine Lust sowas ständig zu erleben, aber was bleibt..davor weglaufen kann man nicht, man muss sich dem stellen, ob man will oder nicht. Man kann dabei echt vor die Hunde gehen..aber solange Hoffnung da ist, sollte man auch daran glauben und den geliebten Menschen aufbauen, auch wenn es einem noch so schwer fällt..

Kladderadatsch
2006-03-23, 20:42:01
ich kenne die situation, krebs ist in meiner familie auch nicht unbekannt. ich rate dir daher dringenst, dich spätestens ab 30 regelmäßig untersuchen zu lassen.

extasyinseln
2006-03-23, 20:59:55
@wdragon: mein mitgefühl - und ich drücke deiner schwester natürlich die daumen, dass sie bald wieder gesund wird.

meine grossmutter is damals auch an krebs gestorben, am ende war sie garnicht mehr sie selber. sie hat alle 2 min nach meiner oma gerufen, obwohl sie die ganze zeit bei ihr am bett saß. traurig sowas - habs aber nicht mitbekommen, war noch zu klein, habs nur gehört wie es damals war.

muss echt hart sein wenn man sowas durchlebt. zum glück haben aber weder meine oma noch meine mutter krebs.

ich selbst bin froh gesund zu sein, kenne viele denen es schlecht geht!!

so long

mfg

xTC

Amarok
2006-03-23, 21:04:33
Hast PN...

edit:

Wenn ihr hier Fragen über Krebs habt könnt ihr mir eine PN schreiben...

Fozzy
2006-03-23, 21:07:35
Wenn ihr hier Fragen über Krebs habt könnt ihr mir eine PN schreiben...

Werde vielleicht darauf zurückkommen, danke..

nggalai
2006-03-23, 21:28:13
Tut mir leid, wdragon. Ich kann's dir gut nachfühlen ... Großvater an Krebs verstorben, Patenonkel an Krebs verstorben, Vater an Krebs erkrankt (konnte noch rechtzeitig gerettet werden), letztes Jahr Mutter an Krebs verstorben ... da fängt der Kopf an zu rotieren.

Ich wünsche dir viel Kraft, und denk nicht zu viel darüber nach ... was kommt, das kommt. Was nicht kommt, kommt nicht. Mach dich damit nicht irre.

Amarok
2006-03-23, 21:35:52
Vor allem:

Krebs heißt nicht unbedingt gleich dass es aus ist. Das ist ganz was wesentliches: "Krebs" ist eben nicht "Krebs"

Loci
2006-03-23, 21:58:02
Hallo


Mein migefühl möchte ich dir und deinen leuten ausdrücken.Ich kann verdammt gut nach empfinden was im moment in dir vor geht.Meine mutter ist selber erst vor knapp 2 jahren (am 26.04) jährt es sich leider wieder an Lungenkrebs gestorben.Ich weiß selbst wie verdammt dreckig es einen geht :(.
Auch wenn es sich net so anhört, kopf hoch .

Ich hoffe von ganzen herzen dass es wieder berg auf geht :).

Lg
Chris

atlantic
2006-03-24, 09:04:22
Hallo Wdragon,

tut mir verdammt leid für deine Schwester. Ich hoffe, das es rechtzeitig entdeckt worden ist. Soweit ich weiß, hat man gerade bei Brustkrebs gute Chancen, wenn es früh entdeckt worden ist.

Aber du scheinst im Moment vom Pech verfolgt. Ich drücke dir und deiner Familie beide Daumen, das alles gut ausgeht.

Deinen letzten Satz nehme ich einfach mal zum Anlass, wieder über Dinge neu nachzudenken.

Euch allen alles Gute, und dir ne Menge Kraft.

lg
atlantic

3DViper
2006-03-24, 09:09:11
Deswegen Leute, freut Euch, wenn Ihr gesund seit, alles andere ist wirklich nicht so tragisch und kann man hinbekommen, aber so etwas ...

Auch ich möchte Dir mein Mitgefühl ausdrücken. Haltet als Familie
zusammen. Das gibt Kraft.

Deinen letzten Satz kann ich nur unterschreiben. Es relativiert sich vieles
wenn man sich auf die wesentlichen Dinge des Lebens konzentriert.

Madman123456
2006-03-24, 09:11:05
hatte mal Brustkrebs, der bildete aber keine Metastasen und war offenbar recht leicht operierbar. Es geht ihr gut, aber dereinst wird Angst zu Ärzten zu gehn sie mal umbringen.

Paingod
2006-03-24, 12:47:39
wdrageon, mein Mitgefühl. Wünsche deiner Schwester alles Gute, hoffe auf Genesung.

Meine Tante hat seit einigen Jahren Brustkrebs, geht immer auf und ab. Leider bekomme ich nicht immer mit, wenn es was neues gibt, ich hoffe, es geht ihr gut.

Und immer, wenn ich so einen Thread wie hier lese, ärgert es mich, wie sehr man sein Leben mit Belanglosigkeiten erschwert und Probleme seine Nerven zerfetzen lässt, die eigentlich doch gar keine sind.
Denn man ist gesund, und das ist alles was zählt.

edgecrusher
2006-03-24, 13:26:32
ich drück dir auch alle daumen für deine schwester und auch deine frau

meine mutter hatte vorletztes jahr was an der schilddrüse und ds war auch nicht lustig

vielleicht gibt dir das ein wenig kraft, gestern kam in den nachrichten, dass es geschafft wurde krebszellen aus dem gewebe zu extrahieren, diese dann genetisch umzuändern und dies dann als t-helferzellen gegen den krebs zu verwenden. in der studie (brustkrebs, zu gebärmutterkrbs gibt es auch so eine studie/versuchsreihe) konnte bei 25% verbesserung zu beobachen sein und ich denke je weiter das ausgefeilt wird, desto gößer wird die heilungs cance. nich aufgeben. ich hoffe bald wird ein heilmittel gegen all krebssorten etwickelt

PHuV
2006-03-24, 13:29:26
Erst mal vielen Dank für Eure Anteilnahme, ich bin sehr berührt.

Meiner Schwester gehts den Umständen entsprechend gut. Sie hat halt große Angst, daß sich alles so wiederholt, wie es bei meiner Großmutter und Mutter war, und sie hat Angst, daß Ihr Sohn (9 Monate) vielleicht auch schon was vererbt bekommen hat.
Wahrscheinlich bekommt sie jetzt Chemotherapie, dann wird nochmals operiert, und dann kommt noch eine Bestrahlung.

Wenn einmal so etwas kommt, ist es schon tragisch, wenn sich so etwas jedoch mehrmals in der Familie wiederholt, das kann wohl jeder nachfühlen, was das bedeutet.Mein Krebsverdacht letzten Jahres hat sich bisher glücklicherweise nicht bestätigt, aber selbst da hatte ich selbst wirklich Angst. Da gehen echt Horrorgedanken im Kopf rum, daß man nicht mehr erlebt, wie das eigene kleine Kind groß wird.

Und wenn ich mir so Eure Geschichten so ansehe, Krebs ist heute noch Thema Nr.1, auch wenn heute SARS, Geflügelpest/-gripps AIDS usw. heute populärer sind. Natürlich haben sich die Behandlungsmethoden in manchen Bereichen enorm verbessert, und anscheindend gibt es heute auch eine Möglichkeit, den Bauchspeicheldrüsenkrebs zu operieren, aber der Tenor ist doch nach wie vor, es ist eine schlimme Krankheit, die man heute nach wie vor nicht so einfach heilen kann.

Meine einzige Möglichkeit, dies zu entgehen, sehe ich darin, meine Leben so zu gestalten, daß ich einigermaßen gesund lebe, und voll allen Dingen gedanklich so eingestellt bin, daß möglichst wenig psychosomatisch ausgelöst wird. Sprich, mal sollte sich nicht so viel selbst über viele Dinge ärgern oder sich ärgern lassen, das vergiftet das Leben nur (jaja Atlantic, ich weiß, ich fasse mich auch an die eigene Nase ;) ). Warum sich über Dinge ärgern oder aufregen, die man eh nicht ändern kann (gerade mir fällt das sehr schwer)?

Natürlich spielen Erbanlagen und Umweltbedingungen eine große Rolle, aber auch die Kraft der Gedanken des Unbewußten spielen eine wichtige Rolle im Entstehen und Umgang mit Krankheiten.

mii
2006-03-24, 13:44:48
Hallo,

Mein Mitgefühl haben alle die Krebs erkrankt sind und deren Angehörige.

Ich habe Gestern in den Nachrichten gesehen, das auf einem Kongress/einer Konferenz Krebs betreffend eine neue Heilmethode existiert, welche bereits bei Hautkrebs angewendet wurde und evtl. bald auch in anderen Bereichen angewendet wird. Dabei wird man praktisch vor Krebs "geimpft".
Es wird zuerst blut entnommen und die Krebszellen in dem Blut modzifiert und dann wird diese manipulierten Krebszellen wieder in den Körper übertragen, welche dann die bestehenden Krebszellen vernichten. Damit kann die Verbreitung der Methastasen gestoppt werden.

Leider habe ich im Internet keine genaue Quelle dazu gefunden. :(

Radeonator
2006-03-24, 22:09:53
Hey, Wdragon, ich weiss wir sind des öfteren aneinander gerasselt, aber nie wirklich bösartig, aber zu diesem Thema kann ich absolut mitschreiben.
Ich mach das, ausnahmsweise öffentlich. Ich hatte selbst Krebs und hab ihn vernichtend geschlagen. Das wichtigste in einem solchem Moment ist die Familie, allerdings bitte kein Mitleid oder schlecht aufgesetzte Mienen! Schenke kraft in dem du stark bist und an Sie glaubst! Da du selbst in dem Bereich tätig bist, solltest du das nötige Feingefühl mitbringen und ihr Energie spenden. Sei bitte so normal wie möglich und zeig ihr, das es nur mit ihrer eigenen Willenskraft vorwärts geht!

Wenn du interessiert bist, können wir über PN kommunizieren!

Amarok
2006-03-25, 11:00:07
Hallo,

Mein Mitgefühl haben alle die Krebs erkrankt sind und deren Angehörige.

Ich habe Gestern in den Nachrichten gesehen, das auf einem Kongress/einer Konferenz Krebs betreffend eine neue Heilmethode existiert, welche bereits bei Hautkrebs angewendet wurde und evtl. bald auch in anderen Bereichen angewendet wird. Dabei wird man praktisch vor Krebs "geimpft".

Es wird zuerst blut entnommen und die Krebszellen in dem Blut modzifiert und dann wird diese manipulierten Krebszellen wieder in den Körper übertragen, welche dann die bestehenden Krebszellen vernichten. Damit kann die Verbreitung der Methastasen gestoppt werden.

Leider habe ich im Internet keine genaue Quelle dazu gefunden. :(

Das Problem hierbei ist, dass es bei den Mäusen unheimlich gut wirkt, da wurde jede Metastase weggeblasen, bei Menschen jedoch noch nicht.


Was es aber schon gibt sind Antikörper gegen bestimmte Oberflächenmarker bei Krebszellen, die entweder den Wachstum der Krebszelle beeinflussen, oder Antikörper gegen die Bkutgefäße der Tumorzellen, sodass diese praktisch verhungern.

Nachteil: Schweineteuer

Wer will kann in Google mal nach Herceptin (Trastuzumab) (Brustkrebs), Avastin (Bevacizumab, z.B. bei Darmkrebs) oder Erbitux (Cetuximab, ebenfalls Darm bzw.head-neck-cancer) suchen.

Amarok
2006-03-25, 11:01:00
Hey, Wdragon, ich weiss wir sind des öfteren aneinander gerasselt, aber nie wirklich bösartig, aber zu diesem Thema kann ich absolut mitschreiben.
Ich mach das, ausnahmsweise öffentlich. Ich hatte selbst Krebs und hab ihn vernichtend geschlagen. Das wichtigste in einem solchem Moment ist die Familie, allerdings bitte kein Mitleid oder schlecht aufgesetzte Mienen! Schenke kraft in dem du stark bist und an Sie glaubst! Da du selbst in dem Bereich tätig bist, solltest du das nötige Feingefühl mitbringen und ihr Energie spenden. Sei bitte so normal wie möglich und zeig ihr, das es nur mit ihrer eigenen Willenskraft vorwärts geht!

Wenn du interessiert bist, können wir über PN kommunizieren!

Erfahrungen auszutauschen ist ganz wichtig, aber bitte die Krebsarten nie miteinander vergleichen, da kann es zu Missverständnissen kommen