tödlicher unfall bei der rallye Katalonien

[headlion]

moin,
hab gerade euro sport an da läuft die rallye wm und da habe ich es gehört. man man man schon wieder ein toter.

http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=s&ressort=je&id=547654

lrtztes jahr bei der rallye wals war schon ein tödlicher unfall. wobei man dazu sagen muss das der verstorbene herr bastuck keine schuld hatte.

[red]

Schon krank, wie niedrig die Sicherheitsvorkehrungen da sind! Kann doch echt nicht angehen, dass man beim Reifenwechsel von nem heranfahrenden Konkurrenten erfasst wird. Für sowas habe ich heutzutage kein Verständnis mehr! Aus diesen Tagen ist der Motorsport ansich raus - wir sind schließlich nicht mehr in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts :mad:

[Major J]

Mein Beileid.

ABER man muß sagen das der Ralleysport ein ziemlich harter und uriger Sport ist auf dem Sicherheitsvorkehrungen um solche Unfälle zu vermeiden nicht möglich sind. Auf einer Rundstrecke ist es ebenso möglich das in eine "Unfallstelle" ein weiterer Fahrer rutscht aber dort ist es eher einzusehen und die Straßen nicht so unübersichtlich. Die Ralleystrecken sind ja keine ausgebauten Straßen wo man möglichst schön fahren soll sondern die Schwierigkeit liegt eben in unebenen und schwierigen Strecken. Sicherheitsvorkehrungen haben nichts mit dem Jahrzehnt zu tun sondern mit Machbarkeit... diese Formel1-Weicheier mit ihren km langen Auslaufzonen. Das ist für mich kein Rennsport mehr sondern ein Kinderzirkus. Wenn ich sehe wie mein Vater früher (war Motorradrennfahrer in der DDR) gefahren ist. Er hat einige Freunde auf der Rennstrecke verloren aber jeder wusste was er tut und die Strecken damals waren auch oft abgesperrte öffentliche Straßen. So ist Rennsport nunmal und die Gefahr gehört dazu. Und im Ralleysport ist sie kaum noch zu minimieren. Wenn ein Mensch stirbt wurde ein Fehler gemacht, keine Frage, aber wo dieser Fehler liegt - sicher nicht bei der Streckenabsicherung. Es hätten die nachfolgenden Fahrzeuge abgebremst werden müssen, aber das liegt dann eher an mangelnden Streckenposten vor Ort etc. aber nicht am Ralleysport. Die Faszination Ralley besteht ja auch genau dadurch das man eng an Klippen und Wäldern langfährt. Habe so einige Geschichten von meinem Vater gehört wie Fahrer in den Walt geflogen sind, in Mauern eingeschlagen etc... auf Rundstrecken lässt sich das heutzutage vermeiden aber doch nicht beim Ralleysport.

[headlion]

ja es stimmt der rallyesport ist schon geil an zusehen. wir hatten heute eine verantaltung von der dänischenmeisterschaft. war einfach nur GEIL.

aber ich muss sagen ich bin selber motorsportler (kartfahrer), wenn ich eine gelbe flage sehe heisst es für mich, runter mit der gewindigkeit, weil da was nicht stimmt. und wenn ich das lese und da steht er ist da abgeflogen war er einfach zu schnell dort unterwegs. also der unfall war auf jedenfall vermeidbar. war ganz klar ein fahrfehler.

[Mumins]

Bei den Sicherheitsvorkehrungen hat sich schon einiges getan. Früher waren die Etappen wesentlich länger. 1986 verbrannten Henri Toivonen und sein Beifahrer Sergio Cresto bei der Korsika Rallye in ihrem Gruppe B Lancia S4. Das hat man zuerst gar nicht gecheckt, man vermißte irgendwann das Auto und fand es völlig ausgebrannt vor.

The Tour de Corse began on the 1st of May. Henri was suffering from flu, but insisted on driving regardless. Even though he was walking around semi-comatose in comparison to his usual jumpy and nervous self, he was constantly putting up the fastest times for each stage. Competitors and spectators alike could not grasp how someone so far from fitness, could pull out a performance like that.

The wisdom of that was debatable though, as it was not to last. On the 7th kilometer of the eighteenth stage, the Lancia inexplicably left the road and plunged down a ravine, landing on its roof. The aluminium fuel tank, ruptured by the trees as the car rolled down the cliff-face, exploded. Clouds of thick black smoke pinpointed the accident, but there were no marshalls or spectators nearby to lend assistance. Still strapped in their seats and with no means of escape, Henri Toivonen and Sergio Cresto burned to death.

No one knew of the accident at the stage finish, and it was only when the Lancia hadn't emerged from the competitive section on schedule, did the team realise that something was amiss. It wasn't until the next crew through explained about the black smoke and fire seven kilometers into the stage, did everyone understand that there had been an accident involving Henri's Lancia.

But it was too late. By the time the emergency services reached the scene, they were faced by an inferno. The trees in which the car had come to rest were so dry, that they added to the flames, fanned by the breeze. The remains of the car was so charred, that the Lancia engineers and technicians couldn't physically determine the cause of the crash.

So, exactly how Henri Toivonen and his co-driver, Sergio Cresto died, is still a mystery to this day. Was there a problem with the car, or was it that Henri's ill health* caused him to lose control of an extremely powerful and car on some of the most treacherous roads in Europe? We will never know, though Henri himself admitted that even he didn't really know how to drive the S4 Maybe we wouldn't want to know... It would only increase the pain caused by such a tragic loss to the sport of rallying.

* Walter Rohrl later confirmed that Henri was indeed taking some form of medicine at the time to alleviate his flu symptoms. Whether this may have been a potential cause of the crash remains unknown.

Henri left behind a wife, Erja, and two young children, Arla and Markus. Sergio was single and had no children.

http://www.thruxton.f9.co.uk/henri/henri_career.htm

Heute würde man einen Fahrer so nicht mehr starten lassen.
Im Jahr darauf war die Gruppe B mit den brutalen Autos mit bis zu 650PS Vergangenheit(0-100 2,5Sek.) Die Autos waren Seriennahe Fahrzeuge mit um die 260PS