Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches Werk von F.Kafka ist zu empfehlen?
Butter
2006-04-09, 18:51:30
Mit "empfehlen" meine ich auch verständlich, unterhaltsam usw.
Oberon
2006-04-09, 20:23:28
Mit "empfehlen" meine ich auch verständlich, unterhaltsam usw.
Lol Kafka is schon was anderes als das Lustige Taschenbuch :biggrin:
Wenn du was unterhaltsames zum Lesen suchst, weiß ich nich, ob Kafka die richtige Wahl is??? :|
Aber der "Process" is imho ganz gut.
Quantar
2006-04-09, 20:43:02
Kafka ist verwirrend und deprimierend, überlegs dir gut.
Abraxaς
2006-04-09, 20:44:08
Wenn es Kafka sein muss,da für lockeres Lesen eher ungeeignet,dann würde ich mit einer der kurzen Erzählungen wie "Das Urteil" oder "Die Verwandlung" anfangen...
hyperterminal
2006-04-09, 21:09:04
Habe "Die Verwandlung" in der Schule gelesen und kann es durchaus empfehlen.
sei laut
2006-04-09, 21:16:47
Habe "Die Verwandlung" in der Schule gelesen und kann es durchaus empfehlen.
Ebenso. Hatten das Buch vom Schöningh Verlag. http://www.schoeningh.de/katalog/cgi-bin/skatalog.exe?Startup=nodeInfoDetail&SessionID=sess684111828443&bandID=BandSH449
Da hat man auch noch ein paar kurze Sachen von Kafka drin (u.a. auch das Urteil)
dr_AllCOM3
2006-04-09, 21:20:53
ich hab es auch gelesen und kann es nicht empfehlen
raschomon
2006-04-09, 22:59:35
... verständlich, unterhaltsam ...
... und Kafkas Werk schließen sich faktisch aus. Butter? Was ist mit Dir los? Sorgen? Probleme? ;)
"Verwandlung" - die meisten fangen damit an, und beenden direkt nach der Lektüre ihre Kafka-Rezeption auch wieder - für alle Zeit.
Senfgnu
2006-04-09, 23:16:47
ich würde da auch eher den Prozess empfehlen...
Abraxaς
2006-04-09, 23:24:38
"In der Strafkolonie" wär vielleicht für den Anfang noch ganz ok...
Krümelmonster
2006-04-09, 23:27:25
Habe "Die Verwandlung" in der Schule gelesen und kann es durchaus empfehlen.
war es das wo er sich in einen Käfer verwandelt hat? Wenn ja wars irgendwie bäh und trotz der spärlichen Seitenzahl hab ichs während meiner Schulzeit nciht bis zum Ende durchgehalten.
Die Geschichte mit dem Affen (keine Ahnung, wie die heißt) habe ich mal im Theater gesehen und fand sie eigentlich recht erträglich.
-huha
Abraxaς
2006-04-09, 23:36:34
Die Geschichte mit dem Affen (keine Ahnung, wie die heißt) habe ich mal im Theater gesehen und fand sie eigentlich recht erträglich.
-huha
"Ein Bericht für eine Akademie"?Wo der Affe/Mensch einen Bericht über sein Affenvorleben schreiben soll?
Undertaker
2006-04-10, 09:04:44
ich hab es auch gelesen und kann es nicht empfehlen
ich ebensowenig... langweilig, stupide, dabei komplett unlogisch und sinnlos
sei laut
2006-04-10, 16:12:32
unlogisch und sinnlos
Das es bei den 2 Punkten dann langweilig für dich war, ist die Konsequenz.
Bei Kafka gilt: Will man sich damit auseinandersetzen und begreifen, warum Kafka etwas geschrieben hat oder ist einem das egal. Trifft letzteres zu, lässt man besser die Finger von seinen Werken.
DeusExMachina
2006-04-10, 16:44:53
Kafka hat mich seit jeher fasziniert. Von den kurzen Erzählungen hat mir besonders "die Verwandlung" ("durfte" ja fast jeder mal lesen) sehr zugesagt. Aber wenn einem sein Stil zusagt, kann man eigentlich mit keinem seiner Werken richtig etwas falschmachen. Ich habe auch einmal eine alte Schwarzweißverfilmung eines seiner Werke gesehen, ist aber schon lange her, weshalb ich mich nichtmehr genau an den Titel erinnern kann. Hatte es mir auch sehr angetan.
tombman
2006-04-10, 17:16:10
also mir kamen in der Schulzeit all die aufgezwungenen Bücher nur wie Therapieversuche von alten depressiven Säcken vor....im Irrenhaus gibts bessere Unterhaltung ..
*aaaaah, Smu, got it going on, going on , LE SMOU* ;D
abaddon
2006-04-10, 18:01:19
Wie Quantar schon gesagt hat, Kafka ist deprimierend. Erinnert mich immer zwangsweise an Albert Camus (http://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Camus).
Kafka hat einen oberflächlichen Schreibstil ohne jegliche Höhen und Tiefen. Seine Bücher, die ich bisher teilweise oder ganz gelesen habe (Amerika, Die Verwandlung, Der Prozeß) rieseln dahin wie eine Sanduhr.
Wenn du wirklich Lust hast dir das anzutun, würde ich dir, wie so viele davor, "Die Verwandlung" empfehlen, das ist vom Verständnis her noch etwas einfacher.
Allerdings gilt: wer selbst noch nicht an einem Punkt der intensivsten Sinnlosigkeit des eigenen Lebens war, wird mit seinen Büchern und dem dazugehörigen Schreibstil wenig anfangen können.
Edit: HA! Den Beitrag kann ich glatt für mein Referat übernehmen, n1.
MadManniMan
2006-09-03, 17:52:56
Ich gehe nicht unbedingt mit der Ansicht einher, Kafka müsse man hinterfragen - wenn wir schon bei der 'Verwandlung' sind, so kann man sich auch einfach dem Gefühl hingeben, welches das Buch transportiert. Ich war durchaus deprimiert, beinahe frustriert, bin aber stets bereit, auch negative Gefühle bewußt zu erleben, da das generell dabei helfen kann seine Stimmung besser im Griff zu haben.
Die Auseinandersetzung mit der Allegorie, oder um es einfacher auszudrücken mit dem, was zwischen den Zeilen steht geschieht beinahe automatisch, muß aber nicht zwangsläufig Ziel sein.
Leicht zu Lesen ist Kafka sowieso, nüchtern und augenscheinlich ohne viele rethorische Figuren. Für 'Die Verwandlung' hab ich bspw. keine 2 Stunden gebraucht.
sanni
2006-09-04, 14:59:53
Es gab ein Buck von Kafka wo er sich in einen Käfer verwandelt hat, ich fand das allein von der Idee her schon ganz witzig
Crazy_Borg
2006-09-04, 23:33:49
Braucht noch jemand Bücher von Kafka?
Aus dem Nachlass meiner verstorbenen Tante liegen hier noch einige Werke rum.
Bei Interesse mach ich einen Marktplatz Thread.
Scoff
2006-09-05, 17:02:25
Kann mir jemand Kafka und Hesse vergleichen? Wenn denn möglich...
Altes-Kamel
2006-09-05, 18:13:01
Beides gute Autoren aber nicht wirklich aehnlich.
Wie soll man die vergleichen?
Scoff
2006-09-05, 19:41:16
Beides gute Autoren aber nicht wirklich aehnlich.
Wie soll man die vergleichen?
Deswegen ja der Zusatz "Wenn möglich". Ich dachte da so vom Stil und der Stimmung her.
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