Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wozu Freunde?
KingKonga
2006-04-10, 16:32:36
Ich stell mal ganz offen diese Frage einfach aus dem Grund, weil ich nur Freundschaft kenne, in der ich immer ausgenutzt worden bin und ich keine vorteile darin sehe. Alleine kann ich auch sehr gut leben, ohne von anderen ausgenutzt zu werden....
Ich kannte Leute, denen ich vertraut habe, aber die mich permanent ausgenutzt haben und mich wie Dreck behandelt haben. Freundschaft ist nix schönes für mich, es ist einfach eine Qual....
Lethargica
2006-04-10, 16:37:23
Woher willst du das wissen? Wenn ich den Text so lese, muss ich feststellen, dass du wohl noch nie Freunde gehabt hast.
PS : Ich persönlich hab bis auf meine Verlobte und meine Familie auch keinen engeren Kontakt zu anderen Menschen, und kann auch nicht groß behaupten, dass mir etwas fehle.
[dzp]Viper
2006-04-10, 16:39:01
Ich stell mal ganz offen diese Frage einfach aus dem Grund, weil ich nur Freundschaft kenne, in der ich immer ausgenutzt worden bin und ich keine vorteile darin sehe. Alleine kann ich auch sehr gut leben, ohne von anderen ausgenutzt zu werden....
Ich kannte Leute, denen ich vertraut habe, aber die mich permanent ausgenutzt haben und mich wie Dreck behandelt haben. Freundschaft ist nix schönes für mich, es ist einfach eine Qual....
dann hast du bisher noch nicht richtige Freunde gefunden
- richtige Freunde würde für dich die Hände ins Feuer halten
- dich unterstützen wenn du es nötig hast
- dir in schwierigen Emotionalen Phasen Rückhalt geben
Aber "richtige" Freunde sind etwas sehr sehr seltenes. "Richtige" Freunde hat man im Leben vielleicht 2-4..
Dann gibt es noch die guten Freunde und die "normalen" Freunde
Normale Freunde sind meist sehr oberflächlich. Man kennt sich. Geht ab und zu mal zusammen weg, aber das wars auch schon
Gute Freunde sind da schon was besseres. Die hat man meist eine sehr lange Lebenszeit über (Meist 2-3 Leute aus der Schulzeit mit denen man danach noch Kontakt hat). Man vertraut diesen Menschen und sie vertrauen dir. Man hätte bei diesen Leuten kein Problem wenn sie z.b. mal auf deine Wohnung für 2-3 Wochen aufpassen müssen ;)
Von mir aus kann ich sagen, dass ich z.b. aktuell einen richtigen Freund habe. Diesen kenne ich schon seit dem Kindergarten. Wir haben zwar aktuell wenig kontakt, aber wenn ich mal bei ihm bin, dann ist das so wie als hätten wir uns gerade gestern das letzte mal gesehen :D
Und gute Freunde habe ich schon eine Menge mehr. Das ist eigentlich mein ganzer engerer Freundeskreis in Dresden und einer in Hagen wo ich aktuell Lebe.
Wie gesagt - Freunde sind nicht gleich Freunde und es ist schwer die richtigen zu finden :frown:
KingKonga
2006-04-10, 16:42:21
Woher willst du das wissen? Wenn ich den Text so lese, muss ich feststellen, dass du wohl noch nie Freunde gehabt hast.
Freunde in dem Sinn ab und an wegzugehen, dass schon, aber niemals richtige.
Es ist eigentlich das, was [dzp]Viper als "normale" Feunde bezeichnet. Aber jetzt hab ich nix und will auch nix
alkorithmus
2006-04-10, 16:42:25
Man lernt warscheinlich sehr gut ohne Freunde auszukommen.
Ich sehe das allerdings anders, da man Freunde braucht wenn es einem schlecht geht und etwas loswerden will.
Ich wüsste nicht was ich tun würde ohne die Personen in meinem Leben.
Monger
2006-04-10, 16:51:08
Das ist halt das Problem: was ein Freund ist, zeigt sich grundsätzlich erst in der Not. Bis dahin ist es ein "vermuteter" Freund. Und oft genug ist jemand ein Freund von dem man es gar nicht erwartet (Klingt nach Bibelspruch, ist aber so).
Ich kann nur sagen, ich wurde von einigen schwer enttäuscht, einige haben mir aber auch mehr gegeben als ich je erwarten konnte.
Um es auf den Punkt zu bringen: echte Freunde sind VERDAMMT selten! Wie alles wertvolle...
KingKonga
2006-04-10, 16:52:16
Ich habe/hatte eine beste Freundin, der ich alles anvertrauen konnte, aber seitdem dem sie mit einem zusammen ist, der früher mich fertig gemacht hat usw. und er auch sie fertig gemacht hat, kann ich sie nicht mehr verstehen, wieso sie mit solchen Leuten was anfängt...
Sie hasste seinen Freundeskreis wie ihn auch, aber jetzt, seitdem beide zusammen sind, ist alles so, als ob nix passiert wäre....
Set diesem Zeitpunkt trau ih ihr nicht mehr
das stimmt wohl, ECHTE freunde sind verdammt selten, mein besten kumpel kenn ich schon aus grundschulzeiten und kann mit ihm echt über alles reden auch hat er mir schon oft geholfen wenns mir emotional - meist wegen der holden weiblichkeit - richtig beschissen ging.
und gerade solche situationen sind gut um herausfinden zu können wer wirklic zu einem steht, deshalb konnte ich schon genug leuten den laufpass geben ...
sei laut
2006-04-10, 16:57:50
Seine Freunde in Kategorien wie normal, gut und richtig dicke einzuteilen finde ich Quatsch.
Denn bei manchen ists so, dass sie so recht in keine reinpassen wollen, auch wenn man sie versucht, reinzudrücken.
Man weiß selbst, was man von ihnen zu halten hat, was man von ihnen erwarten kann und wie sehr man ihnen vertraut. Von demher, Schubladen wegschmeißen und ohne diese leben.. auf Menschenkenntnis ist meist gut verlass.
[dzp]Viper
2006-04-10, 17:01:03
Seine Freunde in Kategorien wie normal, gut und richtig dicke einzuteilen finde ich Quatsch.
oh man - das ist auch ne ne grobe Einteilung mehr nicht. Dass es dazwischen x Stufen gibt, sollte jedem klar sein..
sei laut
2006-04-10, 17:04:55
Viper']oh man - das ist auch ne ne grobe Einteilung mehr nicht. Dass es dazwischen x Stufen gibt, sollte jedem klar sein..
Hast du nur das oder auch den Rest gelesen?
Das ich gerade dich als Beispiel genommen hab, war Zufall. Ich will darauf hinaus, dass keine Einteilung nötig ist.. egal wie differenziert diese auch sein mag.
[dzp]Viper
2006-04-10, 17:06:31
Hast du nur das oder auch den Rest gelesen?
Das ich gerade dich als Beispiel genommen hab, war Zufall. Ich will darauf hinaus, dass keine Einteilung nötig ist.. egal wie differenziert diese auch sein mag.
nötig? Wieso nicht nötig?
Wir haben ihm nur versucht klar zu machen, dass er einfach noch keine wirklichen Freunde gefunden hat...
Und scheinbar konnte er dies noch nicht wirklich beurteilen sonst hätte er SO eine Frage nicht gestellt...
Monger
2006-04-10, 17:11:06
Hast du nur das oder auch den Rest gelesen?
Das ich gerade dich als Beispiel genommen hab, war Zufall. Ich will darauf hinaus, dass keine Einteilung nötig ist.. egal wie differenziert diese auch sein mag.
Bereits der Begriff "Freund" ist ja schon eine Kategorie. Wer den anderen einen Freund nennt, erwartet dass der sich .. naja... freundschaftlich verhält. Das ist bereits eine Erwartungshaltung, und damit auch Schubladendenken.
Wenn man konsequent wäre, sollte man den Begriff "Freund" am besten gar nicht verwenden. Auch eine Einstellung, aber die können halt nicht alle teilen. Eigentlich will man ja etwas worauf man sich verlassen kann. "Das ist mein Freund" ist wohl für jeden Menschen ein starkes Statement.
Lange Rede, kurzer Sinn: ich weiß auch dass man nicht kategorisieren sollte, aber irgendwie ist ein Sozialleben ohne jede Erwartungshaltung auch doof.
sei laut
2006-04-10, 17:20:59
Ok, hast Recht Monger. So hab ichs noch nie betrachtet. Also die Kategorie "Freund" will ich mir auch erhalten. Dann ists wohl besser, dass jeder es so macht, wie es für diesen am meisten Sinn macht. (Nach dem Prinzip: Jedem das seine)
EureDudeheit
2006-04-11, 12:45:28
Hab im Mom auch das Problem, ein früher sehr guter Freund mit dem ich über vieles geredet habe und mit dem ich viel unternommen habe, hat sich doch sehr verändert. Man bekommt öfters dumme ironische Antworten von ihm, wenn man mal Hilfe braucht, er ist arrogant und geizig geworden. Zudem hat er einige Aktionen gerissen, die mir sehr misfallen haben.
Während ich mich hingegen mit einem anderen hingegen immer besser verstanden habe, wir reden auch über persönliche Dinge miteinander ohne, daß das es dumme Kommentare gibt, haben viel zusammen unternommen und haben eigentlich immer ein Gesprächsthema. Leider ist er letztes Jahr weggezogen.
Sonst habe ich noch einen sehr guten Freund, von dem man auch immer Hilfe erwarten kann, aber der wohnt leider auch nicht mehr hier. Die anderen sind halt Kumpels mit denen man mal einen Trinken geht, aber irgendwie doch eine engere Bindung fehlt.
viele meiner 'freunde' haben sich als parasiten und verräter herausgestellt. mittlerweile gebe ich mich privat mit keinem menschen außerhalb meiner familie mehr ab.
Santini
2006-04-13, 11:04:42
Ich dachte schon ich könnte die Freundschaft mit meiner besten Freundin vergessen,gestern hat sie sich wieder gemeldet und wir haben uns verabredet.
Da hab ich ihr irgendwie Unrecht getan,ich dachte, dass sie mich nicht mehr ab kann :biggrin:
Sonyfreak
2006-04-13, 11:19:22
Für mich kann ich nur sagen, dass ich eine Leben ohne meine Freunde wohl irgendwie ziemlich traurig finden würde. Ich bin nicht wirklich ein Mensch, der sich besonders schnell oder besonders viele Freunde findet. Trotzdem habe ich einige wirklich nette Menschen kennen gelernt, auf die ich mich auch verlassen kann.
Klar gab es auch einige Leute, bei denen ich mich verschätzt habe und die mir dann in den Rücken gefallen sind. Aber so insgesamt möchte ich auf meine Freunde nicht verzichten. Rundherum gibts natürlich noch einige andere Menschen, die halt in die Kategorie "gute Bekannte" fallen.
mfg.
Sonyfreak
Mike1
2006-04-13, 11:53:48
Homo sapiens sapiens sind primaten dh. ruddeltiere
also vollkommen allein währe ziehmlich trostlos
Homo sapiens sapiens sind primaten dh. ruddeltiere
also vollkommen allein währe ziehmlich trostlos
es wäre mal Zeit für einen evolutionären Sprung ;)
SKYNET
2006-04-13, 12:04:55
Viper']dann hast du bisher noch nicht richtige Freunde gefunden
- richtige Freunde würde für dich die Hände ins Feuer halten
- dich unterstützen wenn du es nötig hast
- dir in schwierigen Emotionalen Phasen Rückhalt geben
Aber "richtige" Freunde sind etwas sehr sehr seltenes. "Richtige" Freunde hat man im Leben vielleicht 2-4..
Dann gibt es noch die guten Freunde und die "normalen" Freunde
Normale Freunde sind meist sehr oberflächlich. Man kennt sich. Geht ab und zu mal zusammen weg, aber das wars auch schon
Gute Freunde sind da schon was besseres. Die hat man meist eine sehr lange Lebenszeit über (Meist 2-3 Leute aus der Schulzeit mit denen man danach noch Kontakt hat). Man vertraut diesen Menschen und sie vertrauen dir. Man hätte bei diesen Leuten kein Problem wenn sie z.b. mal auf deine Wohnung für 2-3 Wochen aufpassen müssen ;)
Von mir aus kann ich sagen, dass ich z.b. aktuell einen richtigen Freund habe. Diesen kenne ich schon seit dem Kindergarten. Wir haben zwar aktuell wenig kontakt, aber wenn ich mal bei ihm bin, dann ist das so wie als hätten wir uns gerade gestern das letzte mal gesehen :D
Und gute Freunde habe ich schon eine Menge mehr. Das ist eigentlich mein ganzer engerer Freundeskreis in Dresden und einer in Hagen wo ich aktuell Lebe.
Wie gesagt - Freunde sind nicht gleich Freunde und es ist schwer die richtigen zu finden :frown:
und genau davon, habe ich ne menge freunde dies machen!
aber genauso bin ich für die da, müssen meist netmal fragen und ich stehe auf der matte... weil wenn man nen echter freund ist b.z.w. hat, merkt man auch so, wenn was net stimmt! =)
leben ohne freunde = unvorstellbar für mich!
SKYNET
2006-04-13, 12:08:03
Viper']oh man - das ist auch ne ne grobe Einteilung mehr nicht. Dass es dazwischen x Stufen gibt, sollte jedem klar sein..
japp, stimmt...
beste freunde: man redet wirklich über alles, ist immer füreinander da und geht durch dick und dünn.
gute freunde: man redet zwar nicht über alles, aber sonst kaum/keine unterschiede zu den besten freunden.
freunde/bekannte: man trifft sich gelegentlich, sagt aber auch mal "ne, keine zeit" etc.
g0ne²
2006-04-13, 13:05:02
So ganz ohne Freunde leben muss doch die Hölle sein! Zumal fehlt einem dann der Soziale "austausch", was den normalen Umgang mit Menschen erheblich erschwert. Ich habe selbst nur einen guten Freund, den kenne ich schon seit 20 jahren und wir sind durch Dick und Dünn gegangen. Aber ich kenne es auch wenn man sich verlassen fühlt und Zweifel hegt. Das kann echt schlimm sein..
Daltimo
2006-04-13, 13:11:14
Ich sag mir aber immer "Lieber einen guten Freund, als mehrere schlechte Freunde" Demzufolge ist auch mein richtiger Freundeskreis nicht der größte.
Über mich wissen alles mein bester Kumpel und meine Freundin, die anderen wissen nichts über mich.
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