Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Studium: Wirtschaftsinformatik
Hi,
ich bin zur Zeit in der etwas schweren Studiumfindungsphase.
Nach längeren Überlegungen habe ich mich für Wirtschaftsinformatik entschieden. Leider muss ich mich schon Ende April bewerben, da ich Anfang Mai für 4 Monate nach Australien gehe.
Da ich aber nicht alle meine Fragen klären konnte stelle ich diese einfach hier.
1.) Welche Studiumsform ist "besser", Universität oder Fachhochschule?
2.) Was sind die Hauptvorraussetzungen für dieses Fach?
3.) Ist Wirtschaftsinformatik ein sehr lernintensives Fach?
4.) Bitte ich um Erfahrungsberichte jetziger oder ehemaliger Studenten.
Im Vorraus schon mal vielen Dank!
Gruß
Scud
edit:
So, jetzt bin ich zurück aus Australien und habe alle meine Bewerbungen zurückbekommen.
Leider will mich nur 1 FH auf Anhieb, die FH Hof.
Jetzt möchte ich mal fragen ob denn hier welche unterwegs sind die mir etwas über die FH in Hof erzählen können?
Zudem habe ich noch die eine Frage bezüglich eines Laptops, hat man denn einen auf FHs und speziell in Wirtschaftsinfo?
Kladderadatsch
2006-04-13, 17:46:14
da ich, wenn auch nicht ganz so akut, vor dem selben problem stehe, erlaube ich mir mal noch eine frage anzuhängen:
welche mathe-kenntnisse, viel mehr fähigkeiten setzt das fach voraus?
dreamcatcher
2006-04-13, 18:16:09
1.) Welche Studiumsform ist "besser", Universität oder Fachhochschule?
--> kann man so pauschal nicht sagen...generell gilt halt, dass an einer fh anwesenheitspflicht ist und bei der uni nicht zwingend...
2.) Was sind die Hauptvorraussetzungen für dieses Fach?
--> vorraussetzungen? naja, interesse an der leitung von projekten (software-, unternehmensberatungs-, usw.), interesse an informatik (zB netzwerke mit firewall, vpn usw., dann noch programmieren, c/c++/c#, sql, php, xml usw.) und auch interesse an bwl (controlling, rechnungswesen usw.)
3.) Ist Wirtschaftsinformatik ein sehr lernintensives Fach?
--> tja, jedes fach kann lernintensiv sein, oder auch nicht... ;) und ich denk auch, das ist von uni/fh unterschiedlich, bei uns ist es so, dass es ansich nicht lernintensiv ist, bei den projekten schaut es schon anders aus, weil man sich halt mit der materie beschäftigen muss, um den auftraggeber zufrieden zustellen...
aber so pauschal kann man das glaub ich nicht sagen
4.) Bitte ich um Erfahrungsberichte jetziger oder ehemaliger Studenten.
--> jo, also ich bin jetzt im 4. semester und was soll ich sagen, mir gefällts...es ist wirklich sehr interessant und macht spass (vorallem die projekte!!!)
ja, wenn du noch weitere fragen hast, nur her damit ;) gern auch per pm
EDIT: zu meinem vorposter wegen den mathekenntnissen:
das "schwerste" bei uns war statistik...ansonsten nur so grundlagen wie differenzieren/integrieren, logik, mengenlehre usw.
also nicht sonderlich anspruchsvoll ;)
Kladderadatsch
2006-04-13, 18:26:15
EDIT: zu meinem vorposter wegen den mathekenntnissen:
das "schwerste" bei uns war statistik...ansonsten nur so grundlagen wie differenzieren/integrieren, logik, mengenlehre usw.
also nicht sonderlich anspruchsvoll ;)
thx.
das klingt wirklich nicht sonderlich schwer. ist das fach also in der praxis nicht sonderlich mathe-lastig? sonst überlege ich mir das nochmal mit dem wirtschaftsstudium. (wäre bei mir in der offizierslaufbahn eh alles mittel zum zweck, ich will blos etwas, wo ich nach 12 jahren- falls ich austreten will- zivil einsteigen könnte)
dreamcatcher
2006-04-13, 18:32:39
also es ist wirklich nicht sonderlich mathe-lastig, in der praxis wird man denke ich öfters mal mit statistiken (vorallem auswertungen) zu tun haben, aber recht viel mehr wird da nicht sein...ausser halt vielleicht bei einem speziellen projekt später in der praxis mal, aber bei den projekten musst du dich ja generell erst mal in die materie einarbeiten (hab ich schon gemerkt, ist zwar stressig aber macht auch spass =) )
AlSvartr
2006-04-13, 18:41:03
1.) Welche Studiumsform ist "besser", Universität oder Fachhochschule?
--> kann man so pauschal nicht sagen...generell gilt halt, dass an einer fh anwesenheitspflicht ist und bei der uni nicht zwingend...
Auch das kann man so nicht sagen...es gibt an einer FH genauso Veranstaltungen, wo keine Anwesenheitspflicht besteht. Im Endeffekt ist das wohl am ehesten den Dozenten überlassen, wie sie das handhaben. Bei uns jedenfalls ist die Menge an Veranstaltungen ohne Anwesenheitspflicht größer als die der Veranstaltungen mit einer solchen..
dreamcatcher
2006-04-13, 18:48:20
und bei uns ist bei jeder veranstaltung anwesenheitspflicht, wenn man mehr als 20% nicht da ist, ist das fach nicht bestanden und der 1. versuch der abschlussklausur ist bereits der 2. versuch von insgesamt 3 versuchen...
Chief o Hara
2006-04-13, 19:38:23
1.) Welche Studiumsform ist "besser", Universität oder Fachhochschule?
--> kann man so pauschal nicht sagen...generell gilt halt, dass an einer fh anwesenheitspflicht ist und bei der uni nicht zwingend...
Anwesenheitspflicht an einer FH ist zumindest bei den Vorlesungen nicht unbedingt der Regelfall. Mir fällt aus dem Stehgreif jedenfalls keine in meiner Umgebung ein, bei der eine besteht oder beziehst du dich rein auf die verschiedenen "Sonder"veranstaltungen?
EDIT: zu meinem vorposter wegen den mathekenntnissen:
das "schwerste" bei uns war statistik...ansonsten nur so grundlagen wie differenzieren/integrieren, logik, mengenlehre usw.
also nicht sonderlich anspruchsvoll ;)
Du studierst an einer FH oder? Da ist Mathe oft ja nur eine kleinere Hürde falls man halbwegs fit ist. An der Uni kann das jedoch oft ganz anders aussehen. Kenne auch Wirtschaftsinformatiker die im Grundstudium heftigst mit der Mathematik zu kämpfen hatten.
maximAL
2006-04-13, 19:58:26
--> kann man so pauschal nicht sagen...generell gilt halt, dass an einer fh anwesenheitspflicht ist und bei der uni nicht zwingend...
bei mir gibts abgesehen von 2 praktika (->versuche) nirgendwo anwesenheitspflicht.
aber sowas würde ich schon vorher abklären, denn in so einem kindergarten würde ich nicht studieren wollen.
dreamcatcher
2006-04-13, 21:54:58
das mit der anwesenheitspflicht bezieht sich auf ALLE veranstaltungen, egal ob vorlesung, übungseinheiten, vorträge...
tja, ist halt so... war die einzige fh in meiner nähe und wegziehen wär damals (und ist es auch heute noch) nicht möglich gewesen, weil mein vater ein richtiger arsch ist :mad:
naja, ich hab eh keine probleme mit der anwesenheitsverletzung, weil mich das studium wirklich interessiert und deshalb auch generell gerne mich in die vorlesungen reinsetze ;)
maximAL
2006-04-13, 22:00:18
naja, ich hab eh keine probleme mit der anwesenheitsverletzung, weil mich das studium wirklich interessiert und deshalb auch generell gerne mich in die vorlesungen reinsetze ;)
das eine muss noch lange nicht das andere nach sich ziehen :smile:
dreamcatcher
2006-04-13, 22:06:56
das ist natürlich richtig :smile:
wenns richtig langweilig wird, pack ich halt mein notebook aus und surf per fh-vpn :D
Hi,
Hi,
Ich studiere WiInf im sechsten Semester an der TU Chemnitz, kann dir also zumindest sagen, wie es hier so ist/war (ab nächstem Wintersemester gibt's anstatt dem Diplomstudiengang WiInf nur noch nen Bachelor, keine Ahnung wie das dann wird).
2.) Was sind die Hauptvorraussetzungen für dieses Fach?
Im Grundstudium machst du fast alles, was auch die BWLer machen müssen, also Einführungen in alle möglichen Wirtschaftssachen (Buchführung, Kostenrechnung, Bilanzen, Investitionsrechnung, ...). Außerdem ein paar Grundvorlesungen in Informatik, die hier immer zum Aussieben benutzt werden (Algorithmen und Programmierung, Datenstrukturen, Rechnernetze, Betriebssysteme). Da ist vor allem logisches Denken gefragt, Programmierkünste sind nicht so wichtig.
Mathe umfasst zunächst eine Wiederholung des Stoffes aus der Sek II (Differenzial- und Integralrechnung), außerdem ein bisschen Kryptographie und Statistik. Sollte aber alles kein Problem sein, wenn du Mathe als Leistungskursfach hattest.
Schließlich gibt es im Grundstudium noch eine Reihe spezieller WiInf-Vorlesungen, wo es hauptsächlich darum geht, Begriffe kennen und auswendig zu lernen. Daneben lernst du zwei, drei wichtige Modellierungstechniken (ERM, EPK), die dann auch immer wieder gebraucht werden.
Im Hauptstudium kannst du dich dann spezialisieren, d.h. sowohl ein bestimmtes Teilgebiet aus der BWL aussuchen und vertiefen (Controlling, Marketing, Logistik, Personal, Investment Banking, ...) als auch bestimmte Informatik/WiInf-Veranstaltungen auswählen (WiInf: Beratung, Projektmanagement, Data Warehouse, Wissensmanagement; Informatik: Datenbanken, Multimedia, KI, Rechnernetze, ...).
Daneben musst du eine Reihe mehr oder weniger sinnvolle Fächer belegen (Recht, "Management sozialer Prozesse", Theoretische Informatik, Planung und Realisierung von Informationssystemen, ...), womit wir zu deiner dritten Frage kommen können:
3.) Ist Wirtschaftsinformatik ein sehr lernintensives Fach?
Hier in Chemnitz: Definitiv ja! Die von dreamcatcher angesprochenen Projekte sind bei uns leider Mangelware. Im Grundstudium stehen zwar ein Planspiel und einige "Praktika" am Rechner (Office, Java, SAP, PHP, C++) an, aber mit realen WiInf-Projekten hat das alles nichts zu tun. Ist eher ziemlich theoretisch, aber dafür ist es halt auch ne Uni.
Hoffe, ich habe dir ein bisschen helfen können. Wenn du noch sehr unschlüssig bist, wäre es wahrscheinlich nicht schlecht, wenn du dich direkt an deiner Wunschuni mit ortsansässigen Studenten unterhalten würdest. Die meisten Unis haben eigene Newsgroups oder ein schwarzes Brett im Internet, da findet sich bestimmt jemand, der dir bei nem Bierchen bisschen was erzählt...
Ich studiere WiInf im sechsten Semester an der TU Chemnitz, kann dir also zumindest sagen, wie es hier so ist/war (ab nächstem Wintersemester gibt's anstatt dem Diplomstudiengang WiInf nur noch nen Bachelor, keine Ahnung wie das dann wird).
So in etwa sieht es fast überall in der Republik aus, da die Umstellung in WiInf sehr schnell durchgeführt wird, habe ich den Anschein. Ich hätte zwar lieber ein gutes altes Diplom gemacht, aber man muss ja nicht das Neue schon vorm ausprobieren verschreien.
Im Grundstudium machst du fast alles, was auch die BWLer machen müssen, also Einführungen in alle möglichen Wirtschaftssachen (Buchführung, Kostenrechnung, Bilanzen, Investitionsrechnung, ...). Außerdem ein paar Grundvorlesungen in Informatik, die hier immer zum Aussieben benutzt werden (Algorithmen und Programmierung, Datenstrukturen, Rechnernetze, Betriebssysteme). Da ist vor allem logisches Denken gefragt, Programmierkünste sind nicht so wichtig.
Mathe umfasst zunächst eine Wiederholung des Stoffes aus der Sek II (Differenzial- und Integralrechnung), außerdem ein bisschen Kryptographie und Statistik. Sollte aber alles kein Problem sein, wenn du Mathe als Leistungskursfach hattest.
Schließlich gibt es im Grundstudium noch eine Reihe spezieller WiInf-Vorlesungen, wo es hauptsächlich darum geht, Begriffe kennen und auswendig zu lernen. Daneben lernst du zwei, drei wichtige Modellierungstechniken (ERM, EPK), die dann auch immer wieder gebraucht werden.
Das hört sich schonmal richtig gut an, da ich in Gemeinschaftskunde/Politik das große Thema Wirtschaft sehr mochte. Zudem hatte ich das Glück, dass ich selbst im Rahmen des Projektes Schüleruni ein Semester lang Allgemeine Informatik I besuchen und absolvieren durfte.
Da ich mein Abitur in Baden-Württemberg gemacht habe, habe ich Mathe, Deutsch und Englisch als Leistungskurs haben müssen udn zusätzlich noch dazu 2 Fächer meiner Wahl, Chemie und Gemeinschaftskunde/Politik. (Kommentar zu diesem System spar ich mir hier)
Im Hauptstudium kannst du dich dann spezialisieren, d.h. sowohl ein bestimmtes Teilgebiet aus der BWL aussuchen und vertiefen (Controlling, Marketing, Logistik, Personal, Investment Banking, ...) als auch bestimmte Informatik/WiInf-Veranstaltungen auswählen (WiInf: Beratung, Projektmanagement, Data Warehouse, Wissensmanagement; Informatik: Datenbanken, Multimedia, KI, Rechnernetze, ...).
Daneben musst du eine Reihe mehr oder weniger sinnvolle Fächer belegen (Recht, "Management sozialer Prozesse", Theoretische Informatik, Planung und Realisierung von Informationssystemen, ...), womit wir zu deiner dritten Frage kommen können:
Die Spezialisierungsangebote klingen auch sehr vielfältig, weshalb ich jetzt kein Schimmer hätte was denn für mich das richtige wäre, aber so weit bin ich ja noch gar nicht.
Hoffe, ich habe dir ein bisschen helfen können. Wenn du noch sehr unschlüssig bist, wäre es wahrscheinlich nicht schlecht, wenn du dich direkt an deiner Wunschuni mit ortsansässigen Studenten unterhalten würdest. Die meisten Unis haben eigene Newsgroups oder ein schwarzes Brett im Internet, da findet sich bestimmt jemand, der dir bei nem Bierchen bisschen was erzählt...
Auf jeden Fall konntest du mir helfen ;)
Aber auch die anderen Beiträge haben mir schon ein ganzes Stück geholfen.
Im Moment habe ich noch keine Wunschunis, da ich aber mit meinem eher durchschnittlichen Abitur nicht sehr wählerisch sein sollte, werde ich mich wohl den Unis/FHs zuwenden müssen die mich wollen.
Nochmals vielen Dank für die vielen Beiträge!
tatarus
2006-04-14, 00:05:34
Also WiInf ist an der Uni sicher nicht einfach. Zumindest kann ich das aus Berichten von WiInfs in Darmstadt sagen. Außerdem waren die Durchfallquoten zumindest in den Informatikfächern, die ich als E-Techniker besuchen mußte, auch nicht gerade niedrig.
Aber mal was ganz anderes: Wie willst du dich denn Ende April fürs Wintersemester bewerben? Das geht bei den meisten Unis nur in einem Festgelegtem Zeitraum so im August. Bei FHs bzw. der ZVS wirds wohl ähnlich laufen. Soweit ich weiß ist das da immer im Juli.
Es gibt einen Berwerbungsschluss und der ist der 15. Juli, für FHs auf jedenfall, für Unis weiß ich noch nicht.
Ansonsten schicken halt meine Eltern die Bewerbungen später ab...
AlSvartr
2006-04-14, 00:18:47
Also bei uns (FH Bonn-Rhein-Sieg) gibts für die Wirtschaftsinformatiker die gleiche Mathebandbreite wie für die "richtigen" Informatiker. Heißt: Im ersten Semester LA, Gruppentheorie, Codierungstheorie, im zweiten Semester Analysis, im dritten Semester Operations Research/Graphentheorie und Statistik. Am schwersten fällt davon wohl den meisten noch der Spaß im ersten Semester (war bei uns damals noch mit Analysis getauscht, also erst im zweiten Semester).
BlutenderFleischer
2006-04-14, 01:13:32
Hi,
ich bin zur Zeit in der etwas schweren Studiumfindungsphase.
Nach längeren Überlegungen habe ich mich für Wirtschaftsinformatik entschieden. Leider muss ich mich schon Ende April bewerben, da ich Anfang Mai für 4 Monate nach Australien gehe.
Da ich aber nicht alle meine Fragen klären konnte stelle ich diese einfach hier.
1.) Welche Studiumsform ist "besser", Universität oder Fachhochschule?
2.) Was sind die Hauptvorraussetzungen für dieses Fach?
3.) Ist Wirtschaftsinformatik ein sehr lernintensives Fach?
4.) Bitte ich um Erfahrungsberichte jetziger oder ehemaliger Studenten.
Im Vorraus schon mal vielen Dank!
Gruß
Scud
1) k.a.
2) Wenn du diese Frage stellen musst, hast du dich nicht ausreichend damit auseinandergesetzt. Wenn du gut in Pädagogik und Sport warst, vielleicht noch Kunst als drittes Fach, hast du aber gute Chancen es zu packen.
3) NEIN. Und lass dir auch nix anderes einreden.
4) Da bin ich auch gespannt...
So, jetzt bin ich zurück aus Australien und habe alle meine Bewerbungen zurückbekommen.
Leider will mich nur 1 FH auf Anhieb, die FH Hof.
Jetzt möchte ich mal fragen ob denn hier welche unterwegs sind die mir etwas über die FH in Hof erzählen können?
Zudem habe ich noch die eine Frage bezüglich eines Laptops, hat man denn einen auf FHs und speziell in Wirtschaftsinfo?
Spasstiger
2006-08-22, 15:26:24
Zudem habe ich noch die eine Frage bezüglich eines Laptops, hat man denn einen auf FHs und speziell in Wirtschaftsinfo?
Gestellt wird dir mit Sicherheit keiner. Ob es üblich ist, in dem Studiengang ein Notebook zu haben, weiß ich nicht, notwendig wird es aber nicht sein (Rechnerpools zum Programmieren wird die FH ja wohl haben ;)).
Gestellt wird dir mit Sicherheit keiner. Ob es üblich ist, in dem Studiengang ein Notebook zu haben, weiß ich nicht, notwendig wird es aber nicht sein (Rechnerpools zum Programmieren wird die FH ja wohl haben ;)).
Na soweit hab ich auch noch gedacht. Dachte nur, dass jemand da irgendwas berichten kann, ob es denn viele Vorteile hat nen Laptop zu besitzen.
govou
2006-08-22, 17:57:20
Ich bin für die Uni Lüneburg eingeschrieben und kann die ab dem 4.10 gerne berichten :D. Such dir eine Wohnung und lass es auf dich zukommen.
Mancko
2006-08-22, 18:49:23
Also Wirtschaftsinformatik kann ich jedem empfehlen. Ich habe es selber studiert (1999-2003) abgeschlossen.
Das Fach ist genau die richtige Mitte zwischen wirtschaftlichen Problemstellungen und Problemstellungen aus der Informationstechnologie.
Die reine Informatik wäre mir persönlich zu trocken. Als WIler tut man sich meiner Meinung nach auch einfacher einen Job im Anschluss an das Studium zu finden. Die meissten landen irgendwo in der Beraterbranche.
Die Mathe-lastikkeit hielt sich bei mir in Grenzen. Im Grundstudium war es noch recht heftig (hier ist es für alle technischen Studiengänge aber gleich). Im Hauptstudium hatte ich dann nur noch bisserl Statistik und das wars.
Aber auch hier gilt, dass es Unterschiede zwischen den Hochschulen gibt.
Meine war die FHTW-Berlin wo wir dann schon beim 2. Thema wären:
FH oder Uni. Also ich persönlich würde eher zur FH raten.
Sicherlich ist es etwas schulmäßiger und vielleicht finden es manche auch mit den Freiheiten an der UNI besser aber ich persönlich finde es besser, wenn man gar nicht erst in die große Versuchung kommt zu viele Freiheiten geniessen zu können. Die Deutschen kommen im allgemeinen ohnehin zu spät in das Berufsleben. Ausbildung dauert bei uns viel zu lange.
Die FH ist zudem etwas praktischer veranlagt. Auch das kommt einem im Berufsleben später entgegen und ich persönlich mag auch eher praktische Veranstaltungen als diesen ganzen theoretischen Kram.
Ein weiterer Punkt der für die FH spricht ist in aller Regel das geringere Aufkommen an Studierenden. Es gibt zwar auch sehr große FHs aber über den Daumen gepeilt kann man sicherlich für Deutschland die Aussage treffen, dass pro Studiengang und Jahr an der FH weniger Leute zusammen kommen.
Im Hauptstudium hat sich eh alles verteilt. Große Massenveranstaltung gab es da nicht. Wir waren im Grundstudium 120 Leute. 50% waren nach dem Grundstudium aus welchen Gründen auch immer nicht mehr da.
Für mich waren also Praxisbezug, Studierendenaufkommmen und kürzere Studiendauer die Hauptargumente für die FH und gegen die UNI.
In der Wirtschaft interessiert es sowieso keine Sau im IT-Umfeld ob man nun Uni, FH oder DR. oda sonst was ist.
Entweder man kann was oder halt nicht. Gibt zwar einige elitäre Außnahmeunternehmen, die da gern noch unterscheiden aber das werden immer weniger.
Bei mir auf Arbeit ist es total wumpe ob man nun Uni oder FH studiert hat (von der Bezahlung her gesehen).
Aus diesem Grund würde ich die FH aus den o.g. Gründen bevorzugen, sofern man in die Wirtschaft will.
Wer in der Wissenschaft arbeiten will, ist an einer UNI wiederum besser aufgehoben.
@Mancko,
Dankeschön! Dann habe ich wahrscheinlich schon die richtige Entscheidung getroffen.
Habe den ersten Beitrag nochmals mit den aktuellen Fragen aktualisiert, damit auch Leute die nur den ersten Beitrag lesen antworten können ;)
Mancko
2006-08-23, 00:57:42
@Mancko,
Dankeschön! Dann habe ich wahrscheinlich schon die richtige Entscheidung getroffen.
Habe den ersten Beitrag nochmals mit den aktuellen Fragen aktualisiert, damit auch Leute die nur den ersten Beitrag lesen antworten können ;)
Ich denk schon das du das hast :)
Wobei man bei einem Studium das so richtig erst später immer weiss, wenn man schon studiert. Deswegen gibt es auch so viele Wechsler und Abbrecher.
Grundsätzlich würde ich das Fach aber auch als lernintensiv bezeichnen, wobei man hier unterscheiden muss. Ich denke so ziemlich jeder Studiengang egal ob nun Uni oder FH ist im Grundsutium lernintensiv.
Es gibt kaum Projektarbeiten oder ähnliches sondern fast nur Klausuren.
Heisst also pauken und überleben.
Schleifen lassen sollte man nix und wenn man regelmäßig ein wenig macht, dann staut sich das auch nicht alles so auf.
Was ich jedem empfehlen kann ist auf jeden Fall sich zwei drei Leute noch zu suchen und in einer Lerngruppe lernen.
So habe ich das mit meinen Freunden gehandhabt.
Somit konnten wir vor Klausuren auch immer die Schwerpunkte ein wenig verteilen. Wenn sich alle daran halten, dann kann man auch mal ein paar Lernveranstaltungen sausen lassen, sofern immer einer aus der Gruppe da ist :)
Die größte Kunst im Studium ist eigentlich weniger der persönliche IQ oder sonst was sondern sich organisieren zu können, Schwerpunkte zu bilden und vorausahnen zu können, worauf der Prof seinen Schwerpunkt in der Klausur legt. Im Grundstudium kann das sehr hilfreich sein.
Im Hauptstudium ist es dann nicht mehr so wichtig, weil Projektartbeiten/Seminararbeiten Vorträge etc.. in den Vordergrund rücken. Man arbeitet also in einem Fach in einem Semestern zu mehreren an einer konkreten Aufgabenstellung und stellt diese dann per Vortrag vor und gibt meisst noch eine Seminararbeit ab. So wars bei mir zumindest immer. Da kann man immer sehr gute Noten einfahren, wenn man einen gewissen Grundfleiß an den Tag legt. Überarbeiten tut man sich dann aber auch nicht wirklich.
Wie war es eigentlich bei dir?
War es üblich, dass jeder Student einen Laptop hatte oder war ein Laptop eher überflüssig?
Hat irgendjemand Erfahrungen mit der Fachhochschule Hof?
Laptop auf jeden Fall für WiInf. Da kann man den Business-Man, der man schließlich ist -- man verdient ja nebenher noch 2 Millionen -- gut raushängen lassen. Genau wie seine Krawatte die man nebst obligatorischem Anzug ja trägt. Dann noch ein paar zusammenhangslose Buzzwords, die man selbst nicht versteht, fallenlassen und man sieht schon wie ein Diplomand aus.
Sylver_Paladin
2006-08-23, 16:28:50
Hat irgendjemand Erfahrungen mit der Fachhochschule Hof?
Ich wohn 300m weiter...
Nur studiere ich nicht. Paar Kumpels studieren da.
Die FH ist auf keinen Fall schlecht, aber das Maß aller Dinge soll sie auch nicht sein. Kommt halt immer auf die Dozenten an, die man erwischt.
Ansonsten gibts hier super Bier und ein paar schöne Kneipen.
Tausendmal besser als Bayreuth z. B.
Ich wohn 300m weiter...
Nur studiere ich nicht. Paar Kumpels studieren da.
Die FH ist auf keinen Fall schlecht, aber das Maß aller Dinge soll sie auch nicht sein. Kommt halt immer auf die Dozenten an, die man erwischt.
Ansonsten gibts hier super Bier und ein paar schöne Kneipen.
Tausendmal besser als Bayreuth z. B.
Gut, dann muss ich nur noch versuchen irgendwie das 6 wöchige Vorpraktikum zu umgehen. Ich habe mich schon im Mai bei ewig vielen Unternehmen um einen Praktikumsplatz beworben, leider wollte mir keiner einen geben. Auch jetzt renne ich noch rum und frage persönlich nach ob es denn möglich wäre noch ein paar Wochen Praktikum mitzunehmen.
Laut Telefonat mit einer Frau im Studiensekreteriat soll es ja auch möglich sein, das Praktikum in den Semesterferien zu machen. Hoffentlich!
Was heißt super Bier? Ich komme aus Ulm, wos zwar nicht unbedingt das beste Bier gibt, aber ich kenne sehr gutes Bier!
Also Wirtschaftsinformatik kann ich jedem empfehlen.So eine Aussage wäre für mich persönlich ein Grund dieses Fach nicht zu studieren.
In der Wirtschaft interessiert es sowieso keine Sau im IT-Umfeld ob man nun Uni, FH oder DR. oda sonst was ist.Komisch, dass man diese Aussage immer nur von Leuten von der FH hört, aber sonst von niemandem...
Bei mir auf Arbeit ist es total wumpe ob man nun Uni oder FH studiert hat (von der Bezahlung her gesehen).Mag sein, dass das bei dir so ist. Daraus würde ich aber keinen generellen Trand ableiten. Da spricht alleine schon die jährliche Einkommesumfrage des Heise-Verlags unter hunderten von IT-Unternehmen gegen diese Behauptung.
Komisch, dass man diese Aussage immer nur von Leuten von der FH hört, aber sonst von niemandem...
Der von Dir kritisierten Ausssage schließe ich mich allerdings an: Man soll zwar nicht pauschalisieren, aber beim Großteil der Praktikanten aus dem Universitätsbereich hat mich bei uns das kalte Grausen gepackt, bei der FH verhiehlt es sich genau umgekehrt.
Allerdings kann ich nur für Diplomstudiengänge mit 2 Praxissemestern sprechen, die es in der Form kaum noch an einer FH gibt. Der Bachelor (inklusive der Reduzierung auf ein Praxissemster) ist m.E. hier in D auf die Weise, wie er zumeist umgesetzt wurde, der größte Mist, den man machen konnte...
Mag sein, dass das bei dir so ist. Daraus würde ich aber keinen generellen Trand ableiten. Da spricht alleine schon die jährliche Einkommesumfrage des Heise-Verlags unter hunderten von IT-Unternehmen gegen diese Behauptung.
Im Consulting-Bereich ist es wirklich zumeist völlig schnurz, ob Uni- oder FH-Studium. Eine Promotion ist natürlich etwas anderes. Damit ist das Einstiegsgehalt natürlich zumeist höher.
Auf die heise-Umfragen würde ich (u.a. auch wegen des hochgradigen Volldeppen-Anteils, der dort die Foren bevölkert und bei solchen Umfragen teilnimmt) generell wenig geben.
Bezüglich eines FH-Studiums im Bereich Wirtschaftsinformatik oder Digitale Medien kann ich jedem nur die FH Furtwangen ans Herz legen, die zumeist auch im Ranking am besten abschneidet und in der Wirtschaft recht bekannt und beliebt ist. Wirtschaftsinformatik als Studiengang wurde dort z.B. zuerst in D unter allen Hochschulen (inklusive Unis) als Studiengang angeboten: http://www.hs-furtwangen.de/
Ist zwar ein recht trister Studienort, aber Freiburg ist ja nicht weit entfernt ;)
Eine Promotion ist natürlich etwas anderes. Damit ist das Einstiegsgehalt natürlich zumeist höher.Das ist natürlich klar. Es ging aber auch nicht um die Einstiegsgehälter von Doktoranten sondern um die eines Diploms von der Uni im Vergleich zum Diplom von er FH. Konkret hat da laut letztem Gehaltsspiegel in der C't ein Diplom-Informatikert von der Uni im Schnitt 44000 Euro Einstiegsgehalt und ein FH-Dipl.-Inf. 40000 Euro im Jahr bekommen. Das sind 10% mehr für den Uni-Abschluss.
Auf die heise-Umfragen würde ich (u.a. auch wegen des hochgradigen Volldeppen-Anteils, der dort die Foren bevölkert und bei solchen Umfragen teilnimmt) generell wenig geben.Diese Umfrage wurde nicht im Heise-Forum gemacht sondern schriftlich die einzelnen Firmen angeschrieben. Da kann man schon großes Vertrauen haben, dass diese von Heise ermittelten Zahlen den realen Zustand in der Wirtschaft widerspiegeln.
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Diese Umfrage wurde nicht im Heise-Forum gemacht sondern schriftlich die einzelnen Firmen angeschrieben. Da kann man schon großes Vertrauen haben, dass diese von Heise ermittelten Zahlen den realen Zustand in der Wirtschaft widerspiegeln.
Ok, das war mir bezüglich der Umfrage nicht bewußt. Für das Einstiegsgehalt mag das ggf. insbesondere bei recht großen Unternehmen auch gelten. Im Laufe von ein paar Jahren dürfte sich das allerdings je nach Karriere-Fortschritt (und hier sind IMO die Chancen absolut gleich) nivellieren.
Ok, das war mir bezüglich der Umfrage nicht bewußt. Für das Einstiegsgehalt mag das ggf. insbesondere bei recht großen Unternehmen auch gelten. Im Laufe von ein paar Jahren dürfte sich das allerdings je nach Karriere-Fortschritt (und hier sind IMO die Chancen absolut gleich) nivellieren.Ehrlich gesagt glaube ich eher, dass das Gegenteil eintreten wird.
Der Erfahrungsvorteil der FH-Abgänger wird sich mit der Zeit auflösen, weil der Uni-Absolvent mit seiner täglichen Arbeit genau diese Erfahrung auch bekommt, die der FH-Absolvent vielleicht schon von Anfang besaß (durch seine Praxissemester). Und was dann noch übrig bleibt ist der Wissensvorteil der Uni-Absolventen. Man muss sich ja nur mal anschauen, wie viele Semester die beiden mit reinem Lernen in Vorlesungen verbringen.
Der Uni-Absolvent studiert 9 Semester, davon 1 Semester Diplomarbeit; macht 8 Semester Stoff lernen. Der FH-Absolvent hat 7 Semester studiert, davon ein Semester Diplomarbeit und zwei Semester als Praxissemester verbracht; bleiben 4 Semester reinen Stoff aus Vorlseungen, die er sich als Wissen angeeignet hat.
Ehrlich gesagt glaube ich eher, dass das Gegenteil eintreten wird.
Der Erfahrungsvorteil der FH-Abgänger wird sich mit der Zeit auflösen, weil der Uni-Absolvent mit seiner täglichen Arbeit genau diese Erfahrung auch bekommt, die der FH-Absolvent vielleicht schon von Anfang besaß (durch seine Praxissemester). Und was dann noch übrig bleibt ist der Wissensvorteil der Uni-Absolventen. Man muss sich ja nur mal anschauen, wie viele Semester die beiden mit reinem Lernen in Vorlesungen verbringen.
Der Uni-Absolvent studiert 9 Semester, davon 1 Semester Diplomarbeit; macht 8 Semester Stoff lernen. Der FH-Absolvent hat 7 Semester studiert, davon ein Semester Diplomarbeit und zwei Semester als Praxissemester verbracht; bleiben 4 Semester reinen Stoff aus Vorlseungen, die er sich als Wissen angeeignet hat.
Das an Uni und FH angeeignete Wissen dient (zumindest bei den meisten Jobs und gerade im Bereich Wirtschaftsinformatik) lediglich als Grundlage. Beim "Learning on the job" sehe ich da für keinen Vorteile. Ein Uni-Absolvent hat i.d.R. das breitere Basiswissen, ein FH-Absolvent die größere Praxiserfahrung im Berufsfeld. Beides kann hier je nach Fall von Vorteil sein.
Zu betonen wäre das "i.d.R.": Natürlich kann ich auch als Uni-Absolvent in den Semesterferien Praktika in der Wirtschaft machen.
Sylver_Paladin
2006-08-24, 07:38:28
Was heißt super Bier? Ich komme aus Ulm, wos zwar nicht unbedingt das beste Bier gibt, aber ich kenne sehr gutes Bier!
Oberfranken hat die größte Brauereidichte der Welt...
Da ist sicher was passendes dabei :)
Bezüglich eines FH-Studiums im Bereich Wirtschaftsinformatik oder Digitale Medien kann ich jedem nur die FH Furtwangen ans Herz legen, die zumeist auch im Ranking am besten abschneidet und in der Wirtschaft recht bekannt und beliebt ist. Wirtschaftsinformatik als Studiengang wurde dort z.B. zuerst in D unter allen Hochschulen (inklusive Unis) als Studiengang angeboten: http://www.hs-furtwangen.de/
Ist zwar ein recht trister Studienort, aber Freiburg ist ja nicht weit entfernt
Die wollte mich nicht und mit Nachrückverfahren ist da auch weit hin. Da bewerben sich einfach zuviele...
Ansonsten ist es mir gerade eher schnuppe wie gross denn der Unterschied des Anfangsgehalts ist.
Zudem wird ja gerade alles an Bachelor angepasst, was heißt, dass ich gar kein Diplom mehr machen kann und die meisten Unis auch bachelor eingeführt haben. Somit ist die Studienzeit ungefähr gleich lang.
Ich habe sowieso vor Master zu machen, was aber recht schwer wird, wenn man die Auswahlmethoden heute schon sieht.
Oberfranken hat die größte Brauereidichte der Welt...
Da ist sicher was passendes dabei
Na dann werd ich einige Zeit mit probieren verbringen, falls es denn was wird.
Danke für eure Beiträge soweit!
So, jetzt gab es doch noch eine Überraschung.
Ich bekam gerade das Annahmeschreiben der FH Deggendorf. Laut dem Hochschulranking der Zeit ist Deggendorf um einiges besser als Hof, da ich aber dem Ranking nicht so vertraue, würde ich auch noch gern Stimmen von Leuten die die FH Deggendorf kennen hören. Kann wer was dazu sagen?
Mancko
2006-08-25, 01:35:39
So eine Aussage wäre für mich persönlich ein Grund dieses Fach nicht zu studieren.
Wenn du meinst. Wer IT-mäßig ein wenig veranlagt ist, der sollte das Fach ernsthaft in Erwägung ziehen. Er ist am Arbeitsmarkt flexibler einsetzbar als der Reininformatiker.
Komisch, dass man diese Aussage immer nur von Leuten von der FH hört, aber sonst von niemandem...
Ich treffe diese Aussage, weil ich bei uns im Konzern das Personalsystem betreuue und die Gehälter kenne. Der Konzern bei dem ich arbeite und der ist nicht so ganz klein :) unterscheidet im IT-Umfeld nicht nach UNI oder FH und das ist bei einer ganzen Reihe anderer Großunternehmen mittlerweile auch der Fall. Es ist auch nicht wirklich sinnhaft, da weder das eine noch das anderer schwerer sind. Lediglich die Schwerpunkte werden anders gewählt. Für die freie Wirtschaft halte ich FH für geeigneter.
Mag sein, dass das bei dir so ist. Daraus würde ich aber keinen generellen Trand ableiten. Da spricht alleine schon die jährliche Einkommesumfrage des Heise-Verlags unter hunderten von IT-Unternehmen gegen diese Behauptung.
Der Heise-Verlag hat nicht nur dort sondern auch schon an ganz anderer Stelle so viel Müll produziert, dass die Nachvollziehbarkeit/Glaubwürdigkeit nicht unbedingt das Wahre ist. Diese 0/15 Artikel mit ein paar Balken sind jedenfalls alles mögliche nur keine ernsthafte statistische Erhebung, denn was heisst schon IT-Unternehmen? Wenn man dort reine IT-Firmen befragt ist das ja nicht mal 80% der potentiellen Arbeitgeber.
Mancko
2006-08-25, 01:44:32
Das ist natürlich klar. Es ging aber auch nicht um die Einstiegsgehälter von Doktoranten sondern um die eines Diploms von der Uni im Vergleich zum Diplom von er FH. Konkret hat da laut letztem Gehaltsspiegel in der C't ein Diplom-Informatikert von der Uni im Schnitt 44000 Euro Einstiegsgehalt und ein FH-Dipl.-Inf. 40000 Euro im Jahr bekommen. Das sind 10% mehr für den Uni-Abschluss.
Diese Umfrage wurde nicht im Heise-Forum gemacht sondern schriftlich die einzelnen Firmen angeschrieben. Da kann man schon großes Vertrauen haben, dass diese von Heise ermittelten Zahlen den realen Zustand in der Wirtschaft widerspiegeln.
Also bei mir waren es als FH-Absolvent in WI im 1. Jahr gleich mal 46.000 Euro. Jetzt bin ich nach ca. 2,5 Jahren bei 60.000 Euro.
Die Umfragen von Heise sind viel zu ungenau und auch nicht transparent genug. Wer wurden denn da genau befragt. Ich kann z.B. große Konzerne die eine Inhouse IT betreiben aus der Umfrage herauslassen, da sie nicht als IT-Unternehmen zählen und trozdem haben die zum Teil mehr Stellen als so mancher IT-Dienstleister/Softwarehaus.
Solche Umfragen sind mit Vorsicht zu geniessen. Ich kann weder bei mir noch meinen Freunden/Bekannten im IT-Umfeld diese Unterschiede nachvollziehen.
Selbst wenn es 4000 Euro wären, die hat der FH Absolvent wenn er gut ist bereits nach dem 1. Berufsjahr aufgeholt. Wenn der UNI-Absolvent anfängt, fehlt ihm dann die Berufserfahrung.
Ich habe leider bei uns mit UNI-Absolventen auch nicht gerade die besten Erfahrungen gemacht. Bei den meissten fehlt die Praxis und das praktische lösungsorientierte Denken.
Den größten Teil den man im Studium lernt, braucht man sowieso nicht wieder. Insofern lohnt meiner Meinung nach ein Uni-Studium im IT-Umfeld nicht, sofern man nicht gerade wissenschaftlich veranlagt ist und vielleicht promovieren will.
Idealfall ist eigentlich WI an einer FH, am besten mit SAP-Kenntnissen. Da werden die besten Gehälter gezahlt.
Das sind DEINE Erfahrungen, evtl. noch etwas subjektiv aus deiner FH-Sicht wahrgenommen.
Da vertraue ich lieber heise.
Das sind DEINE Erfahrungen, evtl. noch etwas subjektiv aus deiner FH-Sicht wahrgenommen.
Da vertraue ich lieber heise.
Das ist eine recht dämliche Aussage IMO (auf heise vertrauen, die Gründe dafür wurden schon dargelegt).
Steckst Du selbst bereits im Berufsleben? Bist Du (wie ich z.B. auch) für Personal und Einstellungen verantwortlich?
Einigen hier täte es mal gut das hier zu lesen: http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=316156&page=3
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