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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage zu einer Transisitor-Schaltung


ZapSchlitzer
2006-04-24, 17:34:32
Ich hab da mal eine Frage bezüglich einer Schaltung die gestellt wurde:
http://mitglied.lycos.de/zap333/transistor.gif

Versorgung: Gleichspannung
Widerstands - sowie Kondensatorgröße und Transistor-Typ sind nicht gegeben, wobei es sich höchstwahrscheinlich um einen Silicium-Transistor handelt
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Folgende Fragen wurden uns dazu gestellt:
A.) Wo ist der Eingang
B.) Wo ist der Ausgang
C.) Funktionsbeschreibung
D.) Erweiterung der Schaltung mittels einer Z-Diode


A.) und B.) kann ich mir selbst nicht erklären bzw. versteh ich die Frage nicht ganz.

Zu C.) würde ich sagen, dass Anfangs über die Basis ein hoher Strom fließt da ja der Gesamtwiderstand der beiden Parallel-Widerstände (R1+R2) recht gering ist (solange der Kondensator nicht geladen ist). Daraus ergibt sich wiederrum ein hoher Collector-Emitter-Strom.
Nachdem der Kondensator geladen ist und dieser ab da an "sperrt", fällt am übrig gebliebenen Widerstand (R2) eine hohe Spannung ab, wordurch auch an der Basis ein geringer Strom zum fließen kommt.

Und zu D.) fällt mir nur das Parallelschalten der Z-Didoe zur stabilisierung der Basis-Spannung ein.
http://mitglied.lycos.de/zap333/transistor_diode.gif

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Vllt. fällt einem ja noch was ein bzw. kann mich berichtigen, da es bis jetzt nur Vermutungen sind.

Greetz Zap :)

Rhönpaulus
2006-04-26, 10:15:18
a) eingang = u(r1) wobei nur der wechselspannunganteil über den kondensator eingekoppelt wird.

b) ausgang= u(r3).

c) kollektorschaltung eines transistors mit npn-zonenfolge.
r2 erzeugt einen festen basisistrom welcher den transistor teilweise öffnet und so seinen arbeitspunkt festlegt.
dadurch fließt durch r3 ein konstannter strom mit der daraus resultierenden spannung u(r3).
über c wird der wechselstromanteil von u(r1) eingekoppelt der dem basisstrom von r2 überlagert.
entsprechend dem strom durch c variiert nun der basisstrom und somit auch der kollektorstrom durch r3.

d) eine möglichkeit wäre die stabilisierung der versorgungsspannung durch die diode mit hilfe eines weiteren vorwiderstandes was auch der klassische anwendungsfall von z-dioden wäre.
der arbeitsspunkt dieser schaltung ist abhängig von der versorgungsspannung da kein rückkopplungswiderstand zwischen basis und kollektor vorhanden ist.
dadurch wirken sich spannungsschwankungen der versorgungsspannung direkt auf die ausgangsspannung an r3 aus.
durch stabilisierung der versorgungsspannung könnte dies in einem weiten spannungsbereich verhindert werden.