Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : OpenDocument-Format ist ISO-Standard
IceLord
2006-05-03, 19:33:57
OpenDocument-Format ist ISO-Standard @ Golem (http://www.golem.de/0605/45084.html)
Endlich! Jetzt kann ich endlich MS-Office von der Platte schmeissen und allen Leuten die meine OpenDocument Dateien nicht öffnen können, sagen: "Was? Sie unterstützen den ISO-Standard nicht?" :P
Sehr schön. Ich hoffe dass MS sich dem Druck irgendwann beugen muss und das Format auch unterstützt.
Avalox
2006-05-03, 20:28:31
Coda[/POST]']Sehr schön. Ich hoffe dass MS sich dem Druck irgendwann beugen muss und das Format auch unterstützt.
Die MS Interpretation des OpenDocument. Da bin ich mal gespannt. (dieses Dokument kann nur mit dem Internet Explodierer oh, sorry falsch ... mit dem MS Office richtig angezeigt werden....)
Eine Alternative wäre es, wenn MS ebenfalls ein offenes Format vorstellt. Würde ich vermuten, wenn der Druck zunimmt.
Ich wusste dass das kommt - Das ist nicht mehr wirklich die Taktik von Microsoft. Was sie derzeit machen hält sich eigentlich schön an die Standards.
Sonyfreak
2006-05-04, 11:23:35
Ich bin sehr froh, dass das .odt Format als ISO Format akzeptiert wurde. Da ich schon seit Jahren OpenOffice nutze und sehr damit zufrieden bin, hoffe ich, dass auch MS zukünftig dieses Format nutzt, damit man Dateien leichter austauschen kann. Leider sind die Chancen dafür wahrscheinlich leider relativ gering. :(
mfg.
Sonyfreak
Monger
2006-05-04, 12:02:17
Ist denn nicht angekündigt, dass das nächste Office einen offenen Standard haben wird, der auf XML basiert? Der sollte doch ebenfalls als ISO Standard anerkannt werden...
Coda[/POST]']Ich wusste dass das kommt - Das ist nicht mehr wirklich die Taktik von Microsoft. Was sie derzeit machen hält sich eigentlich schön an die Standards.
Das ist überhaupt nicht der Punkt, ob es Standard ist oder nicht, sondern ob es ein offenes Format ist. Die Forderung, dass alle ein einheitlich, gleiches Format verwenden sollen, ist sowieso großer Unsinn. In einem Office Format spiegeln sich auch zum Teil die Funktionalitäten bzw. die Möglichkeiten eines Programms wieder. Wie soll da Wettbewerb entstehen, wenn alle das selbe Format als Grundlagen verwenden sollen.
Wichtig ist nur, dass es offen ist, damit man sich einen Parser schreiben kann, um die Dateien zu interpretieren.
Und Microsoft setzt ja sowieso auf OpenXML und hat auch Unterstützung von Intel, Apple und Toshiba. Nur weil jetzt alle OpenOffice Ableger und Microsoftkonkurrenten die Chance wittern, ist dieses Format nicht mehr moralisch, gut, besser oder sonstwas als es andere Marktteilnehmer bieten.
HellHorse
2006-05-04, 17:56:04
Coda[/POST]']Ich wusste dass das kommt - Das ist nicht mehr wirklich die Taktik von Microsoft. Was sie derzeit machen hält sich eigentlich schön an die Standards.
Dann ist der SVG-Klon (WVG IIRC) für Vista tot?
Avalox
2006-05-04, 19:20:57
Monger[/POST]']Ist denn nicht angekündigt, dass das nächste Office einen offenen Standard haben wird, der auf XML basiert? Der sollte doch ebenfalls als ISO Standard anerkannt werden...
Ja, da ist MS grade gross dabei. Die CCIA hat schon gewarnt, dass MS durch ihre Open XML wieder zu viel Einfluss bekommt. Es ist das Gegenprodukt zum oben genannten OpenDoc. Habe es aber erst später gelesen. Es ist schon längst alles am laufen. MS hat eine illustere Schar um sich versammelt um das neue Format zu pushen (Intel, Apple und 38 weitere Firmen).
HellHorse[/POST]']Dann ist der SVG-Klon (WVG IIRC) für Vista tot?
Ich meinte damit: Wenn sie den Standard überhaupt benützen.
Avalox[/POST]']Ja, da ist MS grade gross dabei. Die CCIA hat schon gewarnt, dass MS durch ihre Open XML wieder zu viel Einfluss bekommt. Es ist das Gegenprodukt zum oben genannten OpenDoc. Habe es aber erst später gelesen. Es ist schon längst alles am laufen. MS hat eine illustere Schar um sich versammelt um das neue Format zu pushen (Intel, Apple und 38 weitere Firmen).
Eigentlich egal, solange es offen ist.
Ganon
2006-05-05, 09:00:47
Coda[/POST]']Eigentlich egal, solange es offen ist.
Naja. Das Problem daran ist, das M$ sich ja das Recht vorbehalten will, das Format zu ändern.
Dann gibt's zwar ein nettes OpenXML-Format und M$Office mag das vielleicht auch einlesen können, aber das "Standard-Format von Office" ist dann nur "OpenXML-ähnlich".
D.h. wir hätten den selben Dreck wie jetzt nur das M$ mal wieder einen "Standard" geschaffen hätte.
Ganon[/POST]']
Dann gibt's zwar ein nettes OpenXML-Format und M$Office mag das vielleicht auch einlesen können, aber das "Standard-Format von Office" ist dann nur "OpenXML-ähnlich".
Wo besteht da bitte der Zusammenhang vom Vorrecht auf eine Änderung und der Dokumentation bzw. freien Einsicht von OpenXML. Microsoft will sich eben nicht von einem Gremium abhängig machen, würde ich auch nicht machen.
ste^2
2006-05-05, 10:48:49
http://www.pro-linux.de/news/2006/9652.html
Black-Scorpion
2006-05-05, 13:03:16
Gast[/POST]']Wo besteht da bitte der Zusammenhang vom Vorrecht auf eine Änderung und der Dokumentation bzw. freien Einsicht von OpenXML. Microsoft will sich eben nicht von einem Gremium abhängig machen, würde ich auch nicht machen.
Klar, aber die ganze Welt soll sich von M$ abhängig machen.
M$ hat nämlich die Angewohnheit Standards nach Ihren Regeln zu ändern und diese nicht offen zulegen.
Dann hätte man sich das auch sparen können.
Es hat sich dadurch nur das Format geändert und die Probleme bleiben.
Anonym_001[/POST]']M$ hat nämlich die Angewohnheit Standards nach Ihren Regeln zu ändern und diese nicht offen zulegen.
Sie werden aber offengelegt und das ist der Punkt, nicht ob es sich um einen Standard oder einen abgeänderten Standard handelt. Und die Formatproblematik jetzt an eine generelle Diskussion der Offenlegung von Informationen/Schnittstellen zu koppeln ist reichlich fehl am Platz. Es ist das gute Recht von Unternehmen, ihre Implementierung bzw. geistiges Eigentum zu schützen. Bei Office Formaten sehe ich das aber vollkommen ein, da hier der direkte Endanwender betroffen ist. Da muss natürlich die Möglichkeit bestehen, diese Dokumente auch nach zig Jahren auf einer anderen Plattform zu lesen. Nur muss da nicht sofort wieder die ewige Gleichmacherei betrieben werden und nur ein wahres, einziges Dokument und Standard angepriesen werden. Da heult man auf der einen Seite um die fehlende Konkurrenz und dann betreibt man permanent Gleichmacherei, indem jeder das gleiche Format verwenden soll. Selbst wenn ich jetzt soweit gehen würde, dass Microsoft das XML Format dahingehend abändert und z.B. an bestimmten Stellen binäre Daten speichert, z.B. Metainformationen für irgend etwas, solange sie aber eben nicht für die eigentlichen Daten des Dokumentes relevant sind, ist dies vollkommen unerheblich.
M$ hat nämlich die Angewohnheit Standards nach Ihren Regeln zu ändern und diese nicht offen zulegen.
.NET/C# ist auch ein ECMA/ISO-Standard und es darf jeder implementieren der Lust drauf hat.
Black-Scorpion
2006-05-05, 15:51:43
Konkurrenz kann auch über Features entstehen.
Dafür braucht nicht jeder sein eigenens Format.
Black-Scorpion
2006-05-05, 15:57:27
Coda[/POST]'].NET/C# ist auch ein ECMA/ISO-Standard und es darf jeder implementieren der Lust drauf hat.
Meinst du nicht das der Vergleich hinkt?
Hier geht es um ein Format für Dokumente.
Und da hat M$ bisher kein Interesse gehabt das andere ihre Formate fehlerfrei öffnen können und das wird sich bestimmt nicht ändern.
Anonym_001[/POST]']Meinst du nicht das der Vergleich hinkt?
Nicht unbedingt. Früher wäre Microsoft wirklich nicht auf die Idee gekommen mit irgendwas kein Geld verdienen zu müssen, inzwischen ist das aber bei vielen Dingen anders.
Ich denke der Weg von MS geht eher in Richtung "wir haben das bessere Produkt" als "wir knebeln den Kunden". Weil letzteres geht irgendwann garantiert schief.
Ich denke der Weg von MS geht eher in Richtung "wir haben das bessere Produkt" als "wir knebeln den Kunden".
Gerade bei langen Dokumenten wie Diplomarbeiten usw. geht aber Word gegenüber dem Writer baden! Peinlich für den Marktführer...
Gast[/POST]']Gerade bei langen Dokumenten wie Diplomarbeiten usw. geht aber Word gegenüber dem Writer baden! Peinlich für den Marktführer...
Das halte ich zumindest bei den neueren Versionen für einen Mythos bzw. ist es nicht die Regel. Es gibt zig Dokumente im Internet und auch speziell jetzt technische Word Dokumente von Microsoft die >20 Seiten lang sind.
HellHorse
2006-05-05, 16:44:22
Gast[/POST]']Gerade bei langen Dokumenten wie Diplomarbeiten usw. geht aber Word gegenüber dem Writer baden! Peinlich für den Marktführer...
Wer Diplomarbeiten nicht in LaTeX schreibt ist selbst schuld.
aha - wofür ist denn dann eine textverabeitung da? ;) nur peinlich für word!
latex ist keine textverarbeitung sondern ein textsatzsystem. das ist ein gefrickel seinesgleichens (ausnahme vielleicht mathe-diplomarbeiten und so) und es gibt auch keine anbindung für literaturdatenbanken.
mit writer sollte das problemlos gehen. word perfect war früher mal sehr gut aber ist praktisch tot seitdem es zu corel gehört. dort gab es eine steuerzeichenansicht, die schon ein wenig an latex erinnert ;)
(del)
2006-05-05, 17:41:24
HellHorse[/POST]']Wer Diplomarbeiten nicht in LaTeX schreibt ist selbst schuld.Und wer Quantenphysik nicht versteht ist auch selbst schuld?
Ne, ne, so einfach kannst du es dir nicht machen - wirklich nicht. ;)
PatkIllA
2006-05-05, 18:26:40
Die paar Auszeichnungen sollte jeder, der ein Diplom bekommen will auch noch hinbekommen.
Die Textverarbeitung zu benutzen scheint mindestens genauso schwer zu sein. Wenn man sieht wie oft, da Überschriften einfach nur eine andere Formatierung bekommen, per Leerzeichen eingerückt wird usw..
Hallo? McFly jemand zu hause? Wofür ist denn Word, wenn nicht für soetwas, wie Doplomarbeit usw.? Für Briefchen usw. sollte jedes Popelprogramm reichen. Dafür muss man keine Kohle in ein Programm wie Word investieren.
Schonmal umfangreiche Arbeiten mit Fussnoten, Literaturangaben usw. geschrieben?
Jedenfalls scheint es mit dem Writer (OpenOffice) im Gegensatz zu Word recht problemlos zu gehen.
Nur peinlich für Word, dem Marktführer, dass soviele Probs bei langen Dokumenten haben!
Und ganz unabhängig davon ob jetzt Latex dafür taugt oder nicht. Man will sich nicht jedesmal in ein neues Programm einarbeiten und damit Zeit verlieren. Zumal ja Word leider der Quasistandard ist, wenn man mit anderen zusammenarbeitet!
PatkIllA
2006-05-05, 18:39:11
Hängt halt davon ab, mit wem man zusammenarbeitet.
Weder mit OO noch mit MS Office lässt sich so leicht verteilt schreiben als mitLatex. Das kann man dank Textformat auch noch super per Versionsverwaltung handhaben.
Die meisten Wordprobleme schiebe ich aber auch auf den Nutzer. Mit ordentlichen Templates kriegt man da normalerweise auch recht brauchbare Sachen hin.
(del)
2006-05-05, 18:43:00
PatkIllA[/POST]']Die paar Auszeichnungen sollte jeder, der ein Diplom bekommen will auch noch hinbekommen.Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Ich kann auch nicht wirklich gut programmieren trotz meiner Ausbildung zum IT-SE. Du siehst, dass die berufliche Orientierung nicht unbedingt die Qualifikation verrät. ;)
Fakt ist: Latex ist Fummelkram, in welches man sich reinarbeiten muss. Dass jemand, der in Kürze seine Diplomarbeit (oder andere) fertigstellen muss sich den Stress noch antut, dürfte die Ausnahme sein. Kenne zumindest niemanden aus meinem "studierenden" Freundeskreis, der dieses Programm benutzt, so gut es nach dem Lernprozess auch sein mag.
PatkIllA[/POST]']
Die meisten Wordprobleme schiebe ich aber auch auf den Nutzer. Mit ordentlichen Templates kriegt man da normalerweise auch recht brauchbare Sachen hin.
Ähm, Hauptproblem von Word ist, dass es sich zickig vehält, bei langen Dokumenten. Gut, was man dazu liest geht auseinander. Aber auch die c't hatte dies bereits kritisiert und auch ich habe negative Erfahrungen damit gemacht. Das Dokument hatte an die 100 Seiten und war vollgespickt mit Bildern.
Gast[/POST]']Ähm, Hauptproblem von Word ist, dass es sich zickig vehält, bei langen Dokumenten. Gut, was man dazu liest geht auseinander. Aber auch die c't hatte dies bereits kritisiert und auch ich habe negative Erfahrungen damit gemacht. Das Dokument hatte an die 100 Seiten und war vollgespickt mit Bildern.
Ahja, vielleicht war einfach dein Rechner zu lahm. Hundert Seiten mit Bildern vollgespickt, da will ich ja nicht wissen wie groß die Datei war.
oliht
2006-05-05, 19:32:47
Mayday[/POST]']
Fakt ist: Latex ist Fummelkram, in welches man sich reinarbeiten muss. Dass jemand, der in Kürze seine Diplomarbeit (oder andere) fertigstellen muss sich den Stress noch antut, dürfte die Ausnahme sein. Kenne zumindest niemanden aus meinem "studierenden" Freundeskreis, der dieses Programm benutzt, so gut es nach dem Lernprozess auch sein mag.
Miktex runterladen ein Beispiel anschauen und nach 10 minuten hat man ein Layout und eine Qualität wie sie Word nie erreicht. Darf ich mal fragen was du studierst?
Bei uns im Studium nutzt eigentlich jeder für Beleg/Diplomarbeiten Latex, gerade weil es Zeit spart und anderungsfreundlich ist. Mathematische Formeln und Word sind ja eh der tot, da steigt Openoffice leider auch sehr schnell aus.
PatkIllA
2006-05-05, 19:39:27
Fakt ist: Latex ist Fummelkram, in welches man sich reinarbeiten muss. Dass jemand, der in Kürze seine Diplomarbeit (oder andere) fertigstellen muss sich den Stress noch antut, dürfte die Ausnahme sein. Kenne zumindest niemanden aus meinem "studierenden" Freundeskreis, der dieses Programm benutzt, so gut es nach dem Lernprozess auch sein mag.
Den "Stress" fürs Einarbeiten hast du mehr als deutlich wieder raus.
Du musst ja auch keine Vorlagen erstellen sondern nur welche benutzen.
Die Handvoll Grundbefehle und einmal die Handhabung mit kompilieren hat man ruckzuck wieder raus. Ein Diplomarbeit gibt man auch nicht von heute auf morgen ab, sondern da sitzt man wohl etwas länger dran. Alleine die Möglichkeiten, die sich in Kombination mit SVN, CVS ergeben sind einfach herrlich.
Die Einleitung "Fakt ist" zeigt schon, dass du dich nicht näher damit beschäftigt hast.
Das beste an Word ist meiner Meinung nach die Rechtschreibkorrektur. Da kenn ich so kein freies Programm, was da ran kommt.
Bei den Informatikern hier ist Latex auch eher die Regel. Bei einigen Sachen sogar vorgegeben.
Aquaschaf
2006-05-05, 19:49:09
Mayday[/POST]']Fakt ist: Latex ist Fummelkram, in welches man sich reinarbeiten muss. Dass jemand, der in Kürze seine Diplomarbeit (oder andere) fertigstellen muss sich den Stress noch antut, dürfte die Ausnahme sein. Kenne zumindest niemanden aus meinem "studierenden" Freundeskreis, der dieses Programm benutzt, so gut es nach dem Lernprozess auch sein mag.
Bei mir ist LaTex schon im Grundstudium bei Übungsaufgaben in einigen Fächern Pflicht.
Dann schreibt doch direkt mit Quark Express, Indesign usw... wofür gibt es denn nach euch überhaupt noch echte Textverarbeitungen.
Es ist bekannt, dass Word verrückt spielt, in langen Dokumenten. Letztens noch gelesen, dass jemand voll die Probleme hat, trotz 3GHz Bolliden und 2GBRam! Bei mir war die Datei damals wohl um die 25GB gross und Word ist einfach irgendwann abgestürzt!
In einem Vergleichstest hat auch die c't festgestellt, dass Word für umfangreiche Dokumente nicht sonderlich brauchbar ist. Der Writer von OpenOffice hingegen schon ;)
Für Info und Mathematik ist Latex vielleicht wirklich die beste Wahl aber für Wirtschafts- und Geisteswissenschaften IMHO nein. Es fehlt doch an allen Ecken und Kanten, dass was eine echte Textverarbeitung ausmacht.
Avalox
2006-05-05, 20:03:39
Aquaschaf[/POST]']Bei mir ist LaTex schon im Grundstudium bei Übungsaufgaben in einigen Fächern Pflicht.
Es liegt mir auf der Zunge zu fragen, ob du nicht schon im Hauptstudium wärst, wenn du eine Textverarbeitung benutzen würdest. :redface:
LaTex ist schick für gewisse Aufgaben. Ich denke aber, dass ein paar Seiten Text mit Bildern ein paar Verzeichnissen, auch keine Textverarbeitung überfordern.
Die ganze Diskussion bestätigt wieder meine sehr gute Meinung über WordPerfect -> zumindest früher mal. Vereint in etwa beides...
Bei WordPerfect hatte man die volle Kontrolle über die Steuerzeichen. So etwas geht bei Word, Writer und allen andern Textverarbeitung garnicht. Echt komisch, dass das niemand kopiert hat. Hier auf dem Bild sieht man das zumindest etwas: http://members.aol.com/inguphues/Download/a_wpeinf.jpg
Was WordPerfect von anderen Textverarbeitungsprogrammen grundsätzlich unterscheidet und immer wieder von den Usern als einer der stärksten Vorteile dieses Programms betont wird, sind die so genannten Steuerzeichen. Jeder Befehl der innerhalb eines Dokuments vom Nutzer verwendet wird, ist durch ein Steuerzeichen jederzeit erkennbar und auch nachträglich veränderbar. Hierfür lässt sich in das Fenster der Anwendung das Steuerzeichenfester ein- und ausblenden. Wird beispielsweise ein Wort in der Auszeichnung "fett" dargestellt, so ist dies im Steuerzeichenfenster durch ein von einer Pfeilform umrandetes Wort "Fett" vor und nach dem in Fettschrift dargestellten Text sichtbar, wobei die jeweiligen Pfeilspitzen klarmachen, wo der Befehl beginnt und wo er wieder aufhört. Auch gilt bei WordPerfect der Grundsatz, dass ein Befehl so lange aktiv bleibt, bis er wieder explizit durch den Nutzer aufgehoben/ausgeschaltet wird. Durch diese eindeutige Programmbedienung und Darstellung hat der Nutzer jederzeit den vollen Überblick über das Programmverhalten.
Ferner bietet das Programm ein echtes WYSIWYG. Zwar gibt es in Anlehnung an Word von Microsoft noch eine Druckbildvorschau, doch ist diese bei WP überflüssig, da die Bildschirmdarstellung immer dem exakten Druckergebnis entspricht. Ebenfalls eine Besonderheit ist die Abwärts- und Aufwärtskompatibilität mit anderen Versionen dieses Programms.
Abwärtskompatibilität bedeutet in diesem Falle, daß Dokumente, mit z. B. WordPerfect X3 abgespeichert, auch ohne Probleme mit WordPerfect 6.0 für Windows geöffnet werden können (nicht bei noch älteren Versionen). Nur die neuen Funktionen von X3 können in Version 6 natürlich nicht gezeigt werden. Speichert man dann unter Wordperfect 6.0 und lädt das Dokument wieder in einer neueren Version, dann sind die neueren Funktionen für diese Version immer noch uneingeschränkt da. Es geht nichts verloren.
Zu DOS-Zeiten war Wordperfect quasi Textverarbeitungsstandard und insbesondere an Universitäten aufgrund seines riesigen Funktionsumfangs und seiner weitestgehenden Freiheit von Programmfehlern (Bugs) weit verbreitet
http://de.wikipedia.org/wiki/WordPerfect
Nur Novell und Corel hat WP wohl auch vermurkst...
Aquaschaf
2006-05-05, 20:42:14
Avalox[/POST]']Es liegt mir auf der Zunge zu fragen, ob du nicht schon im Hauptstudium wärst, wenn du eine Textverarbeitung benutzen würdest. :redface:
Das geht schlecht im 2. Semester schon das Grundstudium fertig zu haben ;)
OT: Ich habe mal ein wenig gegoogelt...
Es gab wohl im Jahr 2004 von Corel Bestrebungen WordPerfect für Linux wieder zu bringen (gab es ja früher für so ziemlich jedes OS). Soll wohl sogar eine Art Alpha gegeben haben. Aber das hat sich wohl erledigt, da in Linux-Kreisen, die nichts-zahlen wollen Einstellung weit verbreitet ist und es mit OOo eine freie Office-Lösung gibt. Das Problem ist, dass kaum jemand heute noch diese Vorteile der Steuerzeichen von WP kennt. Eben einen Test gelesen, kein einziges mal ist dieses Feature erwähnt worden. Der Tester weiss wahrscheinlich garnicht, dass man diese Möglichkeiten hat.
Ich hätte ja nichts dagegen, wenn WP OpenSource werden würde oder Corel es so ähnlich wie Sun mit StarOffice - OpenOffice macht. Ansonsten würde ich WP noch evtl einiges an Chancen unter Mac OS geben (mehr als unter Windows). Viel Macuser nutzen nur widerwillige MS Office, OpenOffice gibt es zwar für den Mac, aber nicht als Cocoa-Anwendung sondern unter X11.
Naja schade...
(del)
2006-05-05, 20:59:48
oliht[/POST]']Miktex runterladen ein Beispiel anschauen und nach 10 minuten hat man ein Layout und eine Qualität wie sie Word nie erreicht. Darf ich mal fragen was du studierst?
Ich studiere doch gar nicht!? Ich habe lediglich guten Kontakt zu 2-3 Freunden, die im Augenblick studieren.
Controller Khan
2006-05-05, 22:29:14
offtopic
@Gast
Wordperfect 5.1 und höher für Dos laufen einwandfrei unter Dosemu.
Corel hat den Ruf von WP mit WP9, das mit Wine auf Linux portiert wurde, ruiniert.
Wer benutzt ein Textverarbeitung, dessen Entwicklung eingestellt wird bzw. keine native Version mehr entwickelt wird ?
ontopic
LaTex ist kein WYSIWYG, sondern man konzentiert sich auf die logische Struktur.
Meine Erfahrung ist, daß MS-Word für grössere Texte und Formeln unbrauchbar/unbedienbar ist,
OpenOffice Writer ist da zwar besser (vor allem die Bedienung), aber noch weit entfernt von LaTex.
Der_Donnervogel
2006-05-06, 03:12:00
Controller Khan[/POST]']Meine Erfahrung ist, daß MS-Word für grössere Texte und Formeln unbrauchbar/unbedienbar ist,
OpenOffice Writer ist da zwar besser (vor allem die Bedienung), aber noch weit entfernt von LaTex.
Das kann ich so nicht bestätigen. Wir haben im Studium letzhin ein Pflichtenheft mit ca. 140 Seiten in Word gemacht. Hat problemlos geklappt, auch andere Gruppen haben Pflichtenhefte mit zT noch mehr Seiten gemacht und hatten auch keine Probleme. Vorteile hat das ganze vor allem auch da man mit OLE externe Sachen wie zB Diagramme aus Visio einbinden kann.
Ich hab mich auch mal ein Semester in einem Wahlfach mit LaTeX beschäftigt. Es hat schon seine Vorteile den Text zu "programmieren" anstatt ihn mit der Maus zu layouten, vor allem wenns um Formeln geht. Andererseits ist es für Gelegenheisnutzer uninteressant, da man sich ja erst in die "Sprache" einarbeiten muß und sich mit den ganzen unschönen Sachen abplagen muß, die man sonst nur vom Programmieren her kennt (zB Syntaxfehler, fehlende Includes, ...) :hammer:
ollix
2006-05-06, 09:52:26
Ich schreibe inzwischen alles mit LaTex. Habe für sowas eigentlich OpenOffice drauf, aber inzwischen habe ich mir aus Langeweile für alles mögliche Templates mit Briefköpfen, etc. gebaut, daß es so wirklich schnell geht und eben sehr gut aussieht.
HellHorse
2006-05-06, 11:15:41
Mayday[/POST]']Und wer Quantenphysik nicht versteht ist auch selbst schuld?
Ne, ne, so einfach kannst du es dir nicht machen - wirklich nicht. ;)
Oh Mann. Du gehst zur Forschungsgruppe, die haben dort ein Template, bist ja wohl nicht der erste der eine Diplomarbeit macht. Zu Beginn brauchst du nur \section für Kapitelüberschrifen und \subsection für Unterkapitelüberschrifen was so sicher auch im Template ist. Sonst kannst du einmach mal lostippen. Später wirst du vielleicht so zehn zusätzliche Kommandos lernen müssen, aber das kannst du auch noch, wenn du sie brauchst.
Und jetzt mal ehrlich ist
blah blah \footnote{eine Fussnote dazu} blub blub
wirklich kompilizierter als dich durch ein paar total überfüllte Menus zu hangeln?
Mayday[/POST]']Fakt ist: Latex ist Fummelkram, in welches man sich reinarbeiten muss.
Wenn du mit Fummelkram meinst, dass es problemlos Dokumente mit 300 Seiten und mehr schluckt ohne Unmengen an Speicher und CPU zu fressen und diese Dokumente wenige Kilobyte gross sind. Wenn du mit Fummelkram meinst, dass es problemlos mit Versionskontrollsystemen zusammenarbeitet. Wenn du mit Fummelkram meinst, dass es keine Autoformatkorrektur und keinen Karl Klammer bietet. Wenn du mit Fummelkram meinst, dass es keine bösen Überraschungen beim Drucker bietet, denn du weisst, das Resultat wird auch auf einem Mac auf das Pixel genau übereinstimmen. Wenn du mit Fummelkram meinst, dass es sich nicht am Abgabetag plötzlich weigert deine Datei aufzumachen und du es dann mit OO.o öffnen musst wobei natürlich das ganze Layout futsch ist. Wenn du mit Fummelkram meinst, dass es automatisch professionell aussieht ohne dass du auch nur einmal eine Schrift, eine Schriftgrösse oder einen Schriftstil ausgewählt hast.
Ja, dann ist LaTeX Fummelkram.
Schon mal das Microsoft Dokument zu C# 3.0 mit der Fortress Spezifiktation verglichen? Fällt dir was auf?
Mayday[/POST]']Dass jemand, der in Kürze seine Diplomarbeit (oder andere) fertigstellen muss sich den Stress noch antut, dürfte die Ausnahme sein.
Ok wenn du am Samstag anfängst und am Montag die Diplomarbeit fertig sein muss und du vorher noch nie LaTeX verwendest hast, dass ist vielleicht LaTeX wirklich nicht das Ideale.
Gast[/POST]']und es gibt auch keine anbindung für literaturdatenbanken.
BibTeX
Hallo. Ich wollte mich demnächst auch mal in LaTeX einarbeiten, weil mich Open Office letztens auch wieder genervt hat. Kennt hier jemand einen guten LaTex Editor? Ich hab gelesen, dass es auch Editoren gibt, die den programmierten Text in Echtzeit in einem zweiten Fenster anzeigen können. Sowas wär natürlich ideal.
oliht
2006-05-06, 22:53:08
TeXnicCenter ist für das windows der beste editor den ich kenne ( http://www.texniccenter.org ), aber wysiwyg kann der auch nicht. Scientific word kann wysiwyg (eingabe erfolgt wie bei word, es wird aber ein tex Dokument erzeugt), ist aber nicht kostenlos.
ScottManDeath
2006-05-07, 02:18:05
Ich nutze den Latex editor (http://www.latexeditor.org/). Ist kein WYSIWIG, hat aber Code Completion, Syntax Highlighting, Buttons zum Codefragment einfügen und ein Previewfensterchen
Die Tex-Fanatiker haben leider NULL Plan von Textverarbeitung. Aha, dann bearbeitet mal ein 300 Seiten Dokument mit mehreren Leuten und Tex. Die komlpette Funktionalität dafür fehlt, wie sie z.B. Word diesbezüglich hat. Das ist nur ein Bsp und es gibt genügend andere. Tex ist ein Textsatzsystem und hat nicht viel mit einer ausgereiften Textverarbeitung gemeinsam! Aber da gerade die Info-Leute noch nie wirklich mit einer exhten Textverarbeitung gearbeitet haben (ausser installiert, mal wenige Zeilen geschrieben und angeschaut), ist ja klar, dass hier so ein Bullshit geschrieben wird x:
ollix
2006-05-19, 10:00:14
ScottManDeath[/POST]']Ich nutze den Latex editor (http://www.latexeditor.org/). Ist kein WYSIWIG, hat aber Code Completion, Syntax Highlighting, Buttons zum Codefragment einfügen und ein Previewfensterchen Finde den eigentlich auch sehr gut, aber benutze TeXnicCenter, weil IIRC es mit einigen deutschen Konventionen Probleme gab. Muß sagen, ich weiß gar nicht mehr genau, was jetzt das Problem war, aber ist es inzwischen weg? ;D
HellHorse
2006-05-19, 11:15:21
Gast[/POST]']Aha, dann bearbeitet mal ein 300 Seiten Dokument mit mehreren Leuten und Tex.
Dafür gibt es Versionskontrollsysteme, die, da Tex ein Textformat ist, problemlos damit klar kommen. Aber ja, Gäste :rolleyes:
Klar und das geht bestimmt genauso komfortabel mit markierten Anmerkungen etc.
Desweiteren Formulare usw. usf.
Gib es auf: Tex ist ein Textsatzsystem und keine echte, vollwertige Textverarbeitung - auch wenn man Tex etwas aufpimpen kann...
ollix
2006-05-19, 11:26:30
HellHorse[/POST]']Aber ja, Gäste Trolle einfach nicht füttern.
HellHorse
2006-05-19, 13:22:47
Gast[/POST]']Klar und das geht bestimmt genauso komfortabel mit markierten Anmerkungen etc.
Ja klar.
Gast[/POST]']
Desweiteren Formulare usw. usf.
Ja klar.
Und man problemlos PDFs einbinden. So hat man Grafiken, die auch bei 6000 prozentiger Vergrösserung nicht aufpixeln. Und PDFs erstellen geht natürlich ebenso problemlos. Office ist immer noch zu doof dafür.
Gäste :rolleyes:
Wenn Tex so toll ist und mit Erweiterungen angeblich wirklich alle Features einer "echten" Textverarbeitung hat...
Warum geht dann niemand hin und baut auf Tex-Basis eine echte Textverarbeitung (alle Erweiterungen zusammenfügen und unter einem einheitlichem Hut - auch WYSIWYG)?
Warum entwickelt sich in der OpenSource-Szene alles richtung OOo und OpenDocument (z.B. KOffice), wenn das doch alles mit dem so tollem Tex angeblich geht?
Hydrogen_Snake
2006-06-06, 13:34:31
HellHorse[/POST]']Und man problemlos PDFs einbinden. So hat man Grafiken, die auch bei 6000 prozentiger Vergrösserung nicht aufpixeln. Und PDFs erstellen geht natürlich ebenso problemlos. Office ist immer noch zu doof dafür.
Gäste :rolleyes:
Fass dir mal an die eigene Nase junge bevor du gäste anmaulst... Wenn Word zu doof ist PDF zu erstellen dann solltest du dich vielleicht fragen ob du nicht zu doof bist Word zu bedienen, oder dir das Entsprechende Add-In fehlt.
Arbeite schon seit mindestens 5 Jahren mit Word habe alles mögliche verfasst damit & dank VBA hat man noch mehr möglichkeiten...
Wenn ihr euch nicht einarbeitet eine sache, andere dumm hinzustellen ist aber ein griff ins klo...
Kollegen von ABB Schreiben ganze abhandlungen von 250seiten länge und alles läuft prima. Trotz grafiken clips sounds formatierugen automatischem inhaltverzeichniss usw...
Wieder typisch wie sich einige aufführen.
Außerdem wird man nicht gezwungen MS Office zu verwenden, ihr kennt, eurer meinung nach, bessere alternativen? Bitte sagt das dem Kunden und einigt euch eben auf ein anderes format. MS & Lotus sind nicht umsonst meistverwendeten anwendung auf dem Gebiet, und wenn ihr nicht zu blöde seid werdet ihr dokumente auch per PDF verschicken können.
Sorry sollte ich jemandem zu nahe getreten sein, aber die eigene faulheit sich einzuarbeiten sollte nicht auf alle übertragen werden. Mein kollege hat sein Diplomarbeit in Word geschrieben diese 175S. mit bildern Simulationen (VBA) und Mathe formeln. Seine meinung nach hätte er es nicht in anderen anwendung in der selben zeit und mit dem selben ergebniss erzielen können, LaTex hat er allerdings auch gelernt, wenn man das lernen nennen kann und meinte schön wenn man es hat allerdings unnötig wenn man bereit ist für word oder vergleichbares zu zahlen.
HellHorse
2006-06-06, 18:46:45
Hydrogen_Snake[/POST]']Fass dir mal an die eigene Nase junge bevor du gäste anmaulst... Wenn Word zu doof ist PDF zu erstellen dann solltest du dich vielleicht fragen ob du nicht zu doof bist Word zu bedienen, oder dir das Entsprechende Add-In fehlt.
Arbeite schon seit mindestens 5 Jahren mit Word habe alles mögliche verfasst damit & dank VBA hat man noch mehr möglichkeiten...
Wenn ihr euch nicht einarbeitet eine sache, andere dumm hinzustellen ist aber ein griff ins klo...
Kollegen von ABB Schreiben ganze abhandlungen von 250seiten länge und alles läuft prima. Trotz grafiken clips sounds formatierugen automatischem inhaltverzeichniss usw...
Wieder typisch wie sich einige aufführen.
Außerdem wird man nicht gezwungen MS Office zu verwenden, ihr kennt, eurer meinung nach, bessere alternativen? Bitte sagt das dem Kunden und einigt euch eben auf ein anderes format. MS & Lotus sind nicht umsonst meistverwendeten anwendung auf dem Gebiet, und wenn ihr nicht zu blöde seid werdet ihr dokumente auch per PDF verschicken können.
Sorry sollte ich jemandem zu nahe getreten sein, aber die eigene faulheit sich einzuarbeiten sollte nicht auf alle übertragen werden. Mein kollege hat sein Diplomarbeit in Word geschrieben diese 175S. mit bildern Simulationen (VBA) und Mathe formeln. Seine meinung nach hätte er es nicht in anderen anwendung in der selben zeit und mit dem selben ergebniss erzielen können, LaTex hat er allerdings auch gelernt, wenn man das lernen nennen kann und meinte schön wenn man es hat allerdings unnötig wenn man bereit ist für word oder vergleichbares zu zahlen.
Ich habe schon Word Addins in VBA geschrieben. Und ich kann dir sagen, VBA ist einfach der letzte Rotz. Noch nie habe ich mich so wie eine Hure gefühlt.
Es hat schon einen Grund, warum VB6 (ja, VBA und VB6 sind nicht das gleiche) Microsoft mittlerweile zu peinlich ist und sie nichts mehr damit zu tun haben wollen.
Und ich habe Dokumente gesehen, mit über hundert Seiten und Bildern und den Speicherverbrauch von Word. Und ich habe das gleiche in LaTeX gesehen und den Unterschied.
BTW, PDF Support ist das am meisten verlangte Feature in Office und wird es auch mit Office 2007 bleiben (und taucht natürlich auch immer wieder im Windows Forum auf). Aber vielleicht bin ich ja wirklich einfach zu doof den PDF Support in Office zu finden. Das wäre dann auch meine Schuld, weil Office ja leicht und intuitiv zu bedienen ist. Nicht so wie LaTeX. Ist klar.
HellHorse, du wirst trotz alllem einfach zugeben müssen, das LaTex einfach um einiges komplexer ist als eine komplette Office-Suite und den meisten "normalen" Anwendern (zu denen ich jetzt auch mal Informatiker zähle, die ja meiner Erfahrung nach auch nicht sooo tief in Textformatierung eintauchen müssen) nicht den schnellen Workflow bietet wie eben eine dieser Suiten.
Hat ja nichts damit zu tun das LaTex mächtig und gut ist, nur für wen und wofür der Aufwand sich da reinzufummeln lohnt, ist dann eine andere Frage...
Aber ein wysiwyg-Editor für LaTex wäre geil, den würde ich auch gerne haben :)
HellHorse
2006-06-06, 21:36:53
Gast[/POST]']HellHorse, du wirst trotz alllem einfach zugeben müssen, das LaTex einfach um einiges komplexer ist als eine komplette Office-Suite und den meisten "normalen" Anwendern (zu denen ich jetzt auch mal Informatiker zähle, die ja meiner Erfahrung nach auch nicht sooo tief in Textformatierung eintauchen müssen) nicht den schnellen Workflow bietet wie eben eine dieser Suiten.
Hat ja nichts damit zu tun das LaTex mächtig und gut ist, nur für wen und wofür der Aufwand sich da reinzufummeln lohnt, ist dann eine andere Frage...
Ich weiss nicht, wenn 90% der von den Kunden für Office gewünschten Features schon in Office sind, die Kunden es aber einfach nicht gefunden haben, spricht das aus meiner Sicht nicht für Office.
Von dem her finde ich den Ansatz von Apple (Keynote vs. PowerPoint z.B.) schon besser. Darastisch verringerte Anzahl Features (nur was der durchschnittliche User wirklich braucht (idealerweise kann Font und Schriftstyl nur über ein Template gesetzt werden, aber das ist etwas hardcore)) und dramatisch vereinfachtes Userinterface. Ich kann also eher zu Apple als zu Office (oder OpenOffice, was ja auch nur versucht Office zu kopieren) raten wenn du nicht LaTeX willst.
Ich habe diverse Berichte von Informatikern erhalten, dass sie mit Keynote einfach produktiver sind als mit PowerPoint und das glaube ich ihnen.
HellHorse[/POST]']BTW, PDF Support ist das am meisten verlangte Feature in Office und wird es auch mit Office 2007 bleiben (und taucht natürlich auch immer wieder im Windows Forum auf).
Will M$ in Office2007 als kostenloses PlugIn anbieten.
http://www.golem.de/0606/45740.html
Wysiwyg-Editor für Tex!!! Gibt es soetwas? Ist soetwas möglich? Und wenn ja, warum baut man darauf nicht ein Office auf (idealerweise noch mit einem so intuitivem Userinterface wie von Apple)?
Wie schon gesagt wurde, mit WordPerfect hat(te) man das in etwa bis zu einem gewissen Grad:
Anders als beispielsweise bei MS Word verbirgt WordPerfect nicht die Formatierung vor dem Anwender. In einer entsprechenden Ansicht können sämtliche Formatierungs-Tags angezeigt und geändert werden. Wer mit dieser kryptischen Darstellung zurecht kommt, findet schnell Gefallen daran, die volle Kontrolle über sämtliche Formatierungen zu erlangen.
TeX VS. WordPerfect: http://www1.ku-eichstaett.de/urz/inkuerze/1_91/wptex
GastNr2
2006-06-07, 09:28:05
Gast[/POST]']Wie schon gesagt wurde, mit WordPerfect hat(te) man das in etwa bis zu einem gewissen Grad:
Das ist ja ganz nett, das WordPerfect-Fans diese ansicht immer so toll finden, nur wenn man es genau betrachtet, ist es traurig das man diese Ansicht benötigt. Denn eines fällt mir immer wieder auf -> WordPerfect geht mit den eigenen Formatierungen extrem schlecht um.
Da MUSS man meist in diese Ansicht gehen, damit man den Müll, den WP verzapft hat, wieder ausbügeln kann.
Sorry, aber das kann OpenOffice2 besser. Nachdem wir unsere Dokumente von WordPerfect nach OpenOffice2 konvertiert hatten, hatten wir VIEL weniger Probleme irgendwas zu ändern. Bei WordPerfect brachte man nur irgendwo was einfügen und schon stimmte 3 Seiten weiter irgendwo der Kopf nicht...., warum auch immer.
Ich habe WordPerfect schon lange nicht mehr genutzt aber solche Probleme hatte ich nicht. Ich weiss nur, dass ich mit MS Word deutlich mehr Probs habe, wenn es kompliziert wird, als mit WordPerfect. Dann wünsche ich mir immer diese WordPerfect-Ansicht bzw. Möglichkeit (oder denke: Wie einfach wäre das jetzt mit WP).
Wie auch immer. IMHO würde trotzdem dieses WP-Feature auch dem Writer für OOo extrem gut zu Gesicht stehen bzw. wäre ein Killer-Feature.
Ergänzung:
Ich beziehe mich hauptsächlich noch auf Dos-Versionen von WordPerfect.
Ich weiss, dass WP in den Windows-Versionen teilweise nachgelassen hat. Die Firma WordPerfect ist ja bei Novell und später Corel gelandet und das alles hat seine Spuren hinterlassen...
Übrigens: WP 6.0 für Dos war sensationell für ein Dos-Programm (Wysiwyg-Ansicht unter DOS).
GastNr2
2006-06-07, 11:20:03
Unter DOS mag es ja noch gehen. ;)
Ich kenne WordPerfect nur ab Version 9.
Und bei großen Dokumenten (100MB) (viele Bilder) wurde es auch unerträglich langsam und instabil. Woran es nun genau lag, weiß ich nicht, aber Abstürze waren keine Seltenheit. Mir sagte man das es daran liegen könnte, das ich nebenbei Paradox (liegt ja mir bei bei WordPerfect Professional) laufen hatte.
Wie gesagt. Schön war es nicht.
Wie gesagt bei Version 9 hat man WP schon längst vermurkst! Seit WordPerfekt nicht mehr als eigene Firma auftritt und an Novell bzw. Corel verkauft wurde, ist dort viel Schief gelaufen!
Der Ansatz dahinter ist aber super - und auf den kam es mir an!
Und soweit ich weiss, kannst du unter einer Dos-Version von WP ein aktuelles Dokument noch öffnen (abgesehen von den Funktionen, die dazugekommen sind). Mach das mal mit Word!
* Mit Dokumentversionen arbeiten
* Grundlagen der gemeinsamen Dokumentbearbeitung
* Textpassagen hervorheben
* Kommentare verwenden
* Änderungen an einem Dokument verfolgen
* Dokumente vergleichen
* Dokumentenmanagement im Team
* Dokumente in Zentral (Master-) Dokumenten verwalten
HellHorse viel Spass mit LaTex! ;)
LaTex != Textverarbeitung
LaTex = Textsatzsystem
Gast[/POST]']* Mit Dokumentversionen arbeiten
* Grundlagen der gemeinsamen Dokumentbearbeitung
* Textpassagen hervorheben
* Kommentare verwenden
* Änderungen an einem Dokument verfolgen
* Dokumente vergleichen
* Dokumentenmanagement im Team
* Dokumente in Zentral (Master-) Dokumenten verwalten
Das meinste macht man mit einer Versionsverwaltung ala SubVersion. Damit kannst du jede Änderung nachvollziehen.
Hydrogen_Snake
2006-06-07, 15:14:17
GastNr2[/POST]']Das ist ja ganz nett, das WordPerfect-Fans diese ansicht immer so toll finden, nur wenn man es genau betrachtet, ist es traurig das man diese Ansicht benötigt. Denn eines fällt mir immer wieder auf -> WordPerfect geht mit den eigenen Formatierungen extrem schlecht um.
Da MUSS man meist in diese Ansicht gehen, damit man den Müll, den WP verzapft hat, wieder ausbügeln kann.
Sorry, aber das kann OpenOffice2 besser. Nachdem wir unsere Dokumente von WordPerfect nach OpenOffice2 konvertiert hatten, hatten wir VIEL weniger Probleme irgendwas zu ändern. Bei WordPerfect brachte man nur irgendwo was einfügen und schon stimmte 3 Seiten weiter irgendwo der Kopf nicht...., warum auch immer.
ganz einfach manuelle seitenumrüche einfügen und kopfzeilen (wenn welche vorhanden sind) voneinander unabhängig machen. Dazu gibt es doch den punkt Kopf & Fußzeile nicht wie vorherige!
mann sollte sich erstmal die mühe machen und sich der auseinandersetzung nicht streuben.
GastNr2
2006-06-07, 15:57:42
Hydrogen_Snake[/POST]']mann sollte sich erstmal die mühe machen und sich der auseinandersetzung nicht streuben.
Keine Sorge. Das wurde alles gemacht.
Trotzdem spielte er manchmal verrückt...
HellHorse
2006-06-07, 16:57:09
Gast[/POST]']* Mit Dokumentversionen arbeiten
* Grundlagen der gemeinsamen Dokumentbearbeitung
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HellHorse viel Spass mit LaTex! ;)
LaTex != Textverarbeitung
LaTex = Textsatzsystem
Siehe Post im Linux Forum.
Ich habe gerade den Thread entdeckt und bin zu faul den durchzulesen.
- Kann LaTeX auch Rechtschreibprüfung?
- Ist LaTeX nicht total unübersichtlich, wenn man die ganzen Befehle im Text hat?
- Was ist davon zu halten, einen Text mit einer normalen Textverarbeitung zu schreiben und dann das Layout mit einem DTP-Programm zu vollenden? Es gibt ja auch kostenlose DTP-Programme wie Scribus
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