Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was kostet die Unterhaltung eines PCs im Jahr?
Mr.Soapdown
2006-05-07, 11:08:24
Wie meine Überschrift schon fragt:
Was kostet es einen PC zu unterhalten - aufs Jahr bezogen, ohne sich mit Freeware zu versorgen. Keine eigene Systempflege. Anschaffungspreis 800Euro.
Ich denke da einen ähnlich gedanklichen Vergleich zum Unterhalt eines PKWs (Versicherung, Kraftstoff, Reparatur, Wertverfall)
-Antivirensoftware
-Firewall
-Systempflege Kundendienst
-evtl. Reparatur (Hardware)
usw.
Weitere Kostenfaktoren und Gedanken dazu, immer herdamit.
Wäre dann ein PC überhaupt noch für den Homeuser finanziell tragbar?
PatkIllA
2006-05-07, 11:17:02
Du meinst also, wenn du jemanden beauftragst deinen PC zu warten (Hardware & Software)?
Und warum schließt du Freeware aus? Die meisten Tools auf meiner Platte sind Freeware.
Mr.Soapdown
2006-05-07, 11:37:33
Also ich dachte da jetzt nicht an einen Wartungsvertrag.
Ich dachte an den Kauf von Antivirensoftware - die ich nur ein Jahr nutzen kann, eine entsprechende Firewall.
Dann geh ich einmal im Jahr zu Service und lass den PC pflegen. Fehlerhafte Reg-Einträge löschen, überarbeiten von Autostart und die mscfg mal durchsehen. Fehlerhafte temps löschen die sich festgefressenhaben.
Kann man da 60Euro ansetzen? Wertverfall eingerechnet.
kevsti
2006-05-07, 11:49:10
sicherlich wenn man sich jedes Jahr nen Sicherheitsprogramm (Antivirus, Firewall etc..) kauft dann ist man wohl bei 50-100€ dabei.. Reparaturen.. naja denk mal auch so 50€ im Jahr.. mal geht nen RAM kaputt.. mal ne HDD.. mal nen CD/DVD-Laufwerk.. mal die Graka..
aber wer bringt seinen PC schon zu nen Service der Fehlerhafte Reg-Einträge löscht die Autostart überarbeitet, die mscfg mal durchsucht und Fehlerhafte temps löscht? 1. lass ich wohl kaum nen Service futzi an meinen Rechner damit er meine ganzen Daten sich angucken kann 2. warum für sowas Geld bezahlen? für diese sachen gibts genug Tools und man selber wird wohl besser wissen welchen Autostart etc. man braucht..
die Unterhaltung wird bei den meisten aber wohl nur auf reparatur von Hardware hinauslaufen.. gute Antivirenscanner gibt es kostenlos zu hauf, Personal Firewalls sind eh nich so das wahre, auserdem haben eh die meisten in der heutigen zeit des DSLs, ein Router..
und "Wäre dann ein PC überhaupt noch für den Homeuser finanziell tragbar?" warum dann? finanziell tragbar für Homeuser ist der PC schon seit Jahren, warum soll sich das bald ändern? eher wird es immer billiger den PC zu unterhalten, als teurer..
das einzigste was wohl immer mehr Kosten verursachen wird ist der steigenden stromverbrauch, allerdings ist der neuste Trend bei den CPUs stromsparend zu scheffeln.. nur bei den Grafikkarten ist man scheinbar immer noch auf den trip "mehr strom = mehr leistung.."
PatkIllA
2006-05-07, 11:56:33
Mr.Soapdown[/POST]']Also ich dachte da jetzt nicht an einen Wartungsvertrag.
Ich dachte an den Kauf von Antivirensoftware - die ich nur ein Jahr nutzen kann, eine entsprechende Firewall.
Dann geh ich einmal im Jahr zu Service und lass den PC pflegen. Fehlerhafte Reg-Einträge löschen, überarbeiten von Autostart und die mscfg mal durchsehen. Fehlerhafte temps löschen die sich festgefressenhaben.
Kann man da 60Euro ansetzen? Wertverfall eingerechnet.
Wie schon gesagt, kriegt man das auch ohne Geld hinzulegen oder darauf verzichten.
60€ für den Wertverfall ist aber bestenfalls bei unterster LowEnd-Hardware realistisch. Bei den hiesigen Gamer-PCs werden da wohl 3 stellige Beträge verschwinden.
Mr.Soapdown
2006-05-07, 12:38:35
@kevsti
Ich dachte da so an die Fertg-PC-Käufer die ersmal von nichts irgend einen blassen Schimmer haben. Gehe da mal nicht von uns aus, die sich schon 10 Jahre mit nem PC "beschäftigen". Bis diejenigen "eingearbeitet" sind ist die Kiste schon alt und es wurde reichlich an Geld aus dem Fenster geworfen.
Andere Frage: Legst du jeden Monat 300-400 euro zur Seite, weil dein Auto mal ne Rep braucht und du in 6 Jahen ein Neues brauchst.
Vielleicht hinkt der Vergleich auch sehr mit einem Auto.
kevsti
2006-05-07, 13:01:27
also 300-400€ jeden Monat für reparaturen? o,O was soll das fürn Auto sein? Ferrarie? Porsche? ^^ da würde ich mir lieber jeden Monat für 300-400€ nen neuen Wagen kaufen.. :>
ich glaube wer soviel Geld in Firewalle/Antivirensoftware, Servicekundendienst etc.. steckt, der hats nicht besser verdient :> solche leute sollten auch kein Rechner benutzen sondern ne Schreibmaschine :tongue:
solche leuten werden eh von vorne bis hinten überall beschissen..
Mr.Soapdown
2006-05-07, 15:51:03
Kupplung machen lassen bei nem Testarossa waren glaube ich 15000 Euronen.
Kerzen und Oel bei nem Porsche auch nicht wenig, weil der ganze Motor raus muss, wenn ich mich richtig erinnere.
Gehen wir von einem KFZ von 25000 Euro aus ( Passat oder A4 Gegend).
PC und Periferie haben einen Wert von 1600Euronen. Beide Fälle gerade Mittelklase.
Also liege ich da wohl mit meiner Vermutung richtig. Patkiller meinte 60Euro bis 3stellig für highend. Dem möcht ich mich da auch anschließen. Das dürfte sicher nicht zu wenig sein da wir es hier mit der größten Geldvernichtung zu tun habne die es gibt.
lilgefo~
2006-05-07, 16:13:26
Mein Pc hat mich letztes Jahr Stromkosten + 20€ Hardware gekostet. Mfg
lilgefo~[/POST]']Mein Pc hat mich letztes Jahr Stromkosten + 20€ Hardware gekostet. Mfg
Glück gehabt - er hatte keinen Wertverlust!
dogmeat
2006-05-07, 18:21:01
Also ich zahle nur die 5€ Providergebühren. Antivir und Firewall alles Freeware und mein Windows warten kann ich auch selber.
paul.muad.dib
2006-05-10, 20:53:05
Ist glaube ich schwer einzuschätzen, weil beim PC viel Irrationalität ist. Die meisten Leute könnten sich einen PC mit Windows für 430€ hinstellen und den dann mindestens 6 Jahre nutzen.
Virenscanner ist Freeware.
Dann kommen nochmal 200-300€ für einen Bildschirm und 150€ für ein Office-Paket hinzu, deren Nutzungsdauer ich mal mit 8 Jahren veranschlage.
Reparaturen oder Defekte gibt's eher, wenn man herumspielt oder bastelt. Außerdem wird ein Großteil ja von der Herstellergarantie abgedeckt. Ich habe zumindestens einen PC von 95-2002 verwendet, ohne dass ein einziges Teil dabei kaputtgegangen ist und halte das eher für den Normalfall.
Wenn man mit einer Wahrscheinlichkeit von 10% einen durchschnittlichen Verlust von ca. 100 € erleidet, wären dass 10€ im Jahr.
Sonstige Wartung sollte eigentlich nicht nötig sein.
Stromkosten sind bei normaler Nutzung wohl nicht mehr als 20€
Also gäbe es bei linearer Abschreibung folgende jährliche Kosten:
PC+OS: 72€
Bildschirm+Office: 50€
Defekte: 10€
Strom: 20€
Summe: 152€
Allerdings kommt jetzt die Irrationalität hinzu. Die Leute kaufen sich einen 1000€ euro PC im Supermarkt, obwohl sie es gar nicht brauchen, machen sich irgendwelche Viren drauf, kaufen teure Software, die sie umsonst bekommen könnten, usw. Das sollte aber nicht Grundlage der Berechnung sein.
Ein Spiele-PC ist natürlich immer teurer, besonders wenn er auf dem aktuellen Stand gehalten wird.
Poweraderrainer
2006-05-11, 11:50:24
strom: ka
aber was teuer war: spielen! ich habe letztes jahr meine x850xt für 400€ für gekauft und sie jetzt für 140€ wieder verkauft. dasselbe mit anderer hardware. das allein hat mich also schon 260€ gekostet...nur ein jahr spielen - mein san diego..auch 100€ wertverlust beim verkaufen. meine 36er raptor..auch nochmal 30€ verlust beim wiederverkauf und mein opti wird auch einiges an verlust bringen.
ganz zu schweigen von den ständigen aufrüstungen wie einen zweiten wasserkühlkreislauf etc....
das solltet ihr mit einberechnen, wenn ihr sagt, ich hab strom+20€ für den PC ausgegeben.
ich benutze auch keine software die was kostet, wenns freeware-alternativen gibt nehm ich die und die gibts überall. nur fürs OS hab ich geblecht.
TigersClaw
2006-05-11, 11:55:13
Buchhalterisch betrachtet verliert ein Rechner pro Jahr 1/3 seines Neupreises, oder werden Rechner in 2 Jahren abgeschrieben? Bin mir jetzt nicht sicher.
Mr.Soapdown
2006-05-11, 13:12:55
TigersClaw[/POST]']Buchhalterisch betrachtet verliert ein Rechner pro Jahr 1/3 seines Neupreises, oder werden Rechner in 2 Jahren abgeschrieben? Bin mir jetzt nicht sicher.
Ich glaube 3 Jahre, wobei ich eigentlich das mal alles auf nen nichtgewerblichen Betrieb umrechen wollte.
paul.muad.dib
2006-05-11, 13:16:17
Mr.Soapdown[/POST]']Ich glaube 3 Jahre, wobei ich eigentlich das mal alles auf nen nichtgewerblichen Betrieb umrechen wollte.
Ein Privatnutzer kann seinen Rechner wesentlich länger als 3 Jahre verwenden.
TigersClaw
2006-05-11, 21:47:11
Sicher, das kann der gewerbliche Nutzer auch, aber nach 3 Jahren sind die Teile nix mehr wert. Das heisst nicht, das sie unbrauchbar sind.
paul.muad.dib
2006-05-12, 00:39:48
TigersClaw[/POST]']Sicher, das kann der gewerbliche Nutzer auch, aber nach 3 Jahren sind die Teile nix mehr wert. Das heisst nicht, das sie unbrauchbar sind.
Stimmt, aber der Privatnutzer muss nicht den Wertverlust abschreiben, sondern die Wiederbeschaffungskosten.
Mr.Soapdown
2006-05-12, 10:19:59
paul.muad.dib[/POST]']Ein Privatnutzer kann seinen Rechner wesentlich länger als 3 Jahre verwenden.
Es geht doch nicht ums Verwenden, sondern ums Abschreiben.
Ich kann meinen PC 10 Jahre verwenden. Wenn er denn abgeschrieben werden soll, dann in 3 Jahren.
Mr.Soapdown
2006-05-12, 10:25:38
TigersClaw[/POST]']Sicher, das kann der gewerbliche Nutzer auch, aber nach 3 Jahren sind die Teile nix mehr wert. Das heisst nicht, das sie unbrauchbar sind.
Richtig. Einen möglichst hohen Abschreibungsbetrag verwenden und das zu versteuernde Einkommen damit reduzieren. Somit erhöhe ich den Wert des Unternehmens, zahle aber weniger Steuern.
Sollte ich den Rechner nach der Abschreibung verkaufen, muss ich das als Sondereinnahmen wieder angeben und wieder versteuern.
paul.muad.dib
2006-05-12, 10:52:55
Mr.Soapdown[/POST]']Es geht doch nicht ums Verwenden, sondern ums Abschreiben.
Ich kann meinen PC 10 Jahre verwenden. Wenn er denn abgeschrieben werden soll, dann in 3 Jahren.
Wie ich oben bereits schrieb. Ein Privatnutzer ist an keine gesetzlichen Regelungen gebunden und braucht sich auch nicht zum Ziel zu setzten, möglichst hohe Beträge anzusetzen. Dazu kommt noch, dass die Abschreibung rein imaginär ist.
Ich würde daher als Abschreibungsbetrag die Wiederbeschaffungskosten analog zur Kosten- und Leistungsrechnung ansetzen und diese über die tatsächliche Nutzungsdauer verteilt abschreiben.
Richtig. Einen möglichst hohen Abschreibungsbetrag verwenden und das zu versteuernde Einkommen damit reduzieren. Somit erhöhe ich den Wert des Unternehmens, zahle aber weniger Steuern. Sollte ich den Rechner nach der Abschreibung verkaufen, muss ich das als Sondereinnahmen wieder angeben und wieder versteuern.
Der Wert des Unternehmens gemmessen am Eigenkapital oder an Gewinn/Eigenkapital ("Return on Investment" ROI) vermindert sich durch die Abschreibung.
kann mal jemand bitte den betreff auf unterhalt ändern?
es gibt unterhaltungsprogramme, unterhaltungssender usw. aber keine unterhaltung für einen PC omg
Natürlich gibt es "die Unterhaltung" im Sinn von "laufende Kosten".
Mr.Soapdown[/POST]']
Gehen wir von einem KFZ von 25000 Euro aus ( Passat oder A4 Gegend).
PC und Periferie haben einen Wert von 1600Euronen. Beide Fälle gerade Mittelklase.
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OT, aber für 25k kriegst du keinen Passat oder A4 :-) Lass die mal 35k kosten.
;D
Madman123456
2006-05-15, 20:42:12
Der Autovergleich ist auch in sofern eher schlecht, weil die Karren nach einiger Zeit einfach so aufhören zu funktionieren. Die Verschleissteile nutzen sich ab und ich sehe mich ausser Stande, alle Verschleisteile zu wechseln. Überdies bräuchte ich auch ohnehin erstmal die ersatzteile.
Ein PC hingegen hat keine "Verschleissteile" in dem Sinn, zwar werden irgendwann mal die Lüfter immer lauter werden und irgendwann völlig versagen, aber das dauert mitunter Ewigkeiten, so das man damit nicht wirklich rechnen muss.
Beim Rechner kann man durchaus das Glück haben ein Nicht-Montagsmodell erworben zu haben dessen Teile in 10 Jahren noch nicht versagen, nicht so wie das Medion Teil einer Bekannten von mir, wo ich letztens eine billigsoundkarte einbaute weil der Soundchip den Dienst versagte.
Solche Defekte sind zwar bedauerlicherweise sehr häufig, aber trotzdem kein Standard mit dem man sich in irgendeiner Art jährlicher Abrechnung auseinandersetzen müsste.
Man kann sich durchaus einen Rechner holen und den meinetwegen 10 Jahre lang benutzen. Man kann mit diesem Ding auch in 20 Jahren noch genausogut Briefchen schreiben wie man das heute kann, wenn das Ding nicht auseinanderfliegt oder der Benutzer meint er müsse nun unbedingt das neue Spiel/Programm xyz drauf haben.
Folglich brauch man für den Rechner überhaupt garkein Geld zum Unterhalt ausser den Stromkosten (und denen für Druckertinte vielleicht) zu veranschlagen.
Selbst bei Spielerechnern nicht, denn da kann man, wenn ein neues Spiel rauskommt was man unbedingt sielen muss ja auch abwägen, ob man jetzt unbedingt dieses und jenes Extra haben muss oder ob man nicht auch ihne auskommt.
Ausgaben für den PC sind kaum mit denen an der Karre zu vergleichen, wenn schon dann würde ich neue Bauteile eher mit neuen Tuningteilen gleichsetzen.
In der Kalkulation, was man wirklich *braucht* hat das nichts zu suchen. Diese Kalkulation dient aber wohl am ehesten dazu, um zu sehen ob man sich Teile holen kann die man eben nicht braucht, die man aber trotzdem haben will, gleichgültig ob für den PC oder für die Karre :D
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