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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Firewire


Gast
2006-05-16, 10:20:54
Szenario: externe HDD + Brenner an FW400 sowie gleichzeitige Benutzung

-> wie sieht das mit der Bandbreite dann aus? Gibt das Fehlbrände? Es gibt ja wohl kein Feature um dem Brenner dann mal eine mind. Bandbreite zuzuordenen!?

Warujm ich Frage: Gerade viele MacMini Besitzer erweitern diesen häufig durch externe Peripherie. Die Frage kam mir gerade...

Sonyfreak
2006-05-16, 19:53:16
Moderne Brenner haben soweit ich weiß so und so eine Technologie eingebaut, die verhindern soll, dass bei leerem Buffer zu Fehlbränden kommt. Daher sollte es kein Problem sein, gleichzeitig eine externe HDD und einen externen Brenner anzuschließen.

mfg.

Sonyfreak

Kinman
2006-05-16, 20:27:46
Sonyfreak[/POST]']Moderne Brenner haben soweit ich weiß so und so eine Technologie eingebaut, die verhindern soll, dass bei leerem Buffer zu Fehlbränden kommt. Daher sollte es kein Problem sein, gleichzeitig eine externe HDD und einen externen Brenner anzuschließen.

mfg.

Sonyfreak

So ist es. Einer dieser Technologien heißt BurnProof. Wird aber von jedem Hersteller irgendwie anders bezeichnet. http://de.wikipedia.org/wiki/Burnproof

mfg Kinman

Gast
2006-05-16, 20:35:15
Ok... es gibt aber Leute die Stellen BurnProof absichtlich aus, da sie glauben, dass es negativ die Klangqualität auf ihrem 4000 Euro CD-Spieler beeinträchtigt ... KEIN SCHERZ!!!

IMHO sollte es erst garnicht dazu kommen, dass eine Technik wie BurnProof angewendet werden muss. Also mehrere Geräte (auch TV-Tuner -> würde ja z.B. eine HDD ausbremsen) an FW-400 finde ich alles andere als optimal!

Kinman
2006-05-16, 20:43:26
Gast[/POST]']Ok... es gibt aber Leute die Stellen BurnProof absichtlich aus, da sie glauben, dass es negativ die Klangqualität auf ihrem 4000 Euro CD-Spieler beeinträchtigt ... KEIN SCHERZ!!!


Hehe warum auch nicht. Die Brennen dann sicher ihre MP3s(!) mit 1x. Naja wie sie meinen mehr als 96dB Dynamikumfang erreichen sie trotzdem nicht ;)

sry für OT

Sonyfreak
2006-05-16, 20:51:17
Ich denke, dass man so und so nicht mit Volldampf gleichzeitig brennen und von der HDD lesen wird. Daher ist es nicht so schlimm, wenn man beides an nur einem Anschluss angesteckt hat. Abgesehen davon bietet der Mac Mini nur einen Firewire 400 Anschluss. ;)

mfg.

Sonyfreak

sloth9
2006-08-28, 05:47:05
Ok... es gibt aber Leute die Stellen BurnProof absichtlich aus, da sie glauben, dass es negativ die Klangqualität auf ihrem 4000 Euro CD-Spieler beeinträchtigt ... KEIN SCHERZ!!!

IMHO sollte es erst garnicht dazu kommen, dass eine Technik wie BurnProof angewendet werden muss. Also mehrere Geräte (auch TV-Tuner -> würde ja z.B. eine HDD ausbremsen) an FW-400 finde ich alles andere als optimal!

Und das stimmt auch. Keine Burnproof-Technik kann präzise an der Stelle weiterschreiben, wo der Underun auftritt. An solchen Versatzstellen muss dann die Fehlerkorrektur des Lese-Laufwerks anspringen, obwohl der Rohling nagelneu ist.
Bei entsprechenden Alterungsprozessen haben diese Fehlstellen keine Reserven mehr.
Wer natürlich Charts-Mucke brennt, die in einem 1/4-Jahr eh keiner mehr hören will, dem mag das egal sein.

Für längerfristige Vorhaben ist das aber relevant.
Interessant auch, das moderne Brenner gerade im DVD-Bereich trotz hoher Geschwindigkeiten (~22 MByte/s) nur 2 MByte Laufwerkscache besitzen. Solche Modelle lassen den User auch nicht mehr an den Underrun-Counter ran.

Mein alter Plextor-CD-Brenner mit 8 Cache kann per Nero nach dem Brennen einen solchen Zähler ausgeben. Habe spaßeshalber mal beim Brennen die HDD defragmentiert, so daß der Nero-Software-Cache leerlief. Gab hunderte von Underruns, weil der Brenner sofort nach einem Buffer Underrun wieder weiterbrannt, obwohl sich der Nero-Cache gar nicht wieder füllte, sprich der nächste BU auftrat.

PHuV
2006-08-28, 12:02:54
Ich hatte bis jetzt noch keine Probleme, wobei ich jedoch exzessive Plattennutzung während dem Brennen immer vermieden habe.

Vegatronic
2006-08-28, 12:15:31
Normalerweise sollte das keine Probleme geben, natürlich sollte man auf die intensive Benutzung der 2ten Platte wärend des Brennens verzichten.
Ich hab mal mit einen Toshiba Laptop und einem ICY-BOX Gehäuse mit USB-2.0 + Firewire(400) ein paar Tests gemacht. Unter Firewire war das ganze um einiges schneller wie unter USB 2.0 - Firewire Geräte kommunizieren ja auch Direkt miteinander, benötigen dazu keinen Host-Computer, dadurch ensteht weniger Protokoll-Overhead.
Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Firewire

Gruß, Thomas

PatkIllA
2006-08-28, 16:24:10
@Vegatronic
Auch wenn die direkte Verbindung zwischen Platte und Brenner möglich wäre ist das für den Anwendungsfall des Brennens eigentlich praktisch ausgeschlossen. Allein schon die ganzen Abstraktionsebenen durch Partionierung, Dateisystem usw. dürfte es praktisch unmöglich machen. Die Daten werden schon noch von Platte in den Rechner und vom Rechner zum Brenner wandern.

Vegatronic
2006-08-28, 17:21:06
In diesem Falle sicherlich, - obwohl, wenn man Einstellt das beim brennen kein Image angelegt wird, sondern "on the Fly" gebrannt wid - bin ich mir nichtmal so sicher.
Ich hab früher manchmal Daten "on the Fly" übers Netzwerk gebrannt, also vom Fileserver gezogen, da kammen die dann Direkt vom Server beim Brennen, was man an der Disk-Aktivitätslampe am Server ja schön beobachten konnte. Egal, trotzdem ist Firewire an sich das "überlegenere" System - rein technisch gesehen. Prinzipiell ist es bei Firewire eben möglich das sich die Geräte direkt "unterhalten"... im Gegensatz zu USB, was immer einen Host braucht.

@Vegatronic
Auch wenn die direkte Verbindung zwischen Platte und Brenner möglich wäre ist das für den Anwendungsfall des Brennens eigentlich praktisch ausgeschlossen. Allein schon die ganzen Abstraktionsebenen durch Partionierung, Dateisystem usw. dürfte es praktisch unmöglich machen. Die Daten werden schon noch von Platte in den Rechner und vom Rechner zum Brenner wandern.

sloth9
2006-08-29, 08:55:59
In diesem Falle sicherlich, - obwohl, wenn man Einstellt das beim brennen kein Image angelegt wird, sondern "on the Fly" gebrannt wid - bin ich mir nichtmal so sicher.
Ich hab früher manchmal Daten "on the Fly" übers Netzwerk gebrannt, also vom Fileserver gezogen, da kammen die dann Direkt vom Server beim Brennen, was man an der Disk-Aktivitätslampe am Server ja schön beobachten konnte. Egal, trotzdem ist Firewire an sich das "überlegenere" System - rein technisch gesehen. Prinzipiell ist es bei Firewire eben möglich das sich die Geräte direkt "unterhalten"... im Gegensatz zu USB, was immer einen Host braucht.

Woher die Daten kommen, interessiert doch das Brennprogramm nicht, das packt alles schön in seinen Software-Cache, also ins RAM, und schickt es dann an den Brenner. Praktisch alles im PC geht erst durchs RAM, ob mp3s von der Festplatte und Spieltexturen zu Grafikkarte. Die Frage ist nur, wieviel die CPU dann noch damit zu tun hat (DMA). Das direkte Unterhalten von Firewire-Geräten muss explizit unterstützt werden. Kopiert man mit dem Windows Explorer was, geht das immer durch die entsprechenden Caches.

beos
2006-09-02, 17:21:55
Und das stimmt auch. Keine Burnproof-Technik kann präzise an der Stelle weiterschreiben, wo der Underun auftritt. An solchen Versatzstellen muss dann die Fehlerkorrektur des Lese-Laufwerks anspringen, obwohl der Rohling nagelneu ist.



Gibts denn da technische Artikel oder Quellen ?

Gast
2006-09-03, 04:50:23
Also mein uralt-Brenner regelte die Geschwindigkeit einfach während des Brennvorgangs automatisch runter, wenn die Daten nicht ausreichend schnell ankamen. Das geht dann bis auf 1x oder 2x herunter.

Das sollte jeder neuerer Brenner ebenfalls können. Also wird es da keine Probleme denn, denn bei heruntergelegten Betrieb ist der Puffer groß genug, um sekundenlange Aussetzer auszugleichen.

sloth9
2006-09-03, 21:25:21
Gibts denn da technische Artikel oder Quellen ?

c't vor Ewigkeiten.

sloth9
2006-09-03, 21:25:52
Also mein uralt-Brenner regelte die Geschwindigkeit einfach während des Brennvorgangs automatisch runter, wenn die Daten nicht ausreichend schnell ankamen. Das geht dann bis auf 1x oder 2x herunter.

Das sollte jeder neuerer Brenner ebenfalls können. Also wird es da keine Probleme denn, denn bei heruntergelegten Betrieb ist der Puffer groß genug, um sekundenlange Aussetzer auszugleichen.

Kann sowohl mein Plextor 2410 als auch mein Benq 1620 nicht.

beos
2006-09-03, 22:09:55
c't vor Ewigkeiten.

könnte es sein, dass Du das mit der Unfähigkeit von optischen Laufwerken verwechselt - ohne Jitter eine Audio Cd auszulesen (das stand zumindest mal in der c't)?

Windi
2006-09-03, 23:15:08
könnte es sein, dass Du das mit der Unfähigkeit von optischen Laufwerken verwechselt - ohne Jitter eine Audio Cd auszulesen (das stand zumindest mal in der c't)?
Nein er hat schon recht!

Zu der Zeit als diese Techniken raus kamen war ich grad auf Brenner Suche und hab mich damit ein wenig befaßt. Früher mussten die Brenner den Brennvorgang in einem Rutsch erledigen sonst konnte man die Rohlinge wegschmeissen. Burnproof und Konsorten ermöglichten es nun an der Stelle weiterzubrennen wo vorher der Buffer leergelaufen ist. Die CDs werden Spiralförmig bebrannt und wenn dort eine kleine Abweichung auftritt, kann das den Lesekopf eines CD-Players durcheinanderbringen. Die CD verhält sich dann wie eine Schallplatte mit einem Krazer und sucht minutenlang die Stelle wo es weiter geht.

Ich bin mir aber nicht mehr sicher, ob das mit heutigen Brennern noch ein Problem ist.

Gast
2006-09-04, 00:03:19
Im Unterschied zu beispielsweise Festplatten oder DVD-RAM-Rohlingen werden die Daten auf CD/DVD-Rohlinge normalerweise nicht paketweise gespeichert, sondern im bildlichen Sinne als lange Datenschlange spiralörmig auf das Medium gelegt.
Wenn keine Daten mehr geliefert werden, muß das Brennen dh diese Schlange natürlich unterbrochen werden, unabhängig davon ob der Brenner nun mit Burnproof/Justlink/Seamlesslink/etc ausgestattet ist oder nicht. Die genannten Techniken erlauben es dem Brenner jedoch, den Schreibvorgang wieder fortzusetzen wenn neue Daten zur Verfügung stehen. Zum Fortsetzen muß der Laser dann logischerweise an der Stelle positioniert werden, wo der Schreibvorgang abgebrochen wurde. Diese Positionierung kann aber nicht beliebig genau erfolgen und dadurch kommt es zu kleinen Lücken, die zu Problemen führen können, aber nicht müssen.
Wenn jemand in bestimmten Situationen diese Lücken vermeiden möchte und _im Falle eines Buffer-Underruns_ lieber keine CD (also eine kaputte) als eine mit Unterbrechungen haben will, kann es also durchaus sinnvoll sein diese Techniken abzuschalten.

sloth9
2006-09-04, 16:57:59
Besser hätte ich es nicht formulieren können.

Da ich DVDs zur Archivierung nutze (3 Exemplare verschiedener Medien jeweils), schalte ich den BU-Schutz grundsätzlich ab, brenne nur 8x und belaste währenddessen das System nicht.

Für die intereesierten: Auf cdfreaks gab's mal schöne in-dept-Artikel dazu. DVD+ ist in dieser Hinsicht übrigens deutlich überlegen.

Gast
2006-09-04, 19:34:01
Naja, AFAIK zeigen doch die Brennprogramme an, wenn BurnProof & Co benutzt wurde.

Zum Archivieren ist eh DVD-Ram das Beste ;)

sloth9
2006-09-05, 10:35:29
Naja, AFAIK zeigen doch die Brennprogramme an, wenn BurnProof & Co benutzt wurde.

Zum Archivieren ist eh DVD-Ram das Beste ;)

Mal probiert? Alle neueren Brenner, die ich kenne, tun dies nicht. Wäre ja kommerztechnisch übel, wenn der nigelnagelneue 16x-DVD-Brenner hunderte von Fehlern produziert. Der 2410-Plextor-CD-Brenner von Anno dazumal tut dies noch (Nero 6.6).