moeb1us
2006-05-20, 10:57:00
obiger film nun endlich in deutschen programmkinos. möchte unbedingt anregen, sich den film anzuschauen, die aufgezeigte problematik ist erschreckend unpräsent in unserer gesellschaft. jeder vernunftbegabte mensch der nicht grade technokrat oder neocon veranlagt ist, wird seinen horizont lohnenswert erweitern und hoffentlich seinen beitrag zur verbesserung der situation leisten.
ich weiss, gegen die macht von konzernen sind selbst einzelne nationalstaaten (wenn sie denn wollen würden) nicht immer gefeit, aber die angriffsstelle hat einfach das image, der konsum bzw das konsumverhalten selbst zu sein.
für leute, die davon noch nicht gehört haben:
ein imho brillanter österreichischer dokufilm über die weltweite landwirtschaft, ob traditionell oder industriell, die nahrungsmittelindustrie und deren auswüchse, der ohne sprecher und nur mit den interviewten - handelnden, produzenten, opfern, verursachern - auskommt und dem sehenden durch simples draufhalten von kamera und mikrofon an die entscheidenden stellen die augen öffnet für die himmelschreienden zustände in dem bereich.
vor kommen: lebensmittelvernichtung, verwendung von mais als feuermittel für fernwärme, überproduktion, subventionismus bis ins absurdeste, die mondlandschaft der tomationproduktion in südspanien, ausbeutung von arbeitern, eu-fischereipläne, saatgutfirmen und deren wirkung auf die landwirtschaft insgesamt, vernichtung von waldflächen in südamerika zwecks futtermittelanbau (soja) für masthühner in europa bei gleichzeitigem verhungern der bevölkerung dort, industrielle geflügelmast an sich in europa, und vieles mehr.
falls wer schon im film war, ich hätte noch extremen diskussions- und infobedarf, besonders der zusammenhang zwischen überlebenskampf der bauern in der eu, deren überproduktion und subventionen interessiert mich (für mich ein paradoxon).
ich weiss, gegen die macht von konzernen sind selbst einzelne nationalstaaten (wenn sie denn wollen würden) nicht immer gefeit, aber die angriffsstelle hat einfach das image, der konsum bzw das konsumverhalten selbst zu sein.
für leute, die davon noch nicht gehört haben:
ein imho brillanter österreichischer dokufilm über die weltweite landwirtschaft, ob traditionell oder industriell, die nahrungsmittelindustrie und deren auswüchse, der ohne sprecher und nur mit den interviewten - handelnden, produzenten, opfern, verursachern - auskommt und dem sehenden durch simples draufhalten von kamera und mikrofon an die entscheidenden stellen die augen öffnet für die himmelschreienden zustände in dem bereich.
vor kommen: lebensmittelvernichtung, verwendung von mais als feuermittel für fernwärme, überproduktion, subventionismus bis ins absurdeste, die mondlandschaft der tomationproduktion in südspanien, ausbeutung von arbeitern, eu-fischereipläne, saatgutfirmen und deren wirkung auf die landwirtschaft insgesamt, vernichtung von waldflächen in südamerika zwecks futtermittelanbau (soja) für masthühner in europa bei gleichzeitigem verhungern der bevölkerung dort, industrielle geflügelmast an sich in europa, und vieles mehr.
falls wer schon im film war, ich hätte noch extremen diskussions- und infobedarf, besonders der zusammenhang zwischen überlebenskampf der bauern in der eu, deren überproduktion und subventionen interessiert mich (für mich ein paradoxon).