Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Radeon 9700 und linux?
cyjoe
2002-08-21, 21:00:41
Wie wird eigentlich der Linux-Support der kommenen Radeon-Generation sein? Ich hoffe doch mal, dass sich ATi in dieser Richtung etwas mehr ins Zeug legen wird, zumal sie ja schon einen funktionierenden FireGL-Linuxtreiber haben.
Damit steht und fällt nämlich meine ATi-oder-nV Entscheidung ;)
Exxtreme
2002-08-21, 21:29:02
Also offizielle Treiber für die R8500 sind seit gestern draussen, die FireGL8800-Treiber, welche auch auf der R8500 problemlos laufen, schon länger. :)
Ich denke, daß sich ATi jetzt auch Linux widmet.
Gruß
Alex
zaboron
2002-08-24, 14:04:54
nun, leider gibt es kaum noch spiele, die auch unter linux rauskommen, nächster kandidat wär allerhöchstens noch id's doom3, den ich pers. allerdings für nicht so interessant halte. und die wineX / wine performance reicht bei weitem nicht aus um selbst ne vernünftige performance z.b. für ut2k3 zu erreichen. und wenn ich mir ne teure grafikkarte kauf, dann will ich auch aktuelle spiele damit zocken.
ne gf4 oder nv30 würde auch nicht besser geeignet zum zocken unter linux sein, ausser es kommt ein linuxclient für ut2k3, und es ist ziemlich unwahrscheinlich dass es sowas geben wird. für was anderes braucht man 3d-treiber unter linux eh kaum, und für desktop reichen ATi's treiber noch.
nv hat zwar tolle treiber für linux, aber wie eine bekannte grafik ( http://www.nubee.de/pics/linux.jpg ;) )zeigt, gibt es nur ein spiel für linux: spiele mit quake3 engine. für sowas braucht man keine neue graka. mit einer gf4 würde man in spätestens einem jahr wieder im technologischen steinzeitalter hängen, wenn es dx9 spiele gibt, und die performance nicht mehr ausreicht.
mit der radeon kann man dagegen noch 2 jahre völlig flüssig zocken. (mooresches gesetz: alle eineinhalb jahre verdoppelt sich die performance der rechner. nimmt man an, dass das selbe für spiele gilt - welcher entwickler bastelt spiele die auf highendhardware nicht laufen - wird die radeon in jahren etwa 50 fps in aktuellen spielen haben, wenn sie jetzt 120 fps in ut2k3 hat.
cyjoe
2002-08-28, 15:42:43
da spricht ja jemand, der ganz doll viel Erfahrung mit Spielen unter Linux gemacht hat ;) - aber wir hatten ja schon unsere Diskussion ;)
wir sind da übrigens auf folgende Frage gekommen:
http://www.forum-3dcenter.net/vbulletin/showthread.php?s=&threadid=30666
ich persönlich halte es für immer wichtiger, dass die Hardware-Hersteller auch Linux-Unterstützung anbieten. Bei Mac ist das ja mittlerweile Standard (Beistpiel: JEDER Drucker bietet MacOS Treiber, Linux-Treiber sind nach wie vor entweder gar nicht vorhanden oder nur bedingt brauchbar).
Ganon
2002-08-28, 16:54:56
Originally posted by zaboron
nun, leider gibt es kaum noch spiele, die auch unter linux rauskommen, nächster kandidat wär allerhöchstens noch id's doom3, den ich pers. allerdings für nicht so interessant halte.
Ist glaube ich dein Problem!
und die wineX / wine performance reicht bei weitem nicht aus um selbst ne vernünftige performance z.b. für ut2k3 zu erreichen.
UT2k3 interessiert mich nicht! Na merkste was?:D
und wenn ich mir ne teure grafikkarte kauf, dann will ich auch aktuelle spiele damit zocken.
Und?
ne gf4 oder nv30 würde auch nicht besser geeignet zum zocken unter linux sein, ausser es kommt ein linuxclient für ut2k3, und es ist ziemlich unwahrscheinlich dass es sowas geben wird. für was anderes braucht man 3d-treiber unter linux eh kaum, und für desktop reichen ATi's treiber noch.
Warum denken Leute bei Linux-Treibern immer nur ans zocken?
nv hat zwar tolle treiber für linux, aber wie eine bekannte grafik ( http://www.nubee.de/pics/linux.jpg ;) )zeigt, gibt es nur ein spiel für linux: spiele mit quake3 engine.
Echt? Und warum kann ich UT auch zocken? Ich wusste gar nicht das UT ne Q3-Engine hat! Achja! "Es gibt nur ein Spiel für Linux"->"Spiele mit Q3-Engine" Hääääää?
für sowas braucht man keine neue graka. mit einer gf4 würde man in spätestens einem jahr wieder im technologischen steinzeitalter hängen, wenn es dx9 spiele gibt, und die performance nicht mehr ausreicht.
Wenn Doom3 rauskommt und später vielleicht OpenGL2 dann brauchst du 100%ig ne neue Karte! Auch unter Linux!
mit der radeon kann man dagegen noch 2 jahre völlig flüssig zocken. (mooresches gesetz: alle eineinhalb jahre verdoppelt sich die performance der rechner. nimmt man an, dass das selbe für spiele gilt - welcher entwickler bastelt spiele die auf highendhardware nicht laufen - wird die radeon in jahren etwa 50 fps in aktuellen spielen haben, wenn sie jetzt 120 fps in ut2k3 hat.
Was hat das jetzt mit Linux zu tun?
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Spiele auf Linux zu portieren kann gar nicht so schwer sein! Alle Spiele die es Wert sind gekauft zu werden, kommen auch für den MAC! MACOSX ist bekanntlich ein Unix-Kern und benutzt ebenfalls OpenGL! D.h. die Spiele sind schonmal für OpenGL umgesetzt! Jetzt nur noch kleinere Änderungen damit es auch unter einem Linux-Kern läuft! Macht aber keiner weil es kaum Linux-User gibt! Es gibt so wenig Linux-User weil es zu wenig Spiele gibt! Jeder wartet jetzt bis das andere sich bessert! Das wird aber nix! Einer muss anfangen! Warum denn nicht die User? Linux ist kostenlos! Warum also warten?
edit:
Zum Thema:
Ich denke nicht das ATi noch viel an Linux-Treibern arbeitet! Ein Treiber alle 2 Jahre ist mir echt zu lange! Falls sich die Sache nicht ändert ist auch in meinem nächsten PC ne NVidia-Karte drinne!
Lokadamus
2002-09-02, 10:48:23
mmm...
Soviel ich weiss, will ATI einige Info's zu ihren Karten bereitstellen, Treiber darf die Gemeinde dann daraus selber basteln.
Spiele unter Linux, Loki Games hat es versucht und Call to Power und noch ein paar andere Spiele portitoniert für Linux, kaum verkauft und letztes Jahr insolvenz angemeldet, pleite und gibt es nun nichtmehr.
Das Problem ist einfach, Linux ist ein Serverbetriebsystem, den Komfort von Windows erreicht es nur ansatzweise, zu viele kleine Fehler, Umständlichkeiten sorgen dafür, das es sich so nicht durchsetzen kann. Linux muss erstmal nen DAU - Test bestehen, bevor es auf die Allgemeinheit losgelassen werden kann. Ist zwar prima, das man alles nachlesen kann und so, aber das kann es nicht sein.
Wenn ich bei Windows einen neuen User einfügen will, geht das schön einfach, bei Linux (Red Hat 7.2) wurde für den User ein Home oder Uploadverzeichnis angezeigt, welches nicht existierte.
Das kann es nicht sein, genauso gibt es keine Installationsmöglichkeit, wo man Linux auf 50 MB beschränken kann, alleine die Auslagerungspartition wird min. 50 MB sein, von Linux bin ich in diesem Sinne enttäuscht, MS-DOS war am besten.
Wuzel
2002-09-02, 17:07:19
Originally posted by Lokadamus
mmm...
Soviel ich weiss, will ATI einige Info's zu ihren Karten bereitstellen, Treiber darf die Gemeinde dann daraus selber basteln.
Spiele unter Linux, Loki Games hat es versucht und Call to Power und noch ein paar andere Spiele portitoniert für Linux, kaum verkauft und letztes Jahr insolvenz angemeldet, pleite und gibt es nun nichtmehr.
Das Problem ist einfach, Linux ist ein Serverbetriebsystem, den Komfort von Windows erreicht es nur ansatzweise, zu viele kleine Fehler, Umständlichkeiten sorgen dafür, das es sich so nicht durchsetzen kann. Linux muss erstmal nen DAU - Test bestehen, bevor es auf die Allgemeinheit losgelassen werden kann. Ist zwar prima, das man alles nachlesen kann und so, aber das kann es nicht sein.
Wenn ich bei Windows einen neuen User einfügen will, geht das schön einfach, bei Linux (Red Hat 7.2) wurde für den User ein Home oder Uploadverzeichnis angezeigt, welches nicht existierte.
Das kann es nicht sein, genauso gibt es keine Installationsmöglichkeit, wo man Linux auf 50 MB beschränken kann, alleine die Auslagerungspartition wird min. 50 MB sein, von Linux bin ich in diesem Sinne enttäuscht, MS-DOS war am besten.
Da spricht der fachmann ;)
1. Gibt es keine 'Userverwaltung' unter Win, das was es da gibt ist bei weitem alles andere aber keine 'Userverwaltung' ...
2. Bei mir gabs da mit dem Anlegen nie Probs, selbst unter samba Domain Dienste etc. einrichten über die User ist no Prob.
3. Kann dir nen Gnu/Linux auf 200 kb pressen wenn de willst -> no prob ;) Ein LFS braucht knapp 100 mb mit allem Schnick Schnack.
4. GNU/Linux ist kein reines Server OS mehr, ich dachte biss vor meinem Mandrake 'Unfall' das ich Linux nur bei mir fürs X-tranet einsetztenm könnte, Pustekuchen .... Funzt auch 1a aufm Desk.
5. Hab an einigen 'DAUS' die hier so rumschwiren tests durchgeführt, meist kamen Sie mit Lin Schneller klar, besonders 0'er ohne jegliche PC Kentniss ... bedenke der normale User kann an einem gekonften Lin ( Wenn de PC holst iss Lin drauf, wie im Laden MS ) ABSOLUT nichts hinne machen, der echten 'User/Rechte Verwaltung ' sei dank ...
Die Tests bezogen sich auf den alten 2'er KDE , mit dem 3'er siehts da noch besser aus ....
6. Lin braucht Treiber, es gibt mehr Games als de denkst.
Für den 0-8-15 Anwender gibts jedenfalls alles, für den Hardcore Zocker wird dann mit O GL 2 auch alles möglich sein, momentan ist noch zu viel probietäres Zeug für die Platform nötig weil O GL nicht eine 'alles' Lösung stellt, O GL 2 dann schon ...
Auserdem kenn ich 48 3D Games die direkt im Lin laufen ...
Wine X wird vieleicht irgendwann mal genug speeden, dann nähmlich wenn MS die Net Sache wirklich so macht wie ses immer predigen ...
Ich liebe GNU/Lin über alles :D
Exxtreme
2002-09-02, 17:27:11
Originally posted by Lokadamus
mmm...
Soviel ich weiss, will ATI einige Info's zu ihren Karten bereitstellen, Treiber darf die Gemeinde dann daraus selber basteln.
Spiele unter Linux, Loki Games hat es versucht und Call to Power und noch ein paar andere Spiele portitoniert für Linux, kaum verkauft und letztes Jahr insolvenz angemeldet, pleite und gibt es nun nichtmehr.
Das Problem ist einfach, Linux ist ein Serverbetriebsystem, den Komfort von Windows erreicht es nur ansatzweise, zu viele kleine Fehler, Umständlichkeiten sorgen dafür, das es sich so nicht durchsetzen kann. Linux muss erstmal nen DAU - Test bestehen, bevor es auf die Allgemeinheit losgelassen werden kann. Ist zwar prima, das man alles nachlesen kann und so, aber das kann es nicht sein.
Wenn ich bei Windows einen neuen User einfügen will, geht das schön einfach, bei Linux (Red Hat 7.2) wurde für den User ein Home oder Uploadverzeichnis angezeigt, welches nicht existierte.
Das kann es nicht sein, genauso gibt es keine Installationsmöglichkeit, wo man Linux auf 50 MB beschränken kann, alleine die Auslagerungspartition wird min. 50 MB sein, von Linux bin ich in diesem Sinne enttäuscht, MS-DOS war am besten.
Soo schlimm ist Linux auch nicht. Sicherlich gibt es Distris (Mandrake habe ich hier eigentlich im Sinn), welche tatsächlich einen inkonsistenten und unfertigen Eindruck machen. Also auf meinen 2ten Rechner läuft die Downloadversion von RH7.3 und das Teil ist rockstable. An diesen Rechner macht eigentlich meine Mutter und meine Schwester rum. Obwohl die beiden absolut wenig Ahnung von Computern haben, kommen sie damit locker zurecht. E-Mails holen, bei eBay Sachen versteigern, chatten, Kartenspiele usw. alles kein Problem. Und meine Leute brauchen keine Angst haben, daß sie sich einen Virus, Wurm oder Dialer holen. Ich habe die Nutzerrechte so gesetzt, daß das OS sehr sicher ist und trotzdem komfortabel. Der Mozilla als Browser ist auch sehr gut unter Linux. Nutzer anlegen ist auch mittels Webmin usw. auch kein Problem mehr. Sicherlich muss man bei vielen Sachen umdenken und das gewohnte Revier verlassen aber wenn man da durchgestiegen ist, ist Linux nicht unbedingt komplizierter als Windows. Und Linux hat viele Kinderkrankheiten und Schwächen von Windows nicht. Keine DLL-Hell, man kann "echte" Links auf Dateien und Programme setzen, sehr gute Netzwerk-Unterstützung, verdammt viel Software dabei usw. Woran es wirklich noch hapert sind die vielen fehlenden Spiele, gescheite Treiber-Unterstützung seitens der Hersteller, man ist immer noch sehr oft auf die Shell angewiesen, es fehlen auch viele gute Entwicklungsumgebungen (wobei Borland sich auch auf Linux zubewegt) und viele Programme sind "gewöhnungsbedürftig" zu bedienen.
Gruß
Alex
Lokadamus
2002-09-03, 11:47:39
mmm...
Wuzel, ok das 200 KB nimm ich, Randbedingung Bison oder wie das Teil heist, ist dabei, ich kann ohne Probleme Apache neu kompilieren, sobald eine neue Version draussen ist und da war noch was.
Extreme
Recht hast du, allerdings must du es selber konfigurieren und das ist es, was nervt. Ok, seit Win ME ist es auf Windows auch etwas nervig geworden, wegen Administratorenrechte, damit die Software installiert werden kann, was zwar das eine Sicherheitsloch beseitigt, aber ... (mir fällt gerade der Bericht bei Heise zum Internet Explorer mit 22 ungepatchten Sicherheitsfehlern ein) ... die als einfache Benutzer degradierten Leute wundern sich schon, warum sie aus der Email das eine oder andere Proggie nicht mal eben schnell installieren können.
Mein Onkel hat sich die Aldi-Kiste geholt und meldet sich immer als einziger User (Administrator) an und es läuft erstmal einfach.
Naja, das Problem war eben einfach nur, das der FTP Kram nicht ging, obwohl unter KDE und irgendwas darunter bei der Benutzeransicht für den Testdummie ein Verzeichnis dauernd angezeigt wurde, Red Hat aber nicht überprüft hatte, ob es dieses Verzeichnis wirklich gibt. Kumpel und ich (beide Anfänger mit Linux/Freebsd) haben ein paar Stunden gebraucht, um diesen Fehler zu finden. Diese Probleme hat man bei Windoof nicht. Dann gab es noch das Problem, wir wollten die neueste Version von Apache haben und selber kompilieren und Bison oder wie das Ding hiess, meldete sich nur noch, das dies oder das fehle ... na danke ...
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