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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : D3D, OpenGL und Grafikchips


nggalai
2002-08-22, 12:22:25
Hi there,

ich hatte in der Vergangenheit zwei--für mich--lustige Erlebnisse mit verschiedenen Grafikschnittstellen und Grafikkarten.

1) Meine erste GF3 hatte einen defekten Cache. OpenGL-Applikationen störte das nicht die Bohne, liefen fehlerfrei, aber unter D3D gab's bei vielen Spielen extremste Grafikfehler. Karte eingeschickt, Cache-Fehler wurde diagnostiziert, neue Karte kam, keine Probleme mehr. Die Performance unter OpenGL änderte sich übrigens nicht.

2) Am Wochenende habe ich meine neue Ti4400 mal etwas übertaktet. Unter D3D war bei 300MHz Ende der Fahnenstange, und reproduzierbare Hänger in praktisch allen Testapplikationen waren die Regel. Unter OpenGL jedoch konnte ich den Chip problemlos auf 325MHz hochfahren, keine Hänger, keine Fehler, nichts.

Daher meine Frage: steuern die verschiedenen API tatsächlich unterschiedliche "Bereiche" eines Grafikchips an? Oder ist D3D einfach "heikler" als OpenGL, was Timings etc. angeht? Oder ist das ein NV-typisches Verhalten?

ta,
-Sascha.rb

Demirug
2002-08-22, 12:33:38
An der API als solches kann das nicht liegen. Da in beiden Fällen die Kommunikation mit der Karte über einen Treiber erfolgt. Es ist aber ohne weiteres möglich das der OpenGL und der D3D Treiber die Hardware unterschiedlich ansteuern. Scheinbar ist der D3D Teil der Detonatoren etwas aggressiver als der OpenGL teil aufgebaut. Um das aber genau festzustellen bräuchte man den Chipprofiler von NVIDIA und ein paar Testprogramme in D3D und OpenGL