Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mangelnder Speicherplatz!
Hallo!!!
Ich habe hier folgendes Problem. Ich habe eine 80GB kleine Festplatte in meinem Notebook. Und da ich davon ausgegangen war, dass Gentoo ein Zweitsystem werden wird, habe ich meine Festplatte wie folgt Partitioniert: ca. 65GB für WinXP, ca. 5.3GB jeweils für root und home. Doch wie es eine kurze Zeit später sich herausstellen sollte, war es ein fataler Fehler. Da mir jetzt Gentoo sehr gut gefallen hat und ich damit sehr gut klar komme, verbringe ich mehr Zeit unter Gentoo als unter WinXP. Mein root-Partition ist zu fast 100% belegt, wobei die home-Partition noch ziemlich leer ist (nur zu 5.3% belegt). Um noch OpenOffice zu emergen muss ich alles aus /var/tmp/portage und /usr/portage/distfiles löschen. Doch nun stellt sich die Fragen: wie soll es weiter gehen. Mögliche Lösungen wären:
1. Teile de Systems auf home-Partition umzuleiten
2. Windowspartiontion irgendwie verkleinern und den freien Speicherplatz der
root-Partition zuweisen
3. Das komplete Festplatte neu partitionieren und für Gentoo entsprechend mehr Platz reservieren.
Das letzte ist je nicht wünschenswert, denn ich habe jetzt schon viele Stunden damit verbraucht, um das System an meine Bedürfnisse anzupassen. Von daher müsse ich die gleiche (fast) Arbeit nochmal tun.
Kenn ihr vielleicht noch andere mögliche Lösungen für mein Problem?
Vielen Dank im Voraus!
Mfg Djon
Wuzel
2006-05-29, 23:07:40
Djon[/POST]']Hallo!!!
Ich habe hier folgendes Problem. Ich habe eine 80GB kleine Festplatte in meinem Notebook. Und da ich davon ausgegangen war, dass Gentoo ein Zweitsystem werden wird, habe ich meine Festplatte wie folgt Partitioniert: ca. 65GB für WinXP, ca. 5.3GB jeweils für root und home. Doch wie es eine kurze Zeit später sich herausstellen sollte, war es ein fataler Fehler. Da mir jetzt Gentoo sehr gut gefallen hat und ich damit sehr gut klar komme, verbringe ich mehr Zeit unter Gentoo als unter WinXP. Mein root-Partition ist zu fast 100% belegt, wobei die home-Partition noch ziemlich leer ist (nur zu 5.3% belegt). Um noch OpenOffice zu emergen muss ich alles aus /var/tmp/portage und /usr/portage/distfiles löschen. Doch nun stellt sich die Fragen: wie soll es weiter gehen. Mögliche Lösungen wären:
1. Teile de Systems auf home-Partition umzuleiten
2. Windowspartiontion irgendwie verkleinern und den freien Speicherplatz der
root-Partition zuweisen
3. Das komplete Festplatte neu partitionieren und für Gentoo entsprechend mehr Platz reservieren.
Das letzte ist je nicht wünschenswert, denn ich habe jetzt schon viele Stunden damit verbraucht, um das System an meine Bedürfnisse anzupassen. Von daher müsse ich die gleiche (fast) Arbeit nochmal tun.
Kenn ihr vielleicht noch andere mögliche Lösungen für mein Problem?
Vielen Dank im Voraus!
Mfg Djon
Das Gentoo System auf DVD backupen, platte herrichten und backup wieder rein.
Oder: Windoof partition plätten, / reinkopieren, und auf dem ehemaligen paar gig / windoof rein :D
Wäre es z.B nicht mit dem Partitionsmagic möglich, den Speicherplatz von der WinXP-Partition abzapfen und root-Partition zuweisen??? Oder ist das Problem
für solche Tools zu gewaltig?
Mfg Djon
g-string 3
2006-05-29, 23:21:44
Du kannst Teile auslagern. So kannst du z.B. /usr (welches bei mir 3 GB belegt) oder /tmp, etc. auf eine andere Partition mounten.
Wuzel
2006-05-29, 23:22:00
Djon[/POST]']Wäre es z.B nicht mit dem Partitionsmagic möglich, den Speicherplatz von der WinXP-Partition abzapfen und root-Partition zuweisen??? Oder ist das Problem
für solche Tools zu gewaltig?
Mfg Djon
Das halte ich nicht für eine gute Idee Tim :nono:
Es gibt zwar schöne Erfolgsstorys von resizten NTFS Partitionen mit den berühmt berüchtigten Tools, auf einer etwas beanspruchteren Maschine (also nicht die übliche 2-3 IO Zugriffe einer Office Maschine, hochbooten ausgenommen :D ) habe ich jedoch mehr negatives vernommen. Ich würde das nur im äussersten Notfall für einen begrenzten Zeitraum empfehlen, über kurz oder lang spinnt NTFS rum.
Geeman74
2006-05-30, 14:17:05
Djon[/POST]']Wäre es z.B nicht mit dem Partitionsmagic möglich, den Speicherplatz von der WinXP-Partition abzapfen und root-Partition zuweisen??? Oder ist das Problem
für solche Tools zu gewaltig?
Mfg Djon
Also die Acronis Disc Director Suite oder PM8 sollten das heutzutage eigentlich hinbekommen. Da diese Tools unter Windows laufen, bietet sich also an erst die NTFS-Partition zu verkleinern und anschließend die entsprechenden Linux-(ext2/ext3)-Partitionen zu vergrößern.
Vorher würde ich aber auf jeden Fall ein Image der Platte machen und die Homepages der Anbieter bzgl. des Funktionsumfanges checken.
gentoo
2006-05-30, 14:51:13
Eine kurzfristige und einfache Lösung wäre:
mv /usr/portage/distfiles /home/
ln -s /home/distfiles /usr/portage/distfiles
oder noch besser wenn du sowieso eine schnelle Internetverbindung hast:
cd /usr/portage/distfiles
rm -rf * :D
ThePsycho
2006-05-30, 18:03:34
Also wenn du es schaffst, die ntfs-Partition zu verkleinern, solltest du ca 7-8 GB für /usr reservieren, für /usr/portage nochmal 2 GB
- dann sollte dein Plattenplatz noch lange, lange reichen.
Zum OpenOffice-Emergen reicht das leider immernoch nicht, aber das ist in meinen Augen auch - sorry - Schwachsinn, da nimmt man dann doch lieber die Binärversion, bevor der Rechner 3 Tage mit kompilieren beschäftigt ist. :)
Schließlich gibts da auch ab und an ne neue Version - da ginge das Spiel von vorne los.
Mein Gentoo-System (keine Ahnung wie alt, mindestens 2 Jahre) sieht so aus:
Dateisystem Größe Benut Verf Ben% Eingehängt auf
/dev/hdb3 4,0G 2,0G 2,0G 50% /
/dev/hdb1 71M 48M 24M 67% /boot
/dev/hdb5 5,9G 5,0G 934M 85% /usr
/dev/hdb6 3,9G 2,5G 1,5G 64% /usr/portage
/dev/hdb7 19G 6,1G 13G 33% /opt
/dev/hdb8 3,0G 1009M 2,0G 34% /tmp
/dev/hdb9 9,6G 8,9G 687M 93% /home
/dev/hdb10 4,4G 179M 4,3G 4% /var
Sicher nicht perfekt, ich hab damals teilweise auch nur geschätzt, aber jetzt kann man sich am belegten Platz ganz gut orientieren.
edit: Achja, wenn du nicht weißt, wie man bspw. /usr auslagert:
1. knoppix o.ä. booten
2. mkfs.<dateisystem> <freie partition> (hier sollte man sich nicht vertippen ;) )
3. alte und neue partition mounten
4. dann daten zuerst kopieren, am besten mit tar:
tar -c <altes /usr> | tar -x -C <neues /usr>
5. schauen ob alles passt und erst dann die alten daten löschen
6. eintrag in die /etc/fstab
7. neu booten und freuen
(ich hoffe, ich hab nichts vergessen)
(del676)
2006-05-30, 18:07:01
Cyrus100[/POST]']Eine kurzfristige und einfache Lösung wäre:
mv /usr/portage/distfiles /home/
ln -s /home/distfiles /usr/portage/distfiles
wollt ich grad sagen - soll er halt ein paar directories verschieben und linken ;)
btw ich versteh nicht - bzw nur schwer warum man sich die arbeit mit sovielen partitionen antut
/home sehe ich ein, /usr/portage bei gentoo auch (reiserfs), /boot ebenso - aber für was noch weiter unterteilen? (ok wenns z.b. ein db2/oracle server ist ne eigene partition dafür)
eine große / und fertig - bei allem anderen kommt man schlussendlich immer zum selben ende ... mist in xyz hab ich soviel frei und unter zxz nix mehr :)
(hätt man sowas wie ZFS wärs was anderes ;) )
zweiter hintergedanke ist z.b. das verschieben von daten - liegt alles auf einer partition dauerts ne sekunde - liegts auf verschiedenen muss aufwändig gemovt werden ;)
ThePsycho
2006-05-30, 18:19:26
Ulukay[/POST]']btw ich versteh nicht - bzw nur schwer warum man sich die arbeit mit sovielen partitionen antut
Ja, hat viele Nachteile. Aber afaik kann bei Fehlern auf der Festplatte höchstens eine Partition hops gehen - dadurch sind alle anderen erstmal gerettet.
Ok, bei einer Unterteilung in /usr bringt das auch nichts, was soll man damit, wenn die /-Partition weg ist...
Zweiter Grund ist, dass es vor einigen Monaten hieß, größere Partitionen seien langsamer. Nun, inzwischen ist das (teilweise) widerlegt - ist aber zu spät. :)
(del676)
2006-05-30, 18:27:27
nagut - aber wenn was hops geht müssen einfach die wichtigen daten im /home und /etc gesichert sein - rest is eh egal :)
Lokadamus - nixBock
2006-05-31, 07:15:27
Ulukay[/POST]']wollt ich grad sagen - soll er halt ein paar directories verschieben und linken ;)
btw ich versteh nicht - bzw nur schwer warum man sich die arbeit mit sovielen partitionen antut
/home sehe ich ein, /usr/portage bei gentoo auch (reiserfs), /boot ebenso - aber für was noch weiter unterteilen? (ok wenns z.b. ein db2/oracle server ist ne eigene partition dafür)
eine große / und fertig - bei allem anderen kommt man schlussendlich immer zum selben ende ... mist in xyz hab ich soviel frei und unter zxz nix mehr :)
(hätt man sowas wie ZFS wärs was anderes ;) )mmm...
/var und /tmp wird wohl noch gerne in eigene Partitionen ausgelagert, weil dort viel Bewegung in den Dateien ist (Logfiles und sowas halt).
Allerdings weiß ich nicht, warum man home auslagern sollte :confused:
(del676)
2006-05-31, 08:25:01
Lokadamus - nixBock[/POST]']mmm...
/var und /tmp wird wohl noch gerne in eigene Partitionen ausgelagert, weil dort viel Bewegung in den Dateien ist (Logfiles und sowas halt).
Allerdings weiß ich nicht, warum man home auslagern sollte :confused:
wenn man 2 linux systeme hat und ein /home benutzen will
/var und /tmp auszulagern wird wohl suboptimal sein wenn man was emerged oder :)
Lokadamus - nixBock
2006-05-31, 09:01:38
Ulukay[/POST]']wenn man 2 linux systeme hat und ein /home benutzen will
/var und /tmp auszulagern wird wohl suboptimal sein wenn man was emerged oder :)mmm...
Ok, das mit den 2 Linux- System macht Sinn :). Wundere mich immer wieder darüber, warum FreeBSD ebenfalls Home als eigenen Mountpoint anlegen will.
Bei Servern würde es Sinn machen, /tmp und /var auszulagern. Hintergrund dürfte die Fragmentierung sein, da dadurch die restliche Ordnerstruktur gar nicht erst angefasst wird. Kaspersky zum Beispiel legt unter /tmp dauernd seine Downloads von den Updates ab, die danach wieder gelöscht werden können.
In wie weit das Sinn bei Desktops oder Gentoo macht, weiß ich nicht, dürfte dort aber nicht schwer wiegen. Die Filesystemen sind wenigstens nicht so dumm wie bei Windows ;).
Ich müsste mir nochmal ein paar Dokus angucken, teilweise stand dadrinne, wieso man welchen Mountpoint anlegen soll.
Wuzel
2006-05-31, 09:34:13
Lokadamus - nixBock[/POST]']mmm...
/var und /tmp wird wohl noch gerne in eigene Partitionen ausgelagert, weil dort viel Bewegung in den Dateien ist (Logfiles und sowas halt).
Allerdings weiß ich nicht, warum man home auslagern sollte :confused:
Weil home das heilige aller verzeichnisse auf einer arbeits box ist.
Wenn du dein Linux über den haufen schiessen tust, oder mal ein nettes binary dein FS korrumpiert (*sing*) bist du heilfroh, wenn dein home zumindest auf einer anderen Partition - wenn nicht gar komplett anderen Platte gemountet hast.
Bei mir ist home auf einer anderen platte - zwei 80'er als Raid 1 um genauer zu sein. In home sind sämtliche User-configs, der ganze mail wie browser kram (mails, verlauf, favs, kontakte) usw. usw. Wenn home im Worst case heile bleibt, ist alles nur halb so wild. Wenn du dir über einen mount richtige Gedanken machen solls, dann /home <- Lebenselexier und Heiligtum eines Tuxers ;)
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