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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Homosexualität = geistige Kompatibilität?


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Raff
2006-06-03, 23:44:01
Vielleicht ein blöder Titel, aber ich stelle mir da eine Frage ...

Nicht nur wenn man in diesem Unterforum liest, wird einem auffallen, dass Männer ständig herumheulen, dass die Frauen sich abartig verhalten und man(n ) das absolut nicht nachvollziehen kann – ich mache da freilich keine Ausnahme. Genauso hört man von Frauen, welche Säcke sie doch kennengelernt haben.

Geistige Inkompatibilität eben. Die Geschlechter ticken grundverschieden. Doch wie ist das bei homosexuellen Pärchen? Müsste es da nicht eine deutlich größere Harmonie geben? Ist natürlich nur so eine Theorie, aber müssten sich wegen dieser Tatsache Homosexuelle nicht deutlich besser verstehen?

Wäre cool, wenn sich mal jemand dazu äußern könnte, der "betroffen" ist.

MfG,
Raff

sei laut
2006-06-03, 23:53:58
Wie ist es dann zu erklären, dass heterosexuelle Frauen so gut mit schwulen Männern klarkommen?

Außerdem, ich würds nicht verallgemeinern. Ich kannte auch Frauen, die lieber Männer um sich hatten, weil Männer nicht nur über Schminke, Handys und Mode labern. X-D

(wobei.. da war ich noch Jugendlicher und die Frauen auch, eventuell ist das altersbedingt)

atlantic
2006-06-04, 00:05:40
seiLaut[/POST]']Wie ist es dann zu erklären, dass heterosexuelle Frauen so gut mit schwulen Männern klarkommen?



schlecht zu sagen. Vielleicht fehlt in solchen Freundschaften einfach der (unterschwellige) Zwang, sich attraktiv und begehrenswert zu präsentieren. Da darf jede der Parteien ehrlich sein und ist nicht gezwungen, einem Bild zu entsprechen. Von daher sind solche Kontakte wohl einfach lockerer und ehrlicher. Man kann sich geben, wie man wirklich ist. Eine gute Voraussetzung für vertrauensvolle Freundschaft im Sinne des Wortes.

seiLaut[/POST]']
Außerdem, ich würds nicht verallgemeinern. Ich kannte auch Frauen, die lieber Männer um sich hatten, weil Männer nicht nur über Schminke, Handys und Mode labern. X-D

(wobei.. da war ich noch Jugendlicher und die Frauen auch, eventuell ist das altersbedingt)

So gehts mir :biggrin:
Ich hab immer besser mit Jungs/Männern auskommen können. Sind irgendwie unkomplizierter. Mit einem klaren "ja" oder "nein" konnte ich schon immer besser umgehen als mit den Sachen, die Mädchen/Frauen hintenrum und durch die Blume mitteilen wollen. Mögen mich die anderen Göttinnen jetzt rädern und vierteilen..... :redface:

/edit.: zur Erklärung: ich schminke mich nicht, Mode ist was für andere, Hauptsache, die Hose passt, Handys sind nur erwähnenswert, wenn sie den Geist aufgeben....

Raff
2006-06-04, 00:05:52
Genau das gab mir auch den Denkanstoß. Schwule Männer und Frauen vertragen sich wunderprächtig, da Schwule "weiblicher" sind als ihre Hetero-Kollegen – soweit mein Kenntnisstand, ohne zu stark auf Clichés einzugehen. Ich kenne nur keinen Schwulen persönlich, um mir selbst ein Bild zu machen. ;)

MfG,
Raff

atlantic
2006-06-04, 00:16:59
Raff[/POST]']Genau das gab mir auch den Denkanstoß. Schwule Männer und Frauen vertragen sich wunderprächtig, da Schwule "weiblicher" sind als ihre Hetero-Kollegen – soweit mein Kenntnisstand, ohne zu stark auf Clichés einzugehen. Ich kenne nur keinen Schwulen persönlich, um mir selbst ein Bild zu machen. ;)

MfG,
Raff
ich denke nicht, das Schwule (blödes Wort ;( ) weiblicher sind. Ich habe nur von vornherein das Gefühl, das, wenn ein Homosexueller nett und freundlich zu mir ist, es deshalb ist, weil er mich als Persönlichkeit mag, sozusagen ohne Rücksicht auf das Geschlecht und eventuelle Zielsetzungen. Genauso ehrlich freundlich kann ich auf diesen Menschen zugehen. Ich weiß, das er es nicht mißverstehen wird und mich in eine Lage manövrieren wird, in die ich nicht kommen will.

Bin ich, und sei es wirklich nur, weil ich denjenigen als Menschen wirklich gern habe, sehr ehrlich und nett zu einem Hetero, überschreitet man sehr schnell die Linie, die "platonische" von geschlechtlicher Liebe (Zuneigung)" trennt. Was aber nicht unbedingt mein Ziel ist. So bleibe ich lieber in einem Sicherheitsabstand zu dieser Linie. Was dann bedeutet, das ich ihm nicht unbedingt meine ganze Freundschaft anbiete. Eben aus der Gefahr heraus, das etwas im Raum steht, das ich so nicht wollte.

/edit.: wie es unter Homosexuellen ist, weiß ich natürlich nicht, denke aber, das die Strukturen ahnlich verteilt sind wie bei Heteropaaren. Mit allen Schwierigkeiten.

IVI
2006-06-04, 00:19:29
ohne statistiken glaube ich nix. und selbst mit statisiken, glaube ich net, dass es tatsächlich nachweislich ...

ich denke mal eher, dass es ne frage der sozialisiation is, damit verbunden der kommunikations- und problemlösungskompetenz, der toleranz, der kompromissbereitschaft usw.

Raff
2006-06-04, 00:21:21
atlantic,

ja, das klingt einleuchtend. Aber wenn sich zwei Homosexuelle treffen, dann ist die Linie auch schnell überschritten. Das Thema sollte hier ja sein, ob sich ein solches Pärchen besser versteht als es Heteros eben wegen ihrer Gene jemals könnten.

Das Problem dürfte aber sein, das irgendwie zu belegen. Ideal wäre jemand, der bisexuell ist und mal alles "ausprobiert" hat. Doch auch hier sind keine klaren Auskünfte möglich, weil eben auch vom Umfeld etc. abhängig ... schwierig.

MfG,
Raff

atlantic
2006-06-04, 00:22:24
Raff[/POST]']atlantic,

ja, das klingt einleuchtend. Aber wenn sich zwei Homosexuelle treffen, dann ist die Linie auch schnell überschritten. Das Thema sollte hier ja sein, ob sich ein solches Pärchen besser versteht als es Heteros eben wegen ihrer Gene jemals könnten.

MfG,
Raff

guckst du mein /edit oben. Halt meine Meinung. :wink:

rotkäppchen
2006-06-04, 00:25:33
ich bin auch lieber unter männer als unter frauen....

weiß nicht warum,.... bin ansonsten doch eher frau als mann. :tongue:

also ich sage doch so manches "durch die blume" wie atlantic es so schön ausgedrückt hat. ;)

aber irgendwie bin ich doch mehr unter männern richtig zufrieden....

kann vielleicht auch daran liegen, dass männer meist ehrlicher sind....
denn der freundeskreis den ich habe das waren vorher freunde, oder sind es immernoch, meines exfreundes. und seit ich mit ihm nicht mehr zusammen bin haben die weiblichen freundschaften tierisch nachgelassen.... so das ich sagen kann bis auf eine und die habe ich erst bei meiner letzten arbeit kennengelernt, habe ich eigentlich nur männliche freundschaften....

hat aber auch nachteile, wenn man zu viel mit denen zusammen unternimmt. ;(



edit: raff, guckst du auf p7 the l-word, dann kannst du zumindest beobachten wie lesben sind. ;D

Raff
2006-06-04, 00:31:57
theshadowoflight[/POST]']edit: raff, guckst du auf p7 the l-word, dann kannst du zumindest beobachten wie lesben sind. ;D

Sicher. Dann kann ich auch Traumschiff Surprise gucken, um mir ein Bild vom Durchschnitts-Schwulen zu machen ... ;D X-D

MfG,
Raff

rotkäppchen
2006-06-04, 00:34:11
Raff[/POST]']Sicher. Dann kann ich auch Traumschiff Surprise gucken, um mir ein Bild vom Durchschnitts-Schwulen zu machen ... ;D X-D

MfG,
Raff

ich denke mal nicht, dass die das klischee (;)) in der serie zeigen,... (L-word)

bei traumschiff suprise war das ja nun volle verarsche.


;D

Monger
2006-06-04, 00:36:58
atlantic[/POST]']...
Bin ich, und sei es wirklich nur, weil ich denjenigen als Menschen wirklich gern habe, sehr ehrlich und nett zu einem Hetero, überschreitet man sehr schnell die Linie, die "platonische" von geschlechtlicher Liebe (Zuneigung)" trennt. Was aber nicht unbedingt mein Ziel ist. So bleibe ich lieber in einem Sicherheitsabstand zu dieser Linie. Was dann bedeutet, das ich ihm nicht unbedingt meine ganze Freundschaft anbiete. Eben aus der Gefahr heraus, das etwas im Raum steht, das ich so nicht wollte.

/edit.: wie es unter Homosexuellen ist, weiß ich natürlich nicht, denke aber, das die Strukturen ahnlich verteilt sind wie bei Heteropaaren. Mit allen Schwierigkeiten.

Ja, genau das denke ich auch. Das Problem sind die sexuellen Spannungen.

Mein Schlüsselerlebnis in der Hinsicht war eine alte Schulkameradin. Ich hab mich mit ihr gut verstanden, aber geistig so wirklich nahe bin ich ihr nie gekommen. Die Gespräche mit ihr waren so là-là, bis sie einen Freund hatte. Danach hatten wir plötzlich einen ganz anderen Draht zueinander.

Ich kann mir das nur so erklären, dass Männer und Frauen gleichermaßen unter dem Single-Dasein leiden. Wenn man dem favorisierten Geschlecht gegenüber steht, läuft im Hinterkopf ein Programm was einem sagt: "Ich muss aufpassen was ich sage, sonst verbaue ich mir vielleicht irgendwelche Chancen."

Ich glaube nicht, dass die Situation für Homosexuelle einfacher ist. Die haben ja noch viel größere Probleme einen Partner zu finden als der Durchschnitts-Hetero-Single. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die da völlig souverän sind wenn sie mal tatsächlich einem potentiellen Partner übern Weg laufen.

Ich glaube nicht, dass Frauen und Männer nicht miteinander klar kommen weil sie sich nicht verstehen. Klar gibt es da große Differenzen, aber die gibt es innerhalb der Geschlechter auch. Ich verstehe meine Freunde auch nicht, das ist aber keine Grundvoraussetzung für eine Freundschaft. Wenn ein guter Freund einen dummen Kommentar ablässt, lächelt man drüber und vergisst es. Wenn eine Frau einen dummen Spruch macht, (und selbst wenn man sie nur flüchtig kennt) ist man möglicherweise tief getroffen, und macht ihr insgeheim schwere Vorwürfe, dass sie nicht hellsehen kann...

rotkäppchen
2006-06-04, 00:42:42
Monger[/POST]']
Ich kann mir das nur so erklären, dass Männer und Frauen gleichermaßen unter dem Single-Dasein leiden. Wenn man dem favorisierten Geschlecht gegenüber steht, läuft im Hinterkopf ein Programm was einem sagt: "Ich muss aufpassen was ich sage, sonst verbaue ich mir vielleicht irgendwelche Chancen."



genau sowas habe ich in meinem freundeskreis irgendwie durchgemacht.... mit meinem besten freund....

und nen anderer freund von mir (platonischer art) der ist momentan,... naja eigentlich schon seit bestimmt über nen jahr dabei mich ständig anzubaggern,... zwar auf eine nette art,... aber trotzdem,... ;)
auch obwohl er weiß, dass da nichts draus wird,.... weil a) ich meinen king habe und b) er nun absolut nicht mein typ ist....

SKYNET
2006-06-04, 02:27:27
Raff[/POST]']Genau das gab mir auch den Denkanstoß. Schwule Männer und Frauen vertragen sich wunderprächtig, da Schwule "weiblicher" sind als ihre Hetero-Kollegen – soweit mein Kenntnisstand, ohne zu stark auf Clichés einzugehen. Ich kenne nur keinen Schwulen persönlich, um mir selbst ein Bild zu machen. ;)

MfG,
Raff

mein bester freund ist schwul.... und nein, er ist NICHT "weiblicher" im gegenteil, mehr kerl als die meisten, meiner anderen (heterosexuellen) freunde...

und zum thema, dieses ständige hin und her, wegen "männer sind scheiße" - "frauen sind scheiße"... soweit ich es mitbekommen habe, gibt es das auch bei den schwulen... er flucht auch, nicht selten auf die schwule männer welt "alles schweine" etc. :biggrin:

tombman
2006-06-04, 02:29:50
atlantic[/POST]']
Ich hab immer besser mit Jungs/Männern auskommen können. Sind irgendwie unkomplizierter. Mit einem klaren "ja" oder "nein" konnte ich schon immer besser umgehen als mit den Sachen, die Mädchen/Frauen hintenrum und durch die Blume mitteilen wollen. Mögen mich die anderen Göttinnen jetzt rädern und vierteilen..... :redface:
.
:massa:

So true ;)

Odal
2006-06-04, 02:35:03
seiLaut[/POST]']Wie ist es dann zu erklären, dass heterosexuelle Frauen so gut mit schwulen Männern klarkommen?


Das ist aber nicht immer so. Ich kenne da eine Dame die ist stockhetero (das weiss ich aus erfahrung :D ) und die ist zwar mit einer schwulette zwar befreundet aber sie mag die schwummse nicht so doll und regt sich oft über das tuntiges verhalten der schwuchtel auf. die freunschaft resultiert nur aus ihrer clique heraus.
Naja jedenfalls ist das nicht immer so. Es gibt auch hetero frauen die mit den warmen brüdern nicht so zurechtkommen.
Ich glaube das einzige was Frauen an einer Freundschaft zu einem Hinterlader insbesondere bestärkt ist die Hoffnung nicht angegraben zu werden :D
Ich persönlich (absoluter hetero) komme sehr gut mit frauen zurecht (jetzt freundschaftlich gesehen) von daher kann es kaum am austausch von schminktips liegen.

Klingone mit Klampfe
2006-06-04, 11:45:22
Raff[/POST]']Doch wie ist das bei homosexuellen Pärchen? Müsste es da nicht eine deutlich größere Harmonie geben? Ist natürlich nur so eine Theorie, aber müssten sich wegen dieser Tatsache Homosexuelle nicht deutlich besser verstehen?

Ohne jetzt alle Antworten gelesen zu haben: In homosexuellen Beziehungen ist doch scheinbar so, dass einer den männlichen, der andere den weiblichen Teil verkörpert. Also der eine Partner wirkt eher burschikos, kräftig, kantig, der andere eher weich, ausgeglichen, einfühlsam.

Vielleicht bin ich aber auch nur jemand, der Klischees nicht von der Realität unterscheiden kann ;)

nggalai
2006-06-04, 11:47:02
Raff[/POST]']Vielleicht ein blöder Titel, aber ich stelle mir da eine Frage ...

Nicht nur wenn man in diesem Unterforum liest, wird einem auffallen, dass Männer ständig herumheulen, dass die Frauen sich abartig verhalten und man(n ) das absolut nicht nachvollziehen kann – ich mache da freilich keine Ausnahme. Genauso hört man von Frauen, welche Säcke sie doch kennengelernt haben.

Geistige Inkompatibilität eben. Die Geschlechter ticken grundverschieden. Doch wie ist das bei homosexuellen Pärchen? Müsste es da nicht eine deutlich größere Harmonie geben? Ist natürlich nur so eine Theorie, aber müssten sich wegen dieser Tatsache Homosexuelle nicht deutlich besser verstehen?

Wäre cool, wenn sich mal jemand dazu äußern könnte, der "betroffen" ist.Ich bin ja vorwiegend "schwul", fische aber auch am anderen Ufer. Also plaudere ich mal ein wenig aus dem Nähkästchen.

Wie vor langer Zeit im Thread über die sexuelle Orientierung geschildert, reagiere ich nicht so sehr auf körperliche Merkmale wie auf Situationen, die sich mit einer Person ergeben. Ich stehe also eher auf das soziale Geschlecht als auf das biologische Geschlecht einer Person. Wegen meiner Präferenzen heißt das meistens: Männer sind für mich interessanter als Frauen, da ich "typisch weibliches" Verhalten nicht sonderlich schätze. Man beachte die " ".

Was mir im Rückblick auffällt ist, dass ich mit meinen männlichen Partnern meistens sehr viel schneller eine tiefe Vertrautheit entwickelt habe als mit den weiblichen. Viele Verhaltensmuster kennt man halt schon von sich selbst, womit man zügiger an einen Punkt kommt, wo man den Partner zu verstehen glaubt. Man muss sich nicht fragen, wie etwas gemeint ist, sondern kann von seinen eigenen Erfahrungen Rückschlüsse ziehen, ohne in die Geschlechterfalle zu tappen. Das fängt bei der Kommunikation an (man spricht zu "seinesgleichen") und hört beim Sexuellen auf (man kennt seinen eigenen Körper und kann gut abschätzen, was sich in etwa wie anfühlt und beim Partner wie ankommt). Man weiß, woran man ist, und geht entsprechend unbeschwerter an den Gegenüber ran. So stellt sich schneller eine Vertrautheit ein als mit einer Frau, welche man zuerst mal "lesen" lernen muss und herausfinden darf, wie denn das mit dem Körper so funktioniert. Das gilt natürlich für beide Richtungen, auch die Frau muss den Mann verstehen lernen und herausfinden, wie das mit den Genitalien und erogenen Zonen so funktioniert. ;)

Entsprechend waren meine homosexuellen Beziehungen auch "schneller" fortgeschritten wie die heterosexuellen Beziehungen.

Wenn man aber mal den Partner wirklich richtig kennengelernt hat, verwischen die Unterschiede. Schlussendlich kommt es nur darauf an, wie gut man den Partner kennt, und wie es um das Vertrauen steht. Meistens hatte ich aber mit meinen Männern wirklich weniger "Stress" als mit den Frauen, was wohl auch daran liegt, dass ich noch nie eine wirklich lange Beziehung hatte (Durchschnitt liegt bei etwa neun Monaten). Ich denke einfach, dass ich die Frauen da noch nicht gleichgut kannte wie die Männer und entsprechend (Verständnis-)Probleme später in der Beziehung ein größeres Gewicht erhielten. Wenn es dann zur Trennung kam, war es jedoch in allen Fällen das gleiche. Beziehung bleibt nun mal Beziehung, Eifersucht Eifersucht, Vernachläßigung Vernachläßigung.

Zusammenfassend könnte ich also sagen: Personen sind Personen, und man geht Beziehungen nicht mit einem Satz Geschlechtsteile ein, sondern halt eben mit Personen. Aber im gleichgeschlechtlichen Umfeld fallen viele mögliche Quellen von anfänglichen Missverständnissen weg, so dass man die Person schneller verstehen und eine funktionierende Beziehung aufbauen kann. Am Ende jedoch arrangiert man sich immer mit einem Individuum, losgelöst vom Geschlecht. Und wenn man sich wirklich gut kennt, spielen geschlechterspezifische Unterschiede im Verständnis keine große Rolle mehr.

Mike1
2006-06-04, 12:10:55
atlantic[/POST]']schlecht zu sagen. Vielleicht fehlt in solchen Freundschaften einfach der (unterschwellige) Zwang, sich attraktiv und begehrenswert zu präsentieren. Da darf jede der Parteien ehrlich sein und ist nicht gezwungen, einem Bild zu entsprechen. Von daher sind solche Kontakte wohl einfach lockerer und ehrlicher. Man kann sich geben, wie man wirklich ist. Eine gute Voraussetzung für vertrauensvolle Freundschaft im Sinne des Wortes.



So gehts mir :biggrin:
Ich hab immer besser mit Jungs/Männern auskommen können. Sind irgendwie unkomplizierter. Mit einem klaren "ja" oder "nein" konnte ich schon immer besser umgehen als mit den Sachen, die Mädchen/Frauen hintenrum und durch die Blume mitteilen wollen. Mögen mich die anderen Göttinnen jetzt rädern und vierteilen..... :redface:

/edit.: zur Erklärung: ich schminke mich nicht, Mode ist was für andere, Hauptsache, die Hose passt, Handys sind nur erwähnenswert, wenn sie den Geist aufgeben....
wow, das gibt´s ja ein "vernünftiges" weibliches wesen, das sich auch für technik interessiert ;D

SKYNET
2006-06-04, 12:40:27
Mike1[/POST]']wow, das gibt´s ja ein "vernünftiges" weibliches wesen, das sich auch für technik interessiert ;D

kenne ich auch eine von, die schimpfe ich, meine beste freundin! :)

Monger
2006-06-04, 17:24:51
theshadowoflight[/POST]']genau sowas habe ich in meinem freundeskreis irgendwie durchgemacht.... mit meinem besten freund....

und nen anderer freund von mir (platonischer art) der ist momentan,... naja eigentlich schon seit bestimmt über nen jahr dabei mich ständig anzubaggern,... zwar auf eine nette art,... aber trotzdem,... ;)
auch obwohl er weiß, dass da nichts draus wird,.... weil a) ich meinen king habe und b) er nun absolut nicht mein typ ist....

Wir kennen uns nicht zufällig im RL, oder? :D

Aber die Probleme sehen witzigerweise ja überall gleich aus. Menschen können noch so verschieden sein, bei Beziehungen macht man wohl weltweit die selben Fehler...

Was das anbaggern von unerreichbaren Frauen angeht: ich mach das gerne. Erstens glaube ich dass es ihnen schmeichelt, zweitens trainiere ich auf die Art und Weise. Wenn man nichts gewinnen kann, kann man üblicherweise auch nicht viel verlieren. Da steht man nicht so unter Druck. Wenn jetzt eine davon plötzlich auf meine Avancen eingehen würde, hätte ich aber ein ernsthaftes Problem! :D

rotkäppchen
2006-06-04, 17:48:51
Monger[/POST]']Wir kennen uns nicht zufällig im RL, oder? :D

nein ich denke nicht,... :D
dein nick sagt mir nämlich so rein gar nichts aus,... und von meinem freundeskreis her, kenne ich die nicks soweit. ;)

Thowe
2006-06-04, 19:04:02
So unterschiedlich sind Männer und Frauen eigentlich gar nicht, Verständigungsprobleme liegen zumeist in den Fehler, das sie meinen sich verstehen zu können, das geht aber immer nur im groben, gerade wenn Gefühle im Spiel sind.

Jeder Mensch und das unabhängig vom Geschlecht hat seine Intressen, seine Ansichten und ein Teil derer stammen von Prägungen durch das Elternhaus, der Gesellschaft oder eben Partner und Freunde.

Man wählt das, was einen richtig erscheint, einen liegt und fühlt sich am Ende in den Personenkreis am besten, wo man den höchsten Grad an Kompatibilität hat und wenn Primäraspekte eben dem eigenen Geschlecht nicht entsprechend sind, so findet man die vielleicht im anderen.

Ich selbst kam schon immer mit beiden Geschlechtern sehr gut aus, aber am nächsten fühle ich mich den Frauen, die ins männliche gehen, sozusagen. Hier ist ein hoher Grad an Kompatibilität bei den Ansichten und Umgang, ihnen fehlt die machohärte der Männer und die überspitzt fraulichen Eigenschaften, die mir ab einen gewissen Grad im besten Fall suspekt sind.

Sonni
2006-06-04, 22:20:14
ich denke dass homosexuelle pärchen die gleichen ideen haben.
Es ist doch eigentlich überall das Phänomen zu erkennen, dass einem sehr viele negative eigenschaften am anderen auffallen, wenn man es nur will.
Egal ob homo- oder heterosexuell.
Klar gibt es momente wo man sich furchtbar über das andere geschlecht aufregt.
Aber meistens sind das doch momente in denen man enttäucht wurde.

Es gibt genauso momente in denen man richtig glücklich ist und das andere geschlecht absolut toll findet.

ich find die diskussion darüber absolut ausgefranst und unnütz.

vor allem die frage danach ob es dann bei homosexuellen pärchen absolut passt ist sinnlos.
richtig diskutieren kann man darüber nicht, die die antwort sowieso feststeht

aoe_forever
2006-06-04, 23:45:52
Raff[/POST]']Doch wie ist das bei homosexuellen Pärchen? Müsste es da nicht eine deutlich größere Harmonie geben? Ist natürlich nur so eine Theorie, aber müssten sich wegen dieser Tatsache Homosexuelle nicht deutlich besser verstehen?

Nein, letzendlich schlagen wir uns wegen genau denselben Nichtigkeiten den Kopf ein wie ihr... schreibe leider aus eigener Erfahrung.

atlantic
2006-06-04, 23:54:55
aoe_forever[/POST]']Nein, letzendlich schlagen wir uns wegen genau denselben Nichtigkeiten den Kopf ein wie ihr... schreibe leider aus eigener Erfahrung.

wie sollte es auch anders sein. Es sind dieselben Gefühle im Spiel.

raschomon
2006-06-05, 23:38:51
seiLaut[/POST]']Wie ist es dann zu erklären, dass heterosexuelle Frauen so gut mit schwulen Männern klarkommen? ...

Erklären kann ich es auch nicht, aber hier liegt wohl der Grund für die Abneigung, die ich Schwulen gegenüber hege - also eigentlich nichts anderes als Eifersucht. Neben den richtigen Argumenten von atlantic stelle ich mir folgendes vor: Hetero-Frauen nutzen homosexuelle Männer als Sparringspartner um unterschiedliche Alltagssituationen durchspielen zu können. Von den wenigen sich ausgesprochen "tuntig" gebenden Homosexuellen abgesehen sind die meisten Schwulen eben recht typische Männer, typisch in ihren männlichen Verhaltensweisen. Gewissermaßen zu 90% "normaler" Kerl, der Rest ist homo. :wink: Frau kann also z.B. männliche Reaktionen auf das eigene Verhalten austesten, ohne dem angesprochenen Beeindruckungszwang zu unterliegen. Gerade jüngere Frauen, die sich in ihrer Wirkung auf Männer generell noch nicht so sicher sind, interessieren sich manchmal erstaunlich intensiv für schwule Belange. Habe ich zum eigenen Leidwesen mit einer Ex erlebt. :(

Hinzu kommt die Übereinstimmung wichtiger Interessen bei Heterinen und Schwulen. Der Körper und seine Ästhetik und alles was damit zusammenhängt, Gesundheit, ferner sind homosexuelle Männer signifikant stärker an Kunst- und Kulturfragen interessiert. Mit welchem heterosexuellen Stino kann sich eine Frau beispielsweise über Literatur oder bildende Kunst austauschen? Da wird die Auswahl schnell eng.

My 2 Cts.

Madman123456
2006-06-06, 00:03:59
raschomon[/POST]']Text steht doch oben :)


Hm, wie isses dann eigentlich mit nem Hetero Mann und einer Lesbe? Da gibts keine "Freundschaftsklischee". Versuchen die Kerls, die Lesben zu "bekehren" oder meinen die Lesben nur, das die Kerls das vielleicht versuchen könnten und suchen deswegen lieber das weite?

BlackArchon
2006-06-06, 00:40:21
raschomon[/POST]']...
Hinzu kommt die Übereinstimmung wichtiger Interessen bei Heterinen und Schwulen. Der Körper und seine Ästhetik und alles was damit zusammenhängt, Gesundheit, ferner sind homosexuelle Männer signifikant stärker an Kunst- und Kulturfragen interessiert. Mit welchem heterosexuellen Stino kann sich eine Frau beispielsweise über Literatur oder bildende Kunst austauschen? Da wird die Auswahl schnell eng.
...Also das ist doch etwas sehr klischeehaft ausgedrückt. ;)

Sicher gibt es diese Fälle, aber das ist doch nicht die große Mehrheit. Es ist schon so, wie einige vor mir bereits schrieben: wenn schwule Männer und Frauen miteinander kommunizieren, dann fällt das unterschwellige sexuelle schwingen (ich nenn das jetzt mal einfach so) weg. Alleine dies verhindert schon viele unbeabsichtigte geistige Barrieren, die sonst meist (immer?) bei Hetero-Mann und Hetero-Frau auftauchen.

Aber wie das bei Hetero-Mann und Homo-Frau ist, würde ich auch gern wissen. Ich habe da nur mal vor ein paar Jahren zwei Personen kennengelernt, die haben sich super verstanden. Aber ich könnte mir denken, dass das nicht immer so ist, weil ich den Mann als sexuell offensiver einschätze als die Frau (Vorsicht, Verallgemeinerung!) und das dadurch einige Homo-Frauen eher genervt sein müssten.

Sehr interessant (und überhaupt kaum beachtet) finde ich die Beziehung Homo-Mann zu Homo-Frau. Da habe ich schon von totaler Harmonie bis zum totalen Hass alles erlebt.

Haarmann
2006-06-06, 08:39:56
Madman123456

Ne Lesbe als Kollegin? Du bist mir nen Scherzkeks. Du willst als Mann keine Lesbe als Kollegin, alleine weil sie Dich entweder wie Scheisse behandelt oder mindestens ihre lesbische Sippe. Daher bin ich gegen jegliche "Rechte" für Lesben, weil diese mir ja nichtmals das Existenzrecht zusprechen in ihrer Mehrzahl...
Wenn sie noch normal ist, dann ist sie meisst auch nicht wirklich lesbisch und dann wärs mitem Umerziehen auch ned sooo schwer, weil das schlicht nicht nötig ist.

SKYNET
2006-06-06, 11:28:42
raschomon[/POST]']Erklären kann ich es auch nicht, aber hier liegt wohl der Grund für die Abneigung, die ich Schwulen gegenüber hege - also eigentlich nichts anderes als Eifersucht. Neben den richtigen Argumenten von atlantic stelle ich mir folgendes vor: Hetero-Frauen nutzen homosexuelle Männer als Sparringspartner um unterschiedliche Alltagssituationen durchspielen zu können. Von den wenigen sich ausgesprochen "tuntig" gebenden Homosexuellen abgesehen sind die meisten Schwulen eben recht typische Männer, typisch in ihren männlichen Verhaltensweisen. Gewissermaßen zu 90% "normaler" Kerl, der Rest ist homo. :wink: Frau kann also z.B. männliche Reaktionen auf das eigene Verhalten austesten, ohne dem angesprochenen Beeindruckungszwang zu unterliegen. Gerade jüngere Frauen, die sich in ihrer Wirkung auf Männer generell noch nicht so sicher sind, interessieren sich manchmal erstaunlich intensiv für schwule Belange. Habe ich zum eigenen Leidwesen mit einer Ex erlebt. :(

Hinzu kommt die Übereinstimmung wichtiger Interessen bei Heterinen und Schwulen. Der Körper und seine Ästhetik und alles was damit zusammenhängt, Gesundheit, ferner sind homosexuelle Männer signifikant stärker an Kunst- und Kulturfragen interessiert. Mit welchem heterosexuellen Stino kann sich eine Frau beispielsweise über Literatur oder bildende Kunst austauschen? Da wird die Auswahl schnell eng.

My 2 Cts.

habe eben mal mit meinem kumpel telefoniert, er meinte, das stimmt so nicht... die sind genauso wenig/doll an kunst/kultur intressiert wie jeder hetero-mann... :o)

Odal
2006-06-06, 11:44:01
naja in der kunstgruppe einer freundin von mir sind so 20 damen und 2 herren. Beide herren sind schwul ;D

Ajax
2006-06-06, 11:54:51
Hm... Weil gerade vom Reden diskutiert wird. Mir fällt manchmal bei "Schwulen" auf, dass sie eien andere Körpersprache sprechen als Hetero-Männer.

Vielleicht liegt das daran. :uponder: Ich empfinde das ja meist als "tuntig", weil oft genug Handbewegungen der Frauen nachgemacht/ausgeübt werden.

Vielleicht können Frauen diese im Zusammenhang mit dem Gespräch besser interpretieren. :uponder:

Haarmann
2006-06-06, 13:35:32
Ajax

Das liegt ev auch daran, dass Homomänner Dich anders betrachten, denn Heteromänner. Für nen Hetero bist Du kein "paarungstechnisch" interessantes Wesen, beim Homo sieht das plötzlich anders aus. Von daher würd ich darauf jetzt nicht zuviel wetten wollen.

Ajax
2006-06-06, 13:39:12
Haarmann[/POST]']Ajax

Das liegt ev auch daran, dass Homomänner Dich anders betrachten, denn Heteromänner. Für nen Hetero bist Du kein "paarungstechnisch" interessantes Wesen, beim Homo sieht das plötzlich anders aus. Von daher würd ich darauf jetzt nicht zuviel wetten wollen.

:eek: So habe ich das ja noch gar nicht betrachtet...
Du meinst als Hetero-Mann ist man dennoch auch für einen homosexuellen Mann interessant? Ich habe das bis jetzt nur einmal auf der Wiesn im "Ausnahmezustand" erlebt. ;) Von dem her habe ich mir eigentlich gar nicht so viel dabei gedacht. X-D

Odal
2006-06-06, 13:51:42
Ajax[/POST]']:eek: So habe ich das ja noch gar nicht betrachtet...
Du meinst als Hetero-Mann ist man dennoch auch für einen homosexuellen Mann interessant?

Natürlich ist man das. Viele Schmuddelfilmchen beinhalten ja Lesebnszenen und diese sind für Männer gedreht. Will heissen das man besser mit dem Arsch zur Wand laufen sollte und sich auch nicht nach etwas bücken sollte wenn man mit Homos zutun hat :D

SKYNET
2006-06-06, 16:19:22
Ajax[/POST]']Hm... Weil gerade vom Reden diskutiert wird. Mir fällt manchmal bei "Schwulen" auf, dass sie eien andere Körpersprache sprechen als Hetero-Männer.

Vielleicht liegt das daran. :uponder: Ich empfinde das ja meist als "tuntig", weil oft genug Handbewegungen der Frauen nachgemacht/ausgeübt werden.

Vielleicht können Frauen diese im Zusammenhang mit dem Gespräch besser interpretieren. :uponder:

also, mein bester freund, hat nicht diese bewegungen, und seinen schwulen kumpels, habe ichs rein von der gehstik und sprechen, auch net angemerkt... wusste es halt nur von ihm, das die auch schwul sind!

Ajax
2006-06-06, 21:07:46
SKYNET[/POST]']also, mein bester freund, hat nicht diese bewegungen, und seinen schwulen kumpels, habe ichs rein von der gehstik und sprechen, auch net angemerkt... wusste es halt nur von ihm, das die auch schwul sind!

Deswegen sagte ich "manchmal". Ehrlich gesagt sehe ich es, eher an den Accessoires oder an den "Farben". Denn bei den männlichen Homos würde ich es auch meist nicht merken. ;)

SKYNET
2006-06-06, 21:15:19
Ajax[/POST]']Deswegen sagte ich "manchmal". Ehrlich gesagt sehe ich es, eher an den Accessoires oder an den "Farben". Denn bei den männlichen Homos würde ich es auch meist nicht merken. ;)

naja, dadrann erkennt mans auch net wirklich... tragen eigentlich(die ich kenne) jeans und t-shirts hemden, in normalen farben und größen... nix übertrieben enges oder schrill buntes...

Ajax
2006-06-06, 21:38:24
SKYNET[/POST]']naja, dadrann erkennt mans auch net wirklich... tragen eigentlich(die ich kenne) jeans und t-shirts hemden, in normalen farben und größen... nix übertrieben enges oder schrill buntes...

Ich meinte schon die speziellen Regenbogenfarben. Hier bei mir in München gibt es ja einen Stadtteil, in dem sie gut vertreten sind. Da gibt es wirklcih sehr nette Kneioen und ähnliches. Und so wie es aussieht gibt es immer noch diese Farbcodierung um Mißverständnisse auszuschließen.

Meist muß man aber doch genau hinschauen um die teilweise "kleinen" Accessoires (z.B. Schlüsselband) zu erkennen. ;)

SKYNET
2006-06-06, 23:04:55
Ajax[/POST]']Ich meinte schon die speziellen Regenbogenfarben. Hier bei mir in München gibt es ja einen Stadtteil, in dem sie gut vertreten sind. Da gibt es wirklcih sehr nette Kneioen und ähnliches. Und so wie es aussieht gibt es immer noch diese Farbcodierung um Mißverständnisse auszuschließen.

Meist muß man aber doch genau hinschauen um die teilweise "kleinen" Accessoires (z.B. Schlüsselband) zu erkennen. ;)

dieses stadtteil gibt es hier auch... st.georg... und da sind sie immer alle inner langen reihe vertreten... aber auch da, selten was "klischee" schwules zu sehn... fahre da öfters lang, wenn ich aus der skatehalle komme! =)

aoe_forever
2006-06-06, 23:56:26
raschomon[/POST]']Erklären kann ich es auch nicht, aber hier liegt wohl der Grund für die Abneigung, die ich Schwulen gegenüber hege - also eigentlich nichts anderes als Eifersucht. Neben den richtigen Argumenten von atlantic stelle ich mir folgendes vor: Hetero-Frauen nutzen homosexuelle Männer als Sparringspartner um unterschiedliche Alltagssituationen durchspielen zu können. Von den wenigen sich ausgesprochen "tuntig" gebenden Homosexuellen abgesehen sind die meisten Schwulen eben recht typische Männer, typisch in ihren männlichen Verhaltensweisen. Gewissermaßen zu 90% "normaler" Kerl, der Rest ist homo. :wink: Frau kann also z.B. männliche Reaktionen auf das eigene Verhalten austesten, ohne dem angesprochenen Beeindruckungszwang zu unterliegen. Gerade jüngere Frauen, die sich in ihrer Wirkung auf Männer generell noch nicht so sicher sind, interessieren sich manchmal erstaunlich intensiv für schwule Belange. Habe ich zum eigenen Leidwesen mit einer Ex erlebt. :(

Hinzu kommt die Übereinstimmung wichtiger Interessen bei Heterinen und Schwulen. Der Körper und seine Ästhetik und alles was damit zusammenhängt, Gesundheit, ferner sind homosexuelle Männer signifikant stärker an Kunst- und Kulturfragen interessiert. Mit welchem heterosexuellen Stino kann sich eine Frau beispielsweise über Literatur oder bildende Kunst austauschen? Da wird die Auswahl schnell eng.

My 2 Cts.

Ich mag deine Schreibe schon irgendwie. Witzig finde ich wie Du die "schwulen" Tasachen als Angriff empfindest, weil sie es ja per Definition nicht sind. Kein Schwuler interessiert sich in dem Sinn für "Deine" potentielle Freundin.

Es gibt dazu einen Song von der Bloodhound Gang, heißt "I Wish I Was Queer So I Could Get Chicks" und handelt davon wieviele Weiber (sry!) man haben könnte wenn man nur schwul wäre...

Den "Beeindruckungszwang" den Du beschreibst gibt es meiner Meinung nach garnicht, weil es in unserer "Gesellschaft" umgekehrt funktioniert: Es gibt ein unerschöpfliches Potential an "Männern" die "wollen" und es gibt ebenfalls ein endliches Potential an Frauen, die "wollen". Darin liegt das "Problem". Es reduziert sich auf das "Ich verteile meinen Samen auf möglichst viele Partnerinnen" und "ich sehe mich sehr, sehr, SEHR, vor wessen Kind ich innerhalb von 9 Monaten austrage und dann noch eine (unerfreuliche) Geburt über mich ergehen lasse". Darauf reduziert sich das ganze Getue zwischen Hete-Mann und -Frau.

rotkäppchen
2006-06-07, 13:15:41
SKYNET[/POST]']dieses stadtteil gibt es hier auch... st.georg...

hamburger jung? ;)

ich find das toll,.... habe in hh schon ganz oft homosexuelle gesehen die ganz normal, wie heteropärchen rumalfuen (händchenhalten, bissel knutschen),... ichfind das ganz normal,.... und außerdem finde ich es süß anzusehen....

da wird man fast direkt neidisch. :D

Ajax
2006-06-07, 13:19:46
theshadowoflight[/POST]']hamburger jung? ;)

ich find das toll,.... habe in hh schon ganz oft homosexuelle gesehen die ganz normal, wie heteropärchen rumalfuen (händchenhalten, bissel knutschen),... ichfind das ganz normal,.... und außerdem finde ich es süß anzusehen....

da wird man fast direkt neidisch. :D

Die sind auch nicht süß... :rolleyes: :tongue:

Btw. Was machen die??? Kannste das auch mal für einen Süßwassermatrosen übersetzen? :|

rotkäppchen
2006-06-07, 13:22:53
Ajax[/POST]']Die sind auch nicht süß... :rolleyes: :tongue:

Btw. Was machen die??? Kannste das auch mal für einen Süßwassermatrosen übersetzen? :|

na eben hand in hand durch die straße gehen. ;) wie heteropärchen eben....
was ist daran nicht zu verstehen? ;)

ja ok hast recht, die sind natürlich auch alle zartbitter. hast mich erwischt. :D

SKYNET
2006-06-07, 13:24:47
theshadowoflight[/POST]']hamburger jung? ;)

ich find das toll,.... habe in hh schon ganz oft homosexuelle gesehen die ganz normal, wie heteropärchen rumalfuen (händchenhalten, bissel knutschen),... ichfind das ganz normal,.... und außerdem finde ich es süß anzusehen....

da wird man fast direkt neidisch. :D

klar, born in HH... HHer dialekt inkl.(spreche "T" nicht als "T", sondern als "D" etc. --> HHer halt)... ;o)


jou, in HH wat vollkommen normales... find ich auch gut so... HH, ist ja eh die tolleranteste stadt in D.... :cool:

Ajax
2006-06-07, 13:25:52
theshadowoflight[/POST]']na eben hand in hand durch die straße gehen. ;) wie heteropärchen eben....
was ist daran nicht zu verstehen? ;)

ja ok hast recht, die sind natürlich auch alle zartbitter. hast mich erwischt. :D

Na den Begriff eben: "rumalfuen". :confused:

Bei uns sagt man z.B. flanieren. Handerl halten. Anbandeln. Knutschen.... ;)
Läuft bei uns allerdings nicht so offensichtlich ab. Nur zum Ausnahmezustand, wie Christopher-Street-Day und/oder einen bestimmten Tag auf der Wiesn.

Ich denke, damit würde man bei uns die Spießer richtig erschrecken... ;)

rotkäppchen
2006-06-07, 13:26:43
SKYNET[/POST]']klar, born in HH... HHer dialekt inkl.(spreche "T" nicht als "T", sondern als "D" etc. --> HHer halt)... ;o)


jou, in HH wat vollkommen normales... find ich auch gut so... HH, ist ja eh die tolleranteste stadt in D.... :cool:

mein HH dialekt ist so lala,.... wohne eben nicht direkt in hh,... aber so manches ist eben doch norddeutsch. ;)

rotkäppchen
2006-06-07, 13:27:51
Ajax[/POST]']Na den Begriff eben: "rumalfuen". :confused:

Bei uns sagt man z.B. flanieren. Handerl halten. Anbandeln. Knutschen.... ;)
Läuft bei uns allerdings nicht so offensichtlich ab. Nur zum Ausnahmezustand, wie Christopher-Street-Day und/oder einen bestimmten Tag auf der Wiesn.

Ich denke, damit würde man bei uns die Spießer richtig erschrecken... ;)


ups,... verschrieben "rumalfuen" = rumlaufen,.... sind nen paar dreher zu viel drin. ;)

Ajax
2006-06-07, 13:30:20
theshadowoflight[/POST]']ups,... verschrieben "rumalfuen" = rumlaufen,.... sind nen paar dreher zu viel drin. ;)

Ah so. ;)

Komisch ist es trotzdem, wenn sie einen auf den Arsch guxx0rn... :redface:

rotkäppchen
2006-06-07, 13:39:20
Ajax[/POST]']Ah so. ;)

Komisch ist es trotzdem, wenn sie einen auf den Arsch guxx0rn... :redface:

sowas ist mir noch nicht aufgefallen. ;)

kann man als positiv nehmen oder negativ. ;(

Odal
2006-06-07, 14:38:33
theshadowoflight[/POST]']hamburger jung? ;)

ich find das toll,.... habe in hh schon ganz oft homosexuelle gesehen die ganz normal, wie heteropärchen rumalfuen (händchenhalten, bissel knutschen),... ichfind das ganz normal,.... und außerdem finde ich es süß anzusehen....

da wird man fast direkt neidisch. :D

Süss?`Ehrlich gesagt überkommt mich bei sowas übelster Brechreiz das is schlimmer als nach ner durchzechten Nacht.
Aber ich werd das nicht verstehen wie man sowas anschauen kann ohne den halben Mageninhalt im Mund zu verspüren. :|

SKYNET
2006-06-07, 14:48:23
theshadowoflight[/POST]']sowas ist mir noch nicht aufgefallen. ;)

kann man als positiv nehmen oder negativ. ;(

naja, ich würds positiv sehn... :naughty:

SKYNET
2006-06-07, 14:49:03
Odal[/POST]']Süss?`Ehrlich gesagt überkommt mich bei sowas übelster Brechreiz das is schlimmer als nach ner durchzechten Nacht.
Aber ich werd das nicht verstehen wie man sowas anschauen kann ohne den halben Mageninhalt im Mund zu verspüren. :|


weil deine geistige reife, noch etwas hinterherhängt würde ich sagen!

passiert aber den meisten, die in nem dorf aufgewachsen sind.... :smile:

Ajax
2006-06-07, 14:49:44
Odal[/POST]']Süss?`Ehrlich gesagt überkommt mich bei sowas übelster Brechreiz das is schlimmer als nach ner durchzechten Nacht.
Aber ich werd das nicht verstehen wie man sowas anschauen kann ohne den halben Mageninhalt im Mund zu verspüren. :|

Deine Meinung über Homosexualität ist durch das PoWi hinreichend bekannt. Allerdings befindest Du Dich hier in den "sozialen Angelegenheiten". Bitte passe Deinen Tonfall dementsprechend an.

Saw
2006-06-07, 14:50:23
Odal[/POST]']Süss?`Ehrlich gesagt überkommt mich bei sowas übelster Brechreiz das is schlimmer als nach ner durchzechten Nacht.
Aber ich werd das nicht verstehen wie man sowas anschauen kann ohne den halben Mageninhalt im Mund zu verspüren. :|
Man kann auch einfach wegsehen. :|

rotkäppchen
2006-06-07, 15:05:41
Saw[/POST]']Man kann auch einfach wegsehen. :|

genau, wem es nicht gefällt, guckt woanders hin,...

mir gefällt auch so einiges nicht und was ich davon nicht sehen will, wird nicht angeguckt...

No.3
2006-06-07, 15:14:30
theshadowoflight[/POST]']genau, wem es nicht gefällt, guckt woanders hin,...

mir gefällt auch so einiges nicht und was ich davon nicht sehen will, wird nicht angeguckt...

spätestens wenn man mit geschlossenen Augen durch eine stark belebte Fußgängerzone geht wirds kritisch ;)

Ajax
2006-06-07, 15:33:56
Wie schaffe ich jetzt die Rückführung auf das eigentliche Thema?? :confused:

Geistige Inkompatibilität eben. Die Geschlechter ticken grundverschieden. Doch wie ist das bei homosexuellen Pärchen? Müsste es da nicht eine deutlich größere Harmonie geben? Ist natürlich nur so eine Theorie, aber müssten sich wegen dieser Tatsache Homosexuelle nicht deutlich besser verstehen?

Odal
2006-06-07, 17:01:33
SKYNET[/POST]']weil deine geistige reife, noch etwas hinterherhängt würde ich sagen!

Ah Beleidigung würd ich sagen. Soweit ich weiß bin ich älter als du und Dank universitärem Abschluß brauch ich mir um meine geistige Reife wohl kaum sorgen machen.


passiert aber den meisten, die in nem dorf aufgewachsen sind.... :smile:

Da muß ich dich leider enttäuschen, ich bin in einer Landeshauptstadt aufgewachsen.

Ich kann es nur nochmal wiederholen: Es gibt auch genug Frauen die mit Schwulen nicht klarkommen. Ich kenne welche.

aoe_forever
2006-06-08, 00:11:22
Odal[/POST]']Ah Beleidigung würd ich sagen. Soweit ich weiß bin ich älter als du und Dank universitärem Abschluß brauch ich mir um meine geistige Reife wohl kaum sorgen machen.

Vielleicht schon, weil es mit der sozialen Reife wohl etwas hapert, wenn man Leute die sich schlicht lieben und die Dir darüberhinaus nichts getan haben "zum Kotzen" finden muß.

Odal[/POST]']Ich kann es nur nochmal wiederholen: Es gibt auch genug Frauen die mit Schwulen nicht klarkommen. Ich kenne welche.

Ja, die gibt es. Wessen Problem ist das? Letzendlich das Problem der Dir bekannten Frauen.

SKYNET
2006-06-08, 01:38:38
aoe_forever[/POST]']Vielleicht schon, weil es mit der sozialen Reife wohl etwas hapert, wenn man Leute die sich schlicht lieben und die Dir darüberhinaus nichts getan haben "zum Kotzen" finden muß.



Ja, die gibt es. Wessen Problem ist das? Letzendlich das Problem der Dir bekannten Frauen.


danke! =)

rotkäppchen
2006-06-08, 03:41:20
Odal[/POST]']Es gibt auch genug Frauen die mit Schwulen nicht klarkommen. Ich kenne welche.

mag ja sein,... die müssen sich dann ja auch nicht mit denen abgeben,...

ich habe kein problem mit schwulen,...

SKYNET
2006-06-08, 03:42:36
theshadowoflight[/POST]']mag ja sein,... die müssen sich dann ja auch nicht mit denen abgeben,...

ich habe kein problem mit schwulen,...

ich genau so wenig... sonst wäre mein bester freund, kaum mein bester freund! :smile: :cool:

Haarmann
2006-06-08, 08:08:53
Ajax

Die Kompatibilität, wie es nggalai so angesprochen hat, gibts wohl tatsächli bei Schwulen in Bezug auf viele Dinge, aber ansonsten sinds auch wieder 2 Menschen. Guck mal einfach in eine WG mit Frauen und Männern, inwieweit die zusammenwohnen können von der Art her. Nur Frauen geht so schlecht wie nur Männer ;).

theshadowoflight

Wie wärs mit ner heftig baggernden, abstossenden, Lesbe?
Ich hätte auch nichts gegen Lesben, welche Männer als normale Lebewesen sehen, weil die mich sicher nicht anbaggern.
Ich hab aber was gegen Leute, an denen ich keinerlei "biologisches" Interesse hab, die mich trotzdem anbaggern. Das schliesst Schwule mit ein, nebst hässlichen Mädels und strohdummen Mädels etc.

Aber genau da ist ein Punkt, den ich an schwulen durchaus erstaunlich finde, den ich an Lesben vermisste. Die Toleranz und den Respekt gegenüber dem "uninteressanten" Geschlecht. Hierbei unterscheiden sich Schwule und Lesben fundamental.

SKYNET
2006-06-08, 13:23:00
Haarmann[/POST]']Ajax

Die Kompatibilität, wie es nggalai so angesprochen hat, gibts wohl tatsächli bei Schwulen in Bezug auf viele Dinge, aber ansonsten sinds auch wieder 2 Menschen. Guck mal einfach in eine WG mit Frauen und Männern, inwieweit die zusammenwohnen können von der Art her. Nur Frauen geht so schlecht wie nur Männer ;).

theshadowoflight

Wie wärs mit ner heftig baggernden, abstossenden, Lesbe?
Ich hätte auch nichts gegen Lesben, welche Männer als normale Lebewesen sehen, weil die mich sicher nicht anbaggern.
Ich hab aber was gegen Leute, an denen ich keinerlei "biologisches" Interesse hab, die mich trotzdem anbaggern. Das schliesst Schwule mit ein, nebst hässlichen Mädels und strohdummen Mädels etc.

Aber genau da ist ein Punkt, den ich an schwulen durchaus erstaunlich finde, den ich an Lesben vermisste. Die Toleranz und den Respekt gegenüber dem "uninteressanten" Geschlecht. Hierbei unterscheiden sich Schwule und Lesben fundamental.


der spruch "kampflesbe", kommt noch von irgendwo.... ;o)

rotkäppchen
2006-06-08, 13:56:11
Haarmann[/POST]']theshadowoflight

Wie wärs mit ner heftig baggernden, abstossenden, Lesbe?
Ich hätte auch nichts gegen Lesben, welche Männer als normale Lebewesen sehen, weil die mich sicher nicht anbaggern.
Ich hab aber was gegen Leute, an denen ich keinerlei "biologisches" Interesse hab, die mich trotzdem anbaggern. Das schliesst Schwule mit ein, nebst hässlichen Mädels und strohdummen Mädels etc..

*hust*
bis auf das dein beispiel eine frau ist, kenne ich sowas vom anderen geschlecht, danke.

Haarmann
2006-06-08, 15:05:39
theshadowoflight

*hust*
Ich rate mal ins Blaue... Du magst das nicht.

Meinste ein Heteromann fände es besonders erotisch, toll und aufstellend einen anbaggernden Schwulen abwimmeln zu müssen?
Ob wohl diverse Leute deswegen etwas schnell auf ne Palme kommen?

rotkäppchen
2006-06-08, 15:11:36
Haarmann[/POST]']theshadowoflight

*hust*
Ich rate mal ins Blaue... Du magst das nicht.

Meinste ein Heteromann fände es besonders erotisch, toll und aufstellend einen anbaggernden Schwulen abwimmeln zu müssen?
Ob wohl diverse Leute deswegen etwas schnell auf ne Palme kommen?

sagen wir mal so: es gibt sachen, die mag ich lieber,... aber wenn ich angebaggert werde zeigt es mir, dass ich chancen hätte. Und das ja ein interesse an mir dran ist. ;)

Haarmann
2006-06-08, 15:43:51
theshadowoflight

Chancen bei Frauen werden Dich wohl nicht wirklich merklich interessieren ;).
Daher der Vergleich mit de Frauen und nicht mit den Männern. Wenn man selber kein Interesse hat, dann ist einem auch echt Latte, ob man Chancen hätte ;).

SKYNET
2006-06-08, 15:49:08
Haarmann[/POST]']theshadowoflight

*hust*
Ich rate mal ins Blaue... Du magst das nicht.

Meinste ein Heteromann fände es besonders erotisch, toll und aufstellend einen anbaggernden Schwulen abwimmeln zu müssen?
Ob wohl diverse Leute deswegen etwas schnell auf ne Palme kommen?

bin auch schon angebagert worden, von typen... stören tuts mich herzlich wenig, weil wenn man denen einmal sagt, man steht doch eher auf weibchen, schnallen sies auch! :smile:

rotkäppchen
2006-06-08, 16:33:05
SKYNET[/POST]']bin auch schon angebagert worden, von typen... stören tuts mich herzlich wenig, weil wenn man denen einmal sagt, man steht doch eher auf weibchen, schnallen sies auch! :smile:

und wie ich ja schon geschrieben habe,... macht einen das bestimmt auch glücklich wenn man angebaggert wird. ;) egal von wem,... ;)

Haarmann
2006-06-08, 17:10:55
SKYNET

Homomänner sind in dem Punkt Heteromännern bestimmt absolut ebenbürtig in Punkto Nein heisst Ja ;).
Das heisst nicht, dass es alle so machen, aber es gibt ja bekanntlich, da würden sich die Göttinnen nen Chor drauf anstimmen können, auch Heteromänner, denen Heterofrau Nein sagen kann und die dies als Ja interpretieren. Von daher... abwarten, bis de das mal erlebst.

theshadowoflight

Als Scherz ganz gut Dein Kommentar.

Odal
2006-06-08, 17:12:06
aoe_forever[/POST]']Vielleicht schon, weil es mit der sozialen Reife wohl etwas hapert, wenn man Leute die sich schlicht lieben und die Dir darüberhinaus nichts getan haben "zum Kotzen" finden muß.

Ich hatte zu 99% Sicherheit schon mehr soziale Kontakte als du, da ich weit in der Welt herumgekommen bin und ständig mit neuen Leuten zutun habe.

Sie tun mir insofern was das sie mir körperliche Beschwerden verursachen indem mir kotzübel ist.
Das ist in sofern ähnlich jemandem der dir ein paar auf die Nase haut, welche dann zu bluten anfängt.

rotkäppchen
2006-06-08, 17:17:13
Haarmann[/POST]']theshadowoflight

Als Scherz ganz gut Dein Kommentar.

das war kein scherz,... wenn ich angebaggert werde nehme ich das als kompliment,... egal ob von mann oder von frau....

Abdul Alhazred
2006-06-08, 17:24:52
Odal[/POST]']Ich hatte zu 99% Sicherheit schon mehr soziale Kontakte als du, da ich weit in der Welt herumgekommen bin und ständig mit neuen Leuten zutun habe.

Der Herr profiliert sich nicht hat er mal gesagt. Merkt man deutlich. ;)

Sie tun mir insofern was das sie mir körperliche Beschwerden verursachen indem mir kotzübel ist.
Das ist in sofern ähnlich jemandem der dir ein paar auf die Nase haut, welche dann zu bluten anfängt.

Nee, ist klar. Wenn sich zwei Menschen küssen ist das als würden sie dir eine auf die Nase hauen. Und sowas nennt sich studiert? :|

Haarmann
2006-06-08, 18:37:09
theshadowoflight

Wirst Du so selten angebaggert, dass es Dir nicht aufn Sack geht?
Kenne eigentlich wenige Mädels, denen diese "Kamelangebote" in arabischen Räumen nicht aufn Sack gehen. Irgendwann ist wohl eine Sättigung erreicht.

rotkäppchen
2006-06-08, 18:53:05
Haarmann[/POST]']theshadowoflight

Wirst Du so selten angebaggert, dass es Dir nicht aufn Sack geht?
Kenne eigentlich wenige Mädels, denen diese "Kamelangebote" in arabischen Räumen nicht aufn Sack gehen. Irgendwann ist wohl eine Sättigung erreicht.

ich werd nicht selten angebaggert....

Haarmann
2006-06-08, 19:00:32
theshadowoflight

Dann geniess es, dass das Baggern geniessen kannst... andere können das gar nicht ;).

rotkäppchen
2006-06-08, 19:10:35
Haarmann[/POST]']theshadowoflight

Dann geniess es, dass das Baggern geniessen kannst... andere können das gar nicht ;).

das ist für mich wie eine aufmerksamkeitsbestätigung. ;)

atlantic
2006-06-08, 19:37:05
theshadowoflight[/POST]']das ist für mich wie eine aufmerksamkeitsbestätigung. ;)

hmm, das mach ich doch stark vom baggernden abhängig, ob mir das gefällt oder nicht. :usweet:

Aber vielleicht ist das ja schon ein bißchen weit OT, oder?

rotkäppchen
2006-06-08, 19:37:44
atlantic[/POST]']hmm, das mach ich doch stark vom baggernden abhängig, ob mir das gefällt oder nicht. :usweet:

Aber vielleicht ist das ja schon ein bißchen weit OT, oder?

ja ist ot,....

zurück zum thema. ;)

SKYNET
2006-06-09, 00:24:20
Haarmann[/POST]']SKYNET

Homomänner sind in dem Punkt Heteromännern bestimmt absolut ebenbürtig in Punkto Nein heisst Ja ;).
Das heisst nicht, dass es alle so machen, aber es gibt ja bekanntlich, da würden sich die Göttinnen nen Chor drauf anstimmen können, auch Heteromänner, denen Heterofrau Nein sagen kann und die dies als Ja interpretieren. Von daher... abwarten, bis de das mal erlebst.

theshadowoflight

Als Scherz ganz gut Dein Kommentar.

dank meinem kumpel, bin ich gelegentlich schwul feiern... und bisher, ist ein nein, immer verstanden worden! =)

SKYNET
2006-06-09, 00:25:12
Odal[/POST]']Ich hatte zu 99% Sicherheit schon mehr soziale Kontakte als du, da ich weit in der Welt herumgekommen bin und ständig mit neuen Leuten zutun habe.

Sie tun mir insofern was das sie mir körperliche Beschwerden verursachen indem mir kotzübel ist.
Das ist in sofern ähnlich jemandem der dir ein paar auf die Nase haut, welche dann zu bluten anfängt.


tja, aber anscheinend kannst du sie nicht pflegen! :smile:

Haarmann
2006-06-09, 09:58:15
SKYNET

Das ist ja das Verrückte an der Sache - wenn man sich als Hetero in ne "SWchwulenumgebung" begibt, dann hat man seine Ruhe. Dies Wagnis wird sicher die Mehrzahl gar nicht erst eingehen, aber das ist meine eigene Erfahrung. Nervtötend sind diese Leute in freier Wildbahn und vor allem die Kryptoschwulen...

P2oldi
2006-06-09, 10:44:49
Haarmann[/POST]']SKYNET

Das ist ja das Verrückte an der Sache - wenn man sich als Hetero in ne "SWchwulenumgebung" begibt, dann hat man seine Ruhe. Dies Wagnis wird sicher die Mehrzahl gar nicht erst eingehen, aber das ist meine eigene Erfahrung. Nervtötend sind diese Leute in freier Wildbahn und vor allem die Kryptoschwulen...

Wenn ich mich auf eine Hetenparty begebe (was ja dann praktisch Deinem Begriff von "freier Wildbahn" entsprechen müßte, schließlich bin ich da ja net in meinem kleinen Reservat mit den anderen possirlich anzuschauenden Schwulen), bagger ich jedenfalls net alles an was mir gefällt... wenn ich jemanden anflirte und da kommt nix zurück gut, dann halt eben net. Aber so schwanzgesteuert wie Du's hier darstellen willst, und das wir auf Gedeih und Verderb alles anbaggern was nen Schwanz hat, sind wir net. Wie Skynet schon sagte, bei den meisten reicht ein einfache Kein Interesse und die Sache ist gegessen. Und der Rest ders dann immernoch net peilt und es weiter versucht, fällt in die gleiche Kategorie wie die Heten die einfach net wahrhabenwollen, das das hübsche Mädel nun mal keinen Bock auf sie hat.

Was mich aber nun doch interessieren würde noch... was ist ein Kryptoschwuler?

SKYNET
2006-06-09, 11:09:18
P2oldi[/POST]']Wenn ich mich auf eine Hetenparty begebe (was ja dann praktisch Deinem Begriff von "freier Wildbahn" entsprechen müßte, schließlich bin ich da ja net in meinem kleinen Reservat mit den anderen possirlich anzuschauenden Schwulen), bagger ich jedenfalls net alles an was mir gefällt... wenn ich jemanden anflirte und da kommt nix zurück gut, dann halt eben net. Aber so schwanzgesteuert wie Du's hier darstellen willst, und das wir auf Gedeih und Verderb alles anbaggern was nen Schwanz hat, sind wir net. Wie Skynet schon sagte, bei den meisten reicht ein einfache Kein Interesse und die Sache ist gegessen. Und der Rest ders dann immernoch net peilt und es weiter versucht, fällt in die gleiche Kategorie wie die Heten die einfach net wahrhabenwollen, das das hübsche Mädel nun mal keinen Bock auf sie hat.

Was mich aber nun doch interessieren würde noch... was ist ein Kryptoschwuler?


mhhh, evtl. versteck schwul?! k.a.

Haarmann
2006-06-09, 11:14:03
P2oldi

Freie Wildbahn wäre imho keine "Hetenparty". Mitten in der Stadt oder auf der Berner Münsterplattform etc ist imho die freie Wildbahn.

Diese Kategorie Männer hab ich auch schon erwähnt wo Nein eben Ja heisst ;). Deren Anteil dürfte bei Homos und Heteros gleich stark vertreten sein und während mir die Heterovertreter dieser Zunft egal sind, gehen mir die Homovertreter halt eher aufn Sack - wohl auch Dir. Bei Mädels wird das umgekehrt sein.

Kryptoschwule sind die Spezies, die mir besonders aufn Sack geht. Das sind die mit ner Frau an der Seite, die baggern was das Zeug hält. Den Ausdruck hab ich nebenher von einem der schwulen Bekannten übernommen. Er mag sie auch nicht.
Dann gibts noch die ganz lustigen Kryptoschwulen, welchen mit ~50 einfällt, dass sie eigentlich ja schwul sind, dann ihre Frau und Kinder verlassen usw. Das man das diesen Leuten durchaus anmerkt hab ich schon selbst erfahren, als ich den Vater einer Kollegin kennengelernt hab. Im Kopf klingelten schon die "Schwulenalarmglocken", das konnte man imho wirklich nicht übersehen, und etwa ein Jahr später erklärte mir die Kollegin dann, dass ihr Vater nun schwul sei usw. Ob ihr mein gespielt überraschtes Gesicht aufgefallen ist?

P2oldi
2006-06-09, 11:29:20
ah ok, thx für die Erklärung :)

Naja, auch wenn ich mit der Party daneben lag, alle meine Freunde und Bekannten belassens bei nem Flirtversuch. Wenn da nix zurückkommt, ist das Thema gegessen. Denke aber mal das kommt auch stark aufs Alter an. Ich kenn auch so Jungschwuppen, die grade wissen das man mit dem Ding da unten net nur pullern kann, und die es dann anscheinend soooo nötig haben, das sie einfach über so "Kleinigkeiten" wie mangelndes Interesse des Gegenübers hinwegsehen. Das sind meistens auch die tuntigsten von allen. Wenn man die Kurve bekommen hat mit der sexuellen Identifikation, wird halt erstmal Vollgas gegeben, und einiges nachgeholt, was sich dann aber erfahrungsgemäß relativ schnel wieder legt. Wie Skynet auf meinte, das hatl seine schwulen Bekannten alle nich tuntig sind oder besonders notgeil oder whatever. Man wird halt mit dem Alter etwas abgeklärter.

Aber ich geb Dir recht, die Leute die sich ausschließlich über ihr Schwulsein definieren, und es jedem gleich auf die Nase binden, ders angesichts der gebrochenen Handgelenke, des Prada-Handtäschchens und dem Bauchfreien Top noch net gemerkt hat, kann ich auch net haben... irgendwie sehr kontraproduktiv, aber dsa will ja keiner wahrhaben.

Haarmann
2006-06-09, 14:17:24
P2oldi

Ich gehöre zu der Menschengruppe, die nicht wirklich immer und überall angeflirtet werden will. Ich werd schon von so vielen Leuten begafft, dass es mir tierisch aufn Sack geht und ich das zu ignorieren versuch. Ab nem gewissen Zeitpunkt gehen mir auch schon "flirtende Blicke" tierisch aufn Geist. Es hat doch so viele Menschen auf der Strasse, die sich über sowas freuen. Wieso können die denen nicht den Gefallen tun und sie anflirten und mich dafür in Ruhe lassen? So auffällig sehe ich nun auch nicht aus... und so gut schon gleich gar nicht.
Ab und an siegt zwar auch die Schadenfreude, wenn mal wieder wer nen Pfosten küsst oder ins Wasser fällt mit seinem blöden Gestarre...

Man kommt mit der Mehrzahl der Schwulen gut zurecht. Grössere Probleme bereiten mir die Kryptoschwulen.

3D-profi
2007-06-09, 22:12:04
..-

Crafty
2007-06-10, 11:39:42
Wie ist es dann zu erklären, dass heterosexuelle Frauen so gut mit schwulen Männern klarkommen?

Außerdem, ich würds nicht verallgemeinern. Ich kannte auch Frauen, die lieber Männer um sich hatten, weil Männer nicht nur über Schminke, Handys und Mode labern. X-D

(wobei.. da war ich noch Jugendlicher und die Frauen auch, eventuell ist das altersbedingt)

Klischeehaft würde ich sagen weil Schwule Männer und Hetero Frauen dieselben Quatschbacken und Tratschtanten sind.

Und in Punkto Mode/Style und co. meistens dieselbe Zielrichtung bevorzugen.

Zudem freuen sich die Hetero Damen über die Sauberkeit und Gepflegtheit der Schwulen Männer(Bei dem was die beim Sex machen ? Sauber ? Gepflegt ??).

Im Allerdings würde behaupten das bei vielen "Hetero" Damen ein Tick Latenter Lesbischer Neigung vorzufinden ist.

Denn ich kenn viele Hetero Damen die tierisch auf TVs und TS abfahren weil man da quasi "beide Geschlechter" in einem hat und still und heimlich seine teils Lesbischen Neigungen ausleben kann.

mfg ;)

Gast
2007-06-10, 12:05:41
Sie tun mir insofern was das sie mir körperliche Beschwerden verursachen indem mir kotzübel ist.
Das ist in sofern ähnlich jemandem der dir ein paar auf die Nase haut, welche dann zu bluten anfängt.Was ist denn das für ein hirnloser Vergleich? Lass die Schwulen doch machen, was sie wollen.

Ich bin auch heterosexuell, kenne aber einige Schwule und belästigt wurde ich noch von keinem, wenn auch mal ein wenig angeflirtet, was ich aber nicht wirklich schlimm finde. Die meisten Schwulen checken es schon, wenn du nichts von ihnen willst. Ich war auch mal mit einem Schwulen in der Sauna und wurde nicht belästigt. Unvorstellbar für dich, was?

Thanatos
2007-06-10, 14:04:32
Genau das gab mir auch den Denkanstoß. Schwule Männer und Frauen vertragen sich wunderprächtig, da Schwule "weiblicher" sind als ihre Hetero-Kollegen – soweit mein Kenntnisstand, ohne zu stark auf Clichés einzugehen.

Och na ja, ein Kumpel von mir hat einen schwulen Bruder, der immer alles für ihn bauen, basteln und reparieren muss, da er selbst davon absolut keinen Plan hat.

Er, der Stock hetero ist, scheiterte ja schon daran ein Klingelschild zu installieren, als er mal wieder umgezogen ist. X-D



Aber was auch sehr interessant ist:

Ich habe vor kurzem eine Frau kennengelernt, die Charakterlich und auch im Verhalten wie ein Mann gestrickt ist, was sie aber auch weiß undkeinen Hehl drauß macht.

Sie kleidet sich wie ein Mann, benimmt sich im großen und ganzen und interessiert sich für alles, was Frauen normalerweise nicht interessiert Computer, Technik und lehnt Handies extrem ab.

Mit ihr verstehe ich mich extrem gut, da sie halt so ziemlich bodenständig und absolut unkompliziert und keine Zicke ist.


Nicht falsch verstehen, ich habs nichts gegen Frauen! :D;)

Endorphine
2007-06-10, 14:46:46
Aber genau da ist ein Punkt, den ich an schwulen durchaus erstaunlich finde, den ich an Lesben vermisste. Die Toleranz und den Respekt gegenüber dem "uninteressanten" Geschlecht. Hierbei unterscheiden sich Schwule und Lesben fundamental. Das glaube ich auch. Das könnte vielleicht daran liegen, dass Frauen ja auch in unserer Gesellschaft immer noch ein niedrigerer Status zugesprochen wird als Männern. Die meisten heterosexuellen Frauen fügen sich dieser Rolle oder versuchen eben, einen Mann zu spielen und diesen Emanzipationskäse durchzuziehen (gleichzeitig wollen sie dann im Bett wieder den starken Mann und im nächsten Moment wieder dominieren und den lieben Papi, jaja).

Homosexuelle Männer haben das Problem nicht. Sie haben nur das Problem, dass sie für viele Heteromänner auf den Status einer Frau fallen. bin auch schon angebagert worden, von typen... stören tuts mich herzlich wenig, weil wenn man denen einmal sagt, man steht doch eher auf weibchen, schnallen sies auch! :smile: Weil viele Heteromänner ja nichts aus sich machen (damit mein ich nicht unbedingt die Optik) sind die für den typischen schwulen Typen eh nicht interessant behaupte ich mal. Und um die 1% interessanten Heteromänner reißen sich eh alle Nicht-Lesben. ;)


Klischeehaft würde ich sagen weil Schwule Männer und Hetero Frauen dieselben Quatschbacken und Tratschtanten sind.

Und in Punkto Mode/Style und co. meistens dieselbe Zielrichtung bevorzugen.

Zudem freuen sich die Hetero Damen über die Sauberkeit und Gepflegtheit der Schwulen Männer(Bei dem was die beim Sex machen ? Sauber ? Gepflegt ??). Uaaaah ... auch wenn du hingeschrieben hast, dass es ein Klischee ist. Das is wirklich Quatsch.

Es fallen eben nur die schwulen Typen auf, die dem Klischee entsprechen. Die anderen nehmen die Heten sowieso nicht als schwul wahr und auch als schwuler Kerl mit Gaydar[tm] hat man es manchmal schwer, diese Spezies als schwul wahr zu nehmen.

Also ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass Schwule genau so unordentlich, unmodisch, wortkarg, unsauber und ungepflegt sein können wie Heteros. Und ich glaube dass auch die Veranlagung für das übliche Heterokerl-Verhalten die Gleiche ist. Der Unterschied ist glaube ich nur der: ein schwuler Mann muss viel mehr aus sich machen, da die Zielgruppe eben winzig ist. Heterokerle brauchen nichts groß aus sich zu machen, die müssen nur die richtige Einstellung im Kopf haben und dann klappt's mit der Partnerwahl fast von selbst im Vergleich zu den Schwierigkeiten, die man als Schwuler hat durch die extrem geringe Auswahl.

Endorphine
2007-06-10, 15:11:33
Heterosexuelle Männer haben in der Regel Angst vor ihrem eigenem Körper und Angst davor eigene Gefühle zu zeigen,sie haben die von der Gesellschaft aufgezwungene Machorolle zu spielen und da sind Gefühle fehl am Platze,das sieht man dann auch daran das sie gegenüber Homosexuelle Männer Vorurteile haben,indem sie behaupten das diese Verweichlicht sind.Tatsache ist aber das in einer heterosexuellen Beziehung der Mann unfähig ist gegenüber der Frau seine Gefühle zu offenbaren ebenso ist die Frau selten in der Lage die Gefühle des Mannes zu verstehen.Frauen und Männer passen einfach nicht zusammen,weil eine Frau immer andere interessen haben wird als ein Mann.Bei einer Homosexuellen Beziehung schwingt man auf einer Welle,die Gefühle sind inniger.Das habe ich bei mir selber gemerkt das die Dinge die mich interessieren,Frauen intellektuell dazu kein Zugang haben,sodas diese Art der Beziehung mich nicht mehr reizt,da ist irgendwie die Luft raus.Man brauch sich doch nur die Gesellschaft anzuschauhen zu dort sehen wir überwiegend unglückliche und unbefriedigende Menschen,in den Medien wird uns natürlich das Bild einer harmonischen,mittelständischen Familie suggeriert(die gibt es in Wirklichkeit garnicht) auf der anderen Seite wird das Thema Homosexualität weiter entstellt mit Klischees dargestellt es soll weiter hin in der Schmuddelecke bleiben weil eine echte sexuelle Revolution die bestehenden Herrschaftssysteme in Frage stellen würde.Homosexualität bedeutet auch Bewußtseinserweiterung ,bedeutet also das der Mann sich emanzipiert hat. Zuerst: bitte verbessere deine Grammatik. Nach einem Komma kommt ein Leerschritt und nach einem Satzzeichen auch. Dein Text ist sehr schwer zu lesen bis an der Grenze zur Unleserlichkeit. Wenn du möchtest, dass deine Postings gelesen werden, würd ich dir das wirklich an's Herz legen...

Zum Thema: so eine tolle Wunderwelt ist eine homosexuelle Beziehung nicht. Ja, das Grundverständnis ist viel mehr gegeben und ja, man kommt sexuell auch eher zum Punkt.

Aber die ganzen Nachteile blendest du irgendwie aus. Bei 2 homosexuellen Männern kommt auch 2x das Schema "wie verteile ich meinen Samen unter möglichst vielen Sexpartnern?" zusammen. Da gibt es keine ausgleichende Frau, die dann den Mann an sich bindet und im Zaum hält. Ich behaupte, dass die potenziell höhere Zahl an schneller wechselnden Sexpartnern als bei Heteros im wesentlichen damit zusammenhängt, das 2x die männliche Sexualität aufeinandertrifft. Und das ist ein derber Nachteil, wenn man mal an Krankheiten wie Hepatitis, HIV usw. denkt, die dann in eine Beziehung geschleppt werden.

Und auch die Perspektive für's Alter ist problematisch: Heten bleiben irgendwann mal zusammen, weil sie sich sehr aneinander gewöhnt haben (glaube ich) und weil einen die Familie, Kinder und das ganze aufgebaute soziale Umfeld zusammenhalten. Schwule Beziehungen kommen wegen der männlichen Sexualität und der fehlenden Frau als ausgleichender Faktor in der Beziehung und weils keine Kinder gibt und sich die Gesellschaft oft von den Schwulen distanziert gar nicht so weit.

Und dann kommt noch ein weiter Aspekt der männlichen Sexualität dazu: ein Mann sucht sich immer möglichst gesunde Frauen, die jung sind, eine tolle Haut und einen tollen Busen und Hintern haben, schlank usw. Das ist genetisch so im Menschen veranlagt und auch gut so, da junge Frauen eben auch gesunde und widerstandsfähige Kinder zeugen. Das Muster findet sich auch in schwulen Kerlen, wo viele eigentlich auf Typen von 18-25 stehen. Ab 30 Jahren ist man dann im Vorruhestand und ab 40 bist du so gut wie tot.

Scheiß Perspektive für die Zukunft, oder? Und dann kommt noch ein ganzer Rattenschwanz an weiteren Nachteilen durch die Gesellschaft dazu, die mir jetzt gar nicht so einfallen, weil ich da so gewöhnt dran bin, dass ich die gar nicht mehr wahrnehme.

Die paar Vorteile können eigentlich kaum die ganzen Nachteile wieder aufwiegen, die man durch so ne sexuelle Orientierung zu spüren bekommt finde ich.

Crafty
2007-06-10, 15:32:13
Uaaaah ... auch wenn du hingeschrieben hast, dass es ein Klischee ist. Das is wirklich Quatsch.

Es fallen eben nur die schwulen Typen auf, die dem Klischee entsprechen. Die anderen nehmen die Heten sowieso nicht als schwul wahr und auch als schwuler Kerl mit Gaydar[tm] hat man es manchmal schwer, diese Spezies als schwul wahr zu nehmen.

Also ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass Schwule genau so unordentlich, unmodisch, wortkarg, unsauber und ungepflegt sein können wie Heteros. Und ich glaube dass auch die Veranlagung für das übliche Heterokerl-Verhalten die Gleiche ist. Der Unterschied ist glaube ich nur der: ein schwuler Mann muss viel mehr aus sich machen, da die Zielgruppe eben winzig ist. Heterokerle brauchen nichts groß aus sich zu machen, die müssen nur die richtige Einstellung im Kopf haben und dann klappt's mit der Partnerwahl fast von selbst im Vergleich zu den Schwierigkeiten, die man als Schwuler hat durch die extrem geringe Auswahl.[/QUOTE]

Naja dann kenn ich nur Schwule die in dieses Klischee passen ;)

Die labern fast immer genauso einen Stuss wie die meisten Heterofrauen und sind daher kompatibel.

Aber diese Erfahrung ist immer eine Sache des Umfeldes ;)

Sicher variert es je nach Region/Umfeld recht extrem und in Grossstädten ala Köln wird man mit sicherheit Schwule mit verschiedenen Einstellungen vorfinden.

Und recht muss ich dir geben das Schwule mehr aus sich machen müssen.

Die "Dopingrate" der Schwulen die ich kenne übertrifft die der Radsportler bei weitem !!

Das liegt natürlich am teilweise ausschweifendem Lebensstil und der Tatsache das die Konkurrenz hart ist.

Zudem verfeineren diese "Produkte" den Lebenstatus eines HIV Infizierten bei weitem.

mfg ;)

Endorphine
2007-06-10, 15:53:10
Naja dann kenn ich nur Schwule die in dieses Klischee passen ;)
[...] Anders: dir fallen nur die Schwule auf, die in dieses Klischee passen. :) Die anderen, die Bisexuellen, die, die es sich nicht eingestehen wollen und noch viele mehr nimmst du nur nicht als "schwul" wahr.

Da aber nur die Tucken als schwul auffallen nährt das natürlich bei vielen Heten das Vorurteil, dass alle schwulen Typen ja so sein müssten. Dabei is wohl genau das Gegenteil der Fall: die Tucken sind ne Minderheit.

Nehmen wir mal die konservativste Annahme von 5% rein schwuler Typen an, was konservative Christen verkünden. Dann gibt's noch das andere Extrem von den berühmten 40% aller erwachsenen Männern, die schon mal einen homosexuellen Kontakt bis zum Orgasmus hatten. Also bleiben wir mal ganz konservativ bei 5%.

Das heißt: zähle mal bei beliebigen männlichen Subjekten (alles von Rentner, bis Kleinkind, Pfarrer bis Aussteiger) durch und stelle dir jeden 20. als rein homosexuell vor. Na, wie viele Tucken sind darunter? Und jetzt mach dir bewusst, dass die Grenzen der sexuellen Orientierung fließend sind und dass auch die Zahl der rein schwulen Typen höher ist als 5%.

Gast
2007-06-10, 17:26:13
Aber die ganzen Nachteile blendest du irgendwie aus. Bei 2 homosexuellen Männern kommt auch 2x das Schema "wie verteile ich meinen Samen unter möglichst vielen Sexpartnern?" zusammen. Da gibt es keine ausgleichende Frau, die dann den Mann an sich bindet und im Zaum hält. Ich behaupte, dass die potenziell höhere Zahl an schneller wechselnden Sexpartnern als bei Heteros im wesentlichen damit zusammenhängt, das 2x die männliche Sexualität aufeinandertrifft. Und das ist ein derber Nachteil, wenn man mal an Krankheiten wie Hepatitis, HIV usw. denkt, die dann in eine Beziehung geschleppt werden.

Das hat nichts mit Schwulsein zu tun sondern mir persöhnlicher Verantwortung
und damit das eine Homo-ehe immer noch verpöhnt ist von der Gesellschaft.Würde die Homo-ehe die gleiche Stellung in der Gesellschaft haben wie eine Hetero-Ehe dann würde auch diese ganze Anonyminät und Szenekultur auflösen.Es gibt auch monogame Homo-Beziehungen.

Crafty
2007-06-10, 17:32:10
Anders: dir fallen nur die Schwule auf, die in dieses Klischee passen. :) Die anderen, die Bisexuellen, die, die es sich nicht eingestehen wollen und noch viele mehr nimmst du nur nicht als "schwul" wahr.

Da aber nur die Tucken als schwul auffallen nährt das natürlich bei vielen Heten das Vorurteil, dass alle schwulen Typen ja so sein müssten. Dabei is wohl genau das Gegenteil der Fall: die Tucken sind ne Minderheit.

Nehmen wir mal die konservativste Annahme von 5% rein schwuler Typen an, was konservative Christen verkünden. Dann gibt's noch das andere Extrem von den berühmten 40% aller erwachsenen Männern, die schon mal einen homosexuellen Kontakt bis zum Orgasmus hatten. Also bleiben wir mal ganz konservativ bei 5%.

Das heißt: zähle mal bei beliebigen männlichen Subjekten (alles von Rentner, bis Kleinkind, Pfarrer bis Aussteiger) durch und stelle dir jeden 20. als rein homosexuell vor. Na, wie viele Tucken sind darunter? Und jetzt mach dir bewusst, dass die Grenzen der sexuellen Orientierung fließend sind und dass auch die Zahl der rein schwulen Typen höher ist als 5%.


Das wird das Problem sein ;)
Ich kenne nur Tucken ;)
Die fallen natürlich auf wie ein bunter Hund ;)

Aber Bi-Sexuelle würde ich net als Schwule bezeichnen.......das würde für mich unter die Richtung : Flexibel/Experimentierfreudig fallen.

Denn ansonsten wäre in meinen Augen fast jeder Mensch schwul *g*.

Denn jeder trägt teilweise unbewusst latente
Bi-Neigungen mit sich herum.

Zumindest im SM/Fetischbereich sind viele Spielarten vorhanden die auf Bi-Neigungen ausgelegt sind.

Und scheinbar stehen die Damen in diesem Bereich mehr auf diese Sorte von Spielen ;)

Nun werden natürlich einige aufschreien ala : Bi?/SM?/Fetisch ?? das sind doch eh alles Perverse..........nur hat meine Lebenserfahrung gezeigt das vor allem solche Leute die aufschreien(um von sich abzulenken?)die wirklich Perversen sind die auf eklige Hardcoresachen stehen.

mfg ;)

(del)
2007-06-10, 18:23:44
Nicht nur wenn man in diesem Unterforum liest, wird einem auffallen, dass Männer ständig herumheulen, dass die Frauen sich abartig verhalten und man(n ) das absolut nicht nachvollziehen kann – ich mache da freilich keine Ausnahme. Genauso hört man von Frauen, welche Säcke sie doch kennengelernt habenDas sind eigentlich nur die Leute, die sich keine Mühe machen wollen um zu peilen wie das andere Geschlecht tickt. Oder welche, die selbst dafür zu blöd sind. Grob gesagt. Oder der Gegenüber behaart halt auf seine Merkbefreiung. Dann kann man auch nichts machen.

Man kann es aber nicht so gut analysieren, wenn man selbst nie vor solchen Problemen stand. Ich hab zwar mit so einigen anderen Sachen so meine Probleme :usad: damit aber nie. Liegt vielleicht an meiner angeblich "entwaffnenden Ehrlichkeit" und "unverschämt gutem Humor" :redface: Wenn man bereit ist gelegentlich über den eigenen Schatten zu springen (so auch ich), hat man wenig Probleme damit.

Ich kenn 'entfernt' ein schwules Pärchen der seit 10 Jahren in einer Art Rosenkrieg lebt und es auf keinen Fall aufgeben möchte. Gibts auch :lol:

Maorga
2007-06-10, 19:23:10
Also ob Männchen - Weibchen , Männchen - Männchen oder Weibchen - Weibchen.


Alle haben so ihre Beziehungsprobleme. Die einen mehr die anderen weniger. Bei manchen klappts mit der Beziehung andere gehen auseinander. Da ist es egal ob Hetero oder Homo :)

Ich kenn nen Pärchen, sind inzwischen keins mehr, die waren über 6 Jahre das tollste Paar. Da hat alles gepaßt, sowas wie Streß kannten die nicht. Naja irgendwann hatte sie den Wunsch nach Familie und Kind eben, ihrem Freund war das zu schnell. Sie hat sich nen anderen gesucht der ihr das eben gab.
Die Zielsetzungen haben nicht mehr übereingestimmt und sie hat eben 'ne für sich vernünfitge Entscheidung getroffen, weil sich ihr Schatzi sicher war die nächsten 2 Jahre keine Kiddies in die Welt zu setzen.


Gemeinsame Ziele sind eben wichtig in 'ner Beziehung, ansonsten lebt man eigentlich mehr nebeneinander :)

Und das Schwule den besseren Draht zu Frauen haben, das halte ich für ein extremes Gerücht.
Mein bester Freund ist nämlich weiblich und ich bin mir sicher das ich hetero bin, zumindest noch :) . Aber wir beide kommen echt super miteinander aus, liegt einfach daran das wir eben ein Freundschaft haben und dort viel mehr toleriert wird als in einer Beziehung. Wir haben auch ganz unterschiedlich Auffassungen von fast allen :) trotzdem leidet unsere Freundschaft darunter nicht. Und ich denk' jeder der 'ne Kumpeline hat wird das ebenso bestätigen können.
Freundschaften halten ewig, Beziehungen bis zum nächsten Krach.

Und geistige Kompatibilität, naja die lassen wir lieber dahin gestellt :) es gibt eben Menschen die sind Flexibler als andere, die können mehr anstellen und sind einfach raffiniert :) da klappt dann auch vieles, was bei anderen nie im Leben klappen würde.

So und was lernen wir daraus :) alles EGAL was du auch immer bist du bist deines Glückes Schmied.

Biba

Norbert

Gast
2007-06-10, 20:08:02
Sagt mal, hat es einen tiefgehenden Sinn, dass unser Esoterik-Leiter 3d-Profi exakt ein Jahr nach dem letzten Post geschrieben hat?

Maorga
2007-06-10, 22:13:02
klaro das Thema mal wieder anstoßen, einjähriges muß doch ausgekostet werden.

Biba

aoe_forever
2007-06-11, 00:15:31
Sagt mal, hat es einen tiefgehenden Sinn, dass unser Esoterik-Leiter 3d-Profi exakt ein Jahr nach dem letzten Post geschrieben hat?

Da hab ich mich gestern auch schon drüber gewundert...

Dunkeltier
2007-11-25, 08:18:39
Genau das gab mir auch den Denkanstoß. Schwule Männer und Frauen vertragen sich wunderprächtig, da Schwule "weiblicher" sind als ihre Hetero-Kollegen – soweit mein Kenntnisstand, ohne zu stark auf Clichés einzugehen. Ich kenne nur keinen Schwulen persönlich, um mir selbst ein Bild zu machen. ;)

MfG,
Raff

Naja, auch unter Homos wirst du Zicken und Schlampen finden. Per se sind Homos und Bis meist schon etwas gefühlvoller, das stimmt. Wobei die Tunten und Hardcore-Gays eher die Ausnahme sind, den Meisten sieht man weniger bis überhaupt nichts an, bei manchen würde man ganz normale Heteros vermuten. Auch vom Verhalten her. Gefühlsmäßig sind die meistens nicht in feminin und maskulin aufgeteilt, sondern jeder gerade der Teil, der er gerade sein möchte. Hat etwas vom Rollenspiel.


Ich bin ja vorwiegend "schwul", fische aber auch am anderen Ufer. Also plaudere ich mal ein wenig aus dem Nähkästchen.


Ja was denn nun, Homo oder Bi? Und wo genau fängt was an? Ab dem Zeitpunkt, wo man sich einfach nur körperlich hingezogen fühlt und evtl. etwas schmust, erst ab einer Beziehung oder wenn man richtig zur Sache kommt?



Hm... Weil gerade vom Reden diskutiert wird. Mir fällt manchmal bei "Schwulen" auf, dass sie eien andere Körpersprache sprechen als Hetero-Männer.

Vielleicht liegt das daran. :uponder: Ich empfinde das ja meist als "tuntig", weil oft genug Handbewegungen der Frauen nachgemacht/ausgeübt werden.

Vielleicht können Frauen diese im Zusammenhang mit dem Gespräch besser interpretieren. :uponder:


Ganz selten, und das dann eher im privaten Kreis. Außer jemand mag damit öffentlich provozieren. Und was genau meinst du jetzt für Bewegungen? Katzenartige, wie anfauchen und Krallen zeigen oder beim kraulen schnurren? Tuntige Bewegungen wie Arm in die Hüften donner oder gewinkelt ausstreck?


Süss?`Ehrlich gesagt überkommt mich bei sowas übelster Brechreiz das is schlimmer als nach ner durchzechten Nacht.
Aber ich werd das nicht verstehen wie man sowas anschauen kann ohne den halben Mageninhalt im Mund zu verspüren. :|


Schonmal einen Mann im Arm gehabt, zärtlich geschmust, mit den Händen durch die Haare gefahren, gestreichelt und ihm tief in die Augen geschaut? Wenn du nicht so oberflächlich wärst, würdest du auch den Menschen "dahinter" sehen.

Bevor jemand auf die Idee kommt: Nein, bin ich nicht. Allerdings die "Gelegenheit" mich unabsichtlich und unwissentlich in ein voll warmes Nest zu setzen. Da hat man nicht viele Möglichkeiten, will man nicht laut schreiend panikartig rausrennen. :weg: Ergo, mit eigenen Waffen schlagen. Freiwillig mit dem Wissen darum wäre ich niemals dahinmarschiert, mittlerweile treffe ich mich mit den Leuten ganz gern. Etwas plaudern, was unternehmen :biggrin: und kuscheln - trotzdem bin ich deswegen kein Homo oder Bi. Sind halt einfach etwas offener, man muß sich untereinander nichts beweisen. Hm, streng genommen bin ich so gesehen auch kein Hetero. :| Eigentlich schade. Lustig ist ja, das man viele Sachen andeuten kann was man sonst so nicht bringen könnte, ungezwungen jemanden niederkuschelt ohne das dies Konsequenzen hat...einfach gefühlsmäßig alles total frei ist. Und wie Frauen untereinander mit ihrer besten Freundin über alles quatschen kann, also auch über tiefgründigere emotionale und Beziehungs-Themen.

Aber mal ehrlich, beim ersten Arm umlegen wäre ich echt am liebsten abgehauen. Schon das war total unangenehm, und gleich darauf gings ja mit der Kraulerei los...später noch Schmuserei. Die ersten Sekunden überlegst du nur, was du machen sollst oder was nicht. Was ist richtig, was ist falsch...? Zögerlich legst du dann den Arm auch um und läßt langsam aber sicher dieses Etwas an Nähe zu. Und fängst ebenfalls mit der Knuddelei an. Man muß sich fallen lassen und auch mal Grenzen überschreiten können, ansonsten kann man einfach nicht mitreden. :naughty: Wobei für mich ab einen bestimmten Punkt Schluß ist: Küssen würd ich nicht, eine Beziehung eingehen auch nicht und homosexuell aktiv werden auch nicht. X-( Zumindest nicht auf absehbare Zeit. Ok, der erste Punkt steht so etwas auf der Kippe, würd ich mich bloß trauen.

Gouvernator
2007-11-25, 09:42:57
@Dunkeltier

Am besten hau gleich ab...von dort. Ist ja gut und schön... diese Harmonie... nur was dahinter steckt ist pure...ähe Ausschweifung...
Und nein ich bin kein Schwulenhasser... ich hasse nur die Sünde.

Nasenbaer
2007-11-25, 10:46:57
Also ich kann euch sagen, dass es keinesfalls so eindeutig ist wie es im Thread-Titel formuliert wurde.

Zum einen sind Schwule, das ist meine persönliche Erfahrung, doch meistens "weiblich" angehaucht und entsprechen eher weniger dem Stereotyp des Hardliners, der über Leichen geht - eher so Richtung Frauenversteher. (Kann natürlich auch daran liegen, dass "normale" Schwule vielleicht weniger kontaktfreudig sind als die "Frauenversteher"-Fraktion) Jedenfalls kenne ich weit mehr Schwule, die zumindestens ansatzweise das typische Klischee erfüllen.
Schicherlich mag es gut möglich sein, dass dann 2 Schwule, die gleich ticken, sich dann auch besser verstehen, weil ihrer Interessen und Verhaltensmuster kompatibler sind. Aber wie gesagt, es gibt durchaus Schwule, die nicht ins Klischee passen:
Ich chatte ungern, Treffe mich recht selten mit Freunden, bin keine Quasselstrippe, kann nicht so gut mit Frauen, find Action- und Horror- Filme/Spiele cool - damit erfülle wohl kaum den üblichen Anforderungskatalog für Schwule. :)
Ich komme z.B. besser mit typischen Heteromännern klar, weil ihre Interessen öfters im Bereich Technik u.ä. liegen und damit meinen entsprechen. Dennoch hab ich seit über 2 Jahren nen Freund, obwohl er doch eher typisch weibliche Interessen hat, und bin glücklich.

Also was ich damit sagen will ist, dass geistige Kompatiblität nicht in erster Linie vom Geschlecht abhängig ist, sondern vielmehr von der Kompatiblität der persönlichen Wesen dieser Menschen.

Thanatos
2007-11-25, 12:04:14
Ja was denn nun, Homo oder Bi? Und wo genau fängt was an? Ab dem Zeitpunkt, wo man sich einfach nur körperlich hingezogen fühlt und evtl. etwas schmust, erst ab einer Beziehung oder wenn man richtig zur Sache kommt?

Das sollte wohl jeder für sich wissen und entscheiden. Meine beste Freundin, die Bi ist, sagte, dass sie schon von vornherein, als es mit der erste sexuellen Auseinandersetzung begann, pragmatisch für sich beschloss, dass sie für beides offen ist.

Aber laut Freud, und auch aktuellen Kenntnissen der Wissenschaft, gibt es kein homo und kein Hetero, sondern nur eine gewissen Grad der Orientierung. So hat jeder gewisse Neigungen zum gleichen Geschlecht, der andere mehr, was dann in schwul ausartet, der andere weniger, was sich natürlich wieder wunderbar mit Freuds Aussage deckt, dass grundsätzlich alle Menschen Bisexuell veranlagt sind.

Sehr interessant finde ich aber in diesem Zusammenhang, dass Homophobe Personen, deutlich stärkere Tendenzen zur Homosexualität haben und sich mit diesem Verhalten selbst in die Tasche lügen, aber dies um so agressiver.


@Dunkeltier

Am besten hau gleich ab...von dort. Ist ja gut und schön... diese Harmonie... nur was dahinter steckt ist pure...ähe Ausschweifung...
Und nein ich bin kein Schwulenhasser... ich hasse nur die Sünde.

Die evangelischen sind da schon glücklicherweise etwas weiter. Dort ist es sogar Pfarrern gestattet eine Homosexuelle Beziehung zu führen, was man schon als sehr fortschrittlich bezeichnen kann.

Gouvernator
2007-11-25, 12:42:50
Die evangelischen sind da schon glücklicherweise etwas weiter. Dort ist es sogar Pfarrern gestattet eine Homosexuelle Beziehung zu führen, was man schon als sehr fortschrittlich bezeichnen kannNaja... wie so oft bei denen. Man darf alles. Ist ja gar keine Abgrenzung zur Welt.
Aus der Sicht der Bibel kannst du jeden Mann/Frau lieben den du willst. Bei Mann sogar mehr... der Bruderkuss zum Beispiel (auf dem Gebiet hab ich mehr Männer geküsst als jeder anderer hier...) ausgenommen die die das immer tun...
Es gibt ein grosses ABER. Wie bei einer Frau steckt Gott alles ziemlich eng ab, heisst - du darfst genau wie bei einer fremden Frau, auch kein Mann begehren. Und "sexuelle" Beziehung darf es unter keinen Umständen zwischen Mann-Mann geben. Dafür hat man seine EINZIGE Frau. Man soll in Falle das man "homo" ist seine Gefühle auf der ähm... fleischlicher Ebene komplett unterdrücken und mit einer Ehefrau tun, später kann man auch seine Gedanken "darüber" mit einem Mann reduzieren.

Thanatos
2007-11-25, 13:29:30
Man soll in Falle das man "homo" ist seine Gefühle auf der ähm... fleischlicher Ebene komplett unterdrücken und mit einer Ehefrau tun, später kann man auch seine Gedanken "darüber" mit einem Mann reduzieren.

Und das funktioniert ja gerade nicht, dieses "umerziehen", wie: "Der Kerl / Das Mädel hat bloß noch nie eine/n richtige/n Frau / Mann", dann wird das schon... .

Viele Homosexuelle haben oftmals ihre ersten sexuellen Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht, merken jedoch bald, dass es einfach nicht, dass es das Richtige ist, oder manche führen Jahrelang eine "erfolgreiche" Ehe mit Frau und Kindern und halten es dann einfach nicht mehr aus in dieser Welt, die nicht ihre ist.

Diesen Zustand finde ich einfach nicht tragbar, denn warum sollte man eine ehrliche und gegenseitig erwiderte Liebe moralisch unter Strafe (den § 175 gibt es ja glücklicherweise nicht mehr) stellen?
Bzw. ist es der Frau gegenüber wirklich fair, wenn sie vielleicht den mann liebt, mit dem sie verheiratet ist, er aber sie nicht, bzw. nur aus der Not heraus mit ihr zusammenlebt?

Interessanterweise haben es hierbei die lesbisch lebenden Frauen deutlich besser, da die Religionsbegründer, bzw. die Verfasser der Schriften auf die wir uns heute immer noch berufen, der Frau keine eigene Sexualität, bzw. nur die passiv duldende, zuschrieben, wodurch dies praktisch nicht erwähnt wird.


Aber so wie es mit religiösen Themen immer ist, wirklich diskutieren kann man nicht, da die Positionen ja praktisch schon von vornherein definiert sind.

Gouvernator
2007-11-25, 13:43:55
Ja man kann wirklich nicht diskutieren.
Diesen Zustand finde ich einfach nicht tragbar, denn warum sollte man eine ehrliche und gegenseitig erwiderte Liebe moralisch unter Strafe (den § 175 gibt es ja glücklicherweise nicht mehr) stellen?
Die weltlichen Gesetze kann man abändern, aber Gottes Gesetz nicht. Wenn du jetzt nicht vor Gericht kommst, bist du auf jeden Fall vor Gottes Gericht. Ich weiss auch nicht was sich die Kirchen die das erlauben denken... aber naja das ist schon ein anderes Thema.
Man kann diese "Homo"- Einstellung auch verlieren , wenn man wirklich will nach dem Gesetze Gottes leben. Man wird schon "richtig". Wenn das überall für nicht möglich gehalten wird, ist kein Wunder weil sie ja sowas selber begünstigen... das meine ich ernst... hat was mal wieder mit sogenannten "Verschwörungstheorien" zu tun... Satan Anbetung und so... auch in grossen Kirchen...

Sonyfreak
2007-11-25, 14:52:26
Ich bezweifle, dass es einem gütigen Gott wichtig wäre, welches Geschlecht man liebt. Solange man einem anderen Menschen Liebe und Zuneigung entgegenbringen kann, ist es doch unwichtig ob dieser männlich oder weiblich ist. :)

mfg.

Sonyfreak

Gouvernator
2007-11-25, 14:59:53
Ich bezweifle, dass es einem gütigen Gott wichtig wäre, welches Geschlecht man liebt. Solange man einem anderen Menschen Liebe und Zuneigung entgegenbringen kann, ist es doch unwichtig ob dieser männlich oder weiblich ist. :)

mfg.

Sonyfreak
Wenn du das so sagst... Doch, es ist Ihm sogar sehr wichtig das man jeden Mann und Frau liebt.
Nicht aber auf dem Wege wie hier...
Du kannst... nein du musst die Leute lieben... NUR was hier die Leute wollen - dafür gibts die Todesstrafe.
Dunkeltier hat das sehr gut beschrieben wie das gehen kann. Aber wir wissen doch ganz genau was in dunkleren Ecken dann passiert... genau DAS ist absolut nicht akzeptabel für Gott.

Sonyfreak
2007-11-25, 15:10:05
Warum sollte Gott körperliche Liebe zum gleichen Geschlecht verurteilen bzw. sogar unter Todesstrafe stellen? Das Gefühl und die Intention der Liebenden bleibt ja die selbe, und ich sehe nicht ein, warum das für Gott einen Unterschied machen sollte.

Ich bin mir zumindest sicher, dass der Gott an den ich glaube, nichts dagegen hat. :)

mfg.

Sonyfreak

Gouvernator
2007-11-25, 15:16:39
Warum sollte Gott körperliche Liebe zum gleichen Geschlecht verurteilen bzw. sogar unter Todesstrafe stellen? Das Gefühl und die Intention der Liebenden bleibt ja die selbe, und ich sehe nicht ein, warum das für Gott einen Unterschied machen sollte.

Ich bin mir zumindest sicher, dass der Gott an den ich glaube, nichts dagegen hat. :)

mfg.

Sonyfreak
Nein, Er verurteilt nicht nur die Liebe zum gleichen Geschlecht Er verurteilt auch alle anderen "Liebesformen" auch zum anderen Geschlecht wenn sie nicht gesittet stattfinden. Sagt dir Ausdruck "Unzucht" was? Es fällt alles darunter. Man soll sein Leib heilig halten... Wenn du das trotzdem tust, reizt du Gott, wenn du Ihn reizt dann wird Er zum Berserker.... guck dir Altes Testament an...was Er dem judischen Volk (seinem Volk!!) angetan hat. Und das ist nicht lüstig...

Sonyfreak
2007-11-25, 15:34:08
Und du glaubst, dass sich Gott an irgendwelche Formeln hält, die ein paar tausend Jahre alt sind, und von irgendwelchen korrupten Priestern überliefert wurden? Ich persönlich ehrlich gesagt nicht.

Wenn du deinen Glauben einzig an einem uralten Schriftstück festmachen willst, tu dir bitte keinen Zwang an. Ich persönlich mache mir lieber eigene Gedanken, welche Dinge ein gütiger Gott schätzen würde und welche nicht. Und egal unter welchen Umständen Liebe ausgetauscht wird, in meiner Vorstellung (und damit auch meiner Vorstellung Gottes) ist daran niemals etwas Negatives zu sehen. :wink:

mfg.

Sonyfreak

Gouvernator
2007-11-25, 15:42:45
Wer, wie , was auslegen will kann das gerne tun. Ich sage es nur um zu zeigen was Glauben, klassischer Gott darüber denken. Ob du oder jemand anderes daran glaubt ist mir egal, ich will nur halt ein bisschen zeigen das was hier vorgeht - auch in den grossen Kirchen, verstösst grundsätzlich gegen Gottes Gebote.
Diese "homo" Sache ist stark, unheimlich stark auf dem Vormarsch. Was wir jetzt noch als Randerscheinung wahrnehmen wird in nicht allzu entferner Zeit zum Massen phänomen. Sprich alle und jeder wird schwul sein, das wird IN sein usw.

Sonyfreak
2007-11-25, 15:53:56
Diese "Homosache" ist nicht weiter verbreitet als früher, nur kann sie heute dank aufgeschlossenerer Denkweise ausgelebt werden. Homosexualität ist ja keine Krankheit, von der man sich heilen kann. Schau dir mal die Geschichtsbücher durch. Da gibt es dutzende Fälle in der Vergangenheit (zb. antikes Rom und Griechenland), in denen Liebe zum eigenen Geschlecht durchaus ausgelebt wurde. Das Thema war in der christlichen Gesellschaft nur jahrhundertelang tabu, und wurde daher totgeschwiegen.

In meiner Familie, und meinem Bekannten- und Freundeskreis ist mir jedenfalls kein einziger Fall bekannt, und daher würde ich mal sagen, dass es in dieser Richtung auch keinen besonderen Trend gibt. Kein normaler heterosexueller Mensch würde sich als schwul oder lesbisch bezeichnen, weil das gerade IN ist.

mfg.

Sonyfreak

Gouvernator
2007-11-25, 16:03:06
Sonyfreak kennst die Sache mit Global Warming? Wie gross und gehypt die ist? So wirds mit der Homosache sein. UND das kommt genau so wie in Rom und Griechenland, das der Kaiser selber schwul sein wird...

Thanatos
2007-11-25, 16:14:39
Die weltlichen Gesetze kann man abändern, aber Gottes Gesetz nicht. Wenn du jetzt nicht vor Gericht kommst, bist du auf jeden Fall vor Gottes Gericht.

Ich habe es nicht so mit dem Christentum, aber sollte ich dann doch nach meinem Tod in den falschen Gerichtssaal rutschen würde mich das nicht sonderlich stören, da ich persönlich eine langweilige Hete bin, die nicht einmal Bisexuell veranlagt ist. :D

Aber um George Bernard Shaw zu zitieren: „Das Klima ist im Himmel sicher angenehmer, die Gesellschaft in der Hölle ist aber bestimmt interessanter.“


In meiner Familie, und meinem Bekannten- und Freundeskreis ist mir jedenfalls kein einziger Fall bekannt, und daher würde ich mal sagen, dass es in dieser Richtung auch keinen besonderen Trend gibt. Kein normaler heterosexueller Mensch würde sich als schwul oder lesbisch bezeichnen, weil das gerade IN ist.

Doch, in den goldenen 20er Jahren gab es das, und manche Männer gaben sich dann als schwul aus, da es zu dieser Zeitpunkt noch so etwas geheimnisvolles an sich hatte und schick war.

Konnte ich zwar selbst nicht glauben, aber laut eines Interviews mit einem 90 jährigen schwulen, Christina Isermeyer, der es schon immer offen gelebt hat, war dies durchaus der Fall.

Jedoch wird sich dies nicht wiederholen, da Homosexualität schon heutzutage relativ normal, geschweige denn schick ist, und dies keiner machen würde.

Sonyfreak kennst die Sache mit Global Warming? Wie gross und gehypt die ist? So wirds mit der Homosache sein. UND das kommt genau so wie in Rom und Griechenland, das der Kaiser selber schwul sein wird...

Und nun die Frage?

Hätte eine lesbische Bundeskanzlerin schlechtere Referenzen, bzw. weniger Talent zum regieren?

Sonyfreak
2007-11-25, 16:23:18
Sonyfreak kennst die Sache mit Global Warming? Wie gross und gehypt die ist? So wirds mit der Homosache sein. UND das kommt genau so wie in Rom und Griechenland, das der Kaiser selber schwul sein wird...Und was passiert, wenn es so ist? Weder wird der Anteil in der Bevölkerung noch signifikant ansteigen, noch wäre es nachteilig ein homosexuelles Staatsoberhaupt zu haben.
Doch, in den goldenen 20er Jahren gab es das, und manche Männer gaben sich dann als schwul aus, da es zu dieser Zeitpunkt noch so etwas geheimnisvolles an sich hatte und schick war.
Konnte ich zwar selbst nicht glauben, aber laut eines Interviews mit einem 90 jährigen schwulen, Christina Isermeyer, der es schon immer offen gelebt hat, war dies durchaus der Fall.
Jedoch wird sich dies nicht wiederholen, da Homosexualität schon heutzutage relativ normal, geschweige denn schick ist, und dies keiner machen würde.Davon habe ich ehrlich gesagt auch noch nie was gehört, aber es würde wohl gut in diese Epoche der geistigen Befreiung passen. Heute hingegen würde man - wenn man vorgibt schwul zu sein - wohl niemanden mehr besonders schockieren oder besonders Interesse hervorrufen.

mfg.

Sonyfreak

Gouvernator
2007-11-25, 16:45:05
Und was passiert, wenn es so ist? Weder wird der Anteil in der Bevölkerung noch signifikant ansteigen, noch wäre es nachteilig ein homosexuelles Staatsoberhaupt zu haben.
Davon habe ich ehrlich gesagt auch noch nie was gehört, aber es würde wohl gut in diese Epoche der geistigen Befreiung passen. Heute hingegen würde man - wenn man vorgibt schwul zu sein - wohl niemanden mehr besonders schockieren oder besonders Interesse hervorrufen.

mfg.

Sonyfreak
Siehst du, siehst du! Du hast es erfasst. Das die Bevölkerung nicht signifikant ansteigen würde... Das wird sich mit 1 Child Politik in China decken, und sämtlichen anderen UN Eugenics Projekten wie Sterilisierung usw. Ihr glaubt gar nicht was sich hinter dieser Homo Bewegung verbirgt...ich werd dazu lieber nix sagen ist zu "havy". =)

Sonyfreak
2007-11-25, 16:52:00
Siehst du, siehst du! Du hast es erfasst. Das die Bevölkerung nicht signifikant ansteigen würde... Das wird sich mit 1 Child Politik in China decken, und sämtlichen anderen UN Eugenics Projekten wie Sterilisierung usw. Ihr glaubt gar nicht was sich hinter dieser Homo Bewegung verbirgt...ich werd dazu lieber nix sagen ist zu "havy". =)Lies dir den Satz nochmal in Ruhe durch. Ich habe geschrieben, dass der Anteil der Homosexuellen nicht signifikant ansteigen würde. Was hat das mit der Gesamtbevölkerungsentwicklung zu tun?

Aber bitte weihe uns doch in dein Wissen ein. :)

mfg.

Sonyfreak

Gouvernator
2007-11-25, 16:56:39
Lies dir den Satz nochmal in Ruhe durch. Ich habe geschrieben, dass der Anteil der Homosexuellen nicht signifikant ansteigen würde. Was hat das mit der Gesamtbevölkerungsentwicklung zu tun?

Aber bitte weihe uns doch in dein Wissen ein. :)

mfg.

Sonyfreak

Uups, zu schnell gelesen zu schnell geantwortet... ;D
Ich glaube da war ein Fehler ich habe das gar nicht so gemeint.

PS: Um auf alles einzugehen wäre es hier schwerer offtopic.

Thanatos
2007-11-25, 17:04:36
Gefahr, dass es zu wenig Nachwuchs gibt:

Angenommen das Ganze wird immer liberaler, so dass sich nun auch die restlichen Homosexuellen trauen offen zu leben. Wir leben zwar in einer Zeit in der man nicht mehr strafrechtlich verfolgt und auch vom Gesetz her relativ gleich mit heterosexuell Orientierten ist, jedoch ist der Gesellschaftliche Druck dennoch recht hoch, wodurch viele sich viele immer noch nicht outen und ihrer Liebe im verborgenen nachgehen, überhaupt in religiöseren, ländlicheren Gegenden.

Aber meinst du, diese wollten keine Kinder? Weit gefehlt!

Viele Homosexuelle Paare hätten gerne Kinder und würden welche adoptieren, was ihnen jedoch seitens des Staates verweigert wird, da momentan nur die Stiefkindadoption zugestanden wurde. Lesbische Paare sind hierbei natürlich biologisch bedingt deutlich besser dran. Künstliche Befruchtung ist zwar für diese auch nicht möglich, da sich die Ärztekammer dagegen stellt. Jedoch gibt es dennoch einige Ärzte / Samenbanken in Deutschland die dies durchführen, man als Befruchtungstouristin in die liberale Niederlande reist oder man es privat löst, in dem ein lesbisches Pärchen sich einen Samenspender sucht und das Ganze dann entweder per Becher und anschließender Sameninjektion oder per normalem Geschlechtsakt zwischen Mann und Frau passiert. Meistens wird jedoch die "Bechermethode" bevorzugt.

Da schwule Paare nun einmal nicht schwanger werden können, aber dennoch Kinder möchten, ist es in etwa 80% der Fälle, dass das schwule Paar sich bei der Erziehung aktiv beteiligt.


Hierzu z.B. einige Anzeigen aus der L-Mag:

„Suchen farbigen Samenspender mit Herz und Verstand, der uns (w29,w28) hilft,
unseren kinderwunsch per Bechermethode zu erfüllen“

„Kinderwunsch, aber die Karriere geht vor? Schwules Paar (29/36), das ein
leibliches Kind möchte sucht eine „aktive Mutter“.

„Erfahrener Samenspender aus Süddeutschland hilft bei unerfülltem
Kinderwunsch per Bechermethode. Kein Sex-Interesse“

„Welche liebe Frau will mit mir ein Kind? Bin Rollifahrer +43 Jahre. Leider
habe ich kein Kind. Ich möchte Umgang mit meinem Kind.“*


Wie man z. B. gut an letztgenannter Announce sehen kann betrifft dies nicht nur Homosexuelle. ich sah beispielsweise auch eine Anzeige in dem sich ein Ehemann als Samenspender zur Verfügung stellen wollte, da er und seine Frau gerne ein Kind hätten, sie aber leider keines bekommen könnten, und daher zusammen mit einem lesbischen Paar ein Kind großziehen wollten.

Würde man nun die normale Adoption erlauben gäbe es sicherlich einige Kinder mehr, die in einer Familie, anstatt in einem Waisenheim leben würden.

Nasenbaer
2007-11-25, 17:58:47
Man kann diese "Homo"- Einstellung auch verlieren , wenn man wirklich will nach dem Gesetze Gottes leben. Man wird schon "richtig". Wenn das überall für nicht möglich gehalten wird, ist kein Wunder weil sie ja sowas selber begünstigen... das meine ich ernst... hat was mal wieder mit sogenannten "Verschwörungstheorien" zu tun... Satan Anbetung und so... auch in grossen Kirchen...
Versteh ich das richtig, dass du "Umerziehung" von Hetero zu Homo für mögli9ch hälst oder gar beführworten würdest?! Oder hab ich hier was ausm zusammenhang gerissen?

Gouvernator
2007-11-25, 18:05:00
Versteh ich das richtig, dass du "Umerziehung" von Hetero zu Homo für mögli9ch hälst oder gar beführworten würdest?! Oder hab ich hier was ausm zusammenhang gerissen?
Wenn du dich an Gott wendest nimmt er diese "Einstellung" weg. Das ist keine Umerziehung. Das wurde dir von Gott gegeben (damit DU vor seinem Gericht umkommst) und kann jederzeit genommen werden sobald du dich wie gesagt - schuldig fühlst. Ein Mensch kann diesen Zustand nicht beenden. Und ja diese Homo Einstellung ist von Gott direkt gegeben, steht in der Bibel...

Thanatos
2007-11-25, 18:11:13
Warum haben wir eigentlich diese "zwei Klassengesellschaft" vom christlichen Gott?

Damit meine ich dass einige schon als vorbildliche Heteros auf die Welt kommen, es auch bleiben, und andere wiederum als Homosexuelle werden, gegen dass sie sich behaupten können, nur damit sie dann am jüngsten Tag nicht bei Onkel Satan schmoren müssen, während die geborenen Heteros sich faul die Eier schaukeln können?

Willkür, schlechter Tag bei der Schöpfung oder pfuscht da Lilith dazwischen, welche ja eh schon mit Unzucht genug Erfahrung hat?

Gouvernator
2007-11-25, 18:14:29
Das ist doch völliger Quatsch. JEDER auch hetero egal wie gut er in seinem Leben war landet vor Gottes Gericht und stirbt letzendlich. Das was dich retten würde wäre der Glaube an Jesus und das rettet dich von Gottes Gericht und anschließend von all deinen "schlechten" Seiten, musst dich aber auch ein bisschen bemühen...

Nasenbaer
2007-11-25, 18:20:40
Wenn du dich an Gott wendest nimmt er diese "Einstellung" weg. Das ist keine Umerziehung. Das wurde dir von Gott gegeben (damit DU vor seinem Gericht umkommst) und kann jederzeit genommen werden sobald du dich wie gesagt - schuldig fühlst. Ein Mensch kann diesen Zustand nicht beenden. Und ja diese Homo Einstellung ist von Gott direkt gegeben, steht in der Bibel...
Das ist doch absoluter Blödsinn soetwas zu proklamieren. Das schlimme ist doch, dass genug Leute sowas nicht hinterfragen und damit ist es nicht besser, das zu verkünden, dass Verhütung schlecht wäre, worunter Afrika wohl noch lange leiden wird und sich HIV auch in Zukunft munter ausbreiten wird.

Ums kurz zu machen: Kirchen sind für ihr soziales Engagement zu loben aber ihre ultra konservativen Ansichten sollten sie endlich ablegen. Zum Glück haben es die Menschen bisher immer geschafft, deren Auffassungen zu überwinden - Hexenverfolgung, Galilei etc.

Gouvernator
2007-11-25, 18:27:45
Ich habe als hetero genau so zu leiden wie ihr als homo unter Gottes Geboten. Oder glaubt ihr wir haben es einfacher und leichter? Ihr habt noch Vorteil hoch zwei das die Leute euch verachten es hält den einen oder den anderen einbisschen ab. Aber was soll ich tun wenn ich eine Frau begehre? Ich darf sie auch nicht anfassen!
PS: Ähm, nicht das einer denkt ich bin katholisch... nein ich darf heiraten. Ich will nur sagen das wenn ich jemanden attraktiv finde muss ich mein Verlangen nach Sex unter allen Umständen bis wir geheiratet haben...vermeiden. Ist auch nicht leicht oder...

Thanatos
2007-11-25, 18:40:28
Das ist doch völliger Quatsch. JEDER auch hetero egal wie gut er in seinem Leben war landet vor Gottes Gericht und stirbt letzendlich. Das was dich retten würde wäre der Glaube an Jesus und das rettet dich von Gottes Gericht und anschließend von all deinen "schlechten" Seiten, musst dich aber auch ein bisschen bemühen...

Ja, ich weiß, dass jeder vor Gottes Gericht landet, aber warum bekommen manche so einen schlechten Start zum "beginn ihrer Prüfungszeit", auch genannt Leben?

Das ist ähnlich wie wenn man einen Marathon veranstaltet und einigen Läufern Spezialschuhe mit Bleieinlagen spendiert.

Gast
2007-11-25, 18:47:02
Ja, ich weiß, dass jeder vor Gottes Gericht landet, aber warum bekommen manche so einen schlechten Start zum "beginn ihrer Prüfungszeit", auch genannt Leben?

Das ist ähnlich wie wenn man einen Marathon veranstaltet und einigen Läufern Spezialschuhe mit Bleieinlagen spendiert.
Vielleicht kann man da mit Wiedergeburt argumentieren. Keine Ahnung, ob's das im christlichen Glauben auch gibt. Der Mensch war halt im vorherigen Leben schlecht, vielleicht ein Ausbeuter, und muss im nächsten Leben dafür bluten. Oder er war mit besonders guten Genen gesegnet und ist dafür im nächsten Leben ein genetischer Krüppel und vice versa. Beim Glauben gibt es viel Interpretationsspielraum.

Morgaine
2007-11-25, 18:47:15
Ich hab immer besser mit Jungs/Männern auskommen können. Sind irgendwie unkomplizierter. Mit einem klaren "ja" oder "nein" konnte ich schon immer besser umgehen als mit den Sachen, die Mädchen/Frauen hintenrum und durch die Blume mitteilen wollen. Mögen mich die anderen Göttinnen jetzt rädern und vierteilen..... :redface:


Warum vierteilen .. mir gehts ja genauso ich arbeite auch lieber mit Männer zusammen aber auch diese können "hintenrum" wie ich kürzlich erst schmerzlich feststellen musste.

Ich denke selbst bei Homosexuelen Paaren können Probleme auftauchen genau wie bei Hetero-sexuelle Paaren.
Jeder Mensch ist eben anders jeder hat einen freien willen da ist es egal ob Weiblich oder Männlich.
Fehler macht jeder..

Gouvernator
2007-11-25, 18:47:22
Ja, ich weiß, dass jeder vor Gottes Gericht landet, aber warum bekommen manche so einen schlechten Start zum "beginn ihrer Prüfungszeit", auch genannt Leben?

Das ist ähnlich wie wenn man einen Marathon veranstaltet und einigen Läufern Spezialschuhe mit Bleieinlagen spendiert.
Nun, wenn du den Homo Zustand meinst dann ist es kein bisschen schlechterer Start wie bei den anderen. ALLE sind schlecht, diese Sünde ist auch nur so gross wie die Unzucht zwischen
heteros. Einmal geklaut bist du genau so dran wie einer der 500.000 Menschen brutal ermordet und vergewaltigt hat.

Wenn du das nicht so explizit meinen würdest: ja es gibt so genannte Außerwählte die ob sie wollen oder nicht von Gott geführt und gerettet werden. Das äusserst sie daran das sie sehr an Jesus Christus und an seinen himmlischen Vater glauben und entsprechen gerecht handeln.

Grestorn
2007-11-25, 18:55:43
Regeln von Zucht und Unzucht wurden von keinem Gott auf die Welt gebracht. Für alle Regeln und Gesetze hier auf der Erde ist einzig und alleine der Mensch verantwortlich.

Einhard
2007-11-25, 18:57:08
Wenn du dich an Gott wendest nimmt er diese "Einstellung" weg. Das ist keine Umerziehung. Das wurde dir von Gott gegeben (damit DU vor seinem Gericht umkommst) und kann jederzeit genommen werden sobald du dich wie gesagt - schuldig fühlst. Ein Mensch kann diesen Zustand nicht beenden. Und ja diese Homo Einstellung ist von Gott direkt gegeben, steht in der Bibel...


Kannst Du mir die Bibelstelle dazu nennen?


MFG


Einhard

Sonyfreak
2007-11-25, 19:07:12
Zwar ein bisschen Offtopic, aber es ist wirklich erstaunlich wie manche Leute am Anfang des 21.Jahrhunderts noch denken. Wenn so die gesamte Menschheit wäre, würden wir noch in Burgen hausen, uns bei Gewittern vor Gottes Zorn fürchten und glauben, dass die Welt 5000 Jahre alt ist. ^^

mfg.

Sonyfreak

Morale
2007-11-25, 19:09:57
Zwar ein bisschen Offtopic, aber es ist wirklich erstaunlich wie manche Leute am Anfang des 21.Jahrhunderts noch denken. Wenn so die gesamte Menschheit wäre, würden wir noch in Burgen hausen, uns bei Gewittern vor Gottes Zorn fürchten und glauben, dass die Welt 5000 Jahre alt ist. ^^

mfg.

Sonyfreak
Die letzten beiden Punkte glauben sicherlich noch viele Menschen ;)

Gouvernator
2007-11-25, 19:37:20
Kannst Du mir die Bibelstelle dazu nennen?


MFG


Einhard
Die genaue Stelle ist denke ich irgendwo in den Apokryphen. Aber unter Römer 1:28 steht "Und wie sie es verworfen haben Gott zu erkennen, hat sie auch Gott der Unvernunft preisgegeben, so daß sie tun, was sich nicht gehört: ..."

Grestorn
2007-11-25, 19:43:50
Die genaue Stelle ist denke ich irgendwo in den Apokryphen. Aber unter Römer 1:28 steht "Und wie sie es verworfen haben Gott zu erkennen, hat sie auch Gott der Unvernunft preisgegeben, so daß sie tun, was sich nicht gehört: ..."

Dumm nur, dass die Bibel ganz gezielt von Menschen so zusammengestellt wurde, um bestimme Zwecke zu erreichen. Da ist nichts göttliches daran.

Ich hab ja echt kein Problem damit, wenn jemand an Gott glaubt. Aber dieses sklavische orientieren an diesen antiken Schriften, die letztlich nur deswegen entstanden sind, damit sich einige Menschen damals ihre Macht erlangen und festigen konnten, kann ich einfach nicht nachvollziehen.

Gouvernator
2007-11-25, 19:48:40
Dumm nur, dass die Bibel ganz gezielt von Menschen so zusammengestellt wurde, um bestimme Zwecke zu erreichen. Da ist nichts göttliches daran.

Ich hab ja echt kein Problem damit, wenn jemand an Gott glaubt. Aber dieses sklavische orientieren an diesen antiken Schriften, die letztlich nur deswegen entstanden sind, damit sich einige Menschen damals ihre Macht erlangen und festigen konnten, kann ich einfach nicht nachvollziehen.
Du bist ja fast wie Sonyfreak antik, Burgen...

Warum soll das was ich denke an was ich glaube antik sein? Ein Beispiel das es nicht so ist. Schon mal Nachts den Himmel angeguckt? NAsa Fotos vom Weltall betrachtet? Galaxien gesehen? JA? Und Gott hat all das erschaffen. Warum also die moralischen Werte von Ihm nicht anzunehmen und danach zu leben? Ich glaube nicht das DAS antik wirkt.

Grestorn
2007-11-25, 19:55:39
Du bist ja fast wie Sonyfreak antik, Burgen...

Warum soll das was ich denke an was ich glaube antik sein? Ein Beispiel das es nicht so ist. Schon mal Nachts den Himmel angeguckt? NAsa Fotos vom Weltall betrachtet? Galaxien gesehen? JA? Und Gott hat all das erschaffen. Warum also die moralischen Werte von Ihm nicht anzunehmen und danach zu leben? Ich glaube nicht das DAS antik wirkt.

Nicht der Glaube ist antik, sondern die Bibel. Und sich sklavisch an Dingen festzuhalten, die in ihr geschrieben sind, ist ebenso antik.

Die Moral hat nicht Gott erschaffen, sondern der Mensch.

Wenn Du so willst, hat Gott sowohl die Sexualität als auch die Homosexualität erschaffen. Warum sollte sie also etwas schlechtes sein, bzw. von ihm nicht gewollt?

Monger
2007-11-25, 20:06:09
...Und Gott hat all das erschaffen. Warum also die moralischen Werte von Ihm nicht anzunehmen und danach zu leben?

Gottes Wort kann mißverstanden werden! ;)

Und dass Gott wirklich will dass Homosexuelle ihre Identität leugnen und unterdrücken... na, dafür würde ich ganz gerne handfeste Beweise in der Bibel sehen!

Und selbst dann sollte sich für einen Christen die Frage stellen, ob Gottes Wort ewig ist, oder nicht einfach nur für die damalige Zeit gedacht war. Sich an uralte Riten zu klammern, steht auf jeden Fall im krassen Widerspruch zu der Eigenverantwortlichkeit ("machet euch die Erde Untertan"), die der Mensch eigentlich ganz im Sinne Gottes zeigen sollte.

Sonyfreak
2007-11-25, 20:08:10
Warum soll das was ich denke an was ich glaube antik sein? Ein Beispiel das es nicht so ist. Schon mal Nachts den Himmel angeguckt? NAsa Fotos vom Weltall betrachtet? Galaxien gesehen? JA? Und Gott hat all das erschaffen. Warum also die moralischen Werte von Ihm nicht anzunehmen und danach zu leben? Ich glaube nicht das DAS antik wirkt.Es dürfte aber wohl klar sein, dass die Bibel Wertevorstellungen vermittelt, die schon vor 300 Jahren nicht mehr zeitgemäß waren. Zusätzlich ist sie ein Schriftstück, dass fast 2000 Jahre (zum Teil noch älter) ist. Das war damals eine Welt, die man sich nur durch Wunder und magische Kräfte erklären konnte. Daher stehen da zum Teil Dinge drinnen, über die man heute im besten Fall noch schmunzeln kann. Aber das ist doch um Gotteswillen kein Werk, dass man auch nur irgendwie wörtlich nehmen darf.

Man muss sich meiner Meinung nach Gedanken darüber machen, wie man diese damaligen Werte in einen zeitgemäßen Kontext bringen kann. Nur so kann man den Sinn dieses sicherlich nicht dummen Schriftstücks auch in der modernen Welt erahnen.

mfg.

Sonyfreak

Gouvernator
2007-11-25, 20:19:31
Ich muss irgendwie wieder schmunzeln :)
Ihr habt doch null Anhung von Gott warum müsst ihr gleich alles so niedermachen? Ich habe kein Problem damit jemandem zu dienen der mich - beschützt, segnet, lässt in schwierigen Umständen niemals im Stich. Du bist wenn du Ihn kennst wie Familie Rothshild...wählst immer nur das Beste raus, und aus zwei Guten immer das Bessere.

Einhard
2007-11-25, 20:33:28
Die genaue Stelle ist denke ich irgendwo in den Apokryphen. Aber unter Römer 1:28 steht "Und wie sie es verworfen haben Gott zu erkennen, hat sie auch Gott der Unvernunft preisgegeben, so daß sie tun, was sich nicht gehört: ..."

Ich zitiere mal in Gaenze:

"Gottes Zorn über die Ungerechtigkeit der Menschen
18 Der Zorn Gottes wird vom Himmel herab offenbart wider alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten.
19 Denn was man von Gott erkennen kann, ist ihnen offenbar; Gott hat es ihnen offenbart.
20 Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht und Gottheit. Daher sind sie unentschuldbar.
21 Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt. Sie verfielen in ihrem Denken der Nichtigkeit und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.
22 Sie behaupteten, weise zu sein, und wurden zu Toren.
23 Sie vertauschten die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes mit Bildern, die einen vergänglichen Menschen und fliegende, vierfüßige und kriechende Tiere darstellen.
24 Darum lieferte Gott sie durch die Begierden ihres Herzens der Unreinheit aus, sodass sie ihren Leib durch ihr eigenes Tun entehrten.
25 Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge, sie beteten das Geschöpf an und verehrten es anstelle des Schöpfers - gepriesen ist er in Ewigkeit. Amen.
26 Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen;
27 ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung.
28 Und da sie sich weigerten, Gott anzuerkennen, lieferte Gott sie einem verworfenen Denken aus, sodass sie tun, was sich nicht gehört:
29 Sie sind voll Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier und Bosheit, voll Neid, Mord, Streit, List und Tücke, sie verleumden
30 und treiben üble Nachrede, sie hassen Gott, sind überheblich, hochmütig und prahlerisch, erfinderisch im Bösen und ungehorsam gegen die Eltern,
31 sie sind unverständig und haltlos, ohne Liebe und Erbarmen.
32 Sie erkennen, dass Gottes Rechtsordnung bestimmt: Wer so handelt, verdient den Tod. Trotzdem tun sie es nicht nur selber, sondern stimmen bereitwillig auch denen zu, die so handeln. "

Im Roemer Brief 2 Vers 1 heisst es uebrigens:

"Der Brief an die Römer, Kapitel 2

Der Mensch vor Gottes Gericht
1 Darum bist du unentschuldbar - wer du auch bist, Mensch -, wenn du richtest. Denn worin du den andern richtest, darin verurteilst du dich selber, da du, der Richtende, dasselbe tust."


Ich habe mal die wichtigen Stellen gefettet.

Was machst Du eigentlich mit Homosexuellen Christen?


Mal ab davon denke ich, dass man den freien Willen heutiger meist zivilisierter Menschen nicht an einer Schrift messen sollte, die ueber 2000 Jahre alt ist.
Die Bibel wurde im uebrigen nicht geschrieben, um Macht zu erlangen oder zu festigen. Dazu wurde sie im Endeffekt nur benutzt.
Trozu alldem bildet sie die moralischen Grundzuege heutiger sogenannter westlicher Zivilisation.


MFG

Einhard

Gast
2007-11-25, 20:34:59
Selbst wenn Gott existiert, was ich nicht glaube, braucht er bestimmt kein Buch das von Menschen geschrieben wurde.
An Gott glauben ist die eine Sache. Einem Buch zu glauben das schon immer dazu gedient die Menschen in eine Richtung zu zwingen ist eine andere.

Gouvernator
2007-11-25, 20:50:57
26 Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen;
27 ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung.

Ich würde mit solchen Christen gar nicht in Kontakt sein. Denn einer der nicht an Gott glaubt und sowas tut ist ganz anders zu behandeln wie einer der sich als Gläubiger Christ ausgibt.

PS: Danke für die Stelle. Ich habe sie so nicht gefunden.

Monger
2007-11-25, 20:54:36
Ihr habt doch null Anhung von Gott warum müsst ihr gleich alles so niedermachen?
Ich hab den Eindruck, ich versteh vom Christentum mehr als du. Geh doch mal auf meinen Beitrag ein! Wie kann Gott wollen, dass Homosexuelle sich ihrer Geburt schämen? Das kann doch nicht seine Absicht gewesen sein.

Grestorn
2007-11-25, 20:56:17
Ich würde mit solchen Christen gar nicht in Kontakt sein. Denn einer der nicht an Gott glaubt und sowas tut ist ganz anders zu behandeln wie einer der sich als Gläubiger Christ ausgibt.

PS: Danke für die Stelle. Ich habe sie so nicht gefunden.

Uahh. Schüttel. Tiefstes Mittelalter, wer an sowas heute noch glaubt.

Am besten gleich alle Homosexuellen verbrennen. Oder steinigen.

Religionen - und zwar alle, ohne Ausnahme - sind die Geisel der Menschheit. Nahezu alle Kriege wurden im Namen irgendeiner Religion ausgefochten.

Gast
2007-11-25, 21:02:58
1.Mose 19,30-38

Das ist dein Homosexualität-hassender Gott.

Gouvernator
2007-11-25, 21:05:22
Ich hab den Eindruck, ich versteh vom Christentum mehr als du. Geh doch mal auf meinen Beitrag ein! Wie kann Gott wollen, dass Homosexuelle sich ihrer Geburt schämen? Das kann doch nicht seine Absicht gewesen sein.
JA kannst du nicht lesen?
...und erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung.
Römer 1

@Grestorn
Du verstehst falsch. Es gibt unter Gläubigen solche die alles sage ich mal... "verkehrt machen", sogar die die mit Paulus waren. Die Guten sind gut wie Gott es will und die Bösen das sind die von denen du sprichst. Ich sage so aus der Erfahrung wenn du 'ne Gemeinde hast die wirklich streng nach Gottes Gesetzen lebt (nicht irgendwelche EV. und Kath. sondern die die wirklich Gottes Wort wörtlich nehmen) Dort gibts mehr als genug die absolut nix wissen was es heisst Gottes Kind zu sein... und Du vergleichst noch mit geschichtlichen Satanisten... die offensichtlich den Willen ihres Vaters ausgeübt haben.

Thanatos
2007-11-25, 21:06:23
Religionen - und zwar alle, ohne Ausnahme - sind die Geisel der Menschheit. Nahezu alle Kriege wurden im Namen irgendeiner Religion ausgefochten.

Würde ich nun nicht so sehen.

Religionen haben direkt nie einen Krieg angefangen, sie eigneten sich aber sehr gut als Basis für Diffamierung und Radikalisierung und somit der Mobilmachung. Selbst bei den Kreuzzügen entsteht nun langsam die These, dass es im Grunde darum ging sich den technischen Fortschritt der arabischen Welt zu erobern.

Und für so etwas eignen sich Religionen natürlich hervorragend.


Gäbe es keine Religionen hätte man irgendeinen anderen wichtigen Grund gefunden, wie etwa heutzutage Biowaffen oder Terrorismus um irgendwo einzumarschieren oder einen Krieg zu beginnen. Hitler bewies ja auch eindrucksvoll, dass man auch ohne Religion ein Volk mobilisieren kann, oder der "War on terror".

Einhard
2007-11-25, 21:08:05
Uahh. Schüttel. Tiefstes Mittelalter, wer an sowas heute noch glaubt.

Am besten gleich alle Homosexuellen verbrennen. Oder steinigen.

Religionen - und zwar alle, ohne Ausnahme - sind die Geisel der Menschheit. Nahezu alle Kriege wurden im Namen irgendeiner Religion ausgefochten.

Ich muss vorher sagen, ich bin ueberzeugter Atheist.
Aber bei Deiner Aussage musst Du bedenken, dass Religionen der Grundstein aller heutigen Staaten sind. Und damit auch die heutigen Werte allesamt auf Religionen zurueckzufuehren sind. Unsere Gesellschaft fust darauf.
Nichtsdestotrotz bin auch ich der Meinung, dass ein vernunftbegabter Mensch die Grenzen von Religion heutzutage klar erkennen muss. Kriege im Namen einer Religion sind eindeutig weit ueber jede Grenze!

Ich habe mal ein Essay gelesen, dass sich mit dem Gedanken auseinandergesetzt hat, Religionen wurden vom Menschen erfunden, um Moral nicht vor anderen Menschen rechtfertigen zu muessen, sondern vor einem uebernatuerlichen Wesen. Sehr interessant, dieser Gedanke. Das wuerde u.a. die Allgegenwaertigkeit Gottes erklaeren. Nur so kann er den Menschen mit seiner Moral (die ja zur Haelfte im Kopf stattfindet) ueberwachen. :)

MFG

Einhard

PS: Ich glaube, Gouvernator hat ein Problem mit Homosexuellen und versucht Gott vorzuschieben. Ziemlich schaebig nicht einmal selbst dazu zu stehen!

Einhard
2007-11-25, 21:11:36
Würde ich nun nicht so sehen.

Religionen haben direkt nie einen Krieg angefangen, sie eigneten sich aber sehr gut als Basis für Diffamierung und Radikalisierung und somit der Mobilmachung. Selbst bei den Kreuzzügen entsteht nun langsam die These, dass es im Grunde darum ging sich den technischen Fortschritt der arabischen Welt zu erobern.

Und für so etwas eignen sich Religionen natürlich hervorragend.


Gäbe es keine Religionen hätte man irgendeinen anderen wichtigen Grund gefunden, wie etwa heutzutage Biowaffen oder Terrorismus um irgendwo einzumarschieren oder einen Krieg zu beginnen. Hitler bewies ja auch eindrucksvoll, dass man auch ohne Religion ein Volk mobilisieren kann, oder der "War on terror".

Das kann ein theorethisches Konstukt auch nicht. Aber sie waren der Anlass und die Begruendung so vieler Kriege. Viel schlimmer wiegen fuer mich aber die unzaehlen Toten, die Religionen selbst in ZEiten des Friedens forderten.


MFG

Einhard

Einhard
2007-11-25, 21:15:50
Ich würde mit solchen Christen gar nicht in Kontakt sein. Denn einer der nicht an Gott glaubt und sowas tut ist ganz anders zu behandeln wie einer der sich als Gläubiger Christ ausgibt.

PS: Danke für die Stelle. Ich habe sie so nicht gefunden.

"Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt. Sie verfielen in ihrem Denken der Nichtigkeit und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert."

Daraus folgt:

26 Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen;
27 ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung."

Das hiesse, dass alle Homosexuellen nicht glaeubig waeren. Nach deiner "Interpretation". Willst Du allen Ernstes allen gleichgeschlechtlich Liebenden ihren Glauben absprechen?



MFG

Einhard

Grestorn
2007-11-25, 21:18:25
Ich muss vorher sagen, ich bin ueberzeugter Theist.

Theist? Also einer, der an Gott glaubt? Oder hast Du das A vergessen?

Ich selbst sehe mich als Agnostiker. Ich schließe die Existenz uns deutlich überlegener Wesenheiten nicht aus.

Deine Ausführungen zur Religion sind sicher interessant. Ich bezweifle nicht, dass Religionen ein unvermeidbarer und auch notweniger Nebeneffekt der Entwicklung von Intelligenz und Gesellschaft sind.

Aber unterm Strich bleibt für mich: Egal, wie man zu "Gott" steht - man muss sich eines ganz klar machen: Alle Religionen dieser Welt sind durch Menschenhand entstanden. Sie sind allesamt viel zu krude, um darin die Handschrift einer höheren Lebensform zu sehen.

Ich habe mal ein Essay gelesen, dass sich mit dem Gedanken auseinandergesetzt hat, Religionen wurden vom Menschen erfunden, um Moral nicht vor anderen Menschen rechtfertigen zu muessen, sondern vor einem uebernatuerlichen Wesen. Sehr interessant, dieser Gedanke. Das wuerde u.a. die Allgegenwaertigkeit Gottes erklaeren. Nur so kann er den Menschen mit seiner Moral (die ja zur Haelfte im Kopf stattfindet) ueberwachen. :)

Klingt sehr interessant. Hast nicht zufällig noch nen Link zu dem Essay?

PS: Ich glaube, Gouvernator hat ein Problem mit Homosexuellen und versucht Gott vorzuschieben. Ziemlich schaebig nicht einmal selbst dazu zu stehen!

Man muss ihm ja nicht gleich selbst Homosexualität unterstellen. Das wäre ja auch nur ein Klischee. Aber vielleicht hat er generell ein Problem mit Menschen, die nicht der (christlichen) Norm entsprechen?

Gouvernator
2007-11-25, 21:18:52
Gäbe es keine Religionen hätte man irgendeinen anderen wichtigen Grund gefunden, wie etwa heutzutage Biowaffen oder Terrorismus um irgendwo einzumarschieren oder einen Krieg zu beginnen. Hitler bewies ja auch eindrucksvoll, dass man auch ohne Religion ein Volk mobilisieren kann, oder der "War on terror".
Ihr vermischt schon wieder Religion der Satanisten mit wahrem Glauben. Die die jetzt sowas machen das SIND Satanisten, die tun auch die Sünde über welche wir hier sprechen... Ich wüsste ja selber nicht aber durch Alex Jones und Bohemian Groove sieht man was die so treiben.

Grestorn
2007-11-25, 21:21:54
Ihr vermischt schon wieder Religion der Satanisten mit wahrem Glauben. Die die jetzt sowas machen das SIND Satanisten, die tun auch die Sünde über welche wir hier sprechen... Ich wüsste ja selber nicht aber durch Alex Jones und Bohemian Groove sieht man was die so treiben.

Nach Deiner Definition bestünde ein Großteil des Vatikans zwischen 750 und 1800 aus Satanisten. Wobei ich Dir da nicht mal unbedingt widersprechen würde. Nur überrascht mich diese klare Ansage von einem gläubigen Christen dann doch etwas.

Gouvernator
2007-11-25, 21:26:32
"Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt. Sie verfielen in ihrem Denken der Nichtigkeit und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert."

Daraus folgt:

26 Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen;
27 ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung."

Das hiesse, dass alle Homosexuellen nicht glaeubig waeren. Nach deiner "Interpretation". Willst Du allen Ernstes allen gleichgeschlechtlich Liebenden ihren Glauben absprechen?



MFG

Einhard

Ja natürlich! Zum richtigen Glauben gehört das man tut was Gott will und nicht blos daran "glaubt", das heisst dann Glaube ist tot.

Nach Deiner Definition bestünde ein Großteil des Vatikans zwischen 750 und 1800 aus Satanisten. Wobei ich Dir da nicht mal unbedingt widersprechen würde. Nur überrascht mich diese klare Ansage von einem gläubigen Christen dann doch etwas.

Hech... Vatikan. =)
Ich will gegen niemand hetzen nur eines will ich sagen von A bis Z verstösst Vatikan gegen Gottes Gesetz. Ich behaupte voll das sie absolute Diener Satans sind.

Einhard
2007-11-25, 21:28:35
Theist? Also einer, der an Gott glaubt? Oder hast Du das A vergessen?



Uups, korrigiert.


Deine Ausführungen zur Religion sind sicher interessant. Ich bezweifle nicht, dass Religionen ein unvermeidbarer und auch notweniger Nebeneffekt der Entwicklung von Intelligenz und Gesellschaft sind.

Das ist richtig.


Aber unterm Strich bleibt für mich: Egal, wie man zu "Gott" steht - man muss sich eines ganz klar machen: Alle Religionen dieser Welt sind durch Menschenhand entstanden. Sie sind allesamt viel zu krude, um darin die Handschrift einer höheren Lebensform zu sehen.

Unterschreibe ich ebenso.


Klingt sehr interessant. Hast nicht zufällig noch nen Link zu dem Essay?

War eine schriftliche Sache in der Uni. Keine Ahnung ob ich das nochmal auftreiben kann. Ich seh mal nach.


Man muss ihm ja nicht gleich selbst Homosexualität unterstellen. Das wäre ja auch nur ein Klischee. Aber vielleicht hat er generell ein Problem mit Menschen, die nicht der (christlichen) Norm entsprechen?

Ich habe nicht ihm Homosexualitaet unterstellt, sondern Homophobie, die er versucht mit Gottesglaeubigkeit zu rechtfertigen.


MFG

Einhard

Gouvernator
2007-11-25, 21:31:00
Warum habe ich Homophobie? Ich habe wie schon gesagt mehr Männer auf den Mund geküsst wie jeder andere hier... ausgenommen welche die sonst nichts anderes kennen. Damit meine ich natürlich den Bruderkuss.
Und Phobien=Angst habe ich lange nicht mehr. Das ist übrigens auch so eine Gottesgabe vor nichts und niemand Angst zu haben.

Einhard
2007-11-25, 21:38:20
Warum habe ich Homophobie? Ich habe wie schon gesagt mehr Männer auf den Mund geküsst wie jeder andere hier... ausgenommen welche die sonst nichts anderes kennen. Damit meine ich natürlich den Bruderkuss.
Und Phobien=Angst habe ich lange nicht mehr. Das ist übrigens auch so eine Gottesgabe vor nichts und niemand Angst zu haben.

Also ich meine mich finster daran zu erinnern, dass in der Bibel vor Schlangen gewarnt wird. Davor muesstest Du in sieben Meilenstiefeln davon rennen.


MFG

Einhard

Einhard
2007-11-25, 21:39:19
Warum habe ich Homophobie? Ich habe wie schon gesagt mehr Männer auf den Mund geküsst wie jeder andere hier... ausgenommen welche die sonst nichts anderes kennen. Damit meine ich natürlich den Bruderkuss.
Und Phobien=Angst habe ich lange nicht mehr. Das ist übrigens auch so eine Gottesgabe vor nichts und niemand Angst zu haben.

Das hat ja mit Homosexuellen nichts zu tun. Trotz Bruderkusses kann ein Mensch Homophob sein.


MFG

Einhard

Thanatos
2007-11-25, 21:45:41
Man muss ihm ja nicht gleich selbst Homosexualität unterstellen. Das wäre ja auch nur ein Klischee. Aber vielleicht hat er generell ein Problem mit Menschen, die nicht der (christlichen) Norm entsprechen?


Nun ja..., so abwegig ist dieses Klischee nun auch wieder nicht, wobei es natürlich nicht ausschließt, sogar unterstreicht, dass es auch Personen gibt, die einfach aus Überzeugung Homosexuelle Menschen hassen.


Wissenschaftliche Untersuchung

Die These, dass Homophobie auch durch Abwehr eigener schwuler oder lesbischer Anteile verursacht werde, wird durch eine Untersuchung gestützt, die Professor Henry E. Adams im Jahr 1996 an der University of Georgia durchgeführt hat.[26] Dabei wurde festgestellt, dass 54,3% der 35 homophoben Probanden (zum Vergleich: 24,1% der 29 nicht homophoben Probanden), sexuell eindeutig erregt wurden beim Betrachten von Videos, die sexuelle Handlungen zwischen Männern zeigten. An der Untersuchung nahmen insgesamt 64 Männer teil, die sich alle selbst als ausschließlich heterosexuell bezeichnet hatten.


http://www.imgnow.de/uploads/Bilderman20070dd110dd252138390ddpng.png



Ihr vermischt schon wieder Religion der Satanisten mit wahrem Glauben. Die die jetzt sowas machen das SIND Satanisten, die tun auch die Sünde über welche wir hier sprechen... Ich wüsste ja selber nicht aber durch Alex Jones und Bohemian Groove sieht man was die so treiben.


Du hast meinen Beitrag nicht richtig gelesen, ich schrieb, dass man es auch durchaus schafft erfolgreich Leute ohne religiösen Hintergrund für eine Sache zu motivieren, wie es der "War on Terror" und der damit verbundene Irak krieg beweisen.

Daher meine These: Hätte es auf dieser Welt nie Religionen gegeben, hätte man für die ehemals religiösen Rechtfertigungen für einen Krieg irgend etwas anderes herangezogen um diesen zu rechtfertigen und die Massen zu mobilisieren und einzuschwören.

Gouvernator
2007-11-25, 21:52:16
Das hat ja mit Homosexuellen nichts zu tun. Trotz Bruderkusses kann ein Mensch Homophob sein.


MFG

Einhard

Hast du vorhin Dunkeltiers Geschichte gelesen? Der ist voll mittendrin und hat immernoch Angst jemanden zu küssen... Deshalb ist ein Bruderkuss schon ziemlich fortgeschritten im Bezug auf Homophobie...:biggrin:

Also ich meine mich finster daran zu erinnern, dass in der Bibel vor Schlangen gewarnt wird. Davor muesstest Du in sieben Meilenstiefeln davon rennen.


MFG

Einhard

Nein. Im Neuen Testament muss man nur Angst vor dem haben der das Leib und vor allem die Seele vernichten kann. Sprich Gott selbst.

Einhard
2007-11-25, 21:55:02
Hast du vorhin Dunkeltiers Geschichte gelesen? Der ist voll mittendrin und hat immernoch Angst jemanden zu küssen... Deshalb ist ein Bruderkuss schon ziemlich fortgeschritten im Bezug auf Homophobie...:biggrin:


Nein, das hat beides nichts miteinander zu tun. Da kannst Du grinsen, bis Du schwarz wirst. Wenn Du mal einen Schwulen gekuesst hast, sprechen wir weiter.



MFG


Einhard

Gouvernator
2007-11-25, 22:14:57
Wer will den freiwillig als hetero einen hetero küssen? Das macht noch nicht mal engste Verwandschaft untereinander, warum? Weil homophob oder was auch immer. Deshalb mir irgendwelche Homo-Phobien zu unterstellen ist absurd.
Schwuler ist auch ein Mensch und wenn er sich bekehrt dann küsse ich den auch gleich nach der Bekehrung obwohl er davor villeicht in einem komischen Schuppen war...

Monger
2007-11-25, 22:29:06
JA kannst du nicht lesen?

Kannst du es denn? Hast du die zitierte Passage aus den Römer Briefen wirklich verstanden?

Die zentrale Kritik dieser Passage sind nicht etwa die dort zelebrierten Sexpraktiken, sondern die Abkehr von Gott und dessen Lehren.


28 Und da sie sich weigerten, Gott anzuerkennen, lieferte Gott sie einem verworfenen Denken aus, sodass sie tun, was sich nicht gehört:
29 Sie sind voll Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier und Bosheit, voll Neid, Mord, Streit, List und Tücke, sie verleumden
30 und treiben üble Nachrede, sie hassen Gott, sind überheblich, hochmütig und prahlerisch, erfinderisch im Bösen und ungehorsam gegen die Eltern,
31 sie sind unverständig und haltlos, ohne Liebe und Erbarmen.


DAS íst der zentrale Abschnitt! Es geht hier um Menschen, die sich trotz besseren Wissens der Boshaftigkeit verschrieben haben. Es geht hier um das warum und wie, und nicht das was.
Der ausufernde Sex ist hier völlig nebensächlich, sondern es geht um die Lieblosigkeit und Gefühlskälte die dabei herrscht.

Jetzt könntest du einem Schwulen natürlich unterstellen dass er nicht wirklich lieben kann, dann hast du bei mir aber endgültig alle Glaubwürdigkeit verspielt! ;)

Gast
2007-11-25, 22:43:44
Warum habe ich Homophobie? Ich habe wie schon gesagt mehr Männer auf den Mund geküsst wie jeder andere hier... ausgenommen welche die sonst nichts anderes kennen. Damit meine ich natürlich den Bruderkuss.wtf? bist du in der mafia oder beim hammer und sichel?

Und Phobien=Angst habe ich lange nicht mehr. Das ist übrigens auch so eine Gottesgabe vor nichts und niemand Angst zu haben.du wirkst prollig. auch du hast angst. auch du würdest noch mehr angst haben.

der umgang mit schwulen ist nunmal oft extrem schwierig für normale leute. ja, für normale. homos kann man verstehen, man kann sie guten gemütes dulden und man kann sich die mühe geben mit ihnen umzugehen. homosexualität als normal zu betrachten finde ich aber extrem kontraproduktiv.

charakterlich legen schwule oft genug ihre gesamte weiblichkeit an den tag :up: andererseits werden sie komisch, wenn man sie wirklich wie ein mädchen behandelt. das meine ich jetzt nur im positiven sinne.
das alles kann schon ziemlich nervig sein. das gleiche gilt für lesben. bei beiden nicht immer, aber schon überwiegend, würde ich mal behaupten.

einige homosexuelle forumsteilnehmer zeigen sich hier zwar von ihrerer besten bekömmlichen seite, aber das ist entweder gut aufgesetzt oder eher eine ausnahme als regel.

dieser ganze religiöse rotz hat oder sollte damit nichts zu tun haben. wie schief bitte muß man auf den beinen stehen um religion beim thema homosexualität rauskramen??

@Monger
Ausgezeichnet! :)

Nasenbaer
2007-11-25, 23:12:23
dieser ganze religiöse rotz hat oder sollte damit nichts zu tun haben. wie schief bitte muß man auf den beinen stehen um religion beim thema homosexualität rauskramen??
Ich frag mich vorallem was das alles noch mit dem Threadthema zu tun hat. Die letzten 4-5 Seiten oder so wird hier nur über die Auslegung der Bibel gequasselt - dabei wurde mehrfach festgestellt, dass die Religionen und ihre Schriften aus Menschenhand kamen und kaum das Werk Gottes sind.
Es wird fröhlich behauptet, dass Homos auf den Pfaden Satans wandeln solange sie ihre Homosexualität nicht ablegen und "normal" werden. Und auf Photos der NASA sieht man Gottes Schöpfungen (gemeint waren Galaxien etc.)

Ich will das mal gerne kommentieren:
Man weiß schon lange, dass Homosexualität keine Krankheit ist o.ä. und man sie deshalb auch nich ablegen kann - es auch wohl kaum ein Fluch/Bann oder sowas - Mensch Leute sind wir hier im Kindergarten?
Und hieß es nicht auch mal, dass die Erde das Zentrum der Welt ist und flach sei? Sowas hab ich auf Aufnahmen der NASA leider noch nicht entdecken können aber klärt mich auf falls ich die falschen Quellen studiert hab.

Ich will jetzt auch keine leidige Diskussion pro oder kontro Religiösität anstoßen. Der Glaube an was auch immer hat auch psychologische Sicht sicher gewisse Vorteile, da bestimmte Ängste abgebaut werden und Hoffnungen bestehen bleiben.
Aber zu behaupten Gott schafft Menschen, "macht" sie schwul und wartet dann darauf, dass sie es "ablegen"... Also entweder ist dein Gott ein Sadist, der sich an den Problemen der Menschen erfreut und sie zur eigenen Belustigung unermüdlich peinigt oder ich hab wohl was falsch verstanden.

Armaq
2007-11-26, 00:01:10
Wie intensiv hatten hier eigentlich einige Kontakt mit Homo/Hetero/Bi?

Ich für mich hab festgestellt, dass diese sogennante geistige Inkompabilität auch zwischen Homo/Bi/Weiss der Geier vorkommt.
Nur weil einige ihr Radar falsch einstellen, muss es doch nicht allen so gehen. Nehmt euch selbst einfach nicht zu wichtig.

Dunkeltier
2007-11-26, 00:11:57
@Dunkeltier

Am besten hau gleich ab...von dort. Ist ja gut und schön... diese Harmonie... nur was dahinter steckt ist pure...ähe Ausschweifung...
Und nein ich bin kein Schwulenhasser... ich hasse nur die Sünde.


Wieso sollte ich? Und woraus besteht die "pure Ausschweifung"? Nur weil man etwas zusammensitzt, auf der Couch oder im Bett schmust, muß man deswegen noch lange nicht pimpern oder ist gleich Bi/Homo.


Also ich kann euch sagen, dass es keinesfalls so eindeutig ist wie es im Thread-Titel formuliert wurde.

Zum einen sind Schwule, das ist meine persönliche Erfahrung, doch meistens "weiblich" angehaucht und entsprechen eher weniger dem Stereotyp des Hardliners, der über Leichen geht - eher so Richtung Frauenversteher. (Kann natürlich auch daran liegen, dass "normale" Schwule vielleicht weniger kontaktfreudig sind als die "Frauenversteher"-Fraktion) Jedenfalls kenne ich weit mehr Schwule, die zumindestens ansatzweise das typische Klischee erfüllen.
Schicherlich mag es gut möglich sein, dass dann 2 Schwule, die gleich ticken, sich dann auch besser verstehen, weil ihrer Interessen und Verhaltensmuster kompatibler sind. Aber wie gesagt, es gibt durchaus Schwule, die nicht ins Klischee passen:
Ich chatte ungern, Treffe mich recht selten mit Freunden, bin keine Quasselstrippe, kann nicht so gut mit Frauen, find Action- und Horror- Filme/Spiele cool - damit erfülle wohl kaum den üblichen Anforderungskatalog für Schwule. :)
Ich komme z.B. besser mit typischen Heteromännern klar, weil ihre Interessen öfters im Bereich Technik u.ä. liegen und damit meinen entsprechen. Dennoch hab ich seit über 2 Jahren nen Freund, obwohl er doch eher typisch weibliche Interessen hat, und bin glücklich.

Also was ich damit sagen will ist, dass geistige Kompatiblität nicht in erster Linie vom Geschlecht abhängig ist, sondern vielmehr von der Kompatiblität der persönlichen Wesen dieser Menschen.


Gerade das "weiblich" Angehauchte macht es ja so interessant. :wink: Wieso dürfen Männer nicht, was Frauen dürfen? Nur weils nicht ihrer (gesellschaftlichen) "Rolle" entspricht? BTW, mit Frauen hätte ich noch viel größere Komplexe... X-(


Das sollte wohl jeder für sich wissen und entscheiden. Meine beste Freundin, die Bi ist, sagte, dass sie schon von vornherein, als es mit der erste sexuellen Auseinandersetzung begann, pragmatisch für sich beschloss, dass sie für beides offen ist.

Aber laut Freud, und auch aktuellen Kenntnissen der Wissenschaft, gibt es kein homo und kein Hetero, sondern nur eine gewissen Grad der Orientierung. So hat jeder gewisse Neigungen zum gleichen Geschlecht, der andere mehr, was dann in schwul ausartet, der andere weniger, was sich natürlich wieder wunderbar mit Freuds Aussage deckt, dass grundsätzlich alle Menschen Bisexuell veranlagt sind.

Sehr interessant finde ich aber in diesem Zusammenhang, dass Homophobe Personen, deutlich stärkere Tendenzen zur Homosexualität haben und sich mit diesem Verhalten selbst in die Tasche lügen, aber dies um so agressiver.




Die evangelischen sind da schon glücklicherweise etwas weiter. Dort ist es sogar Pfarrern gestattet eine Homosexuelle Beziehung zu führen, was man schon als sehr fortschrittlich bezeichnen kann.


Kannst du den Begriff Homophobe Personen ausführlicher erläutern?


Wenn du dich an Gott wendest nimmt er diese "Einstellung" weg. Das ist keine Umerziehung. Das wurde dir von Gott gegeben (damit DU vor seinem Gericht umkommst) und kann jederzeit genommen werden sobald du dich wie gesagt - schuldig fühlst. Ein Mensch kann diesen Zustand nicht beenden. Und ja diese Homo Einstellung ist von Gott direkt gegeben, steht in der Bibel...


Vor Urzeiten war sowas wie bereits erwähnt "normal" - auch kommt Homosexualität in der Natur vor. Ich erinnere an das schwule Storchenpaar, die Gruppe schwuler Pinguine die sich selbst durch Weibchen nicht auseinanderbringen haben lassen oder wenn Kühe meinen sich gegenseitig besteigen zu müssen. Finden sich überall Beispiele. Das Problem der Menschen ist, das diese zuviel drüber nachdenken, und je mehr man drüber nachdenkt, umso abartiger erscheint es. Läßt man sich statt vom Kopf vom Herzen steuern, sieht die Sache anders aus.


Uahh. Schüttel. Tiefstes Mittelalter, wer an sowas heute noch glaubt.

Am besten gleich alle Homosexuellen verbrennen. Oder steinigen.

Religionen - und zwar alle, ohne Ausnahme - sind die Geisel der Menschheit. Nahezu alle Kriege wurden im Namen irgendeiner Religion ausgefochten.


Volle Zustimmung. Gerade in muslimisch geprägten Ländern hast du als Bi- oder Homosexueller die sprichwörtliche Arschkarte. Zum Glück bin ich Atheist. Deswegen tangiert mich das nicht.


Hast du vorhin Dunkeltiers Geschichte gelesen? Der ist voll mittendrin und hat immernoch Angst jemanden zu küssen... Deshalb ist ein Bruderkuss schon ziemlich fortgeschritten im Bezug auf Homophobie...:biggrin:

[...]


Das hast du etwas falsch interpretiert. Erst einmal - ja, ich habe bisher immer etwas abfällig über diese Menschen gedacht. Einfach weil ich ein total anderes (klischeehaftes) Bild im Kopf hatte. Da gab es nur Harcdore-Gays und Tunten, aber weiß Gott nichts dazwischen oder daneben.

Normalerweise hätte ich damit absolut nichts zu tun gehabt, weil ich nur zu jemanden fahren und mich über einen Sachgegenstand unterhalten wollte. Das da mehr Leute bei ihm zuhause waren, wußte ich ebenso wenig, wie das praktisch alle Bi oder Homo sind. Erst als hier und da das Umarmen losging, dämmerte es mir langsam aber sicher. Wobei sich da bereits ein fast 10 Jahre jüngerer an mich klettete und Knuddel-Vollgas gab.

Die Angst, die du erwähnst, rührt daher, dass ich nie einen Menschen in meiner näheren Umgebung tolerierte. Ich habe mein ganzes Leben lang nicht einmal eine Beziehung gehabt, nie jemanden in den Arm genommen...sonst irgendwie den Kontakt gehabt - geschweige denn gesucht. Wobei die Ursprünge hierfür vielleicht in meiner etwas kaputten Kindheit gemischt mit dem Komplex auf Menschen offen zuzugehen liegen. Ich habe mich mein Leben lang eingemauert, Gefühle niemals offen gezeigt, auch nicht indirekt.

Da mir somit schlichtweg jegliche soziale Kompetenz abhanden kam und ich niemals wirklich lernte zu lieben, habe ich halt gewisse "Defizite". Ich würde sogar noch einen Tick weitergehen wollen, etwas leidenschaftlicher...die Person weiß es auch, und gibt mir mit etwas Neckerei dementsprechend weiter antrieb. Doch bei allen Dingen, die neu sind, muß erstmal ein unbeschriebenes Blatt beschrieben werden. Denn von allein hätte ich weiterhin nur eins gemacht...nichts. Es wäre mir vorher nie in den Sinn gekommen, eine Frau zu umarmen. Erst Recht keinen Mann. Hätte ich viel zuviel Angst vor gehabt. Zwar brauche ich Anfangs immer noch ein paar Minuten zum auftauen, aber mal für mal kann man es mehr ausleben. Die ersten Sekunden waren anwidernd, bis sich langsam die Schranken im Kopf auflösen. Dann verfällt das Gefühl ins Gegenteil.

Raff
2007-11-26, 01:40:34
Ich für mich hab festgestellt, dass diese sogennante geistige Inkompabilität auch zwischen Homo/Bi/Weiss der Geier vorkommt.

So pauschal mag das stimmen. Mir ging es damals (der Thread spielte Rising Phoenix) eigentlich um Tendenzen – anhand von Vermutungen. 100% gibt es nicht.

MfG,
Raff

Einhard
2007-11-26, 07:49:49
Wer will den freiwillig als hetero einen hetero küssen? Das macht noch nicht mal engste Verwandschaft untereinander, warum? Weil homophob oder was auch immer. Deshalb mir irgendwelche Homo-Phobien zu unterstellen ist absurd.
Schwuler ist auch ein Mensch und wenn er sich bekehrt dann küsse ich den auch gleich nach der Bekehrung obwohl er davor villeicht in einem komischen Schuppen war...

Verstehst Du den Unterschied zwischen den gefetteten Woertern?


MFG

Einhard

Nasenbaer
2007-11-26, 21:05:12
Gerade das "weiblich" Angehauchte macht es ja so interessant. :wink: Wieso dürfen Männer nicht, was Frauen dürfen? Nur weils nicht ihrer (gesellschaftlichen) "Rolle" entspricht? BTW, mit Frauen hätte ich noch viel größere Komplexe... X-(
Versteh mich nicht falsch. Ich meine nur, dass das nicht wirklich meine Sache ist. Ich kann damit umgehen und komme damit zurecht. In Extrembeispielen ist es zwar etwas ungewohnt aber jeder soll das so machen wie er am glücklichsten ist. :)

Du deswegen kann ich auch nicht diese starren Vorschriften der Religionen ab. Wer maßt sich an die Lebensweise anderer zu bestimmen. Deutschland ist immer noch ein relativ freies Land und das ist auch gut so - um mal die womöglich meist zitierte Phrase eines Schwulen zu bemühen. *gg*

Dunkeltier
2007-11-27, 09:20:35
Versteh mich nicht falsch. Ich meine nur, dass das nicht wirklich meine Sache ist. Ich kann damit umgehen und komme damit zurecht. In Extrembeispielen ist es zwar etwas ungewohnt aber jeder soll das so machen wie er am glücklichsten ist. :)


Wieso sollte ich dich falsch verstehen? Bin ja selbst nicht "betroffen", da ja im Grunde genommen Hetero. :biggrin: Und die feminine Art kann man grundverschiedenst interpretieren. Denn tuntig verhalten hat sich dort niemand, eher emotional einfach offener. Was man als Mann, von dem die Gesellschaft ein gewisses Bild hat, normalerweise so nicht ausleben kann. Klar mag sowas nicht jeder, aber wer nicht probiert, kann sich auch kein echtes Urteil drüber bilden. Zur Tunte würde ich ebenso wenig gerne wie zur Pimmelfrau werden. ;( Aber die offene Art...hat was. =)



Du deswegen kann ich auch nicht diese starren Vorschriften der Religionen ab. Wer maßt sich an die Lebensweise anderer zu bestimmen. Deutschland ist immer noch ein relativ freies Land und das ist auch gut so - um mal die womöglich meist zitierte Phrase eines Schwulen zu bemühen. *gg*


Ich sag dazu nur :uhippie:. Was wir sind spielt keine Rolle, eher was man füreinander fühlt. Naja, in der Hölle kann ich für meine "Sünden", so es denn welche sind, noch lange genug schmorren.

GastNeu
2007-11-27, 09:45:05
Ich sehe bei diesem Thema wenig Probleme. Es gibt Schwule, es gibt Lesben und das schon ganz schön lange, ist auch sicher kein Problem.

Das einzige Problem was ich sehe - was mich auch persönlich stört - sind die ständigen Outings, dieses kokettieren mit dem Anderssein...dieses scheinbar zwanghafte Verhalten der Öffentlichkeit mitzuteilen wie toll Schwulsein eigentlich ist. Das da Gegenreaktionen kommen ist logisch, warum können Schwule und Lesben nicht einfach normal leben, ohne sich mit rosa Fummeln oder Lederklamotten mit freien Arschbacken prostituieren zu müssen. Das ist für die ganze Schwulen/Lesbenszene kontraproduktiv und verringert die Akzeptanz.

Die Probleme schaffen Schwule/Lesben sich selbst...

Dunkeltier
2007-11-27, 10:00:22
Ich sehe bei diesem Thema wenig Probleme. Es gibt Schwule, es gibt Lesben und das schon ganz schön lange, ist auch sicher kein Problem.

Das einzige Problem was ich sehe - was mich auch persönlich stört - sind die ständigen Outings, dieses kokettieren mit dem Anderssein...dieses scheinbar zwanghafte Verhalten der Öffentlichkeit mitzuteilen wie toll Schwulsein eigentlich ist. Das da Gegenreaktionen kommen ist logisch, warum können Schwule und Lesben nicht einfach normal leben, ohne sich mit rosa Fummeln oder Lederklamotten mit freien Arschbacken prostituieren zu müssen. Das ist für die ganze Schwulen/Lesbenszene kontraproduktiv und verringert die Akzeptanz.

Die Probleme schaffen Schwule/Lesben sich selbst...


"Normal" leben und verhalten tun sie sich doch. Den meisten Homos siehst du es wie gesagt gar nicht einmal an. Verhalten sich im normalen Leben wie jeder 08/15 Bürger und gehen ihrer Arbeit nach. Mein Freund aus München (hetero wie ich) hatte mich mal in ein Restaurant geschleppt, dessen Besitzer Homo war und ab und an entsprechende Anlässe veranstaltete. Wärst du so ohne dieses Wissen reingegangen - man hätte 100%ig nichts davon bemerkt. Prakischt Undercover-Schwuli wie Wowereit oder Westerwelle... X-D

Wie jeder sein Leben gestaltet ist im Grunde genommen doch scheißegal. Und wenn welche ihren Spaß dran haben sowas öffentlich auszuleben, bitte. Kannst ja wegschauen. Oder in ein muslimisches Land ziehen, wo es wie von Gott gewollt keine Homosexuellen gibt. :crazy:

GastNeu
2007-11-27, 10:11:43
Wie jeder sein Leben gestaltet ist im Grunde genommen doch scheißegal. Und wenn welche ihren Spaß dran haben sowas öffentlich auszuleben, bitte. Kannst ja wegschauen. Oder in ein muslimisches Land ziehen, wo es wie von Gott gewollt keine Homosexuellen gibt. :crazy:

Das sehe ich etwas anders, in einer Gemeinschaft kann man sich nun mal nicht ausleben wie man will, man hat auf Andere Rücksicht zu nehmen...Du wirst auch nicht öffentlich auf dem Marktplatz mit deiner Mieze rumpoppen, auch wenn Du dran Spass hättest. Rücksichtnahme auf beiden Seiten ist der Weg...

Wegschauen fällt leider nicht ganz so leicht, da man den Schwulen/Lesbenoutings kaum noch entkommen kann. Ausserdem: nur weil Schwule/Lesben meinen ihre (sexuellen ?) Zwänge öffentlich ausleben zu müssen, werde ich ganz sicher nicht zum Moslem mutieren, eher würde ich mir wünschen das Schwule und Lesben ein bischen mehr Rücksicht auf die Allgemeinheit nehmen und Kindern und Jugendlichen ihre obszönen Auftritte erparen, denn nichts anderes ist es.

Dunkeltier
2007-11-27, 10:24:03
Das sehe ich etwas anders, in einer Gemeinschaft kann man sich nun mal nicht ausleben wie man will, man hat auf Andere Rücksicht zu nehmen...Du wirst auch nicht öffentlich auf dem Marktplatz mit deiner Mieze rumpoppen, auch wenn Du dran Spass hättest. Rücksichtnahme auf beiden Seiten ist der Weg...


Wo hast du bitteschön sowas erlebt? All die Bis und Homos, welche mir bisher unterkamen, haben in der "Öffentlichkeit" (öffentliche Plätze, Restaurants, Bahnhöfe, etc.) nichts von alledem ausgelebt. Das sich auf einer Gay- oder Loveparade auch mal ein paar von denen einfinden ist nichts ungewöhnliches - was denkst du, wieviel Hetero-Paare im Busch lagen und poppten? Oder stört dich mehr das "rummachen"? Oh Gott, nein wie ekelhaft, am besten den Arbeitskollegen, mit denen man gerade einen trinken ist und der seine neue Freundin von oben bis unten abschleckt, direkt einen in die Fresse hauen!



Wegschauen fällt leider nicht ganz so leicht, da man den Schwulen/Lesbenoutings kaum noch entkommen kann. Ausserdem: nur weil Schwule/Lesben meinen ihre (sexuellen ?) Zwänge öffentlich ausleben zu müssen, werde ich ganz sicher nicht zum Moslem mutieren, eher würde ich mir wünschen das Schwule und Lesben ein bischen mehr Rücksicht auf die Allgemeinheit nehmen und Kindern und Jugendlichen ihre obszönen Auftritte erparen, denn nichts anderes ist es.


s.o. Entweder wegschauen/ignorieren wenn es dich stört ;), oder mitmachen. ;D BTW, was bedeutet deiner Ansicht nach peinlich? Das öffentliche ausleben von Zuneigung untereinander? Verklemmt? :rolleyes:

Grestorn
2007-11-27, 10:33:14
Das sehe ich etwas anders, in einer Gemeinschaft kann man sich nun mal nicht ausleben wie man will, man hat auf Andere Rücksicht zu nehmen...Du wirst auch nicht öffentlich auf dem Marktplatz mit deiner Mieze rumpoppen, auch wenn Du dran Spass hättest. Rücksichtnahme auf beiden Seiten ist der Weg...

Gutes Beispiel, denn Poppen wird der Schwule auf dem Marktplatz sicher nicht wollen.

Aber seinen Freund intensiv küssen vielleicht schon. Und Dir ist sicher klar, was dann passiert... immer noch und heute. Bei einem Hetero-Pärchen kein Problem.

So wie ich Deine Beiträge lese, wärst Du einer derjenigen, die sich über das schwule Pärchen echauffieren würden.

GastNeu
2007-11-27, 10:33:15
Entweder wegschauen/ignorieren wenn es dich stört ;), oder mitmachen. ;D BTW, was bedeutet deiner Ansicht nach peinlich? Das öffentliche ausleben von Zuneigung untereinander? Verklemmt? :rolleyes:

Warum sollte ich wegschauen und ignorieren ? ..ich fordere ein, das jede gesellschaftliche Gruppe Rücksicht nimmt, es kann ja wohl nicht angehen das Minderheiten meinen, sich nicht an die gesellschaftlichen Regeln halten zu müssen. Wie Du gelesen - oder auch nicht - habe ich nichts von peinlich geschrieben, nur sehe ich nicht ein, das Kinder/Jugendliche mit der Obszönität der öffentlichen Schwulen/Lesbenauftritte konfrontiert werden müssen, das hat nichts mit verklemmt zu tun. Das ist ein übliches Totschlagargument, wenn man keine anderen Argumente mehr hat.Ausleben kann man sich im privaten Kreis bis zum erbrechen und dort sollte es auch bleiben...

Grindcore
2007-11-27, 10:34:28
Genau und wenn die verdammten Neger sich nicht ständig durch ihr entartetes Gesinge und Getanze ins Zentrum des öffentlichen Interesses rücken würden, hätte der Ku-Klux-Klan auch kein Problem mit denen. Die provozieren das doch, diese enthemmten Untermenschen.

Gast
2007-11-27, 10:35:11
So wie ich Deine Beiträge lese, wärst Du einer derjenigen, die sich über das schwule Pärchen echauffieren würden.

Man liest immer das was man lesen will, warum sollte mich das Aufregen wenn sich Schule/Lesben öffentlich küssen, das ist inzwischen vollkommen normal - zumindest für mich - worum es mir geht habe ich beschrieben.

Dunkeltier
2007-11-27, 11:06:42
Warum sollte ich wegschauen und ignorieren ? ..ich fordere ein, das jede gesellschaftliche Gruppe Rücksicht nimmt, es kann ja wohl nicht angehen das Minderheiten meinen, sich nicht an die gesellschaftlichen Regeln halten zu müssen. Wie Du gelesen - oder auch nicht - habe ich nichts von peinlich geschrieben, nur sehe ich nicht ein, das Kinder/Jugendliche mit der Obszönität der öffentlichen Schwulen/Lesbenauftritte konfrontiert werden müssen, das hat nichts mit verklemmt zu tun. Das ist ein übliches Totschlagargument, wenn man keine anderen Argumente mehr hat.Ausleben kann man sich im privaten Kreis bis zum erbrechen und dort sollte es auch bleiben...


Keine Argumente mehr? Lern doch einfach mal ein Stück mehr Toleranz. Beim letzten Grillfest mit Arbeitskollegen haben die auch all ihre Freundinen und Frauen mitgemacht, und nach ein paar Bier wurden hier und da dann auch Zärtlichkeiten ausgetauscht. Selbst wenn ich über den Markplatz gehe oder in die Bahn steige, sehe ich öfters mal sich zuneigende Menschen. Wieso möchtest du den Homos und Bis dieses "Recht" abgesprochen sehen? Mir erschliesst sich nicht ganz der Sinn. Weils dir immer noch "widernatürlich" vorkommt?

Monger
2007-11-27, 11:51:47
Wie Du gelesen - oder auch nicht - habe ich nichts von peinlich geschrieben, nur sehe ich nicht ein, das Kinder/Jugendliche mit der Obszönität der öffentlichen Schwulen/Lesbenauftritte konfrontiert werden müssen, das hat nichts mit verklemmt zu tun.

Du spielst auf Veranstaltungen wie den Christopher Street Day an, nicht wahr?

Jetzt mal möglichst unvoreingenommen gesehen: sind wir Heteros wirklich besser? Ich mein... was auf dem Kölner Karneval so alles passiert, ist nun wirklich nicht jugendfrei. Da ist die Love Parade ja noch fast harmlos dagegen. Und man wird bei jedem Volksfest ein Pärchen finden, die in einer Hecke liegen und vögeln. Selbst in den Discos mitten auf der Tanzfläche kommt das regelmäßig vor, was ich persönlich allerdings auch äußerst geschmacklos finde...

Da wird mit zweierlei Maß gemessen: leistet sich ein Hetero Pärchen ein paar öffentliche Entgleisungen, zuckt man mit den Schultern, grinst vielleicht leise in sich hinein, und geht weiter. Wenn homosexuelle Pärchen das selbe tun, wird mit dem Finger auf sie gezeigt, und ihnen wird Profilierungssucht vorgeworfen.

Mr.Fency Pants
2007-11-27, 12:19:07
Damit mich keiner falsch versteht: ich habe absolut nix gegen Schwule&Lesben, ein Kumpel von mir hatte sich auch vor einiger Zeit geoutet, da hab ich überhaupt kein Problem mit, küssende Hetero/Homopärchen in der Öffentlichkeit find ich auch nicht so toll, aber da kann man ja weggucken, wobei es mich bei küssenden Homopärchen mehr stört, da ich es perönlich abturnend finde, aber ok, jeder so, wie er/sie möchte.

Was mich allerdings stört, ist manchmal diese krampfhafte schwul/lesbisch zur Schau stellende, weil man sich damit auf die Sexualität reduziert und viele ihre sexuellen Vorlieben gerne öffentlich zur Schau stellen und imho hat das nichts in der Öffentlichkeit verloren. Ich trage ja auch kein T-Shirt, wo draufsteht, in welcher Stellung ich und meine Freundin es am liebsten machen. Ich denke, dass dies auch das ist, was den Gast stört. Dieser schwule Kumpel meinte schon des öfteren zu mir, dass er diese Schwulenumzüge regelrecht hasst, weil damit ein falsches Bild von Schwulen in der Öffentlichkeit vermittelt wird, nämlich das des Klischeeschwulen in Lederklamotten oder als Dragqueen, etc. Sowas wirft imho die Schwulenakzeptanz eher zurück. So ganz nach dem Motto: wir wollen ganz "normal" behandelt werden, haben es aber scheinbar nötig, extrem aufzufallen und um Aufmerksamkeit zu betteln, das passt einfach nicht zusammen.

Ich fins einfach geschmacklos, wenn mich jemand mit seiner Sexualität belästigt, sei es Homo oder Hetero, aber bei solchen Schwulenumzügen ists natürlich extrem. An Karneval find ichs auch eklig, wenn hier überall die Pärchen rumliegen und ihren Trieben nachgehen, auf sowas kann ich in der Öffentlichkeit echt verzichten.

Hier in Köln ist natürlich öfter mal sowas und auch mein schwuler Kumpel kann sich bei sowas immer nur an den Kopf packen, wenn er wieder sieht, dass manche Leute dann den Eindruck bekommen, dass die Schwulen alle ein sexbesessenes Partyvolk sind, anstatt "normale" Menschen, nur halt mit einer anderen sexuellen Ausrichtung.

Gast
2007-11-27, 17:42:34
habe ich nichts von peinlich geschrieben, nur sehe ich nicht ein, das Kinder/Jugendliche mit der Obszönität der öffentlichen Schwulen/Lesbenauftritte konfrontiert werden müssen, das hat nichts mit verklemmt zu tun.
Ach ist das schlimm.
Wie Obszön das es Schwule/Lesben wagen sich in der Öffentlichkeit zu küssen und dazu stehen das sie schwul/lesbisch sind.
Schwule/Lesben dürfen nichts und Heteros dürfen alles?
Und Kinder/Jugendliche vorschieben um sich seine eigene Verklemmtheit nicht eingestehen zu müssen ist schon merkwürdig.
Wenn es hochkommt hast du nicht mal selbst Kinder. Ich habe keine, aber das ist ein Thema für sich. Ich bin Hetero und habe keine Probleme mit Schwulen/Lesben.

Und die Auftritte der Heteros bei der Love Parade sind völlig in Ordnung?
Da werden Pornos gedreht, aber das stört dich anscheinend nicht. Da sind auch Kinder/Jugendliche. Aber egal, Hauptsache die Heteros vögeln sich in der Öffentlichkeit das Hirn raus.

Nasenbaer
2007-11-27, 22:30:35
@GastNeu

Ich weiß ja nun die was du anzüglich findest aber küssen bspw. sollte in der Öffentlichkeit gestattet sein. Nicht exzessives ablecken aber "normales" küssen ist sicher nichts verwerfliches. Sowas wäre für mich zwar trotzdem nichts, da diese gaffenden Blicke mich fertig machen würden. Ich geh ja nicht mal hand in hand mit meinem Freund außer Haus durch die Gegend - das sorgt schon für genug dumme Blicke (hatte das schon mal versucht und kam mir vor als hätte ich 2 Köpfe auf den Schultern).

Diese CSD Sache lehne ich auch entschieden ab. Sowas kann man nun wirklich nicht mehr Demo nennen sondern ist bestenfalls ein Schwulenkarneval extrem. An ner ordentlichen Demo würde ich mich wohl auch beteiligen aber nicht an so einem Affenzirkus.

GastNeu
2007-11-28, 00:21:47
Und Kinder/Jugendliche vorschieben um sich seine eigene Verklemmtheit nicht eingestehen zu müssen ist schon merkwürdig.
Wenn es hochkommt hast du nicht mal selbst Kinder. Ich habe keine, aber das ist ein Thema für sich. Ich bin Hetero und habe keine Probleme mit Schwulen/Lesben.

Im Gegensatz zu Dir habe ich Kinder und Die wurden auch nicht im Dunkeln gemacht, soviel zur Verklemmtheit, was sowieso ein billiger Vorwurf ist. Scheinbar gibt es bei manchen nur ein eingleisiges Denken, wer nicht dafür ist, ist dagegen, alles Quark. Mir sind Schwule/Lesben/Heteros sowas von egal, jeder soll nach seinen Vorlieben glücklich werden, aber ich finde es nunmal nicht in Ordnung wenn man ständig öffentlich seine Sexualität zum Besten geben muß und damit meine ich nicht nur und ausschliesslich Schwule/Lesben, damit meine ich nicht knutschen...wer richtig gelesen hat wird auch kapiert haben was ich meine.

Ebensowenig möchte ich Sado/Maso Typen ihre Praktiken öffentlich zur Schau gestellt sehen, was jeder privat macht ist mir sowas von egal. Ich denke einfach das man - wenn man akzeptiert werden will - nur etwas erreicht, wenn man den Andersseienden zeigt wie normal man eigentlich ist und lebt.

Ich glaube einfach das Schwule und Lesben das garnicht wollen, sie gefallen sich in ihrer Opferrolle, es macht ihnen Spass die Bürger zu schockieren, was dabei die Triebfeder ist wissen Sie wahrscheinlich nur selbst.

Wer einen normalen Umgang wünscht sollte sich auch normal verhalten...

GastNeu
2007-11-28, 00:34:48
@GastNeu

Ich weiß ja nun die was du anzüglich findest aber küssen bspw. sollte in der Öffentlichkeit gestattet sein. Nicht exzessives ablecken aber "normales" küssen ist sicher nichts verwerfliches.

An ner ordentlichen Demo würde ich mich wohl auch beteiligen aber nicht an so einem Affenzirkus.

Zu spät gesehen, deshalb ein Nachtrag zu deinem Post. Wie ich schon sagte, es geht mir nicht ums küssen oder sonstige "normale" öffentliche Zärtlichkeiten.

Zu deiner Demo: wozu das ? werden Schwule/Lesben im Leben und Beruf benachteiligt ? ...mir ist da ehrlich gesagt nichts aufgefallen, wie Du sicher weisst haben Schwule/lesben in der Politik auch Spitzenämter, in der Medienbranche schon ewig akzeptiert. Ich sehe keinen Bedarf für eine Demo, da es keine Benachteiligung gibt.

Das man eventuell noch komisch angesehen wird, wenn sich zwei Männer/Frauen knutschen oder Händchen halten, ok...aber das ist doch nun wirklich verständlich, wir sind nunmal eine Heterogesellschaft. Irgendwann wird das aber auch vorbei sein, nur eben nicht wenn man so einen - ich nehmen mal dein Wort "Affenzirkus" - aufführt, da sinkt die Akzeptanz nämlich gewaltig.

P2oldi
2007-11-28, 08:34:14
Zu deiner Demo: wozu das ? werden Schwule/Lesben im Leben und Beruf benachteiligt ? ...mir ist da ehrlich gesagt nichts aufgefallen, wie Du sicher weisst haben Schwule/lesben in der Politik auch Spitzenämter, in der Medienbranche schon ewig akzeptiert. Ich sehe keinen Bedarf für eine Demo, da es keine Benachteiligung gibt.

dann solltest Du Dich besser informieren... ;) spontan fallen mir da so "unwichtige" Sachen ein wie
- Besuchsrecht im Krankenhaus (nur Angehörige, Verpartnerte zählen imho immernoch nicht dazu
- Erbrecht (afaik irgendwie die Freibeträge betreffen,d da kenn ich mich selbst nicht so aus)
- Adoptionsrecht
- Steuerrecht (z.B. Einteilung Klasse 3/5, 4/4 bei Heteros)

und das ist mit Sicherheit noch nicht alles, nur fällt mir dsa spontan grad so ein

GastNeu
2007-11-28, 08:57:46
dann solltest Du Dich besser informieren... ;) spontan fallen mir da so "unwichtige" Sachen ein wie
- Besuchsrecht im Krankenhaus (nur Angehörige, Verpartnerte zählen imho immernoch nicht dazu
- Erbrecht (afaik irgendwie die Freibeträge betreffen,d da kenn ich mich selbst nicht so aus)
- Adoptionsrecht
- Steuerrecht (z.B. Einteilung Klasse 3/5, 4/4 bei Heteros)


Es ist ein langer Weg, was auch logisch ist, aber da wird sich auch noch etwas ändern, kunterbunter Karneval wird daran sicher nichts ändern, eher das Gegenteil bewirken.

Zum Adoptionsrecht: nein, das sollten Schwule/Lesben nur eingeschränkt bekommen und zwar nur bei Kindern die schon selbst entscheiden können, ob Sie in einer Schwulenbeziehung leben wollen. Im Gegensatz zu vielleicht hier vertretenen Meinungen, halte ich die unterschiedlichen Charaktäre von Mann und Frau, unabdingbar für die gesunde Entwicklung eines Kindes.

Der weibliche Part in einer männlichen Schwulenbeziehung, oder männliche in einer Lesbenbeziehung sind nicht in der Lage die Gefühlswelt einer Frau, eines Mannes nachzubilden, es ist - mal einfach gesagt - ein künstliches/ unrealistisches - Abbild.

Auch wenn manche schwulen Männer sich wünschen eine Frau zu sein - Transvestiten - zB. werden Sie nie eine Frau sein. Ich möchte auch ein Vogel sein, doch fliegen werde ich nie können, auch wenn ich es mir noch so starkt wünsche.

Wie gesagt, ich akzeptiere ohne wenn und aber, das es Schwule und schwule Beziehungen gibt, auch habe ich keine Berührungsängste, nur sind und bleiben wir eine Heterogesellschaft, Schwule/Lesben eine Minderheit, das ist die Realität. Eine Gesellschaft kann sich nicht an einer Minderheit orientieren, damit müssen Schwule und Lesben nun mal leben.

Dunkeltier
2007-11-28, 09:31:33
Es ist ein langer Weg, was auch logisch ist, aber da wird sich auch noch etwas ändern, kunterbunter Karneval wird daran sicher nichts ändern, eher das Gegenteil bewirken.

Zum Adoptionsrecht: nein, das sollten Schwule/Lesben nur eingeschränkt bekommen und zwar nur bei Kindern die schon selbst entscheiden können, ob Sie in einer Schwulenbeziehung leben wollen. Im Gegensatz zu vielleicht hier vertretenen Meinungen, halte ich die unterschiedlichen Charaktäre von Mann und Frau, unabdingbar für die gesunde Entwicklung eines Kindes.

Der weibliche Part in einer männlichen Schwulenbeziehung, oder männliche in einer Lesbenbeziehung sind nicht in der Lage die Gefühlswelt einer Frau, eines Mannes nachzubilden, es ist - mal einfach gesagt - ein künstliches/ unrealistisches - Abbild.


Dann wäre aber Allein-Erziehung auch Tabu, da dadurch das Kind einseitig feminisiert oder maskulinisiert erzogen wird.



Auch wenn manche schwulen Männer sich wünschen eine Frau zu sein - Transvestiten - zB. werden Sie nie eine Frau sein. Ich möchte auch ein Vogel sein, doch fliegen werde ich nie können, auch wenn ich es mir noch so starkt wünsche.


Was hat das mit der Erziehung zu tun?



Wie gesagt, ich akzeptiere ohne wenn und aber, das es Schwule und schwule Beziehungen gibt, auch habe ich keine Berührungsängste, nur sind und bleiben wir eine Heterogesellschaft, Schwule/Lesben eine Minderheit, das ist die Realität. Eine Gesellschaft kann sich nicht an einer Minderheit orientieren, damit müssen Schwule und Lesben nun mal leben.


Genau, tolerieren wir alles abseits der Norm nicht. Klasse Einstellung, ehrlich. Willkommen in der Prä-68er-Ära.

Mr.Fency Pants
2007-11-28, 10:41:32
Gast hat doch überhaupt nicht gesagt, dass alles abseits der Norm nicht akzeptiert wird, einige lesen hier aber auch nur, was sie lesen wollen. Da wir in einer überwiegend Hetero Gesellschaft leben (und das ist nunmal Fakt), wird sich die Gesellschaft, wie in einer Demokratie üblich, hauptsächlich an diesen Menschen orientieren, das hast du überall bei Mehr- und Minderheiten, das ist ganz normal, da kann mans nicht jedem 100%tig Recht machen.

Alleinerziehende kann man mit einem schwul/lesbischen Pärchen nicht vergleichen, da dort zumindest mal die Absicht bestand, das Kind mit Mutter und Vater groß zu ziehen, außerdem bedeutet das nicht, dass der- oder diejenige für immer alleine das Kind erziehen wird.

P2oldi
2007-11-28, 14:46:41
Es ist ein langer Weg, was auch logisch ist, aber da wird sich auch noch etwas ändern, kunterbunter Karneval wird daran sicher nichts ändern, eher das Gegenteil bewirken.
da stimme ich Dir vollkommen zu. Es ist ein tolles Feierwochenende, allerdings trifft man dort wie schon bemerkt, hauptsächlich auf Klischee-Schwule...egal welcher Art. Tunten, Bären, Leder, etc.pp.

Zum Adoptionsrecht: nein, das sollten Schwule/Lesben nur eingeschränkt bekommen und zwar nur bei Kindern die schon selbst entscheiden können, ob Sie in einer Schwulenbeziehung leben wollen. Im Gegensatz zu vielleicht hier vertretenen Meinungen, halte ich die unterschiedlichen Charaktäre von Mann und Frau, unabdingbar für die gesunde Entwicklung eines Kindes.

Der weibliche Part in einer männlichen Schwulenbeziehung, oder männliche in einer Lesbenbeziehung sind nicht in der Lage die Gefühlswelt einer Frau, eines Mannes nachzubilden, es ist - mal einfach gesagt - ein künstliches/ unrealistisches - Abbild.
Hier bin ich anderer Meinung, ich halte es durchaus für legitim, daß gleichgeschlechtliche Paare Kinder aufziehen. Bei Lesben ist es sowieso nicht zu "vermeiden", und ich bezweifel, daß sie das Geschlecht der Eltern großartig auf die Befähigung zur Erziehung auswirkt. Genauso wie es heterosexuelle Paare gibt, die lieber keine Kinder bekommen sollten, wird das bei gleichgeschlechtlichen Paaren genauso sein. Inwieweit sich nun die Elternkonstellation auf die Entwicklung des Kindes auswirkt, mag ich nicht zu sagen. Kinder können Monster sein, gehen aber auch viel unvoreingenommener an alles Mögliche ran. Die Klassenkameraden des Kindes mit schwulen/lesbischen Eltern werden sich wahrscheinlich gar nicht groß darüber wundern, sondern das einfach so hinnehmen. Bis ihre Eltern das mitbekommen, und dann - ob nun in positiver oder negativer Weise - diese Einstellung beeinflussen.

Wie gesagt, ich akzeptiere ohne wenn und aber, das es Schwule und schwule Beziehungen gibt, auch habe ich keine Berührungsängste, nur sind und bleiben wir eine Heterogesellschaft, Schwule/Lesben eine Minderheit, das ist die Realität. Eine Gesellschaft kann sich nicht an einer Minderheit orientieren, damit müssen Schwule und Lesben nun mal leben.
Man soll sich ja gar nicht an der Minderheit orientieren, sondern an der Mehrheit. Die Minderheit möchte die gleichen Rechte wie die Mehrheit haben (s.o.), die ihnen aber verwehrt werden.

Ringwald
2007-11-28, 16:12:49
Homophobie Online
http://tinyurl.com/3yv25r

Thanatos
2007-11-28, 16:29:05
Das einzige Problem was ich sehe - was mich auch persönlich stört - sind die ständigen Outings, dieses kokettieren mit dem Anderssein...dieses scheinbar zwanghafte Verhalten der Öffentlichkeit mitzuteilen wie toll Schwulsein eigentlich ist. Das da Gegenreaktionen kommen ist logisch, warum können Schwule und Lesben nicht einfach normal leben, ohne sich mit rosa Fummeln oder Lederklamotten mit freien Arschbacken prostituieren zu müssen. Das ist für die ganze Schwulen/Lesbenszene kontraproduktiv und verringert die Akzeptanz.

Das so genannte Outing ist schon wichtig, um eine klare Linie zu ziehen. Denn Homosexualität ist nun wirklich noch nicht auf großer breite akzeptiert, sonst würden nicht 26% der Väter denken, dass sie etwas in der Erziehung falsch gemacht haben wenn ihr Kind homosexuell ist oder es 76% der Männer ekelerregend finden, wenn zwei Männer sich küssen.
Hier sieht man ja gut, dass es in der Gesellschaft selbst mit der Toleranz noch nicht so gut bestellt ist, trotz Antidskriminierungsgesetze.

Eine einzelne Person outet sich, damit sie ihrer Neigung nicht mehr verdeckt ausleben muss, was einfach daran liegt, dass es imme rnoch etwas besonderes ist. Denn würde es wirklich alle, selbst auf dem Land völlig normal finden, wenn Hans nun händchenhaltend mit Seppl durch die Straßen läuft wäre es ja kein Problem. Viele haben aber selbst Angst es ihren Eltern zu sagen und wenden sich erst einmal an eine homosexuellen (Jugend-) Gruppe.


Zum Adoptionsrecht: nein, das sollten Schwule/Lesben nur eingeschränkt bekommen und zwar nur bei Kindern die schon selbst entscheiden können, ob Sie in einer Schwulenbeziehung leben wollen. Im Gegensatz zu vielleicht hier vertretenen Meinungen, halte ich die unterschiedlichen Charaktäre von Mann und Frau, unabdingbar für die gesunde Entwicklung eines Kindes.

Die Niederlande, in der es tausende von Familien ohne Vater oder Mutter gibt, beweist aber eindrucksvoll das Gegenteil. Nach Studien zufolge wurde nämlich entgegen den Erwartungen, dass eine Regenbogenfamilie die Kinder auf Homosexualität vorpräge, ermittelt, dass der Anteil der Kinder, die homosexuell wurden exakt der gleiche ist wie bei einer "normalen" heterosexuellen Familie mit Mann und Frau.

Dieses Ergebnis erstaunte mich aber selbst ein wenig, da ich erwartet habe, dass es einen leicht erhöhten Anteil an homosexuellen gibt, die aus diesen Familien entwachsen. Nicht dass es wirklich mehr gibt, sondern einfach da diese Kinder wohl weniger Probleme hätten es zuzugeben, dass sie homosexuell sind.



Auch wenn manche schwulen Männer sich wünschen eine Frau zu sein - Transvestiten - zB. werden Sie nie eine Frau sein. Ich möchte auch ein Vogel sein, doch fliegen werde ich nie können, auch wenn ich es mir noch so starkt wünsche.

Nein, dieses "Phänomen" ist unabhängig von der Sexuellen Orientierung und hat nichts mit Homosexualität zu tun, auch wenn Transidente oftmals sich in diesem Kreise bewegen.

Bei uns in der Stadt lebt z. B. auch ein Transidenter Mann, der ehemals eine verheiratete heterosexuelle Frau mit zwei Kindern war, und jetzt wieder eine Heterosexuelle Beziehung mit einer Frau führt. Oder würdest du diese Person jetzt als lesbisch bezeichnen?
Denn diese Leute sehen sich einfach nicht als ihr biologisch gegebenes Geschlecht.

Aber das Problem besteht oft, dass nur Homo- / Bi- sexuelle Transident sein können.

Alleinerziehende kann man mit einem schwul/lesbischen Pärchen nicht vergleichen, da dort zumindest mal die Absicht bestand, das Kind mit Mutter und Vater groß zu ziehen, außerdem bedeutet das nicht, dass der- oder diejenige für immer alleine das Kind erziehen wird.

Ja, die Absicht bestand, führt aber oftmals dazu, dass die Kinder komplett ohne Vater/Mutter aufwachsen, womit wir eine absolut einseitige erzieherische Beeinflussung hätten. Praktisch, wenn man die Intention aufgreift, das Gleiche wie wenn das Kind in einer Regenbogenfamilie aufwächst.

Und ob es nun geplant war, dass das Kind mit Vater aufwächst, oder dass es vielleicht sein könnte, dass wieder ein Partner des anderen Geschlechts eingreift kann man hier nicht als Argument anführen, da es Fakt ist, dass es genügend Kinder gibt, mich eingeschlossen, die ohne Zutun des anderen Elternteils aufwachsen und dennoch "normal" enden.

Monger
2007-11-28, 18:08:25
Zum Adoptionsrecht: nein, das sollten Schwule/Lesben nur eingeschränkt bekommen und zwar nur bei Kindern die schon selbst entscheiden können, ob Sie in einer Schwulenbeziehung leben wollen. Im Gegensatz zu vielleicht hier vertretenen Meinungen, halte ich die unterschiedlichen Charaktäre von Mann und Frau, unabdingbar für die gesunde Entwicklung eines Kindes.

Damit verbietet sich für dich auch eine Adoption als Alleinerzieher, richtig?
Zwei Männer können wohl kaum schlechter für die Entwicklung eines Kindes sein als nur einer! ;)


Auch wenn manche schwulen Männer sich wünschen eine Frau zu sein - Transvestiten - zB. werden Sie nie eine Frau sein.

Wurde ja schon gesagt, aber das kann man nicht oft genug sagen: Homosexualität hat absolut NICHTS mit Transsexualität zu tun!

Karnivore
2007-11-28, 19:02:19
Also ich weiß nicht. Habe eigentlich nichts gegen Schwule, solang sie ihre sexuelle Neigung intim ausleben. Also mir nicht ständig durch öffentliches Küssen, Paradieren usw. in den Schädel hämmern wollen, daß man, bzw. ich, das doch gefälligst zu tolerieren hat.
Was die in ihren vier Wänden machen, ist mir wirklich Schnuppe. Aber muß sowas wirklich so aggressiv in den öffentlichen Raum getragen werden?
Der taube Beck soll sich nicht beschweren, wenn er jedes Jahr Ärger in Russland bekommt. Da wird das halt noch als störend empfunden, öffentlich und zu Hunderten oder gar Tausenden, zumal noch aus dem Ausland (Beck), den westlich-dekadenten Zeitgeist einhämmern zu wollen.
Da sage ich: Richtig so. Toleranz für die Intoleranz. :)
Eine total tabulose Öffentlichkeit ist meiner Meinung nach nicht sinnvoll. Manche Dinge gehören einfach nicht so demonstrativ auf die Straße, ins Fernsehen.
Ich für meinen Teil kann nur sagen: Zuhause sollen se machen wat se wollen.
Aber wenn ich händchenhaltende Männer sehe, fühle ich mich schon etwas – tja wie soll man es sagen – provoziert trifft es vielleicht am besten.
Ich würde z. B. nicht mal eine Frau (als Mann) in der Öffenlichkeit leidenschaftlich Küssen. Das gehört da einfach nicht hin. Nicht nur, weil es mir zu unprivat wäre, sondern auch aus Rücksicht auf die Gefühle anderer.

GastNeu
2007-11-28, 19:27:41
Die Niederlande, in der es tausende von Familien ohne Vater oder Mutter gibt, beweist aber eindrucksvoll das Gegenteil. Nach Studien zufolge wurde nämlich entgegen den Erwartungen, dass eine Regenbogenfamilie die Kinder auf Homosexualität vorpräge, ermittelt, dass der Anteil der Kinder, die homosexuell wurden exakt der gleiche ist wie bei einer "normalen" heterosexuellen Familie mit Mann und Frau.

Da haben wir uns falsch verstanden, ich meinte damit nicht das Kinder dann auch Homosexuell werden. Frauen und Männer unterscheiden sich in ihrem Charakterbild, ihren Empfindungen enorm, das sollte ein Kind auch erleben müssen, ich halte das für die Entwicklung unabdingbar. Auch wenn in einer Schwulenbeziehung Eine/Einer die Rolle der Frau, des Mannes übernimmt, ist es nicht das gleiche,auch wird dadurch kein Kind zur Toleranz erzogen, sondern nur dazu die eigene Situation zu akzeptieren...zwangsläufig.

Wie gesagt, wenn ein Kind alt und reif genug ist selbst eine Entscheidung zu treffen, kann ich mir eine Adoption vorstellen.

@Monger

Ja, für Alleinerziehende würde sich das auch verbieten, aber aus anderen Gründen. Glaube auch nicht, das Alleinerziehende eine Adoption durchbekommen.

Man kann nicht immer mit dem Argument kommen - besser als nichts -

Thanatos
2007-11-28, 19:36:06
Aber wenn ich händchenhaltende Männer sehe, fühle ich mich schon etwas – tja wie soll man es sagen – provoziert trifft es vielleicht am besten.

Tja, und dies ist nun einmal was auf der anderen Seite, oder im Kontext gesehen: am anderen Ufer, ebenfalls provoziert, da es ,verständlicher Weise, die Leute nicht einsehen, warum Heteros händchenhaltend durch die Straßen laufen "dürfen" und sie nicht, auch wenn sie es vielleicht gerne machen würden.

Mit dem Küssen sehe ich es jedoch ähnlich. Dieses rumgelecke muss nun wirklich nicht sein, aber konsequent bei beiden Sexualitäten.


Zu den "Pride Aktionen" (CSD):

Das ist in der "Szene" auch etwas kontrovers, wie man ja hier schon an einigen Kommentaren erkannte. Früher hatte das ja noch Demonstrationscharakter, wurde aber dann nach und nach zu einem "Homo-Karneval", weshalb es auch viele Homosexuelle gibt, die den Pride, in seiner jetzigen Ausprägung, extrem ablehnen, da dies wieder eher die Vorteile schürt anstatt sie abzubauen. Da man regelrecht von Klischees erschlagen wird.

Dieser Ruf wurde auch immer lauter, so dass jetzt sogar die Organisation selbst sich nun bemüht das Ganze wieder politischer aufzuziehen. Laut meiner Freundin soll es aber dennoch, auch wenn viel gefeiert wird, noch Demonstrationscharakter haben.

Selbst beurteilen kann ich dies nicht, da ich noch keinem beiwohnte.


Auch wenn in einer Schwulenbeziehung Eine/Einer die Rolle der Frau, des Mannes übernimmt, ist es nicht das gleiche,auch wird dadurch kein Kind zur Toleranz erzogen, sondern nur dazu die eigene Situation zu akzeptieren...zwangsläufig.


Dies ist auch wieder ein Klischee, dass es in homosexuellen Beziehungen immer die Aufteilung in Frauenrolle, Männerrolle gibt, was aber einfach nicht stimmt. Es kommen genau so zwei richtige Kerle, wie zwei Femmes oder Butches zusammen usw. .

Ich persönlich bin praktisch auch ohne Vater aufgewachsen, und blicke auf eine zufriedene und glückliche Kindheit zurück. Könnte mich nicht beschweren, dass mir irgendetwas fehlen würde.


Ob man ein Kind dadurch zu mehr Toleranz erzieht wollte ich damit nicht andeuten. Aber ein Jugendlicher wird nun einmal keine Angst haben sich vor seinen homosexuell liebenden Eltern zu outen. Bei Hetero-Pärchen ist da die Hemmschwelle schon größer, weshalb ich erwartete, dass der Anteil an homosexuellen Kindern bei homosexuellen Pärchen leicht höher ist.

Dennoch denke ich, dass die Kinder, die in einer solchen Familie groß werden, toleranter sind, alleine deshalb, da sie Homosexualität unverfälscht und aus nächste Nähe mitbekommen, und sie nicht nur durch presse und Klischees informiert werden.
Alleine an diesem Thread sieht man ja, dass viele noch eine von Klischees behaftetes Bild von homosexuellen haben.

Karnivore
2007-11-29, 01:44:46
Tja, und dies ist nun einmal was auf der anderen Seite, oder im Kontext gesehen: am anderen Ufer, ebenfalls provoziert, da es ,verständlicher Weise, die Leute nicht einsehen, warum Heteros händchenhaltend durch die Straßen laufen "dürfen" und sie nicht, auch wenn sie es vielleicht gerne machen würden.

Na ja, gut. Aber es gibt in Gesellschaften nunmal sowas wie Sitte, hört sich heute sicher sehr veraltet und spießig an.
Bestimmte Handlungen macht man einfach normalerweise nicht in der Öffentlichkeit. Ich habe kein Problem damit, wenn ich allein zuhause bin, in der Nase zu bohren. In der Öffentlichkeit würde ich das nie tun – das gehört da nicht hin.
In bestimmten Ländern ist es Sitte, daß Frauen eben im öffentlichen Leben nicht halb nackt rumlaufen. Fände ich ziemlich unnötig und provokativ, wenn das dann z. B. eine Touristin trotzdem machen würde.
Im alten Griechenland waren Lustknaben für Männer ein akzeptierter Begleiter. Heute gäbe es Aufruhr, wenn ein Mann einen Jungen küssen würde, abgesehen von der strafrechtlichen Relevanz.
Bei uns in Deutschland ist Homosexualität nunmal nicht die Regel. Und ich würde sogar soweit gehen, daß es nicht mal von der Hälfte der Bevölkerung in der Öffentlichkeit gern gesehen wird, was ich nachvollziehen kann.
Ist das jetzt reaktionär? Bin ich jetzt ein schlechterer Mensch? Man könnte es fast meinen, wenn man sich mal so ansieht, was uns durch manche Personen die in der Öffentlichkeit stehen (Schauspieler, Politiker ...), Parteien und TV-Sendungen versucht wird einzubläuen.
Was soll das? Wie man in Würde schwul sein kann, sieht man doch z. B. an Biolek. Der kommt ganz gut zurecht, ohne jedem ständig klar zu machen, daß er schwul ist und das auch gut so sei.
Und? Wird der angefeindet, nicht akzeptiert? Ist der unglücklich oder unterdrückt? Ich glaube weniger.
Ich erinnere mich da an ein Interview mit ihm vor x Jahren, als ihn Minh-Khai (vietnamesisch-deutsche Schauspielerin) mal so ganz ohne Vorwarnung und wie selbstverständlich auf seine Homosexualität ansprach. Da ist der richtig abweisend geworden, sagte, daß das seine private Angelegenheit sei usw. und verbat sich die Frage danach.
Die konnte das erst gar nicht verstehen, wahrscheinlich dachte sie, alle Schwulen, von denen man es weiß und die dazu stehen, müßten, wie es uns so oft suggeriert wird, praktisch voller Stolz jede Gelegenheit dankbar nutzen, um wieder diese erpressende Toleranz einzufordern – offensichtlich ein Irrtum!
Das krasse Gegenbeispiel ist dieser Beck von den Grünen, der keine sich bietende Gelegenheit ausläßt – sogar im Ausland – um seine Sexualität anderen aufs Brot zu schmieren. Finde ich irgendwie schamlos und penetrant den Mann.
Was diese Paraden anbelangt: Soweit ich weiß, ist das in den USA entstanden, weil da wohl viel Gewalt gegen Schwule passiert war. Und heute? Heute ist man in den Augen mancher dieser Schwul-ist-schick-Propagandisten vermutlich schon mehr oder weniger ein dummer, schlechter Mensch, wenn offen zur Schau getragenes Schwulsein nicht akzeptabel findet. Die Schwulen Tanzen zum teil mehr oder weniger Nackt in Frauen- und Fetischkleidern auf der Straße, das ganze wird im Fernsehen übertragen und als Volksfest verkauft.
Die Botschaft: Sei schwul! Das ist lustig, macht Spaß und ist total normal.
Das hat sowas von einer aggressive vorgetragenen Kulturrevolution – störend, unangemessen und (vermutlich von der Mehrheit) unerwünscht. Man fühlt sich irgendwie dem Versuch ausgesetzt, umerzogen zu werden.
Mich würde mal von einem Anhänger dieser Bewegung interessieren, was der Gedanke, die Philosophie – das Ziel ist, was dahinter steht?

P2oldi
2007-11-29, 10:17:16
...(snip)...
Mich würde mal von einem Anhänger dieser Bewegung interessieren, was der Gedanke, die Philosophie – das Ziel ist, was dahinter steht?

Auch wenn ich selber nicht in den Organisationen aktiv bin... Ziel ist immernoch eine Gelcihbehandlung zu erreichen, u.a. zu den Punkten die ich vorher schon genannt hatte (Ehe, Steuern, Adoptions etc.pp.). Darüber hinaus das Schwulsein von diesem "Abartigen" weg zu etwas "normalem" zu machen.
Das zu den CSDs eine Demonstration gehört, auf der eben diesen Forderungen Ausruck verliehen wird, ist mit Sicherheit ein guter Schritt. Genauso wie das parallel laufende Straßenfest, auf dem sich die ganzen Infostände zu allen möglichen Themen präsentieren.

Aber in einer Beziehung hat der CSD das gleiche Problem wie die Loveparade... von dem ehemals politischen Charakter ist nicht mehr viel übrig geblieben, es ist halt nettes Beiwerk zu einer riesigen Party. Wobei die Organisatoren der CSDs allerdings versuchen, wieder in diese Richtung zu gehen.

Monger
2007-11-29, 10:45:04
Was diese Paraden anbelangt: Soweit ich weiß, ist das in den USA entstanden, weil da wohl viel Gewalt gegen Schwule passiert war.

Richtig, der Christopher Street Day basiert auf Ereignissen in der Christopher Street in New York, wo Polizisten regelmäßig auf Schwule eingedroschen haben, bis die sich mal in einer Straßenschlacht gewehrt haben.
Seitdem ist der CSD ein Protestmarsch gegen Unterdrückung von Minderheiten.

Die Schwulen Tanzen zum teil mehr oder weniger Nackt in Frauen- und Fetischkleidern auf der Straße, das ganze wird im Fernsehen übertragen und als Volksfest verkauft.

Auf dem CSD sind die Homosexuellen mittlerweile fast in der Minderheit. Da findet sich auch jede andere sexuelle Minderheit wieder: Transsexuelle, Bisexuelle, Fetischisten, BDSMler... und ganz normale Heteros die einfach nur Lust auf Party haben.


Das hat sowas von einer aggressive vorgetragenen Kulturrevolution – störend, unangemessen und (vermutlich von der Mehrheit) unerwünscht. Man fühlt sich irgendwie dem Versuch ausgesetzt, umerzogen zu werden.

Exakt. Und das ist ja auch ok so: der CSD ist Ausdruck davon, seine Sexualität eben nicht verheimlichen zu müssen, und nicht in die Schmuddelecke abgeschoben zu werden.

Müssen Heteros ja auch nicht: einem den Partner vorzustellen, über Kinder zu reden... Sexualität ist für Heteros nunmal ein fester Bestandteil des Alltags. Homosexuelle werden auch heute noch totgeschwiegen.

Ein Freund von mir ist schwul, und da habe ich nunmal erlebt, wie schwierig ein Coming Out sein kann. Auch wenn sie da mittlerweile weit gekommen sind - von gesellschaftlicher Akzeptanz sind sie immer noch weit entfernt.

Ich war jetzt noch nie auf dem CSD, und er reizt mich ehrlich gesagt auch nicht. Aber gerade weil es mich ein Stück weit auch persönlich berührt, verstehe ich schon worum es dort geht.

Mr.Fency Pants
2007-11-29, 10:55:02
Exakt. Und das ist ja auch ok so: der CSD ist Ausdruck davon, seine Sexualität eben nicht verheimlichen zu müssen, und nicht in die Schmuddelecke abgeschoben zu werden.


Und genau das ist, was mich und auch meinen schwulen Kumpel extrem stört. Die eigene Sexualität gehört ins Schlafzimmer oder sonstwohin, aber damit sollte man nicht in der Öffentlichkeit betteln gehen. Wer verbietet den Schwulen denn Sex zu haben, wie sie es mögen? Es geht doch um die gesellschaftliche Akzeptanz und die auf die sexuelle Ausrichtung zu reduzieren finde ich ganz schön peinlich. Dann sollte es für uns Heteros bitte auch eine "Ich nehme meine Freundin am liebsten von Hinten" Parade geben.

GastNeu
2007-11-29, 10:58:10
Dies ist auch wieder ein Klischee, dass es in homosexuellen Beziehungen immer die Aufteilung in Frauenrolle, Männerrolle gibt, was aber einfach nicht stimmt. Es kommen genau so zwei richtige Kerle, wie zwei Femmes oder Butches zusammen usw. .

Ok, dagegen kann ich nichts sagen, dazu bin ich nicht genug in der Schwulenszene involviert. Zumindest wird es aber in den Medien so dargestellt, was mich eigentlich wundert...da die Regisseure/Autoren meist - wie in der Lindestrasse - aus der Schulenszene kommen. Warum wird dann von Schulen ein so - angeblich - falsches Bild gezeichnet ?


Ob man ein Kind dadurch zu mehr Toleranz erzieht wollte ich damit nicht andeuten. Aber ein Jugendlicher wird nun einmal keine Angst haben sich vor seinen homosexuell liebenden Eltern zu outen. Bei Hetero-Pärchen ist da die Hemmschwelle schon größer, weshalb ich erwartete, dass der Anteil an homosexuellen Kindern bei homosexuellen Pärchen leicht höher ist.

Sagte ich ja schon, das die Toleranz sich auf homosexuelle Beziehungen beschränkt, aber ob das alles sein kann ?

Noch etwas dazu, das man auch ohne Vater und Mutter aufwachsen kann ohne das einem etwas zu fehlen scheint...natürlich fehlt einem nichts, da man sich ja mit der Situation arrangiert und es auch nicht anders kennt. Was aber nicht heisst, das etwas schief läuft und man in der einen oder anderen Art, später Probleme in Beziehungen bekommt, die genau darauf zurückzuführen sind.

Grad in der heutigen Zeit sind die Probeme in Beziehungen stark zunehmend, der Trend läuft auf keine festen Bindungen mehr hin, ob das nun die Auswirkungen der Einzelerziehung sind vermag ich nicht zu sagen, der Verdacht drängt sich mir aber auf.

Grestorn
2007-11-29, 10:58:36
Und genau das ist, was mich und auch meinen schwulen Kumpel extrem stört. Die eigene Sexualität gehört ins Schlafzimmer oder sonstwohin, aber damit sollte man nicht in der Öffentlichkeit betteln gehen. Wer verbietet den Schwulen denn Sex zu haben, wie sie es mögen? Es geht doch um die gesellschaftliche Akzeptanz und die auf die sexuelle Ausrichtung zu reduzieren finde ich ganz schön peinlich. Dann sollte es für uns Heteros bitte auch eine "Ich nehme meine Freundin am liebsten von Hinten" Parade geben.

Als schwuler geht man auch nicht auf den CSD, um der Öffentlichkeit zu sagen "ich vögle meinen Freund gern in den A....".

Merkwürdiger Vergleich.

Schwul sein ist keine Sexualpraxis! Allein dass Du es darauf reduzierst, spricht Bände.

Gast
2007-11-29, 11:00:35
Schwul sein ist keine Sexualpraxis! Allein dass Du es darauf reduzierst, spricht Bände.

Problem ist, das meist Schwule sich selbst in der Öffentlichkeit darauf reduzieren.

Mr.Fency Pants
2007-11-29, 11:05:29
Richtig, ich reduziere es nicht darauf, sondern durch solche Umzüge machen viele Schwule selbst. Ich weiss durch meinen Kumpel, dem sein Coming Out sehr schwer gefallen ist, obwohl wir eigentlich alle schon Bescheid wussten, wie schwer das ist, und was alles dazu gehört. Ich bin es nicht, der die Schwulen auf die Sexualität reduziert, das machen die durch solche Aktionen schon selbst.

Vielleicht solltest du mein Posting mal richtig lesen und verstehen, bevor du mir hier Sachen unterstellst, dass ich Schwulsein auf den Sex reduziere.

Grestorn
2007-11-29, 11:06:49
Problem ist, das meist Schwule sich selbst in der Öffentlichkeit darauf reduzieren.

Die meisten Schwulen wirst Du nie als solche erkennen. Alleine dadurch ist Deine Aussage ad absurdum zu führen.

Etwa 10% der männlichen Bevölkerung sind schwul. Überleg mal, was los wäre, wenn 10% der Männer ständig nur von ihrer Sexualität in der Öffentlichkeit schwadronieren würden.

Sicher gibt es sehr extrovertierte Schwule, die ihren Lifestyle und ihre Sexpraktiken quasi als Trophäe mit sich herumtragen. Die gibt es im Hetero-Bereich aber auch, und immer mehr. Davon auf alle Schwule oder Heteros zu schließen...

Grestorn
2007-11-29, 11:08:43
Vielleicht solltest du mein Posting mal richtig lesen und verstehen, bevor du mir hier Sachen unterstellst, dass ich Schwulsein auf den Sex reduziere.

Das hast Du selber getan. Lies mal Deinen eigenen Beitrag durch.

Auf einem normalen Karnivalsumzug wird auch ganz offen Sexualität zur Schau gestellt. Wieso das dann beim CSD auf einmal gleichzustellen ist, der Öffentlichkeit "ich nehme meine Freundin von Hinten" aufdrängen zu wollen, erschließt sich mir nicht.

GastNeu
2007-11-29, 11:20:46
Die meisten Schwulen wirst Du nie als solche erkennen. Alleine dadurch ist Deine Aussage ad absurdum zu führen.

Du weisst sicher selbst das in der Öffentlichkeit meist wahrgenommen wird, was sich öffentlich darstellt...natürlich kann man nicht verallgemeinern. Aber durch die sexuellen Selbstdarsteller wird die Meinung zu Homosexualität nun mal geprägt. Kann mir gut vorstellen das dieses öffentliche Outing oder die lustvolle öffentliche Darstellung von Homosexualität, die meisten Schwulen selbst anwiedert.

Mr.Fency Pants
2007-11-29, 11:29:12
@Grestorn: Das war ein überzogener Vergleich, eine Übertreibung, nicht ganz ernst gemeint. Demnächst muss ich also doch wieder mit Smilies pflastern, könnte man aber auch drauf kommen, wenn man die Beiträge mal richtig liest.

Und du willst jetzt nicht ernsthaft einen Karnevalumzug mit dem CSD vergleichen? In der Darstellung von Sexualität liegen da Welten zwischen. Ich wohne in Köln, und feiere sowohl jedes Jahr Karneval, als dass ich auch mal den CSD gesehen habe (den natürlich nicht jedes Jahr) und ich kann dir versichern: es ist ein Riesenunterschied. Dass die Heteropärchen danach hier in den Kneipen ebenfalls ekelhaft in der Öffentlichkeit rumlecken stört mich generell genauso, aber an Karneval ist sowieso alles anders, da ist hier nun mal Ausnahmezustand. Der Unterschied ist aber, dass die Schwulen einen eigenen Umzug haben, was mich an sich nicht stört, sondern die Tatsache, dass dieser sich auf die Sexualität reduziert und ein Klischee von Schwulen verbreitet, was so nicht korrekt ist. Ist imho logisch, dass da viele Leute denken: huch, was ist das denn für ein komischen Völkchen?

XtraLarge
2007-11-29, 12:00:31
@Grestorn: Das war ein überzogener Vergleich, eine Übertreibung, nicht ganz ernst gemeint. Demnächst muss ich also doch wieder mit Smilies pflastern, könnte man aber auch drauf kommen, wenn man die Beiträge mal richtig liest.

Und du willst jetzt nicht ernsthaft einen Karnevalumzug mit dem CSD vergleichen? In der Darstellung von Sexualität liegen da Welten zwischen. Ich wohne in Köln, und feiere sowohl jedes Jahr Karneval, als dass ich auch mal den CSD gesehen habe (den natürlich nicht jedes Jahr) und ich kann dir versichern: es ist ein Riesenunterschied. Dass die Heteropärchen danach hier in den Kneipen ebenfalls ekelhaft in der Öffentlichkeit rumlecken stört mich generell genauso, aber an Karneval ist sowieso alles anders, da ist hier nun mal Ausnahmezustand. Der Unterschied ist aber, dass die Schwulen einen eigenen Umzug haben, was mich an sich nicht stört, sondern die Tatsache, dass dieser sich auf die Sexualität reduziert und ein Klischee von Schwulen verbreitet, was so nicht korrekt ist. Ist imho logisch, dass da viele Leute denken: huch, was ist das denn für ein komischen Völkchen?

Ohne dir zu nahe treten zu wollen:

Wäre der CSD so wie du ihn dir vorstellst, dann würde er aussehen wie eine Demonstration von Bankangestellten für die 35-Stunden-Woche :wink:

Gerade als Kölner müsste man doch jede Menge Erfahrung mit Homosexuellen haben?! Ich war mal eine ganze Zeit lang regelmäßig in Köln auf Kneipentour und mir ist nicht ein einziges Mal ein Homosexueller negativ aufgefallen! Nichtmal in einer "Szenekneipe"! Wobei man da natürlich damit rechnen muss, angemacht zu werden. Wayne?! Natürlich ist der CSD mittlerweile eher ein Trauerspiel, indem sämtliche Klischees ausreichend bedient werden, aber das passiert im normalen Karneval auch :wink: Da schießen sich die Leute mit Alkohol ab, bis zum geht nichtmehr und machen dann in aller Öffentlichkeit mit Leuten rum, mit denen sie normalerweise nichtmal in einem Land sein wollten :rolleyes: Das finde ich widerlich...

Dunkeltier
2007-11-29, 12:08:20
Ich weiß nicht, seid ihr nicht etwas vom Thema abgekommen? Es ging hier um die "geistige Kompatibilität", während wir uns nun im Fahrwasser von Akzeptanz und Toleranz von Homosexuellen in der Gesellschaft bewegen.

Mr.Fency Pants
2007-11-29, 12:24:05
Ohne dir zu nahe treten zu wollen:

Wäre der CSD so wie du ihn dir vorstellst, dann würde er aussehen wie eine Demonstration von Bankangestellten für die 35-Stunden-Woche :wink:

Gerade als Kölner müsste man doch jede Menge Erfahrung mit Homosexuellen haben?! Ich war mal eine ganze Zeit lang regelmäßig in Köln auf Kneipentour und mir ist nicht ein einziges Mal ein Homosexueller negativ aufgefallen! Nichtmal in einer "Szenekneipe"! Wobei man da natürlich damit rechnen muss, angemacht zu werden. Wayne?! Natürlich ist der CSD mittlerweile eher ein Trauerspiel, indem sämtliche Klischees ausreichend bedient werden, aber das passiert im normalen Karneval auch :wink: Da schießen sich die Leute mit Alkohol ab, bis zum geht nichtmehr und machen dann in aller Öffentlichkeit mit Leuten rum, mit denen sie normalerweise nichtmal in einem Land sein wollten :rolleyes: Das finde ich widerlich...

Dann würden die Schwulen aber garantiert ernster genommen werden als durch den jetzigen CSD.

Wieso habe ich keine Erfahrungen mit Schwulen? (homosexuell würde ich dem Zusammenhang eher nicht verwenden, ist in der Schwulenszene afaik eher ein Schimpfwort). Nur weil sich deine Erfahrungen nicht mit den meinigen decken? Ich war auch das ein oder andere Mal mit nem schwulen Kumpel in diversen Läden und das war eigentlich immer ganz ok, man wurde zwar mal angesprochen, aber nicht auf unangenehme Art und Weise, ein kurzes "bin hetero" hat da gereicht.

Ich habe außerdem geschrieben, dass der unauffällige Schwule eher dem Durchschnittsschwulen entspricht und dass der CSD eher ein falsches Bild vermittelt, das so nicht existiert. Wo habe ich geschrieben, dass mir Schwule hier in Köln außer auf dem CSD negativ auffallen? Ich habe nur gesagt, dass ich sowohl Hetereo- als auch schwule Pärchen eklig finde, die auf offener Straße übermässig rummachen, nur bei Schwulen stört es mich aufgrund meiner anderen sexuellen Ausrichtung etwas mehr, ist imho nachvollziehbar.

Ansonsten hat DT recht: hier gehts schon lange nicht mehr um das Eingangsthema, sollte man vielleicht gesondert diskutieren.

Karnivore
2007-11-29, 15:17:13
Richtig, der Christopher Street Day basiert auf Ereignissen in der Christopher Street in New York, wo Polizisten regelmäßig auf Schwule eingedroschen haben, bis die sich mal in einer Straßenschlacht gewehrt haben.
Seitdem ist der CSD ein Protestmarsch gegen Unterdrückung von Minderheiten.
Der ursprüngliche Ansatz hat meiner Meinung nach auch wirklich seine Richtigkeit. Wenn man verprügelt wird, weil man privat (oder zumindest nicht öffentlich in Szenelokalen) seiner Sache nachgeht, dann ist das nicht in Ordnung.
Heute habe ich eher den Eindruck, als ginge es um die Unterdrückung der normalen Mehrheit. Nach dem Motto: Wenn ihr uns nicht gut und normal findet, seid ihr schlecht.

Auf dem CSD sind die Homosexuellen mittlerweile fast in der Minderheit. Da findet sich auch jede andere sexuelle Minderheit wieder: Transsexuelle, Bisexuelle, Fetischisten, BDSMler... und ganz normale Heteros die einfach nur Lust auf Party haben.
Mag sein, die Grenzen sind da wahrscheinlich auch etwas unscharf. Was die Sache aber nicht besser macht. Das gehört auch nicht so penetrant und offensiv in die Öffentlichkeit.

Exakt. Und das ist ja auch ok so: der CSD ist Ausdruck davon, seine Sexualität eben nicht verheimlichen zu müssen, und nicht in die Schmuddelecke abgeschoben zu werden.
Wieso verheimlichen? Jeder kann doch in seinem Bekanntenkreis über seine Sexualität reden soviel er möchte. Das stört doch niemanden.
Die Schmuddelecke verstehe ich auch nicht. Es gibt doch nun wirklich genug Szenelokale in jeder Großstadt, oder? Schmuddelecke wäre, wenn man sich als Schwuler heimlich auf dem Bahnhofsklo treffen müßte.
Mein Eindruck ist, die wollen nicht aus einer vermeintlichen Schmuddelecke raus, sondern die wollen in den Mittelpunkt des öffentlichen Lebens. Da gehören sie aber nicht hin.
Schwulsein ist eben nicht normal. Die Normalität ist die Heterosexualität.
Und wenn ich mir den Kalauer erlauben darf: Das ist auch gut so!

Müssen Heteros ja auch nicht: einem den Partner vorzustellen, über Kinder zu reden... Sexualität ist für Heteros nunmal ein fester Bestandteil des Alltags. Homosexuelle werden auch heute noch totgeschwiegen.
Also ich bin ein "Hetero" und für mich ist Sexualität kein fester Bestandteil meines öffentlichen Alltags. Auch sonst sehe ich in der Öffentlichkeit selten sexuelle Orientierungsdemonstrationen von Heterosexuellen. Und wenn, beispielsweise das auffällige Nachglotzen wenn schöne Frauen vorbeigehen, Nachpfeifen (noch peinlicher) oder gar dumm Anquatschen, dann – und das völlig zurecht – wird es in der Öffentlichkeit geächtet.
Und das Argument – müssen die Normalsexuellen auch nicht, warum dann die Schwulen, beruht auf einem Denkfehler, der sich in den Köpfen vieler festgesetzt hat.
Es sind nicht alle gleich oder gleichberechtigt. Es gibt Hierarchien, Normen, Ungleichheiten, Mehr- und Minderheiten.
Deswegen werden auch nicht alle gleich behandelt. Weder privat in der Familie, noch in der Öffentlichkeit, oder sogar vor dem Gesetz. Diese Gleichmacherei wird nie erfolgreich sein, sie kann es gar nicht.

Ein Freund von mir ist schwul, und da habe ich nunmal erlebt, wie schwierig ein Coming Out sein kann. Auch wenn sie da mittlerweile weit gekommen sind - von gesellschaftlicher Akzeptanz sind sie immer noch weit entfernt.
Die Gesellschaft soll tun und fühlen, was sie gern möchte.
Was geht die Gesellschaft auch die Sexualität Deines Freundes etwas an?
Das ist Privatsache. Und im Privaten war das Bekenntnis schwul zu sein immer schon so leicht, wie es demjenigen von seinem privaten Umfeld gemacht wurde.

Ich war jetzt noch nie auf dem CSD, und er reizt mich ehrlich gesagt auch nicht. Aber gerade weil es mich ein Stück weit auch persönlich berührt, verstehe ich schon worum es dort geht.
Du akzeptierst Deinen Freund doch so wie er ist, was ich gut finde. Bei Euch ist doch alles in Butter? Warum muß dieses Akzeptanz denn bis in den letzten Winkel der Gesellschaft normiert werden?

SKYNET
2007-12-03, 04:40:05
Ah Beleidigung würd ich sagen. Soweit ich weiß bin ich älter als du und Dank universitärem Abschluß brauch ich mir um meine geistige Reife wohl kaum sorgen machen.



Da muß ich dich leider enttäuschen, ich bin in einer Landeshauptstadt aufgewachsen.

Ich kann es nur nochmal wiederholen: Es gibt auch genug Frauen die mit Schwulen nicht klarkommen. Ich kenne welche.

landeshauptstadt?! also hannover sehe ich als dorf an, ebenso wie stgt, leipzig & co, großstädte gibt es für mich nur 4 in der gesammten BRD... B, HH, M, K....


und so wie du argumentierst, besitzt du nichtmal ansatzweise sowas wie geistige reife!!!!


Ich hatte zu 99% Sicherheit schon mehr soziale Kontakte als du, da ich weit in der Welt herumgekommen bin und ständig mit neuen Leuten zutun habe.

Sie tun mir insofern was das sie mir körperliche Beschwerden verursachen indem mir kotzübel ist.
Das ist in sofern ähnlich jemandem der dir ein paar auf die Nase haut, welche dann zu bluten anfängt.



uhhh, super!!! und jede wette das ich mehr soziale kontakte habe als du jemals haben wirst!


kotzübel wird mir auch bei deinen texten... so das ich DIR am liebsten die nase blutig klobben würde!


Klischeehaft würde ich sagen weil Schwule Männer und Hetero Frauen dieselben Quatschbacken und Tratschtanten sind.

Und in Punkto Mode/Style und co. meistens dieselbe Zielrichtung bevorzugen.

Zudem freuen sich die Hetero Damen über die Sauberkeit und Gepflegtheit der Schwulen Männer(Bei dem was die beim Sex machen ? Sauber ? Gepflegt ??).

Im Allerdings würde behaupten das bei vielen "Hetero" Damen ein Tick Latenter Lesbischer Neigung vorzufinden ist.

Denn ich kenn viele Hetero Damen die tierisch auf TVs und TS abfahren weil man da quasi "beide Geschlechter" in einem hat und still und heimlich seine teils Lesbischen Neigungen ausleben kann.

mfg


ähhh, nein, sind sie eher nicht.... ausnahmen bestätigen auch hier die regel... kenne auch genug heteromänner, die tratschtanten sind...


und auch hier, eher nicht... esse jeanshosen, und t-shirts sind neuerdings frauensache... O_o


sauberkeit und nen gepflegtes äusseres, setze ich generell bei meinen freunden vorraus, ich gehe mit niemanden vor die tür, der siffig aussieht, weder homo noch hete!
und was an poposex nun "unsauber" sein soll, ist mir schleierhaft... ich hatte noch keinen nougatriegel, nach besagter praktik! das gegenüber muss sich natürlich vorher spühlen!

auch nicht mehr, als bei hetero männern....

da kenne ich auch genug "hetero" kerle, die TV/TS toll finden, aus von dir genannten gründen....




Homosexuelle Männer haben das Problem nicht. Sie haben nur das Problem, dass sie für viele Heteromänner auf den Status einer Frau fallen. Weil viele Heteromänner ja nichts aus sich machen (damit mein ich nicht unbedingt die Optik) sind die für den typischen schwulen Typen eh nicht interessant behaupte ich mal. Und um die 1% interessanten Heteromänner reißen sich eh alle Nicht-Lesben.

Es fallen eben nur die schwulen Typen auf, die dem Klischee entsprechen. Die anderen nehmen die Heten sowieso nicht als schwul wahr und auch als schwuler Kerl mit Gaydar[tm] hat man es manchmal schwer, diese Spezies als schwul wahr zu nehmen.

Also ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass Schwule genau so unordentlich, unmodisch, wortkarg, unsauber und ungepflegt sein können wie Heteros. Und ich glaube dass auch die Veranlagung für das übliche Heterokerl-Verhalten die Gleiche ist. Der Unterschied ist glaube ich nur der: ein schwuler Mann muss viel mehr aus sich machen, da die Zielgruppe eben winzig ist. Heterokerle brauchen nichts groß aus sich zu machen, die müssen nur die richtige Einstellung im Kopf haben und dann klappt's mit der Partnerwahl fast von selbst im Vergleich zu den Schwierigkeiten, die man als Schwuler hat durch die extrem geringe Auswahl.



ich gehe feiern, und es dauert keine 10 minuten, bis die erste dame ankommt und mir einen drink ausgeben mag... 1%.... ;o))

stimmt, man nennt sie auch tunten(das wort ist bei den klischee homos echt angebracht).

naja, die die ich kenne(viele!!), stehn nicht so auf aufgebretzelte kerle, sondern auf die, die normal aussehn... jeans, t-shirt, 3-tage bart etc.




Naja dann kenn ich nur Schwule die in dieses Klischee passen

Die labern fast immer genauso einen Stuss wie die meisten Heterofrauen und sind daher kompatibel.

Aber diese Erfahrung ist immer eine Sache des Umfeldes

Sicher variert es je nach Region/Umfeld recht extrem und in Grossstädten ala Köln wird man mit sicherheit Schwule mit verschiedenen Einstellungen vorfinden.

Und recht muss ich dir geben das Schwule mehr aus sich machen müssen.

Die "Dopingrate" der Schwulen die ich kenne übertrifft die der Radsportler bei weitem !!

Das liegt natürlich am teilweise ausschweifendem Lebensstil und der Tatsache das die Konkurrenz hart ist.

Zudem verfeineren diese "Produkte" den Lebenstatus eines HIV Infizierten bei weitem.

mfg

du kennst die nur, weil sie auffallen....

also mit "meinen" homos, kann ich mich wunderbar unterhalten... und sind dann auch eher frauen unspezifische dinge....

falsches umfeld?!

in den großstädten findet man alles was minderheiten angeht...

siehe drüber....

kennst also nur junkies, herzlichen glückwunsch!

ausschweifenden lebenstil?! die gehn auch net öfter feiern als die heten....

ja, alle homos sind HIV+ *kotz* kann jemand diesen "mann" erschießen?! ich zahle auch dafür!






Naja, auch unter Homos wirst du Zicken und Schlampen finden. Per se sind Homos und Bis meist schon etwas gefühlvoller, das stimmt. Wobei die Tunten und Hardcore-Gays eher die Ausnahme sind, den Meisten sieht man weniger bis überhaupt nichts an, bei manchen würde man ganz normale Heteros vermuten. Auch vom Verhalten her. Gefühlsmäßig sind die meistens nicht in feminin und maskulin aufgeteilt, sondern jeder gerade der Teil, der er gerade sein möchte. Hat etwas vom Rollenspiel.

Ja was denn nun, Homo oder Bi? Und wo genau fängt was an? Ab dem Zeitpunkt, wo man sich einfach nur körperlich hingezogen fühlt und evtl. etwas schmust, erst ab einer Beziehung oder wenn man richtig zur Sache kommt?

Ganz selten, und das dann eher im privaten Kreis. Außer jemand mag damit öffentlich provozieren. Und was genau meinst du jetzt für Bewegungen? Katzenartige, wie anfauchen und Krallen zeigen oder beim kraulen schnurren? Tuntige Bewegungen wie Arm in die Hüften donner oder gewinkelt ausstreck?

Schonmal einen Mann im Arm gehabt, zärtlich geschmust, mit den Händen durch die Haare gefahren, gestreichelt und ihm tief in die Augen geschaut? Wenn du nicht so oberflächlich wärst, würdest du auch den Menschen "dahinter" sehen.

Bevor jemand auf die Idee kommt: Nein, bin ich nicht. Allerdings die "Gelegenheit" mich unabsichtlich und unwissentlich in ein voll warmes Nest zu setzen. Da hat man nicht viele Möglichkeiten, will man nicht laut schreiend panikartig rausrennen. :weg: Ergo, mit eigenen Waffen schlagen. Freiwillig mit dem Wissen darum wäre ich niemals dahinmarschiert, mittlerweile treffe ich mich mit den Leuten ganz gern. Etwas plaudern, was unternehmen :biggrin: und kuscheln - trotzdem bin ich deswegen kein Homo oder Bi. Sind halt einfach etwas offener, man muß sich untereinander nichts beweisen. Hm, streng genommen bin ich so gesehen auch kein Hetero. :| Eigentlich schade. Lustig ist ja, das man viele Sachen andeuten kann was man sonst so nicht bringen könnte, ungezwungen jemanden niederkuschelt ohne das dies Konsequenzen hat...einfach gefühlsmäßig alles total frei ist. Und wie Frauen untereinander mit ihrer besten Freundin über alles quatschen kann, also auch über tiefgründigere emotionale und Beziehungs-Themen.

Aber mal ehrlich, beim ersten Arm umlegen wäre ich echt am liebsten abgehauen. Schon das war total unangenehm, und gleich darauf gings ja mit der Kraulerei los...später noch Schmuserei. Die ersten Sekunden überlegst du nur, was du machen sollst oder was nicht. Was ist richtig, was ist falsch...? Zögerlich legst du dann den Arm auch um und läßt langsam aber sicher dieses Etwas an Nähe zu. Und fängst ebenfalls mit der Knuddelei an. Man muß sich fallen lassen und auch mal Grenzen überschreiten können, ansonsten kann man einfach nicht mitreden. :naughty: Wobei für mich ab einen bestimmten Punkt Schluß ist: Küssen würd ich nicht, eine Beziehung eingehen auch nicht und homosexuell aktiv werden auch nicht. X-( Zumindest nicht auf absehbare Zeit. Ok, der erste Punkt steht so etwas auf der Kippe, würd ich mich bloß trauen.


zicken gibt es gleichermaßen unter den homos und heten....

und gefühlvoller... mhhh, würde ich so nicht sagen, ich halte sie einfach geistig gesehn, deutlich weiter entwickelt als heten, nicht von der intelligenz, sondern rein vom menschlichen her, mehr verständniss etc. das was die heteros ebenfalls in ein paar generationen an sich haben werden, deutlich offener zu sein, verständniss, mitgefühl etc.

und ich habe schon... und auch schon dadrüber hinnaus... :redface:
und es hat mich weder irritiert, noch gestört... why not?!



Zum einen sind Schwule, das ist meine persönliche Erfahrung, doch meistens "weiblich" angehaucht und entsprechen eher weniger dem Stereotyp des Hardliners, der über Leichen geht - eher so Richtung Frauenversteher. (Kann natürlich auch daran liegen, dass "normale" Schwule vielleicht weniger kontaktfreudig sind als die "Frauenversteher"-Fraktion) Jedenfalls kenne ich weit mehr Schwule, die zumindestens ansatzweise das typische Klischee erfüllen.
Schicherlich mag es gut möglich sein, dass dann 2 Schwule, die gleich ticken, sich dann auch besser verstehen, weil ihrer Interessen und Verhaltensmuster kompatibler sind. Aber wie gesagt, es gibt durchaus Schwule, die nicht ins Klischee passen:
Ich chatte ungern, Treffe mich recht selten mit Freunden, bin keine Quasselstrippe, kann nicht so gut mit Frauen, find Action- und Horror- Filme/Spiele cool - damit erfülle wohl kaum den üblichen Anforderungskatalog für Schwule.
Ich komme z.B. besser mit typischen Heteromännern klar, weil ihre Interessen öfters im Bereich Technik u.ä. liegen und damit meinen entsprechen. Dennoch hab ich seit über 2 Jahren nen Freund, obwohl er doch eher typisch weibliche Interessen hat, und bin glücklich.

Also was ich damit sagen will ist, dass geistige Kompatiblität nicht in erster Linie vom Geschlecht abhängig ist, sondern vielmehr von der Kompatiblität der persönlichen Wesen dieser Menschen.


genau, männliche homos sind "weiblich" und weibliche "männlich"... *nackenhaare sich hochstellen*

viele homos können auch nicht mit frauen, eben weils halt frauen sind....

und alle homos die ich kenne, gucken auch für ihr leben gerne action-/horror-/sci-fi... soviel also dazu! :P

mehr als die hälfte der homos die ich kenne, arbeiten in technischen berufen(tischler, sattler, schlosser, kfz etc.), der rest besteht aus art directoren, ärzten, anwälten usw.


richtig! sonst würde sich ja -fast- jeder miteinander verstehn...


Ja man kann wirklich nicht diskutieren.

Die weltlichen Gesetze kann man abändern, aber Gottes Gesetz nicht. Wenn du jetzt nicht vor Gericht kommst, bist du auf jeden Fall vor Gottes Gericht. Ich weiss auch nicht was sich die Kirchen die das erlauben denken... aber naja das ist schon ein anderes Thema.
Man kann diese "Homo"- Einstellung auch verlieren , wenn man wirklich will nach dem Gesetze Gottes leben. Man wird schon "richtig". Wenn das überall für nicht möglich gehalten wird, ist kein Wunder weil sie ja sowas selber begünstigen... das meine ich ernst... hat was mal wieder mit sogenannten "Verschwörungstheorien" zu tun... Satan Anbetung und so... auch in grossen Kirchen...


kann man dich irgendwo ausschalten?! sonen roter not-aus-knopf, auf den man FEST DRAUF SCHLAGEN muss?!


Du bist ja fast wie Sonyfreak antik, Burgen...

Warum soll das was ich denke an was ich glaube antik sein? Ein Beispiel das es nicht so ist. Schon mal Nachts den Himmel angeguckt? NAsa Fotos vom Weltall betrachtet? Galaxien gesehen? JA? Und Gott hat all das erschaffen. Warum also die moralischen Werte von Ihm nicht anzunehmen und danach zu leben? Ich glaube nicht das DAS antik wirkt.


ja, genau, gott hat das vor ein paar tausend jahren geschaffen... *prust* junge, komm mal runter, wohl zuviel weihrauch geschnüffelt!!!

alleine die erde ist um das mehr als tausendfache älter, als das was uns der "glaube" weis machen will.... gott = blabla...

Es dürfte aber wohl klar sein, dass die Bibel Wertevorstellungen vermittelt, die schon vor 300 Jahren nicht mehr zeitgemäß waren. Zusätzlich ist sie ein Schriftstück, dass fast 2000 Jahre (zum Teil noch älter) ist. Das war damals eine Welt, die man sich nur durch Wunder und magische Kräfte erklären konnte. Daher stehen da zum Teil Dinge drinnen, über die man heute im besten Fall noch schmunzeln kann. Aber das ist doch um Gotteswillen kein Werk, dass man auch nur irgendwie wörtlich nehmen darf.

Man muss sich meiner Meinung nach Gedanken darüber machen, wie man diese damaligen Werte in einen zeitgemäßen Kontext bringen kann. Nur so kann man den Sinn dieses sicherlich nicht dummen Schriftstücks auch in der modernen Welt erahnen.

mfg.

Sonyfreak



naja, die kirche verliert immer mehr macht, in 100-150 jahren ist das auch geschichte, dann ist zumindest mittel-europa frei von den schmarn!


Ich würde mit solchen Christen gar nicht in Kontakt sein. Denn einer der nicht an Gott glaubt und sowas tut ist ganz anders zu behandeln wie einer der sich als Gläubiger Christ ausgibt.

PS: Danke für die Stelle. Ich habe sie so nicht gefunden.



wahrscheinlich hast du schon öfters mit denen kontakt gehabt, als dir lieb ist... soll ich dir desinfektionsmittel schicken, weil könnten dich berührt haben.... :rolleyes:

Dann würden die Schwulen aber garantiert ernster genommen werden als durch den jetzigen CSD.

Wieso habe ich keine Erfahrungen mit Schwulen? (homosexuell würde ich dem Zusammenhang eher nicht verwenden, ist in der Schwulenszene afaik eher ein Schimpfwort). Nur weil sich deine Erfahrungen nicht mit den meinigen decken? Ich war auch das ein oder andere Mal mit nem schwulen Kumpel in diversen Läden und das war eigentlich immer ganz ok, man wurde zwar mal angesprochen, aber nicht auf unangenehme Art und Weise, ein kurzes "bin hetero" hat da gereicht.

Ich habe außerdem geschrieben, dass der unauffällige Schwule eher dem Durchschnittsschwulen entspricht und dass der CSD eher ein falsches Bild vermittelt, das so nicht existiert. Wo habe ich geschrieben, dass mir Schwule hier in Köln außer auf dem CSD negativ auffallen? Ich habe nur gesagt, dass ich sowohl Hetereo- als auch schwule Pärchen eklig finde, die auf offener Straße übermässig rummachen, nur bei Schwulen stört es mich aufgrund meiner anderen sexuellen Ausrichtung etwas mehr, ist imho nachvollziehbar.





stimmt, schwul ist in der homo-szene als schimpfwort verpöhnt!

eben, die homos sind da recht zurückhaltend, wenn man net will, tun se auch nix!

und mir isses schnuppe wer sich wo knutscht, schön finde ichs zwar auch net(weder bei heten, noch homos), aber ich bin der letzte der sagen würde "das ist eklig"...

DasToem
2007-12-04, 00:00:41
Also ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass Schwule genau so unordentlich, unmodisch, wortkarg, unsauber und ungepflegt sein können wie Heteros. Und ich glaube dass auch die Veranlagung für das übliche Heterokerl-Verhalten die Gleiche ist. Der Unterschied ist glaube ich nur der: ein schwuler Mann muss viel mehr aus sich machen, da die Zielgruppe eben winzig ist. Heterokerle brauchen nichts groß aus sich zu machen, die müssen nur die richtige Einstellung im Kopf haben und dann klappt's mit der Partnerwahl fast von selbst im Vergleich zu den Schwierigkeiten, die man als Schwuler hat durch die extrem geringe Auswahl.

Damit hast du relativ gesehen sicher recht. Nur finde ich, dass die Auswahl aus.....ich nenns mal 'kompatiblen' (Sexual-)Partnern für Homos größer ist. Sicher mag die Masse an Frauen für Hetero-Männer absolut gesehen größer sein. Jedoch ist die Kontaktaufnahme für Schwule (heute) vergleichsweise unkompliziert.

Doch um noch einmal auf den Eingangspost zurückzukommen. Die Harmonie in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung ist ganz sicher nicht besser oder schlechter, als zwischen Mann und Frau. Da gibt es natürlich auch die alltäglichen Streitereien.
Aber die Frage ist doch, warum sollte es auch anders sein? Im Endeffekt komme ich zu dem Schluss, dass ein Mensch in einer Partnerschaft ein bestimmtes, stereotypes Verhalten annimmt und zwar unabhängig von Geschlecht und Orientierung (der bekannte "Fünnünnü"-Effekt ;)).

Abgesehen davon, finde ich die Kommentare mancher Leute hier im Thread (und im Forum) äußerst belustigend. Vielleicht sollte man sich zu manchen Sachen lieber einen Stammtischkommentar verkneifen, um nicht als Stereotyp eines Standard-Proll-Heteros zu Enden. Fast ironisch.

Monger
2007-12-04, 17:34:57
Mein Eindruck ist, die wollen nicht aus einer vermeintlichen Schmuddelecke raus, sondern die wollen in den Mittelpunkt des öffentlichen Lebens. Da gehören sie aber nicht hin.
Schwulsein ist eben nicht normal. Die Normalität ist die Heterosexualität.
Und wenn ich mir den Kalauer erlauben darf: Das ist auch gut so!

Nunja, das ist wohl der Streitpunkt. Ich finde es auch ehrlich gesagt ziemlich fragwürdig, ob es bei Sexualität überhaupt sowas wie "Normalität" gibt. Wieviele Menschen WIRKLICH das quasi gottgebene Verhältnis von heterosexueller Zweisamkeit ein Leben lang einhalten, ist wirklich die Frage. Ich sehe nicht nur die Homos weit außerhalb der gesellschaftlichen Mitte, sondern eben auch alle Bisexuellen, Fetischisten, BDSMler... wäre mal interessant, wieviele "Normale" denn da überhaupt noch übrig bleiben.


Also ich bin ein "Hetero" und für mich ist Sexualität kein fester Bestandteil meines öffentlichen Alltags. Auch sonst sehe ich in der Öffentlichkeit selten sexuelle Orientierungsdemonstrationen von Heterosexuellen. Und wenn, beispielsweise das auffällige Nachglotzen wenn schöne Frauen vorbeigehen, Nachpfeifen (noch peinlicher) oder gar dumm Anquatschen, dann – und das völlig zurecht – wird es in der Öffentlichkeit geächtet.

Es geht auch subtiler. In der Arbeit z.B. das Bild der Ehefrau/Freundin auf dem Tisch stehen zu haben, ist in vielen Regionen üblich. Es ist auch international ganz üblich, im Smalltalk die Familie anzusprechen. Insbesondere Amerikaner lieben es, Bilder aus der Brieftasche zu ziehen und umherzuzeigen. Glaubst du wirklich, dass der Smalltalk da genauso entspannt weitergeht, wenn du dann ein Bild von einem Kerl rausziehst? ;)
Gerade bei Politikern ist der Lebenspartner genauso Bestandteil des öffentlichen Lebens wie der Politiker selbst. Kannst du dir wirklich einen schwulen Bundeskanzler vorstellen?

Dunkeltier
2007-12-04, 23:34:34
Ja klar, warum nicht? Was hat seine Ausrichtung mit der Ausübung seines Amtes zu tun? Genau, rein gar nichts. Ob der Kanzler oder die Kanzlerin Hetero, Homo oder Bi ist, ist doch scheißegal. Deswegen sind die doch keine schlechteren Menschen oder unfähiger...

Grestorn
2007-12-05, 07:03:58
Ja klar, warum nicht? Was hat seine Ausrichtung mit der Ausübung seines Amtes zu tun? Genau, rein gar nichts. Ob der Kanzler oder die Kanzlerin Hetero, Homo oder Bi ist, ist doch scheißegal. Deswegen sind die doch keine schlechteren Menschen oder unfähiger...

Monger ist da sicher der gleichen Ansicht, wie Du.

Die Frage, die er sich gestellt hat: Wie würde wohl die allgemeine Öffentlichkeit auf so etwas reagieren? Man denke nur die Reaktionen auf das Coming Out von Ole von Beust oder Klaus Wowereit.

MexicoCity
2007-12-05, 13:18:05
Zum Thema: Homosexulaität != geistige Kompatibilität

Es ist eine rein Sexuelle Sache und hat also nichts damit zu tun, das Schwule generell besser mit Männern klar kommen. Oftmals eher im Gegenteil.Jedenfalls bei der Konstallation Homo- und Heterosexueller.Gute Freunde sind geistig kompatibel, weil Sie ähnliche Ansichten teilen oder sich einfach zuhören/unterstützen, ohne irgendwelche Hintergedanken.

Die meisten (Ausnahmen bestätigen die Regel oder haben diese) Homos wechseln andauernd ihre Geschlechtspartner, wer was anderes sagt lügt oder hat Scheuklappen auf bzw kann man es auch "ist politisch Korrekt" (wie Skynet z.B. absolut Gesellschafts konform) nennen.

Off Topic: Ich kann und möchte mich nicht daran gewöhnen, wie Homos extra provokativ in der Öffentlichkeit sexuell "posen" damits auch ja ein jeder sieht. Mal nen Kuss oder ähnliches wie jeder heterosexuelle es auch macht ist ok, aber gerade beim Bsp des CSD wird da deutlich anderes "geboten" Wenn ihr euch nicht traut eine eigene Meinung zu haben und denkt ihr müsst genormt alle populär geformten Meinungen wiedergeben, um euch dann noch gegenseitig die Schultern für eure politisch korrekte Haltung zu klopfen, dann tut ihr mir ehrlich gesagt mehr als leid.

Mit freundlichen Grüßen

MexicoCity

Gouvernator
2007-12-05, 13:24:04
Ja klar, warum nicht? Was hat seine Ausrichtung mit der Ausübung seines Amtes zu tun? Genau, rein gar nichts. Ob der Kanzler oder die Kanzlerin Hetero, Homo oder Bi ist, ist doch scheißegal. Deswegen sind die doch keine schlechteren Menschen oder unfähiger...
Ähm, doch. Also, du und die anderen stellen ja praktisch keine Anforderungen, man ist immer gut.
So nun gibt es Leute, Personenkreise die sich nichts dergleichen erlauben, bzw. haben höhere moralische Standards. Und wenn ein regierender Kanzler oder was weiss ich homo ist dann hat er in diesen Kreisen nix zu melden. Der wird noch nicht mal reingelassen.

Grestorn
2007-12-05, 13:43:31
Ähm, doch. Also, du und die anderen stellen ja praktisch keine Anforderungen, man ist immer gut.
So nun gibt es Leute, Personenkreise die sich nichts dergleichen erlauben, bzw. haben höhere moralische Standards. Und wenn ein regierender Kanzler oder was weiss ich homo ist dann hat er in diesen Kreisen nix zu melden. Der wird noch nicht mal reingelassen.

Ah. Ein Schwuler ist also amoralisch und ein ganz allgemein ein schlechterer Mensch, der für bestimmte "Kreise" nicht geeignet ist...

Für Leute wie Dich gibt's ein schönes Wort: "Bigott".

Gouvernator
2007-12-05, 13:56:19
Ein schwuler kann sich nicht beherrschen. Du würdest doch auch jeden Junkie verachten der zu dir geht und du siehst ihm an wie er seinem Trieb nach Heroin nachgeht? Genau, wie Diebe, Mörder... das ist die Sache der Selbstbeherrschung. Wer das nicht kann...
Man kann Männer lieben, schöne Gefühle für sie haben aber ES sollte man doch mit einer Frau tun und niemals mit einem Mann.

Grestorn
2007-12-05, 14:41:52
Ein schwuler kann sich nicht beherrschen. Du würdest doch auch jeden Junkie verachten der zu dir geht und du siehst ihm an wie er seinem Trieb nach Heroin nachgeht? Genau, wie Diebe, Mörder... das ist die Sache der Selbstbeherrschung. Wer das nicht kann...
Man kann Männer lieben, schöne Gefühle für sie haben aber ES sollte man doch mit einer Frau tun und niemals mit einem Mann.

Was Du schreibst ist echt aus dem vorletzten Jahrhundert.

Kein Mensch sucht sich aus, ob er schwul ist oder nicht. Das gibt einem die Natur mit. Schwulsein kann somit prinzipiell gar nicht widernatürlich sein.

Sich der naturgegebenen Sexualität zu entsagen dagegen ist absolut widernatürlich.

Sich seiner Sexualität hinzugeben mit dem Konsumieren von Drogen zu vergleichen, ist an Perversität kaum noch zu steigern.

Gouvernator
2007-12-05, 15:03:40
Was Du schreibst ist echt aus dem vorletzten Jahrhundert.

Kein Mensch sucht sich aus, ob er schwul ist oder nicht. Das gibt einem die Natur mit. Schwulsein kann somit prinzipiell gar nicht widernatürlich sein.

Sich der naturgegebenen Sexualität zu entsagen dagegen ist absolut widernatürlich.

Sich seiner Sexualität hinzugeben mit dem Konsumieren von Drogen zu vergleichen, ist an Perversität kaum noch zu steigern.

Oh man wo sind wir schon angekommen...
Lese mal die Bibel dann weisst du wie und was an sexuellem Verlangem falsch ist. Man darf nicht alles machen was man will.

Falls du meinst es sei alles "veraltet" nein ist es nicht. Was euch die Medien, die Kirchen die das ähnlich sehen erzählen ist nur eine ganz grosse Falle.

Maki
2007-12-05, 15:38:29
HÖR AUF Governator: ich"schreie" hier mit Absicht. Komm hier nicht mit Bibel und Moral. Bist du wirklich der Meinung, dass dieses Buch ein moralisches Vorbild sein soll?!? Du weißt schon, dass laut AT Inzest nicht zu verurteilen ist.


Ich habe mich ausgiebig mit der Bibel beschäftigt. Deshalb bin ich auch aus der Kirche ausgetreten.

Dunkeltier
2007-12-05, 15:41:42
Oh man wo sind wir schon angekommen...
Lese mal die Bibel dann weisst du wie und was an sexuellem Verlangem falsch ist. Man darf nicht alles machen was man will.

Falls du meinst es sei alles "veraltet" nein ist es nicht. Was euch die Medien, die Kirchen die das ähnlich sehen erzählen ist nur eine ganz grosse Falle.


Was ist mit den ungläubigen Homos und Bis? Sind die nicht mehr retten? ;) Und überhaupt, wieso soll man nach so einen dahergeschriebenen Buch leben, was tausendmal anders übersetzt, jedesmal anders interpretiert und ausgelegt werden kann?

Gouvernator
2007-12-05, 16:21:52
HÖR AUF Governator: ich"schreie" hier mit Absicht. Komm hier nicht mit Bibel und Moral. Bist du wirklich der Meinung, dass dieses Buch ein moralisches Vorbild sein soll?!? Du weißt schon, dass laut AT Inzest nicht zu verurteilen ist.


Ich habe mich ausgiebig mit der Bibel beschäftigt. Deshalb bin ich auch aus der Kirche ausgetreten.
Nach dem Alten Testament wurdest du für Inzest gesteinigt worden. Wo du das her hast das es nicht zu verurteilen ist...:confused: Also bitte... das ist mal so eine Propaganda wie früher in UDSSR wo alle dachten das Gläubiger nach der Bibel ihre Kinder opfern X-D


Was ist mit den ungläubigen Homos und Bis? Sind die nicht mehr retten? Und überhaupt, wieso soll man nach so einen dahergeschriebenen Buch leben, was tausendmal anders übersetzt, jedesmal anders interpretiert und ausgelegt werden kann?
Alle können gerettet werden man muss nur blos "ungläubig" ablegen der Rest kommt dann von allein. >Dann warst du homo, bi oder was auch immer...
Dieses Buch kann man nicht jedes mal anders auslegen, man kann höchstens tiefer ins geschriebene weiterdenken. Was du meinst ist das manche nach ihren "Gelüsten" passend auslegen. Irrglaube halt, Irrlehren...

Dunkeltier
2007-12-05, 16:30:18
Nach dem Alten Testament wurdest du für Inzest gesteinigt worden. Wo du das her hast das es nicht zu verurteilen ist...:confused: Also bitte... das ist mal so eine Propaganda wie früher in UDSSR wo alle dachten das Gläubiger nach der Bibel ihre Kinder opfern X-D


Inzest <> gleichgeschlechtliche Partnerschaften

Zwei Paar Schuhe und nicht miteinander zu vergleichen.



Alle können gerettet werden man muss nur blos "ungläubig" ablegen der Rest kommt dann von allein. >Dann warst du homo, bi oder was auch immer...
Diese Buch kann man nicht jedes mal anders auslegen, man kann höchstens tiefer ins geschriebene weiterdenken. Was du meinst ist das manche nach ihren "Gelüsten" passend auslegen. Irrglaube halt, Irrlehren...


Wer sagt mir, das "Gott" der einzig wahre ist? Und nicht Buddha? Oder Götter anderer Religionen? ;D Ich seh schon, das wir lustig, wie du jetzt in Erklärungsversuche kommst. Und was heißt "Gelüste"? Hier gehts nichts bloß ums pure Fleisch, sondern um Gefühle & Zuneigung für einen Menschen. Es mag nämlich durchaus auch asexuelle Homo-Partnerschaften geben. Kommt halt drauf an, inwieweit man es ausleben möchte.

Und mal ganz ehrlich: Ich bin nicht getauft, fühle mich keiner Religion zugehörig, niemanden gegenüber schuldig und sogar noch gut dabei. :D

Maki
2007-12-05, 16:40:33
@ Dunkeltier: Er meinte mich.

@ Governator: ich such dir mal die Stelle raus. Und weil die so von der biblischen Sexualmoral schwärmst: Was hälst du hiervon:
* Prostitution
* Polygamie
* Leviratsehe
* Sex mit Sklaven
* Konkubinat
* Behandlung von Frauen als Eigentum
* sehr frühe Heirat (für das Mädchen im Alter von 11 – 13)
In der Bibel alles genehmigt oder für gute befunden.


Interessanter Text:
http://www.huk.org/allgem/bibel-wink.htm

Gouvernator
2007-12-05, 16:41:22
Inzest <> gleichgeschlechtliche Partnerschaften

Zwei Paar Schuhe und nicht miteinander zu vergleichen.





Wer sagt mir, das "Gott" der einzig wahre ist? Und nicht Buddha? Oder Götter anderer Religionen? ;D Ich seh schon, das wir lustig, wie du jetzt in Erklärungsversuche kommst. Und was heißt "Gelüste"? Hier gehts nichts bloß ums pure Fleisch, sondern um Gefühle & Zuneigung für einen Menschen. Es mag nämlich durchaus auch asexuelle Homo-Partnerschaften geben. Kommt halt drauf an, inwieweit man es ausleben möchte.

Und mal ganz ehrlich: Ich bin nicht getauft, fühle mich keiner Religion zugehörig, niemanden gegenüber schuldig und sogar noch gut dabei. :D

Gott selbst. Die Leute die blind glauben sind zwar in der Mehrheit und niemand wird dir was von Gott erzählen können. Aber es gibt noch Leute die Gott wirklich kennen. Und ob du glaubst oder nicht Gott existiert, lässt Sich erkunden und leitet dein Leben. Mehr sag ich nicht dazu, lest die Bibel.

Niemand verbietet dir irgendwelche Gefühle und Zuneigung zu haben. Es muss nur einen Rahmen geben den du niemals verlässt und zwar genau wie bei Mann und Frau (wenn sie nicht verheiratet sind).

YeOldeFerret
2007-12-05, 16:41:53
Alle können gerettet werden man muss nur blos "ungläubig" ablegen der Rest kommt dann von allein. >Dann warst du homo, bi oder was auch immer...

Wovor gerettet? Vor Allem Schlechten? Mal ne Frage: Wieso "erschafft" Gott die ganzen Sünden, "erschafft" zudem noch die Schwäche, diesen Sünden zu widerstehen. Nur um alle auf die Probe zu stellen?

Wäre es nicht einfacher gewesen, das negative aus der Schöpfung rauszunehmen? In IT-Sprache: Die benutzerdefinierten Einstellungen zu wählen?

Gouvernator
2007-12-05, 16:52:13
@ Dunkeltier: Er meinte mich.

@ Governator: ich such dir mal die Stelle raus. Und weil die so von der biblischen Sexualmoral schwärmst: Was hälst du hiervon:
* Prostitution
* Polygamie
* Leviratsehe
* Sex mit Sklaven
* Konkubinat
* Behandlung von Frauen als Eigentum
* sehr frühe Heirat (für das Mädchen im Alter von 11 – 13)
In der Bibel alles genehmigt oder für gute befunden.


Interessanter Text:
http://www.huk.org/allgem/bibel-wink.htm

*Prostitution = Unzucht = Tod durch Steinigung
*Polygamie = Ehe = Treue, OK. Durch Jesus aufgehoben und auf eine Frau limitiert.
* Leviratsehe= Voraussetzung war, dass der Bruder kinderlos starb und somit keinen Erben hatte. Damit war das Land als gottgegebener Familienbesitz gefährdet. Siehe Polygamie.
* Sex mit Sklaven = kenne ich keine einzige Stelle davon. Entweder gabs dafür Tod duch Steinigung weil = Unzucht. Oder man hat diese Sklavin geheiratet = Polygamie.
*Konkubinat =gabs auch nicht es war nur Polygamie
* Behandlung von Frauen als Eigentum = Ich weiss das König David der ja sehr viele Ehefrauen hatte in einer Stelle hat sein Leben aufs Spiel gesetzt damit er sie rettet. Was ist jetzt mit Eigentum gemeint?
* sehr frühe Heirat = ist ja eine Heirat mit allen Rechten und Pflichten. ist also nicht zu vergleichen mit heutigen "Kinderschändern". Ob das gut oder schlecht war haben wir nicht zu entscheiden. Meine Mutter hat mit einer Afghanin gearbeitet die auch sehr früh in die Ehe gegeben wurde darauf angesprochen hatte sie nix auszusetzen.

Maki
2007-12-05, 16:58:31
Governator:
Und was ist mit Abraham? Hast du das etwa überlesen? Hagar war eine Sklavin, und wenn die Ehefrau keine Kinder auf die Welt brachte, was das die übliche Lösung.
Ich suche dir mal die Stellen raus, auf die sich die Liste bezieht.

Warum diskutiere ich eigentlich mit religiösen Fanatikern. Als hätte ich noch nicht genug Stress...

Gouvernator
2007-12-05, 17:04:01
Governator:
Und was ist mit Abraham? Hast du das etwa überlesen? Hagar war eine Sklavin, und wenn die Ehefrau keine Kinder auf die Welt brachte, was das die übliche Lösung.
Ich suche dir mal die Stellen raus, auf die sich die Liste bezieht.

Warum diskutiere ich eigentlich mit religiösen Fanatikern. Als hätte ich noch nicht genug Stress...
Ah jaa, der... der seine Kinder mit dem Messer opfert - ja den kenne ich.
Pass auf, kann sehr schnell ins Auge gehen. Ist einbisschen judenfeindlich die ja Kinder Abrahams sind... =)

Maki
2007-12-05, 17:06:07
@ Governator: Kein Problem, ich bin monotheismusfeindlich, weil das menschenfeindlich ist :D

Gouvernator
2007-12-05, 17:24:33
@ Governator: Kein Problem, ich bin monotheismusfeindlich, weil das menschenfeindlich ist :D
Also die Kritik an Abraham und seinen Taten ist nicht wirklich angebracht. Erstens weil er vom ganzen Volk verehrt wird und zweitens hat ihn ein Apostel im Neuen Testament als Freund Gottes bezeichnet. Lange vor der Zeit der Zehn Gebote und noch als Freund Gottes hat man da nicht gewisse Privilegien? :D
Ich würde dir und jedem raten nicht solche gottesfeindliche inet Seiten zu lesen. Das sind lauter Idioten/Irren die voll im Dienste Satans stehen.

Thanatos
2007-12-05, 17:27:43
Das sind lauter Idioten/Irren die voll im Dienste Satans stehen.

:ulol:


Ich muss jetzt gerade an meinen Marketingunterricht denken.


Eigentlich hatte ich ja den Entschluss gefasst, mich nicht mehr an dieser Diskussion zu beteiligen, da sie eh sinnlos geworden und sich nur noch im Kreise dreht, bzw. ein immerwährendes gleiches Ping Pong Spiel geworden ist.

Monger
2007-12-05, 17:28:23
Alle können gerettet werden man muss nur blos "ungläubig" ablegen der Rest kommt dann von allein. >Dann warst du homo, bi oder was auch immer...
Dieses Buch kann man nicht jedes mal anders auslegen, man kann höchstens tiefer ins geschriebene weiterdenken. Was du meinst ist das manche nach ihren "Gelüsten" passend auslegen. Irrglaube halt, Irrlehren...
Das traurige bei Menschen wie dir finde ich, dass sie zwar die Bibel auswendig kennen, aber von Bibelgeschichte keine Ahnung haben.

Ist dir klar, dass Jesus - ebenso wie die Jungfrau Maria - schwarz war? Dass er selbstverständlich Geld besessen hat, und mit hoher Sicherheit verheiratet war? Dass in den originalen Bibelschriften das Wort "Seele" gar nicht vorkam, weil die Urchristen diesen Begriff gar nicht kannten?

Gerade im frühen Christentum wurde die Bibel etliche Male umgeschrieben - größtenteils aus politischen Gründen. Die Bibel heute ohne historischen Begleittext zu lesen ist im Grunde unverantwortlich. Damit entwürdigt man nicht nur die Zuhörer, sondern auch das Christentum. Auch was du dir hier an angeblichen sexuellen Regeln zusammendichtest, kam alles erst durch die mehr oder minder sanfte Uminterpretation während der spätrömischen Zeit.

Was du tust, ist ein Verbrechen an deiner Religion. Der gütige und liberale Gott des neuen Testaments würde niemals Menschen ihre Lebensfreude nehmen wollen, egal wie der Klerus heute die Bibel deutet.

Gouvernator
2007-12-05, 17:36:05
Das traurige bei Menschen wie dir finde ich, dass sie zwar die Bibel auswendig kennen, aber von Bibelgeschichte keine Ahnung haben.

Ist dir klar, dass Jesus - ebenso wie die Jungfrau Maria - schwarz war? Dass er selbstverständlich Geld besessen hat, und mit hoher Sicherheit verheiratet war? Dass in den originalen Bibelschriften das Wort "Seele" gar nicht vorkam, weil die Urchristen diesen Begriff gar nicht kannten?

Gerade im frühen Christentum wurde die Bibel etliche Male umgeschrieben - größtenteils aus politischen Gründen. Die Bibel heute ohne historischen Begleittext zu lesen ist im Grunde unverantwortlich. Damit entwürdigt man nicht nur die Zuhörer, sondern auch das Christentum. Auch was du dir hier an angeblichen sexuellen Regeln zusammendichtest, kam alles erst durch die mehr oder minder sanfte Uminterpretation während der spätrömischen Zeit.

Was du tust, ist ein Verbrechen an deiner Religion. Der gütige und liberale Gott des neuen Testaments würde niemals Menschen ihre Lebensfreude nehmen wollen, egal wie der Klerus heute die Bibel deutet.
Und genau deshalb sage ich lest nicht den Scheiß. :ucrazy2:

Maki
2007-12-05, 17:40:27
@ Governator: Mach dir mal keine Sorgen um meine Seele, die gehört schon den Asen.

Gouvernator
2007-12-05, 17:44:59
Wieso sollte ich irgendwelche Sorgen über eure Seelen machen? Das tue ich nicht und habe das nie getan - dafür ist jeder selbst verantwortlich. Ich mache hier was nur um paar verirrten zu zeigen das was sie kennen nicht das Wahre Bibelwort darstellt. Angefangen hats doch wo einer schrieb die Evangelische Kirche lässt Homosexuelle zum Priestertum. Ich habe darauf geschrieben die sind verrückt, sowas von Gottes Wort zu verdrehen....

Monger
2007-12-05, 17:57:54
Und genau deshalb sage ich lest nicht den Scheiß. :ucrazy2:

Wie gesagt: ich bin geschockt, dass Menschen wie du sich kein bißchen für Bibelforschung interessieren. Jeder Christ sollte eigentlich ein Interesse daran haben, die Wurzeln seines Glaubens zu erkunden.