Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lehrer versaut der gesamten Klasse die Abschlussprüfung
Hi, haben heute Abschlussprüfung in Mathe geschrieben.
Da wir unseren Lehrer vorher mehrmals gefragt hatten, gingen wir alle davon aus, dass wir in der heutigen Abschlussprüfung unser Kolleg-Heft benutzen durften (das mag jetzt unüblich klingen, aber er hat es uns ausdrücklich vorher erlaubt).
Nun, heute morgen kam dann der große Schock für uns alle, als er uns plötzlich darauf hinwies, dass die Kollegs vom Tisch verschwinden müssten.
Vielleicht hätten wir bereits zu diesem Zeitpunkt die Prüfung boykottieren müssen, doch ist zu dem Zeitpunkt leider niemand darauf gekommen.
Was würdet ihr jetzt tun? Die Prüfung ist geschrieben. Da wir uns auf Grund der Fehlinformation in die falsche Richtung vorbereitet haben, sieht es bei den meisten recht düster aus.
Jetzt steht Aussage gegen Aussage - und wirklich nachweisen können wir es ihm leider auch nicht. Auf dem Prüfungsvorschlag stehts leider auch so bei den erlaubten Hilfsmitteln drauf, wie es heute gelaufen ist.
Help!
Kleine Ergänzung:
Es handelt sich um die Zusatz-Prüfung zur Erlangung der FH-Reife an einer 2-jährigen Berufsfachschule (Assistentenausbildung) in Hessen.
AtTheDriveIn
2006-06-07, 16:16:48
Kolleg-Heft = Formelsammlung nehme ich an.
Ersteinmal würde ich mit dem betreffendem Lehrer reden. Hilft das nicht, die nächste Instanz kontaktieren -> Rektor.
Aussage gegen Aussage? Bestimmt nicht, es zählt die Aussage jedes einzelnen Schülers.
Hallo,
wenn der Lehrer das nicht abstreitet könnt ihr zum Schulrektor gehn und ihm sagen, was passiert ist. Den Block benutzen zu dürfen ist in der Tat unüblich.
Am besten den Schulleiter dazu zu bewegen die Prüfung auf Grund falscher Tatsachen zu wiederholen. Wenn der Lehrer allerdings sagt, dass er sowas nie gesagt hätte habt ihr ein Problem. Wichtig sollte in diesem Fall sein, dass sich die ganze Klasse dafür einsetzt und nicht nur 2 oder 3 Leute.
AtTheDriveIn[/POST]']Kolleg-Heft = Formelsammlung nehme ich an.
Ersteinmal würde ich mit dem betreffendem Lehrer reden. Hilft das nicht, die nächste Instanz kontaktieren -> Rektor.
Aussage gegen Aussage? Bestimmt nicht, es zählt die Aussage jedes einzelnen Schülers.
Nein, Formelsammlung durften wir benutzen.
Kolleg-Heft = Heft mit Rechungen aus dem Unterricht... (das ist ja das Ungewöhnliche, aber nun gut. Wir hatten uns eben drauf eingestellt, das Unterrichtsmaterial zu benutzen.
Mit dem betreffenden Lehrer zu sprechen hat keinen Sinn. Das haben wir heute morgen schon versucht. Er ist ein OStr., der sich von niemandem reinreden lässt und sich über jede Instanz hinweg stellt.
Gast[/POST]']Hallo,
wenn der Lehrer das nicht abstreitet könnt ihr zum Schulrektor gehn und ihm sagen, was passiert ist. Den Block benutzen zu dürfen ist in der Tat unüblich.
Am besten den Schulleiter dazu zu bewegen die Prüfung auf Grund falscher Tatsachen zu wiederholen. Wenn der Lehrer allerdings sagt, dass er sowas nie gesagt hätte habt ihr ein Problem. Wichtig sollte in diesem Fall sein, dass sich die ganze Klasse dafür einsetzt und nicht nur 2 oder 3 Leute.
Ja. Und genau dieser Fall ist bereits eingetreten.
Der Schulleiter ist im Vergleich zu ihm eine Lachnummer - der wird nicht mal von den Schülern ernst genommen...
Gast[/POST]']Er ist ein OStr., der sich von niemandem reinreden lässt und sich über jede Instanz hinweg stellt.
Beispiel: Er hat uns heute morgen ausdrücklich erlaubt, die Prüfung mit Bleistift zu schreiben.
Meines Wissens muss die Prüfung aber mit Kugelschreiber geschrieben werden, von wegen Dokumentenechtheit / prüffähigkeit
_CaBaL_
2006-06-07, 16:36:08
Oo
Prüfungen mit Unterrichtsmitschriften und Bleistift WTF
ich glaube der will euch wegen irgendwas eine reinwürgen.
drexsack
2006-06-07, 16:43:49
Ja, habt ihr den mal verarscht und der is immernoch Sauer?
Unterrichtsmitschrift klingt schon komisch, aber mit Bleistift darf man garantiert keine Prüfung machen, die relevanter als das Kreuzworträtsel in der in der Fernsehzeitung ist.
drexsack[/POST]']Ja, habt ihr den mal verarscht und der is immernoch Sauer?
Unterrichtsmitschrift klingt schon komisch, aber mit Bleistift darf man garantiert keine Prüfung machen, die relevanter als das Kreuzworträtsel in der in der Fernsehzeitung ist.
Nö, hatte eigentlich keinen echten Grund. Nur die üblichen Kandidaten, die immer was gegen den Lehrer haben...
Das mit dem Kolleg-Heft war bis jetzt in jeder Klausur so. Durften wir immer benutzen... wegen der Prüfung hatten wir extra mehrfach nachgefragt.
ja das problem ist halt nur dass es eine prüfungsordnung gibt, und wenn da drin steht dass ihr das nicht benutzten dürft habt ihr wohl pech gehabt. aber wenn der leherer euch das gesagt hat, wollte er euch verarschen oder er blickts einfach nicht.
bei meiner bkfh prüfung in mathe war auch nur ne formelsammlung erlaubt, die wir am morgen der prüfung bekommen haben
Odem[/POST]']ja das problem ist halt nur dass es eine prüfungsordnung gibt, und wenn da drin steht dass ihr das nicht benutzten dürft habt ihr wohl pech gehabt. aber wenn der leherer euch das gesagt hat, wollte er euch verarschen oder er blickts einfach nicht.
bei meiner bkfh prüfung in mathe war auch nur ne formelsammlung erlaubt, die wir am morgen der prüfung bekommen haben
Ja. Würde ich ja auch sagen. Nach der Nummer mit dem Bleistift heute morgen denke ich definitiv, dass er uns damit einen reinwürgen will.
Nur: Fakt ist, dass er uns mit dieser falschen Tatsache - den Kolleg benutzen zu können - in die Prüfung geschickt hat und wir jetzt das dicke Problem haben ihm nachweisen zu müssen, dass er dies auch getan hat.
SilenceIsGolden
2006-06-07, 17:20:06
Gibts bei euch keinen Vertrauenslehrer mit dem ihr euch in Verbindung setzen könnt?
Ich meine einen, der auch - im gegensatz zum Rektor - ernstgenommen wird...mit dem man auch reden kann...ich denke du verstehst was ich meine.
Ja, klar. Das ist morgen unsere erste Amtshandlung.
Nur denke ich das dieser in dem Fall nicht viel machen kann.
Der Mathe-Lehrer hat das mit den Hilfsmitteln ja so auf dem Prüfungsvorschlag festgehalten und es liegt an uns, jetzt das Gegenteil zu beweisen.
Die ganze Klasse kann zwar bezeugen, dass er das so gesagt hat. Nur steht das halt nirgends so geschrieben.
Unser Vertrauenslehrer ist wirklich absolut vertrauensvoll und er wird uns bestimmt auch glauben, doch wird er morgen genau das, was ich eben hier geschrieben habe sagen.
Daltimo
2006-06-07, 19:12:11
Ist es nicht immer so das der Lehrer den längeren Hebel hat, also ich hab sowas auch schon mehrmals durch, zwar noch in keiner Prüfung, aber ich glaube ganze ehrlich gesagt nicht das ihr damit durch kommt.
Was steht denn über dem Rektor? Schulbehörde oder sowas? Eventuell auch mal in die Richtung weiterdenken.
Möglicherweise könnte die Bleistift-Sache auch dazu führen das ihr nochmal schreiben müsst (dürft :)), denn das ist auch garantiert nicht erlaubt.
Unfug
2006-06-07, 19:42:09
Semo[/POST]']Ist es nicht immer so das der Lehrer den längeren Hebel hat, also ich hab sowas auch schon mehrmals durch, zwar noch in keiner Prüfung, aber ich glaube ganze ehrlich gesagt nicht das ihr damit durch kommt.
Nein nicht mehr.
Lehrer sind nicht mehr automatisch Beamte. Geht was schief und eine Klasse fightet vs Lehrer, dann hat der Lehrer immer den kürzeren zu ziehn.
Sowas könnte z.b. den Ruf der Schule nachhaltig beeinträchtigen (Mundpropaganda ist schon was feines) und das darf auf gar kein Fall geschehen (siehe aktuelles Beispiel in Berlin).
Sowas wird sehr ernst genommen. Das geht auch weiter bis hin zur Universität.
Ich hatte ähnliche Erfahrungen machen können in der Schule damals. Aber da wir alle Google, Wikipedia , 123recht.net kennen war mit uns Schülern nicht gut Kirschen essen ;D .
edit: Eine erneute Prüfung ist für Arnsberg kein Problem. Derjenige der sich streubt ist der Lehrer, denn er muss ja erneut eine Prüfung vorlegen (oder ist das alles schon vereinheitlicht?)
edit2: Fast vergessen. Also bei uns war das Ganze noch etwas "anders". Inwieweit die Aussage eine erneute Prüfung voraussetzen kann weiss ich nicht.
Falls ihr sowas wie eine Prüfungsordnung habt und da auch reingucken durfte, denke ich wäre es frei nach dem Motto "Unwissenheit schützt nicht vor Strafe". Falls aber die Lehrer euch mitteilen sollten, wie was wo mitgenommen werden darf sehe ich eigentlich gute Chancen.
Das Schulamt. Naja, mal sehen was sich morgen ergibt.
Das wäre dann der nächste Schritt, wenn es sich nicht vermeiden lässt.
Die Sache mit dem Bleistift könnte uns wirklich helfen. Theoretisch könnte er oder jemand anders jetzt jederzeit die Klausuren manipulieren. Also könnte man, da sie ja eigentlich eh nicht prüffähig ist einfach die Klausur anfechten...
Das wäre zwar nicht grade die feine Art, doch den Zweck würde das jedenfalls erfüllen.
Unsaubere Aktionen mit unsauberen Aktionen bekämpfen?
Ich halte euch auf dem Laufenden. Mal sehen was morgen bei dem Gespräch mit unserem Vertrauenslehrer rauskommt.
Unfug[/POST]']
edit: Eine erneute Prüfung ist für Arnsberg kein Problem. Derjenige der sich streubt ist der Lehrer, denn er muss ja erneut eine Prüfung vorlegen (oder ist das alles schon vereinheitlicht?
Der neue Prüfungsvorschlag ist im Prinzip schon da, da die Lehrer immer schon 2 Prüfungsvorschläge beim Schulamt einreichen müssen.
-|NKA|- Bibo1
2006-06-07, 21:13:23
Ihr solltet auf jeden Fall auch Eure Eltern mit einbeziehen. Es macht einen großen Unterschied, ob da eine Klasse Kinder/Jugendlicher oder eine Horde aufgebrachter Eltern vor einem stehen ;)
.roGue
2006-06-07, 21:16:59
Was steht denn genau in der Prüfungsordnung?
-|NKA|- Bibo1[/POST]']Ihr solltet auf jeden Fall auch Eure Eltern mit einbeziehen. Es macht einen großen Unterschied, ob da eine Klasse Kinder/Jugendlicher oder eine Horde aufgebrachter Eltern vor einem stehen ;)
Eine Horde können wir warscheinlich nicht auftreiben, da 95% aus unserer Klasse schon längst über 18 sind und nicht mehr zuhause wohnen.
Habe eben schon mit einem unserer Lehrer via ICQ geredet. Sieht anscheinend garnicht mal so schlecht für uns aus. Wir haben genug Möglichkeiten etwas gegen den aktuellen Zustand zu unternehmen.
Morgen ist erstmal der Vertrauenslehrer dran.
Bei uns wurden ALLE Deutschabschlussprüfungen neu geschrieben weil sich EIN lehrer nicht an die angegebene Zeit gehalten hat. Die betroffenen eltern haben sich an das schluamt gewendet, die haben sofort reagiert. Also schau mal was ihr da erreichen könnt! Kulis dürfen nur welche mit blauer farbe benutzt werden, schwarze sind ungültig, bleistifte erst recht! So zumindest bei uns.
WerWolf
2006-06-07, 21:58:07
WTC[/POST]']Kulis dürfen nur welche mit blauer farbe benutzt werden, schwarze sind ungültig.
Warum das denn?
WerWolf[/POST]']Warum das denn?
Man müsste normalerweise mit Füller schreiben. Weiß nicht was diese regelung bringen soll. Eventuell um das korrigieren zu erleichtern wenn eine einheitliche farbe verwendet wird?!?
StefanV
2006-06-07, 22:11:18
Ich kenn nur das grün und rot verboten ist.
Rot ist den Lehrern vorbehalten.
Grün war Studienrat oder sowas ind er ARt...
rotkäppchen
2006-06-07, 22:25:40
wenn ihr da mit der gesamten klasse/jahrgang der betroffen war hingeht, zum rex, dann ist das doch dann eigentlich einleuchtend dass die ganze klasse betroffen ist und wenn ne arbeit unter irgend einem durchschnitt ist, darf die eh nicht bewertet werden und muss wiederholt werden.
so war das bei uns zumindest. hatten im abschlussjahrgang auch so eine arbeit,... da waren 2 4er und das waren die besten arbeiten,....
der lehrer meinte, tja pech gehabt,... eure noten,... wir sind dann auch zum rex gegangen und der hat wiederholung angeordnet,.... die ist dann etwas besser ausgefallen,.... für die ganz dummen zwar immernoch 5/6 aber für die anderen war es dann eben zwischen 2 und 3 und auch paar 4er wieder.... aber eben normaler durchschnitt.
kizi81
2006-06-09, 22:59:07
wir bei euch die abschlussprüfung vom lehrer gestellt oder zentral vom Kultusministerium?
bei letzterem wäre es mir sowieso bisschen suspekt, dass ihr Unterrichtsmitschritfen hättet benutzen dürfen? eine mathe abschlussprüfung mit mitschrift wäre ja mehr als simpel. aber nun gut. wenn er euch das so gesagt hat, dann würde ich darauf bestehen, die prüfung nochmal schreiben zu dürfen.
blackbox
2006-06-09, 23:09:59
Mal ganz ehrlich, das hätte euch doch auch seltsam vorkommen müssen.
Zuerst die Mitschriften aus dem Unterricht? Das lese ich zum ersten Mal, dass es diese Möglichkeit überhaupt gibt. Formelsammlungen sind OK, aber Mitschriften? :confused:
Da braucht man doch keine Klausur mehr schreiben, steht doch schon alles im Heft. :rolleyes:
Und dann die Sache mit dem Bleistift. Kann ich fast gar nicht glauben.
Nunja, es gibt ja eine Prüfungsordnung und die ist für alle verbindlich. Der Lehrer kann sich nicht mal so eben seine eigenen Bedingungen basteln. Das dürfte euch doch auch klar gewesen sein? Außerdem hört und unterhält man sich doch auch mit anderen Klassen, ich denke nicht, dass es dort auch so üblich ist, dass man seine Mitschriften mitnehmen darf.
Nunja, wenn ein krasses Fehlverhalten des Lehrers zu belegen ist, dann denke ich schon, dass die Prüfungen wiederholt werden können.
Aber selbst ohne Mitschriften kann man doch eine Klausur bestehen?
Migrator
2006-06-10, 09:43:55
naja, an der Uni dürfen wir die Mitschriften benutzen ;)...obs dann leichter ist, wage ich mal zu bezweifeln ;)
The_Strip
2006-06-10, 19:04:04
StefanV[/POST]']Ich kenn nur das grün und rot verboten ist.
Rot ist den Lehrern vorbehalten.
Grün war Studienrat oder sowas ind er ARt...rot = Erstkorrektor
grün = Zweitkorrektor
braun = Drittkorrektor
Herr.Penaten
2006-06-10, 19:22:33
Gast[/POST]']Hi, haben heute Abschlussprüfung in Mathe geschrieben.
Da wir unseren Lehrer vorher mehrmals gefragt hatten, gingen wir alle davon aus, dass wir in der heutigen Abschlussprüfung unser Kolleg-Heft benutzen durften (das mag jetzt unüblich klingen, aber er hat es uns ausdrücklich vorher erlaubt).
Nun, heute morgen kam dann der große Schock für uns alle, als er uns plötzlich darauf hinwies, dass die Kollegs vom Tisch verschwinden müssten.
Vielleicht hätten wir bereits zu diesem Zeitpunkt die Prüfung boykottieren müssen, doch ist zu dem Zeitpunkt leider niemand darauf gekommen.
Was würdet ihr jetzt tun? Die Prüfung ist geschrieben. Da wir uns auf Grund der Fehlinformation in die falsche Richtung vorbereitet haben, sieht es bei den meisten recht düster aus.
Jetzt steht Aussage gegen Aussage - und wirklich nachweisen können wir es ihm leider auch nicht. Auf dem Prüfungsvorschlag stehts leider auch so bei den erlaubten Hilfsmitteln drauf, wie es heute gelaufen ist.
Help!
entschuldigung aber was isn das bitte für ne schule?
jeder schüler sollte doch wissen das hefte mit unterrichtsmitschrift nicht erlaubt sind in prüfungen... geschweige denn eine prüfung mit einem bleistift zu schreiben... mit dem bleistift kannst du später deine fehler wieder ausbessern und sagen der lehrer hat dir fehler angestrichen die du nie gemacht hast... und ablesen aus irgendeinem heft mit mitschriften aus dem unterricht kann auch jeder
ich hätte die arbeit mit bleistift geschrieben und meine fehler später verbessert... das wär dann ein klares 1:1 :D
maximAL
2006-06-10, 22:08:03
Herr.Penaten[/POST]']jeder schüler sollte doch wissen das hefte mit unterrichtsmitschrift nicht erlaubt sind in prüfungen... geschweige denn eine prüfung mit einem bleistift zu schreiben...
tja, dumm halt, wenn der lehrer tönt, dass es doch erlaubt ist, oder?
Herr.Penaten[/POST]']und ablesen aus irgendeinem heft mit mitschriften aus dem unterricht kann auch jeder
im studium kann man auch alles benutzen, helfen tuts einem herzlich wenig. genausowenig, wie ein taschenrechner eine mathe-prüfung einfacher macht.
Lord_ofThe_Shit
2006-06-10, 22:28:27
Wenn der Lehrer es so gesagt hat, gilt das auch. Schließlich kann es bei euch die ganze KLasse bezeugen. Noch dazu kommt, dass vermutlich der Notendurchschnitt deutlich schlechter sein wird als vorher. Das wird darauf hinweisen, dass irgendwas an der Sache nicht stimmt.
Fazit: Dienstaufsichtsbeschwerde bei der Bezirksregierung einreichen bzw. vorher damit den betreffenden Lehrer und den Direktor konfrontieren.
20 Aussagen gegen 1 Aussage und deutlich schlechtere Noten bei den Schülern sprechen eine eindeutige Sprache. Solchen autoritären Möchtegern-Superhelden, genauso wie Direktoren, die ihre Stellung nicht wahrnehmen, muss man das Handwerk legen.
P.S.: Die Dienstaufsichtsbeschwerde könnt ihr alle zusammen einreichen.
Viel Glück!
Johnny Rico
2006-06-10, 23:04:42
Achja, mir tun die Lehrer immer leid. Ich glaub, das is der schwerste Job den es gibt. (Wollt ich nur mal sagen ;D)
Lord_ofThe_Shit
2006-06-10, 23:11:05
Johnny Rico[/POST]']Achja, mir tun die Lehrer immer leid. Ich glaub, das is der schwerste Job den es gibt. (Wollt ich nur mal sagen ;D)Dass der Job schwierig ist, glaube ich auch. Allerdings wird z.B. von Dozenten in der Uni mehr erwartet.
Und wenn Kerle Lehrer werden, die nur irgendwie mal ein wenig Dominanz und Autorität an den Tag legen wollen, weil sie bei Menschen in ihrer Umgebung immer den Kürzeren ziehen, ist sowas definitiv nicht in Ordnung.
Also nicht zuviel Mitleid mit den Lehrern haben ;)
P.S.: Es gibt natürlich nichtsdestotrotz immer noch viele sehr gute Lehrer!
maximAL[/POST]']im studium kann man auch alles benutzen, helfen tuts einem herzlich wenig. genausowenig, wie ein taschenrechner eine mathe-prüfung einfacher macht.
Richtig!
So ist das eben bei uns. Da an unserer Schule hauptsächlich Stundenten/Techniker sind und wir die einzigen "kleinen" machen die Lehrer da keinen großen Unterschied.
Iceman346
2006-06-12, 00:45:31
maximAL[/POST]']im studium kann man auch alles benutzen, helfen tuts einem herzlich wenig. genausowenig, wie ein taschenrechner eine mathe-prüfung einfacher macht.
Nicht verallgemeinern ;) Bei mir im Studium sind die Fächer wo wir alles benutzen dürfen rar gesät. In Mathe dürfen wir nichtmal nen Taschenrechner nutzen.
Lord_ofThe_Shit[/POST]']Dass der Job schwierig ist, glaube ich auch. Allerdings wird z.B. von Dozenten in der Uni mehr erwartet.
Wobei ich hier nen wichtigen Unterschied sehe. Wer in der Uni zu ner Vorlesung geht will normalerweise dort sein. Denn niemand hindert einen einfach wieder zu gehen und was anderes zu machen ;) In der Schule werden die Schüler zu ihrem "Glück" gezwungen, dementsprechend gibts da imo mehr Reibung. Ich halte insgesamt den Job des Lehrers für schwerer und vor allem undankbarer, als den eines Dozenten, auch wenn letzterer den anspruchsvolleren Stoff behandelt.
Der Türke
2006-06-12, 02:27:16
hallo, ich habe gar kein plan über uni&co...
kannst du mir mal paar unterschiede aufzählen?
stimmt es wirklich, dass man nicht zur vorlesungen muss? und wenn ich oft "schwänze" und der lehrer es auch merkt, krieg ich deswegen schlechtere noten? (vorrausgesetzt es gibt keine mündliche noten...denn bis jetzt glaubte ich, dass es nur schriftl. noten gibt..)
achja gibt es überhaupt sowas wie hausaufgaben dort? denn wie es bei euch so hier anhört, ist studieren etwas was man locker angehen kann... (ok der stoff ist vielleicht 10mal schwerer wie in der schule...aber ansonsten hat man so gar keien zwang, außer mindespunktanzahl erreichen in klausuren, oder?)
nicht das ich studieren will - ich interessiere mich nur für die unterschiede...[ich kapier jetzt schon nix mehr ^^", bin 12. klasse )
Berni
2006-06-12, 02:47:27
Du verallgemeinerst zu stark. Man kann das Ganze nicht generell sagen, da es von Uni zu Uni und von Fach zu Fach unterschiedlich ist. Hausaufgaben bzw. studienbegleitende Leistungen (zählt bei uns 25% der Klausurnote; kann ne Programmieraufgabe, Vortrag etc. sein) gibts bei uns auf jeden Fall schon und das ist in vielen Studiengängen meines Wissens nach auch so. Wirkliche mündliche Noten (im Sinne von "Ausfragen") sind allerdings kaum bis gar nicht anzutreffen.
Abgesehen von den evtl. studienbegleitenden Leistungen interessiert es aber meistens keinen, ob du zur Vorlesung hingehst oder nicht. Es reicht wenn du zur Prüfung erscheinst und du hast dadurch auch nicht automatisch schlechtere Noten (nur indirekt weil du manche Fragen nicht weißt). Bei uns ist allerdings ein starker Trend zu mehr "Schule" zu sehen: In immer mehr Fächern gibt es studienbegleitende Leistungen (die Profs sind stolz drauf, die Studenten nervt es mittlerweile teils schon zumal das Verhältnis von Aufwand zu Nutzen teils unterirdisch schlecht ist) und es gibt auch schon 2-3 Fächer, in denen man quasi Mitarbeitsnoten für die Übungen bekommt.
Generell ist zu sagen, dass es an FHs normal etwas "schulischer" zugeht als an Unis.
Spasstiger
2006-06-12, 02:51:41
Der Türke[/POST]']stimmt es wirklich, dass man nicht zur vorlesungen muss? und wenn ich oft "schwänze" und der lehrer es auch merkt, krieg ich deswegen schlechtere noten? (vorrausgesetzt es gibt keine mündliche noten...denn bis jetzt glaubte ich, dass es nur schriftl. noten gibt..)
achja gibt es überhaupt sowas wie hausaufgaben dort? denn wie es bei euch so hier anhört, ist studieren etwas was man locker angehen kann... (ok der stoff ist vielleicht 10mal schwerer wie in der schule...aber ansonsten hat man so gar keien zwang, außer mindespunktanzahl erreichen in klausuren, oder?)
Eins vorweg: Im Studium heißen die "Lehrer" Dozenten oder Professoren.
Und man muss auf jeden Fall unterscheiden, ob man an der Uni, an der FH oder an der BA studiert. An der BA herrscht soweit ich weiß Anwesenheitspflicht. An der Uni dagegen ist es scheissegal, ob man in die Vorlesung geht oder nicht, bei 200 Leuten (und mehr) im Hörsaal bekommt das eh kein Schwein mit außer die Komilitonen, mit denen man Kontakte pflegt. Komilitonen sind übrigens die Mitstudierenden, also das, was an der Schule die Klassenkameraden oder Mitschüler sind.
Trotzdem gibt es an der Uni auch Pflichtveranstaltungen (z.B. Übungsgruppen, Versuche oder andere Praktika) oder Abgaben von Aufgaben. Nimmt man seine Pflichten nicht wahr, bekommt man keinen Schein und wird in diesem Semester nicht zur Prüfung im jeweiligen Fach zugelassen. Im Falle von Praktika/Versuchen gestaltet es sich nochmal etwas anders, diese werden meist als eigene Fächer behandelt (mit und ohne Prüfung).
Ich kann jetzt halt nur vom Standpunkt eines Elektrotechnik-Studenten aus sprechen, bei uns gibt es jedenfalls genug Leistungskontrolle. Auch wenn ich prinzipiell in keine einzige Vorlesung gehen müsste.
Berni[/POST]'] in denen man quasi Mitarbeitsnoten für die Übungen bekommt.
Das hatten wir auch theoretisch in den Gruppenübungen zur Experimentalphysik. Das Vorrechnen durch die Studenten musste vom Tutor mit einem +, einem Kringel oder einem - bewertet werden. Aber streng angewandt wurde das zumindest in meinen Übungsgruppen nie, man konnte sogar die Hälfte falsch haben beim Vorrechnen und die ganze Zeit stumm der Tafel zugewandt sein, ohne eine schlechte Bewertung zu bekommen.
Die Bewertungen sollten aber eigentlich dazu dienen, das freie Vortragen vor einer Gruppe zu trainieren.
Naja, mir wars egal, ich hatte in der Schule Seminarkurs und habe den auch sehr gut abgeschlossen (Note 12,5 im Schnitt bei Kursschnitt von ca. 10 Punkten).
Mylene
2006-06-12, 03:26:26
Auch wenn's nicht das Thema trifft, antworte ich mal:
Der Türke[/POST]']hallo, ich habe gar kein plan über uni&co...
Also, ich kann nur von der Uni erzählen; wie's genau an FH's oder BA's aussieht, müssen andere beantworten.
stimmt es wirklich, dass man nicht zur vorlesungen muss?
Ja, das stimmt. Allerdings schiesst du dir damit früher oder später selbst ins Knie. Zumindest an meiner Uni hast du als Student ein Studienbuch zu führen, wo du selbständig einträgst, welche Seminare, Übungen, Vorlesungen und sonstige Kurse von dir besucht wurden. Das Studienbuch muss bei den Prüfungen vorgelegt werden. Wirst du über eine Vorlesung befragt (und womöglich sitzt noch genau der Prof im Prüfungsausschuss, der die Vorlesung abhielt) und kannst nicht antworten: Pech!
und wenn ich oft "schwänze" und der lehrer es auch merkt, krieg ich deswegen schlechtere noten? (vorrausgesetzt es gibt keine mündliche noten...denn bis jetzt glaubte ich, dass es nur schriftl. noten gibt..)
Für manche Veranstaltungen gibt es neben dem Schein auch eine Benotung. Die ist aber etwas irrelevanter und dient eher dazu, damit du deine bisherig erworbenen Studienkenntnisse besser einordnen kannst (z.B. ob du formal und inhaltlich gut in Hausarbeiten bist, ob du den Stoff überhaupt verstanden hast etc.).
Für den Scheinerwerb gibt es auch noch ein paar Bedingungen. Bei uns war das: regelmäßige Anwesenheit (höchstens zweimal unentschuldigt fehlen; Liste wird geführt), Übernahme eines Referats, Vor- und Nachbereitung der Texte (wenn du es nicht machst, fällt es spätestens dann auf, wenn du nicht mitreden kannst. Da bei uns die Teilnehmerzahl auf ca. 25 Leute beschränkt ist, fällt "Faulenzerei" nicht nur dem Dozenten, sondern auch deinen Mitstudenten auf - und die sind oftmals weniger gnädig!), in manchen Kursen musste auch mindestens ein Protokoll übernommen werden.
Und ohne alle notwendigen Scheine darf man nicht zur Prüfung antreten. Summa Summarum: Schwänzerei bestraft dich spätestens zur ersten Prüfung auf irgendeine Weise. Außer, du hast megamäßig Glück. Darauf sollte man sich aber nicht verlassen.
achja gibt es überhaupt sowas wie hausaufgaben dort?
"Hausaufgaben" in dem Sinne nicht. Es bleibt dir aber gar nichts anderes übrig, als den Stoff ständig zu wiederholen, dich selbst in gewisse Themengebiete einzulesen (z.B. durch Sekundärliteratur) oder überhaupt die Texte zu lesen, um die es dann in den verschiedenen Veranstaltungen geht, wenn du am Ball bleiben willst. Tust du es nicht, kannst du diese Veranstaltung gleich für das ganze Semester knicken, dann bringts dir unterm Strich nämlich gleich Null, weil du dann keine Ahnung hast, von was geredet wird.
denn wie es bei euch so hier anhört, ist studieren etwas was man locker angehen kann... (ok der stoff ist vielleicht 10mal schwerer wie in der schule...aber ansonsten hat man so gar keien zwang, außer mindespunktanzahl erreichen in klausuren, oder?)
Ich hab keine Ahnung, wieso manche immer noch diese Ammenmärchen glauben, dass es Studenten ja soooo locker hätten. Sicherlich, es besteht kein äußerer Zwang. Man kann sich einiges zeitlich viel freier einteilen. Während andere im Büro schwitzen, kann der Student eine Runde schwimmen gehen. Nimmt er sein Studium aber ernst (und das sollte er, wenn er das Studium schaffen will), lernt er, während die Bürohengste nach Feierabend zuhause vor dem TV entspannen.
Als Student ist definitiv Selbstdisziplin gefragt. Wer die nicht hat, sollte - zumindest von einem Studium an der Uni; aber bei FH's und BA's ist es sicher nicht viel anders - die Finger lassen. Irgendwann bekommst du für Faulheit nämlich die Quittung, und dann ist oft nicht mehr viel zu retten.
Lord_ofThe_Shit
2006-06-12, 06:30:31
Nochmal zur Frage von "Der Türke":
Auch, wenn das einige hier sagen: Es ist nicht generell so, dass an der Uni keine Anwesenheitspflicht besteht. Eine Freundin von mir studiert z.B. Französisch und Sport auf Lehramt und hat in so gut wie jeder Vorlesung Anwesenheitspflicht.
Ich dagegen studiere Wirtschaftswissenschaften und muss (letztes Semester Grundstudium) bei keiner Vorlesung anwesend sein. Das einzige, was bei mir (bis dato) zählt, ist, dass ich bei der Klausur alles kann. Von Fach zu Fach und von Uni zu Uni gibt es da also große Unterschiede.
Was aber alle schon gesagt haben: Schule ist deutlich stressärmer, denn dein Zeitmanagement übernehmen die Lehrer für dich. Nur weil in der Uni vielleicht keine Anwesenheitspflicht besteht, sollte man das ganze nicht zu locker sehen.
Viele Grüße
Wohoho ... kommt mir aber bekannt vor.
Ende Februar:
Ausbilder sagt: "Dein Informatiktaffelwerk (Technik, Formelsammlung) ist erlaubt und darf verwendet werden, es wurde sogar bei der IHK nachgefragt".
1 März 2006, Zwischenprüfung der Fachinformatiker in Erfurt:
Das Taffelwerk ist nicht zuläßig, und verschwindet von den Tischen, es stellt sich 2 Wochen später aber heraus, das es doch gültig war und so wurden unsere "Noten" aufgewertet.
VooDoo7mx
2006-06-12, 09:56:19
Mitschriften verwenden? Und das bei einer Abschlussprüfung?
WTF?
Sind wir mit unseren förderalen Bildungsystem schon so tief gesunken? Ist das in Hessen so üblich?
Ich und alle meine Mitschüler durften nicht einmal bei einen 15 Minuten Test die Mitschriften benutzen. Von sowas hab ich eigentlich noch nie gehört?!
Wo ist d denn der Sinn der Schule wenn man alles aus dem Hefter abschreibt?
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