Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : zu alt für Studium?
Gasto
2006-06-20, 15:44:37
werde demnächst 21 und überlege mein Abi per Abendgymnasium nach zuholen, bin momentan arbeitslos. Nur dauert das Abitur schon 3 Jahre und mit 24Jahren noch zu studieren hmm dann bin ja fast 30 nach Abschluss :(
was meint ihr?
[ ] das alter ist doch scheißegal
[ ] vergiss es lieber
[ ] sonstiges!?
Avrojet
2006-06-20, 15:46:58
[x] das alter ist doch scheißegal
[ ] vergiss es lieber
[ ] sonstiges!?
Wenn du motiviert bist und ein Ziel vor Augen hast, dann los. Gibt doch nichts schlechters als dein Leben lang an das denken, was du hättest erreichen können.
nggalai
2006-06-20, 15:48:46
[x] das alter ist doch scheißegal
[ ] vergiss es lieber
[ ] sonstiges!?
Ich weiss ja nicht, wie das in Deutschland aussieht, aber in der Schweiz sind Studenten > 30 keine Seltenheit. Ich ging 1996 an die Uni; einige meiner Kommilitonen sind noch immer dran (man muss halt auch parallel zum Studium arbeiten, um es zu finanzieren ...). Ich sehe das nicht so dramatisch mit dem Alter; wenn Du bis 30, 35 fertig bist, stehst Du noch immer gut da.
drexsack
2006-06-20, 15:49:54
Was würdest du denn sonst beruflich machen, und was willst du eigentlich studieren?
Modulor
2006-06-20, 15:51:12
Ich war 26 als ich anfing zu studieren. Da war das Abi aber schon 6 Jahre her und ich habe sofort den Unterschied zwischen den "grünen" Schulabgängern und mir gemerkt. Kurzum: Ich hatte in den 6 Jahren andere Interessen im Leben gefunden und hatte "das Lernen verlernt". Folge: Abbruch nach 4 Semestern :biggrin:
Wenn Du aber direkt nach dem Abi anfängst zu studieren sollte es für dich keine grosse Umstellung werden,Du bist halt noch drin im Trott...
Abdul Alhazred
2006-06-20, 15:53:31
21 zu alt? :|
Mein Bruder hat seine 14 Jahre lange Studienkarriere (BA, MA und Brit. Architect Diploma) mit 22 angefangen.
thomasius
2006-06-20, 16:21:20
ist definitiv nicht zu spät, immer ran, wenn du die fähigkeiten hat, soll man es auch machen :-) also viel glück
Mr.Fency Pants
2006-06-20, 16:36:00
Abdul Alhazred[/POST]']21 zu alt? :|
Mein Bruder hat seine 14 Jahre lange Studienkarriere (BA, MA und Brit. Architect Diploma) mit 22 angefangen.
Wenn er anfängt zu studieren ist er 24, nicht 21. Ist aber imho kein Grund nicht zu studieren. Wie andere hier schon erwähnten ist das Alter nicht so entscheidend, jünger ist zwar besser, aber wenn du mit Ende 20 Anfang 30 fertig bist sehe ich keine Probleme.
SgtDirtbag
2006-06-20, 16:38:18
Zu spät ist es auf keinen Fall.
Ausserdem wird das Rentenalter ja immer weiter nach hinten verlegt, da haste also noch mehr als genug Zeit zum Arbeiten, selbst wenn du 'erst' mit 30 fertig bist. ;)
sei laut
2006-06-20, 16:42:17
30 ist aber sehr positiv geschätzt, die wenigsten schaffens, exakt in der Regelstudienzeit fertig zu werden, da diese sehr eng gesetzt ist.
Bis er im Beruf ist, ist er dann eher 32 oder noch etwas älter.
Edit: Ist aber auch kein Beinbruch, wenn du den Willen hast, machs.
rotkäppchen
2006-06-20, 16:42:46
für studieren ist man nie zu alt,.... gibt doch sogar rentner die noch studieren,.... zumindest in HH. ;)
ich werd dieses jahr 23 und werd wohl wegen arbeitslosigkeit in erwägung ziehen abi zu machen und dann wird eben auch studiert....
aber ich werd wohl nur fachabi machen, sind dann nur 2 jahre.....
und dann wird auch studiert,.... mit fachabi geht das soweit ich weiß dann zwar nicht an jeder uni aber studieren kann man trotzdem,....
und was das sein wird weiß ich auch schon.
Man kann natürlich immer studieren und studieren und studieren ....
Ich würde auch studieren um zu studieren, wenn ich ein Abi hätte ;)
Das alter spielt dabei wirklich keine rolle ...
Mr.Fency Pants
2006-06-20, 16:49:02
Ich will hier niemandem was mies machen, aber bedenkt, dass demnächst Studiengebühren erhoben werden, ganz billig wird es also nicht, motivert aber andererseits das Studium auch durchzuziehen. :)
Hätte ich vor ein paar Jahren auch gebrauchen können, aber vielleicht wirds doch noch was neben dem Beruf, weiterentwickeln kann man sich ja immer.
Abdul Alhazred
2006-06-20, 16:50:43
Mr.Fency Pants[/POST]']Wenn er anfängt zu studieren ist er 24, nicht 21.
Mag sein - aber er wäre trotzdem noch jünger als mein Bruder wenn er fertig wäre. Und mein Bruder hat es auch noch mit 36 geschafft sich in der Arbeitswelt einzugliedern. Das Alter ist, für mich, was das Studium betrift, egal.
seiLaut[/POST]']30 ist aber sehr positiv geschätzt, die wenigsten schaffens, exakt in der Regelstudienzeit fertig zu werden, da diese sehr eng gesetzt ist.
Hmmm... 30 - 24 = 6. Interessante Aussage. Also schaffen es die Meisten nicht in weniger als 6 Jahre mit einem Dipl. Studium fertig zu werden? Da sollten auch mal die Regierung und die Akademien (bzw. Universitäten) darüber nachdenken. Das dürfte mitunter ein Faktor bei den hohen Kostenberechnungen sein. Andere Länder erlauben keine längere Studienzeiten (für Dipl., bzw. MA oder vergleichbares) als 5 - 6 Jahre. Und viele Studenten schaffen es sogar in 4 - 5.
sei laut
2006-06-20, 17:28:25
Abdul Alhazred[/POST]']Hmmm... 30 - 24 = 6. Interessante Aussage. Also schaffen es die Meisten nicht in weniger als 6 Jahre mit einem Dipl. Studium fertig zu werden? Da sollten auch mal die Regierung und die Akademien (bzw. Universitäten) darüber nachdenken. Das dürfte mitunter ein Faktor bei den hohen Kostenberechnungen sein. Andere Länder erlauben keine längere Studienzeiten (für Dipl., bzw. MA oder vergleichbares) als 5 - 6 Jahre. Und viele Studenten schaffen es sogar in 4 - 5.
Ich würde meine eigene Aussage nicht auf die Goldwaage legen, hab nur die alten Daten im Kopf und weiß nicht, ob Studiengebühren + Umstellung auf Bachelor eine Änderung bewirkten.
Aber alleine die Regelstudienzeit beträgt je nach Studiengang 4-5 Jahre. Doch die einzuhalten ist nicht gerade leicht. Daher sind 5-6 Jahre nicht ungewöhnlich, manchmal dauerts dann auch sicher länger.
Scoff
2006-06-20, 18:24:57
Gasto[/POST]']werde demnächst 21 und überlege mein Abi per Abendgymnasium nach zuholen, bin momentan arbeitslos. Nur dauert das Abitur schon 3 Jahre und mit 24Jahren noch zu studieren hmm dann bin ja fast 30 nach Abschluss :(
was meint ihr?
[x] das alter ist doch scheißegal
[ ] vergiss es lieber
[ ] sonstiges!?
Hast du keine Möglichkeit ein Fachabitur zu machen? Wenn du eine abgeschlossene Berufsausbilduing hast dann kannst du das ganze innerhalb eines Jahres hinter dich bringen (Fachabi). Wird aber glaube ich nicht in jedem Bundesland angeboten (McPomm z.Bsp.?).
Btw: Woher kommst du? In Wittenberge suchen sie noch Schüler. =)
Gasto
2006-06-20, 19:25:50
Sachsen :) Fachabitur ist doch aber nur die Fachhochschulreife
Kenny1702
2006-06-20, 20:43:29
6 Jahre sollten eigentlich für das Studium i.d.R. reichen, die Regelstudienzeit sollte mit genügend Engagement gut möglich sein. An letzterem hat es mir leider streckenweise gemangelt, aber mehr als 6 Jahre?
Spasstiger
2006-06-20, 20:49:35
Die Regelstudienzeit bei uns in Elektrotechnik ist 11 Semester, im besten Fall schafft man es in 9 Semestern (4 Semester Grundstudium, 4 Semester Hauptstudium, 1 Semester Diplomarbeit, Industriepraktika in den Semesterferien).
Viele gehen schon im Grundstudium in die Verlängerung, andere setzen später ein Semester für ein 6-monatiges Industriepraktikum aus.
Ab 14 Semestern zahlt man Langzeitstudiengebühren, aber ab dem nächsten Sommersemester werden eh alle zur Kasse gebeten. :mad:
Thowe
2006-06-20, 21:05:23
Wenn du es dir zutraust, immer ran an den Speck. Zu alt ist man vielleicht mit > 60, aber was ist schon "zu alt". Selbst wenn man es in dem sehr späten Alter nicht abschliessen sollte, umsonst im Sinne von etwas gelernt ist es eh nie.
Abdul Alhazred
2006-06-20, 22:51:23
seiLaut[/POST]']Ich würde meine eigene Aussage nicht auf die Goldwaage legen, hab nur die alten Daten im Kopf und weiß nicht, ob Studiengebühren + Umstellung auf Bachelor eine Änderung bewirkten.
Goldwaage hin oder her - hab die Aussage auch schon öfter gehört. Nicht umsonst gab es schon jede Menge Artikel in gängige Zeitschriften über dem "ewigen Studenten" in Deutschland.
Allerdings, ein Bachelor (BA) meinte ich ja auch nicht, sondern einen MA (bzw. Diplom oder Magister). Für einen Bachelor finde ich 3 bis 4 Jahre mehr als ausreichend (und, wenn man bedenkt, dass in Deutschland das Abitur "fortgeschrittener" ist als eine vergleichbare Hochschulreife in andere Länder, z.B. ein High School Diplom oder ein Bachillerato), dann würde ich den Zeitrahmen sogar auf 2 - 3 Jahre reduzieren. Es gibt Unis an dene Schüler "entlassen" werden, wenn sie nicht ihr "Degree" innerhalb eines gewissen Zeitrahmens bewältigen. ME ist das auch keine schlechte Idee.
Aber alleine die Regelstudienzeit beträgt je nach Studiengang 4-5 Jahre. Doch die einzuhalten ist nicht gerade leicht. Daher sind 5-6 Jahre nicht ungewöhnlich, manchmal dauerts dann auch sicher länger.
Naja, dann muss man sich halt ein bischen mehr anstregen. Dann fällt natürlich das Studentenleben nicht so schön und gemütlich aus. Ist alles eine Sache des Wollens.
tatarus
2006-06-20, 23:12:51
So schön und gemütlich ist das Studentenleben nun wirklich nicht. In Darmstadt ist z.B. in Elektrotechnik 5,5 Jahre schon so ziemlich das Minimum. 10 Semester + 1 Semester Praktikum. Bei Durchfallquoten von 50%+ in vielen Fächern (auch im Hauptstudium) kann es auch mal passieren, dass sich dadurch das Studium verlängert. Hinzu kommen noch organisatorische Verzögerungen, die durch einen sehr späten Termin für die Präsentation von Studien- bzw. Diplomarbeit entstehen können. Zuletzt brauchen die dann auch noch mal ca. 2 Monate bis das Zeugnis ferig geschrieben und von allen wichtigen Personen unterschrieben wurde.
12,x Semester benötigt der Durchschnitt, der das Studium überhaupt beendet, wober für das Fachpraktikum häufig ein Urlaubssemester genommen wird, das nicht dazu zählt.
Bevor man also anfängt oder plant zu studieren, sollte man sich darüber klar werden, was man studieren will und ob man sich das bei kommenden Studiengebühren von mindestens 500€ pro Semester zzgl. dem Standardsemestralbeitrag überhaupt noch leisten kann. Auch mit der Möglichkeit es nicht zu schaffen muss man vor allem bei technischen und naturwissenschaftlichen Fächern immer rechnen. Ein Plan B empfiehlt sich also immer.
Ich bin ja so froh, den Mist hinter mir zu haben. :biggrin:
Will man in die Forschung/Entwicklung oder Lehre gehen, so ist auch eine Verkürzung der Studienzeiten nicht empfehlenswert, da sie auch eine Verkleinerung des Wissenshorizonts nach sich ziehen würde. Von irischen Unis kann ich sagen, dass man dort viele Dinge lernt, die bei uns schon im Abitur dran kommen und die Kurse erheblich einfacher sind als Univorlesungen in Deutschland. Wir sind nicht umsonst im F&E Bereich im weltweiten Vergleich so gut.
Anadur
2006-06-21, 00:57:48
Abdul Alhazred[/POST]']Goldwaage hin oder her - hab die Aussage auch schon öfter gehört. Nicht umsonst gab es schon jede Menge Artikel in gängige Zeitschriften über dem "ewigen Studenten" in Deutschland.
Allerdings, ein Bachelor (BA) meinte ich ja auch nicht, sondern einen MA (bzw. Diplom oder Magister). Für einen Bachelor finde ich 3 bis 4 Jahre mehr als ausreichend (und, wenn man bedenkt, dass in Deutschland das Abitur "fortgeschrittener" ist als eine vergleichbare Hochschulreife in andere Länder, z.B. ein High School Diplom oder ein Bachillerato), dann würde ich den Zeitrahmen sogar auf 2 - 3 Jahre reduzieren. Es gibt Unis an dene Schüler "entlassen" werden, wenn sie nicht ihr "Degree" innerhalb eines gewissen Zeitrahmens bewältigen. ME ist das auch keine schlechte Idee.
Naja, dann muss man sich halt ein bischen mehr anstregen. Dann fällt natürlich das Studentenleben nicht so schön und gemütlich aus. Ist alles eine Sache des Wollens.
Wieviel Semester sind den die 2-4 Jahre im Ausland ? Zumindest bei uns an der Uni kann man die Studienzeit einfach nicht drücken. Seminare die nur alle 3-4 Semester mal angeboten werden in die dann 400 Studenten wollen aber nur für 30 Platz ist, aber verpflichtend sind damit man überhaupt ins Hauptstudium darf. Da heißt es dann die Nacht durchmachen um überhaupt auf die Warteliste mit einer niedrigen Semesterzahl drauf zu kommen.
Oder die lieben Profs die ein Forschungssemester einlegen bei chronischem Mangel an Lehrbeauftragten, weil 4 Stunden Lehre die Woche zuviel sind, und sie ja keine Zeit zum forschen haben. Oder Lehrstühle die seit Jahren nicht besetzt sind oder Proffs die in Rente gehen aber nicht ersetzt werden. Kommt man in einen Kurs nicht rein, warum auch immer, verliert man schnell mal ein ganzes Jahr.
Um die Studienzeit zu verkürzen führt meiner Meinung kein Weg an Tri- bzw. Quadsemstern vorbei. Im Moment ist es so das man 6 Monate studiert und 6 Monate eben "nichts" macht. Also einfach in die "freien" Monate noch ein oder vielleicht noch zwei Semester packen. Wer Praktikas braucht oder jobben gehen muß oder einfach mal ne Auszeit oder was weiß ich braucht setzt dann einfach mal ein Semester aus. Am Ende würde er immer noch deutlich mehr Zeit gewinnen als verlieren.
Abdul Alhazred
2006-06-21, 10:53:15
tatarus[/POST]']Bei Durchfallquoten von 50%+ in vielen Fächern (auch im Hauptstudium) kann es auch mal passieren, dass sich dadurch das Studium verlängert.
Da ist schon mal ein Punkt. In vielen Unis (gewisse Unis in USA, z.B.) kann man nicht durchfallen. Durchfallen ist quasi "rausfliegen".
12,x Semester benötigt der Durchschnitt, der das Studium überhaupt beendet, wober für das Fachpraktikum häufig ein Urlaubssemester genommen wird, das nicht dazu zählt.
Wenn man ein, zwei Semester aussezt, gilt das natürlich nicht zur Studienzeit. Diese Semester werden aber auch nicht in der Kostenkalkulation mit einberechnet.
Von irischen Unis kann ich sagen, dass man dort viele Dinge lernt, die bei uns schon im Abitur dran kommen
Hab ich vorhin schon erwähnt gehabt. Deshalb wunder es mich, um so mehr, dass die Studienzeiten länger als, z.B. in Irland sind.
und die Kurse erheblich einfacher sind als Univorlesungen in Deutschland.
Noch einfacher? :eek:
Ich hab ein Semester in Regensburg studiert. Und das war richtig Urlaub im Vergleich zu meiner Alma Mater.
Anadur[/POST]']Wieviel Semester sind den die 2-4 Jahre im Ausland?
1 Jahre = 2 Semester. Nur manche Insitutionen (mir fällt gerade die Architectural Association in London und die ITESSO in Mexiko ein) haben Trimester (also 3 Semester im Jahr).
Seminare die nur alle 3-4 Semester mal angeboten werden in die dann 400 Studenten wollen aber nur für 30 Platz ist, aber verpflichtend sind damit man überhaupt ins Hauptstudium darf. Da heißt es dann die Nacht durchmachen um überhaupt auf die Warteliste mit einer niedrigen Semesterzahl drauf zu kommen.
Das ist richtig. Und ein derber Logistikfehler der Institutionen. Wir hatten zwar auch "Pflichtfächer", die wurden allerdings alle 2 - 3 Semester angeboten. Insofern war es durchaus möglich diese Kurse innerhalb den normalen Studienzeitrahmen zu belegen.
Auch das gewisse Kurse in Deutschland einfach "überbesucht" sind ist abartig. Es mag zwar sein, dass Kurse (wie wir sie hatten) mit einem Professor : Studenten Ratio von 1:3 in Deutschland nicht möglich sind (Hauptseminarenratio - 1 : 25) aber 1 : 4 - 800 ist schon arg krass.
Oder die lieben Profs die ein Forschungssemester einlegen bei chronischem Mangel an Lehrbeauftragten, weil 4 Stunden Lehre die Woche zuviel sind, und sie ja keine Zeit zum forschen haben. Oder Lehrstühle die seit Jahren nicht besetzt sind oder Proffs die in Rente gehen aber nicht ersetzt werden. Kommt man in einen Kurs nicht rein, warum auch immer, verliert man schnell mal ein ganzes Jahr.
Auch richtig. S.o.
Um die Studienzeit zu verkürzen führt meiner Meinung kein Weg an Tri- bzw. Quadsemstern vorbei. Im Moment ist es so das man 6 Monate studiert und 6 Monate eben "nichts" macht. Also einfach in die "freien" Monate noch ein oder vielleicht noch zwei Semester packen. Wer Praktikas braucht oder jobben gehen muß oder einfach mal ne Auszeit oder was weiß ich braucht setzt dann einfach mal ein Semester aus. Am Ende würde er immer noch deutlich mehr Zeit gewinnen als verlieren.
Und gerade da ist wo ich mich wundere was mit dem deutschem Studiumswesen passiert ist. Und warum man die Organisation und Logistik nicht ändert. Die Regierung sollte schleunigst aufhören "Elite Unis" nach internationalem (hauptsächlich amerikanischem) Model künstlich aufzurichten und erst mal schauen, dass sie das normale Studienwesen wieder auf vordermann bringt. Deine Einwände sind durchaus gerechtfertigt. Und eben diese Problematik führt auch dazu, dass die Situation ausartet. Und nur durch einer kleinen Finanzspritze wird man keine Eliteinsitutionen auf internationalen Niveau aufstellen können. Die Regierungen tappen wieder mal im dunkeln und kassiern dafür noch Geld. Für was? Um Strassen zu sanieren und, möglicherweise, ein paar Eliteeinheiten zu organisieren. Diese, mE ungerechte System ist totaler schwachsinn. Immerhin gilt es im Ausland - ich zahle für die Leistungen die ich kriege. Und nicht um den Staat zu finanzieren.
stickedy
2006-06-21, 21:51:42
[X] Das Alter ist scheißegal :)
Ich war mal so frei und hab ne Umfrage draus gemacht...
Butter
2006-06-21, 21:54:13
Du mußt auch mal überlegen, mit 30 fertig hast Du sofort einen Job?
Um Rente zu bekommen mußt man auch eine gewisse Zeit gearbeitet haben.
Abdul Alhazred
2006-06-21, 23:07:11
Butter[/POST]']Du mußt auch mal überlegen, mit 30 fertig hast Du sofort einen Job?
Warum nicht?
Um Rente zu bekommen mußt man auch eine gewisse Zeit gearbeitet haben.
Stimmt so nicht ganz. Um eine GEWISSE Rente zu bekommen, muss man eine gewisse Zeit gerabeitet haben. Und wenn man bedenkt, was man wohl noch an Rente bekommen würde, wenn man in 4 - 8 Jahre arbeiten anfängt, dann braucht man sich wegen der Rente keinen Kopf machen. Lieber privat vorsorgen.
Drachenkeks
2006-06-22, 00:26:17
Butter[/POST]']Du mußt auch mal überlegen, mit 30 fertig hast Du sofort einen Job?
Um Rente zu bekommen mußt man auch eine gewisse Zeit gearbeitet haben.
glaubst du ernsthaft noch daran, das unsere Generation auch nur einen Pfennig - sorry - Cent an Rente sieht?
Wer sich darauf verläßt und nicht selbst vorsorgt, ist wirklich selber schuld...
zum Thema:
Ich kenne Leute, die fangen sogar mir 26/27 noch ein Medizinstudium an...
Wieso auch nicht, wenn das der Traum ist?
Ach ja: ich selbst gehöre auch zu den Spätstudierenden. Und ich habs noch keinen Tag bereut...
Elladan
2006-06-22, 17:34:08
..
FragMaztah
2006-06-22, 17:54:25
Einer meiner Kommilitonen ist 39. Der hat wohl Abi gemacht und seitdem gearbeitet. Seit 2004 war er dann arbeitlos ohne weitere Aussicht auf eine Anstellung.
Er hat sich dann halt gesagt, er studiert lieber noch, anstatts den Rest seiner Tage rumzugammeln. Die Chancen, mit ~20 Jahren Berufserfahrung und einem abgeschlossenen Studium (natürlich im selben Bereich) noch eine Anstellung zu finden, stehen übrigens sehr gut, meinte er zumindest.
Notfalls promoviert er eben sofort (Berufserfahrung hat er ja) und macht einen auf Professor/Dozenten :).
also ich bin mit 22 im zweiten semester, malschauen wann ich da fertif bin....
Siegfried
2006-06-23, 18:04:46
versuche momentan das selbe
naechstes jahr mit 21 1/2 habe ich voraussichtlich endlich meinen realschulabschluss
dann will ich auch noch abendgymnasium und ein studium machen
Schnuddelbuddel
2006-06-23, 20:52:03
Du bist dann definitiv nicht zu alt.
Als ich angefangen hab, waren die meisten in meinem Semester so um die 22, 23.
Also ist 24 immer noch sehr gut :)
Gasto
2006-06-23, 22:26:51
die vom abendgym schicken mir noch paar unterlagen zu, aber meine entscheidung steht schon fest :) nächster schritt: wieder n job finden :(
Hardwaretoaster
2006-06-23, 23:05:58
Entscheidender Faktor ist sicher nicht das Alter, sondern der Wille: Wenn der da ist, dann kann man auch noch ein Studium machen, krasses Bsp. wäre ein älterer Herr aus'm Nachbarort, der hat mit Mitte 80 (!!) eine Doktorarbeit in Geschichte geschrieben.
Hansmaulwurf
2006-06-24, 13:27:40
Das Alter spielt vllt. eine untergeordnete Rolle. Aber meine Mutter hat mit über 40 nochmal studiert und mich kotzt es an.
Hardwaretoaster
2006-06-24, 13:45:56
Wieso?
Hansmaulwurf
2006-06-24, 14:30:05
Hardwaretoaster[/POST]']Wieso?
Weil ich ein Muttersöhnchen bin. Sie hat einfach weniger Zeit und Geld für meine Bedürfnisse. Ist zwar sehr egoistisch aber wenn man jahrelang den Arsch gewischt bekommt ist es schwer das plötzlich selber zu machen.
Hardwaretoaster
2006-06-24, 14:54:38
aso...
is vll. gar net so schlecht, dass man net gleich direkt mit 18 jährchen anfängt, da is man meist noch zu unbeholfen ... die aufgetakelten kmw-tussies, die aalglatten, eingebildeten BWLer, dauerkiffende germanisten ...
das sind keine klischees ... das gibts wirklich. und meist sind es die, die von der schule direkt ins studium gesprungen sind, ohne vorher n bissl "leben" kennenzulernen.
nietzko
2006-06-25, 11:36:32
bei uns ist einer im studiengang, der hat mit mir letzes jahr angefangen und der ist 41. zu spät gibt es nicht!
Gasto
2006-06-26, 02:37:05
IVI[/POST]']is vll. gar net so schlecht, dass man net gleich direkt mit 18 jährchen anfängt, da is man meist noch zu unbeholfen ... die aufgetakelten kmw-tussies, die aalglatten, eingebildeten BWLer, dauerkiffende germanisten ...
das sind keine klischees ... das gibts wirklich. und meist sind es die, die von der schule direkt ins studium gesprungen sind, ohne vorher n bissl "leben" kennenzulernen.
hehe von der seite habe ich das noch gar nicht betrachtet, hat halt alles seine vor und nachteile :D
grandmasterw
2006-06-26, 10:15:36
Hab bei mir an der Uni mal einen mit 69er Matrikelnummer in der Liste gesehn, der kann also spätestens '51 geboren sein.
Fürs studieren bist du nie zu alt. Für den Arbeitseinstieg danach kann mans nicht so genau sagen. Manche Leute wolln dann schon genauer wissen, was einen zu der späten Entscheidung gebracht hat. Wenn man bis dahin faul war, und studiert, damit man irgendwas macht, ists schlecht. Wenn man einfach nur beruflich umsteigt, kann man das als sehr positiv einschätzen.
Das ist dann eben jemand, der weiß, was er will, der Fehlentscheidungen von früher eingesteht, und bereit ist, etwas an sich zu ändern. Lauter positive Eigenschaften.
iam.cool
2006-06-26, 12:54:54
Das Alter ist wirklich egal, ich bin jetzt 24 und denke auch noch drüber nach mein Abi nachzumachen da ich bis jetzt nur ein Fach-Abi besitze. Das Leben als Student/Schüler ist weit aus interessanter als das Berufsleben weshab ich auch keinen Grund sehe nicht so lange wie möglich zu studieren :wink:
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