Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kann man den Co2 Gehalt der Athmo senken?
desperado2000
2006-06-27, 23:44:50
Wie ja alle wissen steigt seit Beginn der Industriellen Revolution der CO2 Gehalt der Athmo stetig an und verursacht ein vom Menschen geschaffenen Klimawandel.
Die Folgen sind eine gesteigerte Durchschnittstemperatur, häufiger wiederkehrende Wetterextreme wie Hitzesommer und und und.
Leider haben die grössten Verursacher die USA China kein Interesse daran haben den CO2 entscheidend zu senken um eine Klimakatastrophe zu verhindern. Was mich nun interessiert ist ob es technische Möglichkeiten gibt den Co2 Gehalt entscheidend zu senken.
Kann man irgendetwas tun? Ich meine ausser auf Autos und Flugzeuge mit Verbrennungsmotoren zu verzichten (geht nicht einfach mal so)
Ist etwas von Wissenschaftlern in der Mache oder müssen wir bald auf den Mars umziehen?
Zaffi
2006-06-28, 00:01:39
CO2 senken ist einfach, bring einfach 99% der Sauerstoffverbrenner dieser Erde um, also Menschen und Tiere die Sauerstoff einatmen und CO2 ausatmen, das tun wir nämlich....
Dazu dann noch jede Art von Verbrennung unter Sauerstoffzugabe ausschalten und ein paar Milliarden neuer Bäume pflanzen, schätze in 30 Jahren ist der CO2 Pegel schon niedriger... genau wissen tut mans nicht da z.b. Vulkane dir die Suppe versalzen können... auch die Algen im Meer spielen da mit... alles sehr komplex
PS: kommt es mir nur so vor oder wuchern die Pflanzen wirklich von Jahr zu Jahr heftiger... ist ja der reinste Dschungel... tja viel Nahrung...
desperado2000
2006-06-28, 00:10:09
Du hast mich nicht verstanden...
Les bitte nochmal meinen ersten Post
Zaffi
2006-06-28, 01:05:29
Technisch ? Was meinst du damit ? CO2 kann man verflüssigen und lagern, ist aber ein heidenenergieaufwand...
Kann man z.b. auf den grund des Meeres pumpen, und hoffen das es da bleibt..
ilPatrino
2006-06-28, 01:40:47
großflächig langlebige pflanzen anbauen (aka wald)
unmengen plankton züchten. plankton wandelt ne menge co2 um...
...auf rein technischer basis wohl in absehbarer zukunft nicht
Monger
2006-06-28, 09:12:05
Man kann CO2 zu O2 und Kohlenstoff wandeln. In der Raumfahrt wird das schon lange gemacht, sonst würden die Astronauten in der ISS nicht lange atmen können.
Das ist aber halt relativ aufwändig, und reicht nur für ein paar Personen. Ein paar Bäume zu pflanzen kommt einen da wesentlich günstiger, nur geht das auf einer Raumstation halt derzeit schlecht! ;)
also "technisch"?
man könnte supertanks mit z.b. blaualgen bauen und luft druchpumpen...
dürfte nicht soo aufwändig sein.
man könnte dann die algen noch ein wenig züchten/gentechnisch verändern dass sie abgehen wie schnitzel und sich schneller reproduzieren.
dummerweise könnte es dann sein dass der mensch die geister die er rief nicht mehr los wird.(wenn die dann in die natur gelangen....)
dagegen könnte man was einbauen was die viechers nur im tank mit nem zusatzstoff, der so in der natur nicht so häufig vorkommt überleben. oder irgendeine andere sonderkondition. aber auch das könnte schiefgehen.
allerdings hat man dann zwar weniger kohlendioxid in der luft, aber dafür irgendwann zuviel sauerstoff. das wäre auch nicht so gut.
also müsste man es malwieder in einen festen stoff binden.
hm dagegen könnte man die blaualgen so modifizieren dassie sich wahnsinnig schnell vermehren aber auch gleich wieder sterben. nur wohin dann mit dem "schlamm"?... naja daraus könnte man wieder treibstoff machen.
alles ned so einfach
Avalox
2006-06-28, 10:02:08
Zaffi[/POST]']PS: kommt es mir nur so vor oder wuchern die Pflanzen wirklich von Jahr zu Jahr heftiger... ist ja der reinste Dschungel... tja viel Nahrung...
Ich glaube nicht. Ich denke auch das Gegenteil gelesen zu haben. Eigentlich waren Wissenschaftler der Meinung, dass die CO2 Konzentration zum erhöhten Wachstum von Algen in den Meeren führt. Immerhin eines, wenn nicht, dass grösste Pflanzenbiotop auf der Erde. Aber Pustekuchen. Die Pflanzen scheinen sich an den augenblicklichen Stand angepasst zu haben, auf eine erhöhte CO2 Konzentration reagierten diese mit weniger Wachstum.
Ob es nun am CO2 selbst lag, oder an den erhöhten Umgebungs-Temperaturen, die ja damit einhergehen, dass weiss ich nicht mehr. Jedenfalls scheint es einen Teufelskreis zu geben.
Popeljoe
2006-06-28, 10:24:36
Das Prob ist, daß wir die Atmo momentan in einen CO² Gehalt bringen der zu Zeiten der Dinos geherscht hat. Da wurde viel Kohlenstoff gebunden und als Kohle/Erdöl aus der Atmo entfernt.
Nur war damals der O² Gehalt der Atmo auch höher! ;)
Wälder wären eine Antwort oder aber Abbau der Menschheit...
Zaffi
2006-06-28, 10:28:56
wobei Wälder das CO2 nicht entsorgen sondern nur zwischenlagern, denn nach verbrennen oder zerfall des Holzes wirds auch wieder CO2
[X] Reduction of mankind, Vote for Soylent Green :D
Monger
2006-06-28, 10:45:49
Popeljoe[/POST]']
Nur war damals der O² Gehalt der Atmo auch höher! ;)
Wieso, wo soll denn der Sauerstoff hin sein?
wobei Wälder das CO2 nicht entsorgen sondern nur zwischenlagern, denn nach verbrennen oder zerfall des Holzes wirds auch wieder CO2
Das lässt sich ja nicht vermeiden. CO2 wurde auf der Erde noch nie anders gebunden als organisch. Bis das erste Leben auf der Erde entstand, gab es ja kein bißchen Sauerstoff in der Atmosphäre, sondern nur CO2.
Jenny23
2006-06-28, 11:13:10
Man kann CO2 technisch in Methanol umwandeln: http://www.heise.de/tr/artikel/70633
Braucht man halt eine gewaltige Strommenge zu. Die muß man irgendwo herbekommen und das aus Quellen die wenigsten CO2-Neutral sind, bzw. gar kein CO2 emmitieren. In dem Maßstab bliebe da wohl nur die Kernkraft. Oder man pflastert alles mit Windrädern zu.
Effizienter und durchaus auch technisch wäre das CO2 über die bereits vorhandenen biologischen Maschinen zu binden. Die brauchen keinen Strom sondern nur ein paar Mineralstoffe und Sonnenlicht. Könnte man mit bestimmten Algen machen. Wenn man deren Wachstum stark anregen kann und dies über wirklich gewaltige Gebiete im Ozean und dann noch dafür sorgt, daß die nach ihrem Tod auf den Meeresboden sinken und dort eingeschlossen werden, würde sich vielleicht die CO2-Konzentration in der Atmosphäre stabilisieren lassen. Man könnte auch riesige Flächen wieder bewalden und das Holz dann luftdicht vergraben. Da dürften sich schnellwachsende Pflanzen wie Bambus etc. aber wohl eher anbieten. Aber man hat nicht wirklich den Platz dazu.
Ich pflanze Bäume.
Zaffi
2006-06-28, 11:20:51
Jenny23[/POST]']Ich pflanze Bäume.
Ich auch, ich muss sogar...
Jenny23
2006-06-28, 11:33:09
Zaffi[/POST]']Ich auch, ich muss sogar...Denn Du bist bei der Stadt angestellt/Förster?
Mein Problem ist nur: Ich habe nicht genug Geld um Land zu kaufen. Noch dauert's bis die Bäumchen in meinem Garten eine gewisse Größe haben, aber in ein paar Jahren wird's Zeit. Mal sehen. Will ja auch nicht, daß die dann einfach niedergemäht oder von Vandalen zerstört werden. Es gibt ja genug Bekloppt die mit Messer und Beil durch die Gegend laufen und Bäume just for fun umhacken oder die Rinde abschälen, rund um den Stamm durchtrennen, so daß der Baum abstirbt usw... Manche Leute sollte man auch mit Messer und Beil bearbeiten dürfen...
mofhou
2006-06-28, 11:36:54
Effektiver als CO² umzuwandeln ist kurzfristig immernoch dessen Ausstoß zu reduzieren.
Unsere Familie zB heizt im ganzen Haus mit Holz und Solar und besitzt 3 Wälder (Naja, OK, wenn man Wald hat, liegt es natürlich nahe, dass man mit Holz heizt...)
Zu deiner Frage:
Man forscht doch bereits an diesen Superalgen, so dass diese viel Co² umwandeln.
mfg
mofhou
_Gast
2006-06-28, 11:40:22
mofhou[/POST]']Unsere Familie zB heizt im ganzen Haus mit Holz ...Wird bei der Holzverbrennung denn kein Kohlendioxid mehr freigesetzt?
Avalox
2006-06-28, 11:41:20
Dabei fällt mir doch dieses Unsäglichkeitsprojekt CO2 freies Braunkohle Kraftwerk von Vattenfall ein.
http://www.vattenfall.de/www/vf/vf_de/225583xberx/228227umwel/228407klima/228587co2-f/index.jsp
Das CO2 wird verflüssigt und in unterirdischen Gesteinsschichten gedrückt. In der Hoffnung, dass es keinen Weg nach draußen findet und dann wieder ausgast. Ich denke, wir sind schon alle ziemlich verzweifelt, dass solche Ideen wirklich die Zukunft sein sollen.
mofhou
2006-06-28, 11:42:05
_Gast[/POST]']Wird bei der Holzverbrennung denn kein Kohlendioxid mehr freigesetzt?
Doch allerdings kein neues, da das CO² ja vorher durch den Wald gebunden wird....
_Gast
2006-06-28, 11:45:20
mofhou[/POST]']Doch allerdings kein neues, da das CO² ja vorher durch den Wald gebunden wird....So hatte ich das auch in Erinnerung. Ist sicher lobenswert, hilft aber Null, wenn es darum geht, den CO² Gehalt der Athmosphäre zu senken.
Avalox
2006-06-28, 12:04:51
_Gast[/POST]']Wird bei der Holzverbrennung denn kein Kohlendioxid mehr freigesetzt?
Die Menge an Kohlenstoff auf der Erde ist eine fixe Grösse. Da alles Leben auf der Erde auf Kohlenstoff basiert ist auch die maximale Menge an Biomasse auf der Erde seit Anbeginn damit festgelegt.
Der pflanzliche Stoffwechsel basiert auf der Photosynthese. Während der Photosynthese wird mit Hilfe von Licht und Wasser, CO2 aus der Luft reduziert. Zucker ist eine Kohlenstoffverbindung. Dieser Zucker dient der Pflanze als Energieträger und Grundbaustoff für das Wachstum. Der dabei ebenfalls anfallende Sauerstoff wird von der Pflanze nicht benötigt und an die Umgebungsluft abgegeben.
Photosynthese erhöht also nicht die Masse auf der Erde, weil aus Licht irgend eine Materie erzeugt wird. Mit Hilfe der Lichtenergie wird nur Materie umgewandelt. Eben CO2 und Wasser in Zucker und Sauerstoff. Damit ist jedes Lebewesen, egal ob Pflanze oder Tier, ein Kohlenstoffspeicher. Als Nahrung verstoffwechseln Tiere diese Kohlenstoffprodukte, zusammen mit der Sauerstoffatmung oxidiert der Kohlenstoff wieder zu CO2, welcher wieder in die Natur abgegeben wird.
Nun gab es in der Vergangenheit Vorgänge, welche grosse Mengen an Pflanzen und Tieren von der Umwelt so abschotteten, dass deren gespeichertes CO2 nicht verstoffwechselt werden konnte. Abgeschlossen unter Erd- und Gesteinsschichten entstand so Öl und Kohle. Die Übrigbleibsel von Tieren und Pflanzen welche, vor Jahrmillionen aus dem Ökosystem entfernt wurden.
Nun ist eine Verbrennung dieser Fossilien, nichts anderes als das nachträgliche Verstoffwechseln im Eiltempo. Da CO2 wird wieder an die Umwelt abgegeben. Jetzt könnte man denken, dass es ja nur der eh natürlich vorhandene Zustand wäre. Das Problem ist, dass die Menge so hoch ist, dass das momentane Ökosystem Erde, mit den angepassten Pflanzen, damit heillos überfordert ist. Das CO2 verbleibt in der Umgebungsluft, reichert sich an und hat durch seine Anwesenheit physikalische Effekt. Eben den Treibhauseffekt. Die Atmosphäre gibt Wärmestrahlung der Sonne schlechter an den Weltraum wieder ab. Die Erde wird wärmer und wärmer. Was dem Ökosystem in der Gesamtheit nicht bekommt.
Zaffi
2006-06-28, 12:39:50
schön geschrieben Avalox !
AFAIK beschleunigt der PKW-Katalysator sogar die Bildung von CO2 da er andere Schadstoffe zu CO2 umbaut, meine das mal gelesen zu haben. Was nicht bedeutet das das prinzipiell schlecht wäre
@Jenny23: jo bin Förster und schreibe hier gerade im Wald mit meinem Laptop und Richtfunkantenne :D
Nee hab nen Grundstück und da paar Bäume fällen müssen, als Ersatz muss ich neue pflanzen..
Im übrigen sind Bäume geschützt und beschädigung ist strafbar...
desperado2000
2006-06-28, 12:51:58
Also kann man festhalten das die Menschheit Abermillarden für Rüstung oder "Verteidigung" ausgibt aber nur ein bisserle für die Forschung von Blaualgen?
Grade Länder wie Deutschland sollte mehr tun finde ich da es bekannt ist das bei steigendem Meeresspiegel ein gewisser Teil von Norddeutschland einfach so absäuft.Inkl Hamburg.
In New Orleans und Lousiana saufen schon seit Jahrzehnten ab aber wird etwas getan ausser Deiche zu erhöhen?
Popeljoe
2006-06-28, 12:55:56
Zaffi[/POST]'][X] Reduction of mankind, Vote for Soylent Green :D
[x] :up:
Aber dann krieg ich ja nicht mit, wie es weitergeht... :(
mofhou
2006-06-28, 13:38:21
_Gast[/POST]']So hatte ich das auch in Erinnerung. Ist sicher lobenswert, hilft aber Null, wenn es darum geht, den CO² Gehalt der Athmosphäre zu senken.
Man erhöht ihn aber auch nicht unnötig und in den Sommermonaten reicht die Solarheizung völlig aus.
mfg
mofhou
[edit] Im Prinzip hilft es schon ihn zu senken, allerdings nur indirekt, denn dadurch sinkt der kontinuirliche CO²-Ausstoß und die Senkung bsp durch PLankton wird vereinfacht...
Jenny23
2006-06-28, 13:57:10
@Zaffi: Ja, der Autokatalysator oxidiert das bei der Vebrennung entstehende CO sowie unverbrannte Kohlenwasserstoffe zu CO2. Die KW und CO sind giftig, CO2 ist ungiftig. Gleichzeitig müssen jedoch noch Stickoxide zum Stickstoff reduziert werden. Da beides nicht zu 100% geht (viel Sauerstoffzufuhr: kein CO, keine KW, aber mehr NOx; wenig Sauerstoff: Kein NOx, aber KW und CO) arbeitet man im Lambda-Fenster, wo der Umsatz für beide Reaktionen noch ziemlich hoch ist.
Wobei ich mich grad frage, warum man nicht erst die Stickoxide abreagieren lässt und dann bei niedrigere Temperatur das CO und die KW oxidiert. No.3?
Tja, Beschädigung ist strafbar. Anzeige gegen Unbekannt. Die Polizisten werden begeistert sein, wenn ich denen ein paar umgehackte Birken und entrindete Bäume zeigen...
Das Absinken von Louisiana hat hauptsächlich geologische Gründe. Hatten wir doch hier letztens einen Thread zu, oder?
Kauft euch Mac Minis. Die verbrauchen weniger Energie als die meisten PCs.
Avalox[/POST]']Dabei fällt mir doch dieses Unsäglichkeitsprojekt CO2 freies Braunkohle Kraftwerk von Vattenfall ein.
http://www.vattenfall.de/www/vf/vf_de/225583xberx/228227umwel/228407klima/228587co2-f/index.jsp
Das CO2 wird verflüssigt und in unterirdischen Gesteinsschichten gedrückt. In der Hoffnung, dass es keinen Weg nach draußen findet und dann wieder ausgast. Ich denke, wir sind schon alle ziemlich verzweifelt, dass solche Ideen wirklich die Zukunft sein sollen.
nun ja, wirklich CO2-"frei" ist das nicht und in der Tat, bin gespannt ob das CO2 da bleibt wo die das haben wollen... :rolleyes:
Zaffi[/POST]']AFAIK beschleunigt der PKW-Katalysator sogar die Bildung von CO2 da er andere Schadstoffe zu CO2 umbaut, meine das mal gelesen zu haben. Was nicht bedeutet das das prinzipiell schlecht wäre
bezogen auf das Gesamt CO2 was ein PKW ohnehin ausstöst ist das bisschen CO -> CO2 unerheblich und vor allem, lieber CO2 als CO ;)
Jenny23[/POST]']No.3?
lol :D
Jenny23[/POST]']Da beides nicht zu 100% geht (viel Sauerstoffzufuhr: kein CO, keine KW, aber mehr NOx; wenig Sauerstoff: Kein NOx, aber KW und CO) arbeitet man im Lambda-Fenster, wo der Umsatz für beide Reaktionen noch ziemlich hoch ist.
Wobei ich mich grad frage, warum man nicht erst die Stickoxide abreagieren lässt und dann bei niedrigere Temperatur das CO und die KW oxidiert.
das ist etwas das ich mich auch schon gefragt habe und bislang keine Antwort darauf gefunden/erhalten habe. Ich denke mal, vermute mal, wenn man im 1. Kat das NOx abreagieren lässt, dann sind die Redox-Bedingungen im 2. Kat immer noch "agressiv" genug wieder NOx entstehen zu lassen d.h. man müsste nach dem 1. Kat erst den Stickstoff aus dem Abgasstrom entfernen und nur "den Rest" durch den 2. Kat schicken. Wie gesagt, ist nur ne Vermutung - ist halt auch ne Wissenschaft für sich, die Abgasbehandlung
Jenny23
2006-06-28, 14:48:29
No.3[/POST]']
lol :D
:-) Mein chemisches Lexikon.
No.3[/POST]']
das ist etwas das ich mich auch schon gefragt habe und bislang keine Antwort darauf gefunden/erhalten habe. Ich denke mal, vermute mal, wenn man im 1. Kat das NOx abreagieren lässt, dann sind die Redox-Bedingungen im 2. Kat immer noch "agressiv" genug wieder NOx entstehen zu lassen d.h. man müsste nach dem 1. Kat erst den Stickstoff aus dem Abgasstrom entfernen und nur "den Rest" durch den 2. Kat schicken. Wie gesagt, ist nur ne Vermutung - ist halt auch ne Wissenschaft für sich, die AbgasbehandlungDas klingt plausibel. Für die NO-Bildung braucht's ja auch nicht so viel Energie wie man vermutet (aber immerhin brennt uns die Atmosphäre auch durch Blitzschlag nicht weg, die Oxidation von Wäldern läuft auch ohne Zündung des Stickstoffs, wobei sicherlich einiges an NOx dabei gebildet wird). Vielleicht erwische ich ja meinen Prof mal für eine kurze Frage. Der kennt sich ziemlich gut aus mit heterogener Katalyse und erzählt eigentlich auch immer ganz gern.
Tja, wenn man einen Weg finden würde den Stickstoff aus dem Gasstrom zu entfernen. Ich vermute, daß das nicht machbar ist. Womöglich könnte man jedoch das Eindringen des Stickstoffs in den Verbrennungsraum vermeiden oder wenigstens vermindern. Über Zeolithfilter kann man Luft mit Sauerstoff anreichern, aber ob das zu Anteilen möglich ist, die technisch nutzbar sind und zudem überhaupt einen Effekt auf die Entstehung der Stickoxide ausüben (ein paar Prozent weniger N2 wären wohl der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein)? Wäre ja schon klasse wenn man den Kat richtig durchglühen könnte, so daß der KW-Mief samt CO ruckzuck zu CO2 wird (weniger giftige Gase in der Luft, Rußbelastung dürfte sich auch reduzieren lassen) und weniger saurer Regen, Smog (Ozon) und gesündere Luft wenn kein NOx mehr gebildet wird. Naja, wenn's so einfach wär, hätte man es wohl schon gemacht. Der heilige Gral der Abgastechnik...
Oder man arbeitet mit reinem Sauerstoff aus der Flasche, aber dann kann man auch gleich mit Wasserstoff, Strom, Druckluft oder sonstwas fahren...
iam.cool
2006-06-28, 15:09:23
Das co2 ist doch eigendlich garnicht das Problem, es wird nur zum Problem da wir der Erde durch unsere Ausbreitung und die abholzung der meisten Wälder die Fähigkeit geraubt haben das ganze selbst zu regulieren. Afrika zB war vor den Menschen, von einem dichten Regenwald bewachsen und wirkte ähnlich stabilisierend auf das Klima wie Südamerika. Auch im Herzen von Asien gab es damals noch wälder statt Wüsten genause wie im mitleren Osten.
Ich denke nicht das wir in der lage wären das Klima ähnlich stabil zu steuern wie es die Natur vermag, wir solten uns lieber darauf konzentrieren dem Planeten die Fähigkeit zur Selbstregulierung wieder zu geben = massive Aufholzung.
Wir könnten zB mit dem Wiederaufbau des Regenwaldes in Äthiopien beginen - mit dem Ziel ganz Afrika wieder zu begrünen genauso wie jede weiter Abholzung des Regenwaldes in Südamerika zu verbieten.
Avalox
2006-06-28, 15:23:11
Spanien war mal eines der Waltreichsten Länder Europas. Griechenland hatte riesige Laubwälder.
heute sieht Spanien aus, wie Spanien und Griechenland wirkt erst wie Griechenland, wenn ein einsamer Olivenbaum auf karstigen Boden steht.
Die Wälder sind alle schon vor Zeiten abgeholzt worden. Um Schiffe zu bauen, als Gerüste für Bauwerke oder es schlicht zu verfeuern. Europa ist nicht ohne Grund Wiege der Moderne.
Ausserdem geht grade folgendes durch den Nachrichten Ticker.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,424059,00.html
iam.cool
2006-06-28, 16:48:49
Avalox[/POST]']Spanien war mal eines der Waltreichsten Länder Europas. Griechenland hatte riesige Laubwälder.
heute sieht Spanien aus, wie Spanien und Griechenland wirkt erst wie Griechenland, wenn ein einsamer Olivenbaum auf karstigen Boden steht.
Die Wälder sind alle schon vor Zeiten abgeholzt worden. Um Schiffe zu bauen, als Gerüste für Bauwerke oder es schlicht zu verfeuern. Europa ist nicht ohne Grund Wiege der Moderne.
Ja genau, wir haben soviele Ökosysteme und Kreisläufe aus dem Gleichgewicht gebracht das es wirklich nicht verwundert das, dass Klima langsam instabil wird. Ganz Grönland ist so langsam aber sicher am auftauen, wenn das ganze Festland Eis auf Grönand schmilzt würde das den Meeresspiegel um ~21 Fuß erhöhen! Ich denke ich muss nicht erklären was das für die meisten Inseln und Küstenstädte bedeuten würde.........
Der Klimawandel ist eine wirkliche Gefahr und wir können uns nicht mehr erlauben das Probem einfach zu ignorieren als existierte es nicht.
* die Lage in der Arktis ist auch nicht wirklich besser (das Abtauen der Arktis würde den Meerespiegel nochmal um cirka 21 Fuß erhöhen):
http://img340.imageshack.us/img340/7589/antaws7pd.th.gif (http://img340.imageshack.us/my.php?image=antaws7pd.gif)
Avalox[/POST]']Ausserdem geht grade folgendes durch den Nachrichten Ticker.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,424059,00.html
Das klingt ja wirklich übel, defakto Steuergeschenke an die Wirtschaftv auf Kosten von Verbrauchern und Klimaschutz... Merkel scheint wirklich in Bush's Fußstapfen zu wandeln.
Giraffengustav75
2006-06-28, 17:19:45
Eigentlich ist es ein Problem wie jedes andere:
Ich bin mir sicher, nahezu alle Probleme wären zu lösen, wenn wir nur 1 Milliarde Menschen wären.
Man kann sich nur wünschen, dass die pessimistischsten Klimavorraussagungen wahr werden, damit die USA, China usw. sehen ,was sie da angerichtet haben.
desperado2000
2006-06-28, 17:53:21
http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,424134,00.html
Klimaforscher finden Al Gores Film korrekt
Mit seiner Kino-Dokumentarfilm "Eine unbequeme Wahrheit" über die globale Erwärmung findet Al Gore sogar Gnade in den Augen kritischer Klimaforscher: Sie finden das populärwissenschaftliche Stück des ehemaligen US-Vizepräsidenten erstaunlich akkurat.
Jenny23[/POST]']Tja, wenn man einen Weg finden würde den Stickstoff aus dem Gasstrom zu entfernen. Ich vermute, daß das nicht machbar ist. Womöglich könnte man jedoch das Eindringen des Stickstoffs in den Verbrennungsraum vermeiden oder wenigstens vermindern. Über Zeolithfilter kann man Luft mit Sauerstoff anreichern, aber ob das zu Anteilen möglich ist, die technisch nutzbar sind und zudem überhaupt einen Effekt auf die Entstehung der Stickoxide ausüben (ein paar Prozent weniger N2 wären wohl der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein)?
bei 70% Stickstoffanteil wird das auch nicht viel bringen. Und bedenke, so ein Filter hat zur Folge, dass die Abgase da durchgepresst werden müssen d.h. ein nicht ganz unerheblicher Leistungsverlust.
Jenny23[/POST]']Oder man arbeitet mit reinem Sauerstoff aus der Flasche, aber dann kann man auch gleich mit Wasserstoff, Strom, Druckluft oder sonstwas fahren...
würde von daher die praktischste Variante sein (mit Druckluft kommste nicht weit und H2 Herzustellen ist weit komplizierter als O2)
Avalox[/POST]']Spanien war mal eines der Waltreichsten Länder Europas. Griechenland hatte riesige Laubwälder.
heute sieht Spanien aus, wie Spanien und Griechenland wirkt erst wie Griechenland, wenn ein einsamer Olivenbaum auf karstigen Boden steht.
Die Wälder sind alle schon vor Zeiten abgeholzt worden. Um Schiffe zu bauen, als Gerüste für Bauwerke oder es schlicht zu verfeuern. Europa ist nicht ohne Grund Wiege der Moderne.
dito für Italien...
Jenny23
2006-06-29, 12:43:23
No.3[/POST]']bei 70% Stickstoffanteil wird das auch nicht viel bringen. Und bedenke, so ein Filter hat zur Folge, dass die Abgase da durchgepresst werden müssen d.h. ein nicht ganz unerheblicher Leistungsverlust.Stimmt. Der Verbrennungsmotor hat von daher nicht wirklich eine Zukunft, außer wir nehmen die Luftverschmutzung weiterhin in Kauf. Die zunehmenden Probleme mit Allergien (u.a. Rußpartikel von Dieseln sollen diese begünstigen) und Atemwegserkrankungen könnten uns diese Entscheidung vielleicht in einigen Jahrzehnten/Jahren abnehmen.
No.3[/POST]']
würde von daher die praktischste Variante sein (mit Druckluft kommste nicht weit und H2 Herzustellen ist weit komplizierter als O2)Wie weit kommt man wohl mit einer großen Flasche? 50 Liter, 300 bar, nach idealen Gasgesetz bei 293 K (ja kommt bei dem Druck nicht wirklich hin...), wären das etwa 615 mol Sauerstoff. Octan als Brennstoff würde zu einem Verhältnis von 1 Octan zu 12,5 Sauerstoff führen, bei vollständiger Verbrennung. Also 49 mol Octan könnten oxidiert werden. Das sind 5586g Octan. Bei einer Dichte von 0,7 kg/l wären das 8 l Octan. Damit kommt man wohl so 100 km weit. Falls ich mich nicht völlig vertan haben sollte. Keine annehmbare Reichweite und sicherlich ganz schön teuer. Brennstoffzellen wären da besser, fragt sich nur woher man den Wasserstoff bekommt. Sauber elektrolytisch gewinnen über Kernfusion in x Jahren? Die Saharah mit Solarthermischen Anlagen zupflastern? Die Meere mit Windmühlen zustellen? Ein energetisches Verlustgeschäft wäre es in jedem Fall. Zudem sich Wasserstoff schlecht speichern lässt.
Jenny23[/POST]']Das sind 5586g Octan. Bei einer Dichte von 0,7 kg/l wären das 8 l Octan. Damit kommt man wohl so 100 km weit. Falls ich mich nicht völlig vertan haben sollte.
so rein gefühlt kommt mir das etwas wenig vor - hab aber grad net die Zeit und die Lust mir das selber durchzuüberlegen. Aber eines musst Du bedenken, 8l = 100 km schafft ein Auto mit normaler Luft. Mit reinem Sauerstoff ist die Verbrennungseffizienz höher d.h. Du kannst das Benzin komplett verbrennen und nutzen und hast keine Energieverluste dadurch dass NOx gebildet wird o.ä. da die Verbrennung ohnehin sauber abläuft kannst Du auf den Kat verzichten was wieder Sprit spart etc usw.
Jenny23
2006-06-29, 13:16:18
No.3[/POST]']so rein gefühlt kommt mir das etwas wenig vor - hab aber grad net die Zeit und die Lust mir das selber durchzuüberlegen. Aber eines musst Du bedenken, 8l = 100 km schafft ein Auto mit normaler Luft. Mit reinem Sauerstoff ist die Verbrennungseffizienz höher d.h. Du kannst das Benzin komplett verbrennen und nutzen und hast keine Energieverluste dadurch dass NOx gebildet wird o.ä. da die Verbrennung ohnehin sauber abläuft kannst Du auf den Kat verzichten was wieder Sprit spart etc usw.Mir scheint es auch etwas wenig zu sein. Dann nehmen wir mal 150 km an.
desperado2000
2006-06-29, 16:44:20
Neuer interessanter Artikel bei Telepolis.
US-Amerikaner stellen 5 Prozent der Weltbevölkerung, aber sie fahren ein Drittel aller Fahrzeuge und geben damit weltweit fast die Hälfte des CO2-Ausstoßes, der von Fahrzeugen verursacht wird, in die Atmosphäre ab
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22999/1.html
Avalox
2006-06-29, 17:18:25
haben 33% aller KFZ und erzeugen damit 50% des weltweiten KFZ CO2 Ausstosses.
Na ja, finde ich nicht so recht überraschend oder auch nur ungewöhnlich. Ganz im Gegenteil, ich dachte die US Amerikaner fahren schon zum Bäcker mit ihrem Auto. Scheinen aber das Auto nicht anders als andere Nationen zu verwenden. Ist halt ein grosses Land wo natürlich mehr Auto gefahren wird.
Hätte mich vor den Artikel jemand gefragt, die USA haben 30% aller PKW. Wie viel KFZ verursachtes CO2 blasen sie damit in die Luft? Ich hätte 90% geantwortet. Grosse Autos, Benzin Motoren, boomende Wirtschaft, billiges Benzin und eine Mentalität und Infrastruktur das Auto nonstop zu benutzen. Ich finde es ehrlich erstaunlich wenig im Verhältnis. Sind die grossen Motoren im Schnitt effektiver?
Wie viel macht denn der KFZ CO2 Ausstoss, am weltweiten gesamt Ausstoss aus?
fi.suc
2006-06-29, 18:49:05
in den USA gibt es doch ein Gesetz, das besagt, dass die autoFIRMEN zahlen müssen wenn der durchschnittsverbrauch vom auto über nem gewissen niveau (glaub 10,5l/100km) liegt
patermatrix
2006-06-29, 19:54:30
BL|zZard[/POST]']in den USA gibt es doch ein Gesetz, das besagt, dass die autoFIRMEN zahlen müssen wenn der durchschnittsverbrauch vom auto über nem gewissen niveau (glaub 10,5l/100km) liegt
Dann wäre GM doch schon lange pleite ...
Avalox
2006-06-29, 22:02:50
Doch, so was gibt es.
Nennt sich Flottendurchschnitt, oder besser Flottengrenzwert. Der Flottengrenzwert einer Automarke, darf dort irgendeinen Verbrauchs- oder Emissionswert nicht übersteigen.
Ich glaube Mercedes Benz, in den USA (Californien?) nur mit grössten Motoren vertreten, wollte diesen austricksen. Indem sie ein Auto in die Flotte aufnehmen wollten, welches die Statistik nach unten frisiert, diesen aber praktisch gar nicht anbieten wollten. Entweder war es eine A Klasse Variante, oder gar ein Smart. Haben sie jendenfalls nicht in der Art zugelassen bekommen. So muss Mercedes tatsächlich jedes Jahr irgendwelche Strafgebühren bezahlen. Ich glaube andere deutsche Hersteller sind auch davon betroffen. Es ist wohl auch so, dass so einiges an Kleinstwagen in den USA gar keine Zulassung bekommt, da die Sicherheitsauflagen weit aus schärfer sind.
Aber vielleicht weiss ja jemand darüber mehr.
desperado2000
2006-07-03, 13:03:49
Mini-Quallen entziehen Atmosphäre Kohlendioxid
Daumenkleine Glibbertiere, die milliardenfach im Ozean vorkommen, entziehen dem Kreislauf zwischen Meer und Atmosphäre Kohlenstoff - und vermindern damit die Kohlendioxidkonzentration in der Luft. Die Tiere sind eifrige Taucher, ihr Geheimnis aber sind kleine Kügelchen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,424766,00.html
_Gast
2006-07-03, 13:54:21
BL|zZard[/POST]']in den USA gibt es doch ein Gesetz, das besagt, dass die autoFIRMEN zahlen müssen wenn der durchschnittsverbrauch vom auto über nem gewissen niveau (glaub 10,5l/100km) liegt4% der Weltbevölkerung wohnen in den Vereinigten Staaten, aber sie verbrauchen 25% der weltweiten Energie. So ein Gesetz würde mich da sehr wundern. Quelle?
desperado666[/POST]']http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,424766,00.html
hä? was?
als ob es auf dem Meeresboden keine Bakterien gibt o.ä.? :confused:
Avalox
2006-07-03, 14:16:18
@_Gast
Ist Geenpeace eine hinreichende Quelle für den Zweck?
", fallen aber nicht unter die für Personenwagen geltenden Abgas- und Verbrauchsvorschriften. Sie dürfen die Umwelt deshalb dreimal so heftig verpesten. Und eine Begrenzung des Höchstverbrauches – bei Personenwagen rund neun Liter im Flottendurchschnitt jedes Herstellers – ...
http://www.greenpeace-magazin.de/magazin/reportage.php?repid=1245
Cyphermaster
2006-07-05, 10:18:30
Das Senken des globalen Kohlendioxid-Gehaltes ist -aus meiner Sicht, also der eines Umwelttechnik-Ingenieurs- nur biologisch denkbar. Reine Technik hat immer einen großen Nachteil: Sie braucht Energie, und grade bei CO2-neutraler Energieerzeugung liegt der derzeitige Engpaß. Und solange wir über globale Ökologie, geothermische Prozesse usw. so minimal wissen wie derzeit, wäre es zudem sträflicher Leichtsinn!
Wir sollten versuchen, die biologischen, sich selbst stabilisierenden Prozesse auf der Erde zu fördern, und uns so neutral wie möglich einzugliedern. Den Rest erledigt die Natur besser, zuverlässiger und vor allem nachhaltiger. Pflanzen wachsen nicht nur zu Bürozeiten, und brauchen weder Wartung oder Energiezufuhr...
Wäre die Menschheit "CO2-neutral", könnte die Natur den aktuellen hohen Gehalt recht einfach stabilisieren und wieder einregeln - unser Problem ist imo eher, daß wir sie penetrant dran hindern!
CannedCaptain
2006-07-14, 19:27:32
Wenn man mal W(v,m)dv die Wahrscheinlichkeitsdichte der Maxwell-Botlzmannverteilung anschaut, und v für ca. 12 km/s , welches der zweiten kosmischen Geschwindigkeit (zum Verlassen der Erde nötig) entspricht und m...Masse CO2-Molekühl einsetzt, wird man mit Schrecken feststellen, dass die CO2-Anreicherung beinahe irreversibel ist. Der Status quo ist leider nicht zurückzuführen, das CO2 wird ewig in der Atmosphäre bleiben.
XenoX
2006-07-15, 05:20:44
CannedCaptain[/POST]']Wenn man mal W(v,m)dv die Wahrscheinlichkeitsdichte der Maxwell-Botlzmannverteilung anschaut, und v für ca. 12 km/s , welches der zweiten kosmischen Geschwindigkeit (zum Verlassen der Erde nötig) entspricht und m...Masse CO2-Molekühl einsetzt, wird man mit Schrecken feststellen, dass die CO2-Anreicherung beinahe irreversibel ist. Der Status quo ist leider nicht zurückzuführen, das CO2 wird ewig in der Atmosphäre bleiben.
Ich glaube da liegts du falsch.
Die sich auf der Erde befindende CO2 Menge bzw. der Kohlenstoff bleibt konstant. Das Problem ist bloss das der in fossilen Brennstoffen gebundene Kohlenstoff in die Atmosphäre gelangt. Jedoch wird dieser von den Pflanzen gebunden und somit unschädlich, jedoch liegen die aktuellen Emissionen weit über der Absorbtionskapazität Mutter Naturs..........letztlich nur ein timelag :)
Alchemist
2006-07-15, 09:42:16
CannedCaptain[/POST]']Wenn man mal W(v,m)dv die Wahrscheinlichkeitsdichte der Maxwell-Botlzmannverteilung anschaut, und v für ca. 12 km/s , welches der zweiten kosmischen Geschwindigkeit (zum Verlassen der Erde nötig) entspricht und m...Masse CO2-Molekühl einsetzt, wird man mit Schrecken feststellen, dass die CO2-Anreicherung beinahe irreversibel ist. Der Status quo ist leider nicht zurückzuführen, das CO2 wird ewig in der Atmosphäre bleiben.Und so kann man trotz Spezialwissens vollkommen daneben liegen. So wie Physiker gern über biologische Themen reden, wo dann die Biologen nur den Kopf schütteln können. :-)
CannedCaptain
2006-07-15, 09:56:23
So können überhebliche Menschen voll daneben liegen:
Kann man den CO2 Haushalt der Erde senken? Solange die Waldvorkommen zurückgehen niemals. Ich bezweifele überhaupt, ob Du verstanden hast, worauf ich hinaus möchte. Ihr könnt Euch auch das Phasendiagramm von CO2 anschauen und daher herauslesen, dass es unter heutigen technischen Vorraussetzungen unmöglich ist CO2 im großen Stil zu separieren. Wir können es schlecht in festen Aggregatzustand bringen , weil der Druck dazu immens hoch ist, es wird nicht aus der Atmosphäre fliehen, weil es zu schwer ist, es wird nicht reagieren weil es stabile Energiezustände hat. Es ist schlicht und einfach irreversibel in der Luft.
Und wer das bezweifelt, der kann ja die 80% von Deutschland, die einmal mit Wald bedeckt waren renaturieren. Ich habe bemerkt, dass in diesem Forum eine Menge Leute dumm rumpralen, wenn eine Rechnung in die Runde geworfen wird. Diesen Leuten sei gesagt das Physik sich von "Natur" ableiten.
CannedCaptain
2006-07-15, 09:57:35
XenoX[/POST]']Ich glaube da liegts du falsch.
Die sich auf der Erde befindende CO2 Menge bzw. der Kohlenstoff bleibt konstant. Das Problem ist bloss das der in fossilen Brennstoffen gebundene Kohlenstoff in die Atmosphäre gelangt. Jedoch wird dieser von den Pflanzen gebunden und somit unschädlich, jedoch liegen die aktuellen Emissionen weit über der Absorbtionskapazität Mutter Naturs..........letztlich nur ein timelag :)
Die Menge des Kohlenstoffs ist niemals konstant. Ich sag mal C14 oder E=mc^2 - vielleicht merkst Du was.
Avalox
2006-07-15, 14:14:24
C14 ist ein Kohlenstoff Isotop. Es ist instabil. Es gibt zwei weitere Kohlenstoff Isotope welche stabil sind. C12 und C13.
C14 kommt auf der Erde kaum vor (10^-10% des gesamten Kohlenstoffvorkommens der Erde). Es spielt keine Rolle im Kohlenstoffhaushalt. Weil es instabil ist, eignet es sich zur Altersbestimmung, aber nicht zum langfristigen lösen des Treibhaus Problems.
Auf der Erde spricht man vom Kohlenstoffzyklus, das Vorkommen des Kohlenstoffs ist konstant. Die Menge des Kohlenstoffs war zur Entstehung der Erde vorhanden und wird mit dieser auch wieder vergehen, wenn sich die Sonne mal in ferner Zukunft bis über die Erdbahn ausdehnen wird.
@XenoX
Auch Pflanzen sterben irgendwann, der in ihnen gebundene Kohlenstoff wird dann wieder frei gesetzt. Er wird von Organismen verstoffwechselt. Es ist Bestandteil eines Kreislaufs. Der sich erst anpassen muss.
Einfach mehr Bäume zu pflanzen reicht da nicht aus. Die heutigen Pflanzen haben sich an den Kohlenstoffgehalt angepasst. Es sind langwidrige Anpassungen notwendig. Es hat sich gezeigt, dass Algen im Meer (welche einen Grossteil der irdischen Pflanzenmasse stellen) z.B. gar nicht gut auf erhöhte Kohlenstoff Konzentrationen reagieren.
Es gab Zeiten als die Erde mehr pflanzlicher Biomasse beherbergte. Dadurch war auch die Sauerstoffkonzentration höher gewesen. Bedingt dadurch wuchsen dann Insekten und Spinnen zu ungeahnter Grösse heran, deren heutige Atemprobleme welche ihre Grösse beschränkt existierten damals nicht.
Änderungen im Kreislauf der Erde sind immer mit Konsequenzen verbunden, welche man gar nicht so schnell abschätzen kann. Wenn einen die Erde so gefällt wie sie ist, muss man vorher aufpassen und es nicht erst danach feststellen.
Alchemist
2006-07-15, 16:55:53
CannedCaptain[/POST]']
Kann man den CO2 Haushalt der Erde senken? Solange die Waldvorkommen zurückgehen niemals.Man müsste das Holz eh luftdicht lagern.
CannedCaptain[/POST]']Ich bezweifele überhaupt, ob Du verstanden hast, worauf ich hinaus möchte.Du schriebst, daß die Fluchtgeschwindigkeit zu hoch ist, als daß nennenswert CO2 die Erdatmosphäre verlassen könnte. Stimmt. Du schreibst, daß das CO2 ewig in der Atmosphäre bleiben wird. Das ist unwahrscheinlich. Der Wert hat schon immer über die Zeit geschwankt. Mit der Zeit wird sich ganz natürlich wieder Kohlenstoff im Boden einlagern und damit der Atmosphäre entzogen werden, so wie es schon seit Jahrmillionen Jahren passiert. Es bildet sich immer noch Kohle, Erdöl und Erdgas, nur verfeuern wir das Zeug halt sehr viel schneller als es sich bildet.
CannedCaptain[/POST]']
Ihr könnt Euch auch das Phasendiagramm von CO2 anschauen und daher herauslesen, dass es unter heutigen technischen Vorraussetzungen unmöglich ist CO2 im großen Stil zu separieren. Wir können es schlecht in festen Aggregatzustand bringen , weil der Druck dazu immens hoch ist, es wird nicht aus der Atmosphäre fliehen, weil es zu schwer ist, es wird nicht reagieren weil es stabile Energiezustände hat. Es ist schlicht und einfach irreversibel in der Luft.Warum ist Trockeneis dann so billig?
CannedCaptain
2006-07-15, 17:09:10
Die fossilen Brennstoffe sind durch enormes Absterben von organischer Materie entstanden. Wo sind denn die riesigen Urwälder, die die Erde überziehen, um der Atmosphäre das CO2 zu entreißen.
Warum ist Trockeneis so günstig? Weil man den zum Erreichen der Schmelztemperatur nötigen Strom billig aus fossilen Brennstoffen bekommt. Und wie bitte möchtes Du Trockeneis lagern? Im Kühlschrank? Unter dem Meeresspiegel wie EON?
Zum C14: Ich habe ihn und E=mc^2 aus dem einfachen Grund genannt, einmal vor Augen zu führendass es in der Natur keine Masseerhaltung gibt, davon gehen lediglich die meisten chemischen Rechnungen aus. Die Masse von C ist beleibe nicht konstant auf diesem Planeten, sie ist nämlich schon von der Natur der Sache her nicht konstant. Man möchte sich bitte überlegen, ob hier Theorien, wie etwa dass wir bloß ein wenig hinterherhinken im Gleichgewicht des CO2-Gehaltes nicht schon deswegen ad acta legen sollten, weil wir in absehbarer Zeit das CO2 nicht mit organischen Prozessen aus der Atmosphäre bekommen. Die physikalischen Überlegungen sind auch alle ineffizient, also so what - beten? Flehen? Oder einfach einsehen, dass wir und unsere Vorfahren diesen Planeten schon ruiniert haben.
Alchemist
2006-07-15, 17:51:42
CannedCaptain[/POST]']Die fossilen Brennstoffe sind durch enormes Absterben von organischer Materie entstanden. Wo sind denn die riesigen Urwälder, die die Erde überziehen, um der Atmosphäre das CO2 zu entreißen.Tja, da müsste man sehr schnell wachsendes Zeug auf sehr großen Flächen anbauen. Vielleicht bestimmte Algen in den Ozeanen züchten, die dann in Tiefen absinken, wo das Zeug erst einmal nicht verottet.
CannedCaptain[/POST]']
Warum ist Trockeneis so günstig? Weil man den zum Erreichen der Schmelztemperatur nötigen Strom billig aus fossilen Brennstoffen bekommt. Und wie bitte möchtes Du Trockeneis lagern? Im Kühlschrank? Unter dem Meeresspiegel wie EON? Ja, wir haben zu allererst ein großes Energieproblem. Hätten wir genug Energie könnte man CO2 zu Graphit reduzieren, oder Methanol draus machen oder oder oder. Haben wir aber nicht. Trockeneis ist keine Lösung.
Wenn wir in den nächsten Jahren die Kernfusion oder etwas vergleichbares (ich wüsste da nichts) nicht hinbekommen, siehst dunkel aus. Wenn wir es jedoch hinbekommen, haben wir saubere und quasi unbegrenzte, billige Energie und damit ist das CO2-Problem sehr viel eher zu lösen.
CannedCaptain
2006-07-15, 18:06:51
Ich saß letztens in einem Vortrag an der Uni Mainz über Fusionsenergie, welcher vom MPI Garching/Greifswald für Plasmaphysik gehalten wurde, und die nüchterne Erkenntnis ist diese, dass mindestens 40 Jahre bis zur kommerziellen Nutzung der Fusionsenergie ins Lande gehen werden. Es fehlen z.B. Abschirmmaterialien, um die Immense Neutronenstrahlung abzuhalten, das zefrisst dir innerhalb von zwei Jahren die Wand. Wo zum Teufel nehmen wir Tritium her - eine weitere Frage. Deuterium befindet sich zwar in den Weldmeeren (genug davon), aber wie holen wir das effizient heraus? Es gibt dort noch so viele offene Fragen - das hört sich alles noch nach alpha-Stadium an, wenn überhaupt.
wens interessiert:
http://www.ipp.mpg.de/
Alchemist
2006-07-16, 10:34:21
CannedCaptain[/POST]']Ich saß letztens in einem Vortrag an der Uni Mainz über Fusionsenergie, welcher vom MPI Garching/Greifswald für Plasmaphysik gehalten wurde, und die nüchterne Erkenntnis ist diese, dass mindestens 40 Jahre bis zur kommerziellen Nutzung der Fusionsenergie ins Lande gehen werden. Es fehlen z.B. Abschirmmaterialien, um die Immense Neutronenstrahlung abzuhalten, das zefrisst dir innerhalb von zwei Jahren die Wand. Wo zum Teufel nehmen wir Tritium her - eine weitere Frage. Deuterium befindet sich zwar in den Weldmeeren (genug davon), aber wie holen wir das effizient heraus? Es gibt dort noch so viele offene Fragen - das hört sich alles noch nach alpha-Stadium an, wenn überhaupt.Tja, wir werden es sehen. Insgesamt sind die Anstrengungen jedoch kaum vergleichbar mit denen zur Entwicklung der Kernfission und die ist wesentlich einfacher. Würde man sich da wirklich reinknien, was mMn gerechtfertigt wäre, würde das wohl schneller gehen. Aber schön, daß Deutschland hier mal nicht hinterherhinkt.
Alchemist
2006-07-16, 10:34:53
CannedCaptain[/POST]']Ich saß letztens in einem Vortrag an der Uni Mainz über Fusionsenergie, welcher vom MPI Garching/Greifswald für Plasmaphysik gehalten wurde, und die nüchterne Erkenntnis ist diese, dass mindestens 40 Jahre bis zur kommerziellen Nutzung der Fusionsenergie ins Lande gehen werden. Es fehlen z.B. Abschirmmaterialien, um die Immense Neutronenstrahlung abzuhalten, das zefrisst dir innerhalb von zwei Jahren die Wand. Wo zum Teufel nehmen wir Tritium her - eine weitere Frage. Deuterium befindet sich zwar in den Weldmeeren (genug davon), aber wie holen wir das effizient heraus? Es gibt dort noch so viele offene Fragen - das hört sich alles noch nach alpha-Stadium an, wenn überhaupt.Tja, wir werden es sehen. Insgesamt sind die Anstrengungen jedoch kaum vergleichbar mit denen zur Entwicklung der Kernfission und die ist wesentlich einfacher. Würde man sich da wirklich reinknien, was mMn gerechtfertigt wäre, würde das wohl schneller gehen. Aber schön, daß Deutschland hier mal nicht hinterherhinkt.
Letztlich könnten 40 Jahre noch reichen...
CannedCaptain
2006-07-16, 12:10:29
Fission ist weitaus einfach zu bewerkstelligen, da man nur eine kritische Masse braucht. Von der Entdeckung der Kernspaltung bis zu deren kommerziellen Nutzung sind deswegen auch nur 18 Jahre ins Land gegangen. Von der theoretischen Voraussage bis zur Nutzung der Fusion werden wohl 80 Jahre ins Land gehen, wenn nicht sogar mehr. Das hat übrigens nichts mit fehlenden Anstrengungen zu tun. Die Kosten des ITER belaufen sich auf schlappe 10 Milliarden Euro - dafür, dass wir noch nicht mal am break even sind riesig.
http://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Thermonuklearer_Experimenteller_Reaktor
Als Vergleich die Jahreszahlen von Exxon Mobile
Jahresüberschuss (in Millionen Euro)
1999: 7.910,00
2000: 17.720,00
2001: 15.320,00
2002: 11.460,00
2003: 21.510,00
2004: 25.330,00
2006 sollen es etwa 30 Milliarden werden.
Awesomo
2006-07-18, 03:35:33
1)nehmen wir mal an, dass ich 100 liter benzin in meinem 7 liter small block verbrenne. davon wird der grösste teil der energie in wärme umgewandelt (verbrennungsmotoren sind ja nicht sehr effizient), der rest in bewegungsenergie und beim bremsen schliesslich wieder in wärme. nachdem ich jetzt 100 liter benzin in wärme umgewandelt habe, kommt einer und behauptet, das co2 sei an allem schuld? :D
2)Beim Treibhauseffekt geht es doch grundsätzlich darum, dass sonnenstrahlung wegen dem c02 immer schlechter reflektiert wird. eine pflanze holt sich die energie ja auch von der sonnenstrahlung, womit diese dann ja auch nicht mehr reflektiert werden kann?! anstatt bäume zu pflanzen könnten wir doch einfach unsere dächer weiss streichen??? ^^
3)wieso das co2 verringern, der übeltäter ist doch ganz klar die sonne. anstatt geld in die co2 verringerung zu pumpen, welche ja langfristig eine erwärmung sowieso nicht verhindern kann, würde man das geld besser in ein weltraumprogramm stecken. mit riesigen segel zwischen erde und sonne könnte man doch die sonnenstrahlung und somit die temperatur auf der erde langfristig regulieren. dabei als nebeneffekt noch energie gewinnen und in galaxien vordringen, die noch nie ein mensch zuvor gesehen hat :D
StefanV
2006-07-18, 03:44:53
Zaffi[/POST]']
PS: kommt es mir nur so vor oder wuchern die Pflanzen wirklich von Jahr zu Jahr heftiger... ist ja der reinste Dschungel... tja viel Nahrung...
Je höher der CO2 Gehalt der Luft, desto schneller wachsen die Pflanzen, denn sie haben mehr 'Nahrung'.
Ist sie nicht schlau, die Natur? :D :D
StefanV
2006-07-18, 03:50:06
_Gast[/POST]']4% der Weltbevölkerung wohnen in den Vereinigten Staaten, aber sie verbrauchen 25% der weltweiten Energie. So ein Gesetz würde mich da sehr wundern. Quelle?
Googel mal nach ZLEV -> Zero Level Emmision Vehicle, mit Grüßen aus California...
PS: bisher gilt nur der Prius II als ZLEV, der neue Civic Hybrid dürft aber auch als ZLEV gelten.
ZLEV/Hybride werden in den USA auch teilweise mit der Brechstange gepusht -> extra Fahrspuren + Parkplätze für Hybridfahrzeuge.
Übrigens gibts in USA auch keine Diesel PKW, aus dem Grunde weil die ganz einfach an den dortigen Abgasvorschriften scheitern, unsere gehypten und ach so tollen Dieselaggregate :devil:
Ädit
http://www.pbs.org/now/science/caautoemissions2.html
Awesomo
2006-07-18, 04:29:07
StefanV[/POST]']Googel mal nach ZLEV -> Zero Level Emmision Vehicle, mit Grüßen aus California...
PS: bisher gilt nur der Prius II als ZLEV, der neue Civic Hybrid dürft aber auch als ZLEV gelten.
ZLEV/Hybride werden in den USA auch teilweise mit der Brechstange gepusht -> extra Fahrspuren + Parkplätze für Hybridfahrzeuge.
Übrigens gibts in USA auch keine Diesel PKW, aus dem Grunde weil die ganz einfach an den dortigen Abgasvorschriften scheitern, unsere gehypten und ach so tollen Dieselaggregate :devil:
Ädit
http://www.pbs.org/now/science/caautoemissions2.html
das mit den giftigen dieseln, macht die "grünen" hier in europa total unglaubwürdig. aber zum glück gibts ja bald die lösung mit dem harnstoff, welche erfunden wurde, damit diesel (natürlich nur mit partikelfilter) in kalifornien eine zulassung bekommen.
habe gerade gesehen, dass zlev aus dem jahre 1990 stammt, damals gabs "global warming" noch gar nicht ^^ (dafür gabs "waldsterben")
CannedCaptain
2006-07-18, 09:18:59
StefanV[/POST]']Je höher der CO2 Gehalt der Luft, desto schneller wachsen die Pflanzen, denn sie haben mehr 'Nahrung'.
Ist sie nicht schlau, die Natur? :D :D
Du hast auch bestimmt schon die nötige Differentialgleichung samt passenden Model für den Fall ausgerechnet, um so leichtfertig darauf schließen zu können, dass so das Problem gelöst wird? Oder war das wieder so eine Überlegung: Großer Hunger => GROSSES BRÖTCHEN! Manchmal muss man aber zumindest das Brötchen daneben mit in die Überlegung einbeziehen. Und was nun, wenn man alle Brötchen einbeziehen müsste? Oder der Hunger gar nicht linear zum Brötchen läuft, sondern quadratisch. Wurde schon bedacht, dass Brötchen nur in diskreten, also abzählbaren Mengen auftreten? Und dann noch die wichtigste Frage: Ist das Brötchen existent und ist es eindeutig. Liebe Mathematiker hier, entschuldigt bitte.
desperado2000
2006-07-22, 15:46:12
StefanV[/POST]']Je höher der CO2 Gehalt der Luft, desto schneller wachsen die Pflanzen, denn sie haben mehr 'Nahrung'.
Ist sie nicht schlau, die Natur? :D :D
Leider leider hat man das früher auch gedacht.Passiert aber nicht.
Alchemist
2006-07-24, 16:45:28
Im aktuellen Spiegel steht ein Bericht über eine angeblich sehr energieeffiziente Methode zur Verkohlung von Pflanzen in einer Art wassergefülltem Schnellkochtopf.
Die Kohle könnte man dann lagern und das weitaus einfacher als irgendwelche Gase.
CannedCaptain
2006-07-24, 17:36:19
Ich will jetzt nicht stänkern, aber warum willst Du Pflanzen toasten?
Alchemist
2006-07-24, 17:59:04
CannedCaptain[/POST]']Ich will jetzt nicht stänkern, aber warum willst Du Pflanzen toasten?Naja, wenn ich schnell wachsende Pflanzen nehme und die auf einer zugebenermaßen sehr großen Fläche anbaue, so ziehe ich CO2 aus der Atmosphäre. Verkohle ich die dann ohne dabei viel Energie zu verbrauchen (der Prozess soll angeblich nur gezündet werden müssen, erhält sich dann selbst), so habe ich Kohle die ich relativ unproblematisch einlagern kann und habe der Atmosphäre damit dauerhaft CO2 entzogen.
Ob das in einem so großen Maßstab wirklich funktioniert, naja...
mofhou
2006-07-25, 01:28:08
Alchemist[/POST]']Im aktuellen Spiegel steht ein Bericht über eine angeblich sehr energieeffiziente Methode zur Verkohlung von Pflanzen in einer Art wassergefülltem Schnellkochtopf.
Die Kohle könnte man dann lagern und das weitaus einfacher als irgendwelche Gase.
Da war auch ein umfassender Artikel im Max Planck Forschungsmagazin, ich schreib mal morgen das wichtigste raus, derweil hier ein kleiner Film:
http://www.filme.mpg.de/bilderBerichteDokumente/multimedial/filmeWissenschaft/2006/07/KochKohle/index.html
[edit]
Hier mal ein Auschnitt aus dem Artikel:
http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2006/pressemitteilung200607121/index.html
Alchemist[/POST]']Naja, wenn ich schnell wachsende Pflanzen nehme und die auf einer zugebenermaßen sehr großen Fläche anbaue, so ziehe ich CO2 aus der Atmosphäre. Verkohle ich die dann ohne dabei viel Energie zu verbrauchen (der Prozess soll angeblich nur gezündet werden müssen, erhält sich dann selbst), so habe ich Kohle die ich relativ unproblematisch einlagern kann und habe der Atmosphäre damit dauerhaft CO2 entzogen.
Ob das in einem so großen Maßstab wirklich funktioniert, naja...
wieso erst aufwendig verkohlen, Du kannst die Pflanzen schreddern und in stillgelegte Kohlebergwerke stopfen. Viel einfacher.
Alchemist
2006-07-25, 10:59:26
No.3[/POST]']wieso erst aufwendig verkohlen, Du kannst die Pflanzen schreddern und in stillgelegte Kohlebergwerke stopfen. Viel einfacher.Naja, da packt man dann aber viel mehr als nur Kohlenstoff rein und wahrscheinlich zersetzt sich das Zeug da unten dann auch zu Methan etc...
Der Stollen ist zum einen also in jedem Fall schneller voll, die Lagerkapazitäten also kleiner und zum anderen gast da womöglich ein starkes Treibhausgas wieder raus.
Alchemist[/POST]']Naja, da packt man dann aber viel mehr als nur Kohlenstoff rein und wahrscheinlich zersetzt sich das Zeug da unten dann auch zu Methan etc...
Der Stollen ist zum einen also in jedem Fall schneller voll, die Lagerkapazitäten also kleiner und zum anderen gast da womöglich ein starkes Treibhausgas wieder raus.
na prima, das Methan kann man wunderbar als Brennstoff verwenden ;)
der Verkohlungsvorgang wird wohl auch nicht ganz umweltneutral ablaufen ;)
damit man nicht ganz so viel "totes Volumen" reinpackt, sollten die Pflanzen vorher zumindest getrocknet werden (Sonne)
The Hypnotoad
2006-07-25, 13:32:29
Also Wald/Bäume können CO2 nur bis zu nem gewissen Wachstumsgrad speichern, danach ist der Wald auch CO2 Produzent.
Warum ;): Manche Baumarten sind innerhalb eines gewissen Zeitraums (meistens 50 - 100 Jahre) ausgewachsen, danach ist der Zuwachs auf den gesamten Baum betrachtet relativ gering, d.h. der Großteil der durch Photosynthese produzierte Zucker wird veratmet und zu Erhaltung der Lebensprozesse verbraucht -> aber nicht mehr so sehr zum Wachstum. Folge ist eine relativ CO2 neutrale Bilanz oder je nach Belastung eine CO2 produzierende.
Was kann man nun machen: man fällt das Holz und verbaut es längerfristig, wodurch man gewisse CO2 Senken bekommt. Vorraussetzung ist nachhaltiges Wirtschaften (man fällt nur soviel, wie nachwächst pro Jahr)
Weitere CO2 Senken sind unsere Meere, die zunehmend versauern (CO2 im Wasser gibt bekanntlich Kohlensäure) und auch im Boden wird CO2 langsam gespeichert.
Bzgl. mehr Wachstum durch CO2, bringt nur bis zu einem gewissen Grad etwas (wir sind im Prinzip schon darüber). Hauptsächlich sind Stickstoffoxide von Abgasen für mehr Wachstum zuständig, CO2 wirkt eher begünstigend.
Noch was zu CO2 (da ist glaub einiges falsch hier erläuert):
3 Atome, kann sehr gut langwellige Strahlung absorbieren und wieder abgeben. Kurzwellige Strahlung wird nicht absobiert, das macht die Erdoberfläche, welche langwellige Strahlung wieder ausendet, die dann vom CO2, CH4 (Methan), H2O absorbiert werden und dadurch den Treibhauseffekt verursachen.
Man sollte noch anmerken, dass wir ohne Treibhauseffekt im Mittel -15C° hätten ;)
mofhou
2006-07-25, 14:16:36
Alchemist[/POST]']so habe ich Kohle die ich relativ unproblematisch einlagern kann und habe der Atmosphäre damit dauerhaft CO2 entzogen.
Ob das in einem so großen Maßstab wirklich funktioniert, naja...
Der Satz fällt mir erst heute auf.
Wieso einlagern,
bei unvollständiger Carbonisierung erhält man Mutterboden, auf dem man auch in kargen Landstrichen Pflanzen anbauen kann, dadurch erhält man eine negative CO²-Bilanz. Alternativ kann man die Kohle ja auch in Wärme oder Energie umwandeln...
Alchemist
2006-07-25, 14:45:35
mofhou[/POST]']Der Satz fällt mir erst heute auf.
Wieso einlagern, Wenn es uns primär darum geht den Anteil des CO2 in der Atmosphäre zu verringern, oder wenigstens nicht weiter ansteigen zu lassen, so wäre ein Einlagerung schon sinnvoll.
mofhou[/POST]']
bei unvollständiger Carbonisierung erhält man Mutterboden, auf dem man auch in kargen Landstrichen Pflanzen anbauen kann, dadurch erhält man eine negative CO²-Bilanz. Alternativ kann man die Kohle ja auch in Wärme oder Energie umwandeln...Ja, das wäre natürlich ein Zwischenschritt. Die Kohle wieder zu verbrennen bringt das CO2 wieder in die Atmosphäre, zusätzlich zu dem CO2 welches durch die Erzeugung der Kohle freigesetzt wurde.
desperado2000
2007-01-27, 23:03:13
US-Regierung erwägt drastische Klimaschutz-Aktionen
Sonnenschirm für die Erde
Dennoch wird die Möglichkeit drastischer Maßnahmen zum Klimaschutz inzwischen immer ernsthafter von Wissenschaftlern diskutiert. So existieren Berechnungen, denen zufolge der Klimaeffekt aller seit der industriellen Revolution ausgestoßenen Treibhausgase kompensiert werden könnte, indem man ein Prozent des Sonnenlichts ins All reflektiert
Edit : Quelle reineditiert
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,462636,00.html
Undertaker
2007-01-27, 23:13:55
kannst du die quelle mal mitposten?
Alchemist
2007-01-28, 11:40:02
Das ist nur ein Ablenkungsmanöver. Man will die Aufmerksamkeit vom Irak-Desaster abziehen und zeigen, daß man ja doch populäre Probleme irgendwie angeht...
Außerdem kann man sich offenbar in den Artikeln nicht entscheiden, was da eigentlich in die Atmosphäre gepumpt werden soll. SO2? S? Was ganz anderes? Mit SO2 gibt's jedenfalls sauren Regen...
Und die Spiegel. Woraus stellt man so viele Spiegel her? Und wie bringt man die dahin?
Wenn man die Sache wirklich angehen wollte, müsste man ganz anders vorgehen. Man müsste radikal das Energiesystem umbauen. Weg von Kohle, Öl und Gas hin zu erneuerbaren Energiequellen. Daneben müsste man ganz kräftig Energie sparen. Und vor allem Letzteres fällt den Amis besonders schwer. Oder man steckt das Geld für den nächsten Krieg in die Erforschung der Kernfusion. Mit ein paar 100 Milliarden Dollar dürfte man da auch schneller Ergebnisse haben. Gerade die USA hätten zudem Platz für Sonnenkraftwerke und Windparks.
Es ist ja nicht verkehrt sich nach Alternativen umzusehen, falls das mit der CO2 Reduktion nicht so bald umsetzbar ist. Aber die Emissionen müssen weniger werden so oder so. Die Übersäuerung der Meere kann ein gewaltiges Problem werden.
_DrillSarge]I[
2007-01-28, 12:33:56
man kann den CO2 gehalt nicht durch erneuerbare energien senken.
zum einen ist es ein riesiger enerieaufwand z.b. solaranlagen herzustellen und es ist heutzutage und mittelfristig nich möglich den energiebedarf der erde damit auch nur ansatzweise zu decken. eine mittelfristige lösung wär die so oft gescholtene kernspaltung. was ist so schlimm daran? langfristig kann das co2 problem nur durch neue technologien (e-auto, hybrid und haufen andres zeugs) und mitwirken aller staaten zumindest verlangsamt oder vielleicht sogar auf +-0 gebracht werden.
-Jose-
2007-01-28, 22:56:37
Wie ja alle wissen steigt seit Beginn der Industriellen Revolution der CO2 Gehalt der Athmo stetig an und verursacht ein vom Menschen geschaffenen Klimawandel.
Die Folgen sind eine gesteigerte Durchschnittstemperatur, häufiger wiederkehrende Wetterextreme wie Hitzesommer und und und.
Leider haben die grössten Verursacher die USA China kein Interesse daran haben den CO2 entscheidend zu senken um eine Klimakatastrophe zu verhindern.
Der Co2-Gehalt ist vernachlässigbar niedrig.
Tatsächlich hat eine Abkühlung stattgefunden. Truman, Missouri: seit Anfang der Dreißiger um 2,5° F kälter geworden, Greenville, South Carolina: 1,5° F, Ann Arbor, Michigan: 1,0° F, Gutherie, Oklahoma: 1,5° F. (Quelle: United States Historical Climatology Network).
Falls unser Globus sich aufwärmt, dann sind diese Städte vergessen worden.
Viel wichtiger ist die Landnutzung. Es ist bekannt, dass Veränderungen in der Landnutzung zu Veränderungen der durchschnittlichen Bodentemperatur führen.. Städte sind wärmer als ihre Umgebung, was man den "städtischen Wärmeinseleffekt" nennt. Agrarflächen sind wärmer als bewaldete Gebiete.
Ein hoher Prozentsatz an Wetterstationen, die vor vierzig Jahren noch draußen auf dem Land lagen, sind heute von Beton und Wolkenkratzern und Asphalt umgeben. Was dazu führt, dass sie höhere Temperaturen messen.
In den letzten 174 Jahren hat sich die Durchschnittstemperatur in West Point, New York, nicht verändert. Im Jahre 1826 betrug sie 51° F und im Jahr 2000 ebenfalls 51° F. Andere Aufzeichnungen zeigen andere Tendenzen.
New York City, ein Anstieg von fast Fünf Grad Fahrenheit in 178 Jahren.
Albany, New York, ein Abwärtstrend von einem halben Grad in 180 Jahren.
Aber New York und Albany liegen nur 140 Meilen voneinander entfernt. Bei beiden Städten sind die Kohlendioxidwerte identisch. Und doch wurde eine Stadt deutlich wärmer und die andere unwesentlich kälter.
Ist das ein Beweis für globale Erwärmung?
West Point, das auf halber Strecke zwischen beiden Städten liegt - unverändert geblieben.
-Jose-
2007-01-28, 23:05:11
Wir alle haben schon einmal gehört, dass aufgrund eines Anstiegs von Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen in der Atmosphäre eine sogenannte globale Erwärmung stattfindet. Aber man hat uns nicht gesagt, dass Kohlendioxid nur um einen ganz geringen Teil angestiegen ist.
Wahr ist folgendes:
Kohlendioxid ist von 316 Teilen pro eine Million auf 376 Teile pro eine Million angestiegen. Das macht also Sechzig Teile pro eine Million. Das ist eine fast unvorstellbar kleine Veränderung in unserer Atmosphäre.
Und jetzt nimmt man sich die Temperaturgrafik für New York vor. Ein Anstieg von 5° F seit 1822. Damals hatte New York 122.000 Einwohner. Heute sind es 8 Millionen. Die Stadt ist um über 6000 Prozent gewachsen. Ganz zu schweigen von den Hochhäusern, den Klimaanlagen und dem Beton.
Vernünftigerweise frage ich, ob eine Stadt wärmer geworden ist, weil es weltweit ein winziges bisschen Kohlendioxid mehr gibt? Oder weil sie heute um so viel größer ist?
Monger
2007-01-28, 23:20:43
Wenn man punktuell irgendwo misst, ist es klar dass in den lokalen Schwankungen jeder langfristige Trend untergeht. Das ist ja auch das tückische: Veränderungen in der Atmosphäre lassen sich in erster Linie mit sehr aufwändigen Klimamodellen nachweisen. Sprich: man bastelt sich eine Simulation im Rechner, und wenn die oft genug zuverlässige Vorhersagen rausspuckt, kann man sich recht sicher sein dass die Grundannahmen stimmen.
Diese etwas haarsträubende Beweiskette war ja auch der Grund dafür, warum man die Klimaerwärmung lange Zeit nicht ernst genommen hat, und manche Staaten sie bis vor kurzem noch erfolgreich ignoriert haben.
Eine Wetterstation auf dem Boden hat rein gar nichts zu sagen, das ist klar. Ein viel besserer Indikator ist, wie sich die Energiebilanz durch Einstrahlung über längere Zeiträume verhält, d.h. wie die gesamte Erde vom Wärmespektrum aus dem Weltall aussieht. Globale Tendenzen kann man auch nur mit globalen Messungen beurteilen.
-Jose-
2007-01-28, 23:51:15
Wenn man punktuell irgendwo misst, ist es klar dass in den lokalen Schwankungen jeder langfristige Trend untergeht. Das ist ja auch das tückische: Veränderungen in der Atmosphäre lassen sich in erster Linie mit sehr aufwändigen Klimamodellen nachweisen. Sprich: man bastelt sich eine Simulation im Rechner, und wenn die oft genug zuverlässige Vorhersagen rausspuckt, kann man sich recht sicher sein dass die Grundannahmen stimmen.
Diese etwas haarsträubende Beweiskette war ja auch der Grund dafür, warum man die Klimaerwärmung lange Zeit nicht ernst genommen hat, und manche Staaten sie bis vor kurzem noch erfolgreich ignoriert haben.
Eine Wetterstation auf dem Boden hat rein gar nichts zu sagen, das ist klar. Wichtig ist viel mehr, wie sich die Energiebilanz durch Einstrahlung über längere Zeiträume verhält, d.h. wie die gesamte Erde vom Wärmespektrum aus dem Weltall aussieht. Globale Tendenzen kann man auch nur mit globalen Messungen beurteilen.
Dieser Theorie zufolge wird die eigentliche Erdatmospähre wärmer, genau wie in einem Treibhaus. Und diese Treibhausgase wirken sich auf den gesamten Planeten aus. Wir wissen, dass Kohlendioxid weltweit gleich angestiegen ist. Und die Auswirkungen sind vermutlich überall auf der Welt gleich. Deshalb heißt es ja auch Globale Erwärmung.
Es geht um Klima, nicht Wetter. Klima ist Wetter über einen langen Zeitraum hinweg. Deshalb würde ich an die globale Erwärmung glauben, wenn beide Orte wärmer geworden wären, wenn auch in unterschiedlichem Maße. Aber hier ist einer wärmer, einer unverändert und einer kühler geworden.
Andere Messwerte:
Alice Springs, Australien, 1879 - 2003: Unverändert 20,7° C
Clyde, Nordwestterritorien, 1943 - 2004: -11,7° C auf -12,8° C
Rom, 1811 - 1989: Anstieg von 15,5° C auf 15,6° C
Paris, 1757 - 1995: 10,8° C auf 10,5° C
Stuttgart, 1792 - 1999: 9,9° C auf 9,5° C
Tokio, 1876 - 2004: Anstieg von 13,2° C auf 16,3° C
Die gesamte Atmosphäre der Erde wärmt sich auf und als Folge davon werden einige Orte kälter?
Erscheint das jemandem stimmig?
In Wahrheit messen wir den Wärmeinseleffekt.
Ende des neunzehnten Jahrhunderts zum Beispiel wurden Wetterdaten von Leuten gesammelt, die zweimal am Tag nach draußen zu einem kleinen Kasten gingen und die Temperatur aufschrieben. Vielleicht haben sie es auch mal ein paar Tage vergessen. Vielleicht war einer in der Familie krank. Dann haben sie es später nachgetragen.
Für wie genau haltet ihr die Wetteraufzeichnungen aus Polen in den Dreißigerjahren? Oder aus entlegenen russischen Provinzen ab 1990? Es kann also sein, dass eine nicht unerhebliche Zahl von Wetterstationen in den vergangenen hundert Jahren nicht immer präzise Daten geliefert hat.
Was glaubt ihr, welches Land hat in all den Jahren über das am besten gewartete weiträumige Netz von Wetterstationen verfügt?
Genau, die USA.
Und wenn man sich die Daten anschaut, gibt es einen Temperaturunterschied von 0,3° C seit 1880. Ein Drittel Grad Celsius in 120 Jahren. Nicht sehr dramatisch.
Und das wärmste Jahr im letzten Jahrhundert war 1934
Ist das ein Hinweis auf globale Erwärmung?
In den vergangenen dreißig Jahren ist die Temperatur angestiegen.
Aber in den dreißig Jahren davor ist sie gesunken.
Und die heutigen Temperaturen in den USA sind etwa die gleichen wie in den Dreißigerjahren.
Ist das ein Beleg für die globale Erwärmung?
Ist es nicht bedenklich, dass die präzisesten Temperaturaufzeichnungen die geringste Erwärmung zeigen?
Globale Erwärmung ist bestenfalls unbewiesen und schlimmstenfalls ein reines Hirngespinst.
Was auch Professoren vom MIT und renommierten Unis wie Harvard, Columbia, Duke, Virginia, Colorado, Berkeley usw. sagen. Außerdem der frühere Präsident der National Academy of Sciences. Sowie Nobelpreisträger, Professoren aus England, vom Max-Planck-Institut und der Stockholmer Universität.
Zur Gültigkeit von Klimasimulationen sei nur soviel gesagt:
http://www.heise.de/tr/result.xhtml?url=/tr/artikel/56529
http://www.heise.de/tr/result.xhtml?url=/tr/artikel/52478
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,442446,00.html
Die gesamte Atmosphäre der Erde wärmt sich auf und als Folge davon werden einige Orte kälter?
so what? auf der Erde gibt es Wüsten und Eiskappen, dürfte es demnach eigentlich nicht geben.
Das Klima und dessen Verteilung ist sehr komplex. Es kommt drauf an auf welchen Breitengrad wieviel Landmasse ist. Ob dort Wüsten, normale Vegetation oder Wälder sind. Wieviel und wie nahe ist ein Meer von einen bestimmten Ort entfernt, hat es in dem Meer warme oder kalte Strömungen. Wie sieht es mit den Winden aus, wohin, woher, kalt, warm, trocken feucht. All diese Faktoren wirken sich auf das Klima an einem bestimmten Ort aus. Es kann also sehr wohl sein, dass es überall wärmer wird, nur an einem Ort nicht. Es gibt in den Alpen Täler wo man -40, -50 Grad messen kann, im Tal neben an hat es vielleciht gerade mal -10.
Alchemist
2007-01-29, 09:20:56
Kohlendioxid ist von 316 Teilen pro eine Million auf 376 Teile pro eine Million angestiegen. Das macht also Sechzig Teile pro eine Million. Das ist eine fast unvorstellbar kleine Veränderung in unserer Atmosphäre.Äh, das ist ein ganz erheblicher Anstieg.
Abaddon4tk
2007-01-29, 09:47:19
Also ich persönlich denke, dass jeder der etwas Ahnung von Thermodynamik hat und schon mal was von Entropie gehört hat mir zustimmen wird, dass es schlichtweg unmöglich ist den CO2 gehalt unserer Atmosphäre zu senken, wenn wir nicht alle drauf gehen wollen.
Die Entropie nimmt immer weiter zu, da ein Sauerstoffmolekühl weniger Entropie besitzt als ein CO2 Molekühl wird sich das Verhältnis zwangsläuftig immer weiter zum CO2 verschieben, wir können nur die Geschwindigkeit bestimmen aber eine Umkehrung ist nicht möglich...
Alchemist
2007-01-29, 18:36:25
Abaddon: Nein, falsch gedacht.
Der CO2-Gehalt der Atmosphäre war vor langer Zeit viel höher.
Die Entropie steigt an, das gilt jedoch nur, wenn man das Gesamtsystem betrachtet. Und dazu gehört die Sonne. Und die produziert jede Menge Entropie. Dabei wird dann auch Strahlunsgenergie bereitgestellt, die dazu genutzt werden kann CO2 in O2 umzuwandeln.
Solange man also Energiequellen hat, die kein CO2 freisetzen, solange kann man den Anteil des CO2 in der Atmosphäre senken ohne das der zweite Hauptsatz der Thermodynamik verletzt wird. Was uns die Realität ja auch beweist.
Fritzchen
2007-01-29, 19:20:48
Die Entropie steigt an, das gilt jedoch nur, wenn man das Gesamtsystem betrachtet. Und dazu gehört die Sonne. Und die produziert jede Menge Entropie. Dabei wird dann auch Strahlunsgenergie bereitgestellt, die dazu genutzt werden kann CO2 in O2 umzuwandeln.
Eines wird mir bei einem Universellen Entropie gedankten nicht ganz klar.
Muss die Entropie bei allen Vorgängen immer ansteigen, oder bezieht sich dieses auf das gesamt System?
Nimmt Entropie ab, wenn komplexe Strukturen zerfallen?
Abaddon4tk
2007-01-29, 19:24:36
Entropie nimmt zu wenn komplexe Strukturen zerfallen, Entropie muss global gesehen zunehmen, auf kleinere Zellen bezogen kann Entropie abnehmen.
(Zimmer aufräumen --> weniger Entropie im Zimmer aber mehr im Mülleimer)
Fritzchen
2007-01-29, 19:30:39
Entropie nimmt zu wenn komplexe Strukturen zerfallen, Entropie muss global gesehen zunehmen, auf kleinere Zellen bezogen kann Entropie abnehmen.
(Zimmer aufräumen --> weniger Entropie im Zimmer aber mehr im Mülleimer)
Und wie sieht es mit den Atomen aus. Kann man diese in diesem Sinne sortieren?:confused:
Abaddon4tk
2007-01-29, 19:39:25
das versteh ich nicht wie meinste das?
Fritzchen
2007-01-29, 20:06:56
das versteh ich nicht wie meinste das?
Im Sinne der Entropie komplex oder eher einfach. Oder ist dieses überhaupt nicht möglich?
Wenn ein Atom zerfällt, nimmt die Entropie zu oder ab?
Alchemist
2007-01-29, 20:32:33
Wenn ein Atom zerfällt nimmt die Entropie zu. Wenn ein Atom sich durch Kernfusion bildet ebenso. Denn in beiden Fällen wird vorher geordnete, gebundene Energie in Form von Strahlung/Wärme etc. frei.
Abaddon4tk
2007-01-29, 20:42:12
^^
CannedCaptain
2007-01-29, 23:47:14
http://madpenguin.de/public/static/images/boltzmann.jpg
=> CO_2 ist zu schwer und wird wohl immer in der Atmosphäre bleiben. Wie man sieht beträgt die Wahrscheinlichkeit satte 10^-37, dass wir es los werden.
=> We are doomed.
Noch irgendwer da, der den Treibhauseffekt leugnet?
The Hypnotoad
2007-01-30, 19:34:16
[URL]
=> CO_2 ist zu schwer und wird wohl immer in der Atmosphäre bleiben. Wie man sieht beträgt die Wahrscheinlichkeit satte 10^-37, dass wir es los werden.
=> We are doomed.
Noch irgendwer da, der den Treibhauseffekt leugnet?
Sieht man ja auch bekanntlich am Mars, der trotz seiner geringeren Größe nach wie vor eine CO2 Atmoshpere (nicht sehr dicht) hat.
Bzgl. den Argumenten von -Jose-. Die CO2/Treibhauskopplung ist definitiv nachweisbar. Wir hatten die letzten 10 Jahre wohl die wärmsten Jahresmitteltemperaturen bei zusätzliche gestiegener CO2 Konzentration.
Es gibt ein zunehmendes Schmelzen von Gletschern auf der ganzen Welt.
Die Temperaturzonen wandern jedes Jahr 5000 m in Richtung Norden.
Bei Pflanzen in den in Hochgebirgen sieht man das besonders gut an, da diese jetzt teilweise in Höhenlagen vorkommen in denen vor 50 Jahren noch nichts gewachsen ist. Der beste Indikator für Klimawandel sind nicht Messdaten, sondern reele Veränderung in der Natur (Wachstum, Vegetationsdauer, Wachstumsstandorte).
Und bitte lese dich mal gescheit in die Materie ein bevor du solchen Unsinn verbreitest. Klimawandel ist da und wird wahrscheinlich viel schneller vonstatten gehen, als das manchen hier lieb ist...
-Jose-
2007-01-30, 19:47:02
Es gibt ein zunehmendes Schmelzen von Gletschern auf der ganzen Welt.
Das ist falsch. Manche schmelzen, manche nicht.
Braithwaite, Roger J.: "Glacier Mass Balance: The first 50 Years of International Monitoring" in "Progress in Physical Geography 26", Nr. 1, 2002, S. 76 - 95.
"Es gibt keinen offensichtlichen globalen Trend zur Zunahme der Gletscherschmelze in den vergangenen Jahren".
Um wieviele Gletscher geht es denn? Wieviele Gletscher gibt es auf der Welt, "hypnotoad"?
The Hypnotoad
2007-01-30, 20:02:38
Die gesamten europäischen Gletscher sind von der Schmelze betroffen.
Zusätzlich sind auch die islandischen und grönländischen Gletscher betroffen.
Auch wenn das in Grönland mehr durch abbrechen von Eisschollen stattfindet.
Problematisch ist halt, dass wir in den Jahren von 1950-1990 eine enormen Schwefeldioxidaustoss hatten, der den Treibhauseffekt entgegen wirkt.
Da aber heute die meisten Schwefeloxide herrausgefilter werden, merkt man erst jetzt die steigende Wirkung von zusätzlichen CO2 als Treibhausgas.
-Jose-
2007-01-30, 20:31:11
Like the Antarctic, the Greenland ice sheets show no evidence of receding due to alleged global warming. The record shows that the Arctic region where Greenland is located is cooling despite the fact that, under global warming models, it should be the first area of the planet to show significant temperature increases. According to these models, the polar regions should have warmed 2-5°F since 1940. But between 1955 and 1990, the Arctic cooled by 1°F and Greenland's glaciers actually expanded. According to the scientific journal Geophysical Research Letters, the West Greenland Ice Sheet, the largest mass of polar ice in the Northern Hemisphere, has thickened by up to seven feet since 1980.17
Furthermore, some scientists believe that atmospheric circulation, not temperature, has been the greatest influence on the accumulation of snow and ice in central Greenland for the past 18,000 years. In an article that appeared in Nature magazine in 1995, the authors explained that changes in the way storms move across the island play the key role in how glaciers will thicken or recede.
"Dominant Influence of Atmospheric Circulation on Snow Accumulation in Greenland over the Past 18,000 Years," W.R. Kapsner et. al.
What was done
Johannessen et al. derived and analyzed "a continuous satellite-altimeter height record of Greenland Ice Sheet elevations by combining European Space Agency ERS-1 and ERS-2 data, in order to determine the spatial patterns of surface elevation changes over an 11-year period, 1992-2003."
What was learned
The researchers report that "below 1500 meters, the elevation-change rate is -2.0 ± 0.9 cm/year, in qualitative agreement with reported thinning in the ice-sheet margins," but that "an increase of 6.4 ± 0.2 cm/year is found in the vast interior areas above 1500 meters." Spatially averaged over the bulk of the ice sheet, the net result is a mean increase of 5.4 ± 0.2 cm/year, "or ~60 cm over 11 years, or ~54 cm when corrected for isostatic uplift."
What it means
In a world that has been said by many to have experienced a century of warming that is claimed to have been unprecedented over the past two millennia (Mann and Jones, 2003), the Greenland Ice Sheet continues to accumulate mass, even at the apex of the historical (but likely highly-inflated) temperature increase. This finding does not bode well for those who have cried "the ice sheet is shrinking" so vociferously and for so long a time.
Reference
Mann, M.E. and Jones, P.D. 2003. Global surface temperatures over the past two millennia. Geophysical Research Letters 30: 10.1029/2003GL017814.
The coldest period of the current interglacial or Holocene was likely the Little Ice Age, when land-based glaciers around the world achieved their maximum extensions and ice volumes. Once the planet was safely on its way to recovering from this unprecedented multi-century cold spell, however, they began to lose mass and recede. In Norway and New Zealand, "as in many other glacier regions," in the words of Chin et al. (2005), this recession was most strongly expressed in "the middle of the 20th century," which they describe as "a period of spectacular retreat as the glaciers responded to climate warming that occurred since the end of the cooler 19th century." However, as they add, "glaciers in [these] two widely separated regions have recently shown the opposite behavior towards the end of the 20th century."
In Norway, the international team of researchers reports that the main glacial retreat "ended during the late 1950s to early 1960s," and that "after some years with more or less stationary glacier front positions, [the glaciers] began to advance, accelerating in the late 1980s." Around 2000, a portion of the glaciers began to slow, while some even ceased moving; but they say that "most of the larger outlets with longer reaction times are continuing to advance." In fact, they report that "the distances regained and the duration of this recent advance episode are both far greater than any previous readvance since the Little Ice Age maximum, making the recent resurgence a significant event." Mass balance data reveal much the same thing, "especially since 1988" and "at all [western] maritime glaciers in both southern and northern Norway," where "frequent above-average winter balances are a main cause of the positive net balances at the maritime glaciers during the last few decades."
In New Zealand, equilibrium line altitude (ELA) measurements of fifty index glaciers "spread throughout the length and width of the Southern Alps" have likewise revealed "two periods of positive mass balances from 1980 to 1987 and from 1991 to 1997." The most spectacular of the resultant glacial advances was experienced by the Franz Josef Glacier, which "regained 1200 m from 1984 to 2000, an extension which recovered a significant 41% of length lost since 1900." Associated with the positive mass balance period, Chinn et al. additionally report there "has been a mean lowering of the snowline by 67 m since the 1970s."
Why have these changes occurred? "Common to both countries," in the words of Chinn et al., "the positive glacier balances are associated with increases in the strength of westerly atmospheric circulation which lowered ablation season temperatures in Norway and increased precipitation to the glaciers in both countries." How long will the new regimes persist? In Norway, the researchers write that "glaciers with longer response times continue to advance and mass balance measurements continue to be mainly positive, suggesting at least some ongoing advances during the next few years." In New Zealand, on the other hand, they say "ELA values indicate that after 2000 balances have settled to near equilibrium values." In none of the affected parts of either country, however, has there been a return to significant glacier wastage.
It is interesting to note, in this regard, that at the apex of a global warming that has been characterized as the greatest of the past two millennia (Mann and Jones, 2003), maritime glaciers at these two ends of the world have not been wasting away, just as the Greenland Ice Sheet has also not been wasting away (see our Editorial of 2 Nov 2005). Indeed, all of these huge land-based repositories of ice have been experiencing a phenomenal period of growth.
Sherwood, Keith and Craig Idso
References
Chinn, T., Winkler, S., Salinger, M.J. and Haakensen, N. 2005. Recent glacier advances in Norway and New Zealand: A comparison of their glaciological and meteorological causes. Geografiska Annaler 87 A: 141-157.
Es gibt über 160.000 Gletscher auf der Welt. 67.000 davon hat man vermessen, doch nur wenige sind wirklich gründlich studiert worden. Für nur neunundsiebzig Gletscher auf der ganzen Welt gibt es Massenbilanzdaten über einen Zeitraum von Fünf oder mehr Jahren. Also wie kannst du dann behaupten, dass alle Gletscher schmelzen?
Kein Mensch weiß, ob das stimmt oder nicht.
(Kieffer, H., et al.: New Eyes in the Sky Measure Glaciers and Ice Sheets", in : "EOS, Transactions, American Geophysical Union 81", Nr. 24, 2000, S. 265 und S. 270 - 271. sowie Y. Zhang: "Relationships between Interannual Variability of Glacier Mass Balance and Climate" in "Journal of Glaciology 45", 1999, S. 456 - 462)
Zaffi
2007-01-30, 20:53:15
irgendwie warte ich jetzt nur noch auf: They call it Pollution - We call it Life ! von Hr. Jose.... :rolleyes:
The Hypnotoad
2007-01-30, 22:57:45
Ich weiß ja nicht woruf Jose hinaus will, aber schauen wir uns die letzten Jahre doch an:
-vermehrt Stürme auf der Erde (mehr Energie im Gesamtsystem -> höhere Wahrscheinlichkeit zu Stürmen)
-etliche Jahre (zumindest die letzten 10 Jahre) mit einer überdurchschnittlichen Jahresdurchschnittstemperatur
-schmelzen des Eises an Nord/Südpol (es wurden noch nie so große Eisschollen regestriert)
- Bäume haben über mehrere Jahre hinweg Mastjahre
- Arten dringen in zuvor nicht besiedelbare Gebiete vor
- längere Vegetationsperioden !!!
- stetiges Wüstenwachstum
- pH Anstieg der Meere aufgrund von mehr CO2 in der Atmosphere (Ozean ist bekanntlich eine CO2 Senke)
zu deinen Gletschern: von denen man Daten hat, fällt auf, dass die meisten wohl an Masse verlieren. Zumindest im europäischen Bereich sind die meisten davon betroffen.
Es heißt ja auch globale Erwärmung, was aber nicht ausschließt, dass es in einigen Gebieten kälter werden kann und sich auch der Niederschlag ändert.
Im Allgemeinen wird es in vielen Gebieten zu Klimaänderungen kommen.
Am meisten sieht man die Klimaänderung an den nördlichen Gebieten unseres Planeten (Sibirien, Nordkanada, Grönland).
Bzgl. den Maßnahmen, die jetzt ergriffen werden sollten: sie wirken sich erst in frühesten 50 Jahren aus, alles was jetzt passiert ist in den letzten 100 Jahren angestellt worden.
Ob die Klimaerwärmung jetzt 100% antrophogen ist, weiß man sicherlich nicht.
Aber der Mensch hat sicherlich eine gewisse nicht zu verachtende Mitschuld.
DrumDub
2007-01-31, 09:50:14
hier mal ne nette grafik zum co2-gehalt der atmosphäre. zu behaupten die aktuellen werte seien nur eine geringe abweichung gemessen auf die letzten 200 jahre, erscheint mir wirklich absurd.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/4/49/Verlauf_Kohlendioxidgehalt.png/800px-Verlauf_Kohlendioxidgehalt.png
[fu]121Ah
2007-01-31, 10:34:49
das ist etwas das ich mich auch schon gefragt habe und bislang keine Antwort darauf gefunden/erhalten habe. Ich denke mal, vermute mal, wenn man im 1. Kat das NOx abreagieren lässt, dann sind die Redox-Bedingungen im 2. Kat immer noch "agressiv" genug wieder NOx entstehen zu lassen d.h. man müsste nach dem 1. Kat erst den Stickstoff aus dem Abgasstrom entfernen und nur "den Rest" durch den 2. Kat schicken. Wie gesagt, ist nur ne Vermutung - ist halt auch ne Wissenschaft für sich, die Abgasbehandlung
ist so, die redox bedingungen sind nicht "gut" genug um den abgasstrom zu säubern und nicht wieder zu belasten mit NOx. Deshalb wird teils bei Turbofahrzeugen (war früher zumindest so), eine Art Dumppipe eingebaut, welche die Abgase direkt aus dem Krümmer nochmals erhitzt oder entfacht hat, um die Verbrennung im und vor dem Kat zu optimieren.
Gruss
cartman5214
2007-01-31, 22:42:01
hier mal ne nette grafik zum co2-gehalt der atmosphäre. zu behaupten die aktuellen werte seien nur eine geringe abweichung gemessen auf die letzten 200 jahre, erscheint mir wirklich absurd.
Herrlich, hier mal wieder ein schönes Beispiel für Manipulation mit Graphik und Statistik.
Den Nullpunkt einer Graphik bei 250 ansetzen um dann den optischen Effekt von einem überproportionalen Anstieg zu suggerieren. Die Kurve "schießt durch die Decke".
Zusätzlich ist diese Kurve nachgewiesener Maßen falsch, da es im beobachteten Zeitraum auch natürliche Schwankungen in der Athmosphäre gab. Nicht so stark, aber auch in dieser Kurve sichtbar.
Klar, Klimawandel kommt. Klimawandel ist da. Brauchen wir uns nicht drüber streiten. Frage ist doch nur ob anthropogen oder nicht? Und auch ob schädlich oder nicht? Und hier gibt es nur Theorien. Wobei die vom Treibhaus durch CO2 am populärsten ist. Bad news are good news wie es so schön heisst.
Die Römer haben Haue bezogen weil der grosse Karthager ohne Schnee zu sehen über die Alpen ziehen konnte. Die Römer haben noch mehr Dresche bekommen weil die Germanen und anderes nordisches Gesocks ein paar Jahre später im Sommer selbst mit den dicksten Fellen gefroren haben.
Die Wikinger haben sichauf ner riesigen Insel mit dort selbstgemachten Wein die Kante gegeben und die Insel Grünland genannt. Jetzt bekannt als Grönland.
Und solche Phänomene ziehen sich durch die bekannte Menschheitsgeschichte. Klima lebt und selbst wenn die extremsten Vorhersagen wahr werden: es war trotzdem schon einmal noch wärmer. Und zur Wüstenbildung: Es gibt Theorien das durch die erhöhte Verdunstung über den Ozeanen die Sahara mehr Regen bekommt und wieder grün wird.
Was wir aber wirklich ändern müssen ist der Verbrauch an Öl u.Ä. Ganz einfach weil das Zeug zu schade ist für einfaches Verbrennen. Ich hab keine Lust in 20 Jahren ohne Plastik und Kunststoffe leben zu müssen...
CannedCaptain
2007-02-01, 09:15:54
Statistik der Münchner Rück
http://www.risknet.de/fileadmin/template_risknet/images_content/Kolumne/Kolumne-03-2006-Abb1.jpg
Artikel dazu
http://www.risknet.de/fileadmin/template_risknet/images_content/Kolumne/Kolumne-03-2006-Abb1.jpg
Die Münchner Rück ist für mich vertrauenswürdig, denn die verdienen ihr Geld damit.
fi.suc
2007-02-01, 09:58:26
Was wir aber wirklich ändern müssen ist der Verbrauch an Öl u.Ä. Ganz einfach weil das Zeug zu schade ist für einfaches Verbrennen. Ich hab keine Lust in 20 Jahren ohne Plastik und Kunststoffe leben zu müssen...
Ist für die Plastikproduktion Erdöl zwingend notwendig? Geht das nicht z.B. auch mit pflanzlichen Ölen? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass da nichts entwickelt wird/wurde.
desperado2000
2007-02-02, 00:52:01
Wie wärs mit massiver Aufholzung des tropischen Regenwaldes? Die Weltbevölkerung wird in ca 50 Jahren stagnieren und vielleicht schon vorher durch HIV eindellen.
Würde 20 % mehr Regenwald 20 % CO2 binden?
Alchemist
2007-02-02, 09:17:52
Regenwald lässt sich sehr schwer aufforsten. Meines Wissens nach hat noch niemand einen praktikablen Weg dafür gefunden. Der Stoffkreislauf ist sehr schnell im Regenwald und wird er unterbrochen sind die Nährstoffe, der fruchtbare Boden ruckzuck weg.
Da sollte man dann schon eher in unseren Breiten stärker aufforsten, statt Kahlschlag für den deutschen Kamin zu betreiben (wie ich es in letzter Zeit wieder häufiger sehe, auch wenn's offiziell nicht erlaubt ist).
EvilOlive
2007-02-02, 11:41:55
WELTKLIMABERICHT
Uno schlägt Alarm - Klima-Apokalypse naht
Ein Hitzeschub von bis zu 6,4 Grad, die Meere überfluten weite Teile der Küsten, Inseln verschwinden, Dürren raffen Tausende Menschen dahin: Der neue Weltklimareport der Uno zeichnet düstere Zukunftsszenarien. Nur eine CO2-Vollbremsung kann das Schlimmste noch verhindern.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,463865,00.html
Der Bericht fasst den Klimawandel in Zahlen:
* Der Kohlendioxid-Gehalt der Luft ist seit 1750 um 35 Prozent gestiegen - von 280 auf 379 Teilchen pro Million im Jahr 2005. Der heutige Wert ist der größte seit 650.000 Jahren. 78 Prozent der Erhöhung gehen auf die Nutzung fossiler Brennstoffe zurück, 22 Prozent auf die Nutzung von Landflächen, etwa durch Rodungen.
* Andere wichtige Treibhausgase wie Methan oder Lachgas sind zusammen etwa halb so stark an der Erwärmung beteiligt wie der Anstieg des Kohlendioxids. Die Konzentration von Methan und Lachgas hat seit 1750 um 148 bzw. 18 Prozent zugenommen.
* Die Erwärmung des Klimasystems ist "ohne jeden Zweifel vorhanden". Die globale Oberflächentemperatur ist um 0,74 Grad gestiegen; elf der letzten zwölf Jahre waren die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen.
* Die Temperaturzunahme der letzten 50 Jahre ist doppelt so hoch wie die der letzten 100 Jahre.
* Die Arktis hat sich doppelt so stark erwärmt wie im globalen Mittel.
* Die Häufigkeit heftiger Niederschläge hat zugenommen.
* Klima-Rekonstruktionen besagen, dass die Temperaturen der vergangenen 50 Jahre sehr wahrscheinlich höher waren als jemals zuvor in den vergangenen 1300 Jahren.
* Die schneebedeckte Fläche hat seit 1980 um etwa 5 Prozent abgenommen.
* Die Gletscher schmelzen weltweit und lassen die Weltmeere derzeit um 0,8 Millimeter pro Jahr zusätzlich steigen.
* Das Meereis in der Arktis ist seit 1978 im Jahresmittel um acht Prozent zurückgegangen und im Sommer um 22 Prozent. In der Antarktis ist dagegen kein Rückgang zu beobachten.
* Neben dem Meereis geht auch das Festlandeis in Grönland und der Antarktis zurück: Die Schmelze und Gletscherabbrüche und tragen 0,4 Millimeter pro Jahr zum Meeresspiegelanstieg bei.
* Die Temperaturen in den oberen Schichten des Permafrostsbodens sind seit 1980 um drei Grad gestiegen, die Fläche des saisonal gefrorenen Bodens hat seit 1900 um sieben Prozent abgenommen, im Frühling sogar um 15 Prozent.
* Die Ozeane sind im globalen Mittel wärmer geworden, bis in Tiefen von 3000 Meter. Diese Erwärmung trägt durch die Ausdehnung des Wassers ebenfalls zum Anstieg des Meeresspiegels bei.
* Der Meeresspiegel ist seit 1993 durchschnittlich um etwa drei Millimeter pro Jahr gestiegen, im 20. Jahrhundert um 17 Zentimeter. Mehr als die Hälfte davon geht auf die thermische Ausdehnung des Ozeans zurück, etwa 25 Prozent auf das Abschmelzen der Gebirgsgletscher und rund 15 Prozent durch das Abschmelzen der Eisschilde.
Zaffi
2007-02-02, 12:34:28
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,463865,00.html
Yep auch gerade gelesen, aber ich schätze gleich kommt Hr. Jose und sagt uns das die bei der UNO sowieso alle keine Ahnung haben, Ölindustrielobbyismus ahoi...
EvilOlive
2007-02-02, 12:41:58
Yep auch gerade gelesen, aber ich schätze gleich kommt Hr. Jose und sagt uns das die bei der UNO sowieso alle keine Ahnung haben, Ölindustrielobbyismus ahoi...
Auch interessant:
10.000 Dollar für Widerlegung der Klimastudie ausgelobt
Die Ölindustrie schlägt zurück: Ein von ExxonMobil gesponsertes US-Forschungsinstitut wehrt sich gegen den Weltklimabericht der Uno. Wissenschaftler, die die Thesen widerlegen können, sollen dafür 10.000 Dollar erhalten.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,463887,00.html
FlashBFE
2007-02-04, 21:59:11
Ich hab auch irgendwo mal gelesen, dass bei Industriestaaten die Temperaturen sogar leicht sinken, da wohl die Luftverschmutzung weniger Energie auf dem Erdboden ankommen lässt. Ist aber schon ne Weile her, ich weiß nichtmehr, welche Quelle das war.
Wenn das so tatsächlich so ist, wäre Joses Argumentation sowieso für den Eimer. Die USA ist nunmal nicht repräsentativ für den gesamten Planeten. In keiner Hinsicht ;).
desperado2000
2007-02-04, 22:00:04
Ich hab auch irgendwo mal gelesen, dass bei Industriestaaten die Temperaturen sogar leicht sinken, da wohl die Luftverschmutzung weniger Energie auf dem Erdboden ankommen lässt. Ist aber schon ne Weile her, ich weiß nichtmehr, welche Quelle das war.
Wenn das so tatsächlich so ist, wäre Joses Argumentation sowieso für den Eimer. Die USA ist nunmal nicht repräsentativ für den gesamten Planeten. In keiner Hinsicht ;).
global dimming nennt sich das
Urion
2007-02-06, 23:13:59
I[;5200986'] was ist so schlimm daran? langfristig kann das co2 problem nur durch neue technologien (e-auto, hybrid und haufen
Hybridautos verbrauchen in ihrem Lebenzyklus (Entwicklung Produktion Nutzung Entsorgung) mehr CO2 als jedes andere Auto.
Hybrids sind nur ein Hype.
Kann man den Co2 Gehalt der Athmo senken? Na klar, ganz einfach. Durch den Einsatz freier Energiemaschinen? (http://video.google.de/videoplay?docid=2703180506289064827&q=frei+energie)
Ups, ich hab ja ganz vergessen, daß das unsere Schulphysik nicht zulässt... Schade, na dann verschmutzen wir unsere Atmoshäre halt weiter. Die Ölfirmen danken!
Willkommen in einer Welt des rasenden Stillstandes.
Es gibt keine sogenannte "freie Energie" - falls du das ernsthaft glauben solltest.
Alchemist
2007-02-07, 08:51:13
Na klar, ganz einfach. Durch den Einsatz freier Energiemaschinen? (http://video.google.de/videoplay?docid=2703180506289064827&q=frei+energie)
Ups, ich hab ja ganz vergessen, daß das unsere Schulphysik nicht zulässt... Schade, na dann verschmutzen wir unsere Atmoshäre halt weiter. Die Ölfirmen danken!
Willkommen in einer Welt des rasenden Stillstandes.
Also in dem Video sehe ich einen Elektromotor. Aber keine freie Energie.
deadkey
2007-02-07, 14:22:40
Es gibt keine sogenannte "freie Energie"...
Jain;)
Der Begriff ist einfach nur sehr unglücklich gewählt. Es müsste heißen "Nutzbarmachung von Energie". Und damit meine ich allgemein die Suche nach neuen Energieformen und eben deren Nutzung. Materie ist nix andres als Energie. Man muss nur wissen, wie man sie in Wärme, Strom oder sonstwas umwandeln kann. Die meisten Overunity-Anhänger sehen Magnetismus als heiligen Gral. Auch das ist nichts Ungewöhnliches oder gar Neues, sondern nur eine altbekannte Form von Energie. Jede Energie ist frei...
Zum Thema:
Ich denke, der von Menschen verursachte CO2-Ausstoß ist zwar gegeben, aber noch lang nicht kritisch. Es gab immer Warm- und Kaltzeiten und es wird sie auch immer geben. Der Mensch hat darauf zwar einen geringfügigen Einfluss, aber er wird nichts völlig ändern können, sondern sich letztendlich dem natürlichen Ablauf unterordnen müssen. So war es immer und ich finde es anmaßend, etwas anderes zu behaupten.
Wir sind nicht in der Lage (noch nicht), das Klima derart zu beeinflussen und hinzubiegen, bis es uns passt. Lasst uns mit einer vorübergehenden Warmzeit leben. Sie wird schneller vorbei sein, als uns allen lieb ist;)
Der Politik und den Klimaschützern geht es hauptsächlich um Aufmerksamkeit und letztendlich Gewinnmaximierung. Die Presse verdient an Horrorgeschichten wie der "Klimaapokalypse" *g* viel Geld und begehrte Leser. Die Politik beweist Engagement und der engagierteste wird halt gewählt. Dass es auch noch andere drückende Probleme gibt, interessiert niemanden mehr bzw sieht es niemand mehr, wenn man ständig mit derlei Themen regelrecht zugelullt wird.
Und auch nicht zu verachten ist, dass ein kompletter Wirtschaftszweig vom Klimaschutz als Wachstumsmarkt erheblich profitiert und somit natürlich auch versucht, den Menschen mit immer neuen Horrorszenarien das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Es wird sicher einige klimatische Veränderungen geben, auch wenn sie uns nicht passen, aber die totale Ausrottung der Menschheit bzw Tier- und Pflanzenwelt steht uns sicher nicht bevor. Es wird alles nur etwas unbequemer.
...Ich denke aber trotzdem, dass es sehr positiv ist ist, sich über den menschlichen Einfluss auf das Klima Gedanken zu machen. Zumindest zeugt es von Verantwortungsbewusstsein.
Und nein, ich zähle mich nicht zu den hemmungslosen Energieverschwendern und Umweltrüpeln, sondern trage wie so viele andere auch tagtäglich meinen, wenn auch kleinen, Teil zum Umweltschutz bei;)
The Hypnotoad
2007-02-07, 16:48:11
Kritisch ist die Klimaerwärmung im Sinne der Zunahme von Unwettern (Stürme, Dürren usw...) und den daraus resultierenden Kosten und Menschenopfern.
Da das ganze im Prinzip gleichzieht mit der Verknappung von endlichen Rohstoffen (Öl, Edelmetalle, Nährstoffe (Phosphor, Kalium), sauberes Trinkwassen, Boden usw...) kann man das Ganze schon als bedrohlich werten. Der Natur ist das in diesen Sinne egal - irgendjemand überlebt immer, auch wenn es nur ein paar Mikroben sind.
Aber obs den Menschen, die ihren Wohnraum oder Lebensgrundlage (Wasser, Nahrung usw...) verlieren egal ist; das glaub ich kaum.
Awesomo
2007-02-07, 17:59:04
Der Politik und den Klimaschützern geht es hauptsächlich um Aufmerksamkeit und letztendlich Gewinnmaximierung. Die Presse verdient an Horrorgeschichten wie der "Klimaapokalypse" *g* viel Geld und begehrte Leser. Die Politik beweist Engagement und der engagierteste wird halt gewählt. Dass es auch noch andere drückende Probleme gibt, interessiert niemanden mehr bzw sieht es niemand mehr, wenn man ständig mit derlei Themen regelrecht zugelullt wird.
Und auch nicht zu verachten ist, dass ein kompletter Wirtschaftszweig vom Klimaschutz als Wachstumsmarkt erheblich profitiert und somit natürlich auch versucht, den Menschen mit immer neuen Horrorszenarien das Geld aus der Tasche zu ziehen.
menschen werden hungern und auf den strassen landen, weil durch die ethanolproduktion die getreidepreise steigen. als folge darauf werden wälder gerodet und somit tiere ausgerottet, um weiteres getreide anpflanzen zu können....
haben die grünen eigentlich jemals etwas erreicht ausser kontraproduktivem bullshit????
edit: kommt gerade ne doku auf 3sat. die usa kaufen allen mais aus mexico. indonesien fakelt wälder ab....
CannedCaptain
2007-02-07, 23:37:41
Ich möchte gern eine Tüte freie Energie kaufen, wo gibst das denn?
Sumpfmolch
2007-02-09, 15:52:28
um den gehalt gleich zu halten müsste man genau so viel kohlenstoff binden, wie man durch die nutzung fossiler energien freisetzt...
könnt euch ja eine hausbibliothek kaufen, das holz ist dadurch dem kreislauf entzogen ;D
desperado2000
2007-02-10, 00:49:13
So meine Herren. Wenn ihr die Lösung habt um das Co2 aus der Athmo zu bekommen dann sind euch 25 Millionen sicher.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,465437,00.html
Wie bekommen wir das CO2 wieder aus der Atmosphäre? Virgin-Gründer Richard Branson legt Geld auf den Tisch: 25 Millionen US-Dollar für eine Idee, um überschüssige Treibhausgase aus der Luft zu filtern. Pate für den Wettbewerb steht US-Vizepräsident Al Gore.
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