Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ich zerbreche innerlich, ich will nicht mehr
ach man… ich fühl mich grad dermaßen schlecht. generell geht’s mir in letzter zeit nicht so super, aber im moment hab ich das gefühl ich würde bei jedem ausatmen innerlich zerbrechen. ich steck grade wieder richtig tief in der ES drinnen und ansonsten läufts auch schlecht. ich habs gefühl ich bin allein und alle lassen mich im stich. allein sein kann was schönes sein, aber im moment wär mir ne helfende hand auf meiner schulter lieber. ich hasse mich für mein aussehn, für das was ich tue, was ich denke und fühle und generell für das was ich bin. ich will einfach nicht mehr, ich kann auch nicht mehr. aber aufgeben darf ich nicht, obwohl ich doch so gern will. ich würd mich am liebsten verstecken, oder den ganzen tag schlafen. dann passiert wenigstens nichts schlimmes. ich bin unfähig mich aufzurappeln und weiterzumachen. ich weiß nicht wie oft ich mir in den letzten monaten gesagt hab „jetz kämpfste weiter“ nur um dann wieder einen rückschlag zu erleben und am ende noch dümmer darzustehn als am anfang. ich will nicht mehr kämpfen. kämpfen um anerkennung, um freundschaft, ums leben oder einfach nur kämpfen damit man mich überhaupt wahrnimmt. kämpfen um das beliebt sein. wenn ich das leben mit ner party vergleichen würde, dann wär ich nicht eingeladen… ich steh draußen vorm fenster und sehe die anderen, wie sie lachen und einfach nur fröhlich sind und ich steh rum und heule. dann fängts das regnen an….
was ich mir wünschen würde wär etwas hilfe, egal bei was. nur um zu merken das ich nicht allein bin. jemand der wirkliches interesse zeigt, und sich nicht nur meldet wenn ihm langweilig ist und er nach unterhaltung sucht. in letzter zeit hab ich gemerkt das die meisten leute nur zu mir kommen wenn sie was brauchen. und wenn ich mal hilfe brauch, dann verpissen sich alle und lassen mich im stich. besonders schmerzt es wenn eine gute freundin (zumindestens dachte die freundschaft wär was besonderes) meint ich solle „meinen scheiß für mich behalten“ und sich dann auch verpisst. super….lasst mich ruhig alle im stich…ich habs ja nich anders verdient… so dumm wie ich mich anstelle…
ich hab echt keine lust mehr auf das ganze. echt nicht. ich will mich nicht mehr rechtfertigen müssen für das was ich tue oder wie ich denke. ich weiß selber das es nicht der beste weg ist. es ist jedoch meine sache, und wenn manche leute meinen es wäre falsch und ich wär sowieso dumm, dann sollen sie gefälligst herkommen und mir helfen und nicht motzen und abhauen… ich will nicht mehr so weitermachen wie bisher. aber für eine veränderung bin ich zu müde. vielleicht kommen andere damit klar, so als einzelgänger bzw. vielleicht kommen andere damit klar unbeliebt zu sein, aber ich komm damit nicht klar. ich will nicht mehr. aber letztendlich ist es doch so, man kriegt nie das was man will...
ich danke jedem der den text komplett durchgelesen hat und entschuldige mich dafür das er relaziv depri ist.
alkorithmus
2006-07-02, 22:51:56
Depressionen -> konsultiere einen Arzt.
Heimatsuchender
2006-07-02, 22:56:30
@Threadstarter:
Suche einen Arzt auf. Das klingt schon nach schlimmen Depressionen. Ansonsten, auch wenn es jetzt bloed klingen mag: Suche eine Selbsthilfegruppe oder was aehnliches, wenn du nicht zum Arzt willst. Eventuell reicht auch schon ein erstes Gespraech mit einem Priester, Pfarrer, Rabbi oder aehnlichem. Aber eines ist sicher: Du brauchst Hilfe!
tobife
Edit: Und du brauchst neue Freunde. Leute, die nur zu mir kommen, wenn sie was wollen, sehe ich nicht als Freunde.
Ich muss noch was zu dem beitrag anmerken, da ich eigentlich für ein anderes forum geschrieben hab:
mit "ES" ist eine Essstörung gemeint, die aber wohl nur einen kleinen teil meiner probleme ausmacht
alkorithmus
2006-07-02, 23:08:19
Mit Depressionen ist nicht zu spaßen.
Es ist wie ein Teufelskreis, aus dem Du, wenn es weit fortgeschritten ist, alleine nicht mehr rauskommst.
Keine Ahnung wie Menschen immer wieder auf die Idee kommen sich hier auszulassen.
Ein Forum, welches hauptsächlich aus Leuten besteht, die nicht im geringsten wissen was man tun soll wenn man in einer solchen Situation wie Deiner steckt.
Es gibt natürlich auch dafür Foren, die mit Erfahrungen helfen können, aber letzendlich wirst Du um einen Arzt nicht herum kommen.
Ist es eine Art befriedigung wenn man etwas derartiges niederschreibt was andere dann lesen können?
Denn alle Antworten die Du hier bekommen wirst, konntest Du Dir auch denken.
@Gast.
Du glaubst garnicht wie ich mit dir fühlen kann. Echt nicht.
Es ist so als hätte ich das selber geschrieben. Ein paar Sachen sind bei mir schon anders. Aber im Grunde fühle ich genau so wie du. Ich habe auch kein Bock mehr. Echt nicht. Das Leben nervt nur noch, die letzten Jahre. Man reitet sich in die Scheiße rein und findet keinen Weg mehr raus.
Im Moment habe ich echt Stress an der Backe. Muss harte und schwere Entscheidungen treffen. Die machen mich total fertig. Echt.. ich hab schon seit Tagen kaum hunger.
Bist du ein Member?.....
Heimatsuchender
2006-07-02, 23:08:41
Gast[/POST]']Ich muss noch was zu dem beitrag anmerken, da ich eigentlich für ein anderes forum geschrieben hab:
mit "ES" ist eine Essstörung gemeint, die aber wohl nur einen kleinen teil meiner probleme ausmacht
Deine Essstoerung wird vermutlich mit deinen restlichen Problemen zusammenhaengen. Darum: Du brauchst Hilfe.
tobife
Fairplayaa[/POST]']Ist es eine Art befriedigung wenn man etwas derartiges niederschreibt was andere dann lesen können?
Denn alle Antworten die Du hier bekommen wirst, konntest Du Dir auch denken.
das niederschreiben hilft etwas, denn ansonsten ist ja keiner da dem ich es erzählen kann. deswegen ein relativ anonymer beitrag von einem relativ anonymen gast.
@ dex
ja, ich bin ein member hier im forum, wieso?
Fairplayaa[/POST]']Mit Depressionen ist nicht zu spaßen.
Es ist wie ein Teufelskreis, aus dem Du, wenn es weit fortgeschritten ist, alleine nicht mehr rauskommst.
Keine Ahnung wie Menschen immer wieder auf die Idee kommen sich hier auszulassen.
Ein Forum, welches hauptsächlich aus Leuten besteht, die nicht im geringsten wissen was man tun soll wenn man in einer solchen Situation wie Deiner steckt.
Es gibt natürlich auch dafür Foren, die mit Erfahrungen helfen können, aber letzendlich wirst Du um einen Arzt nicht herum kommen.
Ist es eine Art befriedigung wenn man etwas derartiges niederschreibt was andere dann lesen können?
Denn alle Antworten die Du hier bekommen wirst, konntest Du Dir auch denken.
Nicht alles ist eine Depression. Denn das Leben ist nicht für alle leicht oder gleich. Viele Sachen bildet man sich ja nicht nur ein. Sie sumieren sich nach der Zeit, die kleinen Dinge. Das ist nicht immer nur eine "normale" Depri. Sondern die Erkenntnis das man im Leben immer nur gefickt wird. Die Tatsachen sind nunmal da, welche dann vielleicht zusätzlich zu einer Depri führen. Was verstehst du schon. Ein Arzt kann dir eine Prothese verpassen, aber dir dein Bein nicht zurück geben. So in etwa läufts bei manchen im Leben. Man kann die Scheiße mit Pillen vielleicht lindern. Aber nicht die Tritte in den Arsch.
Hi Gast,
Ok, Essstörungen, die wohl mit deinen restlichen Problemen zusammenhängen lassen sich behandeln, dafür gibts professionelle Lösungen. Aber wie du schon sagst, bist du zu müde um dich wieder aufzurappeln.
Nun, die einzigste Lösungsmöglichkeit ist wirklich nur nochmal alle Kraft zu mobilisieren (die Kraft, die halt übrig ist und diese Kraft ist immer vorhanden). Und wenn du dazu einen Psychotherapeuten benötigst. Das ist keine Schande. Eines ist sicher: Dir kann geholfen werden, das steht zu 100% fest!
Versuch Kontakte zu knüpfen oder neu aufzubauen, die dir in deinem Leben weiterhelfen, auf die du dich verlassen kannst. Aber du darfst nicht aufgeben, das wäre der größte Fehler, den du machen könntest. Auch wenn dir einfach nur noch danach ist. Versuch dich aufzurappeln und wenns nur dazu dient dir professionelle Hilfe zu holen.
Ich kann deine Situation z.T. verstehen. Ich weiß es zwar nicht genau, ich denke nicht, dass ich soweit war wie du, aber ich habs relativ alleine und mit Hilfe von paar bestimmten Freunden geschafft.
Nun, paar Jahre und Monate später bin ich sehr glücklich. Ich hab mein Abitur, hab meine absolute Traumfrau gefunden mit der ich nur noch glücklich bin und ich habe Freunde, denen ich in vielen Situationen vertrauen kann. Ich hab nicht alles, was man haben kann, aber ich habe das, was ich brauche und will. Das soll jetzt nicht dazu dienen dir zu zeigen, wie toll es mir geht und wie schlecht dir. Nein, ich hoffe, dass das ein kleiner Ansporn für dich ist und dass es sich lohnt gegen den Schweinehund zu kämpfen.
Es scheint, dass deine Probleme/Depressionen extrem sind. Deswegen empfehle auch ich dir professionelle Hilfe, weil es ab einem bestimmten Punkt nicht mehr alleine geht.
Ich wünsch' dir viel Glück und Kraft beim bewältigen deiner Probleme!
Und imemr dran denken: Wie du deine Probleme löst ist egal, egal ob mit oder ohne Hilfe (wenn es denn ohne geht)...
"Can't stop now, don't you know!"
alkorithmus
2006-07-02, 23:21:31
DeX[/POST]']Nicht alles ist eine Depression. Denn das Leben ist nicht für alle leicht oder gleich. Viele Sachen bildet man sich ja nicht nur ein. Sie sumieren sich nach der Zeit, die kleinen Dinge. Das ist nicht immer nur eine "normale" Depri. Sondern die Erkenntnis das man im Leben immer nur gefickt wird. Die Tatsachen sind nunmal da, welche dann vielleicht zusätzlich zu einer Depri führen. Was verstehst du schon. Ein Arzt kann dir eine Prothese verpassen, aber dir dein Bein nicht zurück geben. So in etwa läufts bei manchen im Leben. Man kann die Scheiße mit Pillen vielleicht lindern. Aber nicht die Tritte in den Arsch.
Naja.
Wo kein Wille, da kein Weg.
Der Beste Arzt nützt nichts wenn man von sich aus nichts tut.
Ich werde mich dem Thema jetzt entziehen, denn ich kann eigentlich gar nicht mitreden.
Klar war ich schon niedergeschlagen aber was hier beschrieben wird, ist nicht gesund.
Und so bald es sich auf den Körper auswirkt ist sowieso Zeit zu handeln.
Siehe Essstörungen.
jtkirk67
2006-07-02, 23:22:49
Ich kann deine Gefühle nachvollziehen. Zu den richtigen Ratschlägen der anderen kann ich nur hinzufügen, dass ich jetzt erst mit 29 sagen kann, dass ich zwei wirklich gute Freunde habe(Mann und Frau). Wenn was schief geht, dann würden die mir immer zur Seite stehen. Was ich sagen will: Es kann durchaus lange dauern, bis man Freunde für's Leben gefunden hat. Aber wenn man solche Menschen erstmal kennt, sollte man diese Freundschaft für nichts auf der Welt aufgeben.
Es sagt ja keiner das man nicht zum Arzt gehen sollte. Nur kommt eine Depression oft durch Tatsachen aus dem Leben. Weil es einfach manchmal verdammt schwer ist dieses zu meistern.
Heimatsuchender
2006-07-02, 23:30:14
DeX[/POST]']Nicht alles ist eine Depression. Denn das Leben ist nicht für alle leicht oder gleich. Viele Sachen bildet man sich ja nicht nur ein. Sie sumieren sich nach der Zeit, die kleinen Dinge. Das ist nicht immer nur eine "normale" Depri. Sondern die Erkenntnis das man im Leben immer nur gefickt wird. Die Tatsachen sind nunmal da, welche dann vielleicht zusätzlich zu einer Depri führen. Was verstehst du schon. Ein Arzt kann dir eine Prothese verpassen, aber dir dein Bein nicht zurück geben. So in etwa läufts bei manchen im Leben. Man kann die Scheiße mit Pillen vielleicht lindern. Aber nicht die Tritte in den Arsch.
Richtig. Nichts desto trotz braucht man dann Hilfe. Es bringt nichts, solche Sachen in sich reinzufressen. Bei mir laeuft auch nicht alles glatt und ich verspuere mehrmals in der Woche den Wunsch, die Brocken hinzuschmeissen. Das faengt schon im Job an. Ich reisse mir den Allerwertesten auf, habe massig Ueberstunden und wenn ein Fehler passiert (das bleibt nicht aus) kann ich mir auch noch den Anschiss abholen. Im Privatleben geht es dann weiter. Durch die viele Arbeit sehe ich kaum noch meine Freunde. Im Gegenteil: Einige Freundschaften sind zerbrochen. Das ist nicht sehr schoen. Am Wochenende geht es dann weiter. Dadurch, dass ich unter der Woche viel arbeite und kaum noch richtige Freunde habe, habe ich am Wochenende kaum Lust, wegzugehen. Ab und zu raffe ich mich dann aber doch auf und gehe alleine weg. Das hilft nicht wirklich, lenkt aber eine zeitlang ab. Nur: So kann es bei mir auch nicht ewig weitergehen.
tobife
Mosjoe
2006-07-02, 23:33:21
Ich glaube um was es hier geht sind Bewältigungsstrategien. Jeder hat gelegentlich Phasen im Leben, in denen man denkt, dass alles und jeder gegen einen ist. Die Frage ist, wie man es schaft damit umzugehen. Meiner Meinung nach ist dabei ein gewisses Maß an Selbstvertrauen Voraussetzung dafür solche Zeiten ohne eine drohende krankhafte Depression zu überstehen. Ich glaube daran mangelt es beim Threadstarter gehörig.
Zur Essstörung nur soviel: Hör auf nach Hilfe zu schreien. Es kann sein, dass ich jetzt völlig daneben liege, aber versuche mal die Gründe für die Essstörung zu finden. Mag sein, dass es dir nicht wirklich bewusst ist, aber könnte es nicht sein, dass die Essstörung als Hilferuf gedeutet werden soll?
iam.cool
2006-07-02, 23:56:44
@Threadstarter:
Jetzt alleine aus dem was du schreibst, schliesse ich das du an Depressionen, Esstörungen, mangelnden Selbstbewusstsein uvm leidest... Du bist wahrscheinlich schon soweit das es ausreicht in deiner Nähe zu verweilen um schlechte Laune bzw Depressionen zu bekommen - heisst es ist schon wirklich übel (erklärt auch die Reaktionen deiner Freunde).
Wie lange geht es dir schon so... schlecht? Nur ne kurze depressive Phase, zB wegen schluß mit Freundin, oder bist du wirklich schon länger manisch depressiv? Wie alt bist du überhaupt? (gerade in der Pubertät zB sind depressive Phasen nicht ungewöhnlich)
iam.cool[/POST]']@Threadstarter:
Jetzt alleine aus dem was du schreibst, schliesse ich das du an Depressionen, Esstörungen, mangelnden Selbstbewusstsein uvm leidest... Du bist wahrscheinlich schon soweit das es ausreicht in deiner Nähe zu verweilen um schlechte Laune bzw Depressionen zu bekommen - heisst es ist schon wirklich übel.
Ich wette du würdest es nichtmal merken wie beschissen es ihm geht. Die Leute um mich herum, die mich kaum kennen, sehen auch das ich lache. Aber nur im Gesicht. Und das ist ja das schlimme an einer Depression. Man behält sie für sich und versucht alles zu verbregen. Eben solange bis es richtig BUMMMM macht. Leider.
Wie gesagt. Wenn man keine Freunde hat, dann bleibt einem da nur der Arzt. Nicht mal gute Freunde können da einem helfen. Der Arzt vielleicht auch nicht. Aber zumindest das Hirn wieder reaktivieren, welches vielleicht durch die ganzen Störungen schon am Limit ist.
Marbleearth
2006-07-03, 00:12:22
denke auch, dass Arzt eine gute Idee ist. Aber der Hausarzt wird da imo nicht viel tun können. Wenn du wirklich über längere Zeit niedergeschlagen und antriebslos bis solltest du dich mal an eine psychiatrische Ambulanz wenden. Die können dir gegebenenfalls auch Medikamente (zB SSRIs wie Cipralex) verschreiben, die dir helfen aus dem Loch herauszukommen. Aber du musst schon einen gewissen Willen mitbringen etwas zu verändern. Vll wäre auch eine Gesprächs- oder Verhaltenstherapie (zusätzlich) bei einem niedergelassenen Psychotherapeuten was für dich. Du kannst dich auch aufraffen und einem Verein beitreten. Sport und neue Leute, vll gefällt dir das ja.
Wünsche dir auf jeden Fall alles Gute! :)
iam.cool
2006-07-03, 00:14:26
DeX[/POST]']Ich wette du würdest es nichtmal merken wie beschissen es ihm geht. Die Leute um mich herum, die mich kaum kennen, sehen auch das ich lache. Aber nur im Gesicht. Und das ist ja das schlimme an einer Depression. Man behält sie für sich und versucht alles zu verbregen. Eben solange bis es richtig BUMMMM macht. Leider.
Dann gehörst du zu den eher introvertierten Menschen, jene die ihre Mitmenschen nicht wissen lassen wie schlecht es ihnen wirklich geht. Es gibt aber auch Menschen bei denen hat die negative Stimmung wirklich starke Effekte auf Personen in der Nähe, ich hab zB ne Tante mit der wirkt ein 5 min Gespräch wie ein "Depressiva".
atlantic
2006-07-03, 00:53:18
es hat mich sehr traurig gemacht, deinen Text zu lesen. Weil ich viel darin wiedererkenne. Wenn du willst, PN.
So eine ähnliche Phase hatte ich auch hinter mir, und auch wenn meine Lebensumstände andere sind, ähneln sich Depressionen bei allen Menschen - man fühlt sich unbeliebt, missverstanden, vom Leben und Glücklichsein ausgeschlossen, und die eigenen Gedanken scheinen außer Kontrolle. Zum Glück bin ich da nach ein paar Monaten wieder rausgekommen, aber wenn das nochmal passiert, dann bin ich sofort beim Psychotherapeuten, denn diese Hilfe sollte man annehmen und so ein Therapeut ist genau die helfende Hand auf deiner Schulter, die dir wahrscheinlich fehlt.
Grüße
DeX[/POST]']Aus deiner Jugend?......
Was soll die Fragerei? Schreib ihr doch eine PN, wenn es dich interessiert.
govou
2006-07-03, 02:28:18
Macht euch mal gerade. Im Selbstmitleid versinken bringt niemanden weiter. Es gibt übrigens Menschen, die wirklich einen Grund zum Jammern hätten, weil ihnen der Arzt gesagt hat, dass ihre Überlebenschance bei 50% liegt.
Gast[/POST]']
ich danke jedem der den text komplett durchgelesen hat und entschuldige mich dafür das er relaziv depri ist.
Bitte
Was ist wenn du mal anfängst zu dem zu stehen,bei dem was du tust und wie du denkst?
Ich finde es nicht in Ordnung sich hier hinzustellen und sich selber zu verleugnen nur um andere zu gefallen,und daraus eine Krankheit zu konstruieren.
Mein Vater hat gesagt wer A sagt muß auch B sagen,aber du sagst A und vor B bist du am weg laufen.
Stehe mal zu etwas.
Gast[/POST]']Bitte
Was ist wenn du mal anfängst zu dem zu stehen,bei dem was du tust und wie du denkst?
Ich finde es nicht in Ordnung sich hier hinzustellen und sich selber zu verleugnen nur um andere zu gefallen,und daraus eine Krankheit zu konstruieren.
Mein Vater hat gesagt wer A sagt muß auch B sagen,aber du sagst A und vor B bist du am weg laufen.
Stehe mal zu etwas.
meiner meinung nach sind depressionen keine konstruirte krankheit
atlantic
2006-07-03, 08:26:31
DeX[/POST]']Aus deiner Jugend?......
bei einem ernsten Thema sollte man Sarkasmus stecken lassen, ausser, man möchte unter Beweis stellen, das man nicht wirklich weiß, wovon geredet wird.
(weil das Alter nämlich garnichts damit zu tun hat. Höchstens die Fähigkeit, nicht nur oberflächlich denken zu können.)
Was fährt ihr mich jetzt an. Was soll das?
Das war eine ganz normale Frage.
Ich habe mehr Probleme im Leben als du es dir nur irgendwie vorstellen könntest. Nur schreibe ich diese nicht überall auf.
Mir Sarkasmus und keine Ahnung zu unterstellen ist eine verdammte Frechheit. Klar haben Depressionen nicht direkt was mit dem alter zu tun und das habe ich auch so garnicht gemeint. Aber sie fangen oft dort an. Nur zieht sich das dann über Jahre hindurch.
Mark[/POST]']meiner meinung nach sind depressionen keine konstruirte krankheit
Sind sie auch nicht.
Bei manchen ist das vielleicht eine hormonelle Störung, eigentlich bei den meisten. Bei einigen sind das die Umstände im Leben. Viele kleine Sachen die einen fertig machen. Für sich selber gesehen ist kein einziges das "große" Problem. Aber alle zusammen lasten auf einem wie ein riesiger Stein.
Und irgendwan kann man einfach nicht mehr.
Beh[/POST]']Macht euch mal gerade. Im Selbstmitleid versinken bringt niemanden weiter. Es gibt übrigens Menschen, die wirklich einen Grund zum Jammern hätten, weil ihnen der Arzt gesagt hat, dass ihre Überlebenschance bei 50% liegt.
Klar, jammern bringt vielleicht nichts. Aber ab und zu muss man diese Kacke los werden. Und das ist gut so. Weil man so vielleicht Hilfe finden kann. Oder Leute die wissen was zu tun ist. Wenn man das für sich behält, dann geht man irgendwan unter.
Gast[/POST]']Bitte
Was ist wenn du mal anfängst zu dem zu stehen,bei dem was du tust und wie du denkst?
Ich finde es nicht in Ordnung sich hier hinzustellen und sich selber zu verleugnen nur um andere zu gefallen,und daraus eine Krankheit zu konstruieren.
Mein Vater hat gesagt wer A sagt muß auch B sagen,aber du sagst A und vor B bist du am weg laufen.
Stehe mal zu etwas.
Wie kommst du dazu, das er nicht dazu steht? Würde er sonst sowas schreiben? Und auch wenn er versuchen würde anderen zu gefallen, dann ist das sein gutes Recht. Wollen wir das nicht alle?
Aus deinem letzten Spruch werde ich irgendwie nicht schlau.
S3NS3
2006-07-03, 09:08:06
Ich kann dir da auch nicht wirklich helfen.
Aber ich fühle mit dir da ich weis wie das ist !
Ein dermaßen grausames Gefühl! Hatte auch schonmal einen zusammenbruch das ich heulend da saß und kaum luft vor sabber bekommen habe...
Im Augenblick gehts wieder besser. Einiges sogar.
Was ich getan habe? Weis nicht... erstmal krasse leckt mich alle am Arsch einstellung. ICH bin ICH und das zählt. Alles was stresst schön am Arsch vorbei gehen lassen. Und das was mich an mir stört geändert oder zumindest angefangen zu ändern. Aber wirklich drastisch das schon die meisten fragten was los sei, kennen mich nicht wieder.
Ich weis nicht ob du das auch so anwenden kannst aber versuche es!
Ansonsten vielleicht echt zum Arzt. Hatte das mit einem Arzt aber eigentlich nie in erwägung gezogen, hmmm. Schaun obs weiter Bergauf geht erstmal.
DeX[/POST]']Sind sie auch nicht.
Bei manchen ist das vielleicht eine hormonelle Störung, eigentlich bei den meisten. Bei einigen sind das die Umstände im Leben. Viele kleine Sachen die einen fertig machen. Für sich selber gesehen ist kein einziges das "große" Problem. Aber alle zusammen lasten auf einem wie ein riesiger Stein.
Und irgendwan kann man einfach nicht mehr.
Klar, jammern bringt vielleicht nichts. Aber ab und zu muss man diese Kacke los werden. Und das ist gut so. Weil man so vielleicht Hilfe finden kann. Oder Leute die wissen was zu tun ist. Wenn man das für sich behält, dann geht man irgendwan unter.
Wie kommst du dazu, das er nicht dazu steht? Würde er sonst sowas schreiben? Und auch wenn er versuchen würde anderen zu gefallen, dann ist das sein gutes Recht. Wollen wir das nicht alle?
Aus deinem letzten Spruch werde ich irgendwie nicht schlau.
Lese noch einmal
stammt von gebannten, rest ebenfalls entsorgt
Ja, aber wie soll er das denn sein lassen?
Die meisten wollen jemanden gefallen. Sei es vom Verhalten oder Aussehen oder was auch immer her.
Und dieser Gast hat sich seine Krankheit selber konstruiert weil er eben anderen gefallen möchte,nur müste er dann seine Meinungen und sein Handeln ändern was ihm zuwieder ist.also soll er das lassen
Da ist was wahres dran, kenne ich sogar von mir. Mir sind alle anderen egal, aber dennoch will man irgendwie den Leuten gefallen. Auch wenns dann nur oberflächlich ist.
Aber man will auch nichts dafür tun, oder kann es vielleicht garnicht.
Dennoch bleibt ja das Problem dann noch bestehen.
Ich kannte da mal einen, der meinte auch. Ihm sei es egal wie die Leute ihn sehen. So verhielt er sich dann auch. Total respektlos und unverschämt.
Nur bei einem Kratzer im Gesicht fing er gleich an zu heulen, hätte ja eine Narbe geben können. Und das er nur 1.69 groß ist, ist ihm auch nicht egal. Sonst hätte er deswegen nicht gejammert. Er ist aber total Selbstbewust und schämt sich bei garnichts. Ein knallharter Brocken eben. Aber eben nicht mal ihm war alles egal. Weil wir eben alle irgendwie jemanden gefallen wollen. Auch wenn man es nichtmal zugeben würde.
Oder willst du mir sagen dir ist alles egal? Von mir aus könnte jeder auf dich mit dem Finger zeigen. Dir wäre das egal?
Marbleearth
2006-07-03, 11:48:17
...
? Dann kommt zu seiner Depression eben noch mangelndes Selbstwertgefühl/Selbstbewusstsein. Nicht jedert latscht durch die Umwelt wie du ohne sich Gedanken darüber zu machen, was andere Leute von einem halten. Und das ist auch gut so! Mal wieder typisches Gast-Posting! Krankheit konstruieren :| Du bist ja ein richtiger Experten-Gast...
bluestyler[/POST]']? Dann kommt zu seiner Depression eben noch mangelndes Selbstwertgefühl/Selbstbewusstsein. Nicht jedert latscht durch die Umwelt wie du ohne sich Gedanken darüber zu machen, was andere Leute von einem halten. Und das ist auch gut so! Mal wieder typisches Gast-Posting! Krankheit konstruieren :| Du bist ja ein richtiger Experten-Gast...
Es kommt nicht zusätzlich hinzu - mangelndes Selbstwertgefühl ist ein Symptom der Depression.
Marbleearth
2006-07-03, 11:57:47
Gast[/POST]']Es kommt nicht zusätzlich hinzu - mangelndes Selbstwertgefühl ist ein Symptom der Depression.
oh Entschuldigung, falsch ausgedrückt...
Thowe
2006-07-03, 14:05:08
Mark[/POST]']meiner meinung nach sind depressionen keine konstruirte krankheit
Ist auch so, sozusagen, tatsächlich eine biologisch beeinflusste Krankheit. Auch wenn das noch nicht zu 100% geklärt ist, gibt es zahlreiche Indizien die dafür sprechen. Sie bedarf eines Auslösers, der Rest macht die eigene Fantasie und Gewichtung.
Im Prinzip ist eine Depression jemand, der der erst ein Bein stellt, wenn du versuchst aufzustehen beide Arme bricht, rollst du dich auf den Rücken, erwischt er deine Eingeweide und liegst du dann wieder auf dem Bauch, tritt er dir solange in den Nacken, bis du nie wieder aufstehen kannst oder gar stirbst.
Man kann viel gegen Depressionen tun, es ist therapierbar und Freunde können stützen, doch meistens auch nicht den Halt und Antrieb geben, den es bedarf. Depressionen muss man als Krankheit verstehen können, wissen wie sie wirkt, wie sie sich auswirkt und wie man die Entwicklung hemmt und am Ende gar nahezu heilt.
Man geht davon aus, das jede 10 Person im Leben eine behandlunswürdige Depression erlebt. Je früher man erkennt in dieser gefangen zu sein, je schneller man eine Behandlung anstrebt, desto leichter wird es werden. Hat man sich erst einmal über lange Zeit eingeredet wie "wertlos" man ist, dann wird jeder Versuch der Therapie schwieriger, da diese Mauern recht massiv aufgebaut werden.
anderer Gast
2006-07-04, 02:25:32
die drei posts über mir...die bringen mich zum kotzen
diese "ich fühl mich ja so toll und du kannst das auch ganz einfach"-gelaber ist der größte mist den es gibt.
Die meisten hier können sich nichtmal im entferntesten vorstellen, was eine Depression ist. Man versucht die Frage nach dem Sinn zu beantworten. Und DAS ist nicht einfach. Man versucht abzuwägen ob das leben noch lebenswert ist. Man hat kein Bock mehr auf den Mist und sieht keinen Sinn mehr. Man zieht sich zurück. Man frisst Wut und Hass in sich hinein. Man ist kurz davor zu platzen aber irgendwie gehts immer noch. Man ist irgendwie immer in einem "Hass-Trauer-Wut-Nachdenklichkeit"-Zustand gefangen...da kommt man nicht raus. Ich habe Depressionen seit ner halben Ewigkeit. Morgen bzw. heute habe ich wieder einen Termin beim Psychiater, oder Psychotherapeuten...ka was genau es diesmal ist. Davor war ich schon bei 3. Der erste hat es schlimmer gemacht. der zweite hat gar nix gemacht. und die dritte hat mich nur dumm angeguckt.
Es soll nicht arrogant klingen, aber die verstehen mich einfach nicht...weder was ich denke, noch was ich sage. Die wollen das ich das näher erkläre. Und wenn das morgen wieder so ein Idiot ist, nehm ich mir nen Strick oder spring von nem Hochhaus -.-
Der Text hat nichts mit Selbstmitleid zu tun, sondern soll mal einen weiteren kleinen Einblick in die Psyche eines depressiven Menschen geben...für die, die nie eine Depression hatten und hier trotzdem mitreden wollen.
Ich hab irgendwie den faden verloren...
Gast[/POST]']Depressionen sind recht leicht zu knacken ...
Schon mal dran gedacht, dass deine Methode nicht bei jedem klapt? Es ist ja schön, dass Du Tips geben willst, aber mach nicht so, als ob deine für dich vorläufig funktionierende Methode ein Allheilmittel sind. Das sind sie sicher nicht, auch wenn positives Denken sicher der richtige Weg ist - der Weg dahin ist bei jedem Menschen anders.
resistansen
2006-07-04, 03:35:48
der meinung unseres häufig gebannten users möchte ich allerdings auch zustimmen. ich handhabe dies momentan ähnlich und habe aufgehört mich in frage zu stellen und erwartungen an mich zu stellen, die ich so nicht erfüllen kann, konzentriere mich dafür auf dinge, in denen ich schon immer gut wahr...resistansen auf dem weg zum egoisten, aber bestimmt ein freundlicher, merke aber, dass man auch so fallen kann, bei ereignissen, die einem zeigen, dass man doch nicht so gefestigt ist...dann gibt es eben eine erneute runde...mittlerweile bin ich nicht mehr bei " ich gehe nicht zum psychologen, weil ich mich schäme" sondern bei " psychologe..nö, schaff ich auch alleine" und meine sonderbarkeiten gehören zu meiner person.
vor 3 jahren schrieb ich eine postkarte aus freiburg an einen feund, mit dem wortlaut " heute freiburg, versuche mich grade mit mir zu versöhnen, klappt nicht"
in diesem moment würde ich schreiben " ich glaube es hat geklappt"
brauchte aber auch zuspruch von außerhalb und einen gewissen grad an offenheit vor anderen, eingestehen seines problemes.
ob ich depressiv bin. keine ahnung, zu einem gewissen grad sicherlich immer noch, aber ich kann damit wunderbar leben.
wiederrum, kein allheilmittel, nur mein persönliches erleben.
iam.cool
2006-07-04, 16:06:37
.... mal ein paar sinnvolle Mglichkeiten zur Selbsthilfe - Selbsthilfe ist in jedem Fall die beste Hilfe da sie autonom, also wann immer ervorderlich erfolgen kann und einen nicht in ein Abhängigkeitsverhältnis zB zu einem Arzt drängt.
- Jogging gegen Depressionen
http://community.netdoktor.com/ccs/de/depression/facts/types_of_depression/article.jsp?articleIdent=de.depression.facts.types_of_depression.de_depression_a rticle_5268
* Sport ist in jedem Fall immer erste Wahl, weder Kosten noch Nebenwirkungen und zumindest gesundheitlich bringt Sport immer verbesserungen.
- Gesunde Ernährung
http://www.aponet.de/vorsorge/ernaehrung/index.html
* Ernährung: neben Sport ist auch eine gesunde Ernährung wichtig, ein gesunder Geist ervordert einen gesunden Körper.
- Sex: regelmässiger Sex hat auch nen positiven Effekt auf die Psyche
- Cannabis als Medizin
http://de.wikipedia.org/wiki/Cannabis_als_Medizin
* Cannabis ist das mit abstand alteste bekannte Antidepressiva, wenn Sport und gesunde Ernährung alleine nicht genügen, ist es nen Versuch wert. Nebenwirkungen usw sind nicht exist bis vernachlässigbar und die Verträglichkeit ist gut. Gegen die Esstörungen könnte es auch wirken, je nachdem was für Esstörungen du hast....
S3NS3
2006-07-04, 16:16:16
Kiffen gegen Depressionen?
Also bei mir ruft das höchsten eine sehr depressive Stimmung hervor....
Wäre damit sehr vorsichtig. Aber der rest ist gut!
iam.cool[/POST]']- Cannabis als Medizin
http://de.wikipedia.org/wiki/Cannabis_als_Medizin
* Cannabis ist das mit abstand alteste bekannte Antidepressiva, wenn Sport und gesunde Ernährung alleine nicht genügen, ist es nen Versuch wert. Nebenwirkungen usw sind nicht exist bis vernachlässigbar und die Verträglichkeit ist gut. Gegen die Esstörungen könnte es auch wirken, je nachdem was für Esstörungen du hast....Ich bin in Bezug auf Cannabis ja alles andere als intolerant, habe ja selbst jahrelang in Massen gekifft. Aber Cannabis bei psychischen Problemen zu empfehlen kann doch nicht dein Ernst sein?
resistansen
2006-07-04, 19:08:58
iam.cool[/POST]']..
- Cannabis als Medizin
http://de.wikipedia.org/wiki/Cannabis_als_Medizin
* Cannabis ist das mit abstand alteste bekannte Antidepressiva, wenn Sport und gesunde Ernährung alleine nicht genügen, ist es nen Versuch wert. Nebenwirkungen usw sind nicht exist bis vernachlässigbar und die Verträglichkeit ist gut. Gegen die Esstörungen könnte es auch wirken, je nachdem was für Esstörungen du hast....
bla, bla , blub. 8 stunden horrortrip und rosenranken in der wohnung wachsen sehn, bei trip in psychisch fraglichem zustand. allgemein halte ich es bei psychischen problemen für sehr bedenklich bewußtseinserweiternde mittel zu nehmen, die gefahr, dass die momentane stimmung die beherrschende sein wird, ist doch ziemlich groß....laufen möchte ich unterschreiben, konnte heute in keinen bus steigen, woran ich selber schuld war bzw die tatsache, dass ich auf sämtlichen stimulantien unglaublich heftig reagiere, also keine koffeintabletten mehr, kein gras, kein alk, kein...., k, bitte,ja,danke.. und habe die 4 km bei mittagshitze von der uni heim durchaus positiv und ein kilo leichter hinter mich gebracht.
iam.cool
2006-07-05, 01:04:48
Cannabis ist das älteste Antidespressiva, schon die alten Chinesen haben es erfolgreich bei psychischen Problemen eingesetzt. Verglichen mit alternativen Psychopharmaka erzeugt es auch weit weniger Nebenwirkungen und ist gut verträglich.
Der Effekt des Rausches auf die Psyche ist ähnlich dem beim Joggen, im Kern sind es sogar die selben Vorgänge im Gehirn welche die Stimmunsaufhellung hervorufen.
* Carolina - Cannabis bei Manisch- depressiver Erkrankung
http://new.heimat.de/home/hemplove/carolina.html
Ledigich der Pharmaindustrie schmeckt das ganze nicht, Psychopharmaka sind eine der wichtigsten Einahmequellen womit der billig und einfach anzubauende Hanf als grosse Gefahr gillt. Es gibt auch Studien nachdenen eine grosse Anzahl an Menschen mit psychischen Beschwerden Hanf zur Selbstmedikation nutzen da besser verträglich und effektiver als der ganze Chemiemüll.
iam.cool
2006-07-05, 01:24:19
resistansen[/POST]']bla, bla , blub. 8 stunden horrortrip und rosenranken in der wohnung wachsen sehn, bei trip in psychisch fraglichem zustand. allgemein halte ich es bei psychischen problemen für sehr bedenklich bewußtseinserweiternde mittel zu nehmen, die gefahr, dass die momentane stimmung die beherrschende sein wird, ist doch ziemlich groß....
Ok wirklich guter Punkt, die gleiche Gefahr existiert aber auch bei sonstigen Psychoharmaka - es lässt sich niemals im voraus abschätzen wie ein Patient auf bestimmte Mittel reagiert. Und ich hab schliesslich auch nicht vorgeschlagen sich voll zuzudröhnen, in kleinen Dosen wirkt es auch schon und die entsprechende Dosierung muss man dann halt selbst anpassen(was mangels Toxität auch gefahrlos möglich ist) Die Chancen das es hilft sind hier imho weit höher als das es Schaden anrichtet, bei nem Blick auf die gegenwärtige Lage des betreffenden Gastes und die Alternativen ist Hanf hier durchaus empfehlenswert.
Helfen Sport und gute Ernährung nicht, dann bleibt schließlich nicht mehr so viel. Verglichen mit dem Chemiemüll aka Psychopharmake ist Hanf in fast jedem Fall empfehlenswert.
Thowe
2006-07-05, 07:38:10
Man, man, man ...
Irgendwie finde ich dich genial, hältst dich für klüger als alle anderen. Möchtest Menschen in einem labilen Zustand zum Drogenkonsum bringen und das unkontrolliert, unangepasst und ohne jegliche Beurteilung über ihren echten Zustand, der vielleicht wirklich derbst auf der Kippe steht.
Weisst du, auch wenn der vergleich hinkt, ist er in Kern genau so identisch wie Joggen zu Cannabis. Empfehle den Leuten doch gleich zu springen, schon die alten Chinesen wussten, das dies eine 100% Methode ist den Schmerz zu beenden. Und ein Fall macht noch keine Regel, ich garantiere dir, ich finde auch jemanden der dir beschreibt wie wundervoll das Leben ist, seit dem er seine linke Hand verloren hat.
Es geht um Verhältnismäßigkeiten und deshalb, solltest du hier noch irgendwo wo ich lese irgendetwas in die Richtung "Verführung zum Cannabis" posten, dann werde ich dafür sorgen, das dies dein letztes Posting in einem Forum war, wo Minderjährige, die leicht und bequem von außen prägbar sind, den Mist glauben könnten, ist.
Solltest du den Text hier quoten, dann ist dir der Bann schon sicher. Solltest du hier irgendwo noch etwas dazu sagen, dann ebenso. Wenn du es im "über Forum" möchtest, dann kannst du das gerne tun, aber ändern wird dies an meiner Entscheidung auch nicht.
unterschrieben
Als Moderator
Haarmann
2006-07-05, 09:18:56
Ich würds mal mit 2 "Drogen" versuchen, die wohl kaum einer verbieten wird. Wasser und Zucker.
Trink mal viel Wasser, und wenig Alkohol, und nimmt alle Stunde nen Würfelzucker zu Dir. Klingt sehr seltsam, aber einen Versuch isses wert.
atlantic
2006-07-05, 09:53:15
Haarmann[/POST]']Ich würds mal mit 2 "Drogen" versuchen, die wohl kaum einer verbieten wird. Wasser und Zucker.
Trink mal viel Wasser, und wenig Alkohol, und nimmt alle Stunde nen Würfelzucker zu Dir. Klingt sehr seltsam, aber einen Versuch isses wert.
klingt in der Tat etwas zu einfach. Ist der Gedanke dabei vielleicht das Wirken gegen Unterzuckerung oder Stoffwechselstörungen?
Btw., auch, ob vielleicht die Schilddrüse spinnt (das kann sie auch unbemerkt, trotzdem aber mit fatalen Folgen für die Gemütslage), sollte man nicht ausser Acht lassen.
Haarmann
2006-07-05, 10:16:01
atlantic
Nur weil ein Tip sehr einfach aussieht muss es nicht unwirksam sein.
Allerdings hab ich vergessen zu sagen, dass der auf jodiertes Salz verzichten sollt und Fertigfrass, welche dies beinhaltet. Bei sehr starker Überdosierung soll das ähnliche Folgen haben laut Kritikern. Es gibt Fälle, da können Essgewohnheiten zu 1000-facher Überdosierung führen.
Es ist erstaunlich, was etwas Wasser und Zucker bewirken können. Es reagieren natürlich nicht alle Leute gleich, aber einen Versuch isses alleweil wert.
atlantic
2006-07-05, 10:52:50
Haarmann[/POST]']atlantic
Nur weil ein Tip sehr einfach aussieht muss es nicht unwirksam sein.
Allerdings hab ich vergessen zu sagen, dass der auf jodiertes Salz verzichten sollt und Fertigfrass, welche dies beinhaltet. Bei sehr starker Überdosierung soll das ähnliche Folgen haben laut Kritikern. Es gibt Fälle, da können Essgewohnheiten zu 1000-facher Überdosierung führen.
Es ist erstaunlich, was etwas Wasser und Zucker bewirken können. Es reagieren natürlich nicht alle Leute gleich, aber einen Versuch isses alleweil wert.
war auch nicht abwertend gemeint. :wink:
Ich denke, es gibt viele Dinge, die man ausprobieren kann, darunter eben auch ganz einfache wie Nahrungsumstellung, oder der Versuch, sich der Natur wieder etwas zu nähern. Rausgehen, sich auf ne Wiese legen, frisches Heu zu riechen, Sonne auf der Haut spüren, barfuß laufen....sicher auch, zumindest für mich, eine Sache, seinem Geist etwas Gutes zu tun. Allerdings, eine gewisse Bereitschaft, sich auf das Wahrnehmen solcher "Urgefühle" einzulassen, ist Voraussetzung dafür.
Reneval
2006-07-05, 11:29:54
Menschen, die in einem öffentlichen Internetforum vor einer anonymen Masse ihre Selbstmordabsichten oder ihre Sinnlosigkeit des Seins darlegen, haben doch bereits eine Motivation zum Leben gefunden.
Denn in der Zeit, in der man Beiträge erstellt, kann man von vielen Häusern springen.
Ich frage mich oft, was der Sinn solcher Beiträge sein soll. Wem hilft das? Wem schadet das? Wo liegt die Sinnhaftigkeit begründet?
Mensch und Lebensweg sind immer individuell und hochkomplex. Das hier kann doch nicht der richtige Ort sein, um einem Menschen zu helfen. Wer reden möchte, sollte das tun in jedem Falle, nur was kann man jemanden raten, es sind eigentlich immer dieselben Standardfloskeln. Jemand, der sich umbringen will, der tut es in der Regel ohne das im Vorfeld kundzutun. Ich bin selber familär vorbelastet und ich weiß, daß es in den meisten Fällen auch so ist.
Wenn man sich auf Seiten umsieht, die sich ausschließlich mit diesen Themen befassen, sieht man, daß diese Dinge manchmal zum Selbstzweck verkommen. Niemand kann einem Menschen die Lust zum leben geben, außer er selbst.
Und ja, ich finde das Leben lohnt sich, alleine deshalb, weil es eh begrenzt ist. Nach dem Tod sind wir alle gleich. Aber wir können versuchen uns die Zeit bis dahin noch gut einzurichten. Und ja, im Leben passiert viel Scheiße (bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger), aber man kann viel beeinflussen, man kann Ansichten, Perspektiven und Handlungen ändern.
Vor einiger Zeit habe ich die Aufassung vertreten, daß Depressionen eine Wohlstandskrankheit sei. Mittlerweile würde ich mich da nicht mehr so aus dem Fenster lehnen. Aber eins ist klar. In jungen Jahren das Handtuch zu schmeißen ist immer daneben.
Und zu den Medikamenten: Viele verweisen darauf. Aber ist es richtig, Depressionen mit Drogen zu bekämpfen? Dies scheint ja längst ein allgemeines Problem zu sein, nachdem die Medizin in vielen Fällen auch nicht mehr weiter weiß, als Menschen mit Drogen und Ruhigstellern vollzupumpen.
Hilft es, mit einem Psychodoktor zu reden? Oder hilft es, das Leben zu spüren. Bewusst, die schönen und die schlechten Momente; alles was kommt? Mit dem Leben eins zu werden, es aufzusaugen und nicht immer soviel zu denken.
Es geht immer was im Leben. Immer. Wer kämpfen kann, kämpfe und er wird belohnt werden. Wer von uns kann schon im ersten Viertel/Drittel seines Lebens behaupten, daß es das gewesen sein sollte?
Thowe
2006-07-05, 13:47:50
Eine Depression muss nicht zwangsweise im Selbstmord enden, in den allermeisten Fällen tut sie es eben nicht. Es gibt ein altes Sprichwort: Wenn einen das Wasser bis zum Hals steht, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
So muss man eine Depression sehen, also sinnbildlich, als wenn einen das Wasser bis zum Hals steht, man langsam müde wird und Angst davor hat, den Kopf hängen zu lassen, weil man dann ertrinkt. Jemand der ertrinkt und Hoffnung auf externer Rettung hat, der wird immer um Hilfe rufen. Das ist ein ganz normaler Überlebensinstinkt.
Eine Behandlung einer Depression ist eben der Versuch, das Wasser abzulassen, solange, bis es einen nur noch bis an die Knie geht. Dies aus 2 Gründen, zu einem, bei kniehohen Wasserstand hat niemand Angst vor dem ertrinken und zum anderen, ganz den Depressionen entkommen, wenn man einmal welche hatte, ist eher unwahrscheinlich.
Muss es auch nicht, es reicht eben aus, jemanden zu ermöglichen das Wasser abzulassen und dafür gibt es unterschiedliche Therapieformen. In den meisten Fällen reicht eine (kognitive) Verhaltenstherapie schon aus und gerade bei affektiven Störungen läßt sich mit unterschiedlichen Verfahren eine ganze Menge erreichen. Alles in Abhängigkeit davon, welche Form der Depression vorliegt (gehemmte, larvierte, agitierte etc.) und ob diese rezessiv ist.
Viele erleben Depressionen auch einfach als kurze Episoden, andere häufig und intensiver und leider gibt es auch Personen, die derart in diesen gefangen sind, das sie nahezu immer wahrgenommen wird. Das sind natürlich Faktoren die gerade bei einer Behandlung mit "Drogen" eine Rolle spielen. Weswegen es Unsinn ist anzunehmen, das jeden Depressiven einfach mal eben eine Abhängigkeit diktiert wird.
Jemand der unter leichte, phasenweise auftretenden Depressionen leidet, der kann schwer einen massiv depressiven Menschen gute Anleitungen geben, die Unterschiede sind gravierend und hier bedarf es spätestens einer effektiveren Behandlungsform.
Unsere "Wohlstandsgesellschaft" hat sehr wohl einen entscheidenen Einfluss darauf, da hier der Einzelne immer mehr zum Individium erzogen wird, das gegen alle andere sich behaupten muss. Sicherlich kann man sich hier einen hohen Grad an Egoismus aneignen und versuchen als "Arsch" durchs Leben zu kommen, aber letztendlich ist das die schlimmste Form des Selbstbetrugs und die Quittung bekommen wohl die allermeisten, es ist nur fraglich, ob sie diese noch erkennen können. Was im allgemeinen fehlt, ist Familie, echte Freundschaft, das erkennen von Zusammenhalt und damit verbunden ein gutes Zukunftsgefühl.
Was hier nicht hingehört ...
Split: http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=306945
KingKonga
2006-07-05, 20:54:30
iam.cool[/POST]'].... mal ein paar sinnvolle Mglichkeiten zur Selbsthilfe - Selbsthilfe ist in jedem Fall die beste Hilfe da sie autonom, also wann immer ervorderlich erfolgen kann und einen nicht in ein Abhängigkeitsverhältnis zB zu einem Arzt drängt.
- Jogging gegen Depressionen
http://community.netdoktor.com/ccs/de/depression/facts/types_of_depression/article.jsp?articleIdent=de.depression.facts.types_of_depression.de_depression_a rticle_5268
* Sport ist in jedem Fall immer erste Wahl, weder Kosten noch Nebenwirkungen und zumindest gesundheitlich bringt Sport immer verbesserungen.
- Sex: regelmässiger Sex hat auch nen positiven Effekt auf die Psyche
Jogging find ich sehr hilfreich, aber ist jetzt wegen der großen Hitze undenkbar :(
Wegen meiner Stimmung hab ich auch keine Freundin und somit auch kein Sex
die frage die sich man wohl stellen sollte bei der ganzen sache, bzgl depression und sinn des lebens usw:
"will ich echt leben und sterben wie ein toastbrot im regen?"
Klage
2006-07-07, 14:13:05
Dafür Bann
also wenn klage jetzt depressiv wird und sich umbringt ist thowe dran schuld ! :uclap: (y)
darph
2006-07-07, 14:58:31
madz[/POST]']also wenn klage jetzt depressiv wird und sich umbringt ist thowe dran schuld ! :uclap: (y)Und das muß nun auch nicht sein.
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