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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Microsoft wegen WGA Prüfung verklagt


Gast
2006-07-05, 17:17:28
Kurze Zeit nach der Ende Juni eingereichten Klage gegen Microsofts WGA-Prüfung sind weitere Windows-XP-Nutzer vor Gericht gegangen. Laut US-amerikanischen Medien sind die nun ebenfalls vor dem Bezirksgericht in Seattle vorgebrachten Vorwürfe (PDF-Datei) vergleichbar mit denen, die kürzlich ein Windows-Nutzer zu einer Klage veranlasste: Das Prüfprogramm sei als Sicherheits-Update gekennzeichnet, obwohl es keines sei. Die bis vor kurzem ausgelieferte Beta-Version der WGA-Notification habe zudem Kontakt mit Microsoft-Servern aufgenommen. Damit verstoße Microsoft gegen Verbraucherrechte und Anti-Spyware-Statuten. Darüber hinaus arbeite die Echtheitsprüfung nicht exakt; regulär lizenzierte Windows-XP-Nutzer seien mit einer Popup-Warnung konfrontiert worden.

Als Kläger treten die Unternehmen Engineered Process Controls und Univex sowie drei Privatpersonen auf. Sie wollen zunächst den Status als Sammelklage erreichen und fordern Schadenersatz. Außerdem soll das Gericht die Verbreitung der WGA-Prüfung für illegal erklären und Microsoft dazu auffordern, die Nutzer darüber aufzuklären, wie die Software von ihren Systemen entfernt werden kann. Der Softwarekonzern solle dafür mit Antivirus-Softwareherstellern kooperieren und ein Software-Update entwickeln, das ohne WGA-Prüfung auskommt.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/75098

Das zeigt mal wieder eines: Wer versucht mit allen Mitteln, den illegalen Besitzern einen Riegel vorzuschieben, schadet auch den ehrlichen Kunden.

Ich kann mich ebenso wenig mit der WGA Prüfung anfreunden, zumal dieses Tool in der Tat mehrmals Kontakt mit Microsoft aufgenommen hat und es unklar ist, welche Daten an Microsoft geschickt wurden.

Sehr interessant ist auch die Tatsache, das nicht nur Privatnutzer, sondern nun auch Unternehmen gegen Microsoft klagen.

Cyphermaster
2006-07-05, 17:40:54
Die wissen auch, wieso: Windows muß ja zwingend Hintertürchen für die NSA (+ Andere?) enthalten - und die CIA ist einer der wenigen Geheimdienste, die sich nicht an das ungeschriebene Gesetz halten, daß staatliche Geheimdienste keine Informationen an die heimische Wirtschaft weitergeben...

Ruckzuck hat man so seine Konkurrenz in den USA über seine neuesten Entwicklungen detailliertest informiert, wenn's dumm kommt.

The Cell
2006-07-05, 17:47:06
Ihr benutzt closed Source-Software, von deren Funktionsumfang selbst ein Systembetreuer gar nichts wissen kann, so mächtig und vielschichtig ist Windows.
Was habt ihr gegen eine weitere Funktion, bei der ihr nicht wisst, was passiert?

Benutzt ein freies Betriebssystem und der ganze Pseudoärger über Pseudoprobleme hat ein Ende.

QFT

WarSlash
2006-07-05, 18:18:02
Quantenfeldtheorie[/POST]']Ihr benutzt closed Source-Software, von deren Funktionsumfang selbst ein Systembetreuer gar nichts wissen kann, so mächtig und vielschichtig ist Windows.
Was habt ihr gegen eine weitere Funktion, bei der ihr nicht wisst, was passiert?

Benutzt ein freies Betriebssystem und der ganze Pseudoärger über Pseudoprobleme hat ein Ende.

QFT

Da kann ich nur zustimmen. Closed source, wer weiß, was MS alles so reinprogrammiert hat, niemand weiß das.

Ich lasse nebenbei noch die Freeware Jetico Firewall laufen, die blockt so ziemlich alles, was in das Netz will. Letztens kam eine Meldung, ob WGATray.exe auf Netzwerk zugreifen darf und das 2 Mal am Tag zwischen jeweils 2 Stunden Abstand. Man sieht sogar welcher Prozess zu welchen Server bzw welcher IP-Adresse Kontakt aufnehmen will.

Kurgan
2006-07-05, 18:19:31
Quantenfeldtheorie[/POST]']Ihr benutzt closed Source-Software, von deren Funktionsumfang selbst ein Systembetreuer gar nichts wissen kann, so mächtig und vielschichtig ist Windows.
Was habt ihr gegen eine weitere Funktion, bei der ihr nicht wisst, was passiert?

Benutzt ein freies Betriebssystem und der ganze Pseudoärger über Pseudoprobleme hat ein Ende.

QFT
schade nur, das nicht alles auf open souce läuft und man teilweise einfach gezwungen ist, win einzusetzen.

Gast
2006-07-05, 18:27:52
WarSlash[/POST]']Da kann ich nur zustimmen. Closed source, wer weiß, was MS alles so reinprogrammiert hat, niemand weiß das.

Natürlich lässt sich das nachprüfen.

Mir persönlich ist es egal, was Windows lokal tut, so lange die Daten nicht nach außen gelangen.

Und letzteres lässt sich sehr leicht überprüfen. Man kann den Datenverkehr mitschneiden und das haben bereits dutzende von Experten und auch erfahrene Besitzer getan. Somit steht fest, das dort keinerlei funktion existiert, die Dinge tut, die der User nicht wünscht.

Ich persönliche lasse auch jede Anwendung mitprotokollieren und erlaube den Zugriff nur nach persönlicher Bestätigung.

Daher weiß ich auch, das keines der Programme nach außen telefoniert, wenn man die entsprechende Funktion deaktiviert hat.
Weder der Internet Explorer noch der Windows Media Player müssen genutzt werden - beiden greifen übrigens nicht auf das Internet zu, wenn die Einstellungen deaktiviert wurden.

Auch die automatischen Updates und auch der Zeitsynchroserver lassen sich deaktivieren, auch hier greift dann keiner aufs Internet zu.

Raff
2006-07-05, 18:58:23
Quantenfeldtheorie[/POST]']Ihr benutzt closed Source-Software, von deren Funktionsumfang selbst ein Systembetreuer gar nichts wissen kann, so mächtig und vielschichtig ist Windows.
Was habt ihr gegen eine weitere Funktion, bei der ihr nicht wisst, was passiert?

Benutzt ein freies Betriebssystem und der ganze Pseudoärger über Pseudoprobleme hat ein Ende.

QFT

Leicht gesagt. Dummerweise hat Windows bzw. M$ eine Monopolstellung. Als Zocker kommt man garnicht um die Fenster herum ... denn Linux ist einfach keine Alternative – und wird es wohl auch nie sein.

MfG,
Raff

The Cell
2006-07-05, 19:18:10
Gast[/POST]']Und letzteres lässt sich sehr leicht überprüfen.

Und das genau lässt sich eben nicht bewerkstelligen, wenn man kein extra dafür vorgesehenes Gerät hat.
Ein System wird nicht vertrauenswürdiger, wenn man nicht vertrauenswürdige Software (Personal Firewall) auf einem nicht vertrauenswürdigen OS (Windows XP) einsetzt, um andere Software (WGA Überprüfung), welche auch nicht vertrauenswürdig ist, zu kontrollieren.

Amen

The Cell
2006-07-05, 19:19:25
Raff[/POST]']Leicht gesagt. Dummerweise hat Windows bzw. M$ eine Monopolstellung. Als Zocker kommt man garnicht um die Fenster herum ... denn Linux ist einfach keine Alternative – und wird es wohl auch nie sein.

MfG,
Raff

Dann mach es doch so wie andere: Die verwenden Windows zum zocken. Und nur zum zocken.
Ins Internet darf nur ein anderes Betriebssystem.

Gruß,
QFT

Gast
2006-07-05, 21:00:19
Quantenfeldtheorie[/POST]']Und das genau lässt sich eben nicht bewerkstelligen

Falsch.

Ein System wird nicht vertrauenswürdiger, wenn man nicht vertrauenswürdige Software (Personal Firewall) auf einem nicht vertrauenswürdigen OS (Windows XP) einsetzt, um andere Software (WGA Überprüfung), welche auch nicht vertrauenswürdig ist, zu kontrollieren.

Auch falsch.
Es braucht dafür keine Software, mittlerweile kann jeder anständige Router loggen.
Wem das immer noch nicht reicht, der kann auch einen zweiten Rechner davorschalten und alles loggen lassen.

Fakt ist nunmal, das Windows XP im aktuellen Status nichts nach außen hin sendet, was der User nicht auch will. Sonst wäre das längst aufgefallen, bei Millionen von Usern und Leuten, die explizit auf diese Dinge achten.

(del)
2006-07-05, 22:06:03
Cyphermaster[/POST]']Die wissen auch, wieso: Windows muß ja zwingend Hintertürchen für die NSA (+ Andere?) enthalten - und die CIA ist einer der wenigen Geheimdienste, die sich nicht an das ungeschriebene Gesetz halten, daß staatliche Geheimdienste keine Informationen an die heimische Wirtschaft weitergeben...

Ruckzuck hat man so seine Konkurrenz in den USA über seine neuesten Entwicklungen detailliertest informiert, wenn's dumm kommt.
Soviel ich weiß wat bzw. ist nicht die CIA, sondern die NSA in den KnowHow-Klau der deutschen "Windradtechnologie" verwickelt.

(del)
2006-07-05, 22:08:39
Quantenfeldtheorie[/POST]']Dann mach es doch so wie andere: Die verwenden Windows zum zocken. Und nur zum zocken.
Ins Internet darf nur ein anderes Betriebssystem
Da nichtmal eine Zweitinstallation wirklich sicher zu sein scheint, scheint der Trend in der Tat zum Zweitrechner zu gehen...

Aber wer weiß schon, was RedHat alles 'fertigkompiliert'? ;)

Kurgan
2006-07-05, 22:23:38
Quantenfeldtheorie[/POST]']Dann mach es doch so wie andere: Die verwenden Windows zum zocken. Und nur zum zocken.
Ins Internet darf nur ein anderes Betriebssystem.

Gruß,
QFT
das ist leider nicht immer so einfach .. beispiel mein brötchengeber:
wichtiger kunde (macht ca 30% des jahresumsatz aus) verlangt die erstellung der rechnung mit programm x, das nur für windows verfügbar ist. natürlich internetfähiger pc wegen onlineübertragung der rechnung.
üfr einen mittelständler mit 50 arbeitnehmern, davon 8 büro, der rest gewerblich, bedeutet das einfach: windows und sonst nix.

TigerAge
2006-07-05, 22:25:23
Kurgan[/POST]']schade nur, das nicht alles auf open souce läuft und man teilweise einfach gezwungen ist, win einzusetzen.Jeder, der Computerspiele spielt, ist gerade zu gezwungen, Windows einzusetzen. Ich möchte fast sagen: Die Faulheit der Spiele-Entwickler und die Gier der Publisher sei Dank. Würde ich nicht spielen, ich würde nur noch MacOS X und Linux nutzen.

Grüße

Kurgan
2006-07-05, 22:30:48
TigerAge[/POST]']Jeder, der Computerspiele spielt, ist gerade zu gezwungen, Windows einzusetzen. Ich möchte fast sagen: Die Faulheit der Spiele-Entwickler und die Gier der Publisher sei Dank. Würde ich nicht spielen, ich würde nur noch MacOS X und Linux nutzen.

Grüße
siehe post über dir: auch reine arbeitsrechner sind nicht vor windoofs gefeit ;)

Gast
2006-07-06, 15:42:01
Es geht weiter...

WGA-Notification nimmt weiter Kontakt zu Microsoft-Servern auf

Seit kurzem versucht Microsoft zudem, XP-Nutzern eine Software namens WGA-Notification schmackhaft zu machen. Nach deren Installation meckert XP bei jedem Start und mit einem Icon im Systray, falls die Prüfung nicht bestanden wurde. Diese Software sorgte bereits vor der Fertigstellung für Aufregung, denn Microsoft stellte eine unfertige Beta-Version davon via Windows-Update bereit kennzeichnete diese auch noch als "kritisches Update": Millionen XP-Anwender wurden so unwissend zu unfreiwilligen Beta-Tester.

Seitdem versucht Microsoft, die Software für die WGA-Notification an jeden auszuliefern, der Updates haben will – mit einer Ausnahme: Verschont bleibt bislang nur, wer die Update-Funktion auf Vollautomatik gestellt hat. Weiterhin behauptet Microsoft, dass das Update "wichtig" sei, weil es "zum Schutz Ihres Computers vor Sicherheitsrisiken und Leistungsproblemen" beitrage – worin dieser Schutz aber nun ausgerechnet bei der WGA-Notification bestehen soll, darüber schweigt sich Microsoft aus. Für die Nutzer ist die Software eigentlich komplett überflüssig: Wer ein ganz legal erworbenes XP sein eigen nennt, merkt von ihr sowieso nichts, und wer ein geklautes XP einsetzt, dürfte sich dessen auch bewusst sein. Lediglich diejenigen, die tatsächlich auf Produktfälschungen durch unseriöse Händler hereingefallen sind, würden nun von ihrem Missgeschick erfahren – dies würden sie aber spätestens dann sowieso mitbekommen, wenn sie das nächste Mal über die WGA-Validation ein Update herunterladen wollen.

Nur in einem Punkt machte Microsoft einen Rückzieher: Die tägliche Kontaktaufnahme sollte entfallen ("will no longer perform the server-side configuration check upon each login"). Doch wie erst jetzt klar wurde, war damit keineswegs der vollständige Verzicht gemeint. In einer neuen Stellungnahme von Microsoft gegenüber heise online heißt es: "Die Überprüfung einer server-seitigen Konfiguration, ob WGA-Benachrichtigungen erscheinen sollen, wird – anders als in der Version der Pilotphase – von der Software nicht bei jedem Login durchgeführt, sondern lediglich in Abständen von etwa 90 Tagen."

Warum Microsoft den Notaus-Schalter weiterhin aktiv lässt, ist bislang nicht bekannt.

Während der Kontaktaufnahme der WGA-Notification sollen offenbar auch Daten übermittelt werden, denn in der Stellungnahme heißt es weiter: "Microsoft nutzt die übertragenen Informationen nicht, um Kunden zu identifizieren oder sie zu kontaktieren." Welche Daten genau übermittelt werden, ist bislang unklar.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/75136

Gast
2006-07-06, 15:42:58
Anders bei der WGA-Validation: Dabei übermittelt Microsoft nach eigenen Angaben nicht nur Daten wie CD-Key und Product-ID, sondern auch andere wie den Namen des PC-Herstellers, BIOS-Infos (Fabrikat, Version, Datum, MD5-Prüfsumme) oder die Seriennummer der Festplatte. Diese Daten erlauben Microsoft weit mehr als nur die Prüfung, ob ein CD-Schlüssel illegal gilt. So gestattet die Verknüpfung von CD-Key mit der bei jeder Installation neu erzeugten Product-ID die Feststellung, ob beispielsweise ein legal erworbenes XP entgegen den Lizenzbestimmungen mehrfach installiert wurde.

darph
2006-07-06, 15:52:42
So gestattet die Verknüpfung von CD-Key mit der bei jeder Installation neu erzeugten Product-ID die Feststellung, ob beispielsweise ein legal erworbenes XP entgegen den Lizenzbestimmungen mehrfach installiert wurde. Das kriegen die bereits bei der Produktaktivierung mit.

Gast
2006-07-06, 15:58:51
darph[/POST]']Das kriegen die bereits bei der Produktaktivierung mit.

Nicht wirklich.

Du konntest vorher problemlos so oft Windows installieren wie du wolltest.

Windows auf Rechner 1 installieren + Updates ziehen und vom Netz nehmen: Das wars. Microsoft bekommt nichts mehr mit.

Windows auf Rechner 2 installieren + Updates und vom Netz nehmen. Microsoft bekommt nichts mehr mit.

Durch die jetzt geführte Datenbank mit eindeutigen Hardwareinformationen (MD5 Checksumme, Serienummer usw.) kann Microsoft viel besser erkennen, wie oft Windows auf verschiedenen Rechnern installiert wurde.

Denn die Informationen sind eindeutig überall auf der Welt.

Cyphermaster
2006-07-06, 16:11:42
BessereHälfte[/POST]']Soviel ich weiß wat bzw. ist nicht die CIA, sondern die NSA in den KnowHow-Klau der deutschen "Windradtechnologie" verwickelt.Eigentlich egal: Hast du mal eine Ratte zur Untermiete, kommt die ganze Verwandtschaft todsicher zur Einweihungsparty... :rolleyes:

Anders bei der WGA-Validation: Dabei übermittelt Microsoft nach eigenen Angaben nicht nur Daten wie CD-Key und Product-ID, sondern auch andere wie den Namen des PC-Herstellers, BIOS-Infos (Fabrikat, Version, Datum, MD5-Prüfsumme) oder die Seriennummer der FestplatteD.h., Microsoft interessiert sich (ohne meine Erlaubnis) für mein Kaufverhalten und mein Eigentum, was afair ein Verstoß gegen das Datenschutzgesetz ist...

KinGGoliAth
2006-07-06, 19:57:02
auf den wga mist kann man getrost verzichten. gibt genug update packs die auf die mistige prüfung untergraben.

es gibt absolut keinen grund wga zu nutzen, einzusetzen oder darauf zu vertrauen. es wird einfach nicht gebraucht. unabhängig davon ob ich mein windows legal oder nicht lega betreibe kann ich mit diesen packs updates raufpacken wie ich will ohne behelligt zu werden.
wga kommt nur zum zuge, wenn man auch das windows update nutzt. was man aber ohnehin nicht tun sollte, da sich m$ sicher dabei mit einer menge daten eindeckt, die mit windows update rein garnix zu tun haben...


€:
ganz vergessen zu erwähnen, dass die klage sehr zu begrüßen ist.

Gast
2006-07-06, 22:27:37
KinGGoliAth[/POST]']
wga kommt nur zum zuge, wenn man auch das windows update nutzt
WGA kommt zum Zuge, sobald es installiert ist. Das merkst Du mit einem nicht koschem XP schon bei der Anmeldung.
Nach 30 Tagen ist bzw. soll Sense sein. kannst Dich nicht mehr Anmelden.

Die KRITISCHEN Updates verlangen keine Authetifizierung. Alle anderen holen sich den Pack von Sereby.

Gast
2006-07-06, 22:38:01
KinGGoliAth[/POST]']auf den wga mist kann man getrost verzichten.

Momentan noch. Aber ich wette, beim nächsten Service Pack ist das standardmäßig enthalten und dann hat man ein Problem.

The Cell
2006-07-06, 23:34:48
Microsoft interessiert sich einen scheiß dafür, was ihr für Unterhosen tragt, wann ihr onaniert oder die Frau beglückt.
Das einzige was von Interesse ist, ob gegen die LIZENZBEDINGUNGEN verstoßen wird oder nicht.
Und das ist das gute Recht eines jeden Herstellers. Wenn euch die Policy nicht gefällt, benutzt kein XP.

Kein Mensch muss sich bei MS registrieren. Ergo: Kein Mensch weiß, dass zu Hash X der User Joe Dummbeutel, Wohnsitzt Blödheim in Dauland gehört.
Diese Dauerparanoia saugt. Nur weil MS endlich die Daumenschrauben härter anzieht und den Warezmongern endlich das Leben ein wenig schwerer macht, fängt nun das große Wimmern an.

Jahrelang habt ihr alles gefressen, was M$ euch vorgeworfen hat.
Und nun wollt ihr mit dem Kotzen anfangen?
Zur Zeit hinterlässt jeder Bürger eine digitale Spur, so dass Mr. Orwell sich im Grabe umdrehen würde, hätte er das erlebt. Aber bei MS drischt man per default drauf, kauft sich aber aber vorher noch ein paar Bier mit der EC Karte und sackt die Payback-Punkte ein.

Mädels, wacht bitte auf. Entweder benutzen oder nicht nutzen. Man trifft bei Microsoft enie Wahl. Und diese Wahl beinhaltet mehr als die Wahl eines OS. Man wählt zwischen verschiedenen Arten, die Welt und Freiheitsrechte zu betrachten.
Also benutzt closed Source und hört bitte auf, über die systemimmanenten Probleme von closed source zu lamentieren. Oder lasst es, springt über euren Schatten und setzt es privat nicht ein und sonnt euch in der Gewissheit, dass Open Source viel besser ist...wenn der Quelltext gelesen wird. ;)

drdope
2006-07-06, 23:50:46
Quantenfeldtheorie[/POST]'][...]

Ich finde du machst es dir ein wenig einfach, Windows braucht man doch nunmal um mit seinem Computer spielen zu können...

Und da spielen so essentiell wichtig für die eigene Existenzist ist, kann man auch nicht einfach drauf verzichten.

Wenn man schon alle Repressalien seintens MS fressen muß - man will ja schließlich spielen - braucht man doch zumindest mal ne Ventil, um nen bissl Leidensdruck abzulassen...

Hoffentlich dreht MS die Daumenschrauben noch enger...

scnr!
;)

The Cell
2006-07-07, 00:00:54
Das Ventil heißt bei mir Spielkonsole und das Betriebssystem Linux und OpenBSD. ;)
Ok, die Spielkonsole ist von MS...und ein Paradebeispiel für Trusted Computing...aber irgendwo muss man seinen Prinzipien auch untreu werden. Außerdem jammere ich nur über die Lautstärke der Box.
Ansonsten stimme ich dir absolut zu: Viel fieser soll MS werden.

Gruß,
QFT

KinGGoliAth
2006-07-07, 00:13:55
jetzt fehlt nur noch er spruch "wer nix zu verbergen hat, hat auch nix zu befürchten". :rolleyes:

alles klar, manche fressen halt alles, was man ihnen vorwirft. ;)

drdope
2006-07-07, 00:18:40
KinGGoliAth[/POST]']jetzt fehlt nur noch er spruch "wer nix zu verbergen hat, hat auch nix zu befürchten". :rolleyes:

alles klar, manche fressen halt alles, was man ihnen vorwirft. ;)

Nee, das haste in den falschen Hals bekommen,
manche sind konsequenter und nutzen aus tw. weiter oben angeführten Gründen - die hier lamentierender Weise vorgetragen wurden/werden - schon länger kein privat Windows mehr...
;)

btw wer potentiell was zu verbergen hat, sollte imho erst recht auf Open Source setzen..ehehe

The Cell
2006-07-07, 00:19:26
KinGGoliAth[/POST]']jetzt fehlt nur noch er spruch "wer nix zu verbergen hat, hat auch nix zu befürchten".

Den wirst du von mir niemals zu hören bekommen. ;)

Der letzteren Aussage muss ich leider zustimmen. Die Leute fressen fast jede Kotze, wenn man sie hinreichend schön anmalt und gut parfümiert.

Gruß,
QFT

darph
2006-07-07, 11:00:17
Gast[/POST]']Nicht wirklich.

Du konntest vorher problemlos so oft Windows installieren wie du wolltest.

Windows auf Rechner 1 installieren + Updates ziehen und vom Netz nehmen: Das wars. Microsoft bekommt nichts mehr mit.

Windows auf Rechner 2 installieren + Updates und vom Netz nehmen. Microsoft bekommt nichts mehr mit.

Durch die jetzt geführte Datenbank mit eindeutigen Hardwareinformationen (MD5 Checksumme, Serienummer usw.) kann Microsoft viel besser erkennen, wie oft Windows auf verschiedenen Rechnern installiert wurde.

Denn die Informationen sind eindeutig überall auf der Welt.Das hab ich aber anders in Erinnerung.

Ich habe mein Windows von der MSDNAA und dort, wo das Image und der Key herunter zu laden waren, stand, daß das auf bis zu 10 Rechnern installiert werden könne.

Kuhl, dacht ich, und installierte es auf meinem Notebook. Und dann auf dem Notebook meiner Freundin.

Ersteres ließ sich noch wunderbar installieren, letzteres scheiterte dann an der Aktivierung. Ich mußte dann anrufen und dort sagte man mir, daß die Lizenz doch nur für einen einzelnen Rechner gelte und man mir für den zweiten Rechner die Aktivierung verweigern müßte.

Mußte dann für meine Freundin ebenfalls einen Key bei der MSDNAA beantragen, dann ging es.

Aber: Das war vor dieser Genuine Advantage Dingsbumbs Validierungsaktion. Offensichtlich hat man bereits bei der Produktaktivierung bemerkt, daß das unterliegende System ein anderes ist.

Lutter
2006-07-07, 11:16:35
Quantenfeldtheorie[/POST]']Microsoft interessiert sich einen scheiß dafür, was ihr für Unterhosen tragt, wann ihr onaniert oder die Frau beglückt.
Das einzige was von Interesse ist, ob gegen die LIZENZBEDINGUNGEN verstoßen wird oder nicht.
Und das ist das gute Recht eines jeden Herstellers. Wenn euch die Policy nicht gefällt, benutzt kein XP.

Kein Mensch muss sich bei MS registrieren. Ergo: Kein Mensch weiß, dass zu Hash X der User Joe Dummbeutel, Wohnsitzt Blödheim in Dauland gehört.
Diese Dauerparanoia saugt. Nur weil MS endlich die Daumenschrauben härter anzieht und den Warezmongern endlich das Leben ein wenig schwerer macht, fängt nun das große Wimmern an.

Jahrelang habt ihr alles gefressen, was M$ euch vorgeworfen hat.
Und nun wollt ihr mit dem Kotzen anfangen?
Zur Zeit hinterlässt jeder Bürger eine digitale Spur, so dass Mr. Orwell sich im Grabe umdrehen würde, hätte er das erlebt. Aber bei MS drischt man per default drauf, kauft sich aber aber vorher noch ein paar Bier mit der EC Karte und sackt die Payback-Punkte ein.

Mädels, wacht bitte auf. Entweder benutzen oder nicht nutzen. Man trifft bei Microsoft enie Wahl. Und diese Wahl beinhaltet mehr als die Wahl eines OS. Man wählt zwischen verschiedenen Arten, die Welt und Freiheitsrechte zu betrachten.
Also benutzt closed Source und hört bitte auf, über die systemimmanenten Probleme von closed source zu lamentieren. Oder lasst es, springt über euren Schatten und setzt es privat nicht ein und sonnt euch in der Gewissheit, dass Open Source viel besser ist...wenn der Quelltext gelesen wird. ;)

Kann ich nur zustimmen !
Ich habe noch nicht mal SP2 auf meinem Rechner installiert, ich hab nen Router und hab mir noch nie Viren/Würmer etc. damit eingefangen. Zocken kann ich auch wunderbar, keine Probleme ! Auf die Updates von MS kann ich Kacken, weil ich sie nicht brauche. Läuft doch auch ohne wunderbar.
Wenn ich meine, jetzt will ich SP2 drauf haben (die CD hab ich ja schon ;) ), dann installier ich das Zeug und zieh mir ein update-Pack von Winfuture.de drüber und fertig ! Automatische Updates über Windows direkt brauch keiner oder sagen wir mal ich vermisse sie nicht, meine Kiste läuft auch ohne super.
Meine Meinung.
Wer den Service von Microsoft stets komplett nutzen will, muß damit leben, wie die das dann umsetzen. Die müssen auch schließlich Ihre Leute gut bezahlen, da sind die logischerweise nicht daran interessiert, Raupkopierer mit Ihrer Software zu versorgen.

Gast
2006-07-07, 15:42:02
darph[/POST]']Das hab ich aber anders in Erinnerung.

Ersteres ließ sich noch wunderbar installieren, letzteres scheiterte dann an der Aktivierung. Ich mußte dann anrufen und dort sagte man mir, daß die Lizenz doch nur für einen einzelnen Rechner gelte und man mir für den zweiten Rechner die Aktivierung verweigern müßte.

Das ist schon sehr merkwürdig.

Das sollte immer gehen, natürlich sollten beide Rechner nicht gleichzeitig im Netz sein!

Denn Du kannst theoretisch, ein Windows, was du gekauft hast, auf jeden Beliebigen Rechner, unabhängig von der verwendeten Hardware installieren. Aufgrund der Hardware kann Windows dir die Aktivierung nicht verweigern, denn sonst würde jeder irgendwann probleme bekommen, wenn er den ganzen Rechner durch einen neueren ersetzt und die Lizenz dann nicht mehr funktioniert.

Somit muss es an etwas anderem gelegen haben, denn wenn ich Rechner A aufsetze und vom Netz trenne und gleichzeitig Rechner B aufsetze und versuche zu aktivieren, sieht das für Microsoft wie eine normale Aktivierung (eines neuen Rechners) aus, von dem alten bekommt er ja nichts mit.

Vielleicht hat dir der Supportheini einfach nur schwachfug erzählt, weil du über Telefon aktivieren musstest? :)

darph
2006-07-07, 17:01:13
Gast[/POST]']Vielleicht hat dir der Supportheini einfach nur schwachfug erzählt, weil du über Telefon aktivieren musstest? :)Mag sein... das Interessante ist aber, daß ich per Telephon aktivieren mußte. Ich hab's ja erst online versucht und dann ging es nicht. Es kam die entsprechende Meldung und der Hinweis, daß ich es doch per Telephon versuchen solle. Das ist ja das merkwürdige... mein Notebook, auf dem der Key das erste Mal verwendet wurde (und noch immer wird), war zu diesem Zeitpunkt nicht im Netz.

Black-Scorpion
2006-07-07, 18:54:26
Zufällig ein Key eines großen OEM Herstellers? ;)

Grestorn
2006-07-12, 13:05:10
Zu den Aktivierungen: MS hat offenbar pro Lizenzkey einen Zähler und ein Timeout.

Bei normalen Lizenzen steht der Zähler auf eins, d.h. die Lizenz kann auf einer Hardware (beliebig oft) installiert werden, bei einer Installation auf einer anderen Hardware wird die Internetaktivierung verweigert (und man muss per Telefon erklären, dass die Erstinstallation gelöscht wurde).

Es gibt bestimmte Lizenzen, wie z.B. eine MSDN Plattform Lizenz, die bis zu x. mal legal auf unterschiedlicher Hardware installiert werden darf. Bei diesen Keys steht der Zähler dann eben auf einem bestimmten, höheren Wert.

Aus Erfahrung gehe ich aber zusätzlich davon aus, dass eine Aktivierung nach einer gewissen Zeit wieder freigeschaltet wird. So kann man z.B. eine normale Office-Lizenz (nicht die Schüler/Studentenlizenz) nicht unmittelbar hintereinander auf 2 verschiedenen Rechnern aktivieren. Lässt man aber zwischen der Aktivierung einige Monate verstreichen, dann geht das.

Alles in allem also sehr logisch und einsichtig.

Zum großen Teil kann ich übrigens Quantenfeldtheorie zustimmen. Nur das bedingungslose Vertrauen in Open Source ist m.E. unangebracht. Es gibt jede Menge OS, in deren Quellcode sich locker Malware einschleußen ließe, ohne dass es jemand bemerkt bevor bereits einiger Schaden entstanden ist. Und im Gegensatz zu Closed Source gibt es dann noch nicht mal jemanden, der man auf Schadensersatz verklagen könnte.

Zudem halte ich es für sehr wahrscheinlich - auch wenn es den wenigstens gefällt -, dass OS mittelfristig den gesamten Softwaremarkt in Frage stellt. Schon heute ist es nahezu unmöglich, abseits von Großkonzernen ein Marktsegment zu finden, in dem man mit einer eigenen SW-Entwicklung seinen Lebensunterhalt verdienen kann, da praktisch alles von OS abgedeckt wird. Es wird deswegen immer unattraktiver für junge Menschen sich überhaupt für SW-Entwicklung zu interessieren, da irgendwann darin kein Weg seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, gesehen werden kann.

Was das dann wiederum langfristig für Konsequenzen gerade auch für die OS hat, ist leicht auszurechnen.