Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bafög... hab ich ne Chance?
moin,
ab oktober beginne ich mit meinem studium, und bin nun am überprüfen ob ich bafög bekommen kann; laut dem rechner im internet bekomm ich nix, ist der denn zuverlässig?
mal die groben daten:
- ich wohne zu hause
- meine eltern sind beide berufstätig (3000€ + 1000€ nettogehalt)
- ~15.000€ auf der bank
- mein bruder macht zur zeit eine ausbildung (=eigenes gehalt), meine schwester geht noch zur schule
ich schätze mal, da brauche ich erst gar keinen antrag zu stellen?
gruß gast
PatkIllA
2006-07-10, 21:22:42
da reicht ja schon ein Grund und wenn deine Eltern ihr Einkommen nicht schönrechnen können, dann macht dein eigenes Vermögen die Chance zunichte.
Gibt wahrscheinlich auch Leute, die es nötiger haben.
Senfgnu
2006-07-10, 21:24:45
ja, Bafög solltest du da vergessen. Ist auch nicht nötig, wenn ich mir die Zahlen so ansehe
k, wenn ich was bekommen hätte würde ichs natürlich nicht ablehnen ;)
wenn ihr also meint das ich es gar nicht probieren brauche, kann ich mir den aufwand ja sparen :)
15.000 Öre auf dem Konto, aber Bafög kassieren wollen? Lass die Sozialleistungen lieber denen, die es wirklich nötig haben. Es gibt genug Leute, die in den letzten Jahren niemals mehr als 400€ auf einmal besessen haben und du willst kassieren, obwohl du 15 Mille hast?
Gast[/POST]']15.000 Öre auf dem Konto, aber Bafög kassieren wollen? Lass die Sozialleistungen lieber denen, die es wirklich nötig haben. Es gibt genug Leute, die in den letzten Jahren niemals mehr als 400€ auf einmal besessen haben und du willst kassieren, obwohl du 15 Mille hast?
bitte nehmts mir nicht böse, ich habe doch nur freundlich gefragt... ich will ja nicht bescheißen, aber keiner von euch kann mir erzählen das er geld, das ihm geschenkt wird, abgelehnt hätte :|
schon gut das ich hier ausgeloggt poste, irgendwie war mir klar das sowas kommt...
Marbleearth
2006-07-10, 22:12:35
Gast[/POST]']bitte nehmts mir nicht böse, ich habe doch nur freundlich gefragt... ich will ja nicht bescheißen, aber keiner von euch kann mir erzählen das er geld, das ihm geschenkt wird, abgelehnt hätte :|
schon gut das ich hier ausgeloggt poste, irgendwie war mir klar das sowas kommt...
ist hier doch immer so, dass man angeflamed wird, gerade als Gast. Die Flamer sind nat. auch "Gäste"...
Wenn die 15000 € dir gehören bekommst du kein Bafög. Erlaubter Maximalbetrag ist afaik 5200€.
Heimatsuchender
2006-07-10, 22:23:55
Gast[/POST]']bitte nehmts mir nicht böse, ich habe doch nur freundlich gefragt... ich will ja nicht bescheißen, aber keiner von euch kann mir erzählen das er geld, das ihm geschenkt wird, abgelehnt hätte :|
schon gut das ich hier ausgeloggt poste, irgendwie war mir klar das sowas kommt...
Das Einkommen deiner Eltern ist zu hoch. Damit wirst du absolut kein Bafoeg bekommen koennen. Nichts desto trotz wuerde ich den Antrag trotzdem stellen. Mir hat man damals auch erzaehlt, dass ich keine Berufsausbildungsbeihilfe bekommen wuerde (Einkommen der Eltern zu hoch), obwohl ich in einer eigenen Wohnung lebte. Ich habe also den Antrag gestellt und doch was bekommen. Solltest du nichts bekommen, hast du es zumindest schwarz auf weiss.
tobife
enjoy
2006-07-10, 22:48:54
Mal ne andere Frage.
Kann man Bafög wann immer man will beantragen, oder gibts da bestimmte Fristen?
Szenario zB: Studium -> Nach einem Jahr Vater plötzlich arbeitslos -> keine Unterstützung mehr von Daheim -> Arschkarte?
kizi81
2006-07-10, 22:58:28
kannst du ruhig beantragen, da sich deine soziale situation verändert hat.
AlSvartr
2006-07-10, 22:59:41
enjoy[/POST]']Szenario zB: Studium -> Nach einem Jahr Vater plötzlich arbeitslos -> keine Unterstützung mehr von Daheim -> Arschkarte?
Dann kannste natürlich beantragen..es gibt da so n paar Feinheiten..normalerweise wird glaube ich immer mit den Einkünften von vor 2 Jahren gerechnet, aber so ein Fall ist dann wieder ne Ausnahme (soweit ich das weiß..) ... jedenfalls ist Fakt, dass du es prinzipiell immer beantragen kannst..
Heimatsuchender
2006-07-10, 23:10:18
AlSvartr[/POST]']Dann kannste natürlich beantragen..es gibt da so n paar Feinheiten..normalerweise wird glaube ich immer mit den Einkünften von vor 2 Jahren gerechnet, aber so ein Fall ist dann wieder ne Ausnahme (soweit ich das weiß..) ... jedenfalls ist Fakt, dass du es prinzipiell immer beantragen kannst..
Richtig. Dann gibt es wie bei der Berufsausbildungsbeihilfe einen Aktualisierungsantrag. Dann wird das momentane Einkommen der Eltern beruecksichtigt.
tobife
Plutos
2006-07-10, 23:15:48
Gast[/POST]']15.000 Öre auf dem Konto, aber Bafög kassieren wollen? Lass die Sozialleistungen lieber denen, die es wirklich nötig haben. Es gibt genug Leute, die in den letzten Jahren niemals mehr als 400€ auf einmal besessen haben und du willst kassieren, obwohl du 15 Mille hast?
Tja, hätte ich irgendeine Chance, Bafög abzustauben, würd ichs auch machen...es gibt nur 2 Dinge, die besser sind als Geld: Freundschaft und noch mehr Geld. Ich verlange nur Gleichberechtigung...es ist doch eine fürchterliche Ungerechtigkeit, dass manche Leute fürs studieren Geld bekommen, aber gerade die, die alles aus eigener Tasche oder Tasche der Eltern zahlen, nicht! Das kann so nicht weitergehen...gutsituierte Studenten von heute dann als Bettler morgen - das ganze Geld fürs Studium ausgegeben, während sich der Bafög-Empfänger auf Kosten des Staates ein Studentenleben in Saus und Braus finanziert? Wo bleibt da die Gerechtigkeit, wo ist das denn sozial?
BoneDaddy
2006-07-10, 23:38:57
antrag kannste immer stellen. die die es meist nicht nötig haben, bekommen sogar bafög.. kenne da an der uni jemanden der kassiert voll und wohnt mit seiner freundin zusammen - die kassiert auch voll... knapp 1.300euro im monat fürs studieren, schon nicht schlecht...
Gummikuh
2006-07-10, 23:43:11
Gast[/POST]']
ich schätze mal, da brauche ich erst gar keinen antrag zu stellen?
Jupp...bzw. wenn du dir die Arbeit machst und einen Antrag stellst, du wirst wahrscheinlich nix bekommen.
XenoX
2006-07-11, 02:33:45
Wie schauts beim Bafög mit Wertpapierdepots über dem Limit aus?
XenoX
2006-07-11, 02:39:56
Mir fällt gerade auf, dass ich die letzen 3 Jahre eingentlich Bafög-berechtigt gewesen wäre. Kann man sich das nachzahlen lassen? (glaub selber nicht dran :biggrin: )
thomasius
2006-07-11, 08:29:54
natürlich nicht.
würde den antrag trotzdem stellen, da man zb bei der wohngeldstelle einen abgelehneten bescheid braucht, auch beim zahnarzt spielt es bei gewissen zuzahlungen eine rolle ob man bafög bekommt oder nicht.
Migrator
2006-07-11, 09:28:17
mhm du kannst dein eigenes Vermögen natürlich jemandem überschreiben; deinen Eltern z.B.
Du kannst dein Vermögen natürlich auch außer Landes schaffen; z.B. Konto in Schweiz/Liechtenstein. So wie ich das verstanden habe, zahlt man zwar eine pauschale Quellensteuer, aber der dt. Staat weiß immer noch nicht wer das Geld dort hat.
Ist meine Logik irgendwie löchrig und nicht durchführbar???
Unu[/POST]']Tja, hätte ich irgendeine Chance, Bafög abzustauben, würd ichs auch machen...es gibt nur 2 Dinge, die besser sind als Geld: Freundschaft und noch mehr Geld. Ich verlange nur Gleichberechtigung...es ist doch eine fürchterliche Ungerechtigkeit, dass manche Leute fürs studieren Geld bekommen, aber gerade die, die alles aus eigener Tasche oder Tasche der Eltern zahlen, nicht! Das kann so nicht weitergehen...gutsituierte Studenten von heute dann als Bettler morgen - das ganze Geld fürs Studium ausgegeben, während sich der Bafög-Empfänger auf Kosten des Staates ein Studentenleben in Saus und Braus finanziert? Wo bleibt da die Gerechtigkeit, wo ist das denn sozial?
Bafög wird AFAIK bis auf Extremfälle auch wieder zurückgezahlt... Also eigentlich ists nur ein Kredit.
Gast[/POST]']bitte nehmts mir nicht böse, ich habe doch nur freundlich gefragt... ich will ja nicht bescheißen, aber keiner von euch kann mir erzählen das er geld, das ihm geschenkt wird, abgelehnt hätte :|
schon gut das ich hier ausgeloggt poste, irgendwie war mir klar das sowas kommt...
Dir scheint nicht klar zu sein, das Bafög kein geld ist "was du geschenkt bekommst".
1. Ist es leistungs- und zweckgebunden... nämlich dient es dazu dir ein ordentliches und schnelles studium zu ermöglichen. Zu nix anderem
2. Ist es zum grossen teil darlehen (zwar zinsgünstig, bzw zinslos), aber dennoch ein DARLEHEN... d. h. geliehenes Geld wie ein Bankkredit auch.
Was manche leuts für vorstellungen haben...
new_vision
2006-07-11, 10:00:37
Tja, die Zinslosigkeit ist aber durchaus ein Punkt. Und obendrein macht es schon einen Unterschied wenn du 15000€ an Bafög bekommen hast und du die vollen 15000€ plus Zinsen (Studienkredit) an eine Bank zurück zahlen mußt oder ob du 7500€ ohne Zinsen (50% vom Bafög ohne Zinsen) an die entsprechende behördliche Stelle abdrückst. Abgesehen davon: Wenn du dein Studium schnell durchgezogen hast und noch zu den besten deines Jahrgangs gehörst, sowie obendrein eine Einmalzahlung auf dich nimmst kannst du hiervon nochmal im Schnitt 25% abziehen. Bleiben also rd. 5600€ die abzuzahlen sind. Ein klares Argument FÜR Bafög.
@Threadstarter: Ich befürchte allerdings, dass du wirklich zu viel auf der hohen Kante liegen hast und deine Eltern zu viel verdienen. Haben die denn schon angedeutet, dich nicht zu unterstützen?
nv
Migrator
2006-07-11, 10:01:22
naja, aber für die Berechnung zählt nur die Haben Seite; wie groß die Belastung ist denen die Eltern ausgesetzt sind, weil sie z.B. eine Wohnung abbezahlen müssen ist irrelevant oder?
also meine eltern haben ein bereits abgezahltes eigenheim und auch sonst keine laufenden kredite; sie können und werden mich auch unterstützen sofern es kein bafög gibt, also ein problem ist es in dem sinne nicht...
ich habe ich jetzt auch nochmal informiert, man darf wirklich nicht mehr als 5k€ auf der bank haben - da liege ich nuneinmal eindeutig darüber; kann man das geld denn jetzt einfach jemandem überschreiben? ich kann mir nicht vorstellen, dass das nicht überprüft wird bzw auch legal ist...?
Migrator
2006-07-11, 11:13:36
Migrator[/POST]']mhm du kannst dein eigenes Vermögen natürlich jemandem überschreiben; deinen Eltern z.B.
Du kannst dein Vermögen natürlich auch außer Landes schaffen; z.B. Konto in Schweiz/Liechtenstein. So wie ich das verstanden habe, zahlt man zwar eine pauschale Quellensteuer, aber der dt. Staat weiß immer noch nicht wer das Geld dort hat.
Ist meine Logik irgendwie löchrig und nicht durchführbar???
blätter doch einfach eine Seite zurück; da habe ich das bereits geschrieben ;D
PatkIllA
2006-07-11, 11:16:31
Da hätesst du dein Geld schon vor Jahren überschreiben müssen. Das wird mittlerweile dann doch mit den Finanzämter abgeglichen.
das habe ich gelesen, ich möchte nur wissen ob das 1. überprüft wird und 2. legal ist :)
das bezog sich auf migrator
Migrator
2006-07-11, 11:21:08
wieso überschreiben?....ich kann das geld ganz normal bar abheben. Eine Überweisung wird dadurch nicht ersichtlich. Das FA weiß nun nicht mehr wo das Geld ist. Ich kann es demnach verbraucht haben ;). Ob die Eltern es bar einzahlen, oder man es selbst bar in einem Konto bar einzahlt in der Schweiz ist für das FA nicht ersichtlich. (?????)..ich bin noch auf der Suche nach dem Logikfehler ;)
hmm 10k€ in 2 monaten verbraucht? :D
ich werd mich mal schlau machen ob man das wirklich machen kann...
PatkIllA
2006-07-11, 11:44:32
Wenn du dir da ein Auto von kaufst wird das auch zu den Vermögenswerten gezählt. Dann müsstest du eher für die Kohle in Urlaub fahren.
Außerdem gibt es noch den Begriff der Entreicherung.
Migrator
2006-07-11, 11:51:16
PatkIllA[/POST]']Wenn du dir da ein Auto von kaufst wird das auch zu den Vermögenswerten gezählt. Dann müsstest du eher für die Kohle in Urlaub fahren.
Außerdem gibt es noch den Begriff der Entreicherung.
aha und was sagt der aus???
Migrator
2006-07-11, 11:51:53
Gast[/POST]']hmm 10k€ in 2 monaten verbraucht? :D
ich werd mich mal schlau machen ob man das wirklich machen kann...
wie patkilla sagt ;)...schaff das Geld weg und wenn man dich fragt..sag du warst im casino ;D und hast alles verloren. :biggrin:
drexsack
2006-07-11, 11:52:16
Gast[/POST]']hmm 10k€ in 2 monaten verbraucht? :D
ich werd mich mal schlau machen ob man das wirklich machen kann...
Klar, du hast 10.000 bei betandwin auf den WM-Titel für Ghana gesetzt, wurde leider nix :D
Migrator
2006-07-11, 11:55:31
drexsack[/POST]']Klar, du hast 10.000 bei betandwin auf den WM-Titel für Ghana gesetzt, wurde leider nix :D
;D wenns geklappt hätte könntest du dein studium von den zinsen locker finanzieren ;D
Spasstiger
2006-07-11, 12:00:03
XenoX[/POST]']Mir fällt gerade auf, dass ich die letzen 3 Jahre eingentlich Bafög-berechtigt gewesen wäre. Kann man sich das nachzahlen lassen? (glaub selber nicht dran :biggrin: )
Die zahlen erst ab Tag der Antragsstellung, insofern man da schon berechtigt ist, Bafög zu beziehen. Beispiel: Der Antrag geht im September ein, das Studium beginnt im Oktober, der Antrag wird aber erst im Dezember genehmigt. Bafög wird dann rückwirkend ab Oktober gezahlt.
Tybalt
2006-07-11, 14:17:06
Unu[/POST]'] Das kann so nicht weitergehen...gutsituierte Studenten von heute dann als Bettler morgen - das ganze Geld fürs Studium ausgegeben, während sich der Bafög-Empfänger auf Kosten des Staates ein Studentenleben in Saus und Braus finanziert? Wo bleibt da die Gerechtigkeit, wo ist das denn sozial?
You made my day! ;D
Kenne keinen Bafög empfänger der in Saus und Braus lebt. Bafög ist ein Mittel um das Bildungssystem sozial gerechter zu gestalten. Es soll Menschen die finanziell nicht die Mittel haben, ein Studium ermöglichen.
Tybalt[/POST]']You made my day! ;D
Kenne keinen Bafög empfänger der in Saus und Braus lebt. Bafög ist ein Mittel um das Bildungssystem sozial gerechter zu gestalten. Es soll Menschen die finanziell nicht die Mittel haben, ein Studium ermöglichen.
Sicherlich hat er BWL studiert und ist jetzt sauer, dass er weniger verdient als ein Absolvent eines anderen Studienganges. Neid.
Ich weiss nicht wie Unu ein so verkorkstes Bild von Studenten bekommen hat. Nur von Bonzen umgeben, oder wie kommt sein ein Studibild zustande?
Spasstiger
2006-07-11, 14:30:19
Und wer keinen Anspruch auf Bafög hat, muss halt mal bei seinen Eltern anklopfen, insofern der Antrag wegen zu wohlhabender Eltern abgewiesen wurde. Kumpels von mir bekommen auch noch über 100 Euro Taschengeld im Monat und KFZ-Versicherung + Steuern von den Eltern finanziert (sowie Essen, Trinken, Klamotten, Semesterticket, Verwaltungsgebühren, etc.).
Ich selbst dagegen muss mit 250 Euro Bafög im Monat auskommen und davon Mensa, Internet-Flatrate, Verwaltungsgebühren (108 Euro im Semester), Semesterticket (150 Euro im Semester), teilweise Klamotten + Schuhe und halt persönliche Freizeitaktivitäten zahlen. Dafür habe ich den Luxus, daheim zu wohnen und Klamotten gewaschen zu bekommen. ;)
Außerdem unterhalte ich nebenher noch ein Auto, aber es ist ja meine Sache, wie ich meine Bafög-Zahlungen verwende. Ohne Auto würde ich jedenfalls in der Woche gut 8 Stunden länger an Bahnhöfen, Bushaltestellen und in Zügen/Bussen rumgammeln. Und ich geh auch desöfteren einkaufen, nachher muss ich z.b. wieder etliche Sprudelkisten alleine durch die Gegend schleppen. Aber ein bischen Sport schadet nie. ;)
Scoff
2006-07-13, 10:11:47
Gast[/POST]']moin,
… und bin nun am überprüfen ob ich bafög bekommen kann; laut dem rechner im internet bekomm ich nix, ist der denn zuverlässig? …
Wenn ich das richtig gesehen habe, wurde auf diesen Teil der Frage nicht eingegangen. Aber mich würde es auch Interessieren, ob dieser Bafög Rechner zuverlässig ist.
Plutos
2006-07-13, 11:10:31
noid[/POST]']Sicherlich hat er BWL studiert und ist jetzt sauer, dass er weniger verdient als ein Absolvent eines anderen Studienganges. Neid.
Ich weiss nicht wie Unu ein so verkorkstes Bild von Studenten bekommen hat. Nur von Bonzen umgeben, oder wie kommt sein ein Studibild zustande?
Eigentlich mehr VWL, aber auch mit viel BWL...allerdings arbeite ich noch dran. Dass ich später weniger verdienen werde, also so mancher händeringend gesuchter Ingenieur, damit kann ich leben ;)...manch einem ist vielleicht die Ironie in meinem Post auch nicht ganz entgangen. Aber das ich ein verkorkstes Bild von Studenten habe? Ich sehe mich eigentlich als durchschnittlichen Studenten (in jeder Hinsicht), aber ich habe nunmal die Erfahrung gemacht, dass man in wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen nochmals vermehrt Angehörige einer sozialen Oberschicht antrifft (manche BWLer stellen sich tatsächlich vor mit "hallo, ich heiß ... und mein Vater hat [Autohäuser, Bauunternehmen, irgendwelche anderen Firmen, irgendwas halt]...das ist arm :frown:).
Ich selbst würde mich wahrscheinlich auch nicht direkt als "am Hungertuch nagend" bezeichnen. Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Leuten aus fast schon ärmlichen Verhältnissen oft große Defizite haben, was Manieren, Auftreten, Sicherheit im Umgang mit "wichtigen" Menschen, "gehobene Umgangsformen" etc. betrifft - die wirken dann bei nem Sektempfang, einer Unternehmenspräsentation oder einem Geschäftsessen dann halt oft fehl am Platz. In der Hinsicht sind dann die besser gestellten Studenten gleichzeitig auch die "besseren"/geeigneteren.
Das soll jetzt nicht so missverstanden werden, ich begrüße es, wenn solche Leute den Sprung von der Unter- in die Mittelschicht schaffen und es nicht heisst "du bist nunmal hier reingeboren, also wirst du auch hier sterben". Aber da fehlt von zuhause einfach etwas, was man in gehobenen Kreisen einfach braucht (und wenn man sich halt z.B. keinen Anzug leisten kann, tja, dumm gelaufen...ist halt bei vielen Anlässen die Kleidung der Wahl).
So, das war jetzt genug OT von meiner Seite ;).
Du hast mein aufrichtiges Beileid zu deinem Umfeld.
Softskills werden btw. auf einigen Hochschulen auch gelehrt - zum Glück.
(Immerhin VWL, ein Mensch mit etwas mehr Übersicht...)
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