PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Windows Server für 40 Benutzer benötigt - SBS 2003 mit 4 GiB?


Windows Server
2006-07-12, 14:00:32
Da unser alter Server ein PIII 750 mit 768 Mb RAM 2x 80 GB SCSI als SOFT-RAID(Oh gott! :( ) und Winnt4 Server bald das zeitliche segnet wollen wir ihn austauschen.
Auf der Suche danach bin ich zunächst auf den Small Business Server 2003 von Microsoft gestossen der viele Sachen schon onboard hat.

Darauf laufen sollen als Mainfeatures:
- Exchange für E-Mails
- ein SQL Server 2000 bzw. 2005
- ein ERP System(Axapta 2.5).
- Druckerserver ( 5 Drucker)

Bisher laufen diese Anwendungen auf dem alten Server immer noch recht gut nur die Hardware kommt halt in die Tage weswegen upgedated werden soll.
Überlegung war nun einen Small Business Server 2003 zu nehmen der SQL Server, Exchange Server und weitere Gimmicks recht kostengünstig bereits mit an Board hat. Nun haben wir allerdings erfahren, dass ein einziger solcher Server mit max. Ramausbau von 4 GB zu wenig RAM hätte.
Da mir das ein wenig schleierhaft erscheint und ich es aufgrund des alten Systems nicht so ganz glauben kann würde mich interessieren, ob jemand ähnliches berichten kann? Brauchen Exchange 2003 und SQL Server auf dem Betriebssystem und 30-40 Nutzern so viel RAM das selbst die 4 GB zu wenig sind? Mehr lässt Microsoft da nämlich nicht zu.

Gruß + Danke vorab

Gast
2006-07-12, 16:58:01
wir haben ein sbs 2003 mit nur einem gig am laufen gehabt. 4gb sollten locker reichen.

Gast
2006-07-17, 15:15:59
Gast[/POST]']wir haben ein sbs 2003 mit nur einem gig am laufen gehabt. 4gb sollten locker reichen.

Welche Anwendungen und wieviele Benutzer hattet ihr denn auf dem System laufen?

Wir stellen uns halt gerade die Frage, ob die Schwarzmalerei berechtigt ist oder ob der SBS wirklich so am Limit kratzt.
Hier im Forum hatte schließlich jemand einen Thread eröffnet bezgl. 350 Usern. Dagegen sind die max. 50 hier ja ein Klecks.

Monger
2006-07-17, 15:21:21
Ich kann's grade nicht beweisen, aber mir scheint das auch irgendwie DEUTLICH zu hoch gegriffen.

Der SQL Server zieht relativ stark, und natürlich kommt es darauf an, was konkret die Nutzer darauf machen. Wenn du deine Datenbank zum parallelen Videostreamen nutzst, kann natürlich schon einiges an RAM drauf gehen, ansonsten sollte ein Gig locker reichen...

littlejam
2006-07-17, 15:38:25
Windows Server[/POST]']Da unser alter Server ein PIII 750 mit 768 Mb RAM 2x 80 GB SCSI als SOFT-RAID(Oh gott! :( ) und Winnt4 Server bald das zeitliche segnet wollen wir ihn austauschen.
Auf der Suche danach bin ich zunächst auf den Small Business Server 2003 von Microsoft gestossen der viele Sachen schon onboard hat.

Darauf laufen sollen als Mainfeatures:
- Exchange für E-Mails
- ein SQL Server 2000 bzw. 2005
- ein ERP System(Axapta 2.5).
- Druckerserver ( 5 Drucker)

Bisher laufen diese Anwendungen auf dem alten Server immer noch recht gut nur die Hardware kommt halt in die Tage weswegen upgedated werden soll.
Überlegung war nun einen Small Business Server 2003 zu nehmen der SQL Server, Exchange Server und weitere Gimmicks recht kostengünstig bereits mit an Board hat. Nun haben wir allerdings erfahren, dass ein einziger solcher Server mit max. Ramausbau von 4 GB zu wenig RAM hätte.
Da mir das ein wenig schleierhaft erscheint und ich es aufgrund des alten Systems nicht so ganz glauben kann würde mich interessieren, ob jemand ähnliches berichten kann? Brauchen Exchange 2003 und SQL Server auf dem Betriebssystem und 30-40 Nutzern so viel RAM das selbst die 4 GB zu wenig sind? Mehr lässt Microsoft da nämlich nicht zu.

Gruß + Danke vorab
Keine Ahnung was das ERP System noch zusätzlich an Leistung verbraucht, aber für die restlichen Sachen sollten die 4GB reichen.
Den allermeisten Speicher zieht der SQL Server aber bei 4GB muss da schon ne Menge drauf sein, als dass die knapp werden.

Bei 30-40 Nutzern find ich den SBS allerdings nicht optimal, zumal dort dann alles drauf läuft. Wenn der mal weg ist, trauern 30-40 Mitarbeiter um die verlorene Zeit.

Gruß

jorge42
2006-07-17, 16:13:00
ich denke auch, dass 40 Benutzer eigentlich am Limit von SBS arbeiten! Vor allem weil bei 50(?) eh schluss ist. Und eine Migration auf ein vollwertiges System ist vom SBS aus wohl auch nicht ganz einfach (wenn überhaupt möglich, denn die Lizenzen lassen sich nicht weiter verwenden). Wäre es euch denn nicht möglich, zumindest den SQL oder Exchange auf einem anderen Server laufen zu lassen? Ich bin mir der Einschränkungen von SBS nicht ganz sicher, aber man kann doch einen NICHT-SBS Server dazugesellen und trotzdem die CALs von SBS dazu verwenden.

Sam
2006-07-18, 00:32:48
Ich würde auch zu einem zweiten Server tendieren, wenn es hier keine Einschränkungen mit dem SBS-Server gibt. Ich habe keinen SBS im Einsatz um dir genaueres zu sagen.

Da du derzeit mit der Geschwindigkeit des ERP Systems zufrieden bist ,kannst du eigentlich mit der neuen Hardware nicht so viel falsch machen.
Der SQL Server zieht aber schon recht viel, wie hier auch schon erwähnt wurde.
Ich habe bei uns gerade Navision 4.1 auf SQl eingeführt. 2GB beim SQL sind beim Start weg. Natürlich kannst du an den SQL Settings rumschrauben und der Kiste auch weniger geben. Zwei Server wären aber sehr von Vorteil.

Windows Server
2006-07-18, 08:57:24
Hallo und danke für die Antworten!

Also das ERP System(auch ein Navision Version 2.5+ mit SQL Server 7.0) läuft bisweilen auf der alten Hardware(siehe oben)zufriedenstellend. Datenbank ist ca. 1 GB groß.
Ansonsten halt Dateifreigaben (insg. 40 GB mit Homeverzeichnissen, Bildern, Textdateien und Excelsheets).

Wie würdet Ihr die Server demnach planen, wenn Ihr von einem zweiten sprecht?

Gruß

PS: Habe hier noch einen Artikel dazu gefunden. Dort steht, dass man wohl die Lizenzen vom SBS für einen Server 2003 veerwenden darf. http://www.galileocomputing.de/artikel/gp/artikelID-239

jorge42
2006-07-18, 09:14:06
Die Anzahl und Art der in einer Windows Small Business Server 2003-Domäne verwendeten Server unterliegt neben den folgenden Ausnahmen keinen Einschränkungen:






In einer Domäne kann nur auf einem Computer Windows Small Business Server 2003 ausge-führt werden.
Windows Small Business Server 2003 muss die höchste Ebene (Root) der Active Directory-Struktur darstellen.
Windows Small Business Server 2003 kann keinen anderen Domänen vertrauen.
Eine Windows Small Business Server 2003-Domäne kann nicht über untergeordnete Domänen verfügen.
Für jeden zusätzlichen Computer, auf dem Windows Server 2003 ausgeführt wird, ist eine Windows Small Business Server 2003-CAL erforderlich.
Pro Windows Small Business Server 2003-Domäne dürfen maximal 75 CALs verwendet werden. CALs können auf Benutzer- oder Gerätebasis abgeschlossen werden.
Zur Fragestellung: Lizenzierung der Clientzugriffslizenzen, wenn eine Windows Small Business Server 2003-Domände um zusätzliche Windows-basierte Server erweitert wird.

Nach Rücksprache mit der Produktgruppe der Microsoft Corporation können wir Ihnen folgende Aussage der Microsoft Corporation übermitteln. Wenn eine Windows Small Business Server 2003-Domäne um zusätzliche Windows Server erweitert wird, werden keine zusätzlichen Windows CALs für einen Nutzer oder ein Gerät benötigt, wenn entsprechend gültige CALs für Windows Small Business Server 2003 für diese Nutzer bzw. Geräte vorhanden sind. Dies gilt auch, wenn Windows Server als zusätzlicher Domain Controller hinzugefügt werden.

Hinweis: Die CAL für Windows Small Business Server 2003 deckt nur den Zugriff auf einen Windows Small Business Server sowie zusätzliche Windows Server System-basierte Server wie oben beschrieben ab. Es werden jedoch separate CALs für den Zugriff auf zusätzliche Exchange Server, Terminal Server oder SQL Server in dem Netzwerk benötigt."




das ist das Wesentliche. der DC muss ein SBS sein. Die CALs von SBS (bis zu 75) lassen sich auch für den Zugriff auf andere NICHT SBS verwenden. Es gibt maximal EINEN SBS. Ist der andere NICHT-SBS Server ein SQL, TS oder Exchange brauchst du zusätzliche CALs (also für die jeweiligen Produkte). Dies gilt dann wohl nicht für File- und Printservices.

Dadurch sind deine Möglichkeiten für einen weiteren Server schon eingeschränkt, falls du KEINE zusätzlichen CALs kaufen möchtest. Kann bei SQl schon teuer werden, Exchange k.A.

Exchange, DC und SQL müssten demnach zusammenbleiben, leider sind das die Speicherintensivsten. Bleibt also nur die Möglichkeit Print- und Fileserver auf den zweiten Rechner zu verwenden. Ob sich DAS dann lohnt, ist eine Frage des Datenvolumens, der Nutzung und des Druckvolumes. Also ob file und Printserver ausgelastet werden. Bei 40 Usern eher! unwahrscheinlich, wir haben auf einem einzelnen (virtuellen) Printserver ca. 700 Drucker.

Also würde ich sagen, dass OHNE Einsatz neuer CALs eine Trennung nicht lohnt (Performance technisch). Ratsam wäre es aber dann m.M.n. doch, aber dafür sollte man SQL und Exchange trennen. Aber dann verschenkst du teilweise SBS Lizenzen. Man muss das einfach mal durchrechnen und schauen, ob das Budget so etwas erlaubt.

littlejam
2006-07-18, 10:59:55
jorge42[/POST]']das ist das Wesentliche. der DC muss ein SBS sein. Die CALs von SBS (bis zu 75) lassen sich auch für den Zugriff auf andere NICHT SBS verwenden. Es gibt maximal EINEN SBS. Ist der andere NICHT-SBS Server ein SQL, TS oder Exchange brauchst du zusätzliche CALs (also für die jeweiligen Produkte). Dies gilt dann wohl nicht für File- und Printservices.

Das Dumme ist doch, dass es nur einen DC geben kann, dann kann man sich die Trennung der Dienste ja fast sparen.
jorge42[/POST]']
Dadurch sind deine Möglichkeiten für einen weiteren Server schon eingeschränkt, falls du KEINE zusätzlichen CALs kaufen möchtest. Kann bei SQl schon teuer werden, Exchange k.A.

Kommt nicht mit jedem Outlook eine Exchange-CAL dazu?
jorge42[/POST]']
Also würde ich sagen, dass OHNE Einsatz neuer CALs eine Trennung nicht lohnt (Performance technisch). Ratsam wäre es aber dann m.M.n. doch, aber dafür sollte man SQL und Exchange trennen. Aber dann verschenkst du teilweise SBS Lizenzen. Man muss das einfach mal durchrechnen und schauen, ob das Budget so etwas erlaubt.
Naja, wie man es dreht und wendet, es wird teuer - und zwar in jedem Fall teurer als ein einzelner SBS.
Wenn die GF so ist wie die, die ich so kenne bleibt es dann auch dabei :(
@Threadstarter
Weißt du denn was über dein Budget dafür?
Billig und gut/sicher schließen sich in diesem Fall aus.

Gruß

jorge42
2006-07-18, 11:21:04
littlejam[/POST]']Das Dumme ist doch, dass es nur einen DC geben kann, dann kann man sich die Trennung der Dienste ja fast sparen. denke ich ja auch, nur file und print services vom rest trennen lohnt sich dort nicht wirklich. Es sei denn es ist ein Büro in dem viel mit Filmen und großformatigen Bildausdrucken gearbeitet wird :biggrin:

littlejam[/POST]'] Kommt nicht mit jedem Outlook eine Exchange-CAL dazu? k.A. von Exchange, habe hier Notes.

littlejam[/POST]'] Naja, wie man es dreht und wendet, es wird teuer - und zwar in jedem Fall teurer als ein einzelner SBS.
Wenn die GF so ist wie die, die ich so kenne bleibt es dann auch dabei :(
leider hast du recht, aber manchmal muss auch ein Admin wie ein verkäufer denken und handeln! :wink:

littlejam
2006-07-18, 12:00:24
jorge42[/POST]']denke ich ja auch, nur file und print services vom rest trennen lohnt sich dort nicht wirklich.
Dafür kann man aber auch ein Linux mit Samba nehmen und sich die Lizenzen sparen.
Wenn eh noch ne NT Domain läuft, ists vielleicht auch ne Überlegung wert, (2x)Samba als PDC/BDC, Print- und Fileserver zu benutzen, so hat man zumindestens die Domainaccounts vom Exchange/Navision getrennt und kann den Exchange/SQL-Server nur als Memberserver betreiben.
Das ist aber ne ziemliche Bastelarbeit.
jorge42[/POST]']
Es sei denn es ist ein Büro in dem viel mit Filmen und großformatigen Bildausdrucken gearbeitet wird :biggrin:

Glaub mir, dann ist der DC und Exchange dein geringstes Problem :(
jorge42[/POST]']
leider hast du recht, aber manchmal muss auch ein Admin wie ein verkäufer denken und handeln! :wink:
Hehe, genau das dachte ich auch ;)

Gruß

drdope
2006-07-18, 17:45:50
Doofe Frage, wie sehe es den Lizenztechnisch aus, wenn man die einzelnen Dienste auf unterschiedliche virtuelle Server (z.B. mit VMWare) verteilt?

Basierend auf nen File/Print/VMWareserver unter Linux?

Dann hätte man zumindest einen vernünftigen Upgradepath falls, es
mal Leistungstechnisch grenzwertig wird und kann ohne großen aufwand auf feistungsfähigere Systeme migrieren, da die Softwareumgebung/Syskonfig nicht mehr an die darunterliegende Hardware gebunden ist.
.

Xanthomryr
2006-07-18, 18:52:24
Man braucht natürlich für jedes Windows was man in einer Vm installiert auch die passende Lizens.

littlejam
2006-07-18, 19:30:47
drdope[/POST]']
Dann hätte man zumindest einen vernünftigen Upgradepath falls, es
mal Leistungstechnisch grenzwertig wird und kann ohne großen aufwand auf feistungsfähigere Systeme migrieren, da die Softwareumgebung/Syskonfig nicht mehr an die darunterliegende Hardware gebunden ist.
.
Wie ist das denn mit der Leistung von VMWare? Ist die schon so gut, dass man kaum noch einen Unterschied spürt?
Mein letzter Stand war, dass die VMWare sehr viel Speicher braucht und auch Leistungstechnisch nicht so dolle ist.

Gruß

jorge42
2006-07-18, 20:47:19
littlejam[/POST]']Wie ist das denn mit der Leistung von VMWare? Ist die schon so gut, dass man kaum noch einen Unterschied spürt?
Mein letzter Stand war, dass die VMWare sehr viel Speicher braucht und auch Leistungstechnisch nicht so dolle ist.

Gruß

ich kann im speziellen nur von VMWare ESX Server berichten....jede virtualisierungslösung hat einen gewissen overhead. Generell kann man sagen, dass Speicher (Ram) die knappste Ressource ist. Der Server sollte mindestens so viel Ram haben, wie die Summe an zugesicherten Speicher aller virtuellen Maschinen. Es gibt zwar Speicher-Spar-Mechanismen, aber die wirken erst, nachdem die virtuellen Maschinen eine Weile laufen. VMWare linkt sich gewaltig ins Speichermanagement des Gast OS und werkelt dort rum. Dies klappt zwar ganz gut und ist eigentlich ohne bemerkenswerte Performanceeinbußen bewerkstelligt worden. (dies ist wohl die einzige Quele an möglichen Inkompatibilitäten, Citrix lief ne Zeit dehr unperformant uner VMWare, weil dort kollidierende Speicheroptimierungen abliefen). Die gilt solange RAM vorhanden ist, wenn die Ressource knapp wird, gehts an die Aufteilung. Auf der anderen Seite brauchen nicht alle virtuellen Maschinen geichzeitig den gesamten zugewiesenen Speicher, vmware ist dann in der Lage speicher von idlen vms zu entfernen und anderen vms zur verfügung zu stellen.

Da CPUs NICHT virtualisiert werden (dass kommt erst mit Vanderpool) steht jedem VM bis zu 2 REALE CPUs zur Verfügung (in der neuen Version sogar 4). Steht einem Gast die CPU allein zur Verfügung (die anderen vms sind IDLE), dann ist die Rechenleistung 1:1. Ich habe mal einen Test mit PovRay gemacht, es gab keinen Unterschied zwischen einem physikalischen 2003 Server und einem virtualisierten (Hardware war nahezu gleich).

Wenn jetzt natürlich viele Maschinen gleichzeitig CPU Ressourcen anforden, muss die Leistung aufgeteilt werden. Je mehr Ress. gleichzeitig verteilt werden müssen, desto mehr overhead gibt es beim verteilen.

Im Großen und ganzen kann ich sagen, dass VMWare mittlerweile nahezu identische Performance liefert wie eine physische Umgebung solange genug ressourcen zur Verfügung stehen. Aber es ist ja auch nicht das Ziel Maschinen zu virtualisieren, die 99% der Zeit ausgelastet sind (es sein denn, sie sind uralt, so P2 266 :smile:) und 4 GB realen Speicher zu 90% benötigen. Ziel ist es mehrere nicht ausgelastete Hardwareumgebungen in eine sehr gut administrierbare Umgebung zu packen. Dabei können auch einzelne Maschinen gerne voll ausgelastet sein, aber een nicht gleichzeitig. Als Beispiel ist ein typisches RZ mit zeitlich gesteuerter Batchverarbeitung. Tagsüber sind andere Rechner ausgelastet als abends während der Offline verarbeitung.

In unserer Firma fahren wir produktive VMWare und haben ca. 50 Vms am laufen, ca. die Hälfte sind "Mission Critical".

CoconutKing
2006-07-18, 20:48:07
unser sql server hat 2 xeon 3 ghz mit ht und 4gb ram. allerdings arbeiten 100 mann drauf

Gast
2006-07-19, 10:40:06
littlejam[/POST]']Das Dumme ist doch, dass es nur einen DC geben kann, dann kann man sich die Trennung der Dienste ja fast sparen.

Kommt nicht mit jedem Outlook eine Exchange-CAL dazu?

Naja, wie man es dreht und wendet, es wird teuer - und zwar in jedem Fall teurer als ein einzelner SBS.
Wenn die GF so ist wie die, die ich so kenne bleibt es dann auch dabei :(
@Threadstarter
Weißt du denn was über dein Budget dafür?
Billig und gut/sicher schließen sich in diesem Fall aus.

Gruß

Also: wir haben zwei Angebote vorliegen. Bestehend aus den nötigen Lizenzen für Exchange und den CAL Lizenzen(Warum eigentlich bevorzugt per Benutzer und nicht per Arbeitsplatz? APZ wäre hier logischer aber man sagte uns, dass die Benutzer CAL's einfacher zu handhaben seien. /:)

Jedenfalls kommen wir bei Auslegung mit jeweils RAID 5 und 73 GB Platten bei 3 Servern (PDC, BDC) bei der SBS Version auf ca. 20.000 EUR.

Die reine Server 2003 Lösung auch auf 3 Servern basierend mit mehr RAM (6 GB für den SQL) kommt dagegen auf knapp über 30 Kilo EUR.

Sind also de Fakto 50% Mehrkosten.

Die Server haben ansonsten Dual XEON 2,8 GHZ mit 2x2 MB Cache und 4 GB DDR2 RAM. Streamer usw. mit an Board. Eben alles was man so bei Servern mit hinzunehmen sollte.

Gruß
Threadstarter

PS: Kommentare hierzu werden gerne gelesen. ;)

littlejam
2006-07-19, 11:29:54
Gast[/POST]']Also: wir haben zwei Angebote vorliegen. Bestehend aus den nötigen Lizenzen für Exchange und den CAL Lizenzen(Warum eigentlich bevorzugt per Benutzer und nicht per Arbeitsplatz? APZ wäre hier logischer aber man sagte uns, dass die Benutzer CAL's einfacher zu handhaben seien. /:)

Benutzer CALs sind einfacher, weil du die nur pro Arbeitsplatz dazukaufen musst.
Bei Arbeitsplatzcals musst du dem Server noch sagen, dass da ein weiterer Rechner im Netz hängt, ansonsten macht der nach x Verbindungen dicht.
Gast[/POST]']
Jedenfalls kommen wir bei Auslegung mit jeweils RAID 5 und 73 GB Platten bei 3 Servern (PDC, BDC) bei der SBS Version auf ca. 20.000 EUR.

Klingt gut. Von der Ausfallsicherheit schon weit besser als ein einziger Rechner.
2 Nachteile sehe ich:
- du bist auf 75 User begrenzt, das kann zukünftig ein Problem werden, das musst du aber einschätzen wie warscheinlich das ist
- Exchange und warscheinlich auch SQL laufen auf einem DC...
AFAIR brauchen Exchange und SQL administrative Rechte und da auf nem DC keine lokalen Accounts existieren haben die beiden Programme gleich Domainadmin-Rechte.
Wie gesagt, AFAIR, zur Zeit sitze ich mehr an Linux Kisten :redface:
Gast[/POST]']
Die reine Server 2003 Lösung auch auf 3 Servern basierend mit mehr RAM (6 GB für den SQL) kommt dagegen auf knapp über 30 Kilo EUR.

Sind also de Fakto 50% Mehrkosten.

Das ist natürlich fachlich die bessere Lösung.
Gast[/POST]']
Die Server haben ansonsten Dual XEON 2,8 GHZ mit 2x2 MB Cache und 4 GB DDR2 RAM. Streamer usw. mit an Board. Eben alles was man so bei Servern mit hinzunehmen sollte.

Naja normal halt und dicke ausreichend.
Jeder Rechner braucht aber eigentlich keinen Streamer. Da reicht einer oder besser noch nen Changer.
Gast[/POST]']
PS: Kommentare hierzu werden gerne gelesen. ;)
Schreib mal wofür du dich entschieden hast ;)

Gruß

jorge42
2006-07-19, 12:08:17
zu der Lizenzfrage ob pro Benutzer oder pro Device:

Ganz klar, was günstiger sprich billiger ist.
Beispiel:

Firma A hat 10 Arbeitsplätze aber 20 wechselnde Mitarbeiter. Pro Cal braucht man 10 Lizenzen, pro Benutzer wären es 20.

Firma B hat z.B. 10 PCs und 10 Notebooks aber insgesamt nur 15 Mitarbeiter. Da fährt man mit User Lizenzen besser.

Joe
2006-07-20, 00:23:15
1. Muss man mal Grundsätzlich aus technischer Sicht vom SBS abraten (ich denk da immer an XP Home)
2. So ab ca 25 Usern wird er richtig teuer.
3. Wenn man von Exchange keine Ahnung hat finger weglassen.
4. Exchange ist ein dominater Dienst, er schnappt sich also alles an Ressourcen was er nur bekommen kann und alle anderen Dienste müssen betteln, dass sie was abbekommen da kannst du auch 16GB Ram reinstecken und es nützt nichts. (SQL ist btw. auch ein dominater Dienst und wenn du Beides auf einer Maschine betreiben willst wirst du keine Freude damit haben)
Und zu letzt bei 30-40 Usern würde ich auch mit 3-4 Maschinen Planen je nach Features die gewünscht werden :)

Ach übriges der SBS ist nicht wirklich leicht zu installieren.
Wenn man das nicht schon zig mal gemacht hat und ganz ganz genau weis wann man das setup unterbrechen muss und nicht recht konsequent jeden Assistenten abwürgt und alles von Hand macht laufen die Kisten nicht rund.

Also Empfehlung:
a) Jemanden Fragen der sich wirklich damit auskennt
b) Server 2003 Standard evtl. mit Exchange oder SQL
c) NIEMALS zu viele Dienste auf einer Maschine laufen lassen ein Windows Anmeldevorgang bzw. ein Ressourcenzugriff ist schon keine unerhebliche belastung dann DNS / WINS / DHCP / NTDS mit dem ganzen drumherum wenn man zu viel auf eine Kiste packt muss man sich nicht wundern wenn ein Dienst manchmal nicht verfügbar ist und wenn das dann zufällig immer mal wieder DNS ist, ist der Rechner kaum noch zu retten