Bewerbung

[Gunaldo]

Ich habe eine Bewerbung verfasst.
Sie beinhaltet Anschreiben, Lebenslauf und Motivationsschreiben.

Gibt es hier einen Bewerbungsprofi, der mal drüberschauen könnte?

Ich möchte sie ungerne direkt online stellen, da es gerade im Motivationsschreiben ohne die persönlichen Angaben sehr komisch aussehen würde.

Somit wäre mit ein ausgewählter Kreis der Betrachter lieber.

Also - wer sich auskennt mit Bewerbungen und mir gerne helfen möchte, kann sich ja hier im Thread melden oder via Pn.

[rotkäppchen]

also da ich in den letzten monaten genug bewerbungen schreiben musste, würde ich sagen, dass ich mich mit den inhalten mittlerweile ganz gut auskenne. aber was sind motivationsschreiben?

ich kenne nur die standard bewerbungen: anschreiben, lebenslauf mit bild, und dann eben zeugnisse, praktika-bescheinigungen etc als anhang mit ran.

[radi]

Ich hab hier mal gelesen das Motivationsschreiben sowas enthalten sollen warum man für die Stelle/für den Betrieb geeignet ist.

[Gunaldo]

theshadowoflight, wenn du magst, schick mir deine email adresse via pn.
dann schick ich dir meine unterlagen.

radi recht ;)

[rotkäppchen]

man, gefällt mir wirklich gut,... wenn ich meine so geschrieben hätte, wäre ich viel früher wieder an arbeit gekommen,...
ich bin buff. :)

gefällt mir,.... ich würde daran nichts ändern. ;)

[Gunaldo]

vielen dank für deine einschätzung und für das pushen meines egos ;)

[BananaJoe]

Ein Anschreiben ist doch ein Motivationsschreiben oder? Schon alleine dieses Wort..brrrr.

[sei laut]

BananaJoe[/POST]']Ein Anschreiben ist doch ein Motivationsschreiben oder? Schon alleine dieses Wort..brrrr.

Ich hab damit auch ein Problem, denn Anschreiben (auch das ist mir bis gerade nicht geläufig gewesen) und Motivationsschreiben gehört in einen Kontext. Die 2 Sachen zu trennen ist irgendwie komisch. Edit: Oder es gibt regionale Unterschiede, was die Form angeht. :D

[BananaJoe]

seiLaut[/POST]']Ich hab damit auch ein Problem, denn Anschreiben (auch das ist mir bis gerade nicht geläufig gewesen) und Motivationsschreiben gehört in einen Kontext. Die 2 Sachen zu trennen ist irgendwie komisch. Edit: Oder es gibt regionale Unterschiede, was die Form angeht. :D

Das wird wieder so ein moderner Firlefanz sein..ich lass mich auf sowas gar nicht ein! Basta! :rolleyes:

[rotkäppchen]

regionalabhängig kann es nicht sein. komme aus der gleichen ecke. ;)

[nggalai]

BananaJoe[/POST]']Das wird wieder so ein moderner Firlefanz sein..ich lass mich auf sowas gar nicht ein! Basta! :rolleyes:Ist wahrscheinlich eine Wortdefinitions-Frage. Hier in der Schweiz sagt man entweder "Bewerbungsbrief" oder "Motivationsschreiben", schlussendlich gehört da aber immer dasselbe rein: Eine Begründung, weshalb man sich genau für diese Stelle bewirbt und weshalb der Arbeitgeber (gräßliches Wort) genau dich nehmen soll.

Mir fällt bei vielen Bewerbungen immer wieder auf, dass man die Tendenz dazu hat, den Lebenslauf nochmals gerafft ins Motivationsschreiben zu setzen. "Nach meinem Studium an der Fachhochschule arbeitete ich drei Jahre bei Blabberblub AG in der Position als Blubberbla, womit ich für Ihr Unternehmen wie geschaffen bin" und so. Dabei soll das Motivationsschreiben ergänzen, nicht zusammenfassen, der Lebenslauf wird ja auch noch gelesen, und die Leute werden schon schlau genug sein, zu merken, dass man mit den entsprechenden Vorbildungen gut oder schlecht auf die neue Stelle passt ...

[rotkäppchen]

mit dem lebenslauf in kurz ins anschreiben setzen: so habe ich es auch gelernt,... man sollte den kern vom lebenslauf dann irgendwie in einem oder zwei sätzen nochmal ins anschreiben setzen.

[nggalai]

theshadowoflight[/POST]']mit dem lebenslauf in kurz ins anschreiben setzen: so habe ich es auch gelernt,... man sollte den kern vom lebenslauf dann irgendwie in einem oder zwei sätzen nochmal ins anschreiben setzen.Jo, ein, zwei Sätze, z.B. betreffend die letzte Stelle und weshalb man jetzt eine Neue sucht (eben, Motivation). Aber nicht gleich alles detailliert von Schulbildung über Hobbys bis frühere Anstellungen ...

/edit: Hier mal als Beispiel, was ich meine, ein Motivationsschreiben, das ich letztes Jahr geschrieben habe:

Guten Tag Frau BLUBBERBLA,

Sie suchen einen versierten Textarbeiter, der sich im technischen Umfeld wohl fühlt? Das Übersetzen von Flyern, Broschüren aber auch Artikeln sollte kein Problem darstellen, und sehr gute sprachliche Fähigkeiten in Deutsch und Englisch wären auch nicht verkehrt? Dann schauen Sie sich den beigelegten Lebenslauf an.

Ich komme als Allrounder aus der New-Economy, wo ich mich als Assistent Marketing/Kommunikation um die Dokumentation unserer Dienstleistungen und Tools kümmern durfte und die Content-Redaktion einer Webagentur aufbaute. Ich arbeite seit einigen Monaten freiberuflich als Texter für verschiedene Kunden und bin zur Zeit in einem befristeten Verhältnis im Telesales für eLearning-Lösungen tätig. Eine gewisse technische Affinität kann mir also nicht abgesprochen werden, so dass mir Ihr Stelleninserat sehr gelegen kommt. Ich würde gerne mehr über diesen Job erfahren.

Auch interessiert? Dann schicke ich Ihnen gerne die restlichen Unterlagen per Briefpost oder E-mail zu. Bei Rückfragen stehe ich Ihnen selbstverständlich jederzeit zur Verfügung.

Mit bestem Gruß,

-Sascha ErniSicher, ich erwähne Teile aus meinem Lebenslauf. Aber nur die Dinge, die für die Motivation relevant sind oder im Stelleninserat angesprochen wurden. (Web-Texte waren da ein großes Thema, daher die New-Economy-Sache in meinem Schreiben.)

Damit habe ich's übrigens bis in die Endrunge geschafft. Das war für den Job, wo ich dann hier im Forum den Thread eröffnete, ob ich lieber einen "sicheren" Job annehmen oder für meine eigene Firma arbeiten soll. ;)

[rotkäppchen]

so detailiert hats gunaldo ja auch gar nicht geschrieben,... ;)

ich habe nur eben von meiner ausbildung an reingeschrieben, so viele stellen hatte ich auch noch nicht angetreten. und eben dass ich mich pc soft und hardware angemessen gut auskenne zb.
auf jedenfall hatte ich mir bei meiner bewerbung den kopf zerbrochen wie ich das schreiben soll,... ich finde sowas ist immer nen kampf,...
aber nun war ich schlauer,... ich habe mir die sachen abgespeichert. :D
da ich seit meinem ausbildungsbeginn vor 6 jahren keine mehr schreiben musste und ich da auch nichts behalten hatte, wie sowas auszusehen hat. ;(

edit: wow dein edit ist klasse,.. irgendwie merke ich bei sowas, dass ich ganz schön auf der strecke verweile,.... :usad: aber naja,.........

[nggalai]

theshadowoflight[/POST]']edit: wow dein edit ist klasse,.. irgendwie merke ich bei sowas, dass ich ganz schön auf der strecke verweile,.... :usad: aber naja,.........Danke, aber naja ... heute würde ich das etwas anders schreiben. Etwas frecher. Wobei ...

... Motivationsschreiben müssen zum Unternehmen passen, entsprechend wichtig ist etwas Recherche vor dem Verschicken der Bewerbung. Bei dieser Firma z.B. ist mir dann aufgefallen, dass sie gerne lange Sätze in ihren Medienmitteilungen setzen und eher "aggressiv" zur Sache gehen. Anglizismen bis zum Abwinken (naja, Technologie-Firma ...). Daher der erste Abschnitt mit der direkten Ansprache, und im zweiten Paragraphen dann die laaaaaaaangen und-gekoppelten Sätze und das ganze Geblubber.

Bei einer anderen Firma wäre der Text wohl komplett anders rausgekommen ... weniger Blabla, prägnantere Sätze, keine Anglizismen. Kommt halt immer darauf an, wen man mit dem Text erreichen möchte. Ich machte die Erfahrung, dass es am meisten bringt, wenn man sich so nahe wie möglich an die Kommunikation des Empfängers anpasst. Wenn eine Firma z.B. auf ihrer Website nicht einen einzigen Anglizismus verwendet, und immer von "offenen Stellen" oder "Positionen" spricht, sollte man eventuell das Wort "Job" vermeiden ... Wenn jedoch überall von "Sales" und "Customer Relations" die Rede ist, sollte man auch im Motivationsschreiben etwas mehr blubbern.