Kladderadatsch
2006-07-25, 10:10:19
hi,
frisch aus italien angekommen kam mir auch gleich die idee, einen urlaubs-thread zu erstellen, in dem erfahrungen, tipps und berichte etc. eures urlaubes ausgetauscht werden können. nachdem ich mit ein paar kumpels 10 tage durch italien gefahren bin, ist mir klar geworden, dass selbst teure reiseführer absolut unzureichend sind, gerade wenn es um naturbeschreibung, also fernab typischer tourismus-interessen geht.
schreibt einfach, was euch in eurem letzten urlaub besonders in erinnerung geblieben ist. vielleicht können auch fragen zu persönlichen urlaubszielen beantwortet werden.:)
tipps und erfahrungen:
italien:
nord/mitte (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=4589151#post4589151)
wertvolle berichte:
italien (nord, mitte)
erfahrungen:
wir waren mit dem mietauto unterwegs und froh, als wir das auch wieder unfallfrei abgeben konnten. die italiener fahren (norden, mitte (toskana und östlich davon;)) dermaßen kriminell, dass man bei einer wochentour oder länger von lebensgefährlichen situationen wirklich nicht verschont bleibt. vorfahrt nehmen, auf der autobahn vom beschleunigungsstreifen rücksichtslos reinpreschen etc. gehört da noch zu den normaleren dingen. wenn man auf der autostrada in einer leichten kurve auf der überholspur bei 160 allerdings plötzlich das zu überholende auto auf seiner spur hat, hört der spass auf. italiener fahren definitiv ungerne kurven.
auch sonst ist der fahrstil sehr pragmatisch. bietet eine fahrspur genügend platz (landstraße und kleiner), wird natürlich kollektiv zweispurig gefahren. also nicht erschrecken, wenn auf der einspurigen bahn plötzlich (links oder rechts) überholt wird.
roller, motorräder etc. fahren im verkehr zum überholen übrigens konsequent auf dem mittelstreifen, tendenz zur gegnerischen fahrspur- ob nun gegenverkehr kommt, oder nicht. also damit abfinden, das ist normal.
die hupe scheint in italien übrigens auch regelrecht ein verschleißteil zu sein. wenn gehupt wird, immer fleißig zurückhupen. das ist lustig.
schlaglöcher werden dort scheinbar auch blos alle generation mal ausgebessert. unser 3000 km neue punkte hatte von anfang an ein loses, herabhängendes schutzblech am boden. das haben wir irgendwo zwischen siena und florenz verloren.
tipps:
• wer in nord bis mittelitalien schöne strände, das heißt felsige, naturbelassenere und einsamere (im vergleich zur überlaufenen adria, natürlich sind hier die stände auch nicht menschenleer) strände sucht, wird an der westküste fündig. genua abwärts kommen sehr schöne strecken. mein geheimtip ist lerici. leichter tourismus, sehr schöne vegetation.
bild (http://img100.imageshack.us/img100/1396/dscn0285ix8.jpg)
regelrecht idyllisch wird es bei livorno! hier sind die strände allerdings extrem überlaufen, wir fanden leider keinen parkplatz an der küstenstraße. einen kilometer ins landesinnere gibts aber bestimmt die möglichkeit, ungestört wandern zu gehen. die natur hat hier einen charakter, der bei unseren ~1500 km leider einzigartig war. extrem mediteran, urwaldähnlich.
die warnung vor verseuchtem wasser an der westküste sei ernstzunehmen. wir haben nichts davon gesehen oder gerochen. (auch kein dünnpfiff oder ähnliches, trotz stundenlangen tauchens;))
die adria (ostküste) ist im vergleich sterbenslangweilig. wer hobbymäßig tauchen möchte, findet dort einfach nichts. die sandstände ziehen sich tot(langweilig) bis ins tiefe meer..
• angst vor größstädten? hatten wir auch. vor allem vor den horrenden parkgebühren. die muss man auch tatsächlich bezahlen, wenn man sich gut genug ist, 10 minuten fußweg vom stadtkern entfernt zu platzieren. dort hatten wir dann auch wieder bedenken vor autoknackern & co. wir blieben allerdings verschont, auch wenn unser kleiner punto bis oben hin zugepackt war. sucht einfach mäßig befahrene straßen in wohngebieten. am besten vor irgendwelchen läden, wo man den besitzer prophylaktisch noch mal fragt, ob man dort parken darf (darf man in italien eh überall;)), damit der merkt, wenn sich plötzlich andere am auto zu schaffen machen.
sucht euch die gut ausgeschilderten informationsbüros. das lohnt sich wirklich und ist kein umweg, da die immer sehr zentral liegen. ich war beispielsweise erst letztes jahr in ravenna und habe gestaunt, was man dort dank stadtplan (der die sehenswürdigkeiten hervorhebt) noch alles finden kann..
eventuell to be continued. für einen bericht fehlt mir leider die zeit.
frisch aus italien angekommen kam mir auch gleich die idee, einen urlaubs-thread zu erstellen, in dem erfahrungen, tipps und berichte etc. eures urlaubes ausgetauscht werden können. nachdem ich mit ein paar kumpels 10 tage durch italien gefahren bin, ist mir klar geworden, dass selbst teure reiseführer absolut unzureichend sind, gerade wenn es um naturbeschreibung, also fernab typischer tourismus-interessen geht.
schreibt einfach, was euch in eurem letzten urlaub besonders in erinnerung geblieben ist. vielleicht können auch fragen zu persönlichen urlaubszielen beantwortet werden.:)
tipps und erfahrungen:
italien:
nord/mitte (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=4589151#post4589151)
wertvolle berichte:
italien (nord, mitte)
erfahrungen:
wir waren mit dem mietauto unterwegs und froh, als wir das auch wieder unfallfrei abgeben konnten. die italiener fahren (norden, mitte (toskana und östlich davon;)) dermaßen kriminell, dass man bei einer wochentour oder länger von lebensgefährlichen situationen wirklich nicht verschont bleibt. vorfahrt nehmen, auf der autobahn vom beschleunigungsstreifen rücksichtslos reinpreschen etc. gehört da noch zu den normaleren dingen. wenn man auf der autostrada in einer leichten kurve auf der überholspur bei 160 allerdings plötzlich das zu überholende auto auf seiner spur hat, hört der spass auf. italiener fahren definitiv ungerne kurven.
auch sonst ist der fahrstil sehr pragmatisch. bietet eine fahrspur genügend platz (landstraße und kleiner), wird natürlich kollektiv zweispurig gefahren. also nicht erschrecken, wenn auf der einspurigen bahn plötzlich (links oder rechts) überholt wird.
roller, motorräder etc. fahren im verkehr zum überholen übrigens konsequent auf dem mittelstreifen, tendenz zur gegnerischen fahrspur- ob nun gegenverkehr kommt, oder nicht. also damit abfinden, das ist normal.
die hupe scheint in italien übrigens auch regelrecht ein verschleißteil zu sein. wenn gehupt wird, immer fleißig zurückhupen. das ist lustig.
schlaglöcher werden dort scheinbar auch blos alle generation mal ausgebessert. unser 3000 km neue punkte hatte von anfang an ein loses, herabhängendes schutzblech am boden. das haben wir irgendwo zwischen siena und florenz verloren.
tipps:
• wer in nord bis mittelitalien schöne strände, das heißt felsige, naturbelassenere und einsamere (im vergleich zur überlaufenen adria, natürlich sind hier die stände auch nicht menschenleer) strände sucht, wird an der westküste fündig. genua abwärts kommen sehr schöne strecken. mein geheimtip ist lerici. leichter tourismus, sehr schöne vegetation.
bild (http://img100.imageshack.us/img100/1396/dscn0285ix8.jpg)
regelrecht idyllisch wird es bei livorno! hier sind die strände allerdings extrem überlaufen, wir fanden leider keinen parkplatz an der küstenstraße. einen kilometer ins landesinnere gibts aber bestimmt die möglichkeit, ungestört wandern zu gehen. die natur hat hier einen charakter, der bei unseren ~1500 km leider einzigartig war. extrem mediteran, urwaldähnlich.
die warnung vor verseuchtem wasser an der westküste sei ernstzunehmen. wir haben nichts davon gesehen oder gerochen. (auch kein dünnpfiff oder ähnliches, trotz stundenlangen tauchens;))
die adria (ostküste) ist im vergleich sterbenslangweilig. wer hobbymäßig tauchen möchte, findet dort einfach nichts. die sandstände ziehen sich tot(langweilig) bis ins tiefe meer..
• angst vor größstädten? hatten wir auch. vor allem vor den horrenden parkgebühren. die muss man auch tatsächlich bezahlen, wenn man sich gut genug ist, 10 minuten fußweg vom stadtkern entfernt zu platzieren. dort hatten wir dann auch wieder bedenken vor autoknackern & co. wir blieben allerdings verschont, auch wenn unser kleiner punto bis oben hin zugepackt war. sucht einfach mäßig befahrene straßen in wohngebieten. am besten vor irgendwelchen läden, wo man den besitzer prophylaktisch noch mal fragt, ob man dort parken darf (darf man in italien eh überall;)), damit der merkt, wenn sich plötzlich andere am auto zu schaffen machen.
sucht euch die gut ausgeschilderten informationsbüros. das lohnt sich wirklich und ist kein umweg, da die immer sehr zentral liegen. ich war beispielsweise erst letztes jahr in ravenna und habe gestaunt, was man dort dank stadtplan (der die sehenswürdigkeiten hervorhebt) noch alles finden kann..
eventuell to be continued. für einen bericht fehlt mir leider die zeit.