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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was ist ein "Langzeitstudent"?


Gast
2006-07-29, 13:24:01
Dieser Begriff ist hier schon des öfteren gefallen.

Was bedeutet dieser?

Senior Sanchez
2006-07-29, 13:34:50
Ein Langzeitstudent studiert weit über die Regelstudienzeit hinaus.

Hardwaretoaster
2006-07-29, 13:36:12
Oft wird es AFAIR durch Regelstudienzeit + 2 Semester definiert.

Quantar
2006-07-29, 13:36:42
Wobei das mit den neuen Bachelorn größtenteils nicht mehr funktionieren wird.

radi
2006-07-29, 13:44:26
Quantar[/POST]']Wobei das mit den neuen Bachelorn größtenteils nicht mehr funktionieren wird.

Grund?

Elladan
2006-07-29, 13:45:53
..

Gunaldo
2006-07-29, 13:51:49
Hardwaretoaster[/POST]']Oft wird es AFAIR durch Regelstudienzeit + 2 Semester definiert.

ich glaube regelstudienzeit mal 1.5

Quantar
2006-07-29, 13:54:36
radi[/POST]']Grund?
-Die Prüfungen werden bei uns zu einem festgelegten Zeitpunkt abgelegt
-Man hat danach genau 2 mal die Möglichkeit, diese zum (über)nächsten Prüfungszeitpunkt zu absolvieren
-Wenn du die bis dato nicht gemacht hast, bist du raus

radi
2006-07-29, 15:12:55
Quantar[/POST]']-Die Prüfungen werden bei uns zu einem festgelegten Zeitpunkt abgelegt
-Man hat danach genau 2 mal die Möglichkeit, diese zum (über)nächsten Prüfungszeitpunkt zu absolvieren
-Wenn du die bis dato nicht gemacht hast, bist du raus

Also ich bin auch auf Bachelor und ich kann mir aussuchen wann ich meine Klausuren schreibe, ob ich alle in einem Semester schreibe oder jedes Semester nur eine... wahrscheinlich von Uni zu Uni unterschiedlich...

Quantar
2006-07-29, 15:23:27
radi[/POST]']Also ich bin auch auf Bachelor und ich kann mir aussuchen wann ich meine Klausuren schreibe, ob ich alle in einem Semester schreibe oder jedes Semester nur eine... wahrscheinlich von Uni zu Uni unterschiedlich...
Hast du auch einen mehr oder weniger festen Stundenplan oder brauchst du nur eine gewisse Anzahl an Scheinen resp. absolvierten Mikro/Makromodulprüfungen?

kiX
2006-07-29, 15:35:29
Ist immer abhängig von der Uni.
In Heidelberg zB fangen die "Langzeitstudenten" (->Studierengebühren) ebi Regelstudienzeit +4-5 Semester an. Für Physik zB heißt das 14Semester, bis 500€ pro Halbjahr fällig werden. :)

Stone2001
2006-07-29, 17:21:46
kiX[/POST]']Ist immer abhängig von der Uni.
In Heidelberg zB fangen die "Langzeitstudenten" (->Studierengebühren) ebi Regelstudienzeit +4-5 Semester an. Für Physik zB heißt das 14Semester, bis 500€ pro Halbjahr fällig werden. :)
Wobei man jetzt anmerken muß, dass die Langzeitstudiengebühren abgeschafft werden bzw. durch die normalen Studiengebühren ersetzt.

Aber wirklich lange studiert man doch erst, wenn man von Amts wegen exmatrikuliert werden kann, oder? ;) Ich persönlich kenne einen, der hat die Fachsemesterzahl 32. :D

sei laut
2006-07-29, 17:33:23
Stone2001[/POST]']Wobei man jetzt anmerken muß, dass die Langzeitstudiengebühren abgeschafft werden bzw. durch die normalen Studiengebühren ersetzt.

Kommen die 500€ (oder wieviel Langzeitstudenten halt zahlen müssen) nicht noch zu den Studiengebühren? Wäre ja nicht im Sinne des Erfinders der alten Regel, wenn es da keine weitere Hürde gäbe.

@Quantar: Bei uns ist es so, dass man keinen festen Stundenplan hat. Er ist jedenfalls nicht vorgeschrieben. Entscheidend ist, dass man am Ende auf seine Creditpoints kommt und alle Prüfungsleistungen bestanden hat. Wann und wie, ist im Grunde egal, solang man in den ersten 2 Semester mind. 1 Prüfungsleistung mitschreibt und diese besteht.

(war auch an Radis Uni, daher weiß ich, wies geht)

Quantar
2006-07-29, 17:58:19
@Quantar: Bei uns ist es so, dass man keinen festen Stundenplan hat. Er ist jedenfalls nicht vorgeschrieben. Entscheidend ist, dass man am Ende auf seine Creditpoints kommt und alle Prüfungsleistungen bestanden hat. Wann und wie, ist im Grunde egal, solang man in den ersten 2 Semester mind. 1 Prüfungsleistung mitschreibt und diese besteht.
Habt ihr es gut :frown:
Ich hab Kram, zu dem ich nicht hingehe, weil es mich nicht interessiert und weil es irrelevant ist, anwesend zu sein. Und im Gegenzug darf ich keine interessanten Seminare mitmachen, weil sie für andere Fächer oder Master gedacht sind.
Ich könnte meinen 3 Jahres Bachelor auch locker in 2 machen, aber ich darf ja nicht und muss sehen, wie ich die Zeit tot schlage. Wie das bei anderen ist, weiß ich nicht, aber hier muss man zwingend nach dem sechsten Sem auch seine Bachelor Arbeit abgeben. Von daher gibt es hier schonmal keine "Langzeitstudenten". Ob ich das allerdings gut oder schlecht finden soll, weiß ich nicht so recht.

sei laut
2006-07-29, 18:44:06
Es kommt ganz aufs Studienfach an, aber sobald man alles beisammen hat, was man für den Bachelor brauch, kann man ihn hier machen.

Ich kenne einen, der hat 1 Semester quasi übersprungen, da er immer schon Teile des nächsten Semesters gemacht hat, weils ihm zu einfach war. (ist aber extreme Ausnahme)

Lord_ofThe_Shit
2006-07-29, 19:08:14
Stone2001[/POST]']Wobei man jetzt anmerken muß, dass die Langzeitstudiengebühren abgeschafft werden bzw. durch die normalen Studiengebühren ersetzt.
Ersetzt werden sie nicht; viel mehr hinzuaddiert. Das macht dann 1000€ pro Semester + (hier in Hannover) ca. 240€ Verwaltungsgebühren...
Prost Mahlzeit!

Stone2001
2006-07-29, 21:17:25
Lord_ofThe_Shit[/POST]']Ersetzt werden sie nicht; viel mehr hinzuaddiert. Das macht dann 1000€ pro Semester + (hier in Hannover) ca. 240€ Verwaltungsgebühren...
Prost Mahlzeit!
Tja, dann studierst du im falschen Bundesland! Hier mal ein Auszug aus http://www.ruhr-uni-bochum.de/studienbuero/studiengebuehren-info.htm

Ab dem Sommersemester 2007 sind daher auch keine Studiengebühren für Langzeitstudierende mehr zu zahlen - bis die Ruhr-Universität ggf. neue Regelungen beschließt.
AFAIK gilt für Baden-Württemberg eine ähnliche Regelung, auch wenn ich hierfür gerade keinen Beweis liefern kann.

sei laut
2006-07-29, 21:22:22
Stone2001[/POST]']Tja, dann studierst du im falschen Bundesland! Hier mal ein Auszug aus http://www.ruhr-uni-bochum.de/studienbuero/studiengebuehren-info.htm

Hannover und Hessen sind afaik die Vorreiter in Sachen Kombination von beidem. Würde mich nicht wundern, wenn die anderen Länder irgendwann nachziehen.

Stone2001
2006-07-29, 21:28:25
seiLaut[/POST]']Hannover und Hessen sind afaik die Vorreiter in Sachen Kombination von beidem. Würde mich nicht wundern, wenn die anderen Länder irgendwann nachziehen.
Mich ehrlich gesagt auch nicht. Noch einfacher an Geld kommt man wahrscheinlich nicht. Es ist auch nur noch eine Frage der Zeit, bis die Studiengebühren weiter angehoben werden.

Gast
2006-07-29, 21:46:31
Lord_ofThe_Shit[/POST]']Ersetzt werden sie nicht; viel mehr hinzuaddiert. Das macht dann 1000€ pro Semester + (hier in Hannover) ca. 240€ Verwaltungsgebühren...
Prost Mahlzeit!

Doch, sie werden ersetzt. Nach Ablauf der Regelstudienzeit entfällt in Hannover die Studiengebühr von 500€. An deren Stelle tritt dann die Langzeitstudiengebühr von 600, 700 oder 800€. (+ ~240€ ).

The Hypnotoad
2006-07-29, 21:49:03
Quantar[/POST]']Habt ihr es gut :frown:
Ich hab Kram, zu dem ich nicht hingehe, weil es mich nicht interessiert und weil es irrelevant ist, anwesend zu sein. Und im Gegenzug darf ich keine interessanten Seminare mitmachen, weil sie für andere Fächer oder Master gedacht sind.
Ich könnte meinen 3 Jahres Bachelor auch locker in 2 machen, aber ich darf ja nicht und muss sehen, wie ich die Zeit tot schlage. Wie das bei anderen ist, weiß ich nicht, aber hier muss man zwingend nach dem sechsten Sem auch seine Bachelor Arbeit abgeben. Von daher gibt es hier schonmal keine "Langzeitstudenten". Ob ich das allerdings gut oder schlecht finden soll, weiß ich nicht so recht.

Muss sagen, dass ich eigentlich ganz gut ausgelastet bin und nebenbei nicht mehr so viel machen kann (paar Sachen, die eh nicht angerechnet werden können gehen schon ;)). Außerdem setzen bei uns einige Fächer gewissen Vorwissen aus anderen Vorlesungen voraus. Wobei ich die Bachelor Sache teilweise recht unausgereift finde - es fällt doch teilweise recht viel Stoff im Vergleich zu den ehemaligen Diplomstudiengängen weg.
Oder die Fakultät neigt dazu Fächer so zusammenzufassen, dass ist dann auch nimmer lustig - wie die sogennanten Modulfächer... (3 Vorlesungen/Themenbereiche in einem ist auch irgendwie komisch)
Naja als berufstauglich würde ich mich nach dem Bachelor noch net wirklich sehen... - als Plattform für andere Spezialisierungen finde ich es jedoch genial :) (bisschen Offtopic, aber nunja ;))

Bzgl. Regelstudienzeit ist bei uns die 6 Semester des Bachelorstudiengangs (weiß nicht, ab wann man sozusagen Langzeitstudent ist)

Master Luke
2006-07-29, 21:53:14
ich denke, langzeitstudenten kann man so definieren, die - wie schon im thread gesagt - 1.5x studienzeit mit ihrem studium überschreiten.

was natürlich echt heftig ist, sind die mitlerweile so extremen studiengebühren. hatte noch glück und hatte im letzten semester "nur" 96€ bezahlt.

und gerade wegen den hohen gebühren, ist es mir unbegreiflich, wieso die leute so lange studieren.

gruß ML,
noch-diplom-inhaber :D

Plutos
2006-07-29, 22:54:41
Um mal alle bisherigen Posts zusammenzufassen, kurzum:

Ein Langzeitstudent ist jemand, der es einfach nicht auf die Reihe kriegt, in der normalerweise ausreichend bemessenen Regelstudienzeit seinen Abschluss zu machen und der deshalb dank unseres "sozialen Bildungssystem" wieder und wieder eine letze Chance kriegt, seinen Abschluss doch noch zu machen (und der sich dabei irgendwie von Semester zu Semester hangelt).

Quantar
2006-07-30, 02:43:49
Unu[/POST]']Um mal alle bisherigen Posts zusammenzufassen, kurzum:

Ein Langzeitstudent ist jemand, der es einfach nicht auf die Reihe kriegt, in der normalerweise ausreichend bemessenen Regelstudienzeit seinen Abschluss zu machen und der deshalb dank unseres "sozialen Bildungssystem" wieder und wieder eine letze Chance kriegt, seinen Abschluss doch noch zu machen (und der sich dabei irgendwie von Semester zu Semester hangelt).

In Bezug darauf möchte ich mal auf meinen Thread zu dem Stundenplan der Studenten (http://www.forum-3dcenter.de/vbulletin/showthread.php?t=290590&highlight=stundenplan) verweisen.
Aus dem Gelesenen sowie den Erfahrungen in meinem Umfeld ziehe ich Konklusion, dass es sich erstmal um Studies der nicht technischen/naturwissenschaftlichen Richtung handelt, die überhaupt sowas hergeben. Das liegt IMO daran, dass man in den sprach/geisteswissenschaftlichen Fächern mal was verpennen kann. Ich merke ja selber, wie ich im Grunde in Seminare der Master gehen könnte, ohne jemals in was anderem gewesen zu sein, und dennoch würde ich dort Fuß fassen können. Ich möchte keinen Streit über die Klassifizierung von Wissenschaften vom Zaun brechen, aber hier gibts doch die deutlichsten Defizite.

radi
2006-08-01, 21:53:48
Hast du auch einen mehr oder weniger festen Stundenplan oder brauchst du nur eine gewisse Anzahl an Scheinen resp. absolvierten Mikro/Makromodulprüfungen?

naja ich muss schon alles bestehen aber die reihenfolge ist völlig egal, wer will kann das komplette grundstudium in einem semester schreiben sofern die prüfungen angeboten werden, was es mit mikro/makro aufsich hat, weiß ich nicht, bin erst 2. semester :)

Quantar
2006-08-02, 14:17:14
naja ich muss schon alles bestehen aber die reihenfolge ist völlig egal, wer will kann das komplette grundstudium in einem semester schreiben sofern die prüfungen angeboten werden, was es mit mikro/makro aufsich hat, weiß ich nicht, bin erst 2. semester :)
Naja, bei dem ganzen Modul- und Creditpoint-Kram blickt auch keiner wirklich durch. Ist irgendwie von Uni zu Uni auch verschieden.
Ach ja, Bafög-Bezieher sind wohl auch kategorische Nicht-Langzeitstudenten. Hab mal nach geschaut, Höchstdauer, bis Ende vom Bachelor. Master? :|